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Suche nach "wandtapete" (3 Ergebnisse)

Tapete streichen
Tapetestreichen
Ratgeber
Die alte Tapete ist aus der Mode gekommen, die Farbe gefällt dir nicht mehr oder passt einfach nicht zum aktuellen Einrichtungsstil? Viele Tapeten sind streichbar, sodass du sie nicht zwangsläufig entfernen und erneuern musst. Wie du alte und neue Tapeten überstreichen kannst und somit Wand & Decke verschönern kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt – mit praktischer Schritt-für-Schritt Anleitung und hilfreichen Tipps. So klappt es mit dem Überstreichen von Tapeten Ganz egal, ob du eine alte Tapete überstreichen oder eine frisch tapezierte Wand mit einer schönen Wandfarbe versehen möchtest – solange die Tapete gut an der Wand haftet und Halt für Farbe bietet, ist die Tapete streichbar. Mit der nachfolgenden Anleitung gelingt dir das Streichen deiner Tapete garantiert. Insbesondere gräuliche Raufasertapeten werden häufig direkt nach dem Anbringen weiß gestrichen , um ein glattes und klares Erscheinungsbild zu erhalten. Wann du nach dem Tapezieren streichen kannst, bestimmt der Kleister: Es ist wichtig, dass er vollständig getrocknet ist – das Tapezieren muss also mindestens 24 Stunden zurückliegen. Andernfalls können Farbe und Tapete nicht einwandfrei haften. Die Vorteile vom Überstreichen der Tapete: Alte Tapeten müssen für ein neues Wanddesign nicht entfernt werden. Die Oberfläche von Strukturtapeten bleibt erhalten. Gräuliche Tapeten bekommen mehr Glanz und Frische. Schritt 1: Untergrund überprüfen und ggf. ausbessern Damit sich die Tapete beim Streichen nicht löst, muss der Untergrund zum Überstreichen geeignet sein. Prüfe vorher den alten Wandbelag , aber auch die letzten Farbschichten . Kleinere Risse und Löcher in der Tapete kannst du ausbessern . Löst sich die Tapete an ein paar Stellen, kannst du diese mit Tapetenkleister neu fixieren – besonders an den Rändern geht das gut. Wichtig: Lass den Kleister vor dem Streichen mindestens 24 Stunden trocknen. Folgendes solltest du eingängig prüfen: Haftung der alten Tapete an der Wand Halt der vorhandenen Farbschicht(en) Risse und Löcher in der Tapete Flecken (besonders Fett, Nikotin und Ruß) Damit die tapezierte Wand nicht zu dick aufträgt, solltest du außerdem die Tapetenschichten zählen – schneide die Tapete hierfür an einer nicht sichtbaren Stelle mit einem Cutter ein und zähle alle darunterliegenden Schichten. Das ist allerdings nicht notwendig, wenn die letzte Tapete noch einwandfrei haftet und alle Bedingungen für frische Farbe erfüllt. Du solltest die alte Tapete lieber entfernen , wenn sie den Feuchtigkeitstest nicht besteht (befeuchte ein Stück Tapete mit einem Schwamm und warte ein paar Minuten ab – löst sich der Wandbelag oder wirft Blasen, hat er keine ausreichende Haftung bereits größere Flächen der alten Tapete lose sind die alte Tapete sehr viele Risse und Löcher aufweist der alte Wandbelag durch zu viele Schichten nicht mehr gut hält zu viele Farbschichten eine weitere nicht halten würden die alte Tapete Schimmel aufweist die Tapete überlappend angebracht wurde – diese Stellen wären nach dem Streichen sichtbar (alternativ kannst du die Überlappungen mit einem Cutter entfernen oder die Übergänge mit Spachtelmasse ausgleichen) Tipp: Bist du dir unsicher, ob die Wandfarbe halten wird, teste diese erstmal an ein bis zwei Bahnen und lass sie gut trocknen. Wenn sich die Tapete anschließend löst, solltest du sie entfernen und nicht komplett überstreichen. Schritt 2: Raum und Wände vorbereiten Hast du die alten Tapeten überprüft und sie für streichbar befunden, kann es an die Vorbereitung des Raums gehen. Du gehst dabei ähnlich vor, wie bei der Vorbereitung fürs Streichen von verputzten Wänden : Du brauchst Malervlies und Abdeckfolie, um deine Einrichtung zu schützen sowie Arbeitskleidung, um Farbflecken auf der Alltagskleidung zu vermeiden. Klebe Fenster, Türen, Ränder, Sockelleisten und Steckdosen ab . Letztere kannst du auch komplett entfernen, aber nimm hierzu unbedingt die Sicherung raus. Befreie die Wand anschließend mit einem Besen von Staub und Spinnweben, entferne Flecken und wische beschichtete Tapeten mit einem Mikrofasertuch ab. Erfordert das Streichen der Tapete eine Grundierung , trägst du diese nun auf die Wand auf und lässt sie nach den Herstellerangaben trocknen. Tipp für saubere und scharfe Kanten bei farbigen Wänden: Überstreiche den Malerkrepp zunächst mit weißer Wandfarbe und lass diese trocknen. So verhinderst du, dass die neue Wandfarbe unter das Klebeband laufen kann. Schritt 3: Tapete überstreichen Sollen Wand und Decke gestrichen werden, beginnst du mit der Decke. So kannst du Farbkleckse an der Wand später überstreichen. Rühre die Farbe durch und trage sie wie auf verputzter Wand auf: Beginne mit einem Pinsel und einem kleinen Farbroller bei den Ecken und Kanten. Streiche die Wand anschließend großflächig mit einer Malerrolle und gehe am besten „nass auf nass“ vor, sodass jede neue Bahn an die vorherige angrenzt, während diese noch feucht ist. Schritt 4: Farbe trocknen lassen Bist du mit dem Farbauftrag zufrieden und wurde keine Stelle übersehen, lässt du die Farbe vollständig trocknen. Je nachdem, wie gut die von dir gewählte Farbe deckt, kann nach dem Trocknen ein weiterer Anstrich erforderlich sein . Ziehe den Malerkrepp vorsichtig ab, solange die Farbe noch etwas feucht ist – so verhinderst du das Ausreißen der Farbe. Sei besonders an den Rändern der Tapete vorsichtig mit dem Krepp, um nicht die Tapete mit abzuziehen. Die richtige Wandfarbe wählen Nicht nur auf eine intakte Tapete, sondern auch auf die passende Wandfarbe kommt es an. Viele Papier- und Vliestapeten können mit handelsüblicher Dispersionsfarbe gestrichen werden. Beschichtete Tapeten benötigen hingegen eine Farbe auf Kunststoffbasis, wie zum Beispiel Latexfarbe. Bei mehreren Farbschichten ist es ratsam, immer wieder dieselbe Art Wandfarbe zu verwenden – vorausgesetzt, du weißt, welche bei den älteren Schichten zum Einsatz kam. Um Mustertapete zu überstreichen oder damit Flecken nicht durchscheinen, empfiehlt sich außerdem eine Grundierung oder spezielle Nikotinfarbe. Achte auch auf die richtige Malerrolle für die gewählte Wandfarbe und die Struktur der Tapete. Tipp: Bist du dir bei der Auswahl der richtigen Wandfarbe unsicher, lass dich im Baumarkt deines Vertrauens beraten – nimm hierzu am besten ein Stück der zu überstreichenden Tapete mit. Welche Tapeten kann man überstreichen? Grundsätzlich kann jede Tapete, die noch gut an der Wand haftet, überstrichen werden. Bei den verschiedenen Tapetenmaterialien und -beschichtungen kommt es einfach nur auf die richtige Wandfarbe an. So sind neben Papiertapeten auch Vlies- und Strukturtapeten in der Regel streichbar. Raufasertapete streichen Hast du deine Wände mit Raufaser tapeziert , kommst du um einen Anstrich kaum herum. Da die Papiertapeten von Natur aus gräulich sind und das eine eher unbeliebte Wandfarbe ist, werden sie häufig mit weißer Innenfarbe gestrichen – aber auch bunte Dispersionsfarben sind natürlich möglich. Die in der Tapete enthaltenen Holzstückchen wirken durch das Streichen mit Wandfarbe auch gleich weniger hart. Die teureren und langlebigeren Glasfasertapeten können ebenso einfach mit Dispersionsfarbe gestrichen werden. Vliestapete streichen Das Anbringen von Vliestapeten ist sehr beliebt, da es sie in unzähligen Farben, Mustern und Strukturen gibt. Außerdem lassen sie sich relativ leicht entfernen. Du kannst Vliestapeten aber auch überstreichen. Sie bestehen aus Textilfasern und Zellulose, weshalb Vliestapeten mehr Farbe aufsaugen als beispielsweise Raufasertapeten. Du solltest daher gut deckende Innenfarbe verwenden. Handelsübliche Dispersionsfarbe reicht in der Regel aus. Das Besondere beim Streichen von Strukturtapeten: Die Struktur bleibt auch durch die Farbe sichtbar und gibt der Wand einen ganz besonderen Look. Bei besonders starken Strukturen solltest du auf elastische Latexfarbe zurückgreifen: Dispersionsfarbe kann beim Trocknen reißen. Vinyltapete streichen Ja, sogar Vinyltapeten kann man überstreichen. Sie bestehen meist aus einer Papier- oder Vliesbasis und einer wasserabweisenden PVC-Beschichtung. Aufgrund dieser Beschichtung halten normale Dispersionsfarben zwar nicht, doch kannst du die Oberfläche der Tapete vor dem Streichen anschleifen oder spezielle Latexfarbe verwenden. Wem das zu aufwändig ist, der kann Vinyltapeten in der Regel aber auch ohne Probleme von der Wand ablösen. Wie oft kann man Tapeten streichen? Es gibt keine Faustregel für die Anzahl der Farbschichten auf einer Tapete, da die Haftung von mehreren Faktoren abhängig ist. Bei Papiertapeten ist das Überstreichen durchaus bis zu zehnmal machbar, wenn der Untergrund es zulässt. Ist die Wandfarbe zu dick, kann sich aber auch Raufaser beim Streichen von der Wand lösen. In diesem Fall solltest du die Tapete lieber entfernen. Du kannst die Farbe ganz einfach testen: Fahre mit der trockenen Hand über die bereits gestrichene Tapete. Bleibt Farbe auf der Haut zurück, lösen sich bereits die Pigmente und die Farbe „kreidet“. In diesem Fall wird keine neue Farbschicht darauf halten. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Tapete reparieren
Tapetereparieren
Ratgeber
Schnell ist es passiert: Du verrückst ein Möbelstück und schon prangt ein Riss in der Tapete. Doch keine Panik, du musst die Wand oder Decke nicht gleich komplett neu tapezieren . Schließlich kannst du Kratzer, Risse und Löcher in der Tapete leicht selbst ausbessern . Sogar größere Beschädigungen lassen sich reparieren, ohne dass die Stellen später auffallen. Hier erfährst du, wie du vorgehst. Kleinere Risse und Löcher in der Tapete ausbessern Am einfachsten ist die Reparatur von Raufaser. Dank ihrer Struktur fallen kleinere Schrammen und Unebenheiten an der Tapete kaum auf. Aber auch andere Arten von Tapeten können ohne großen Aufwand ausgebessert werden. Nachfolgend erhältst du einen Überblick über die häufigsten Schäden und erfährst, wie du sie mit wenigen Handgriffen beseitigen kannst. Um kleine Schönheitsfehler wie Bohrlöcher, Kratzer oder Risse in der Tapete zu reparieren, brauchst du keine speziellen Werkzeuge . Mit der richtigen Spachtelmasse bzw. dem passenden Kleber lassen sich solche Schäden in wenigen Minuten ausbessern . Raufasertapete reparieren Kleinere Löcher und Risse in der Raufasertapete kannst du mit Raufaser-Reparatur-Spachtelmasse ausbessern. Die Masse wird einfach mit der Hand auf die beschädigte Stelle aufgebracht. Nach dem Trocknen lässt sie sich problemlos überstreichen. Wenn du deine Tapete reparieren musst, weil deine Katze sie mit Kratzspuren verunziert hat, empfiehlt es sich, zunächst die abstehenden Reste der Tapete abzuschneiden . Reibe dann mit einem feinen Schleifpapier über die Kratzer, bis die Oberfläche eben ist. Nun kannst du Reparatur-Spachtel für Raufaser auf die bearbeitete Stelle auftragen. Lose Ecken, Ränder und Fetzen wieder ankleben Lockere Tapetenstücke lassen sich mit Naht- und Reparaturkleber wieder fixieren. Dazu musst du die Tapete zuerst so weit wie möglich ablösen . Trage den Kleber mit einem Pinsel auf die Rückseite der Tapete auf und drücke sie fest an die Wand. Entferne dann den überschüssigen Kleber und fahre die Nahtstellen am besten noch einmal mit dem Nahtroller nach. Tapete reparieren mit dem Doppelschnitt Mit der sogenannten Doppelschnitt-Technik lassen sich auch größere Beschädigungen in übermalter Tapete reparieren, ohne dass man sie später noch bemerken würde. Dabei wird die kaputte Stelle herausgeschnitten und ein Ersatzstück eingeklebt . Voraussetzung dafür ist, dass du noch ein Reststück von der Tapete sowie ein wenig Wandfarbe übrig hast. Handelt es sich um eine Raufaser-Reparatur, kannst du auch im Baumarkt eine neue Rolle mit gleicher Körnung kaufen. Zum Ankleben des Ersatzstücks empfiehlt sich ein Flüssigkleister-Konzentrat: Es eignet sich für alle Tapetenarten und ist zudem wiederverschließbar, sodass du es für spätere Tapeten-Reparaturen aufbewahren kannst. So gehst du vor: Zuerst die beschädigte Stelle rechteckig oder quadratisch mit einem scharfen Cuttermesser ausschneiden. Die alte Tapete im Ausschnitt mit Wasser anfeuchten. Eventuell muss sie angeritzt werden, damit sie das Wasser besser aufnimmt. Vliestapeten lassen sich meist trocken abziehen. Anschließend das Tapetenstück sowie Kleberreste mithilfe eines Spachtels entfernen. Den Untergrund prüfen: Die nackte Wandstelle muss sauber, fettfrei und glatt sein. Risse und Löcher in der Wand mit Spachtelmasse ausbessern und gut trocknen lassen. Aus einem Tapetenrest einen Flicken grob zuschneiden. Dieser sollte an jeder Seite etwa 5 cm größer sein als die nackte Stelle an der Wand. Den Kleister anmischen und mit dem Pinsel auf das Ersatzstück auftragen. Den Flicken aufsetzen, sodass sich alte und neue Tapete überlappen. Nun das Cuttermesser genau an dieser Doppelnaht ansetzen und Flicken sowie alte Tapete mit einem Schnitt durchtrennen. So entsteht ein passgenauer Einsatz. Den Überstand abziehen, dann den Flicken etwas anheben und die Reste der alten Tapete entfernen. Jetzt muss der Flicken nur noch Stoß an Stoß angedrückt und die Stelle eventuell überstrichen werden. Bei gemusterten oder stark strukturierten Tapeten musst du besonders exakt und sorgfältig arbeiten . Denn nur wenn Muster und Struktur harmonieren, ist die Reparatur der Tapete später nicht mehr sichtbar. Bei gestrichenen Wänden kommt es dagegen auf den richtigen Farbton an: Helle Farben vergrauen über die Zeit, dunkle Töne werden dagegen etwas heller. Probiere die Wandfarbe deshalb erst einmal auf einem Tapetenrest aus, den du nicht mehr benötigst. Es kann sein, dass du sie eventuell etwas abtönen musst. Mit der Doppelschnitt-Technik lassen sich übrigens auch verschmutzte oder bemalte Stellen der Tapete ausbessern. Eine ganze Tapetenbahn austauschen Bei starken Beschädigungen der Tapete ist es unter Umständen einfacher, gleich eine gesamte Bahn auszutauschen, anstatt die Tapete zu flicken. Auf diese Art lässt sich vor allem Vliestapete gut reparieren, denn die beschädigten Bahnen können unkompliziert und ohne Rückstände entfernt werden. Außerdem lassen sich Vliestapeten leicht anbringen . Du kannst aber auch andere Tapetenarten Bahn für Bahn ersetzen : Alte Tapete ablösen: Zunächst muss die alte Tapete entfernt werden. Das geht am besten mit Tapetenlöser und einem Spachtel. Achtung: Die angrenzenden Bahnen dürfen dabei nicht beschädigt werden! Wand vorbereiten: Risse und Löcher werden mit Spachtelmasse geschlossen. Ist der Untergrund stark saugend, kreidend oder sandend, empfiehlt sich eine Grundierung. Tapete aufbringen: Nun wird die neue Bahn zugeschnitten, eigekleistert und auf Stoß geklebt. Mithilfe der Gummirolle glättest du die Tapete. Feuchte Kleisterrückstände auf der Tapetenoberfläche sollten umgehend entfernt werden. Anschließend schneidest du eventuelle Überstände ab und drückst die Nähte mit dem Nahtroller an. Wenn du ganze Bahnen austauschen möchtest, solltest du beachten, dass die neue Tapete mit ihrer noch frischen Farbe auf der Wand deutlich hervortreten kann. Eventuell ist es dann besser, den gesamten Raum neu zu tapezieren bzw. nach der Tapetenausbesserung zu streichen. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Tapete entfernen
Tapeteentfernen
Ratgeber
Die alte Tapete bröckelt oder es ist einfach Zeit für einen Tapetenwechsel ? Bevor du deine Wand neugestalten kannst, musst du die alte Tapete entfernen – und zwar so vollständig wie möglich. Je nach Tapetenart gelingt das am besten mit Wasser und Spülmittel oder mit einem Tapetenlöser. Wie du diesen verwendest, um die Tapete vorzubereiten und schließlich abzulösen, erfährst du hier Schritt für Schritt erklärt. Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. So kannst du alte Tapeten abmachen Willst du deine alte Tapete ablösen, musst du zunächst einmal wissen, um welche Art von Tapete es sich handelt.. Je nach Tapete brauchst du zum Entfernen nämlich verschiedenes Werkzeug. Vliestapeten lassen sich zum Beispiel trocken abreißen, ohne dabei Rückstände zu hinterlassen . Für andere Varianten benötigst du eine Flüssigkeit zum Einweichen. Manchmal reichen schon etwas Wasser und Spülmittel – für hartnäckigere Fälle findest du im Baumarkt speziellen Tapetenlöser. Beides muss relativ lange einwirken – wer wenig Zeit hat, kann sich auch einen Dampf-Tapetenlöser mieten. Schwieriger wird es bei wasserundurchlässigen Tapeten, wie sie oft in Bad und Küche verwendet werden – vor allem Glas- oder Vinyltapeten halten sich hartnäckig an der Wand. Um sie abzulösen, benötigst du eine Nagelwalze oder einen Tapetenwolf . Damit perforierst du die Tapete, sodass schließlich doch Feuchtigkeit in sie eindringen kann. Dadurch kannst du die Tapete dann genauso von der Wand lösen wie jede andere. Tipp: Bei sogenannten „spaltbaren“ Tapeten lässt sich die obere Schicht oft einfach abziehen – ähnlich wie bei einem Aufkleber. Möchtest du im Anschluss neu tapezieren, kannst du die Trägerschicht darunter einfach an der Wand lassen – vorausgesetzt sie ist noch gut erhalten. Andernfalls kannst du sie mit warmem Wasser und einem Spachtel entfernen. Schritt 1: Vorbereitung bei dickeren Tapeten Bei dünnen Tapeten kannst du gleich zu Schritt 2 springen und mit dem Einweichen beginnen. Handelt es sich um wasserundurchlässige und dicke Tapeten, greifst du erst einmal zu Tapetenwolf oder Nagelwalze. Fahre mit dem stacheligen Werkzeug vorsichtig über die gesamte Tapete. Es hinterlässt überall kleine Löcher. So wird die Tapete durchlässiger für den Tapetenlöser und lässt sich im Anschluss leichter entfernen. Bestenfalls lässt sich die alte Tapete einfach trocken abziehen. Rechne aber besser damit, dass du mit viel Wasser arbeiten musst . Die Wände werden beim Lösen der Tapete oder beim Entfernen von Tapetenresten oft entsprechend nass. Gehe in jedem Fall davon aus, dass Schmutz anfällt. Stelle die Möbel in sichere Entfernung. Rolle, falls vorhanden, den Teppich ein. Nimm die Scheuerleisten ab. Leg den Arbeitsbereich mit Malerteppich oder Folie aus, um empfindliche Böden zu schützen. Sorge für Stromfreiheit und schalte die Sicherungen aus. Baue Schalter und Steckdosen ab, damit diese beim Spachteln keinen Schaden nehmen. Schritt 2: Tapete vor dem Entfernen einweichen Sofern sich deine Tapete nicht einfach trocken abziehen lässt, musst du sie einweichen . Nimm dazu einen Schwamm und tauche ihn in eine Mischung aus Wasser und Spülmittel. Nun befeuchtest du vorsichtig die gesamte Tapete. Alternativ kannst du Tapetenlöser verwenden – dabei gehst du so vor: Verdünne den Tapetenlöser nach Anleitung in warmem Wasser und rühre die Mischung gut um. Bringe das Gemisch mit einem Quast auf die Tapete auf. Achte darauf, alle Rückstände gut zu durchfeuchten. Lasse den Tapetenlöser solange einwirken, wie in der Anleitung vorgegeben – in der Regel mindestens eine halbe Stunde. Tipp : Wir haben noch mehr für dich: Schicke neue Tapeten bekommst du in deinem toom Baumarkt natürlich auch – ebenso wie Tapezierwerkzeug und die passende Leiter , wenn du beim Entfernen der Tapete etwas höher hinaus musst. Schritt 3: Tapete abreißen Ist sie gut durchfeuchtet, kannst du die alte Tapete nun entfernen. Prüfe zunächst mit einem Spachtel, ob sich die Bahnen schon gut ablösen lassen. Falls nicht, muss die Flüssigkeit noch weiter einwirken. Lässt sich die Tapete lösen, hebe sie an den Ecken mit dem Spachtel an. Dann kannst du sie ganz einfach mit den Händen abziehen . Auch ein Besenstiel kann hier gute Dienste leisten – mit seiner Hilfe ziehst du die Bahn an allen Stellen gleichzeitig ab. So vermeidest du, dass in der Mitte viele Rückstände verbleiben. Tipp: Stelle fest, womit du es zu tun hast. Raufasertapete und Vliestapeten lassen sich meist leicht lösen. Manche Tapetenarten bestehen aus zwei Schichten und lassen sich spalten . Die oberste Schicht lässt sich dann im besten Fall leicht abziehen, ähnlich wie ein Aufkleber von seiner Folie. Die an der Wand verbleibende untere Schicht dient dann gleich als Trägerschicht für deine neue Tapete – vorausgesetzt, sie ist intakt. Andernfalls musst du vorher ausbessern oder auch diese Schicht entfernen. Etwas komplizierter ist das Entfernen von dickeren Foto-, Latex- oder Vinyltapeten – vor allem dann, wenn es sich um wasserundurchlässige Wandbeläge handelt oder die Tapete mit einer wasserundurchlässigen Farbe gestrichen ist. Schritt 4: Tapetenreste entfernen Deine Tapeten lösen sich nicht? Mit einem Tapetenigel (auch Tapetenwolf, Stachelwalze, Nagelroller) machst du auch wasserundurchlässige Tapeten wie die vorgenannten durchlässig für Wasser, Tapetenlöser und Co. Am besten beginnst du deshalb grundsätzlich mit dem Tapetenigel, wenn sich deine Tapete nicht bereits widerstandslos trocken abziehen lässt. Nicht jede Tapete lässt sich einfach in einem Rutsch abreißen. Meistens bleiben noch einige Rückstände an der Wand kleben. Entferne diese vorsichtig mit einem Spachtel. Dazu schiebst du den Spachtel unter die Tapetenreste und schabst die Rückstände langsam ab , damit du die darunterliegende Wand nicht beschädigst. Halte die Tapete dabei weiter feucht. Leichter geht die Arbeit, wenn du zusätzlich einen Dampftapetenlöser einsetzt. Schritt 5: Wand für die neue Tapete vorbereiten Im letzten Schritt bereitest du die Wand für den nächsten Anstrich bzw. eine neue Tapete vor. Dazu musst du zunächst den restlichen Tapetenkleister entfernen. Feuchte die Kleberreste mit warmem Wasser und Spülmittel an und lasse das Ganze etwa 15 Minuten lang einwirken. Anschließend lässt sich der Kleister mit einem Schwamm leicht abwischen. Reinige die Wand nun noch von Staub und Verschmutzungen. Mit Spachtelmasse kannst du Löcher und kleine Risse ausbessern . Für kreidende, stark saugende oder sandende Untergründe ist eine Grundierung mit toom Wand- und Deckengrundierung empfehlenswert. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, kannst du deine Wände neu tapezieren oder mit einem frischen Anstrich verschönern. Tapete entfernen mit Dampf Ein guter Geheimtipp ist Wasserdampf : Dieser dringt tief in die Tapetenschichten ein. Die speziellen Dampf-Tapetenlöser sind häufig günstig erhältlich. Wer selten Tapeten entfernt und ein solches Gerät nicht extra kaufen möchte, kann es auch günstig im Baumarkt leihen. Vor allem mehrschichtige Tapeten lassen sich per Maschine recht komfortabel und zeitsparend entfernen. Bei spaltbaren Tapeten, deren untere Schicht du als Trägerschicht behalten willst, scheidet diese Methode natürlich aus – ebenso die folgenden. Bewährte Hausmittel zum Tapetenlösen Du hast kein Dampfgerät, um deine Tapete zu entfernen? Dann rückst du ihr einfach ganz klassisch zu Leibe! Manchmal genügt schon ausreichend Wasser . Die Tapete muss auf jeden Fall schön feucht sein. Folgende Substanzen können zum Erfolg beitragen. Wähle aber stets nur eine davon aus: Essig hilft, alten Tapetenkleister zu entfernen. Mische etwa 3 Tassen Essig mit 10 Litern Wasser. Ausreichend Spülmittel im Wasser bringt es zum Schäumen. Der Schaum haftet wiederum an der Tapete, wodurch die Feuchtigkeit gut einwirken kann. Glasreiniger , direkt aus der Sprühflasche aufgesprüht, kann je nach Tapete auch genügen. Allerdings eignet sich diese Methode schon aufgrund des hohen Verbrauchs eher für kleine Flächen. Tapetenlöser Gelingt es dir nicht, Tapete mit diesen Hausmitteln zu entfernen, bleibt dir nur Tapetenlöser aus dem Baumarkt. Natürlich kannst du auch gleich zu diesem Spezialmittel greifen. Beachte in jedem Fall genau die Anleitungen des Herstellers, wenn du Tapetenlöser anwendest, um die alte Tapete einzuweichen. So stellst du sicher, dass du Bodenbeläge sowie Decken und Wände entsprechend schützt. Üblicherweise verdünnst du Tapetenlöser in einem Eimer mit warmem Wasser und rührst gut um, bevor du ihn mit einem Quast großzügig auf die alte Tapete aufträgst, bis alle Rückstände sichtbar durchfeuchtet sind. Anschließend lässt du ihn einwirken. Die Einwirkdauer entnimmst du der Produktbeschreibung. Diese dürfte je nach Produkt mindestens 15 Minuten oder auch mehr als eine halbe Stunde betragen. Gibt die Tapete nicht gleich nach, streichst du weiteren verdünnten Tapetenlöser auf und lässt ihn abermals einwirken. Achte darauf, dass du die Tapete immer feucht und die Fenster geschlossen hältst, damit Zugluft die Tapete nicht zu schnell trocknet. Mit einem breiten Spachtel entfernst du dann vorsichtig die Tapetenreste. Schiebe ihn einfach unter die gut durchfeuchteten Rückstände und arbeite dich Stück für Stück vor, bis sich die alte Tapete komplett lösen lässt. Tapete vom Profi entfernen lassen Wenn du nicht selber ran willst, kannst du das Projekt Tapete natürlich auch in professionelle Hände legen und beispielsweise einen Maler oder unseren praktischen Tapezierservice damit beauftragen. Soll der Profi nicht nur tapezieren, sondern zuvor auch die alte Tapete entfernen? Dann können unterschiedliche Kosten anfallen, die sich zum einen nach der Anzahl der Quadratmeter richten und ggf. auch nach der Art der Tapete und dem Aufwand , der nötig ist, um sie zu entfernen. Am besten rechnest du grob mit etwa 5 Euro pro Quadratmeter. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren