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Suche nach "solarpanel" (8 Ergebnisse)

Solar-Panel 'Taija' mit Bewegungsmelder anthrazit 30 x 30 x 4,4 cm
Paulmann
Solar-Panel 'Taija' mit Bewegungsmelder anthrazit 30 x 30 x 4,4 cm
69,99 €
  • Im Markt bestellbar
  • Online nicht bestellbar
Solaranlage
Solaranlage
Ratgeber
Steigende Energiepreise und der Klimawandel regen derzeit viele Eigenheimbesitzer und Mieter zum Umdenken an. Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch – allen voran die Photovoltaik, also die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom. Mit einer Solaranlage reduzierst du nicht nur deine Energiekosten, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Dieser Ratgeber zum Thema Energie über Solaranlagen vermittelt dir einen Überblick über die Funktionsweise, die Aufstellmöglichkeiten und die Vorteile. Du möchtest deine Energiekosten noch weiter senken? Dann sieh dir diese cleveren Stromspartipps an! Im Artikel zum Sparen von Heizkosten erfährst du zudem, wie du dein Heizverhalten optimierst. Was ist eine Solaranlage? Ist von einer Solaranlage die Rede, können zwei unterschiedliche Systeme gemeint sein. Thermische Solaranlagen nutzen die Wärme der Sonne zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Eine Photovoltaikanlage , kurz PV-Anlage, wandelt dagegen die Strahlungsenergie der Sonne in Strom um. Spricht man umgangssprachlich von „Solaranlage“ ist oft eine PV-Anlage gemeint. Wie funktioniert die Stromerzeugung mit einer Solaranlage? Eine Solaranlage besteht für gewöhnlich aus mehreren Solarmodulen. Diese wiederum setzen sich aus einer Vielzahl an Solarzellen zusammen, die als Halbleiter-Dioden wirken. Sie nutzen den photoelektrischen Effekt , um aus der Strahlungsenergie der Sonne elektrischen Strom zu produzieren. Trifft Sonnenlicht (Photonen) auf das Material der Dioden, werden Elektronen in Bewegung gesetzt – es entsteht Gleichstrom . Je mehr Licht auf die Solarzelle fällt, desto mehr Energie wird erzeugt. Im Haus wandelt ein Wechselrichter den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Solarmodulen: monokristalline Module polykristalline Module Dünnschichtmodule Meist kommen monokristalline Module mit hohem Wirkungsgrad zum Einsatz. Sie bieten auch auf kleineren Dachflächen eine gute Energieausbeute. Polykristalline Module sind zwar günstiger in der Anschaffung, ihr Wirkungsgrad ist jedoch geringer. Sie sind meist nur noch im Bestand zu finden. Dünnschichtmodule bestehen aus einem Trägerstoff, auf den eine dünne Schicht aus einem Halbleiter-Material aufgedampft oder aufgesprüht wird. Das macht sie besonders leicht und flexibel. Ihr großer Vorteil: Sie produzieren auch bei ungünstigen Bedingungen wie diffusem Licht noch Strom. Allerdings ist ihr Wirkungsgrad vergleichsweise gering. Vorteile einer Solaranlage Es gibt viele Gründe, die für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sprechen: Mehr Unabhängigkeit: Wer seinen eigenen Strom produziert und nutzt, macht sich unabhängig von großen Energieversorgern und steigenden Strompreisen. Sinkende Kosten: Der eigene Solarstrom ist günstiger als jeder Stromtarif. Weniger Emissionen: Während der Nutzungszeit einer Solaranlage entstehen keine klimaschädlichen Treibhausgase. Langfristige Rendite: Photovoltaik gilt als eine der sichersten Formen der Geldanlage. Grund dafür sind die regelmäßigen Erträge, die auf zwei Quellen zurückgehen – die eingesparten Stromkosten und die Einspeisevergütung. Wertsteigerung der Immobilie: Studien haben gezeigt, dass Käufer mehr Geld für ein Eigenheim mit Solaranlage ausgeben würden. Tankstelle für das eigene E-Fahrzeug: E-Mobilität ist auf dem Vormarsch. Mit einer PV-Anlage und einer Wallbox lassen sich E-Auto und E-Bike besonders günstig aufladen. Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach? Ab wann genau sich eine Solaranlage lohnt bzw. wann sie wirtschaftlich arbeitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Leistung der Solaranlage Die Leistung der Solaranlage wird in Watt-Peak (Wp) oder Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Die Werte beziehen sich auf die maximale Leistung der Solarmodule unter standardisierten Laborbedingungen. Sie ermöglichen es dir, verschiedene Module miteinander zu vergleichen. Pro Kilowatt-Peak kann man mit einem Ertrag von etwa 1.000 kWh im Jahr rechnen. Dafür benötigst du eine Dachfläche von 6 bis 8 m². Größere Anlagen amortisieren sich in der Regel schneller als kleinere. Ausrichtung und Neigung der Solarmodule Die größtmögliche Stromausbeute sicherst du dir mit einem Süddach . Aber auch mit einer Ost- oder Westausrichtung kannst du gute Erträge erzielen. Die schattige Nordseite eignet sich dagegen nicht für die Installation einer Photovoltaikanlage. Die optimale Neigung des Dachs liegt bei 30 Grad. Bei Neigungen von unter 25 und über 60 Grad kann sich der Ertrag der Solarmodule um bis zu 10 % verringern. Verschattung Fällt Schatten auf die Solarmodule, kann es – trotz optimaler Ausrichtung und Neigung – zu Leistungseinbußen kommen. Verschattungen entstehen beispielsweise durch Schornsteine, Nachbargebäude oder Bäume. Manche Verschattungen treten nur im Winter auf. Bei der Planung der Photovoltaikanlage solltest du unbedingt einen erfahrenen Solarteur zurate ziehen. Solarstrom selbst nutzen oder einspeisen? Seit August 2022 wird für neue PV-Anlagen eine höhere Einspeisevergütung gewährt: Für Anlagen mit Teileinspeisung bis 10 kWp gibt es 8,2 Cent pro Kilowattstunde, mit Volleinspeisung sind es sogar 13 Cent pro Kilowattstunde. Die Vergütungssätze bleiben mittelfristig konstant. Aufgrund der explodierenden Strompreise ist es aber nach wie vor lukrativer, den Solarstrom selbst zu nutzen, statt ihn einzuspeisen. Für den eigenen Strom vom Dach zahlst du zwischen 10 und 15 Cent pro Kilowattstunde. Strom aus dem Netz ist mit knapp 40 Cent pro Kilowattstunde (Stand Dezember 2022) deutlich teurer. Je mehr Solarstrom du selbst nutzt, desto schneller amortisiert sich eine PV-Anlage. In der Regel liegt der Eigenverbrauchsanteil bei 30 Prozent. Das liegt daran, dass der Großteil der Energie über die Mittagsstunden hinweg produziert wird – gerade dann, wenn im Haushalt nur ein geringer Bedarf herrscht, weil niemand zuhause ist. Mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil mehr als verdoppeln. Er stellt Solarstrom auch dann zur Verfügung, wenn keine oder nur wenig Energie produziert wird. Eine PV-Anlage mit Speicher lohnt sich wirtschaftlich nur dann, wenn die Kosten für Stromerzeugung und Speicherung unter dem Preis des Netzstroms liegen. Wie hoch die Speicherkosten sind, hängt vom Preis des Stromspeichers sowie von dessen Lebensdauer ab. Experten rechnen damit, dass die Preise in den kommenden Jahren deutlich fallen werden. Du kannst deine Solaranlage auch mit einer Wärmepumpe koppeln, ein Elektroauto einbinden oder deine vier Wände im Sommer mit einer Klimaanlage abkühlen, um den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Kosten der Solaranlage Die Kosten der Solaranlage sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Eine Anlage mit 5 kWp erhältst du ab 13.000 EUR inklusive Montage. Größere Anlagen sind pro Kilowatt-Peak günstiger als kleinere Anlagen. Grund dafür sind die Fixkosten, beispielsweise die Einspeisetechnik oder das Gerüst. Sie fallen unabhängig von der Anlagengröße an. Hinzu kommen die jährlichen Betriebskosten. Dazu gehören Zählermiete, Versicherungen sowie Reinigungs- und Instandhaltungskosten. Förderung von Photovoltaikanlagen Keine Frage, eine Photovoltaikanlage ist eine große Investition. Die Kosten musst du als Eigenheimbesitzer aber nicht allein stemmen. Unterstützung gibt es vom Bund, von den Ländern und Kommunen sowie von den Energieversorgern. Die bekannteste Anlaufstelle ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstige Kredite vergibt. Durch die Einbindung von Fördergeldern sinken die Investitionskosten und damit die Amortisationszeit deiner Solaranlage. Sie müssen beantragt und bewilligt sein, bevor du den Vertrag beim Anlagenhersteller oder beim Installationsbetrieb unterschreibst. Durchschnittliche Amortisationszeit Eine Photovoltaikanlage hat ihre Kosten meist nach 12–15 Jahren eingespielt. Sind die Sommer nur wenig ertragreich, kann sich die Amortisationszeit auf 17 Jahre erhöhen. Danach zählt jede eingesparte und eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom zum Reingewinn . Solaranlage installieren: Aufstellmöglichkeiten für Eigenheim und Mietwohnung Selbst wenn dein Dach nicht für die Montage von Solarmodulen geeignet ist, musst du nicht auf Solarstrom verzichten. Ob du die Anlage selbst installierst oder einen Profi ans Werk lässt, Photovoltaikanlagen lassen sich an den unterschiedlichsten Orten aufstellen: Flachdach: Die Solarmodule werden mithilfe eines Metallrahmens aufgeständert. Fassade: Für die Montage an der Fassade gibt es entsprechende Untergestelle. Bei vertikaler Ausrichtung musst du mit Leistungseinbußen von 20 bis 30 % rechnen. Dafür bieten die Solarmodule zusätzlichen Schall-, Hitze- und Kälteschutz. PV-Zaun : Die vertikal angebrachten Solarmodule eines Solarzauns dienen gleichzeitig als Gartenzaun, Sicht- oder Windschutz, müssen aber gut positioniert werden, um Ertrag zu bringen. Wintergarten, Garage, Carport: Auch auf Nebengebäuden lassen sich Solarmodule installieren, solange die Tragfähigkeit gegeben ist. Auf der Garage und dem Carport lohnt sich eine Solaranlage vor allem dann, wenn du ein E-Auto fährst. Auf dem Wintergarten dient die Photovoltaikanlage nicht nur zur Stromerzeugung, sie spendet auch wohltuenden Schatten. Balkon: Für Balkon und Terrasse gibt es spezielle Kompaktmodule, die sich mittels einer Verteilereinheit an die Haustechnik anschließen lassen. An sonnigen Tagen können sie einen großen Teil der Grundlast sowie die Mittagsspitzen abdecken. Die sogenannten Balkonkraftwerke sind vor allem für Mieter und Wohnungseigentümer interessant. Du kannst sie in die Gestaltung deines Balkons einbeziehen, sodass sie optisch nicht negativ auffallen. Mehr Ratgeber zum Thema Wärme & Energie Das könnte dich auch interessieren
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Ratgeber
Du möchtest etwas zum Klimaschutz beitragen, Energie sparen und selbst eine Solaranlage montieren? Für den Aufbau und die Installation braucht es nicht unbedingt einen Fachbetrieb. Mit handwerklichem Geschick, einem guten technischen Verständnis und dem richtigen Equipment lassen sich die Solarmodule auch selbst am Dach anbringen. Wie es geht und was du bei der Montage beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag. Schritt für Schritt: Photovoltaikanlage selbst installieren Wer seine Photovoltaikanlage selbst montieren möchte, muss körperlich fit und schwindelfrei sein. Halte dich beim Installieren der Solaranlage exakt an die Anleitung des Herstellers. Fehler können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Sorge zudem für deine Sicherheit, bevor du auf das Dach kletterst: Lege Schutzhelm, Arbeitshandschuhe sowie ein Klettergeschirr an. Arbeite nie auf einem nassen Dach, da die Sturzgefahr erhöht ist! Die folgenden Schritte beziehen sich auf die Aufdach-Montage auf einem Schrägdach. Schritt 1: Unterkonstruktion montieren Schiebe die Dachhaken von unten zwischen zwei Dachziegel und verschraube sie auf der Konterlattung. Eventuell musst du lokal die Dacheindeckung entfernen und mithilfe des Winkelschleifers Aussparungen ausfräsen. So lastet die Anlage später nicht auf den Dachziegeln, die unter dem Gewicht brechen könnten. Gehe dabei besonders sorgfältig vor: Schon kleinste Haarrisse in der Dacheindeckung können zu Wasserschäden führen. Bei einigen Systemen werden die betreffenden Ziegel durch Blechziegel oder Metalldachplatten ersetzt. Auf den Haken montierst du anschließend die Schienen , die die Module später tragen. Du kannst sie entweder parallel zueinander oder kreuzförmig übereinander befestigen. Kreuzschienen bieten den Vorteil, dass sie uneinheitliche Abstände zwischen den Dachsparren überbrücken und Unebenheiten ausgleichen. Durch den größeren Abstand zum Dach werden die Solarmodule zudem besser hinterlüftet. Richte die Schienen so aus, dass eine glatte Modulfläche entsteht und sich die Module nicht gegenseitig verschatten. Schritt 2: DC-Verkabelung anbringen Lege die Solarkabel an die richtige Stelle. Sie führen von den Modulen bis zum Wechselrichter. Wähle bei der Verkabelung immer die kürzeste Strecke, damit später keine Leistungsverluste entstehen. Je nachdem, wie viele Module du in einem sogenannten String in Reihe schaltest, benötigst du entsprechend der Strings ein oder mehrere Solarkabel. Möglicherweise muss für die Verlegung die Dachhaut durchbrochen werden. Dichte die Stelle anschließend wieder ordnungsgemäß ab. Schritt 3: Solarmodule befestigen und verkabeln Nun kannst du die Solarmodule auf das Dach bringen. Am besten nutzt du dafür einen Schrägaufzug oder einen Dachdeckerlift. Vermeide es, die Module durch das Dachfenster zu reichen – du könntest sie dabei beschädigen oder selbst zu Schaden kommen. Befestige die Module mit speziellen Modulklemmen an der Unterkonstruktion und verkabele sie. Je nach System werden die Module parallel oder in Reihe geschaltet. Fixiere die Kabel mithilfe von Kabelbindern und/oder Befestigungsclips an der Unterkonstruktion. Sie dürfen nicht direkt auf dem Dach aufliegen, um Kontakt mit Sonne und mit Wasser zu vermeiden. Einige Montageschienen sind bereits mit Führungen ausgestattet, in denen sich die Kabel sicher verstauen lassen. Achte zudem darauf, dass die Kabel weder unter Zug stehen noch durchhängen. Schritt 4: Wechselrichter montieren Setzt du Modulwechselrichter ein, werden diese direkt am Solarmodul angebracht. (Multi-)Stringwechselrichter werden an PV-Anlagen auf Privathäusern am häufigsten verwendet und im Anschlussraum im Haus montiert. Verbaue anschließend in direkter Nähe einen Überspannungsschutz. Das kann beispielsweise ein feuerfester Kleinverteiler sein. Schließe anschließend die Solarkabel an den Wechselrichter an. Schritt 5: Solaranlage anmelden Den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Hauseinspeisung muss eine Fachperson vornehmen: Nachdem der Elektriker die Solaranlage an das öffentliche Stromnetz und die Hauseinspeisung angeschlossen hat, kannst du sie bei der Bundesnetzagentur anmelden . Dafür hast du einen Monat Zeit. Darf ich eine PV-Anlage selbst installieren? Die kurze Antwort lautet: Ja, das geht. Lediglich den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Hauseinspeisung musst du einer Fachperson überlassen. Eigenleistungen sind bei der Installation einer Photovoltaikanlage grundsätzlich möglich – es besteht keine Pflicht zur Montage durch einen qualifizierten Solarteur. Du darfst: die Solarmodule und die DC-Verkabelung anbringen den Wechselrichter und den Überspannungsschutz installieren einen Großteil der AC-Verkabelung verlegen und anschließen Ganz ohne Fachexperten geht es wie bereits erwähnt trotzdem nicht: Für den Anschluss der Solaranlage an das öffentliche Stromnetz und die Hauseinspeisung benötigst du die Dienste eines registrierten und zertifizierten Elektroinstallateurs . Er prüft zudem die korrekte Inbetriebnahme und stellt dir ein entsprechendes Protokoll aus. Das Inbetriebnahmeprotokoll benötigst du für die Anmeldung der PV-Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur . Was spricht für Eigenleistungen bei der Installation einer Solaranlage? Es gibt gute Gründe, seine PV-Anlage selbst zu installieren: Selbstmontage spart Kosten: Eine typische Hausanlage mit bis zu 10 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung kostet – inklusive aller Arbeitsleistungen – zwischen 14.000 und 20.000 Euro. Die Montage macht etwa 10 bis 15 Prozent der Gesamtkosten aus. Installierst du die Solarpanels selbst, sparst du demnach bis zu 3.000 Euro. Die Photovoltaikanlage amortisiert sich schneller: Die Amortisationszeit beschreibt die Zeitspanne, bis die Anlage ihre Anschaffungskosten durch die Einnahmen aus der Solarstromproduktion ausgeglichen hat. Danach erwirtschaftest du nur noch Gewinne. In der Regel dauert das 12 bis15 Jahre. Je geringer die Anschaffungskosten, desto kürzer ist auch die Amortisationszeit. Lange Wartezeiten umgehen: Hohe Strompreise und die Furcht vor Versorgungsengpässen sorgen derzeit für eine hohe Nachfrage nach Solaranlagen. Entsprechend ausgelastet sind die Fachbetriebe und Zulieferer. Von der Vertragsunterzeichnung bis zur Montage vergehen im Durchschnitt vier bis fünf Monate. Wer seine Solarpanels selbst installiert, kann früher mit der Stromproduktion beginnen – vorausgesetzt, alle Komponenten sind lieferbar. Welche Nachteile und Gefahren birgt die Eigenmontage der Solarmodule? Montage und Anschluss einer Solaranlage erfordern eine hohe Fachkompetenz. Das Know-how eines Zimmerers ist dabei ebenso gefragt wie das eines Dachdeckers und eines Elektrikers. Wenn du planst, deine PV-Anlage selbst zu montieren, solltest du dir der Risiken bewusst sein: Selbstmontage birgt Verletzungsgefahr : Bei den Arbeiten auf dem Dach könntest du abstürzen. Ein Klettergeschirr gehört genau wie ein Helm und Arbeitshandschuhe zur Grundausrüstung. Gehe zudem achtsam mit dem Gleichstrom um. Solarmodule führen bereits bei schwachem Lichteinfall elektrische Spannung. Der direkte Kontakt ist lebensgefährlich! Brandgefahr ist erhöht : In einer Photovoltaikanlage fließen hohe Gleichströme von bis zu 1000 Volt. Wird die Verkabelung unsachgemäß installiert bzw. schlecht isoliert, kann es zu einem Kurzschluss kommen. Garantie und Gewährleistungsansprüche können erlöschen: Bei Mängeln bist du nicht abgesichert und musst die Kosten selbst tragen. Informiere dich vorab beim Hersteller über die Garantiebedingungen. Versicherungsschutz greift eventuell nicht mehr: Versicherer handhaben die Eigenmontage ähnlich wie die Solaranlagenhersteller. Werden die Module beschädigt oder kommt es zu einem Brand, musst du den Schaden im schlimmsten Fall selbst bezahlen. Ertragseinbußen drohen: Die Photovoltaikanlage muss im richtigen Winkel und mit der richtigen Ausrichtung montiert werden. Eine fehlerhafte Installation kann zu Ertragsverlusten führen. Wichtig ist, dass du deine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzt. Hast du das Gefühl, überfordert zu sein, dann hole dir Unterstützung, beispielsweise vom toom Montageservice für Photovoltaik- und Solaranlagen . Wie muss die Installation der Solaranlage vorbereitet werden? Das Dach muss die zusätzliche Last durch die Solarmodule tragen können. Bei einem Neubau kann die Photovoltaikanlage gleich eingeplant werden. Anders sieht es bei Bestandsbauten aus: Hier sollte unbedingt ein Baustatiker ins Boot geholt werden. Er prüft anhand der technischen Eckdaten, ob die Montage der Solarmodule möglich ist. Zudem kann er dir sagen, ob du eine Baugenehmigung benötigst. In der Regel sind PV-Anlagen genehmigungsfrei. Soll der Solarstrom ganz oder zumindest teilweise in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden, brauchst du zudem grünes Licht vom Netzbetreiber . Das bedeutet konkret: Du reichst die Leistungsdaten ein und er beurteilt dann, ob du die Photovoltaikanlage wie geplant installieren kannst, oder ob Änderungen in der Hausinstallation vorgenommen werden müssen. Damit die Solaranlage optimale Erträge erzielt, solltest du Verschattungen auf dem Grundstück beseitigen . Eventuell musst du dafür Bäume fällen. Welche Montagesysteme gibt es? PV-Anlagen lassen sich auf dem Dach, an der Fassade oder auf einer freien Fläche installieren. Meist werden die Solarmodule auf Dächern angebracht, da es hier genügend Platz und die wenigsten Verschattungen gibt. Das Montagesystem richtet sich nach Größe und Gewicht der Module, der Belastung durch Wind und Schnee sowie nach der Dachneigung. Bei einem Steildach hast du die Wahl zwischen zwei verschiedenen Montagearten: Aufdach-Montage : Mithilfe von Dachhaken werden zunächst Schienen montiert, die die Solarmodule tragen. Indach-Montage : Die Solarmodule werden nicht auf, sondern anstelle der Dachziegel verbaut. Diese Montageart ist vergleichsweise kostenintensiv. Sie lohnt sich vor allem bei Neubauten oder wenn eine Dacherneuerung geplant ist. Auf Flachdächern kommen spezielle Metallgestelle zum Einsatz, mit deren Hilfe sich die Solarmodule in Position bringen lassen. In der Regel werden die Gestelle auf dem Dach verschraubt. Ist eine Verschraubung nicht möglich, können sie auch mit Gewichten beschwert werden. Wie wird ein Balkonkraftwerk installiert? Bei einem Balkonkraftwerk handelt es sich um eine Mini-Photovoltaikanlage. Sie besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, an denen ein Wechselrichter angebracht ist. Die Anbindung an das Stromnetz erfolgt meist über einen klassischen Schuko-Stecker . Es gibt auch Anlagen, die über einen sogenannten Wieland-Stecker angeschlossen werden. Du kannst das Balkonkraftwerk entweder auf einer freien Fläche – beispielsweise Balkon, Terrasse, Carport oder Garagendach – aufstellen, am Schrägdach anbringen oder an der Fassade bzw. an der Balkonbrüstung befestigen. Der Standort richtet sich nach der Sonneneinstrahlung. Optimal ist eine Ausrichtung nach Süden mit einem Winkel von 30 bis 45 Grad . In vielen Komplettpaketen ist ein Aufsteller enthalten, der bereits über die entsprechende Winkelneigung verfügt. Bei der Montage an der Fassade solltest du darauf achten, dass das Modul nicht abstürzen kann. Ab einer Neigung von 10 Grad gilt das Balkonkraftwerk übrigens als Vordach. Es dürfen sich dann keine Personen darunter aufhalten, da das Glas splittern könnte. Lässt sich Solarthermie selbst installieren? Grundsätzlich kannst du eine Solarthermieanlage – also eine Anlage, die thermische Energie erzeugt, mit der im Haus geheizt und Warmwasser aufbereitet werden kann – in Eigenleistung montieren. Im Handel gibt es Komplettsets bzw. Bausätze, die bereits alle notwendigen Komponenten wie Kollektor, Speicher und Pumpe enthalten. Du kannst die Einzelteile aber auch individuell kombinieren. Mehr Ratgeber zum Thema Wärme & Energie Das könnte dich auch interessieren
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Handwerkerservice
Photovoltaik- und Solaranlage montieren* • Wir montieren fachgerecht • Bis zu einer Kollektorfläche von 7 m² • Besenreine Endreinigung • Entsorgung der Verpackungsmaterialien Voraussetzungen: • Montagefähiger Untergrund Optional (gegen Aufpreis): • Montage von Flächen größer als 7 m² Preis auf Anfrage Jetzt Termin buchen Solarenergie ist heute in aller Munde – und mit wenig Aufwand bald auch auf deinem Dach: Nutze Sonnenkollektoren zum Heizen und der Warmwasser-Erzeugung. Oder eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung. Das lohnt sich für dich und die Umwelt! *Angebote gelten nur in Verbindung mit bei uns gekauften Produkten. Der Einbau erfolgt ausschließlich durch qualifizierte Fachbetriebe aus der jeweiligen Region in Kooperation mit der toom Baumarkt GmbH. Die genannten Montagepreise beziehen sich ausschließlich auf die Werkleistungen ohne Anfahrts- / Materialkosten, Anlieferung, Vor- und Zusatzarbeiten, Demontage etc. (Ausnahmen sind gesondert gekennzeichnet). Die auszuführende Leistung sowie der Festpreis werden verbindlich nach Art und Umfang durch den Auftrag bestimmt. Das Angebot wird nach Aufmaß am Ort der Bauleistung unter Berücksichtigung der örtlichen Umstände, besonderer Bedingungen und baulicher Voraussetzungen von toom Baumarkt erstellt. Sollte im Rahmen der Angebotserstellung eine 3D-Planung durchgeführt werden, bleibt diese bis zur Auftragserteilung Eigentum von toom Baumarkt.