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Kaminholz 1 m³ Laubholzmischung
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Brennholz lagern
Brennholzlagern
Ratgeber
Ein knisterndes Feuer im Kamin lädt gerade im Winter zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Damit dein Kaminholz aber zuverlässig und gut abbrennt, kommt es auf eines ganz besonders an: die richtige Brennholz-Lagerung. Dabei hast du unterschiedliche Möglichkeiten, dein Brennholz zu lagern. Wir zeigen dir, wie du es richtig angehst, zu viel Feuchtigkeit vermeidest und dein Holz ideal auf den nächsten Winter vorbereitest. Brennholz lagern: Holz für Kamin und Feuer richtig aufbewahren Direkt am Kamin solltest du nur Brennholz lagern, das schon fertig getrocknet ist und in Kürze verfeuert werden soll. Wie du dein Brennholz lagerst ist entscheidend dafür, wie es später brennt – deutlich wichtiger sogar als die Frage, welche Holzart du nutzt. Ob innen oder außen, du musst immer dafür sorgen, dass dein Holzvorrat gut vor Feuchtigkeit geschützt ist. Feuchtes Brennholz verringert den Heizwert und verändert damit unter anderem, wie gut und wie lange dein Holz brennt. Wenn du das Holz anzündest, verdunstet das Wasser zunächst. Die Folgen sind eine starke Rauchentwicklung und ein deutlicher Energieverlust. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz verbietet das Verbrennen von Holz mit einer Restfeuchtigkeit ab 25 Prozent sogar ( 1. BImSchV § 3, Abs. 2 ), denn der dichte Qualm, der dabei entsteht, verursacht zusätzlich eine höhere Feinstaubbelastung, die nicht nur deine Nachbarn stören dürfte, sondern auch der Umwelt im Allgemeinen keinen Gefallen tut. Trockenes Brennholz hingegen erhöht den Wirkungsgrad des Ofens oder des Kamins. Ökologisches Heizen schont demnach Natur, Nachbarn und Geldbeutel. Kaminholz-Aufbewahrung: So machst du es richtig Doch nicht nur die Rauchentwicklung ist ein Problem, in feuchtem Holz können sich auch Fäulnis und Schimmelpilze ausbreiten, sodass es im schlimmsten Fall als Brennholz unbrauchbar wird. Um das zu vermeiden, kommt es bei Brennholz auf die richtige Lagerung an . Wenn „frisches“ Holz noch viel Feuchtigkeit enthält, ist die Holzaufbewahrung außen am Haus empfehlenswert. An einer sonnigen Hauswand (für maximale Sonnenstunden nach Süden ausgerichtet) oder einem gut geschützten Platz im Garten trocknet es am schnellsten. Achte auf einen trockenen Untergrund , um dein Brennholz richtig zu lagern. Pflastersteine oder Steinplatten unter den Scheiten verhindern, dass das Brennholz während der Lagerung Feuchtigkeit aus dem Boden zieht. Um Schimmel und Fäulnis zu vermeiden, kommt es bei der Holzlagerung draußen auf eine gute Belüftung an. Deshalb solltest du die Holzscheite nicht zu eng aneinanderlegen und mindestens fünf Zentimeter Abstand zu Hauswänden bzw. Mauern lassen. Sorge für ausreichenden Regenschutz , am besten mit einem kleinen Dach für den Unterstand. Kunststofffolien sind nicht zum Abdecken geeignet, weil sich darunter schnell Feuchtigkeit staut. Möchtest du einen stabilen Unterstand , in dem du langfristig dein Holz lagern kannst, gibt es verschiedene Alternativen aus Holz oder Aluminium. Auch hier gilt: Achte auf eine gute Belüftung zwischen den Holzscheiten, sodass Feuchtigkeit und Regenwasser gut trocknen können. Tipp: Für besonders gute Belüftung empfiehlt sich der Kreuzstoß: Dabei stapelst du zwei größere Scheite außen und legst kleinere Scheite parallel dazwischen. Für die nächste Ebene drehst du die Liegerichtung um 90 Grad und machst immer so weiter. Das sorgt für eine optimale Luftzirkulation zwischen den Holzscheiten. Wie lange kannst du Brennholz lagern? Frisches Brennholz sollte erst einmal für längere Zeit draußen lagern. Später kannst du anhand verschiedener Tests feststellen, ob das Holz trocken genug für den Kamin ist. Willst du richtig gutes Brennholz, musst du für die Lagerung mindestens ein bis zwei Jahre einplanen . Minimal acht Monate bis zu maximal fünf Jahre kann das Holz liegen, der ideale Punkt liegt aber in der Regel zwischen einem und drei Jahren. Du kannst mit einem Messgerät regelmäßig überprüfen, wie viel Feuchtigkeit noch enthalten ist. Erst wenn der Wert unter 20 Prozent liegt, eignet sich das Holz zum Verbrennen. Falls du kein Feuchtigkeitsmessgerät zur Hand hast, kannst du auch mit zwei einfachen Tricks überprüfen, ob das Kaminholz trocken genug ist: Beim sogenannten Spülmitteltest gibst du einen kleinen Tropfen Spülmittel auf das Ende eines Holzscheites und verreibst es leicht. Danach pustest du am anderen Ende kräftig in das Holz hinein. Bilden sich nun Bläschen auf der Seite mit dem Spülmittel, ist das Brennholz in einem idealen Zustand und bereit für den Kamin. Die Erklärung: Die kleinen Kanäle der Holzfasern, die normalerweise Flüssigkeit transportieren, sorgen jetzt dafür, dass sich Luft im Holz frei bewegen kann. Die zweite Möglichkeit ist der Schlagtest . Hier ist ein gutes Gehör gefragt. Schlage zwei Stücke Brennholz aneinander und achte auf das Geräusch, das dabei entsteht. Ein „harter“ Klang ist ein Anzeichen für trockenes Holz, während feuchtes Kaminholz einen dumpfen Klang erzeugt. Mit dem Schlagtest lässt sich jedoch nicht überprüfen, ob das Holz auch im Kern wirklich trocken ist. Sobald es gut getrocknet ist, kannst du das Kaminholz zur Aufbewahrung ins Wohnzimmer bringen. Grundsätzlich ist die Aufbewahrung von fertig getrocknetem Brennholz innen überall möglich, allerdings nur, wenn es nicht zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Feuchte Kellerräume oder Räume mit hohen Temperaturschwankungen sind ungeeignet und sorgen dafür, dass das Brennholz im schlimmsten Fall direkt wieder Feuchtigkeit zieht. Direkt neben dem Kamin oder in einem trockenen Heizungskeller kann hingegen nichts passieren. Doch auch dann solltest du das Holz nicht zu lange aufbewahren , denn im Laufe der Zeit entweichen die im Holz enthaltenen Gase, was den Heizwert erheblich senkt. Welches Holz brennt am besten? Unterschiedliche Brennholzarten und ihre Verwendung Unterschiedliche Holzsorten haben bei Trocknung und der Nutzung im Kaminfeuer unterschiedliche Eigenschaften. Nun weißt du, wie du dein Holz lagern kannst. Die Kunst der Kaminholz-Aufbewahrung ist jedoch nur ein Faktor für ein schönes Feuer. Auch die Wahl des richtigen Brennholzes spielt eine Rolle. Einige Arten von Holz glühen lange nach und sind deshalb optimal zum Heizen geeignet, andere sorgen mit schönen, hellen Flammen für eine kuschelige Atmosphäre am offenen Kamin. Der wichtigste Ausgangspunkt ist deshalb die Entscheidung, ob du das Brennholz regelmäßig zum Heizen oder nur hin und wieder für ein gemütliches Kaminfeuer benötigst. Welches Holz ist am besten zum Heizen? Für eine Ofenheizung eignen sich Buche, Birke, Eiche und Esche besonders gut. Eine Faustregel lautet: Je „schwerer“ das Holz, desto höher der Brennwert. Dabei ist allerdings nicht das Gewicht im Sinne von Masse (etwa in Kilogramm) gemeint, sondern die Dichte des Holzes (also die Masse pro Volumen, beispielsweise in Kilogramm pro Kubikmeter). „Schwereres“ Holz hat eine höhere Dichte und ist somit ergiebiger, was die Wärmeabgabe betrifft. Solches Brennholz dient damit vor allem der effizienten Wärmeerzeugung und ist die erste Wahl für Öfen, die als Hauptwärmequelle vorgesehen sind. Welches ist das beste Kaminholz? „Leichte“ (also weniger dichte) Holzarten, wie Fichte oder Pappel, lassen sich einfacher anzünden und brennen mit einer hell lodernden Flamme ab. Das macht sie zu einer beliebten Wahl für Kamine, die hauptsächlich wegen der gemütlichen Atmosphäre benutzt werden. Diese Hölzer verbrennen jedoch auch schneller und müssen entsprechend öfter nachgelegt werden. Worauf du beim Heizen mit dem Kaminofen noch achten solltest, erfährst du im Ratgeber zum Thema Kamin-Sicherheit . Welches Holz für den Kaminofen verwenden? Kaminöfen sind geschlossene Öfen mit einem Fenster, durch das sich das Feuer beobachten lässt. Wenn du „leichtes“ Holz zum Anheizen des Kamins und „schweres“ Holz zum späteren Nachlegen verwendest, kannst du sowohl den gemütlichen Feuerschein als auch lang anhaltende Wärme genießen. Checkliste für das perfekte Brennholz Der Feuchtigkeitsgrad von Holz lässt sich mithilfe der eigenen Intuition schon recht gut beurteilen. Hier noch einmal eine Liste mit den wichtigsten Merkmalen zum Erkennen von idealem Brennholz. Das perfekte Brennholz sollte trocken, sauber und hart sein, Risse an beiden Enden besitzen, schimmel- und pilzfrei sein, nicht nach Harz oder Nässe riechen, gut erkennbare Jahresringe zeigen, einen hellen Farbton haben. Brennholz dekorativ lagern Es gibt viele Möglichkeiten, dein Brennholz praktisch und gleichzeitig kreativ zu lagern. Egal ob du gelegentlich den Kamin anfeuerst oder das Holz dauerhaft als Heizquelle nutzt: In beiden Fällen wirst du im Laufe der Jahre einige Mengen an Brennholz aufbewahren müssen. Dafür kannst du ein klassisches Brennholzlager nutzen oder das Holz frei stapeln . Damit dich die Holzstapel nicht stören und sich harmonisch in Haus- und Gartenarchitektur einfügen, solltest du dir überlegen, wie du dein Brennholz möglichst dekorativ lagern kannst. Als Anregung haben wir einige Ideen zusammengestellt, wie die Holzaufbewahrung innen und außen nicht nur praktisch ist, sondern auch zum echten Hingucker wird: Wandstapel auflockern: Der gerade Holzstapel an der Wand ist die klassische Methode der Lagerung von Brennholz. Wenn dir das zu langweilig erscheint, kannst du ihn mit liebevollen Details schmücken. Dafür schichtest du einfach unregelmäßig einige hervorstehende Bretter ein, auf denen du Blumentöpfe, Windlichter (LED-Leuchten verwenden) oder saisonale Dekoration platzieren kannst. Das sieht besonders außen am Haus sehr schön aus, kann aber auch ganz einfach auf das Wohnzimmer übertragen werden. Freistehend stapeln: Wenn du einen großen Garten hast, musst du dein Brennholz nicht unbedingt an der Hauswand lagern. Mit einem freistehenden Rundstapel (auch Holzmiete genannt) unter hohen Bäumen kreierst du eine verzauberte Atmosphäre. Und falls du dir schon immer eine Terrassenbegrenzung gewünscht hast, kannst du das Brennholz zu einem natürlichen Sichtschutz aufschichten. Damit dieser ab einer gewissen Höhe nicht instabil wird, kannst du senkrecht stehende Kanthölzer oder Baumstämme als Seitenbegrenzung nutzen. Mehrere Stapel: In moderne, sehr weitläufige (Garten-)Architektur kehren Gemütlichkeit und Regelmäßigkeit ein, wenn du dein Kaminholz zur Aufbewahrung in mehrere kleine Stapel aufteilst. Die einzelnen Lagen schichtest du jeweils über Kreuz, damit die Stapel stabil stehen. So kannst du sie beliebig im Garten platzieren und mit einer entsprechenden Abdeckung sogar gelegentlich als Beistelltisch oder zur Dekoration nutzen. Holzkörbe oder Gitterboxen: Befindet sich dein fertig getrockneter Holzvorrat hauptsächlich im Haus, kannst du einen dekorativen Korb oder eine kleine Gitterbox für Brennholz direkt neben dem Kamin platzieren. Allzu viele Holzscheite passen nicht hinein, doch für einen gemütlichen Kaminabend reicht es. Deshalb sind Körbe und Boxen auch eine schöne Lösung für kleine Wohnzimmer, die du nicht mit einem riesigen Brennholzvorrat überfrachten willst. Stauraum nutzen: Du hast eine lange Sitzbank oder viel Platz in den Fensternischen? Fülle die freien Flächen mit Holzscheiten und schon hast du dein Brennholz zur Aufbewahrung untergebracht und gleichzeitig hübsche Akzente gesetzt. Heizen mit Kamin braucht gute Kaminholz-Lagerung Das richtige Heizen mit Kamin ist für viele Menschen fast schon eine Wissenschaft für sich. Doch wie du siehst, gibt es beim Brennholz eigentlich nur ein paar Regeln, die du beachten solltest . Schaffe die Voraussetzungen, dass Regenwasser und Feuchtigkeit aus dem Holz abziehen können, lasse dein Holz lang genug lagern und bewahre feuchtes Holz generell nicht im Haus beziehungsweise in geschlossenen Räumen auf. So erhältst du mit der Zeit Brennholz, das du gut in deinem Kamin verbrennen kannst. Häufige Fragen, wenn du dein Brennholz lagern willst Wie lagere ich Brennholz am besten? Am besten lagerst du dein Brennholz draußen an einem sonnigen, gut belüfteten Ort. Der Untergrund sollte trocken sein bzw. keine Feuchtigkeit halten – zum Beispiel durch Pflastersteine oder Steinplatten – und die Holzscheite sollten vor Regen geschützt, aber nicht mit Folie abgedeckt sein, damit die Luftzirkulation bestehen bleibt. Wie lange muss Brennholz trocknen, bevor es verwendet werden kann? Je nach Holzart und Lagerbedingungen sollte Brennholz mindestens ein Jahr trocknen, besser sind bis zu drei Jahre. Wichtig ist ein Restfeuchtigkeitsgehalt von unter 20 Prozent. Das lässt sich mit einem Holzfeuchtemessgerät prüfen. Wie erkenne ich, ob mein Holz trocken genug ist? Neben der Nutzung eines Holzfeuchtemessgeräts gibt es zwei einfache Tricks, die du anwenden kannst: Spülmitteltest : Bilden sich Bläschen beim Durchpusten eines Scheits mit Spülmittel am Ende, ist das Holz trocken. Schlagtest : Trockene Holzscheite klingen hell und klar, feuchtes Holz eher dumpf. Wo kann ich Brennholz im Haus lagern? Gut getrocknetes Holz kannst du in trockenen Innenräumen wie Wohnzimmer, Flur oder Heizungskeller lagern. Feuchte Keller oder Räume mit starken Temperaturschwankungen sind ungeeignet. Noch nicht fertig getrocknetes Holz solltest du nicht in Keller oder Garage aufbewahren. Was passiert, wenn Brennholz zu feucht ist? Feuchtes Holz brennt schlecht, produziert viel Rauch und verringert den Wirkungsgrad deines Kamins. Im schlimmsten Fall ist es unbrauchbar. Auch die Umwelt wird beim Abbrennen von feuchtem Holz durch einen erhöhten Feinstaubausstoß stärker belastet. Das Abbrennen von Holz mit mehr als 25 Prozent Restfeuchte ist verboten. Kann ich verschiedene Holzarten mischen? Ja, das ist sogar sinnvoll. Leichte Hölzer wie Fichte oder Pappel eignen sich zum Anfeuern, schwere Hölzer wie Buche oder Eiche für langanhaltende Wärme. Die Mischung sorgt für optimales Brennverhalten. Wie lagere ich Brennholz dekorativ? Holz lässt sich etwa als Wandstapel, in Körben, Gitterboxen oder als freistehende Holzmiete lagern, sogar in Möbelnischen oder unter Bänken. Achte immer auf trockene Lagerbedingungen. Wie viel Abstand braucht das Holz zur Wand? Der Abstand von Brennholzstapeln zur Wand sollte immer mindestens fünf Zentimeter betragen. So kann Luft zirkulieren und das Risiko einer Schimmelbildung reduziert sich deutlich. Was ist der beste Kaminholz-Lagerort draußen? Ein sonniger, überdachter Platz mit Luftzirkulation eignet sich am besten zur Kaminholz-Aufbewahrung. Ideal ist eine südlich ausgerichtete Hauswand mit Regenschutz, aber ohne Kunststofffolie. Mehr Ratgeber zum Thema Kaminöfen Weiterlesen Ratgeber Ökologisches Heizen Was darf verbrannt werden und wohin eigentlich mit der Asche? Erfahre alles über CO2- neutrales Heizen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Intelligente Wärme Wusstest du, dass es Kaminöfen mit automatischer Steuerung gibt? 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Brennholz trocknen
Brennholztrocknen
Ratgeber
Trockenes Brennholz ist die Basis für effizientes und sauberes Heizen. Erfahre, wie lange dein Holz tatsächlich lagern muss und worauf es beim Trocknen ankommt. Plus: Tipps zur Lagerung und zum Messen der Feuchtigkeit im Brennholz. Informiere dich und starte optimal vorbereitet in die Heizsaison! Brennholz richtig trocknen: Warum das so wichtig ist Nur richtig getrocknetes Brennholz verbrennt effizient, sauber und gesetzeskonform. Frisch geschlagenes Brennholz enthält noch viel Wasser – oft mehr als 50 Prozent. Wird es in diesem Zustand verbrannt, entstehen nicht nur dichte Rauchschwaden und verrußte Ofenscheiben, sondern auch unnötig viele Schadstoffe. Gleichzeitig ist die Heizleistung deutlich geringer , da ein Großteil der Energie dafür verbraucht wird, das Wasser im Holz zu verdampfen. Damit du sicher, effizient und umweltfreundlich heizen kannst, muss das Brennholz erst vollständig durchtrocknen. Trockenes Holz verbrennt sauberer , produziert mehr Wärme und schont dabei deinen Kamin ebenso wie die Umwelt. Außerdem ist es gesetzlich vorgeschrieben. Laut der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung ( 1. BImSchV ) darf nur Holz mit einer Restfeuchte von maximal 20 Prozent verwendet werden. Deshalb gilt: Brennholz solltest du immer ausreichend lange und unter den richtigen Bedingungen trocknen, bevor es in den Ofen kommt. Wie lange muss Brennholz trocknen? Die Trocknungsdauer von Brennholz hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend ist vor allem die Holzart, die Spaltgröße, der Standort und die Belüftung. Grundsätzlich gilt: Je dichter und härter das Holz, desto länger dauert die Trocknung. Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer sind oft schon nach einem Jahr ofenfertig, während Harthölzer wie Buche, Ahorn oder Esche in der Regel zwei bis drei Jahre lagern müssen. Auch der Zeitpunkt des Holzeinschlags und die Lagerbedingungen beeinflussen die Dauer. Damit du einen besseren Überblick bekommst, findest du hier typische Trocknungszeiten ausgewählter Holzarten. Beachte: Die genannten Zeiträume gelten für gespaltenes, richtig gelagertes Holz mit guter Luftzirkulation. Trocknungsdauer nach Holzart Holzart Trocknungsdauer (unter guten Bedingungen) Besonderheiten Fichte ca. 12 Monate Leichtes, schnell trocknendes Weichholz Kiefer ca. 12 - 18 Monate Harzreich, brennt schnell, funkt stark Birke ca. 18 - 24 Monate Gute Wärmeleistung, schöne Flamme Ahorn ca. 24 - 30 Monate Hartes Holz, gleichmäßige Glutbildung Esche ca. 24 - 36 Monate Sehr gute Brennqualität, langsame Trocknung Buche ca. 24 - 36 Monate Klassiker unter den Brennhölzern Eiche ca. 24 - 36 Monate Hoher Gerbsäureanteil, lange Trocknung Und welches Holz brennt am besten? Das hängt von deinen Heizgewohnheiten und dem Ofen ab. Eine detaillierte Übersicht zu Heizwert, Flammenbild und Glutverhalten findest du in unserem Ratgeber „ Richtig heizen mit Kamin “. Wo und wie trockne ich Brennholz am besten? Brennholz trocknet am effizientesten draußen : an einem luftigen, regengeschützten Ort mit ausreichend Abstand zum Boden. Ein trockener Keller oder die Garage wirken auf den ersten Blick praktisch, sind aber meist ungeeignet. Feuchtigkeit kann hier nur schlecht entweichen. Dadurch verzögert sich die Trocknung stark und es entsteht ein Risiko für Schimmelbildung. Das macht einen guten Trocknungsplatz aus: Standortwahl: Ideal ist ein geschützter Außenbereich, zum Beispiel an der Hauswand unter einem Dachüberstand. Wichtig ist, dass der Platz trocken bleibt und trotzdem gut durchlüftet ist. Belüftung: Das Holz muss von allen Seiten mit Luft umströmt werden können. Nur so kann die enthaltene Feuchtigkeit kontinuierlich entweichen. Regenschutz: Ein einfaches Dach oder ein Kaminholzunterstand schützt das Holz vor Regen und Schnee. Achte darauf, keine luftdichte Plane zu verwenden. Sie verhindert die Belüftung und begünstigt Fäulnis. Bodenabstand: Stapel das Holz niemals direkt auf dem Boden. Verwende stattdessen Paletten, Gittergestelle oder spezielle Holzlagerregale, damit keine Feuchtigkeit von unten aufsteigt und die Luft zirkulieren kann. Stapeltechnik: Schichte das Holz locker, mit etwas Abstand zwischen den Scheiten. Zu dichte Stapel behindern die Luftzirkulation und verlängern die Trocknungszeit. Speziallösungen nutzen: Wer es besonders ordentlich und platzsparend mag, greift zu fertigen Kaminholzunterständen oder stapelbaren Holzlagerregalen. Diese bieten eine ideale Kombination aus Schutz und Belüftung – auch für kleinere Gärten oder Terrassen. Für Tipps zur richtigen Lagerung, Stapelung und Auswahl des passenden Holzes empfehlen wir dir unseren Ratgeber „ Brennholz: Lagerung für perfektes Brennverhalten “. Woran erkenne ich, ob Brennholz trocken ist? Ob dein Brennholz bereits trocken genug ist, lässt sich mit ein paar einfachen Tests gut einschätzen. Erste Hinweise liefert der Blick auf die Stirnseiten der Holzscheite : Sind dort feine Risse sichtbar und wirkt das Holz insgesamt heller und gleichmäßiger, ist das ein gutes Zeichen. Auch das Gewicht verändert sich mit der Zeit: trockenes Holz fühlt sich deutlich leichter an als frisch geschlagenes . Ein weiterer Anhaltspunkt ist der Klangtest. Wenn du zwei Holzscheite gegeneinander schlägst, klingt trockenes Holz hell und klackend . Feuchtes Holz hingegen klingt dumpf und matt. Ganz sicher bist du aber mit einem Holzfeuchtemessgerät . Wie kann ich Brennholzfeuchte selbst messen? Ein Holzfeuchtemessgerät ist das zuverlässigste Mittel, um herauszufinden, ob dein Brennholz wirklich ofenfertig ist. Die Geräte sind einfach zu bedienen und zeigen innerhalb weniger Sekunden an, wie viel Restfeuchtigkeit im Holz steckt . So gehst du vor: Für eine genaue Messung solltest du das Holz zuerst frisch spalten, denn die Oberfläche kann trockener sein als das Innere. Setze das Messgerät anschließend an der Schnittfläche an und drücke die Metallsonden ein paar Millimeter tief ins Holz. Achte darauf, dass du nicht zu nah an der Rinde misst, denn diese kann das Ergebnis verfälschen. Der Richtwert liegt bei unter 20 Prozent Restfeuchte . Erst dann gilt das Holz als ausreichend trocken für den Einsatz im Kamin oder Ofen. Zeigt das Gerät höhere Werte an, braucht das Holz noch Zeit oder eine bessere Lagerung mit mehr Belüftung. Wann ist der beste Zeitpunkt, um Holz zu schlagen und zu trocknen? Nicht nur die Lagerung, auch der Zeitpunkt des Holzeinschlags beeinflusst, wie schnell dein Feuerholz trocknet. Wer clever plant, kann die natürliche Trocknung um mehrere Monate verkürzen. Holz schlagen am besten im Winter Brennholz trocknen beginnt idealerweise mit dem Holzeinschlag im Winter. So verkürzt sich die natürliche Trocknungszeit deutlich. Am günstigsten ist es, Bäume in der kalten Jahreszeit zu fällen, idealerweise zwischen Dezember und Februar . In dieser Zeit ruht der Saftstrom der Bäume, der Wassergehalt im Holz ist deutlich niedriger als im Frühjahr oder Sommer. Das bedeutet: Das frisch geschlagene Holz enthält von Beginn an weniger Feuchtigkeit und trocknet entsprechend schneller. Trocknung ab Frühjahr starten Nach dem Einschlag sollte das Holz zunächst einige Wochen an einem geschützten Ort vorgelagert und anschließend gespalten werden. Spätestens im Frühjahr beginnt dann die eigentliche Trocknungsphase. Durch die steigenden Temperaturen und gute Luftbewegung draußen verdunstet die Restfeuchte im Holz deutlich schneller als in der kalten Jahreszeit. Ergebnis: Mehr Effizienz beim Trocknen Wer im Winter schlägt und ab Frühjahr richtig lagert, sorgt für optimale Bedingungen: Das Holz kann früher genutzt werden und erreicht die gesetzlich geforderten 20 Prozent Restfeuchte meist innerhalb von 12 bis 24 Monaten , je nach Holzart und Lagerung . Fazit: Gut vorbereitet heizen mit trockenem Holz Ob Kamin, Ofen oder Kaminofen : Erst richtig getrocknetes Brennholz bringt dir die wohlige Wärme, die du dir wünschst. Es heizt effizient, brennt sauber ab und sorgt für weniger Rauch und Rückstände. Gleichzeitig schützt du damit deinen Ofen, deinen Schornstein und nicht zuletzt die Umwelt. Mit dem passenden Lagerplatz, etwas Geduld und einem Blick für typische Fehler gelingt die Trocknung ganz einfach. Besonders praktisch: Wenn du regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt prüfst und bei der Lagerung auf Belüftung und Abstand achtest, kannst du die Trocknungszeit deutlich verkürzen. Häufig gestellte Fragen zum Trocknen von Brennholz Wie lange dauert es, bis Brennholz wirklich trocken ist? Je nach Holzart und Lagerbedingungen dauert die Trocknung zwischen 12 und 36 Monaten. Weichholz wie Fichte trocknet meist in einem Jahr, Hartholz wie Buche oder Eiche braucht oft zwei bis drei Jahre. Entscheidend ist, dass das Holz eine Restfeuchte unter 20 Prozent erreicht. Kann ich Brennholz auch in der Garage trocknen? Das ist nur dann sinnvoll, wenn die Garage gut belüftet und nicht feucht ist. In geschlossenen Räumen ohne Luftaustausch kann das Holz nicht richtig trocknen und es besteht die Gefahr von Schimmel. Besser ist die Lagerung im Freien unter einem luftigen, regengeschützten Unterstand. Kann ich Brennholz auf oder im Ofen trocknen? Nein, das solltest du nicht tun. Holz auf dem Kaminofen oder in dem Ofen zu trocknen ist brandgefährlich und schadet sowohl dem Gerät als auch der Luftqualität im Raum. Nutze stattdessen geeignete Lagerplätze und gib dem Holz ausreichend Zeit zum Trocknen. Kann man Brennholz in der Sonne trocknen? Ja, Brennholz kann grundsätzlich in der Sonne trocknen. Allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Direkte Sonneneinstrahlung unterstützt die Trocknung, wenn das Holz gleichzeitig gut belüftet ist. Wichtig ist, dass das Holz nicht überhitzt oder durch Hitzestau zu reißen beginnt. Ein Standort mit Sonne und Wind ist ideal, aber bitte ohne luftdichte Abdeckung. Wie kann ich das Trocknen des Brennholzes beschleunigen? Spalte das Holz direkt nach dem Schlagen und lagere es locker gestapelt an einem sonnigen, gut belüfteten Ort im Freien. Vermeide luftdichte Abdeckungen und sorge für Bodenabstand, zum Beispiel mit Paletten. So verdunstet die Feuchtigkeit schneller. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Kamin Weiterlesen Ratgeber Intelligente Wärme Wusstest du, dass es Kaminöfen mit automatischer Steuerung gibt? Welche Vorteile ein moderner Kamin mit Automatik mit sich bringt, erfährst du hier. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Kaminofen selbst anschließen Ein Kamin sorgt im Wohnzimmer für eine tolle Atmosphäre & angenehme Wärme. Du kannst einen Kamin meist ganz einfach selbst anschließen. In unserem Ratgeber erfährst du mehr. Weiterlesen Weiterlesen. 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