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Suche nach "olivenbaum" (2 Ergebnisse)

Olivenbaum 160 cm, 26 cm Topf
toom
Olivenbaum 160 cm, 26 cm Topf
24,99 €
  • Im Markt nicht verfügbar
  • Online nicht bestellbar
Olivenbaum überwintern
Olivenbaumüberwintern
Ratgeber
Der klassische Baum im mediterranen Garten ist der Olivenbaum. Wie du ihn richtig überwintern und gut ins nächste Jahr bringen kannst, wie viel Kälte und Frost er verträgt und was es bei Schädlingen und Frostschäden zu tun gilt, erfährst du in diesem Ratgeber. Sind Olivenbäume winterhart? Wie die meisten hitzeresistenten Pflanzen aus dem Mittelmeerraum ist auch der Olivenbaum nur bedingt winterhart . In besonders milden Regionen kommt er auch draußen gut über den Winter. Vor niedrigeren Temperaturen und starkem Frost muss der Olivenbaum jedoch geschützt werden, um gesund überwintern zu können. Bis wie viel Grad ein Olivenbaum winterhart ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – ein Olivenbaum im Topf verträgt zum Beispiel deutlich weniger Minusgrade als ein ausgepflanzter Baum, da das begrenzte Erdreich schneller durchfrieren kann. Die Winterhärte ist abhängig von: Olivenbaum-Sorte Baumgesundheit Alter und Robustheit des Olivenbaums Pflanzung im Freien oder Topfkultur geschützter oder ungeschützter Standort im Garten Klima in der Region So überwinterst du deinen Olivenbaum Olivenbäume sollten in unseren Breitengraden in der Regel drinnen überwintern, zum Beispiel im Haus oder einer winterfesten Garage. Doch für ausgepflanzte, kräftige Bäume genügt im Winter oftmals auch ein Frostschutz. In sehr milden Regionen geht das ohne Weiteres – hier können sie sogar im Kübel teilweise draußen überwintern. Ausgepflanzte Olivenbäume draußen überwintern Hast du einen fest eingepflanzten Olivenbaum im Garten, gibt es zwei Möglichkeiten: ihn winterfest einpacken und im Freien überwintern lassen – sofern es die Temperaturen zulassen – oder umpflanzen. Das ist dann notwendig, wenn starke Fröste zu erwarten sind und das Gewächs eher empfindlich ist. Das Überwintern des Olivenbaums im Garten geht wie folgt: Verteile getrocknetes Laub über dem Wurzelbereich und bedecke es mit Tannenreisig. Stülpe eine spezielle Vlieshaube als Winterschutz für die Pflanze über die Baumkrone – bei großen Bäumen kann ein langer Stock sehr hilfreich sein. Verschließe die Haube winddicht und binde sie um den Stamm eng zusammen. Überwinterungs-Tipp für kleine Olivenbäumchen: Hier kannst du den Boden auch mit einer Kokosmatte schützen. Zusätzlich solltest du den Stamm mit einer Kokos- oder Schilfmatte umwickeln, bevor du das Vlies überziehst. Olivenbaum im Topf überwintern Ist dein Olivenbaum bereits als Kübelpflanze kultiviert oder hast du ihn fürs Überwintern in einen Topf oder Kübel eingesetzt, verbringt er die Winterruhe an einem geschützten Standort . Das kann in milden Regionen eine windgeschützte, überdachte Terrasse sein, andernorts ein Winterquartier wie ein Gewächshaus , ein Wintergarten, ein Hausflur oder eine Garage. Das Winterquartier für den Olivenbaum sollte kühl und hell sein – bei etwa 5 bis 10 Grad. Ein Raum mit Fenstern ist daher wichtig – wenn du diese vor der Winterruhe nochmal putzt, bekommt die Pflanze noch mehr Licht. Überwintere deinen Olivenbaum nicht im Wohnzimmer, da es ihm dort zu warm ist und er nicht die nötige Winterruhe bekommt. Wenn es gar nicht anders geht, können Olivenbäume im Kübel zwar auch im Dunkeln überwintern, doch muss die Temperatur dafür sehr niedrig sein und das ist nicht ideal für mediterrane Pflanzen. Auch verlieren sie dann im Winterquartier ihr Laub, das erst im Frühjahr wieder nachwachsen kann. Im Freien kann die Topf-Olive nur an frostfreien Tagen stehen. Bei sehr niedrigen Temperaturen sollte der Kübel daher an einen kühlen Ort nach drinnen gebracht werden und kann dann an den milden Tagen wieder nach draußen. Ein zusätzlicher Frostschutz für den Olivenbaum ist bei dieser Form der Überwinterung jedoch unumgänglich: Eine Palette oder Styroporplatte gegen Bodenfrost, Luftpolsterfolie oder eine Matte um den Topf sowie eine Mulchschicht und eine Vlieshaube sind nötig. Tipp bei großen Kübeln: Stelle diese auf einen Pflanzenroller oder verwende eine Sackkarre, um den Olivenbaum einfacher bewegen zu können. Wann sollte man einen Olivenbaum reinholen? Wann du deinen Olivenbaum ins Winterquartier bringen solltest, hängt vom Klima deiner Region ab. Grundsätzlich werden Olivenbäumchen ab dem ersten Frost überwintert – wenn die Temperatur nachts unter null Grad sinkt. Beobachte also am besten den Wetterbericht und hole deinen Olivenbaum lieber etwas zu früh als zu spät ins Haus. Wann kann man einen Olivenbaum rausstellen? In milden Gegenden kannst du einen Olivenbaum bereits ab März wieder rausstellen, doch sollte der Kübel an vereinzelten Frosttagen dann nochmal nach drinnen gebracht werden. Schon ab 10 Grad Außentemperatur benötigen Olivenbäume mehr Tageslicht als im Winterquartier , sodass sie entweder zeitweise nach draußen gestellt oder im Innenraum mit einer Pflanzenlampe bestrahlt werden sollten. Spätestens nach den Eisheiligen Mitte Mai ist kein Winterschutz mehr nötig und du kannst den Olivenbaum endgültig aus dem Winterquartier holen. Tipp: Achte nach der Überwinterung darauf, dass dein Olivenbaum sich erst langsam wieder an das Licht gewöhnen muss und stelle ihn nicht direkt in die pralle Sonne. Pflege des Olivenbaums im Winter Wenn Temperatur und Lichtzufuhr im Winterquartier stimmen, beschränkt sich die Pflege des Olivenbaums auf ein paar Handgriffe und regelmäßige Kontrollen. Wie oft du den Olivenbaum im Winter gießen musst, hängt von Faktoren wie Umgebung, Topfgröße und Substrat ab – teste die Feuchtigkeit am besten mit dem Finger und wässere erst, wenn die obere Erdschicht durchgetrocknet ist. Gieße den Olivenbaum und andere Pflanzen beim Überwintern nur mäßig, sodass der Wurzelballen nicht austrocknet, und vermeide unbedingt Staunässe . Die macht den Olivenbaum nämlich anfälliger für Schädlinge und Pilzkrankheiten. Verzichte in der Winterphase außerdem auf Dünger und schneide den Olivenbaum erst nach der Überwinterung – dann jedoch recht zeitnah, um frisch in die neue Wachstumsphase zu starten. Schädlinge und Krankheiten im Winterquartier Besonders im Winterquartier haben es Schädlinge wie verschiedene Läusearten oder Spinnmilben oft leicht, sich auf der Pflanze niederzulassen und zu vermehren. Und auch Krankheiten wie Schadpilze sind keine Seltenheit bei der Überwinterung von Olivenbäumen und anderen Pflanzen. Zur Pflege von Olivenbäumchen gehört daher unbedingt, die Pflanzen im Winterquartier regelmäßig auf ungebetene Gäste und Auffälligkeiten zu überprüfen, um einen Befall rechtzeitig erkennen und bekämpfen zu können. Die Ursache sind meist falsche Bedingungen – die beste Vorbeugung ist also, die Tipps zum Überwintern und die Pflegehinweise sorgfältig zu beachten. Tipps gegen Schädlinge und Krankheiten im Winterquartier: Überprüfe den Olivenbaum bereits vor dem Überwintern auf einen Befall – behandle diesen bei Bedarf sofort und stelle den Baum abseits von anderen Pflanzen auf. Halte zwischen allen Überwinterungspflanzen ausreichend Abstand, damit Schädlinge und Krankheiten nicht so leicht übergreifen können und du gleichzeitig einen besseren Überblick behältst. Vermeide Staunässe, damit die Wurzeln des Olivenbaums nicht faulen, was zusätzlich Schädlinge anziehen kann. Erfülle die erforderlichen Bedingungen im Winterquartier im Hinblick auf Temperatur und Licht. Mehr zum Thema Krankheiten und Schädlinge beim Olivenbaum erfährst du im separaten Ratgeber. Frostschäden am Olivenbaum erkennen und behandeln Hast du deinen Olivenbaum zu spät ins Winterquartier gebracht, zu früh wieder herausgeholt oder beim Überwintern im Freien nicht ausreichend geschützt, kann es zu Frostschäden kommen. Die sind je nach Art und Intensität nicht immer sofort erkennbar und können – im Falle eines Wurzelschadens beispielsweise – erst mit einigen Wochen Verzögerung in Erscheinung treten. Umso wichtiger ist es, einen Frostschaden von vornherein zu vermeiden oder ihn zumindest rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss darüber, welche Schäden Frost am Olivenbaum anrichten kann und was du tun kannst, um dem entgegenzuwirken. Um zu überprüfen, wie weit ein Trieb erfroren ist , gibt es einen einfachen Trick: Kratze ein bisschen Rinde ab – ist der Olivenbaum darunter dunkel, ist der Trieb abgestorben und sollte komplett entfernt werden. Ist darunter noch grünes Holz zu sehen, schneidest du erst ab der Stelle ab, an der es unter der Rinde dunkel ist.
Olivenbaum schneiden
Olivenbaumschneiden
Ratgeber
Er gilt als ideale Bepflanzung für mediterrane Gärten und Balkone: der Olivenbaum. Ob als großer Baum oder kleines Stämmchen im Topf – eine Augenweide ist das immergrüne Gehölz mit seinen silbrig-grünen Blättern und leckeren Früchten allemal. Damit er dir lange erhalten bleibt, benötigt der sonst anspruchslose Obstbaum regelmäßig einen Rückschnitt. Wann und wie du den Gehölzschnitt durchführen solltest, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Olivenbäume als Nutz- oder Zierpflanze richtig schneiden Damit dein Olivenbaum einen möglichst hohen Ertrag bringt, sind regelmäßige Fruchtholzschnitte erforderlich. Das ist in den ersten Jahren der Erziehungsschnitt, um die gewünschte Kronenform zu bekommen sowie in den Folgejahren ein Erhaltungsschnitt, um den Baum gesund zu halten und eine gute Fruchtbildung zu erzielen. Obwohl sie sehr schnittverträglich sind, solltest du Olivenbäume nicht zu stark beschneiden, da sie hierzulande sehr langsam wachsen. Ist dein Olivenbaum jedoch schon sehr alt und bringt keinen hohen Ertrag mehr, empfiehlt sich ein radikaler Verjüngungsschnitt – diesen kennt man von den Olivenhainen am Mittelmeer. Formschnitt bei Olivenbäumchen – als Zierpflanze Bei kleinen Olivenbäumen und Stämmchen im Topf genügt ein jährlicher Formschnitt. Dieser dient dazu, eine schön geformte Krone zu bekommen und ist eine optische Anpassung. Er hat im Gegensatz zum Fruchtholzschnitt keine positive Auswirkung auf den Ertrag, sondern dient nur dazu, den Baum gesund und schön zu halten. Schneidest du dein Olivenbäumchen mit dieser Schnitttechnik, werden zuerst beschädigte und abgestorbene Triebe entfernt und die langen Jahrestriebe etwa um die Hälfte eingekürzt – das sorgt für eine üppigere Krone. Setze hierzu deine Gartenschere direkt über einem Blattpaar an und kappe den Trieb. Herabhängende und störende Triebe werden ebenso wie nach innen wachsende Triebe stärker eingekürzt, um eine dichte, rundliche Kronenform zu erhalten – das Hauptziel, wenn du dein Olivenstämmchen schneidest. Ist dein großer Olivenbaum als Formgehölz gepflanzt, gehst du ebenso wie beim Formschnitt der kleinen Bäumchen vor. Damit es schneller geht, kannst du die langen Triebe mit einer Heckenschere zurückschneiden – einmal im Frühjahr und bei Bedarf nochmal um den Johannistag am 24. Juni. Tipp: Sind bereits vor der Winterruhe herabhängende Triebe vorhanden, kannst du diese auch schon im Herbst einkürzen. Warum man Olivenbäume zurückschneiden sollte Olivenbäume zu schneiden hat gleich zwei Gründe: zum einen hält der Rückschnitt vor allem kleine Olivenbäume in Form, zum anderen erhöht er den Ertrag bei großen Bäumen . Wie du deinen Olivenbaum richtig schneidest, hängt also von deinem Ziel ab: Optik oder Ernte. Olivenstämmchen als Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse dienen meist mehr dem mediterranen Flair als einem großen Ertrag. Daher werden diese lediglich in Form geschnitten. Große Olivenbäume werden hingegen in der Regel für die Olivenernte im Obstgarten gepflanzt und benötigen daher einen sogenannten Fruchtholzschnitt. Alle Olivenbäume sind grundsätzlich sehr schnittverträglich , da sie am alten Holz neu austreiben und man sie deshalb auch gern mal radikal zurückschneiden kann. Info: Aufgrund der guten Schnittverträglichkeit ist der Olivenbaum auch sehr gut als Bonsai geeignet. Wann solltest du einen Olivenbaum schneiden? Der beste Zeitpunkt, um deinen Olivenbaum zu schneiden, ist das Frühjahr. Direkt nach der Winterruhe und vor dem Start der neuen Wachstumsphase, damit sich anschließend Knospen ausbilden und Früchte wachsen können. Außerdem umgehst du bei stärkerem Rückschnitt im Februar noch die Schonzeit für brütende Vögel. Für Schnitt und Pflege deines Olivenbaums auf der mediterranen Terrasse darf es aber auch etwas später sein – nämlich nach der Überwinterung, wenn das Bäumchen wieder nach draußen darf. Wichtig : Laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) darfst du zwischen dem 1. März und dem 30. September keine Gehölzschnitte durchführen – bei Nichtbeachtung drohen hohe Bußgelder. Der Grund: In dieser Zeit könntest du mit einem radikalen Rückschnitt brütende Vögel stören, die sich in Bäumen, Sträuchern und Hecken niederlassen. Oberflächliche Form- und Pflegeschnitte sind jedoch während des ganzen Jahres erlaubt.
Olivenbaum Krankheiten
OlivenbaumKrankheiten
Ratgeber
Kaum ein anderes Gewächs erinnert so sehr an einen Mittelmeerurlaub wie der Olivenbaum. In unseren Breitengraden macht er aber auch eine gute Figur, zum Beispiel in einem mediterranen Garten . Die zunehmend wärmeren Sommer sind günstig für die hitzeresistente Pflanze . Doch obwohl der Olivenbaum als robust und pflegeleicht gilt, können ihm einige Krankheiten und Schädlinge zu schaffen machen – vor allem bei falscher Pflege, einem ungünstigen Standort und der Überwinterung. Wie du Krankheiten und Schädlinge am Olivenbaum erkennen, bekämpfen und ihnen vorbeugen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Welche Krankheiten können am Olivenbaum auftreten? Eine Krankheit befällt Olivenbäume recht häufig: die Augenfleckenkrankheit (Spilocaea oleaginea) – auch Pfauenaugenkrankheit genannt. Diese Pilzerkrankung beginnt mit braunen bis schwarzen Punkten mit heller Umrandung auf den einzelnen Blättern des Olivenbaums. Die Punkte sehen wie Augen aus. Im fortgeschrittenen Stadium vergilben die Blätter vollständig und sterben schließlich ab. Ein weiterer Pilz (Mycocentrospora cladosporioides) löst die sogenannte Blattfleckenkrankheit aus, bei der die länglichen Blätter des Olivenbaums braune Flecken bekommen. Pilzbefall wird durch feuchte Witterung begünstigt, die es in Südeuropa vor allem in Küstenregionen, aber eben auch bei uns gibt. Oft hilft nur noch die Behandlung der Schadpilze mit einem entsprechenden Fungizid aus dem Fachhandel. Mögliche Krankheiten des Olivenbaums im Überblick: Augenfleckenkrankheit (Spilocaea oleaginea) Blattfleckenkrankheit (Mycocentrospora cladosporioides) Blattvergilbungen (Chlorose) Wurzelfäule Olivenkrebs oder Olivenräude (Pseudomonas syringae) Olivenlepra (Colletotrichum gloesporioides) Schlauchpilz (Verticillium dahliae) Massariella (Massariella oleae) Fumaggine Schadbilder am Olivenbaum – Krankheiten erkennen Damit sich keine Krankheiten an deinem Olivenbaum ausbreiten, solltest du ihn regelmäßig überprüfen und einen etwaigen Befall möglichst früh bekämpfen . Da erkrankte Blätter ohnehin nicht mehr heilen, sollten sie direkt entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden (nicht in den Kompost geben, um eine Ausbreitung von Pilzen und Bakterien zu verhindern!). Doch welche Krankheit hat sich auf deinem Olivenbaum ausgebreitet? Die folgende Tabelle kann dir anhand des Schadbilds helfen, die mögliche Ursache und die richtige Methode der Bekämpfung zu finden. Krankheiten vorbeugen: Olivenbaum richtig pflegen Mit der richtigen Pflege des Olivenbaums leistest du einen großen Beitrag zur Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingsbefall. Die meisten Krankheiten werden durch ungünstige Bedingungen verursacht , die durch das hiesige Klima, feuchtes Wetter und Pflegefehler entstehen. Schädlinge breiten sich außerdem am liebsten beim Überwintern der Pflanzen aus, wenn die Bedingungen ebenfalls nicht ideal für mediterrane Gewächse sind. Pflege-Tipps zur Vorbeugung: Überprüfe deinen Olivenbaum regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge, damit eine Ausbreitung verhindert werden kann. Olivenbäume können dir Pflegefehler noch Wochen später verübeln und erst so verzögert darauf reagieren, dass du den Schaden nur noch schwer eingrenzen kannst. Der richtige Standort ist das A und O: Sonnig, warm und geschützt soll er sein (schattige, kühle und windige Plätze verträgt der Olivenbaum nicht gut). Nährstoffversorgung: Vor allem Stickstoff ist wichtig, von April bis September monatliche Düngergabe (Spezialdünger für mediterrane Kübelpflanzen oder Zitrusdünger), nicht überversorgen. Pflanzen richtig gießen : Weniger ist mehr, auf guten Abfluss achten, nicht austrocknen lassen. Olivenbaum überwintern : Staunässe vermeiden, mäßig gießen, kühles (kein kaltes) und helles Winterquartier wählen. Kranke Pflanzenteile entfernen und vertrocknete Zweige einkürzen. Typische Schädlinge am Olivenbaum Neben Krankheiten kommen mitunter auch Schädlinge auf dem Olivenbaum vor. Nicht alle typischen Arten sind bei uns anzutreffen, doch unsere heimischen Plagegeister können dem Olivenbaum ebenfalls zusetzen. Besonders im Winterquartier passiert es, dass sich Spinnmilben , Schild- oder verschiedene Wollläuse auf den Blättern und in den Blattachseln des Olivenbaums niederlassen. Im zeitigen Frühjahr findet man außerdem an den jungen Trieben häufig Blattläuse . Schädlinge, die Olivenbäume in ihrer natürlichen Heimat befallen , aber bei uns bisher nicht vorkommen: Olivenfliege oder Olivenfruchtfliege (Bactrocera oleae): Diese Art der Bohrfliege und ihre Larven befallen die reifenden Früchte und ernähren sich von ihnen. Oliventhripse (Liothrips oleae): Sie ernähren sich vom Pflanzensaft, indem sie an Blättern und Trieben saugen und dadurch Flecken hinterlassen. Olivenzünsler oder Olivenbohrer (Euphillura olivina): Sie hinterlassen auf dem Olivenbaum wachsartige Sekrete, treten jedoch nur während der Blütezeit auf und sind in hohem Ausmaß schädlich. Schädlingsbefall erkennen Bei einem Befall des Olivenbaums mit schwarzen Schädlingen handelt es sich meist um Blatt- oder Schildläuse. Zeigen die Blätter einen weißen Belag , ist der Olivenbaum vermutlich von Woll- oder Schmierläusen befallen. Wurden die Blätter deines Olivenbaums deutlich angefressen , war vermutlich ein weiterer bekannter Schädling am Werk: der Dickmaulrüssler. Er und seine Larven hinterlassen oft zahlreiche Fraßspuren auf den Blättern. Gibt es resistente Olivenbaumsorten? Die meisten Olivenbäume stammen aus Spanien, Italien, Griechenland oder Nordafrika. Es gibt zahlreiche Sorten – am besten kaufst du eine als robust bekannte Olivenbaumsorte. Sie sollte bereits resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge sein. Robust heißt in dem Fall, dass sich die Pflanze für das Klima in deinen Breitengraden eignet , denn dann ist es einfacher, ihre Anforderungen zu erfüllen. Für die beliebte Einzelpflanzung empfehlen sich selbstbefruchtende Olivenbäume (z. B. „Pendolino“ oder „Leccio“). Außerdem ist eine gewisse Frosttoleranz ratsam, damit der Olivenbaum dem hiesigen Wetter trotzen kann – das ist vor allem dann wichtig, wenn du den Baum im Garten auspflanzen möchtest (z. B. „Lessini“ oder „Hojiblanca“). Im Idealfall greifst du also auf eine Züchtung zurück, die sowohl selbstbefruchtend als auch winterhart ist. Die besten Sorten für den Garten in Deutschland sind die italienische „Frantoio“ oder die französische „Aglandou“.
Olivenbaum pflegen
Olivenbaumpflegen
Ratgeber
Mit seinem mediterranen Charme versprüht ein Olivenbaum im Garten oder auf dem Balkon echtes Urlaubsfeeling – noch dazu mit leckeren und gesunden Früchten . Er gilt als recht anspruchsloses Gewächs, allerdings kommt auch der mediterrane Baum nicht ganz ohne Pflege aus. Wie du deinen Olivenbaum richtig pflegen und die reifen Oliven ernten kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Über den Olivenbaum Der Olivenbaum zählt zur Familie der Ölbaumgewächse und bringt mediterrane Steinfrüchte hervor. Der Baum oder Stämmchen ist immergrün und hat längliche Blätter, die silbrig schimmern. Seine Früchte – die Oliven – sind erst grün und bei voller Reife schwarz und passen hervorragend in einen eigenen Obstgarten oder auf eine mediterrane Terrasse . Gekaufte Oliven sind übrigens häufig nur schwarz eingefärbt und nicht vollreif. Name und Herkunft Bereits seit mehreren tausend Jahren ist der Olivenbaum – mit der botanischen Bezeichnung „Olea europaea” – eine begehrte Nutzpflanze. Die Olive kommt natürlicherweise im Mittelmeergebiet, im Nahen Osten und in Südafrika vor. Kultursorten sind hingegen größtenteils im Mittelmeerraum verbreitet, aber auch um das Schwarze Meer herum zu finden. Verwendung von Oliven Erstaunliche 90 % aller Oliven werden zu Öl gepresst – welches dann in der Küche, aber auch in der Naturmedizin und Kosmetik zur Anwendung kommt, da die Eigenschaften des Öls bei Haut- und Haarproblemen helfen können. Die Früchte werden gerne in Salaten sowie in Pizza- und Pastagerichten verarbeitet, wo sie mediterranen Geschmack einbringen. Olivenbaum pflanzen und pflegen Hierzulande werden Olivenbäume eher selten im Garten gepflanzt, da es in den meisten Regionen im Winter zu kalt ist. Deshalb kommen Olivenbäume bei uns häufiger als Kübelpflanzen vor und finden daher nicht nur Platz im mediterranen Garten , sondern auch auf Balkon und Terrasse . Es gibt sie als kleine verzweigte Bäumchen oder auch als kleinen Hochstamm. Obwohl der Olivenbaum pflegeleicht ist, können sich Fehler in der Pflege langfristig auswirken – durch den langsamen Wuchs bemerkt man die Schäden nicht immer sofort. Mit den nachfolgenden Pflegetipps für deinen Olivenbaum bist du aber bestens gerüstet für ein gesundes Gehölz. Standort und Substrat Eine Olive richtig zu pflegen heißt vor allem, für die idealen Bedingungen zu sorgen. Olivenbäume mögen es gern warm sehr sonnig und windgeschützt. Da sie mit Staunässe so gar nicht zurechtkommen, sollte der Boden sehr durchlässig sein. Für die richtige Pflege eines Olivenbaums im Topf ist daher ein guter Abfluss durch eine Drainageschicht unerlässlich. Als Substrat eignet sich nährstoffarme Pflanzerde bzw. Kübelpflanzenerde für die Pflanzung im Topf – diese kann zusätzlich mit etwas Sand oder feinem Kies vermengt werden, um noch durchlässiger zu werden. Pflegeroutine für Olivenbäume Neben den gewünschten Standortbedingungen ist außerdem die korrekte Pflegeroutine wichtig, um einen langfristig gesunden Olivenbaum zu Hause zu haben. Aufgrund der mediterranen Herkunft sind Olivenbäume zwar an ein gewisses Maß an Trockenheit gewöhnt, doch solltest du dennoch darauf achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Da Olivenbäume jedoch bei Staunässe sehr schnell zu Wurzelfäule neigen , solltest du zwar regelmäßig, aber nur sparsam gießen. Zu erkennen ist ein falsches Gießverhalten an Blattverlust. Auch beim Düngen sind Olivenbäume genügsam: Im Garten gepflanzte Bäume ziehen sich die benötigten Nährstoffe direkt aus dem Boden. Möchtest du Olivenbäumchen im Topf richtig pflegen, solltest du von April bis September etwa einmal im Monat etwas Spezialdünger für mediterrane Kübelpflanzen oder Zitrusdünger verabreichen. Doch achte auch hier darauf, nicht zu viel zu geben – denn du kannst ihn schnell überversorgen. Nach dem Ein- oder Umpflanzen genügen für die ersten Monate die Nährstoffe aus der frischen Erde, sodass du in dieser Zeit nicht düngen musst. Zusätzlich zum Gießen und Düngen möchten Olivenbäume im Kübel etwa alle zwei Jahre umgetopft werden – mit frischem Substrat und bei Bedarf in ein größeres Pflanzgefäß. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr vor der neuen Wachstumsperiode. Ist der Topf jedoch bereits sehr stark durchwurzelt, solltest du die Pflanze zu einem anderen Zeitpunkt umtopfen . Wie du deinen nicht frostharten Olivenbaum durch den Winter bekommst und welche Rückschnitte notwendig sind, erfährst du in unserem separaten Ratgebern zum Schneiden des Olivenbaums . Krankheiten und Schädlinge Olivenbäume können bei ungünstigen Bedingungen von Schädlingen befallen werden. Dies geschieht meist im Winterquartier, wenn die Temperatur nicht ideal ist oder die Erde zu feucht wird. Mögliche Befälle können Spinnmilben, Blattläuse oder Wollläuse sein, die es schnell zu erkennen und zu bekämpfen gilt, damit sie sich nicht ausbreiten können. Entdeckst du einen Befall, solltest du auch benachbarte Pflanzen auf Schädlinge überprüfen. Olivenbäume vermehren Die Vermehrung von Olivenbäumen kann durch Aussaat oder Stecklinge erfolgen. Da die Keimung der Samen allerdings sehr lange dauert, greifen Hobbygärtner auf die Vermehrung durch Kopfstecklinge zurück. Diese schneidest du am besten im Frühsommer und lässt sie in frischer Anzuchterde bewurzeln. Oliven ernten und verarbeiten Hat dein Olivenbaum Früchte ausgebildet, kann es ab Herbst an die Ernte gehen. Grüne Oliven sind dabei häufig noch sehr hart und werden durch höhere Reife weicher – bis sie schwarz sind. Spätestens dann sollten die Oliven geerntet werden (das kann auch bereits im Winterquartier sein). Roh sind Oliven nicht genießbar , da sie sehr viele Bitterstoffe enthalten. Lege sie daher mehrmals in Wasser ein, um die Bitterstoffe herauszuschwemmen. Auch in Öl eingelegte Oliven sind sehr beliebt und halten sich mindestens ein Jahr.