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Suche nach "Met" (4447 Ergebnisse)

Metallgerätehaus 'Pent' 203 x 176 x 124 cm
Metallgerätehaus 'Pent' 203 x 176 x 124 cm
249,99 €
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Metall lackieren
Metalllackieren
Ratgeber
Ob zum Verändern der Optik oder als Schutz für das Material: Metall kannst du ganz einfach neu lackieren und sowohl Indoor als auch Outdoor Metallmöbel und Kleinteile neu gestalten . Egal, ob du Deko bunt lackieren oder beim Upcycling von Möbeln deiner Fantasie freien Lauf lassen möchtest. Wie du beim Lackieren von Metall vorgehst, welche Möglichkeiten es gibt und was du dabei beachten musst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Metall richtig lackieren – so geht‘s Bevor du mit dem Lackieren beginnst, solltest du die Arbeitsumgebung mit Malervlies oder Folie schützen. Möchtest du nur einzelne Teile eines Möbelstücks lackieren , klebst du außerdem die nicht zu färbenden Bereiche mit Malerkrepp ab. Aufgrund der Lackdämpfe sollte der Raum entweder sehr gut belüftet sein oder du verlegst dein Projekt nach draußen – eine Atemschutzmaske ist ebenfalls ratsam. Mit der nachfolgenden Anleitung erfährst du Schritt für Schritt, wie du unbehandeltes oder vorlackiertes Metall überlackieren kannst. Schritt 1: Rost entfernen und Beschädigungen ausbessern Bevor du mit dem Lackieren des Metalls loslegen kannst, musst du das Werkstück vorbereiten. Verrostetes Metall muss so behandelt werden, dass kein Rost mehr übrig bleibt , da dieser sich sonst wieder durch den neuen Lack frisst. Entferne Rost am besten mit einer Drahtbürste – alternativ kannst du auch Rostumwandler für die Behandlung verwenden. Auch losen Altlack solltest du entfernen, da sich dieser sonst unter der neuen Lackierung vom Metall löst. Schäden wie Löcher oder Risse besserst du mit dem Spachtel aus, lose Teile vom Metall klebst du wieder an. Schritt 2: Metall abschleifen und reinigen Wie auch bei Holzprojekten ist es bei Metall sinnvoll, den Untergrund vor dem Lackieren abzuschleifen. Dieser Vorgang sorgt für eine bessere Haftung des Lackes und verhindert das Abblättern. Für große Flächen eignet sich eine Schleifmaschine, für schwer zugängliche Stellen eher ein Schleifstein oder Schleifpapier. So gehst du beim Schleifen vor: Gleiche Unebenheiten mit grobem Schleifpapier aus. Schleife die komplette Oberfläche mit feinem Sandpapier an, bis sie leicht angeraut ist. Grobe Schmutz- und Staubreste entfernst du mit Metallreiniger. Wische mit einem feuchten Lappen nach, bis kein Schleifstaub mehr zurückbleibt. Die Oberfläche muss vor dem Lackieren schmutz-, staub- und fettfrei sein. Hinweis: Um altes Metall ohne Abschleifen neu zu lackieren, muss der alte Lack wirklich makellos sein, damit die neue Farbschicht haften kann. Schritt 3: Grundierung auftragen Metall zu lackieren ist mit und ohne Grundierung möglich. Empfohlen ist eine Lack-Grundierung vor allem dann, wenn es sich um einen Neuanstrich auf unbehandeltem Metall handelt. Die Grundierung sorgt dafür, dass der Lack besser haften kann und die Farbe besser deckt. Außerdem gibt es spezielle Rostschutzgrundierungen, die besonders für den Außenbereich sinnvoll sind. Trage die Grundierung vollflächig auf und lass sie entsprechend den Herstellerangaben trocknen. Schleife die Oberfläche anschließend nochmal leicht an und wische Schleifstaub ab, bevor du mit dem Lackieren des Metalls beginnst. Schritt 4: Lack auftragen Je nach Form des Werkstücks lackierst du das Metall entweder mit einem Pinsel oder einer Schaumstoffrolle für Lacke . Der Pinsel eignet sich für kleine Flächen, Kanten und schwer zugängliche Stellen, die Rolle für größere Flächen. Beginne mit den Feinheiten und trage den Metalllack dünn auf – arbeite bei jeder Bahn nass in nass, um ein gleichmäßiges Farbbild zu erhalten. Lass die erste Schicht Lack trocknen. Sollte es noch Unebenheiten geben, malst du das Metall ein weiteres Mal an und lässt den Lack erneut trocknen. Streiche so viele Schichten, bis die Farbe gut deckt . Lass alle Teile anschließend gut trocknen und verarbeite sie erst weiter, wenn der Lack vollständig ausgehärtet ist. Tipp: Wasche Pinsel und Rolle direkt nach dem Lackieren gut aus – je nach Lack mit warmem Wasser oder Verdünnung. So kannst du sie beim nächsten Mal wiederverwenden. Alternative: Metall mit Spraydose lackieren Um Metall zu lackieren, kannst du die Farbe streichen oder sprühen. Neben dem Auftragen des Lackes mittels Pinsel und Rolle kannst du auch Farbsprühsysteme (für große Flächen) oder Sprühlacke in der Dose (für kleinere Projekte) verwenden. Arbeite beim Sprühen in einem gut durchlüfteten Raum oder draußen (wenn es windstill ist) und schütze die Arbeitsumgebung vor dem feinen Sprühnebel. Trage außerdem eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille. So arbeitest du mit einer Spraydose: Schüttele die Dose kräftig und entferne die Transportsicherung. Führe eine Probesprühung auf einem Stück Karton durch. Platziere dein Werkstück so, dass du es von allen Seiten erreichen kannst – stelle es ggf. auf ein Holzstück. Beginne mit dem Sprühvorgang schon außerhalb des Metalls und führe die Dose vorsichtig an der Oberfläche entlang. Beende die Bahn auch außerhalb der Sprühfläche, um einen gleichmäßigen Farbauftrag zu erhalten. Sprühe die Farbe nur dünn auf, damit keine Nasen entstehen. Es können bis zu drei Farbaufträge notwendig sein, bis der Lack gut deckt. Lass die Farbe nach jedem Durchgang trocknen. Nach dem Lackieren des Metalls drehst du die Dose um (Sprühkopf nach unten) und sprühst ein paar Sekunden frei, bis keine Farbe mehr kommt, damit die Düse nicht verklebt. Tipp: Sehr kleine Teile kannst du auch in eine Box stellen und dort besprühen. So schützt du die Umgebung. Schritt 5: Metall versiegeln Optional kannst du am Ende eine Versiegelungsschicht auftragen. Bei normal beanspruchten Oberflächen ist diese in der Regel nicht notwendig. Bei starker Belastung des besprühten Gegenstands – zum Beispiel einer Tischplatte – kann eine Versiegelung auf dem Metalllack durchaus sinnvoll sein. Versiegelungen sind in matt oder glänzend erhältlich und bringen somit noch einen optischen Effekt mit sich. Trage die Schutzschicht nach dem Trocknungsvorgang ganzflächig oder nur auf den notwendigen Bereichen auf und lass den Lack komplett trocknen, bevor du die Fläche belastest. Der richtige Lack ist entscheidend Verwende für das Lackieren von Metallen immer spezielle Metallschutzlacke, da diese auf den Untergrund abgestimmt sind. Unterschieden werden Metalllacke in wasserverdünnbare Acryllacke oder lösemittelhaltige Kunstharzlacke . Sie sind in verschiedenen Farbtönen, sowohl matt als auch glänzend, sowie als Metallic-Farben erhältlich. Für Outdoor-Projekte empfehlen sich wetterfeste Lacke oder solche mit enthaltenem Rostschutz. Kann man jedes Metall lackieren? Grundsätzlich ja. Mit dem richtigen Lack und dem korrekten Vorgehen kann nahezu jedes Metall lackiert werden – egal ob Eisen, Stahl, Aluminium, Edelstahl, Blech, Kupfer oder Messing. Lediglich bei verchromten oder speziell versiegelten („eloxierten“) Metallen hält Lack unter Umständen nicht so gut. Lass dich dazu gerne in deinem toom Baumarkt beraten. Mehr Ratgeber zum Thema Heimwerkerpraxis Das könnte dich auch interessieren
Metall sägen
Metallsägen
Ratgeber
Als Heimwerker sägst du nicht nur Holz , sondern du wirst auch ab und zu andere Materialien bearbeiten – etwa, um ein Kunststoffrohr zu kürzen oder eine Aluschiene auf die richtige Länge zu bringen. Ob du das besser manuell oder mit einer elektrischen Maschinensäge machen und worauf du beim Sägen von Metall oder Kunststoff achten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Der Unterschied zwischen Holzsäge und Metallsäge Zunächst einmal: Warum benötigst du eine spezielle Säge, um Metall zu sägen? Das liegt unter anderem an der Beschaffenheit des Werkstoffs: Es ist deutlich härter als Holz und erfordert daher ein exakt darauf angepasstes Werkzeug. Die Zahnteilung einer Metallsäge ist viel feiner – man spricht hier auch von TPI (teeth per inch). Dieser Wert gibt an, wie viele Zähne das Sägeblatt auf einer Länge von einem Inch (= 2,54 Zentimeter) aufweist. Bei Holzsägen sind das normalerweise zwischen 8 und 10 TPI, während eine Metallsäge eher bei 24 bis 32 TPI liegt. Grundsätzlich gilt: Je weicher der Werkstoff, desto gröber die Zahnteilung. Weiches Metall kann also durchaus auch eine grobe Zahnteilung zwischen 10 und 18 TPI erfordern. Zudem sind die Blätter von Metallsägen im Vergleich zu Holzsägen oft besonders gehärtet . Das macht sie langlebiger und sorgt für längere Standzeiten, bedeutet aber auch, dass du sie nicht selbst wirst schärfen können – denn gehärtete Sägeblätter erfordern besonderes Schleifzubehör. Wie sägt man Metall? Grundsätzlich kannst du Metall auf zwei Arten sägen: manuell oder mit einer elektrischen Säge . Ersteres ist anstrengender, da dir hier kein Motor die Arbeit abnimmt. Musst du allerdings nur eine Schraube kürzen oder eine Metallleiste zusägen, reicht eine Handsäge vollkommen aus. Bei größeren Projekten solltest du dagegen auf maschinelle Sägen zurückgreifen, da die Metallbearbeitung sonst zu mühsam wäre. Metall sägen per Hand Die meisten kleineren Arbeiten kannst du manuell durchführen. Dafür eignet sich die sogenannte Bügelsäge am besten. Bei dieser Bauform ist das Sägeblatt in einem Rahmen in Form eines Bügels eingespannt. Dadurch verbiegt sich das Blatt beim Sägen nicht, was die Arbeit deutlich angenehmer macht. Zu beachten gibt es beim manuellen Sägen recht wenig – außer, dass es natürlich mehr Kraft und Ausdauer erfordert, dafür aber auch günstiger und leichter in der Handhabung ist. Metall mit der Maschine sägen Längere Schnitte führst du am besten mit einer elektrischen Säge wie einer Stichsäge , Kreissäge oder Bandsäge durch. Am häufigsten wird die Kreissäge in ihren unterschiedlichen Ausführungen verwendet. Profis nutzen ein Standgerät, das die meisten Möglichkeiten und Einstellungen bietet, aber entsprechend teuer ist und sich nicht an unterschiedliche Orte mitnehmen lässt. Eine mobile elektrische Säge ist dagegen deutlich flexibler und für die meisten Vorhaben im heimischen Bastelkeller in der Regel ausreichend. Auch hier am Wichtigsten: das richtige Metall-Sägeblatt . Säge am besten immer auf der Rückseite des Werkstücks, um einen sauberen und ausrissfreien Schnitt hinzubekommen. Kann man mit einer Kappsäge Metall sägen? Das ist grundsätzlich möglich, wenn du eine entsprechende Metallkappsäge verwendest. Bei dieser musst du auf jeden Fall die passende Trennscheibe aufsetzen – je nachdem, welches Metall du sägen willst. Weiches Aluminium stellt andere Anforderungen an die Säge als eine harte Stahllegierung. Oftmals eignen sich diese Sägen dank unterschiedlicher Trennscheiben aber auch zum Kappen von anderen Materialien wie Ziegel, Marmor oder Fliesen. Bei toom Baumarkt findest du ebenfalls kombinierte Gehrungs-Kapp-Sägen , die sich beispielsweise perfekt für Gehrungsschnitte eignen. Tipps für das Sägen von Metall Nicht nur das richtige Sägeblatt ist wichtig. ‒ je nach Sägeart gibt es noch weitere Dinge zu beachten. Im Folgenden erfährst du, welche das sind: Werkstück einspannen : Damit verhinderst du, dass das Werkstück verrutscht ‒ zudem hast du beide Hände zum Sägen frei. Schnittgeschwindigkeit : Säge am besten langsam, damit sich das Sägeblatt nicht zu stark erhitzt. Bei maschinellen Sägen regelst du das über die Vorschubgeschwindigkeit sowie die Laufgeschwindigkeit des Sägeblattes. Anpressdruck : Durch zu hohen Druck kann das Sägeblatt brechen. Spannung : Blattbruch kommt auch bei zu geringer oder zu hoher Spannung vor. Schnittlänge : Nutze ruhig die gesamte Länge des Sägeblattes aus – das spart gerade bei der Handsäge viel Kraft. Führungskerbe : Falls das Sägeblatt am Anfang verrutscht, dann hilft eine Führungskerbe, die du mit einer Dreikantfeile herausfeilen kannst. Alternativ klebst du Klebeband auf das Werkstück und markierst darauf deine Schnittlinie. Späne entfernen : Wirkt das Sägeblatt stumpf, kann das an Spänen liegen, die es verstopfen. Mit einem Handfeger befreist du es schnell und einfach von Schmutz. Aluminium : Das ist insofern besonders, als dass es sich bei längerem Sägen gerne mal an Sägeblatt und -zähnen ablagert. Bestreiche das Blatt als Gegenmaßnahme regelmäßig mit Fett. Übrigens: toom Baumarkt bietet dir einen besonderen Zuschnittservice für viele Materialien an – fachgerecht und millimetergenau! Kunststoff sägen Möchtest du Kunststoff oder Plastik sägen, gelten im Grunde ähnliche Voraussetzungen wie für Metall. Sägen und Sägeblätter sind denen von Metallsägen sehr ähnlich. Nachfolgend erhältst du eine kurze Übersicht zum Sägen von Kunststoff. Das Sägeblatt Das Sägeblatt sollte eine feine Zahnung aufweisen, um einen möglichst sauberen Schnitt zu erreichen. Die Zähne sollten nicht seitlich ausgestellt sein – das nennt man auch Schränkung . Für manche Werkstoffe ist das sinnvoll, für Kunststoffe aber nicht. Spezielle Kunststoffsägeblätter sind am besten für dein Vorhaben geeignet. Ein Sonderfall ist Acrylglas : Hierfür benötigst du ein besonderes Sägeblatt, das für das Sägen dieses Werkstoffes ausgelegt ist. Schau dir hier unsere Ratgeber zum Thema Acrylglas schneiden und Acrylglas bohren an. Maschinelles Sägen In den meisten Fällen ist der Einsatz einer Kreissäge zu empfehlen, um Kunststoff zu sägen. Nutze die höchste Drehzahl , um Ausfransungen zu vermeiden. Mit einer Kreissäge geht das Sägen recht zügig, was sie auch für größere Mengen prädestiniert. Du kannst auch eine Stichsäge verwenden – die Arbeit dauert dann aber deutlich länger. Manuelles Sägen Sehr dünnen Kunststoff kannst du problemlos mit einem Cutter anritzen und anschließend über die Kante brechen. Auch eine feinzahnige Handsäge ist – ähnlich wie beim Sägen von Metall – gerade für kleinere Arbeiten gut geeignet. Weitere Ratgeber Das könnte dich auch interessieren
Metall kleben
Metallkleben
Ratgeber
Bei vielen Aufgaben im Heimwerkerbereich ist es praktischer (und völlig ausreichend) Metall zu kleben statt zu schweißen. Darüber hinaus kannst du mit dem geeigneten Kleber auch verschiedene Werkstoffe miteinander verbinden, also zum Beispiel Metall auf Holz kleben; im Gegensatz zum Schrauben sogar unsichtbar. Im folgenden Ratgeber kannst du nachlesen, wie du den passenden Kleber auswählst und richtig anwendest. Kann man Metall überhaupt kleben? Dank hoch entwickelter Klebstoffe ist es heute überhaupt kein Problem, Metall zu kleben und dadurch das aufwendige Schweißen oder die deutlich sichtbaren Schrauben und Nieten zu ersetzen. Darüber hinaus ist die Oberflächenenergie von Metall um ein Vielfaches höher als die von Kunststoffen, was bedeutet, dass Klebstoff sehr gut auf metallischen Oberflächen haftet . Es ist also ganz einfach möglich, Metall mit Metall zu verkleben oder es mit anderen Werkstoffen wie Holz, Glas oder Beton zu verbinden. Metall zu kleben hat mehrere Vorteile : Die Klebeverbindung ist unsichtbar und dadurch ästhetisch ansprechender. Das Metall bleibt unbeschädigt und bietet dadurch weniger Angriffsfläche für Korrosion oder Materialermüdung. Arbeitszeit und -aufwand sind gegenüber Verschrauben, Nieten und vor allem Schweißen deutlich geringer. Der Kleber kann in kleinsten Zwischenräumen als Dichtungsmittel wirken und das Eindringen von Flüssigkeit und Schmutz verhindern. Für den Heimwerkerbereich zwar weniger relevant, aber dennoch erwähnenswert: Der Einsatz von Kleber wirkt sich günstig auf das Gewicht des Werkstücks aus. So findest du den richtigen Klebstoff, um Metall zu kleben Generell werden Klebstoffe in zwei große Gruppen unterteilt: die physikalisch abbindenden und die chemisch abbindenden Klebstoffe, auch Reaktionsklebstoffe genannt. In beiden Gruppen finden sich Klebstoffe, die dafür geeignet sind, Metall zu kleben. Welcher Kleber der beste für dein Vorhaben ist, hängt allerdings davon ab, mit welchem Werkstoff du das Metall verkleben willst. Metall auf Holz kleben mit physikalisch abbindenden Klebstoffen Bei physikalisch abbindenden Klebstoffen dient Wasser oder Lösungsmittel als Trägersubstanz. Wenn diese Trägerflüssigkeit verdunstet, verbinden sich die Molekülketten zu einer festen Masse und die die Haftungswirkung des Klebers tritt ein. Das schränkt die Anwendbarkeit für Metall deutlich ein, denn wenn zwei luftdichte Materialien miteinander verbunden werden, kann das Lösungsmittel nicht entweichen . Aus diesem Grund sind physikalisch abbindende Klebstoffe lediglich geeignet, wenn du Metall auf Holz kleben willst. In einigen Fällen ist auch das Verkleben mit porösen Kunststoffen möglich. Hier musst du allerdings darauf achten, dass das Lösungsmittel des Klebers den Kunststoff nicht angreift. Metall verkleben mit Reaktionsklebstoffen Reaktionsklebstoffe bieten bei Metall ein wesentlich größeres Anwendungsspektrum. Das Abbinden dieser Klebstoffe erfolgt nicht durch Verdunstung, sondern durch eine chemische Reaktion, die je nach Kleber unterschiedlich ausgelöst wird und auch unter Luftabschluss abläuft. Unterschieden werden Einkomponentenkleber , bei denen bereits der Kontakt mit Luftfeuchtigkeit oder Sauerstoff den Prozess zur Aushärtung in Gang setzt, und Zwei- oder Mehrkomponentenkleber , bei denen der chemisch aktive Klebstoff (häufig Harz) mit einem Härter oder Beschleuniger vermischt werden muss. All diese Kleber haben gemeinsam, dass sie unterschiedliche Materialien hochfest und dauerhaft miteinander verbinden können. So kannst du ohne Weiteres Metall auf Glas kleben oder zwei Werkstücke aus Metall miteinander verbinden, ohne zu schweißen. Im Heimwerkerbereich kommt dafür häufig einer der folgenden Reaktionskleber zum Einsatz: Sekundenkleber ist ein Einkomponentenkleber auf Cyanacrylat-Basis. Er reagiert mit basischen Spuren auf der Oberfläche und härtet innerhalb weniger Sekunden aus. Deshalb muss Sekundenkleber schnellstens verarbeitet werden und ist nur für punktuelle Verklebungen geeignet, die allerdings dauerhaft feuchtigkeits- und wetterbeständig sind. Polyurethankleber ist ebenfalls ein Einkomponentenkleber, allerdings wird die Reaktion zur Aushärtung hier von der Luftfeuchtigkeit ausgelöst. PU-Kleber härtet auch bei Feuchtigkeit aus, entwickelt eine hohe Klebkraft und ist wasserbeständig und temperaturunempfindlich. Auch nach dem Aushärten bleibt der Kleber elastisch, was ihn zu einer hervorragenden Wahl für die Verbindung von Materialien mit unterschiedlichen Ausdehnungseigenschaften macht, zum Beispiel, wenn du Metall auf Beton kleben oder mit Holz verbinden willst. Außerdem lässt sich PU-Kleber nachträglich bearbeiten und kann dadurch gut als Kleb-Dichtstoff oder Montagekleber verwendet werden. Epoxidkleber (Epoxidharzkleber) ist ein Zweikomponentenklebstoff aus Epoxidharz und einem Härter. Erst die Vermischung beider Komponenten löst die Reaktion zur Aushärtung aus. Wie schnell sie voranschreitet, hängt maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Allerdings bieten Epoxidkleber bei Raumtemperatur (etwa 20 °C) relativ lange Verarbeitungszeiten (schnell härtend: 2 bis 8 Minuten, langsam härtend: 2 bis 3 Stunden) und eignen sich deshalb gut für das Verkleben größerer Flächen. Während der Verarbeitungszeit ist nur eine geringe, anfangs sogar gar keine Klebkraft vorhanden, deshalb musst du die Werkteile bis zur völligen Aushärtung sicher miteinander verbinden. Tipp : Vermischt mit Holzstaub, Metallpulver o. Ä. kannst du Zweikomponentenkleber auch zum Füllen von Spalten und Fugen verwenden. Metall kleben: Tipps für die Durchführung 1. Oberflächen vorbereiten: Reinige die Oberflächen gründlich. Das beste Ergebnis erzielst du, wenn die Klebeflächen sauber, fettfrei und trocken sind. 2. Handschuhe verwenden: Trage zur Sicherheit immer Schutzhandschuhe . Im Kleber enthaltene Lösungsmittel können die Haut reizen und bei der Verwendung von Sekundenkleber kann es durch Hautkontakt zu unerwünschten Verklebungen mit schmerzhaften Folgen kommen. 3. Klebstoff dünn auftragen: Weniger ist mehr. Trage den Klebstoff so dünn und gleichmäßig wie möglich auf. Bei mehr als 0,3 mm nimmt die Bindefähigkeit des Klebers deutlich ab. Solange der Hersteller keine abweichenden Angaben macht, solltest du einen Klebefilm von etwa 0,1 mm anstreben. 4. Klebeteile zusammenfügen: Nach dem Auftrag des Klebstoffs fügst du die Klebeflächen zusammen. Je nach Klebstoffart drückst du sie nur fest aneinander oder fixierst die Werkstücke danach sorgfältig und wartest, bist der Kleber vollständig ausgehärtet ist. 5. Raum gut lüften: Beim Abbindeprozess werden Lösungsmittel freigesetzt oder es können sich entzündliche Gase entwickeln. Um Unfällen und Gesundheitsschäden vorzubeugen, solltest du deshalb immer in einer gut belüfteten Umgebung arbeiten. Weitere passende Ratgeber Das könnte dich auch interessieren
Metalle
Metalle
Ratgeber
Metalle werden seit Tausenden von Jahren als Werkstoff genutzt. Die Anwendungen reichen von der Fertigung von Werkzeugen und Münzen bis hin zu widerstandsfähigen Baustoffen. Um zu erfahren, welche Metallwerkstoffe es gibt und mit welchen Eigenschaften sie deinen Alltag erleichtern, kannst du dich hier über die wichtigsten Metallgruppen und ihre Verwendung informieren. Eisenmetalle: die wichtigsten Werkstoffe für Konstruktion und Werkzeugbau Für die Herstellung von Werkstoffen ist Eisen mit Abstand das wichtigste Metall, vor allem aufgrund seiner zahlreichen Legierungen. Sämtliche Werkstoffe, die ausschließlich oder hauptsächlich aus Eisen bestehen, werden als Eisenmetalle bezeichnet. Beispiele sind das Gusseisen und der bis heute wichtigste Metallwerkstoff: der Stahl. Stahl und seine Legierungen Reiner Stahl besteht aus Eisen und maximal zwei Prozent Kohlenstoff. Die häufig gestellte Frage „Ist Stahl eine Legierung?“ lässt sich also klar mit „ja“ beantworten, denn unter chemischen Gesichtspunkten ist Stahl eine Eisenlegierung. Je nachdem, ob und zu welchem Anteil weitere Legierungsmetalle enthalten sind, werden folgende Stahlsorten unterschieden: Unlegierter Stahl wird in großen Mengen hergestellt und deshalb auch als „Massenstahl“ bezeichnet. Beträgt der Kohlenstoffgehalt im Stahl mehr als 0,5 Prozent, kann er gehärtet werden. Niedriglegierter Stahl enthält einen verhältnismäßig geringen Anteil weiterer Legierungsmetalle – nämlich maximal 5 Prozent. Die tatsächliche Prozentzahl sowie die Art des Metalls haben Einfluss darauf, wie hart, elastisch oder zugfest der Stahl letztendlich ist. Hochlegierter Stahl hat einen Legierungsanteil von bis zu 30 Prozent. Bei diesem Stahl können die Eigenschaften deutlich verbessert und durch die Wahl des Legierungsmetalls dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden, z. B. Chrom für Korrosions- oder Säurebeständigkeit. Gebrauchsbezeichnungen von Stahl nach Verwendung und Eigenschaften Neben der Einteilung nach der Art der Legierung hat sich für Stahl in Industrie und Handel eine weitere Kategorisierung durchgesetzt. Dabei stehen weniger die Herstellung und Zusammensetzung als die Eigenschaften und Verwendung von Stahl im Vordergrund. Nach diesen Gesichtspunkten werden folgende Stahlarten unterschieden: Baustahl: Unlegierter oder niedriglegierter Stahl für Metallkonstruktionen. Nach seiner Zugfestigkeit wird Baustahl in verschiedene Klassen eingeteilt. Häufig kommen beim Heimwerken Bleche oder Profile aus Baustahl der Klasse Fe360B zum Einsatz. Dieser Baustahl hat einen sehr geringen Kohlenstoffgehalt und lässt sich gut bearbeiten. Werkzeugstahl: Niedrig- oder hochlegierter Stahl für Einsatzwerkzeuge in verschiedener Qualität. Je nach Legierung und Verarbeitung hat Werkzeugstahl verschiedene Eigenschaften, die auf die Bearbeitung eines speziellen Werkstoffs abgestimmt sind. Für die Holzbearbeitung reicht beispielsweise niedriglegierter Werkzeugstahl aus, während die Metallbearbeitung Werkzeugstahl mit großer Härte und einem hohen Legierungsanteil erfordert. Eine Sonderform ist der sogenannte Schnellarbeitsstahl . Aufgrund seiner hohen Belastbarkeit und langen Haltbarkeit findet dieser Werkzeugstahl vor allem Verwendung bei der Herstellung von Profi-Werkzeugen und im Maschinenbau. Zu den Werkzeugstählen gehört auch korrosionsbeständiger Stahl , der in der Umgangssprache häufig als Edelstahl bezeichnet wird. Aus fachlicher Sicht ist das allerdings nicht korrekt, da sich die Bezeichnung Edelstahl auf den Reinheitsgrad des Stahls, nicht auf seine Korrosionsbeständigkeit bezieht. Korrosionsbeständiger Stahl ist hochlegierter, nichtrostender Stahl, der zu mindestens 10,5 Prozent aus Chrom besteht und weitere Metalle wie Nickel oder Molybdän enthält. Im täglichen Gebrauch zeigen die Markennamen Niro® und Nirosta® sowie die Bezeichnungen rostfreier Stahl oder VA-Stahl an, dass der Stahl korrosionsbeständig ist. Exkurs: Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl Wie bereits erwähnt bezieht sich die Bezeichnung Edelstahl nur auf den Reinheitsgrad des Metalls. Eisen ist immer bis zu einem gewissen Grad mit nichtmetallischen Stoffen und Elementen wie Aluminium oder Silizium „verunreinigt“, die Haltbarkeit und Härte negativ beeinflussen. Gelingt es, diese Bestandteile durch besondere Verfahren bei der Stahlherstellung herauszulösen, wird der Stahl als Edelstahl bezeichnet. Auch bei Edelstahl richten sich die Eigenschaften nach den jeweiligen Legierungsbestandteilen. Durch die Kombination mit Chrom, Nickel, Titan oder Wolfram werden Härte, Zugfestigkeit und Korrosionsverhalten beeinflusst. Auf dieser Grundlage wird Edelstahl in folgende Arten eingeteilt: Austenitischer Edelstahl: enthält Chrom, Nickel und ggf. Molybdän Martensitischer Edelstahl: erhöhter Chrom-, geringer Kohlenstoffanteil; verschiedene Legierungselemente Ferritischer Edelstahl: hoher Chrom-, geringer Nickel- und minimaler Kohlenstoffanteil Für die Arbeitspraxis ist wichtig zu wissen, dass Edelstahl rosten kann, wenn er mit normalem Stahl in Kontakt kommt . Aus diesem Grund darfst du nur Werkzeuge und Verbindungsmittel (wie Schrauben oder Nieten) derselben Stahlgruppe für Edelstahl verwenden. Schon die Bearbeitung mit einer Schleifscheibe, die zuvor für normalen Stahl benutzt wurde, kann Rost auf Edelstahl erzeugen. Ein Indiz dafür ist die Anlauffarbe nach hoher oder längerer Hitzeeinwirkung. Sie zeigt eine Entchromung im betroffenen Bereich an, die bewirkt, dass der Edelstahl an dieser Stelle wie normaler Stahl reagiert und früher oder später rosten wird. Um das zu verhindern, muss die Anlauffarbe so abgetragen werden, dass die Oberfläche wieder im Originalzustand ist. Hartmetalle Eine eigene Gruppe im Bereich der Eisenmetalle sind die Hartmetalle, die sich für die Bearbeitung von Stahl optimal eignen. Doch was ist Hartmetall? Es besteht aus Metallen wie Wolfram oder Titan, die mit Kohlenstoff zu Wolframcarbid oder Titancarbid verarbeitet werden. Auch Cobalt ist ein wesentlicher Bestandteil. So entsteht ein extrem harter und extrem hitzebeständiger Werkstoff. Hartmetall wird aufgrund dieser Eigenschaften vor allem für dauerhaft einsetzbare, verschleißarme Schneiden an Bohrspitzen, Sägeblattzähnen und Fräsköpfen sowie als Belag von Schleifmitteln verwendet. Hartmetalle Eine eigene Gruppe im Bereich der Eisenmetalle sind die Hartmetalle, die sich für die Bearbeitung von Stahl optimal eignen. Doch was ist Hartmetall? Es besteht aus Metallen wie Wolfram oder Titan, die mit Kohlenstoff zu Wolframcarbid oder Titancarbid verarbeitet werden. Auch Cobalt ist ein wesentlicher Bestandteil. So entsteht ein extrem harter und extrem hitzebeständiger Werkstoff. Hartmetall wird aufgrund dieser Eigenschaften vor allem für hochbelastbare Werkzeugschneiden an Bohrern, Sägeblättern und Fräsen sowie als Belag von Schleifmitteln verwendet. Nichteisen-Metalle: perfekte Ergänzung zu Stahl & Co. Zu den Nichteisen-Metallen gehören alle Metalle und Legierungen, die keine Eisenmetalle sind. Sie werden in Leichtmetalle und Schwermetalle unterteilt. Auch diese Einteilung orientiert sich an Eisen, denn Leichtmetalle sind alle Metalle und Legierungen mit einem Gewicht von bis zu ca. 5 g / cm³. Dazu gehören Aluminium und Magnesium (inkl. Legierungen). Schwermetalle sind z. B. Kupfer, Zink und Blei (sowie ihre Legierungen). Sie zeichnet aus, dass sie so schwer wie Eisenmetalle sind, teilweise sogar schwerer. NE-Metalle weisen also entweder eine geringere oder höhere Dichte als Eisenmetalle auf oder verfügen über Eigenschaften, die selbst durch die Legierung von Eisen oder Stahl nicht erreicht werden können. Dadurch bieten Nichteisen-Metalle und ihre Legierungen eine optimale Alternative, um spezifische Anforderungen an Bauteile oder Werkzeuge abzudecken. So werden Aluminium- oder Magnesiumlegierungen und andere Leichtmetalle aufgrund ihrer geringeren Dichte vor allem für Bauteile eingesetzt, die bei geringem Gewicht eine höchstmögliche Stabilität haben sollen. Die Schwermetalle Zink, Zinn und Blei werden aufgrund ihrer sehr hohen Korrosionsbeständigkeit für Außenverkleidungen oder als Beschichtungsmaterial für Eisen und andere Werkstoffe eingesetzt. Sie dienen außerdem als Legierungsmetalle für Kupferlegierungen , aus denen eine Vielzahl von Bauteilen im Maschinenbau, Schiffsbau (seewasserbeständig), Werkzeugbau und in der Installationstechnik gefertigt werden. Reines Kupfer hat hingegen eine besonders hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit, deshalb wird Kupfer vor allem für Drähte und Kabel in der Elektrotechnik genutzt. Eigenschaften von Metallen durch Wärmebehandlung verändern Metallwerkstoffe haben ihre große Bedeutung nicht nur den unzähligen Varianten und Verarbeitungsmöglichkeiten zu verdanken. Ein ganz besonderer Vorteil ist, dass die Eigenschaften von Metallen durch chemische und physikalische Prozesse verändert werden und an ihr jeweiliges Einsatzgebiet angepasst werden können. Besonders großen Einfluss hat die Wärmebehandlung, mit der die Dichte eines Metallwerkstoffs verändert wird. Unterschieden werden folgende Methoden: Glühen: Der Werkstoff wird gleichmäßig erhitzt, um ihn besser bearbeiten zu können und ihm eine gleichmäßige, meist geringere Härte zu geben. Auch durch die Bearbeitung entstandene Spannungen oder Verfestigungen können so aus dem Material genommen werden. Härten: Das Werkstück wird auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, um die Härte zu erhöhen und die Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und hohe Beanspruchung zu erhöhen. Sobald die nötige Temperatur erreicht ist, wird das Werkstück möglichst rasch mithilfe von Wasser, Öl oder Luft auf Raumtemperatur abgekühlt. Anlassen: Gehärteten und dadurch sehr spröden Werkstoffen wird durch das Anlassen eine höhere Zähigkeit gegeben, um Härtespannungen und das Risiko von Rissbildung zu vermindern. Dazu wird das Werkstück ebenfalls auf eine bestimmte Temperatur erwärmt, die aber deutlich unter den Temperaturen zum Glühen und Härten liegt. Die Temperatur muss für mindestens eine Stunde gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die für die Wärmebehandlung notwendigen Temperaturen sind von Metall zu Metall verschieden und hängen von der chemischen Zusammensetzung des Metallwerkstoffs ab. So lässt sich Stahl beispielsweise nur härten, wenn der Kohlenstoffanteil höher als 0,5 Prozent ist. Mehr Ratgeber zum Thema Metall Das könnte dich auch interessieren
Metallzaun schützen
Metallzaunschützen
Ratgeber
Auch ein robuster Metallzaun leidet über die Jahre unter Hitze, Kälte und Niederschlägen. Die Folge: Irgendwann beginnt der Lack abzuplatzen, Rost setzt sich fest und es kann zu Ausblühungen kommen. Der toom 3in1 Metallschutzlack lässt sich direkt auf rostige Stellen auftragen und sorgt für einen effektiven Langzeitschutz. Er bietet sich auch an, um neue Metallzäune zu schützen. In diesem Ratgeber verraten wir dir, wie du deinen Zaun mit dem 3in1 Metallschutzlack unkompliziert vor Wind und Wetter schützt. Tipp : Lade dir hier unsere informative Broschüre zum Thema Lackieren herunter. Zum PDF Download So funktioniert's: Schritt-für-Schritt-Anleitung Rost lässt Metall nicht nur hässlich aussehen, sondern macht Garagentore, Gartenzäune und Co. mit der Zeit auch porös und brüchig. Ein regelmäßiger Anstrich von Metalloberflächen ist deshalb nicht nur optisch schön, sondern vor allem als Korrosionsschutz unersetzlich. Dafür eignen sich spezielle Metallschutzlacke, die direkt auf das Metall und rostige Stellen aufgetragen werden. Für kleinere Flächen eignen sich Sprühlacke perfekt. Sogar Effekte wie Hammerschlag oder Alu-Optik lassen sich mühelos erzielen. Schritt 1: Vorbereitung Wie immer gilt: Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Entferne alle Anbauteile vom Zaun, die nicht abgeschliffen und lackiert werden sollen, wie etwa Verschlusskappen oder Abdeckungen von Schlössern. Verlege ein Malervlies unter dem Zaun, um den Boden und das Mauerwerk vor Lackspritzern zu schützen. Haben sich am Zaun große Rostnester gebildet, kannst du diese mit ein paar leichten Hammerschlägen aufbrechen. Wichtig : Handschuhe und Bodenschutz sind ein Muss für dein Projekt. Schritt 2: Reinigung & Anschliff Voraussetzung dafür, dass der Schutzanstrich seine Wirkung entfalten kann, ist ein sauberer und trockener sowie fett- und wachsfreier Untergrund. Ein optimales Ergebnis lässt sich mit Metallreiniger erzielen. Diesen sprühst du großzügig von allen Seiten auf den Zaun und wischst mit einem Lappen gründlich nach. Ist der Reiniger getrocknet, schleifst du die Oberfläche mit 120er bis 140er Schleifpapier an. Das ist von Hand nicht schwer, deutlich schneller geht es aber mit einem Schleifroller oder Deltaschleifer. Vergiss nicht, beim Schleifen eine Staubmaske zu tragen. Schlecht zugängliche Bereiche bearbeitest du am besten von Hand. Kleiner Tipp: Schneide einen Bogen Schleifpapier in lange Streifen, um eng gearbeitete Verzierungen vom Lack zu befreien. Den Streifen legst du einfach in einer Schlaufe in die Zwischenräume und bewegst ihn dann vor und zurück. Grober Rost lässt sich mit einer Drahtbürste oder einer Schleifmaschine vom Zaun entfernen, abblätternde und nicht tragfähige Altanstriche durch Abbeizen oder Abschleifen. Bei gut erhaltenen Anstrichen genügt es, diese anzuschleifen und zu säubern. Spüle den Zaun nach dem Anschliff gründlich mit Wasser ab und lass das Metall gut trocknen. Auf einen Blick - so gehst du vor: Reinigung: Loser Rost, Fett, Schmutz und sich lösende Altanstriche musst du zunächst entfernen und die Oberflächen gründlich reinigen und trocknen. Untergrund: Alte intakte Anstriche, die als Untergrund dienen sollen, leicht anschleifen und die Flächen abstauben. Schritt 3: Grundierung Klebe vor dem Auftrag der Grundierung die Kontaktbereiche an Mauer und Boden mit Malerkrepp ab. 3in1 Metallschutzlack von toom ist Rostschutzmittel, Grundierung und Lack in einem. Er lässt sich als Grundierung unverdünnt auftragen, sogar direkt auf rostige Stellen, um einen Metallzaun zu schützen. Rühre für das beste Ergebnis den Lack vor der ersten Verwendung gründlich um. Arbeite dich beim Auftrag der Grundierung wie bei einem Puzzle von außen nach innen vor. Zuerst grundierst du Ecken und Ränder mit einem kleinen Lackpinsel, für die inneren Flächen greifst du zur Lackwalze. Anschließend trocknen lassen und die behandelte Fläche noch einmal anschleifen und entstauben. toom 3in1 Metallschutzlack trocknet schnell und unterstützt auf diese Art ein flüssiges Arbeiten, die Trockenzeit variiert allerdings nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit – du solltest also einige Stunden einplanen. Pinsel und Walze bewahrst du währenddessen am besten in einem luftdicht verschlossenen Beutel oder einer Folie auf. Schritt 4: Finaler Anstrich Trage den toom 3in1 Metallschutzlack mindestens ein weiteres Mal unverdünnt auf. Für optimalen Schutz vor Wind und Wetter sorgen zwei Anstriche. Wichtig ist, dass du den Lack gleichmäßig und in dünnen Schichten aufträgst, um Lacknasen zu vermeiden. Lass den Lack gut trocknen, schleife das Metall an und entstaube den Zaun gründlich, bevor du eine zweite Schicht aufträgst. Beim letzten Anstrich solltest du besonders vorsichtig vorgehen – diese Schicht ist hinterher als Ergebnis sichtbar. Zum Schluss entfernst du das Malerkrepp. Achte darauf, dass dabei der Lack noch etwas feucht ist. So lösen sich beim Abziehen keine Stückchen vom Metall. Unsere Profi-Tipps für ein makelloses Ergebnis: Entscheidend für dein Lackergebnis ist ein gleichmäßiger Farbauftrag. So vermeidest du Tropfen. Profis rollen oder streichen in eine Richtung. So wird’s schön gleichmäßig. Ein zweiter Anstrich kann erst erfolgen, wenn der erste vollständig durchgetrocknet ist. Das passende Produkt Hier sind nochmal alle Sachen aufgezählt, die du brauchst: toom 3in1 Metallschutz-Lack Drahtbürste Premium Flachpinsel mit solidPeak-Borste Schleifpapier toom Metallschutz-Lacke Expertentipp Für verzinkte Flächen oder Zäunen die aus anderen Nicht-Eisen-Metallen wie Alu oder Kupfer bestehen, eignet sich toom Direkt-auf-Zink Metallschutzlack am besten. Er trocknet ebenfalls schnell und lässt sich direkt und ohne Grundierung in nur einer Schicht aufbringen. 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Metrofliesen verlegen
Metrofliesenverlegen
Ratgeber
Nach wie vor sind Metrofliesen – auch als Subway- oder Tube-Fliesen bekannt – ein sehr beliebter Trend für Wanddesigns. Der aus den U-Bahnen von Metropolen wie Paris, London oder New York stammende Look eignet sich für Küchen genauso wie für Badezimmer und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Wie du Metrofliesen selbst verlegst und welche Muster passen, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Viele weitere Ratgeber rund um das Thema Fliesen , haben wir für dich zusammengestellt. Metrofliesen richtig verlegen – so geht’s Mit der nachfolgenden Anleitung für das Verlegen von Metrofliesen gehen wir speziell auf die kleinen, rechteckigen Fliesen ein , die im Halbverband verlegt werden sollen. Eine ausführliche Anleitung für das Verlegen von Wandfliesen findest du in einem gesonderten Ratgeber. Metrofliesen verlegst du am besten direkt auf dem Putz – alte Fliesen müssen dafür vorher entfernt werden . Es ist aber auch möglich, Fliesen auf Fliesen zu verlegen . Schritt 1: Verfliesen vorbereiten Zuerst rechnest du die benötigte Fliesenmenge aus. Miss dafür den zu verfliesenden Bereich ab – je nach Belieben die ganze Wand oder nur einen Teilbereich. Du solltest 10 % mehr einrechnen , damit du auch bei Verschnitt ausreichend Material zur Verfügung hast. Außerdem ist es immer von Vorteil, ein paar Fliesen auf Reserve zu haben, falls mal einzelne Fliesen ausgetauscht werden müssen. Bereite nun die Wand vor: Der Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig und eben sein. Behandle ihn entsprechend vor und verspachtele beispielsweise Risse und Löcher. Trage dann Haftgrund für das Verlegen der Metrofliesen auf – im Bereich von Nasszellen solltest du die Wand zusätzlich mit einem Dichtanstrich versehen. Sind die Grundierungen trocken, zeichnest du den zu fliesenden Bereich mit Bleistift an. Schritt 2: Fliesenkleber auftragen Rühre deinen Fliesenkleber mit einer Bohrmaschine und einem Rühraufsatz an. Wähle den Fliesenkleber passend zu Fliesenbeschaffenheit und Untergrund aus – im Wohnbereich eignen sich vor allem Zement- oder Flexkleber . Lass dich dazu in deinem Baumarkt beraten, wenn du unsicher bist. Bringe den angemischten Fliesenkleber mit einem Zahnspachtel auf die Wand auf. Beginne dabei ganz unten und mittig an der Wand auf einer Fläche für etwa 5 bis 10 Fliesen. Bei den recht kleinen Metrofliesen genügt in der Regel eine Dünnbettverlegung mit einem gleichmäßigen Auftrag von etwa 10 mm. Gib anschließend auch auf die Fliesenrückseite etwas Kleber und achte darauf, dass mindestens 80 % der Fläche bedeckt sind, damit die Metrofliese auch gut klebt – immerhin soll sie eine ganze Weile an der Wand bleiben. Die richtige Zahnspachtel für deine Metrofliesen: 7,5 × 15 cm Fliesen: Zahnung von 6 bis 8 mm 10 × 20 cm Fliesen: Zahnung von 8 mm Tipp: Ausgehärteten Fliesenkleber zu entfernen , ist nicht so leicht. Deshalb sollte er nicht auf die Fliesenfront gelangen. Wische daher kleine Patzer immer direkt mit einem feuchten Lappen ab. Schritt 3: Metrofliesen anbringen Verlege nun die Metrofliesen eine nach der anderen – beginne in der untersten Reihe und lege einen Keil zwischen Boden und Fliese, damit eine Dehnungsfuge entsteht. Zwischen die einzelnen Kacheln steckst du Fliesenkreuze oder -keile, da du Metrofliesen nicht ohne Fugen verlegen solltest. Die Fugen müssen nicht breit sein, jedoch stellen sie den Spannungsausgleich sicher. Kontrolliere mit der Wasserwaage immer wieder, ob deine Bahnen noch gerade sind, da eine Korrektur nach dem Aushärten des Fliesenklebers nicht mehr möglich ist. Verfahre so Stück für Stück weiter. Bist du am Rand deiner Wand angelangt, musst du die Fliesen entsprechend zuschneiden . Verlege deine neuen Metrofliesen in den Ecken so, dass noch ein paar Millimeter frei sind, um Platz für die Silikonfuge zu lassen. Schritt 4: Fliesen verfugen und reinigen Nach dem Aushärten des Klebers musst du jetzt noch deine neuen Fliesen verfugen . Mische dazu den Fugenmörtel an und verteile die Masse über dem Fliesenspiegel – immer diagonal zu den Kacheln – mit einem Fugengummi, bis alle Fugen gefüllt sind. In den Ecken und zwischen Wand und Boden bzw. Wand und Decke verwendest du für die Fugen Silikon und eine Kartuschenpistole. Das Silikon solltest du nach dem Auftragen noch glätten. Sind alle Fugen – sowohl Mörtel als auch Silikon – getrocknet, solltest du deine frisch verlegten Metrofliesen nur noch reinigen und deine Wand erstrahlt in schickem Retro-Look. Typische Maße und Verlegemuster für Metrofliesen Dass Metrofliesen aus den U-Bahnhöfen der Großstädte übernommen wurden, klärt nur ihre Herkunft, jedoch nicht ihre Merkmale. Der typische Look wird am besten durch „echte“ Metrofliesen erzielt, die feste Maße und Designs haben. Metrofliesen sind: klein, schmal und rechteckig doppelt so breit wie hoch (die klassischen Formate sind 7,5 × 15 cm und 10 × 20 cm) meist glänzend, es gibt sie mittlerweile jedoch auch als matte Version entweder glatt oder mit der typischen Facettenkante versehen Typischerweise werden Metrofliesen im Halbverband verlegt. Dabei werden sie Reihe für Reihe jeweils um eine halbe Länge versetzt verlegt, was zum klassischen U-Bahn-Muster führt. Aber auch im Kreuzverband – also immer genau über- und nebeneinander verlegte Fliesen – ergeben Metrofliesen ein harmonisches Gesamtbild. Nicht klassisch, aber in modernen Badezimmern beliebt: Fliesen hochkant statt quer zu verlegen. Erfahre in unserem separaten Ratgeber über Fliesenmuster , wie Fliesen bei den einzelnen Varianten verlegt werden. Weitere Verlegemuster für Metrofliesen, die von der klassischen Variante abweichen, sind: Drittel- oder Viertelverband wilder Verband Fischgrätverband römischer Verband Anwendungsbeispiele für das Verlegen von Metrofliesen Am häufigsten werden Metrofliesen in Badezimmern und WCs verwendet – für ganze Wände, lediglich die Nasszelle oder halbhoch im Raum. Doch auch in der Küche kannst du Metrofliesen verlegen und damit den Bereich hinter Herd und Arbeitsplatte zu einem Blickfang machen. Dort sind vor allem weiße Metrofliesen sehr beliebt, die in Kombination mit knalligen Farbakzenten oder Holz richtig gut zur Geltung kommen, ohne aufdringlich zu wirken. Auch in der Gastronomie sind Metrofliesen weitverbreitet. Mehr Ratgeber zum Thema Fliesen Das könnte dich auch interessieren
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