Schlau Schneiden: Welche Gartenschere für welches Projekt?
Ohne sie kommt der Hobbygärtner nicht aus – die Gartenschere. Ob zum Schneiden von Ästen, Pflanzen, Hecken oder auch zum Trimmen des Rasens – für die Pflege des Gartens ist sie ein unabdingbares Gerät. Allerdings nur mit der richtigen Klinge. toom Baumarkt verrät, welche Gartenschere Hobbygärtner für welches Projekt verwenden sollten.
Funktionsweisen von Gartenscheren
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Klingen-Varianten: Amboss- und Bypass-Schere. Amboss-Scheren sind insgesamt robuste Geräte. Hier trifft eine schneidende Klinge auf eine glatte Metalloberfläche, den sogenannten Amboss. Beim Schneiden wird der Zweig durch den verstärkten Druck auf dem Amboss gequetscht. Die Rinde platzt schneller auf und der Ast wird durchtrennt. Daher eignen sich Amboss-Scheren eher für hartes, trocknes oder bereits abgestorbenes Holz. Bei Bypass-Scheren gleiten zwei Klingen aneinander vorbei. Mit dieser Schere gelingt ein präziser und glatter Schnitt. So wird die Pflanze so wenig wie möglich verletzt. Sie sollte daher insbesondere für den Rückschnitt von lebenden Gewächsen verwendet werden. Zudem arbeiten Gartenscheren mit unterschiedlichen Mechanismen. Üblicherweise schneiden sie mit einer Hebelwirkung. Wer aber beispielsweise weniger Kraft beim Rückschnitt aufwenden möchte, nimmt am besten eine Schere mit Ratschenfunktion. Dank der Ratsche muss nicht der ganze Schnittweg mit weitgespreizter Schere geschnitten werden. Stattdessen geht sie schrittweise vor. Sie wird mehrfach – in kleinen Etappen – zu gedrückt bis der Ast durchgeschnitten ist. So sind größere Schnittdurchmesser mit minimalen Kraftaufwand möglich.