Durch regelmäßiges gründliches Düngen mit einem Streuwagen erhält ein Rasen die Nährstoffe, die er für ein gesundes Wachstum und starke Abwehrkräfte benötigt. Welche das sind, hängt unter anderem von der Jahreszeit ab. Für eine Saison-Düngung im Frühjahr ist ein anderer Dünger geeignet als für das Düngen im Herbst. Eine wichtige Rolle spielen auch die Beanspruchung und der Zustand eines Rasens. Beides wirkt sich darauf aus, wie oft es Sinn macht, den Rasen zu düngen.
Kalium, Stickstoff, Phosphor – die zentralen Bestandteile von Düngern

Rasendünger kann verschiedene Zusätze enthalten, die speziell der Bekämpfung von Moos oder anderen Zwecken dienen. Die drei zentralen Inhaltsstoffe sind in jedem Fall:
- Stickstoff fördert das Wachstum der Graspflanzen und sorgt für eine gesunde grüne Farbe
- Kalium erhöht die Widerstandsfähigkeit
- Phosphor fördert speziell das Wurzelwachstum
Während diese drei Nährstoffe Bestandteile jedes Rasendüngers sind, unterscheidet sich ihr Verhältnis zueinander je nach Art des Düngers.
Mehr Stickstoff und Langzeitwirkung für die Saison-Düngung im Frühjahr
Ein guter Zeitpunkt, um das erste Mal im Jahr einen Rasen zu düngen, ist im März/April. Je nach Beanspruchung der Rasenfläche führt der Profi dann eine zweite oder sogar zwei weitere Düngungen mit Streuwagen vor dem Herbst durch.
Für eine Saison-Düngung im Frühling und Sommer eignet sich ein stickstoffreicher Dünger. Er regt das Wachstum der Graspflanzen in der warmen Jahreszeit an und gibt seine Nährstoffe kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg ab. toom Eisendünger greift dem Grün bei einem Eisenmangel unter die Arme und macht Schluss mit hässlichen braunen Flecken.
Tipp: Die Rasenpflege im Frühjahr ist elementar, um die über den Winter entstandenen Rasenlücken auszubessern. Wie du deinen Rasen winterfest machen kannst und welchen Dünger du dafür benötigst, erfährst du hier.
Herbstdünger vor dem Wintereinbruch

Herbstdünger unterscheidet sich von einem Langzeitdünger für die Saison-Düngung im Frühjahr vor allem durch zwei zentrale Eigenschaften:
- Er enthält wenig Stickstoff. Das liegt daran, dass Stickstoffgaben vor der kalten Jahreszeit das Gras anfälliger gegen Belastungen und Krankheiten im Winter machen.
- Gleichzeitig zeichnet sich Herbstdünger durch einen hohen Kaliumgehalt aus. Dieser macht die Pflanzen robuster gegenüber Krankheiten und Frost.
Ein guter Zeitpunkt im Herbst, um einen Rasen zu düngen, ist Anfang Oktober. Danach ist Schonung angesagt. Düngen ist auch ein wichtiger Bestandteil der Rasenpflege im Herbst, erfahre hier mehr.
Tipps für die Saison-Düngung mit Streuwagen

Düngen lässt sich gut mit anderen Maßnahmen zur Rasenpflege kombinieren:
- Vor der Düngegabe ist ein Rasenschnitt sinnvoll. Die empfohlene Höhe hängt von der Art des Rasens und seiner Beanspruchung ab
- Ein Vertikutierer entfernt Unkraut und sorgt für eine bessere Versorgung mit Licht und Luft.
- Rasenlücken zu schließen, beugt einer Ausbreitung der Schadstellen vor. Deshalb ist eine gezielte Nachsaat in Verbindung mit der Saison-Düngung im Frühjahr und der Düngung im Herbst sinnvoll.
Um Dünger und Saatgut gleichmäßig auszubringen, greift der Profi auf einen Streuwagen zurück. Ein neu angelegter Rasen braucht Starthilfe für ein schnelles und gesundes Wachstum, erhalte hier genaue Tipps zum Düngen deines Rasens.