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Suche nach "avocadoöl" (5 Ergebnisse)

Aufstellpool-Set 'Avocado' Holz 656 x 456 x 131 cm
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Avocadobaum
Avocadobaum
Ratgeber
Die Avocado ist das Superfood schlechthin und wird auch hierzulande immer beliebter. Aus den Supermarktregalen ist die gesunde und leckere Frucht kaum mehr wegzudenken – doch wo kommt sie eigentlich her und wachsen Avocados als Bäume auch in Deutschland? In diesem Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du alles über den Avocadobaum und wie du Avocadopflanzen richtig pflegst. Der Avocadobaum – das Wichtigste in Kürze Herkunft: Mexiko und Zentralamerika Verbreitung: weltweit in feuchtwarmen Gebieten botanischer Name: Persea americana Familie: Lorbeergewächse Wuchs: Kleinbaum/Strauch, 1–2 Meter im Topf Blätter: grün, länglich, immergrün Blüten: klein, grünlich bis gelblich, Blütezeit April/Mai Frucht: essbar, Beere mit großem Kern/Samen Standort: sonnig, warm, windgeschützt Boden: nährstoffreich, humos, durchlässig Pflege: hoher Wasser- und Nährstoffbedarf, sonst pflegeleicht Ernte: je nach Sorte und Region unterschiedlich Woher kommt die Avocado? Ursprünglich stammen Avocadobäume aus den tropischen Regenwäldern Mexikos und Zentralamerikas. Heute ist der Anbau weltweit verbreitet – Avocados wachsen dort, wo es ein feuchtwarmes Klima gibt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts findet man auch im Mittelmeerraum Avocadobäume vor. Typische Anbaugebiete sind die Tropen, Türkei, Südafrika, Israel, Kalifornien, Chile, Kolumbien, Peru, Australien, Neuseeland, Teile Südspaniens sowie Italien, Portugal und Afrika. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Avocado in größeren Mengen exportiert . Seitdem wächst die Nachfrage stetig. Die in Europa verkauften Früchte stammen größtenteils von Avocadobäumen aus Israel, Südafrika oder Spanien – je nach Jahres- und Erntezeit. Die Namen der Avocado Ihr botanischer Name lautet „Persea americana“ , besser bekannt ist sie jedoch als Avocado. Diese Bezeichnung leitet sich vom aztekischen „ahuacatl“ ab, was so viel wie Hoden bedeutet. Jedoch wurde die Frucht in altem Spanisch in Avocado umbenannt, und das wiederum heißt übersetzt Advokat. Früher hatte die Frucht auch noch andere Beinamen – wie Avocadobirne (aufgrund der Form), Alligatorbirne (aufgrund der Schale) oder Butterfrucht bzw. Butterbirne (aufgrund des cremigen Fruchtfleischs). Die Avocado gehört zur Familie der Lorbeergewächse und ist mit Pflanzen wie dem Echten Lorbeer oder dem Zimtbaum verwandt. Wie sieht ein Avocadobaum aus? Avocadopflanzen bringen nicht nur leckere Früchte hervor, sondern können auch zu stattlichen Bäumen heranwachsen. Die Belaubung ist schön anzusehen, weshalb Avocadobäume hierzulande auch gute Kübel- und Zimmerpflanzen abgeben oder als Bepflanzung für Balkon oder Terrasse dienen. Vorsicht: Für Tiere sind alle Teile der Avocadopflanze giftig – auch die Frucht selbst. Für Menschen ist in der Regel (es gibt Ausnahmen) ausschließlich das Fruchtfleisch essbar. Wuchs und Höhe: Wie groß wird ein Avocadobaum? Avocadobäume wachsen strauchig und mit ausladenden, breiten Kronen. Sie gelten botanisch je nach Kultivierung als Bäume oder Sträucher . Ausgewachsene Avocadobäume in der Natur können bis zu 20 Meter groß werden – ausgewachsene Avocadopflanzen hierzulande erreichen nur eine Größe von bis zu zwei Metern . Ihre Rinde ist glatt und aschgrau, ihr Holz weich. Avocadobäume haben verhältnismäßig dünne Stämme, können dafür aber mehrstämmig wachsen. Auch die Zweige sind sehr dünn, weshalb sie bei stärkerem Wind leicht brechen. Blätter, Blüten und Früchte des Avocadobaums Form und Farbe der festen Blätter des Avocadobaums erinnern an Lorbeerblätter – dunkelgrün bis grünbraun, mit einer ledrigen Oberfläche und einer länglichen, lanzettlichen Form. Avocadobäume sind immergrün und verlieren ihr Laub nur bei extremer und länger anhaltender Trockenheit. Kleine, gelblich bis grünlich gefärbte Blüten wachsen rispenartig und bilden später die eigentliche Avocado aus. Die Frucht ist eigentlich eine Beere und enthält einen hellbraunen bis braunen Kern, der knapp 15 % der Frucht ausmacht. Dieser Kern ist gleichzeitig auch der Samen. Je nach Sorte kann eine Avocado birnenförmig, eiförmig oder rundlich sein. Auch ihre Schale unterscheidet sich sortenweise – sie ist ledrig und fest, kann runzlig oder glatt sein. Die Schalenfarbe reicht von mittel- bis dunkelgrün über dunkelrot bis zu schwarz. Das weiche Fruchtfleisch ist hellgrün oder gelblich, oft mit einem leichten Farbverlauf nach außen. An der Luft oxidiert es schnell und wird dunkel – etwas Zitronensaft kann dem vorbeugen. Sortenvielfalt der Avocado Heute kommen Avocadobäume weltweit in etwa 400 verschiedenen Kultursorten vor. All diese Variationen entstammen einer Züchtung aus den drei Sorten, die die Natur uns geschenkt hat. Sie werden als M-, W- und G-Typen bezeichnet – aufgrund ihrer Herkunft: Aus den Supermärkten in Deutschland kennt man vorwiegend zwei Sorten: Hass und Fuerte . Die Hass-Avocado ist die wohl bekannteste. Sie ist klein, eher rundlich und hat eine dunkle, dicke und warzige Schale. Sie ist keine Züchtung, sondern eher eine zufällige Mutation eines einzigen Avocadobaums – von diesem ausgehend wurde die Sorte anschließend vermehrt. Eher birnenförmig und mit grüner Schale ist die Sorte Fuerte eine gute Alternative und außerdem etwas größer als die Hass-Avocado. Die kernlose Avocado ist eher selten. Sie entsteht aus unbefruchteten Blüten der Sorte Fuerte und bildet keinen Samen aus. Sie ist klein, länglich und hat eine dünne Schale, durch die ihr weiches Fruchtfleisch regelrecht ausgedrückt werden kann. Die sogenannte Avocadito – auch als Cocktail-Avocado, Cuke, Finger-Avocado oder Mini-Avocado bezeichnet – sah man früher als Ausschuss bei der Ernte an, mittlerweile wird sie aber gezielt geerntet. Ab wann trägt ein Avocadobaum Früchte? Wer Avocados ernten möchte, muss geduldig sein. Erst nach zehn oder noch mehr Jahren trägt eine herkömmlich ausgesäte Avocadopflanze Früchte. Spezielle Sorten bilden schon nach zwei Jahren Blüten und Früchte aus – das trifft jedoch nur auf veredelte Avocadobäume zu. Wie lange ein Avocadobaum tatsächlich braucht, bis er Früchte trägt, hängt von sehr vielen Faktoren ab – wie dem Klima, den weiteren Standortbedingungen und der Pflege . Außerdem ist zu beachten, dass der Avocadobaum kein Selbstbefruchter ist und daher mindestens noch ein weiterer, gleichzeitig blühender Avocadobaum in der Nähe gepflanzt werden muss. Tipp : Wie du Avocados anpflanzen und vermehren kannst, liest du in einem separaten Ratgeberartikel. Avocadobäume richtig pflegen Bei der Pflege von Avocadopflanzen ist besonders auf geeignete Bedingungen zu achten. Der Baum braucht – wie in seiner Heimat – einen warmen, sonnigen Standort . Im Hochsommer verträgt er auch leichten Schatten. Ideal ist ein (beheizter) Wintergarten oder ein Südfenster, wo der Avocadobaum viel Licht bekommt. Im Sommer darf der eingetopfte Baum auch in den Garten oder auf den Balkon bzw. die Terrasse, wenn der Platz windgeschützt ist. Um Früchte auszubilden, empfiehlt sich ein Standort im Gewächshaus , denn dort herrscht das benötigte feuchtwarme Klima. Der Avocadobaum bevorzugt nährstoffreiche, humose und durchlässige Erde . Avocado gießen und düngen Was den Wasser- und Nährstoffbedarf angeht, ist der Avocadobaum recht gierig. Besonders Wasser braucht er viel – gieße daher sehr regelmäßig, aber mäßig. Staunässe verträgt der Avocadobaum genauso wenig wie Trockenheit, daher solltest du die Erde immer gleichmäßig feucht halten. Das Pflanzbehältnis sollte mit einer Drainageschicht und einem Abflussloch ausgestattet sein. Wie oft du deinen Avocadobaum gießen musst, hängt von Standort und Temperatur ab: Je wärmer die Pflanze steht, desto mehr Wasser benötigt sie. Von Frühjahr bis Herbst solltest du die Pflanze düngen – am besten mit flüssigem Kübelpflanzendünger, den du alle ein bis zwei Wochen über das Gießwasser verabreichst. Ab Oktober werden die Düngergaben eingestellt, um die Überwinterung vorzubereiten. Info: Braune Ränder am Laub des Avocadobaums zeigen meist Trockenheit oder einen Nährstoffmangel an – spätestens jetzt solltest du deine Avocado gießen und die Düngung überprüfen sowie die braunen Blätter entfernen. Avocadobaum schneiden und umtopfen Ein Gehölzschnitt ist beim Avocadobaum nicht notwendig, da sein Wuchs von Natur aus gut verzweigt verläuft. Lediglich zu lange, kranke oder beschädigte Triebe solltest du im Frühjahr zurückschneiden. Da Avocadobäume sehr schnellwüchsig sind und kräftige Wurzeln ausbilden, müssen sie in regelmäßigen Abständen in ein größeres Pflanzgefäß gesetzt werden. Besonders in jungen Jahren ist der Topf schnell durchwurzelt – deshalb empfiehlt es sich, jedes Frühjahr die Pflanzen umzutopfen . Ist der Avocadobaum etwas größer und älter, genügt das im Abstand von zwei bis drei Jahren. Wie überwintert man einen Avocadobaum? Es gibt keine winterharten Sorten der Avocado, da alle Sorten tropischen Ursprungs sind. Nicht winterhart bedeutet, dass der Avocadobaum zur kalten Jahreszeit geschützt werden muss. Das Überwintern der Avocadopflanze sollte drinnen erfolgen – am Fenster, im Wintergarten oder im Gewächshaus. Auch im Winterquartier benötigt der Avocadobaum sehr viel Licht. Die Temperatur sollte aber nur zwischen 7 und 15 Grad betragen. Kurzzeitig vertragen Avocadopflanzen auch niedrigere Temperaturen, doch keinesfalls unter 3 Grad. Überwinternde Pflanzen werden weniger gegossen, die Erde muss aber immer feucht bleiben. Düngergaben bleiben im Winter aus. Krankheiten und Schädlinge Insgesamt ist der Avocadobaum robuster, als man ihm zutraut. Lediglich Pilze an Wurzeln und Früchten können gelegentlich auftreten – meist infolge von Pflegefehlern wie falscher Wasser- oder Düngergabe . Die Schadpilze sollten behandelt und die Pflanze anschließend gut gepflegt werden. Im Winterquartier können Avocadobäume außerdem von Schild- oder Wollläusen befallen werden. Überprüfe regelmäßig die Blätter und bekämpfe die Schädlinge schnellstmöglich. Wenn es im Sommer im Haus zu trocken ist, treten auch manchmal Spinnmilben auf. Sie können bereits durch Ansprühen mit Wasser entfernt werden, wenn der Befall noch gering ist. Verwendung der Avocadofrucht Avocados werden in der Regel roh verzehrt – ohne Schale und Kern. Das sehr weiche Fruchtfleisch eignet sich als Brotaufstrich oder zur Zubereitung von Cremes und Dips, wie Guacamole, oder auch als Salatzutat. Die Früchte des Avocadobaums sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Kalium und somit sehr gesund. Sie enthalten bis zu 30 % Fett, was sie so streichzart macht. Aus der Avocado gewonnenes Öl lässt sich als Speiseöl verwenden, findet jedoch in der Kosmetik mehr Anwendung. So erkennst du reife Avocados und lagerst sie richtig Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist die Avocado reif. Außerdem verliert die Schale in reifem Zustand ihren Glanz. Im Supermarkt bekommt man häufig sehr feste Avocados – sie reifen zu Hause nach und sind somit länger lagerfähig als bereits weich gekaufte Früchte. Durch das Einwickeln in Zeitungspapier oder die Lagerung neben Äpfeln reifen Avocados übrigens schneller nach. Gelagert werden Avocados in der Regel bei Raumtemperatur . Im Kühlschrank sollten nur ausgereifte Früchte aufbewahrt werden, da sie sonst nicht mehr nachreifen können und hart bleiben bzw. ungenießbar werden. Info: Am Avocadobaum werden die Früchte nie ganz reif. Sie fallen vorher ab und reifen am Boden nach. Avocados für den Verkauf werden daher frühzeitig geerntet und reifen erst im Supermarkt oder zu Hause vollständig aus. Mehr Ratgeber zum Thema Bäume & Sträucher Das könnte dich auch interessieren
Avocado anpflanzen
Avocadoanpflanzen
Ratgeber
Avocados sind mittlerweile weltweit verbreitet und werden immer beliebter – als gesundes Superfood, Bestandteil von Kosmetika und auch als Kübel- und Zimmerpflanze . Wie du Avocadopflanzen aus einem Kern selber ziehen kannst, so dass daraus ein Baum wird, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Neben dem Anpflanzen des Avocadobaums werfen wir auch auf das Vermehren von Avocados mit verschiedenen Methoden einen Blick. Wie kann man Avocadopflanzen aus einem Kern selber ziehen? Um aus einem Avocadokern selber eine Pflanze zu ziehen, gibt es zwei Möglichkeiten: die Keimung in Wasser oder in Erde . Der Kern ist der Samen, aus dem sich die Wurzeln und der Haupttrieb bilden. Deshalb kannst du aus einem einfachen Kern selber eine Avocado züchten. Da die Anzucht von Pflanzen allerdings nicht immer gleich gelingt, solltest du mehrere Avocadokerne parallel anpflanzen und damit die Anzuchtrate erhöhen. Avocadokern vorbereiten Wie du Schritt für Schritt vom Kern zur Avocadopflanze kommst, erfährst du in den nächsten Abschnitten. Zuerst muss jedoch der Kern vorbereitet werden, damit er keimen kann. Du brauchst hierfür eine reife Avocado, Wasser und Küchenpapier . Schneide die Avocado vorsichtig auf, ohne den Kern zu beschädigen. Entnimm den Kern aus der Frucht und entferne das Fruchtfleisch. Wasche die Reste des Fruchtfleischs vom Kern ab. Reibe den Kern anschließend mit Küchenpapier trocken. Optional kannst du die braune Haut – die Samenhülle – vorsichtig entfernen. Das ist allerdings kein Muss und an diesem Schritt scheiden sich die Geister. Hast du mehrere Kerne, aus denen du Avocados selber ziehen möchtest, kannst du auch einfach beide Varianten ausprobieren. Avocado aus Kern im Glas züchten Die Methode der Avocado-Anzucht im Wasserglas ist die bekannteste und noch dazu sehr einfach. Du benötigst dafür nur wenige Utensilien. Ein weiterer Vorteil ist, dass du im Wasserglas die Keimung beobachten kannst – das macht es auch zu einem spannenden Projekt für Kinder. Utensilien: Glas mit Wasser 3–4 Zahnstocher Topf mit Drainage durchlässiges Substrat zum Einpflanzen der Avocado So züchtest du eine Avocadopflanze im Glas: Befülle das Glas mit frischem, kalkarmem Wasser. Stecke die Zahnstocher rundherum in den Avocadokern – etwa auf halber Höhe, wenige Millimeter tief und in gleichem Abstand zueinander. Setze den Kern mithilfe der Halter aus Zahnstochern auf das Glas, sodass er etwa zu einem Drittel im Wasser steht. Das spitze Ende muss dabei oben sein. Stelle das Glas an einen hellen und warmen Ort – ein Fensterbrett bei etwa 20 bis 25 Grad ist optimal. Wechsle das Wasser alle zwei bis drei Tage, damit der Wasserstand immer konstant ist. Nach ein paar Wochen keimt der Kern und es bilden sich auf der Unterseite langsam Wurzeln. Oben bricht ein Trieb aus dem Kern. Ist das Glas gut durchwurzelt bzw. hat die Pflanze etwa vier bis sechs Blätter, kannst du den Avocadokern einpflanzen. Das Ganze kann ein paar Monate dauern, sei also geduldig. Setze den Kern nur etwa zu einem Drittel in die Erde, damit er oben trocken bleibt und nicht schimmelt. Avocado-Anzucht in Erde Alternativ zur Anzucht im Wasserglas kannst du den Avocadokern auch direkt einpflanzen und ihn in Erde keimen lassen. Bei dieser Methode dauert die Keimung etwas länger und du kannst nur das Wachstum des oberen Triebes sehen. Dafür sparst du dir das Umtopfen der Pflanze nach dem Ausbilden der Wurzeln. Utensilien: vorbereiteter Avocadokern Pflanztopf mit Drainage nährstoffarme Anzuchterde Haube oder Folie Wasser zum Gießen oder Besprühen So kannst du die Avocado direkt pflanzen: Befülle deinen Pflanztopf mit nährstoffarmer Anzuchterde. Der Topf sollte unbedingt über einen guten Abfluss und eine Drainageschicht verfügen, damit die frisch gezogene Avocadopflanze keine Staunässe bekommt. Stecke den vorbereiteten Kern zu einem Drittel in die Erde – mit dem spitzen Ende nach oben. Besprühe das Ganze anschließend mit Wasser, damit die Erde gut feucht, aber nicht nass ist. Bedecke den eingepflanzten Avocadokern dann mit einer Haube oder Folie – so bleiben Temperatur und Luftfeuchtigkeit konstant. Alternativ kannst du auch die Anzucht im Gewächshaus in Betracht ziehen. Stelle den Topf an einen hellen und warmen Platz bei etwa 20 bis 25 Grad – auch hier bietet sich ein Fensterbrett an. Halte die Erde nun immer gleichmäßig feucht und lüfte gelegentlich, damit kein Schimmel entsteht. Der Avocadokern darf nicht austrocknen, da er sonst nicht keimen kann. Sobald sich ein deutlicher Trieb gebildet hat, kannst du die Abdeckung dauerhaft entfernen und deinen jungen Avocadobaum normal pflegen. Optional: Vorkeimen lassen Anstatt den Avocadokern im Wasserglas oder in Erde keimen zu lassen, kannst du ihn auch mit wenigen Hilfsmitteln vorkeimen lassen – das verkürzt die Keimdauer und fördert das Wachstum . Besonders für die Methode direkt in Erde hat sich das Vorkeimen bewährt. Du brauchst dazu lediglich Küchenpapier, Wasser, einen verschließbaren Beutel oder ein Behältnis mit Deckel – zum Beispiel ein Einmachglas. Bereite den Kern wie oben beschrieben vor, indem du ihn reinigst und abtrocknest. Entferne die Samenhülle des Avocadokerns. Feuchte das Küchenpapier an – feucht, nicht nass – und wickle den Kern darin ein. Gib den Kern mitsamt dem feuchten Tuch in einen Beutel oder ein Behältnis mit Deckel und verschließe dieses. Lege das Ganze anschließend an einen hellen und warmen Ort, wie ein Fensterbrett. Alle paar Tage solltest du das Tuch wechseln und das Behältnis kurz lüften, um die Feuchtigkeit konstant zu halten und Schimmel zu vermeiden. Nach vier bis acht Wochen wird der Kern reißen und eine Wurzel aus der Unterseite sprießen – kurz darauf der Trieb oben. Nach der Keimung kannst du den Avocadokern dann wie oben beschrieben in ein Wasserglas setzen oder direkt in Erde einpflanzen. Übrigens: Das Vorkeimen des Kerns funktioniert auch beim Pflanzen von Mangos . Die richtigen Bedingungen zum Züchten einer Avocado Das Anpflanzen von Avocados klappt hierzulande nur, wenn der Standort und die sonstigen Bedingungen denen in der tropischen Heimat der Avocado ähneln . Außerdem sind Pflegefehler zu vermeiden, da beispielsweise trockene Erde zu Keimhemmung und Staunässe zu Wurzelfäule führt. Mehr zur Pflege und weitere Informationen zur Pflanze findest du im Steckbrief des Avocadobaums . Standort und Boden Avocados wachsen in den tropischen Gebieten der Erde. Sie bevorzugen Standorte mit viel Licht, warme Temperaturen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit und nur leichte Winde. Diese Bedingungen sind bei uns nur in Weinbaugebieten, Wintergärten oder in Gewächshäusern konstant zu erreichen. Im Sommer dürfen selbst gezüchtete Avocadopflanzen auch in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon, wenn der Standort windgeschützt ist. Die Überwinterung muss geschützt im Haus erfolgen. Das Substrat für das Anpflanzen von Avocadobäumen sollte locker und nährstoffreich sein – allerdings sind die Pflanzen recht genügsam, was die Qualität der Erde angeht. Lediglich Staunässe sollte es keine geben. Dauerhafte Trockenheit bekommt Avocados auch nicht gut. Wie lange braucht eine Avocado zum Wachsen? Je nach Bedingungen beträgt die Keimzeit bei Avocados etwa vier bis acht Wochen. Wann du deinen Avocadokern einpflanzt, ist zwar nicht vorgeschrieben, doch bietet sich das Frühjahr dafür am besten an. In der neuen Wachstumsphase keimen Pflanzen einfach am besten. Bis eine richtige Pflanze aus dem Kern geworden ist, vergehen einige Monate . Erst nach ein paar Jahren hast du einen richtigen Avocadobaum – er wird bei einer Kultur im Topf bis zu zwei Meter groß. Bilden selbst angepflanzte Avocadobäume Früchte aus? Zwar ist es möglich, Avocados auch in Deutschland anzupflanzen, doch sind Blüten- und Fruchtbildung nur bei optimalen Bedingungen nach Tropenvorbild möglich. Frühestens nach zehn Jahren kann dein eingetopfter Avocadobaum Blüten ausbilden – bei der Anzucht von Sämlingen. Spezielle Züchtungen können bereits nach etwa zwei Jahren Blüten und Früchte bekommen – hier handelt es sich jedoch um veredelte Bäume . Beachte außerdem, dass Avocadopflanzen keine Selbstbestäuber sind. Du brauchst also mindestens zwei Pflanzen, die zur selben Zeit blühen und sich bestäuben können. Ohne diese Bestäubung ist keine Fruchtbildung möglich. Avocadopflanzen vermehren – drei Möglichkeiten Neben der Vermehrung durch den Kern kannst du Avocados auch über Stecklinge oder Veredelung vermehren. Allerdings sind letztere Methoden nur selten von Erfolg gekrönt und für Laien eine sehr große Herausforderung. Stecklinge werden in Anzuchterde vermehrt – der Neuaustrieb dauert etwa acht Wochen. Bei der Veredelung wendet man die Geißfuß- und Sattelveredelung oder das Rindenpfropfen an. Bei allen drei Methoden zum Vermehren von Avocados ist das Frühjahr der beste Zeitpunkt. Mehr Ratgeber zum Thema Bäume & Sträucher Das könnte dich auch interessieren