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Mit dem Gasgrill grillen wie die Profis

Gasgrill im Garten
Lesezeit 5 Minuten
Inhalt:
So funktioniert das Grillen mit Gas

Einige Grillfans mögen vielleicht auf ihren Holzkohlegrill schwören, doch Profis bevorzugten schon immer Gasgrills. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Speisen auf den Punkt genau zubereiten, und gleichzeitig ist der Grill sofort einsatzbereit – perfekt für Profiköche und Vielgriller. Das Grillen geht auf Knopfdruck los, und da weder Asche noch Ruß entstehen, ist der Gasgrill auch für den Balkon oder einen kleinen Hinterhof bestens geeignet. Schöner Nebeneffekt: Da es keine Brandrückstände gibt, ist es auch wesentlich leichter, einen Gasgrill zu reinigen.

Moderne Gasgrills sind sehr sicher und einfach zu bedienen. Die Temperatur lässt sich exakt einstellen – so gelingen selbst Grillanfängern Steaks, Fisch und Gemüse. Einige Modelle sind sogar mit einem zusätzlichen Seitenkocher ausgestattet. Damit ist die Garküche komplett, und du kannst auch exotische Gerichte ganz einfach zubereiten. Lies hier weitere Tipps rund ums Grillen mit dem Gasgrill.


So funktioniert das Grillen mit Gas

Würstchen auf Grill

Für deinen Gasgrill brauchst du natürlich zuallererst Gas. Dazu wird an den Gasgrill eine Gasflasche oder eine Kartusche angeschlossen, die mit Flüssiggas gefüllt ist. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Propangas oder eine Mischung aus Propan und Butan. Die Gasflasche für den Gasgrill musst du nur einmal kaufen und kannst sie dann zum Beispiel mit dem Gasflaschenaustausch-Service von toom Baumarkt immer wieder auffüllen lassen. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Einweg-Kartuschen, die häufig bei kleinen Gasgrills fürs Camping zum Einsatz kommen.

Beim Umgang mit Gas solltest du ein paar Aspekte beachten, bevor du loslegst. Stelle zunächst sicher, dass du die richtige Gasflasche für deinen Gasgrill hast. Welche du benötigst, kannst du der Bedienungsanleitung entnehmen. Prüfe dann, ob alle Anschlüsse dicht sind, damit kein Gas ausströmen kann. Den Regleranschluss schließt du am besten handfest an die Gasflasche an.

Den Grill startest du, indem du das Ventil der Gasflasche öffnest – alle Drehregler sollten vorher geschlossen und der Deckel geöffnet sein. Anschließend drückst du den Startknopf des Grills. Wenn du das Gas ausströmen hörst, kannst du den Zündknopf drücken oder die Flamme manuell anzünden – und ruckzuck ist der Grill an. Es gibt auch Modelle, bei denen die Flamme automatisch zündet, sobald du den Startknopf bedienst.

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Gasgrill kaufen – das perfekte Modell für deine Ansprüche finden

Geschlossener Gasgrill

Die gute Nachricht für alle Grill-Enthusiasten: Auch beim Gasgrill geht nichts vom typischen Grillgeschmack verloren! Dieses Gerücht hält sich zwar hartnäckig, es ist aber nicht wahr – zumindest, wenn du einen guten Grill hast.

Wenn du einen Gasgrill kaufen willst, hast du wie bei allen anderen Grilltypen auch die Wahl zwischen verschiedenen Ausführungen:

  • Campinggrill: Da er besonders leicht und kompakt konstruiert ist, ist dieser Gasgrill perfekt fürs Camping, für spontane Ausflüge ins Grüne oder auch längere Trekkingtouren geeignet.
  • Kugelgrill: Dieser Gasgrill ist für indirektes Grillen geeignet. Dafür wird die Funktionsweise eines Backofens imitiert, indem das Grillgut im geschlossenen Grill gleichmäßig gegart wird. Die Methode kann für sämtliches Grillgut genutzt werden, da sich die Temperatur beim Gasgrill exakt einstellen und anpassen lässt.
  • Barbecue-Grill: Dieser Alleskönner ist der Traum aller Grillfans, denn neben dem ganz normalen Grillen kannst du damit auch schmoren oder überbacken. Der Gasgrill kann mit einem Drehspieß, zusätzlichen Koch- und Warmhalteplatten und vielem weiteren Zubehör ausgestattet werden.

Hast du dich für eine Variante entschieden, wirst du sehen, dass ein Gasgrill überwiegend Vorteile bietet. Er ist einfach zu montieren und innerhalb weniger Minuten auf Betriebstemperatur. Er eignet sich zum Grillen von Zutaten, die eine ganz bestimmte Temperatur benötigen, und es gibt so gut wie keine Rauch- und Qualmentwicklung, sodass du mit einem Gasgrill auch auf dem Balkon oder der Terrasse gemütlich grillen kannst. Durch einen zusätzlichen Seitenkocher hast du sogar eine komplette Outdoor-Küche gleich inklusive. Nach dem Einsatz ist der Grill schnell gereinigt und du hast nicht das Problem, die übrig gebliebene Asche entsorgen zu müssen. Deine Nachbarn und die Umwelt werden es dir danken.

Der einzige echte Nachteil ist, dass Gasgrills im Vergleich zu Elektrogrills und Holzkohlegrills verhältnismäßig schwer und abgesehen von Campinggrills nicht für den mobilen Gebrauch geeignet sind.

Darüber hinaus müssen Gasgrills beziehungsweise die Gasflaschen verantwortungsvoll gelagert werden. Falls du voraussichtlich länger nicht grillen wirst, trennst du am besten die Verbindung zwischen Grill und Gasflasche und lagerst diese an einem sonnengeschützten, ebenerdigen Ort – idealerweise mit guter Durchlüftung. Falls du die Gasflasche nicht vom Grill trennst, stelle unbedingt sicher, dass alle Ventile und Regler geschlossen sind und nirgendwo Gas ausströmen kann. Achte in jedem Fall darauf, dass die Gasflasche aufrecht auf dem Boden steht und keine Zündquelle in der Nähe ist.


Perfektes Grillgut vom Gasgrill – Searing, indirektes Grillen und Co.

Fleisch auf dem Gasgrill

Verschiedene Grillmethoden, wie direktes oder indirektes Grillen, sind beim Gasgrill sehr einfach möglich. Für das direkte Grillen entzündest du einfach alle Flammen; beim indirekten Grillen kannst du auf die mittlere Flamme verzichten und so dein Grillgut besonders zart zubereiten.

Besondere Grillergebnisse erreichst du durchs Searing. Bei dieser Methode wird die Oberfläche von Fleisch, Fisch oder Geflügel für kurze Zeit dem direkten Kontakt mit sehr heißem Metall ausgesetzt. Hierfür bieten einige Gasgrills spezielle integrierte Vorrichtungen. Durch die sehr hohe Temperatur entwickelt das Grillgut an den Kontaktstellen eine tiefbraune, knusprige Kruste, die ihm ein Aussehen wie aus der Profiküche gibt. Da das Grillgut nach dem Searing bei geringerer Temperatur bis zum gewünschten Garpunkt gegrillt wird, wird das Innere besonders zart – ein perfekter Kontrast zur knusprigen Kruste. Auch geschmacklich wird dein Grillgut durch neue Aromen überzeugen. Probiere es einmal aus!


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