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Rosen vermehren
Rosenvermehren
Ratgeber
Wer hat sie nicht gern im Garten – die „Königin der Blumen“. Rosen gibt es in unzähligen Wild- und Kulturarten: Von Edelrosen über Strauch- und Bodendeckerrosen bis zu Kletter- und Rankrosen ist für jeden Geschmack und jede Gartengröße die passende Rosensorte dabei. Wie man Rosen im Garten vermehren kann, um eine noch größere Blütenpracht zu kultivieren, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Es gibt unterschiedliche Methoden für das Vermehren von Rosen – sowohl für Hobby- als auch für Profigärtner. Lerne hier alle Methoden kennen und erfahre außerdem, für welche Rosenarten diese jeweils geeignet sind. Wie vermehre ich Rosen? Grundsätzlich kann man Rosen sowohl generativ als auch vegetativ vermehren . Die generative Vermehrung erfolgt durch Samen, die du selbst gewinnen oder kaufen kannst. Beachte jedoch, dass es bei dieser Methode durch die Bestäubung deiner Gartenbepflanzung zur Entstehung neuer Mischsorten kommen kann und die Sortenreinheit nicht gewährleistet wird. Anders bei der vegetativen Vermehrung: Hier erfolgt das Vermehren der Rosen durch Stecklinge, Steckhölzer oder Veredelung, was für identische Abkömmlinge sorgt. Nachfolgend findest du eine Tabelle mit allen Methoden zur Vermehrung von Rosen. Tipp: Beim Vermehren von Rosen solltest du unabhängig von der Methode immer Handschuhe tragen – zum Schutz vor ihren Stacheln und vor Hautreizungen durch die Hagebutten. Rosen durch Stecklinge vermehren Für Laien ist die Vermehrung von Rosen durch Stecklinge empfehlenswert, jedoch funktioniert diese Methode bei einigen Beet- und vor allem bei Edelrosen nicht. Für Wild-, Bodendecker- und Zwergrosen sind die Erfolgschancen jedoch recht hoch. Die Stecklingsvermehrung erfolgt von Ende Mai bis Mitte August – es ist der richtige Zeitpunkt, wenn die Knospen bereits farbig erscheinen, aber noch leicht geschlossen sind. Das brauchst du: Handschuhe, scharfe und saubere Rosen- oder Gartenschere, Anzuchthaus oder Pflanzgefäße mit Haube, Sprühflasche mit Wasser, nährstoffarme Anzuchterde, Schaufel, Bewurzelungspulver So vermehrst du Rosen durch Stecklinge: Wähle gesunde, einjährige und gut verholzte Triebe mit einer fast geöffneten Knospe aus. Schneide die Rosentriebe für die Vermehrung großzügig von der Pflanze ab. Bereite die Stecklinge jetzt wie folgt vor: Trenne den unteren, verholzten Teil sowie den oberen, sehr weichen Teil des Triebs ab. Schneide den mittleren Teil in drei bis vier Zentimeter große Stücke, indem du die Schere immer oberhalb eines Blattes ansetzt (unten schräg, oben gerade). Jeder Steckling behält ein Blatt, von dem du das mittlere Fiederblatt entfernen kannst, um die Verdunstungsfläche zu verringern. Stelle die zugeschnittenen Triebe während der Vorbereitung in ein Glas Wasser und achte stets darauf, die empfindlichen Schnittflächen nicht zu berühren. Fülle nun deine Anzuchtschale mit nährstoffarmer Anzuchterde und drücke diese gut an, damit die Stecklinge einen guten Halt haben. Tauche dann die Stecklinge in Bewurzelungspulver aus Algenextrakt – dieses fördert die Wurzelbildung und erhöht die Erfolgschancen. Jetzt werden alle Stecklinge nacheinander so in die Erde gesteckt, dass sich die Blätter nicht berühren und noch knapp über der Erde sind. Befeuchte die Erde anschließend mit einer Sprühflasche und bedecke die Schale mit einer transparenten Haube. Stelle das Gefäß an einen warmen und hellen Platz, idealerweise auf der Fensterbank, aber vermeide direkte Sonne. Halte die Erde gleichmäßig feucht, indem du sie bei Bedarf mit Wasser besprühst. Die Haube solltest du regelmäßig lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Nach etwa acht Wochen haben sich ausreichend Wurzeln und neue Triebe gebildet, sodass die Rosen pikiert werden können. Nun kannst du die Pflanzen umtopfen – entweder in einzelne Gefäße mit Rosenerde oder direkt ins Beet. Alternativ zum Anzuchtgefäß kannst du Rosenstecklinge auch direkt ins Beet stecken und gut angießen. Statt mit einer Haube werden sie dort mit einem Folientunnel abgedeckt, der die Rosen bis zum Frühjahr schützt, wenn sie neu austreiben. Die jungen Triebe solltest du mehrmals einkürzen, um eine gute Verzweigung zu fördern. Im kommenden Herbst haben die vermehrten Rosen dann ausreichend Wurzeln gebildet, um umgepflanzt zu werden. Kartoffel oder Banane als Hilfsmittel Ein Geheimtipp unter Hobbygärtnern ist das Vermehren von Rosen mithilfe von Kartoffeln. Die Kartoffel liefert deinem Rosensteckling Nährstoffe und Feuchtigkeit, wirkt also ähnlich wie ein Bewurzelungspulver. Beachte bei dieser Variante aber, dass es keine Garantie gibt – häufig treibt auch die Kartoffel anstatt der Rose neu aus. Analog zu dieser Methode kannst du Rosen auch mit Bananen vermehren. So geht’s: Bohre etwa bis zur Hälfte ein nicht zu großes Loch in die Kartoffel bzw. die Banane. Stecke anschließend den Rosensteckling in das Loch und setze den Trieb inklusive Kartoffel bzw. Banane in Anzuchterde. Schnittrosen ein zweites Leben schenken Du möchtest verblühte Schnittrosen nicht entsorgen, sondern ihnen wieder neues Leben einhauchen? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten : Schnittrosen durch Stecklinge vermehren Schnittrosen im Wasserglas vermehren Um Schnittrosen durch Stecklinge zu vermehren, musst du sie bereits schneiden, bevor die Knospen aufblühen – wie zuvor beschrieben. Alternativ kannst du Schnittrosen auch so lange in der Vase lassen, bis sie verblüht sind, und sie im Wasser neu bewurzeln lassen. Entferne welke Pflanzenteile und trenne die Blütenköpfe ab. Wechsle das Wasser regelmäßig und stelle die Vase an einen hellen, warmen Platz, zum Beispiel am Fenster. Mit etwas Glück bilden sich bereits nach wenigen Wochen die ersten Wurzeln und die Schnittrose kann eingepflanzt werden. Diese Variante funktioniert leider nicht immer und ist nur bei wurzelechten Rosensorten anwendbar – einen Versuch ist es jedoch allemal wert! Rosen durch Steckhölzer vermehren Neben der Vermehrung von Rosen durch belaubte Stecklinge ist auch die Vermehrung durch Steckhölzer möglich. Diese Methode eignet sich besonders für langtriebige Rosen wie Kletter-, Strauch- bzw. Buschrosen sowie für Wild-, Bodendecker- und Zwergrosen und wird im späten Herbst von Oktober bis November durchgeführt. Idealerweise werden die Steckhölzer direkt an den späteren Standort der Rosen gesteckt. Das brauchst du: Handschuhe, scharfe und saubere Rosen- oder Gartenschere, Sand (und ggf. nährstoffarme Anzuchterde), Grabegabel, Vliestunnel, Gießkanne mit Wasser So vermehrst du Rosen durch Steckhölzer: Wähle gesunde, gerade, verholzte, zweijährige Triebe aus und trenne diese vom Strauch ab. Jedes Steckholz sollte etwa 20 cm lang und bleistiftdick sein. Reiße einjährige Seitentriebe vorsichtig ab und entferne alle Blätter. Bereite alle Steckhölzer folgendermaßen vor: Schneide den Trieb für eine große Bewurzelungsfläche am unteren Ende direkt unter einem Auge schräg an. Das obere Ende trennst du mit einem geraden Schnitt direkt oberhalb eines Auges ab. Grabe anschließend den Boden leicht um und magere das Substrat mit Sand ab. Alternativ kannst du auch mit Sand vermengte Anzuchterde aufschütten. Stecke die einzelnen Hölzer nun in ihrer natürlichen Wuchsrichtung gerade in den Boden, sodass das oberste Auge gerade noch über der Erde ist. Ein Steckabstand von etwa 20 cm sollte dabei eingehalten werden. Gieße die Erde gut an und halte sie während des Anwachsens gleichmäßig feucht. Als Frostschutz für den ersten Winter befestigst du einen Vliestunnel über den Steckhölzern. Nach dem Austrieb im Frühjahr können die Rosen gedüngt werden. Rosen durch Absenken vermehren Wie eine Art Ableger lassen sich Rosen auch durch das Absenken langer Triebe vermehren. Das gelingt am besten mit langtriebigen Strauch-, Rambler- und Kletterrosen und erfolgt im Spätsommer nach der Blüte . Das brauchst du: Handschuhe, scharfes und sauberes Messer oder eine Rosen- bzw. Gartenschere, Erde und Kompost, Astgabel, Gießkanne mit Wasser So vermehrst du Rosen durch Absenken: Wähle nach der Blüte einen langen, biegsamen Trieb an der Pflanze aus. Biege diesen Trieb bis zum Boden und grabe dort eine ca. 20 cm tiefe Erdmulde. Lege den Trieb hinein, schneide ihn leicht an und bedecke Schnitte und Trieb mit einem Erde-Kompost-Mix. Bleibt der Trieb nicht im Boden, fixiere ihn zusätzlich mit einer Astgabel. Gieße den abgesenkten Trieb gut an und halte ihn während des Anwurzelns stets feucht. Bereits ab Herbst bilden sich die ersten Wurzeln und im Frühjahr ist der vermehrte Rosentrieb selbstständig. Jetzt trennst du den Trieb von der Mutterpflanze ab und kannst ihn separat umpflanzen. Rosen durch Aussaat vermehren Die klassische Anzucht von Pflanzen erfolgt durch Aussaat, was auch bei Rosen möglich ist. Dafür kannst du gekauftes Saatgut verwenden oder Samen deiner eigenen Rosen gewinnen – dafür sind Wildrosen am besten geeignet. Saatgut aus dem Fachhandel kannst du direkt säen, selbst gewonnene Saatkörner müssen zuerst keimfähig gemacht werden. Da besonders bei eigenen Samen nicht alle keimen, solltest du recht großzügig aussäen. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist der Spätherbst . Das brauchst du: Saatgut, (dünne) Handschuhe, scharfes und sauberes Messer, Sieb, Tuch, ggf. Kompost, Sand, Anzuchthaus oder Pflanzgefäße mit Haube, Sprühflasche mit Wasser, sandige Anzuchterde, Schaufel So gehst du bei der Aussaat von Rosen vor: Pflücke im Herbst die reifen Hagebutten. Achtung: Trage unbedingt Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden. Schneide die Hagebutten auf und entnimm die Samen. Wasche die Samen nun in einem Sieb ausgiebig ab und reibe die Reste der Hagebutte mit einem Tuch von den Samen. Um die Samen keimfähig zu machen, müssen sie einweichen und einem Kältereiz ausgesetzt werden. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Weiche die Samen für 48 Stunden in lauwarmem Wasser ein und lege sie anschließend für etwa vier Wochen in Sand in den Kühlschrank. Gib die Samen in einen Beutel mit feuchtem Kompost. Lagere den Beutel eine Woche bei Zimmertemperatur und im Anschluss für etwa vier Wochen im Kühlschrank. Fülle dein Anzuchtgefäß mit Erde, verteile die Samen darauf und bedecke sie dünn mit Erde. Stelle das Gefäß im Winter an einen kühlen und hellen Standort. Erst nach der Keimung solltest du es etwas wärmer stellen. Nun ist ein wenig Geduld gefragt, denn die Keimung kann mehrere Monate dauern. Sind die ersten Rosenblätter ausgebildet, pikierst du die Sämlinge in einzelne Töpfe. Rosen durch Veredelung vermehren In Gärtnereien werden fast alle Rosen durch Veredelung vermehrt, weil dies die sicherste Methode ist, daher wird auch die Veredelung von Gemüse , wie Gurken und Tomaten immer beliebter. Allerdings erfordert sie auch die größte Erfahrung und Geschick im Umgang mit Pflanzen. Die sogenannte Okulation sorgt für eine sortenechte Vermehrung der Rosen und wird vor allem bei Edelrosen angewandt, da diese über Stecklinge oder Steckholz keine ausreichend starken Wurzeln ausbilden würden. Sie benötigen dafür eine gute Unterlage – hier werden in der Regel Wildrosen verwendet. Die Vermehrung von Rosen durch Veredelung erfolgt im Frühsommer, benötigt aber eine gute Vorbereitung. Der Sämling für das Veredeln muss nämlich bereits im Vorjahr gepflanzt werden. Wie beim Veredeln von Bäumen durch Okulation wird eine Triebknospe der Edelrose in eine Wildrose als Unterlage eingesetzt. Der Haupttrieb bildet sich noch in derselben Saison aus. Tipp: Bilden sich Triebe aus der als Unterlage genutzten Wildrose, solltest du diese regelmäßig entfernen, damit die Energie in die Edelrose fließen kann. Fazit zur Anzucht und Vermehrung von Rosen Obwohl das Züchten von Rosen für Anfänger oftmals nicht empfohlen wird, gibt es durchaus Methoden, die auch für Laien geeignet sind. Die größten Erfolgschancen bietet die Vermehrung von Rosen durch Stecklinge, die gleichzeitig recht einfach ist. Doch auch für das Veredeln von Rosen muss man nicht unbedingt vom Fach sein und kann sich auch als engagierter Hobbygärtner an dieses Projekt wagen. Übrigens: Es gibt einige Blumenarten, die zwar „Rose“ im Namen tragen, doch gar nicht zur Familie der Rosengewächse gehören und somit nicht wie echte Rosen vermehrt werden. Dazu gehören zum Beispiel die zu den Malvengewächsen zählenden Stockrosen. Diese vermehren sich ausschließlich durch Samen. Auch die Alpenrose ist keine richtige Rose: Sie gehört zu den Rhododendron-Pflanzen und ist daher ein Heidekrautgewächs. Alpenrosen kannst du durch Ableger, Stecklinge oder Veredelung vermehren. Tipp: Da du bei der Vermehrung von Zimmerpflanzen ähnlich wie beim Vermehren von Rosen mit Stecklingen vorgehst, könnte dich auch unser separater Ratgeber zu dem Thema interessieren. So steht einer grünen Oase in deinen vier Wänden nichts mehr im Wege! Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbepflanzung Das könnte dich auch interessieren
Rosen schneiden
Rosenschneiden
Ratgeber
Ob Beet-, Strauch- oder Kletterrosen – alle Rosen solltest du zurückschneiden, und zwar regelmäßig. Der Rosenschnitt fördert die Gesundheit der Pflanzen und unterstützt ihre Wuchsform. Zudem blühen die Rosen dann umso stärker. Allerdings gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten. Nachfolgend findest du eine Anleitung und Tipps, die dir helfen, deine Rosen richtig zu schneiden. Anleitung: Richtig Rosen schneiden In nur drei Schritten verhilfst du deinen Rosen zu einem gesunden Wachstum. So gehst du vor: Schritt 1: Kranke und abgestorbene Triebe entfernen Gartenhandschuhe anziehen unbrauchbare Triebe mit der Rosenschere abschneiden Bevor du eine Rose schneidest, entfernst du zunächst kranke, abgestorbene und nach innen wachsende Triebe. Schütze dich mit langärmeliger Kleidung und Handschuhen vor den Dornen. Auch Triebe mit Frostschaden solltest du abschneiden. Du erkennst sie an dem braunen Mark im Inneren; außerdem fühlen sie sich weich an. Schneide sie bis auf das weiße Mark zurück. Komplett eingetrocknete Triebe kürzt du bis ins gesunde Holz ein. Schritt 2: Rose zurückschneiden Rosenschere knapp über der Knospe ansetzen Triebe schräg abschneiden gewünschte Wuchsform beim Schnitt berücksichtigen Setze den Schnitt etwa einen halben Zentimeter über dem Auge an – so werden die Knospen der Rose genannt. Nur hier kann sie Seitentriebe bilden. Da der Trieb in genau die Richtung wächst, in die das Auge zeigt, beeinflusst du mit deinen Schnitten die Wuchsform. Daran solltest du denken, wenn du einem Rosenstrauch oder Rosenbäumchen eine bestimmte Form verleihen willst. Generell sollten die Triebe natürlich nach außen wachsen, damit sie sich nicht ungünstig überkreuzen. Deshalb wird grundsätzlich auf ein nach außen zeigendes Auge zu geschnitten. Setze die Rosenschere schräg an, damit Regentropfen an der Schnittfläche ablaufen können – sonst beginnt die Pflanze möglicherweise zu faulen. Benutze zum Rosenschneiden immer eine scharfe Rosenschere. Stumpfe Scheren können die Triebe verletzen und einen Befall mit Schädlingen begünstigen. Wie du die richtige Schere für verschiedene Projekte findest, erfährst du im Ratgeber zur Gartenschere . Schritt 3: Wildtriebe entfernen Wildtriebe identifizieren und freilegen Triebe dicht am Ansatz abschneiden Wildtriebe sind Triebe, die unterhalb der Veredelungsstelle austreiben. Du erkennst sie an der hellgrünen Farbe, den vielen Stacheln und daran, dass sie direkt aus der Erde sprießen. Da die Wildtriebe der Rose wichtige Nährstoffe nehmen und so Konkurrenz machen, müssen sie entfernt werden. Lege die Wildtriebe frei und schneide sie so dicht wie möglich am Ansatz ab. Wie schneidet man Rosen zurück? Allgemeine Regeln Je stärker du eine Rose zurückschneidest, desto kräftiger ist der Neuaustrieb. Deshalb gilt grundsätzlich: stark wachsende Rosen weniger runterschneiden, eher schwach wachsende stärker zurückschneiden. Bei einem starken Rosenrückschnitt bilden sich weniger Triebe, die länger und stärker ausfallen. Bei einem leichten Rückschnitt wachsen mehr Triebe. Sie sind aber dünner und kürzer, die Rose wird also buschiger. Auf diese Weise kannst du die Wuchsform der Rosen durch das Schneiden beeinflussen . Rosen schneiden im Frühjahr Wenn du dir nach dem Winter deine Rosen anschaust, siehst du sofort, welche Triebe die Kälte überlebt haben. Deshalb ist bei der Pflege deiner Rosen der Frühjahrsschnitt von zentraler Bedeutung. Indem du die Pflanzen zurückschneidest, befreist du sie von abgestorbenen oder verkümmerten Zweigen, die ihnen Energie rauben und dadurch das Wachstum der gesunden Triebe hemmen. Wann genau es Zeit für den Rosenschnitt im Frühjahr ist, kann je nach Region und Wetterlage variieren. Am besten orientierst du dich am Rhythmus der Natur: Wenn die Forsythien blühen , ist es Zeit, deine Rosen mit einem Rückschnitt auf die kommende Gartensaison vorzubereiten. Das ist meist Ende März bis Anfang April. Ist es nötig, Rosen auch im Sommer zu schneiden? Um die Blütenpracht mehrfach blühender Rosen zu erhalten, empfiehlt es sich, auch über die Gartensaison hinweg zur Rosenschere zu greifen. Im Sommer solltest du jede Rose schneiden, die schon verblüht ist, um den Fruchtansatz zu verhindern. So erzielst du die beste Grundlage für einen zweiten Blütenflor. Tipp: Sieh beim Rosenschnitt im Sommer lieber davon ab, nur verblühte Blüten abzuschneiden. Dann entsteht in der Regel eine bis zu sechswöchige Blühpause , da alle Knospen auf einmal blühen. Möchtest du die Pause verkürzen, kannst du rund drei Wochen vor der ersten Blüte der Rose etwa jeden vierten knospentragenden Trieb beschneiden. Kürze den Rosentrieb drei bis vier Blätter unterhalb der Knospe. Die zurückgeschnittenen Triebe beginnen während der ersten Blüte der Pflanze wieder zu wachsen und bilden wenige Wochen danach eigene Blüten aus. Wann Rosen schneiden – im Herbst oder im Frühjahr? Der Frühjahrsschnitt ist so wichtig für die Rosen, dass du darauf keinesfalls verzichten solltest. Lange Zeit war es außerdem üblich, Rosen auch im Herbst noch einmal zu schneiden, da die empfindlichen Jahrestriebe bei den meisten Sorten bis dahin ihr Wachstum nicht komplett abschließen. Die Spitzen der Triebe bleiben unverholzt . Da sie sehr frostempfindlich sind, erfrieren sie schon bei geringen Minusgraden bis zu den verholzten Abschnitten hin. Man nahm an, dass die Frostschäden einen negativen Einfluss auf die Vitalität der Rosen haben. Die Rosen vor dem Winter zu schneiden, war also mehr eine Vorsichtsmaßnahme, auf die heute oft verzichtet wird. Denn die Rosentriebe können unter Umständen sogar den Haupttrieb vor dem Einfluss kalter Ostwinde und winterlicher Sonneneinstrahlung schützen. Es gibt aber Ausnahmen. Manchmal ist es auch im Herbst sinnvoll, Rosen zurückzuschneiden. Hast du ein reines, sehr dicht bepflanztes Rosenbeet? Dann kennst du sicher die Problematik des Winterschutzes. Da die Triebe der Rosen oft ein dichtes Gestrüpp bilden, ist der Schutz der Strauchbasis kaum möglich. Kürze einfach kreuz und quer wachsende Triebe etwas ein und häufe die Basis der Rosen etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch mit einem Gemisch aus Mutterboden und Kompost an. Unterschiedliche Sorten von Rosen schneiden Möchtest du durch den Schnitt die Blütenbildung anregen, ist es wichtig, die Klasse und Wuchsform der jeweiligen Rosensorte zu kennen. Sie geben die Richtlinien für den perfekten Schnitt vor. Beetrose Sie soll viele Triebe ausbilden, die wiederum zahlreiche Blüten tragen. Die Triebe dürfen jedoch nicht zu lang werden, damit die Beetrose nicht ihre buschige Optik verliert. In diesem Fall ist es in Ordnung, die Rosen zu schneiden – trotz Austrieb. Kürze die schwach wachsenden Pflanzen bis auf drei gesunde Triebe mit je drei Augen zurück. Bei stark wachsenden Beetrosen schneidest du bis auf fünf gesunde Triebe mit je fünf Augen zurück. Kürze außerdem jedes Jahr einen mehrjährigen Trieb bis zum Ansatz, um das Neuwachstum anzuregen. Edelrosen Die Edelrose soll möglichst lange, gerade Triebe bilden. Eine starke Verzweigung ist nicht erwünscht. Um das zu erreichen, schneidest du stärkere Triebe auf fünf Augen zurück, schwächere auf drei Augen. Möchtest du schwach wachsende Rosen zurückschneiden, lässt du drei bis vier gesunde Triebe stehen; bei einer stark wachsenden Sorte fünf bis sechs Rosentriebe. Um das Neuwachstum anzuregen, kannst du wie bei Beetrosen vorgehen. Mehrfach blühende Strauchrosen Sie werden bis zu drei Meter hoch und bilden zunächst ein starkes Gerüst aus Trieben, an dem dann die Jahrestriebe mit den Blüten wachsen. Kürze die vom Haupttrieb ausgehenden Triebe des Vorjahres um ein Drittel ihrer Höhe und die davon ausgehenden Rosentriebe auf drei bis fünf Augen zurück. Einmal blühende Strauchrosen Da sie nicht an den neuen, sondern an den mehrjährigen Trieben blühen, musst du diese Rosen im Frühjahr nicht stark schneiden. Entferne nur abgestorbene Triebe. Ist die Rose älter als fünf Jahre, solltest du jedoch im Frühjahr den dicksten Trieb herausschneiden. Mehrfach blühende Kletterrosen Schneide zunächst alle Rosentriebe zurück, die in eine „falsche Richtung“ wachsen. Kürze anschließend mit dem sogenannten Zapfenschnitt die jüngeren Triebe entlang der Haupttriebe bis auf drei bis fünf Augen zurück . Hat die Kletterrose im vergangenen Jahr aus der Basis einen sehr starken Trieb entwickelt, kannst du zur Verjüngung der Pflanze einen älteren Trieb vom Ansatz an zurückschneiden. Einmal blühende Kletterrose Entferne zunächst alle schwachen Triebe und kürze im Anschluss die Triebe auf drei Augen zurück, die bereits im vergangenen Sommer Blüten getragen haben. Gehen von dem Haupttrieb viele starke Triebe aus, kannst du ab dem dritten Jahr jeweils einen dieser Triebe der Rose zurückschneiden. Weitere Rosensorten In den Ratgebern über Buschrosen und Alpenrosen erfährst du auch etwas zum Schneiden dieser Rosensorten. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbepflanzung Das könnte dich auch interessieren
Rosen
Rosen
Ratgeber
Die Rose ist nicht nur eine der schönsten Blumen, sondern auch besonders vielseitig. Für jedes Klima, jede Gartengröße und jede Vorliebe gibt es die ideale Sorte. Ob einzeln als Solitär oder als Gruppe im Rosenbeet, als Rosenstamm oder am Spalier, ja sogar als Bodendecker lässt sie sich perfekt für die Gartenbepflanzung einsetzen. Die Vielfalt ihrer Farben, Düfte und Wuchsformen ist so groß, dass schon die Planung des Rosengartens zum Erlebnis wird. toom Baumarkt hat die besten Tipps rund um die Pflege dieser vielseitigen Blume für dich zusammengestellt. Der richtige Standort für deine Rosen Rosen mögen einen sonnigen, aber windoffenen Standort mit tiefgründig lockerem, nährstoffreichem Boden. Schatten, sengende Hitze oder auch Staunässe vertragen sie nicht. Die windoffene Lage ist wichtig, weil die Blätter nach Regen oder Morgentau so schnell abtrocknen können. Bleiben die Blätter häufig feucht, entstehen schnell Pilzkrankheiten. Ist der Boden sehr verdichtet , musst du ihn zunächst tiefgründig lockern und gegebenenfalls mit Sand und Humus verbessern . Für deine Rosen kannst du einen Standort wählen, an dem bereits zuvor welche gewachsen sind. Hatte der Boden jedoch nicht mindestens eine Saison Zeit, sich zu erholen, solltest du die Erde großzügig um das Pflanzloch herum (60 × 60 × 60 cm) wegen Bodenmüdigkeit gegen frische, nährstoffreiche Erde auswechseln . Hast du etwas mehr Zeit, kannst du in das ehemalige Rosenbeet Tagetes einsäen, die gegen spezielle Bodenschädlinge (Nematoden) und auch gegen Bodenmüdigkeit helfen. Im folgenden Jahr haben sich wieder genug Nährstoffe angesammelt, um deinen Rosen einen guten Standort zu bieten. Welche Rosenarten gibt es? Beschränkt man sich auf die Gartenrosen und lässt die Wildformen außen vor, so lassen sich folgende Arten von Rosen unterscheiden: Edelrosen oder auch Teehybriden: Rosen mit besonders edel geformten Blüten, meist nur eine Blüte pro Stiel Duftrosen in unterschiedlichen Wuchsformen Englische Rosen: meist gefüllt blühend, besondere Farben und besonders duftend Beet- oder Floribundarosen: meist in Dolden blühend Strauchrosen: zwischen 1 und 3 m hoch Kletterrosen oder Ramblerrosen Zwergrosen: bis 40 cm hoch und auch für Balkonkästen geeignet Bodendeckerrosen: kleinwüchsig und kleinblumig, Ranken bildend Stammrosen: meist Edel- oder Floribundasorten Trauerrosen: Kletterrosen auf einem Stamm veredelt Seit 1950 gibt es die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR), die bis heute als die weltweit strengste Bewertungsinstitution/Prüfungskommission gilt. Neben den Blüteneigenschaften wird vor allem die Pflanzengesundheit bewertet, wofür die Rosen an elf deutschen Standorten unter gleichen Bedingungen gepflanzt und ohne Pflanzenschutzmittelbehandlung kultiviert werden. Nur so kann nach mehrjähriger Beobachtung die Widerstandsfähigkeit neuer Rosensorten optimal und objektiv beurteilt werden; auch die vormals als ADR-Rosen ausgewiesenen Sorten werden weiterhin überprüft. So kann man sicher sein, dass ADR-Rosen widerstandsfähige Sorten sind. Auf entsprechenden Sortenlisten kannst du dir dann nach eigenen Wünschen Sorten hinsichtlich Nutzung, Blütenfarbe und Duft (mit oder ohne) aussuchen. Rosen richtig pflegen Die beste Pflanzzeit für Rosen Wollen Sie im Container vorgezogene Rosen pflanzen, ist der Zeitpunkt sehr variabel. Containerrosen können fast ganzjährig gepflanzt werden, außer bei Frost oder großer Hitze . Für wurzelnackte Rosen ist die Pflanzzeit im Oktober und November (vor dem ersten Frost) optimal. So können sie sich in den Wintermonaten auf das Wurzelwachstum konzentrieren und dich schon im nächsten Frühjahr mit ihren Blüten erfreuen. Alle Rosenarten sollten vor dem Pflanzen mehrere Stunden ins Wasser gestellt werden. Den Boden vor dem Pflanzen tiefgründig lockern, bei der Pflanzung im Frühjahr mit einem Vorratsdünger oder Hornspänen anreichern. Die Veredelungsstelle (am Wurzelhals) der Rose sollte beim Pflanzen unter der Oberfläche liegen. Werden die Rosen zu hoch eingepflanzt, erfrieren sie leichter. Wie oft solltest du Rosen gießen? Rosen sind Tiefwurzler. Ihre Wurzeln ragen bis zu einem Meter in die Erde, sodass sie Wasser aus tieferen Regionen nutzen können. Stehen sie aber viele Stunden in der Sonne, sollten sie ein- bis zweimal pro Woche kräftig im Wurzelbereich gegossen werden. Aber Achtung: Sie dürfen nicht von oben gegossen werden, da die Feuchtigkeit auf den Blättern Pilzinfektionen fördert. Das Düngen von Rosenpflanzen Wer bei der Pflanzung den Boden gut vorbereitet hat, kann im ersten Jahr aufs Düngen verzichten. Ab dem zweiten Jahr sollte beim Austrieb im Frühjahr ein Rosendünger, mineralisch oder organisch, um die Rose gestreut und leicht eingeharkt werden. Um das Nachblühen im Sommer zu unterstützen, sollte im Juni eine zweite Düngung erfolgen. Tipp: Dünge nie nach Mitte Juli, da sonst im Herbst das Rosenholz nicht rechtzeitig ausreifen kann und die Rose im Winter erfriert. Können Rosen überwintern? Grundsätzlich sind Rosen winterhart. Trotzdem sollte zum Schutz zusätzliche Erde oder Kompost dicht um die Pflanze angehäufelt werden, sodass die Basis geschützt ist. Decke diese dann noch mit Tannenzweigen oder einer kräftigen Laubschicht ab und der Winter kann kommen. Die Überwinterung von Rosen im Pflanzgefäß ist ganz leicht, indem du das Gefäß zum Beispiel in einen Jutesack einpackst und damit vor dem Durchfrieren schützt. Pflanzenschutz Im Idealfall entdeckst du Rosenkrankheiten oder -schädlinge möglichst früh. Durch schnelles Handeln kannst du die Ausbreitung erfolgreich verhindern. Rosenblattlaus: Die große Rosenblattlaus ist von ganz besonderer Bedeutung, da sie die größten Schäden anrichten kann. Bei warmem Wetter können sich die Blattläuse explosionsartig vermehren und sitzen dann zu hunderten an jungen Trieben, Blütenknospen und Blättern. Sie ernähren sich vom dem nahrhaften Pflanzensaft und verhindern so das Wachstum der Rosen. Auch ihre klebrigen Honigtauausscheidungen schädigen die Pflanzen zusätzlich. Rosenkrankheiten: Viele Rosenkrankheiten gehen von den Blättern aus. Pilzerkrankungen wie der Befall mit Sternrußtau, Rosenrost und echter Mehltau sind wohl die häufigsten Erkrankungen. Durch eine gute Ernährung sowie die richtige Standort- und Sortenauswahl kannst du auf Pflanzenpflege und -schutz Einfluss nehmen. Es gibt heute auch viele Rosensorten die mehltauresistent sind. Um leichtem Pilzbefall vorzubeugen eignen sich Ackerschalterhalm-Sud und ein Backpulver-Öl-Gemisch. Rezept für Schachtelhalm-Sud und Backpulver-Öl-Gemisch Lasse Ackerschachtelhalm frisch (300 g) oder getrocknet (30 g) 24 Stunden in 10 l Wasser einweichen. Danach erhitzen und 15 Minuten köcheln lassen. Nach dem Abkühlen im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnen und spritzen (mehrmals wiederholen). Behandle empfindliche Sorten wöchentlich oder alle 14 Tage. Bei sichtbarem Mehltaubefall sollten befallene Teile zuerst abgeschnitten und entsorgt werden. Auch eine selbst hergestellte Backpulverlösung kann einem Befall vorbeugen. Vermische dazu 10 g Backpulver, 5 g (Raps-)Öl für 1 l Spritzbrühe sowie 1 Spritzer Emulgator (z. B. Spülmittel). Bei sichtbarem Mehltaubefall sollten befallene Teile zuerst abgeschnitten und gemeinsam mit befallenem Laub im Hausmüll entsorgt werden. Am besten behandelst du gleich danach den Boden, um die heruntergefallenen Sporen ebenfalls zu bekämpfen. Schnitt von Rosen Das Schneiden der Rosen ist wie eine Verjüngungskur und unterstützt die Bildung von tollen Blüten und ein gesundes Pflanzenwachstum . Beschränken wir uns auch beim Rosenschnitt auf die Gartenrosen und lassen die Wildformen außen vor, so ergeben sich für den Jahresverlauf verschiedene Zeiträume und Schnitttechniken. Ziel des Schneidens ist ein lockerer Aufbau des Rosenstrauchs. Triebe sollen sich nicht kreuzen oder reiben und der Strauch sollte sich im Inneren nicht zu stark verdichten. Geschnitten wird leicht schräg, ungefähr 0,5 cm oberhalb eines nach außen zeigenden Auges (Austrieb). Wichtigstes Hilfsmittel dafür ist eine scharfe Rosenschere , damit saubere, glatte Schnitte gemacht werden, die schnell verheilen. Die verschiedenen Jahreszeitenschnitte: Der Frühjahrschnitt: Der Erziehungsschnitt erfolgt vor dem Blattaustrieb der Rosen und ist Voraussetzung für schöne und gesunde Pflanzen. Der Sommerschnitt: Der Blütenschnitt erfolgt nach dem Verblühen des ersten Blütenflors und unterstützt den Austrieb des nächsten Blütentriebes. Der Herbstschnitt: Der Pflegeschnitt vor dem ersten Frost dient lediglich der ordnungsgemäßen Überwinterung. Für den Schnitt deiner Rosen solltest du folgende Grundregeln beachten: Je tiefer man einen Trieb herunterschneidet, desto weniger Augen bleiben übrig und umso stärker und länger werden die neuen Triebe. Dickere Ausgangstriebe entwickeln stärkere, längere und auch mehr Triebe als dünne Ausgangstriebe. Die oberen Augen auf einem Trieb treiben früher aus als die unteren Augen auf dem gleichen Trieb. Um langstielige Blüten zu fördern (z. B. bei Edelrosen), sollte stark zurückgeschnitten werden ‒ möchte man mehr Blüten mit kürzeren Stielen (z. B. bei Beetrosen), so wird weniger stark zurückgeschnitten. Schwachwüchsige Sorten werden stärker, starkwüchsige weniger tief zurückgeschnitten. Abgestorbene, erfrorene, kranke und sich kreuzende Triebe werden stets vorweg bis ins gesunde Holz herausgeschnitten. Mehr Ratgeber zum Thema Rosen Das könnte dich auch interessieren
Alpenrose
Alpenrose
Ratgeber
Die außergewöhnlich schöne Alpenrose besticht mit ihrem prächtigen Blütengewand. Ihre leuchtenden, oft unzähligen, farbenreichen Blüten machen sie zu etwas ganz Besonderem. Das kräftige immergrüne Blattwerk komplettiert ihr atemberaubendes Äußeres. Durch umfangreiche züchterische Arbeit wurden dicht wachsende Pflanzen mit einem graziösen Habitus entwickelt. Waren diese Rosen früher der Inbegriff für den japanischen Gartenstil, haben sie heute alle Gartenformen und sogar die Terrasse erobert. Einige wenige Wildarten verzaubern uns dennoch weiterhin mit ihrem Duft. Standort: Sonne oder Halbschatten Gießen: Mäßig gießen Düngezeit: März bis Juli Download unserer Übersicht Sortiment Das breite Sortiment der Alpenrosen lässt keine Wüsche offen. Großblumige Hybriden und Yakushimanum-Hybriden haben besonders rundliche und kompakte Blüten. Sie wachsen meist üppig zu einem breitbuschigen Strauch. Williamsianum-Hybriden und Repens-Hybriden dagegen haben eher lockere Blüten und wachsen meist schwach. Schließlich sind auch die Sommergrüne Azalee, mit ihren großen leuchtenden Blüten, und die Japanische Azalee, mit ihrem dichten Blütenteppich, echte Hingucker. Standort und Gießen Die Alpenrose hat grundsätzlich einen hohen Anspruch an die Bodenbeschaffenheit. Der Humusgehalt und der Säuregrad (Ideal 4,5 – 5,8) sind in diesem Fall entscheidend. Der Boden sollte locker und luftdurchlässig sein und Feuchtigkeit halten, ohne zu vernässen. Ist der Boden optimal eingestellt, so kann der Rhododendron auch in voller Sonne gedeihen. Alle Gattungen mögen es feucht. Bei vollsonnigen Standorten muss im Sommer regelmäßig gegossen werden. Pflege und Düngen Rhododendren können auch im Kübel gepflanzt werden. In diesem Fall solltest du unbedingt darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Am besten wässerst du abends oder früh morgens ausgiebig. Dabei kann das Blattwerk kräftig, mit weichem Wasser abgebraust werden, so bleibt es schön grün und glänzend. Dünge deine Pflanzen nur kurz vor und nach der Blütezeit mit einem Spezialdünger. Die Wuchsform entscheidet über die Düngemenge. Faustregel: je zierlicher und kleiner, desto weniger Dünger ist nötig. Profitipps Oft unterschätzt wird die Schnittverträglichkeit der Rhododendren. Besonders die voluminösen, großblumigen Sorten können schnell zu groß für unsere meist kleinen Hausgärten werden. Ein radikaler Rückschnitt bis auf wenige Zentimeter über dem Boden führt dazu, dass der Rhododendron neu und gut verzweigt austreibt. Bester Zeitraum für den Schnitt ist das zeitige Frühjahr (März/April). Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbepflanzung Das könnte dich auch interessieren
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Christrose
Ratgeber
Ihren Namen verdankt die Christrose der Erzählung vom armen Hirten, der bitterlich weinte, weil er dem Christuskind kein Geschenk bringen konnte und im winterlichen Boden nicht einmal eine Blume fand. Seine Tränen wurden auf der Erde schließlich zu kleinen weißen Blüten, schön und edel wie eine Rose, die Christrose. Helleborus ist der Star des winterlichen Gartens. Ab Dezember, wenn all die anderen Stauden und Gehölze die kalte Zeit verschlafen, belohnt er den Gartenfan mit den ersten edlen Knospen. Standort: Sonne oder Halbschatten Gießen: Mäßig gießen Düngezeit: Dezember bis April Download unserer Übersicht (PDF) Sortiment Längst gibt es nicht nur den klassischen weißblühenden Helleborus niger, der auch als Christrose oder Nieswurz bezeichnet wird. Mittlerweile können wir aus einer Vielfalt von Sorten und Arten wählen. Von Weiß, Grün über Rosa bis hin zu Dunkelpurpur reichen die Farbabstufungen der ab Februar blühenden Lenzrose (Helleborus orientalis), wobei manche Sorten mit eindrucksvoller Sprenkelung überraschen. Dunkel und geheimnisvoll hingegen wirken die Blüten der Purpur-Lenzrose (Helleborus purpurascens). Standort und Gießen Am wohlsten fühlt sich der Helleborus an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Selbst im Schatten gedeiht die Staude. Die volle Blütenpracht allerdings entwickelt die Christrose nur an einem halbschattigen Ort. Der Wurzeldruck durch nahestehende Gehölze, ihr Kronenschatten und auch sommerliche Trockenheit werden meist problemlos hingenommen. Da sie Nässe nicht sehr schätzt, sollte der Gartenboden gut durchlässig sein. Pflege und Düngen Alle Helleborus-Arten sind ausgesprochen frosttolerante, dankbare und pflegeleichte Stauden, die mit den Jahren immer schöner werden. Auf Verletzungen reagieren ihre Wurzeln allerdings empfindlich, daher sollte man in ihrer Nähe auf Hacken und andere tiefgründige Bodenarbeiten verzichten. Helleborus orientalis versamt sich gerne. Wer das verhindern möchte, sollte die Samenkapseln nach der Blüte entfernen. Gelegentliche Kalkgaben werden mit einem verstärkten Blütenansatz und gesundem Wachstum belohnt. Profitipps Die Helleborus-Blüten können sehr dekorativ als Schnittblumen für Gestecke und Vasenfüllungen eingesetzt werden. Damit die Blumen lange halten, sollten sie allerdings nur aufgeblüht geschnitten werden. Achtung! Da alle Helleborus-Teile giftig sind und der Pflanzensaft Hautreizungen auslösen kann, sollte man beim Verarbeiten und Ernten der Blüten Handschuhe tragen. Mehr Ratgeber zum Thema Blumen Das könnte dich auch interessieren
Buschrosen
Buschrosen
Ratgeber
Die Rose darf in kaum einem Garten fehlen – nicht umsonst wird sie als „Königin der Blumen” bezeichnet. Beim Gedanken an Rosen hat man klassischerweise oft zwei Bilder im Kopf: Die Schnittrose als Zeichen der Liebe und der üppige Rosenbusch im Blumenbeet . Genau dieser Rosenbusch wird auch als Strauch- oder Buschrose bezeichnet und sprüht vor Blühkraft. Wie du Buschrosen am besten pflanzt und pflegst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Über die Buschrose Buschrose ist eigentlich nur eine andere Bezeichnung für Strauchrose. Da jedoch botanisch gesehen alle Rosen zu den Sträuchern gehören, wird dieser Begriff oft missverstanden. Und da es sich um den klassischen, üppigen Rosenbusch handelt, trifft es Buschrose ganz gut. Sie wächst sehr hoch und auch breit – Buschrosen erreichen eine Höhe von bis zu zwei Metern , was sie zu einer wundervollen Gartenbepflanzung macht. Ob als Einzelstrauch, in der Gruppe oder als Hecke, im Hintergrund oder als Primärpflanze – mit einer Buschrose hast du ein wahres Multitalent im Blumenbeet. Die Vielfalt von Buschrosen Ihre Artenvielfalt ist schier unendlich. Buschrosen gibt es in zahlreichen Farbtönen – von Weiß über Creme und Gelb bis hin zu knalligem Pink oder Rot ist nahezu jede Nuance vertreten. Die Blütenform ist ebenfalls breit gefächert und so gibt es Rosenblüten als gefüllte, halbgefüllte oder einfache Variante. Unterschieden werden Buschrosen in einmal- und öfterblühende Sträucher mit zwei Blühphasen pro Jahr. Buschrosen werden außerdem in folgende Typen unterteilt: moderne Strauchrosen Parkrosen Englische Rosen Sonderform: Kleinstrauchrosen bzw. Bodendeckerrosen Buschrosen pflanzen Das Einpflanzen von Buschrosen kann grundsätzlich das ganze Jahr über erfolgen – abhängig davon, ob es sich um Containerware oder einen wurzelnackten Rosenstrauch handelt. Containerware ist sehr pflegeleicht und kann ganzjährig gepflanzt werden, es sollten lediglich extreme Hitze und Frost vermieden werden. Wurzelnackte Rosen pflanzt du am besten im Frühjahr oder Herbst, da sich die Wurzeln vor Blüte- bzw. Ruhephase noch an die Erde gewöhnen müssen. Und so pflanzt du Buschrosen richtig: Bereite den Strauch vor: Containerpflanze : Nimm den Strauch aus dem Topf und lockere vorsichtig die Erde. Wurzelnackte Pflanze : Stelle den Strauch mit den Wurzeln für mehrere Stunden in einen Wassereimer und kürze die Hauptwurzeln um etwa ein Drittel. Hebe ein ausreichend großes Pflanzloch aus, sodass die Wurzeln beim Pflanzen nicht umknicken. Möchtest du mehrere Sträucher pflanzen, achte auf ausreichenden Pflanzabstand. Besonders bei einer Rosenhecke sollte jeder Strauch ausreichend Platz zum Entfalten haben, aber dennoch nicht zu vereinzelt stehen. Empfehlenswert ist ein Abstand von halber Größe des ausgewachsenen Strauches. Setze nun den vorbereiteten Strauch mittig in das Pflanzloch, mische Erde mit etwas Kompost und Hornspänen und fülle das Loch damit auf. Bei veredelten Sorten sollte die Veredelungsstelle etwa 5 Zentimeter tief in den Boden gesetzt werden, um sie vor Frost zu schützen. Lege einen Gießrand an und wässere den Strauch nach dem Pflanzen gut. Tipp: Buschrosen sollten nicht im Kübel gepflanzt werden, da die Sträucher sehr groß werden können. Für Topfrosen solltest du daher auf kleinere Rosenarten zurückgreifen. Standort und Substrat Der ideale Standort für Buschrosen ist sonnig und luftig, aber nicht zu windig. Um sie weniger anfällig für Pilzkrankheiten zu machen, sollten die Blätter deiner Buschrosen nach dem Regen gut abtrocknen können. Dafür bietet sich ein luftiger Standort an. Das Substrat für Buschrosen sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein – es gibt dafür spezielle Rosenerde im Fachhandel . Beim Pflanzen sollte die Erde mit etwas frischem Kompost und Hornspänen oder Hornmehl angereichert werden, um die Wurzeln mit allen Nährstoffen zu versorgen. Buschrosen sind Tiefwurzler und bekommen bis zu einem Meter lange Wurzeln, deshalb ist es ratsam, die Erde im und um das Pflanzloch aufzulockern. Achtung: Aufgrund von Bodenmüdigkeit sollten Rosen nicht an eine Stelle gepflanzt werden, wo bereits im Vorjahr Rosen standen. Ist dieser Standort unausweichlich, muss die Erde dort großzügig ausgetauscht werden. Buschrosen pflegen Buschrosen sind trotz ihrer enormen Größe recht pflegeleicht . Bis auf die Pflegeroutine mit Wasser und Dünger müssen sie nur gelegentlich geschnitten werden – und auch das seltener als viele andere Rosensträucher. Bei Pflanzung und Pflege der Buschrosen solltest du feste Handschuhe tragen, um dich nicht an ihren Stacheln zu verletzen. Info: Auch wenn man umgangssprachlich von Dornen spricht, haben Rosen botanisch gesehen Stacheln. Grundsätzlich kann man sagen, dass Stacheln auf der Haut der Pflanze sitzen und Dornen direkt aus der Pflanze herauswachsen. Gießen und düngen Da die sehr langen Wurzeln der Buschrose das Wasser aus den tiefer liegenden Erdschichten ziehen, musst du die Sträucher nicht sehr oft gießen ‒ in Hitzeperioden ein- bis zweimal pro Woche. Dabei solltest du immer von unten gießen , um die Blüten und Blätter zu schonen. Im ersten Jahr müssen Buschrosen nicht zusätzlich gedüngt werden, da sie noch ausreichend Nährstoffe zur Verfügung haben, wenn sie korrekt gepflanzt wurden. Ab dem zweiten Jahr solltest du Buschrosen im Frühjahr sowie öfterblühende Sträuchern auch noch einmal im Sommer düngen. Ab Juli sollten Rosensträucher dann nicht mehr gedüngt werden, damit sie für den nächsten Winter ausreichend verholzen können und vor Frost geschützt werden. Frühjahr: Vermenge Kompost mit Hornmehl und arbeite diesen oberflächlich um den Wurzelbereich ein. Sommer: Nach der ersten Blüte Ende Juni solltest du organischen Rosendünger flach einarbeiten, um die zweite Blühphase zu fördern. Tipp: Beim Düngen kannst du gleich den Boden um die Wurzeln etwas lockern, um ihn für die Rosen etwas angenehmer zu machen. Buschrosen richtig schneiden Im Gegensatz zu anderen Rosensorten wie der Beetrose muss die Buschrose nicht jedes Jahr geschnitten werden. Hier muss jedoch wieder zwischen den einmalblühenden und öfterblühenden Buschrosen unterschieden werden. Für das Schneiden von Rosen gilt die Faustregel: Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt ist dann, wenn im Frühjahr die Forsythien blühen – also dann, wenn die Gärten um die Osterzeit gelb werden. Außerdem sollten im Sommer die verwelkten Blütenstände immer direkt entfernt und die Triebe dabei etwas gekürzt werden. Verwende für alle Rosenschnitte eine saubere Garten- oder Rosenschere. Einmalblühenden Rosenbusch schneiden Die Rosensträucher, die nur einmal im Jahr blühen, müssen nicht geschnitten werden. Lediglich kranke und abgestorbene Triebe sollten im Frühjahr entfernt werden. Ist der Strauch sehr dicht, kann dieser bei Bedarf außerdem etwas ausgelichtet werden. Öfterblühende Buschrosen zurückschneiden Die öfterblühenden Buschrosen schneidet man im Frühjahr. Hierbei gehst du wie folgt vor: Verjüngung: Entferne vergreiste und abgestorbene Triebe. Formschnitt: Kürze die mittleren Haupttriebe um ein Drittel ein, indem du knapp über dem neuen Austrieb ansetzt. Für die klassische Strauchform werden die äußeren Triebe etwa zur Hälfte eingekürzt. Betrachte beim Schnitt den Strauch immer wieder aus der Ferne, um die Form nicht aus den Augen zu verlieren. Seitentriebe kürzen: Schneide robuste Seitentriebe über dem dritten oder vierten Auge zurück und entferne dünne Seitentriebe komplett. Für eine natürliche Wuchsform sollten am Ende mindestens drei bis fünf Haupttriebe erhalten bleiben. Sind Buschrosen winterhart? Buschrosen zählen wie die meisten Rosensträucher zu den winterharten Pflanzen . Um Buschrosen zu überwintern, braucht es nicht viel – sorge jedoch auf jeden Fall dafür, dass die Veredelungsstelle nicht freiliegt. Häufele dafür etwas Erde oder Kompost um den Stamm an und bedecke den Boden anschließend mit Laub oder Tannenreisig. So sind deine Buschrosen vor Frost geschützt und können gesund ins neue Jahr starten. Krankheiten und Schädlinge Auch beim Thema Krankheiten und Schädlinge unterscheiden sich Buschrosen nicht sehr von anderen Rosen. Bei länger feuchten Blättern kommt es häufiger zu Schadpilzen . Weitere typische Rosenkrankheiten sind außerdem der echte Mehltau , Sternrußtau sowie Rosenrost und auch Blattläuse und Spinnmilben setzen sich gerne mal auf Rosensträuchern ab. Um Blattkrankheiten vorzubeugen, verdünne frische Bio-Milch (nicht ultrahocherhitzt) im Verhältnis 1:8 mit Wasser und gib das Gemisch in eine Sprühflasche. Behandle damit alle paar Wochen die Blätter von oben und unten – so beugst du nicht nur vor, sondern verhinderst auch eine Ausbreitung bereits vorhandener Befälle. Lege am besten ein dünnes Vlies unter den Strauch, sodass sich die Schädlinge beim Besprühen nicht auf der Erde ausbreiten können. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbepflanzung Das könnte dich auch interessieren
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