Zum Hauptinhalt springen
VorteilskarteKontaktKarriereHilfe
toom Baumarkttoom Baumarkt
Mein Konto
Mein Konto
Merkliste
Warenkorb
  • Werkstatt & Maschinen
  • Bauen & Renovieren
  • Bad & Sanitär
  • Garten & Freizeit
  • Wohnen & Haushalt
  • Wissen & Service
  • Angebote & Neuheiten

Suche nach "strandzelt" (3 Ergebnisse)

Lavendel
Lavendel
Ratgeber
Der einzigartige Lavendelduft und die typische violett-bläuliche Färbung zeichnen diesen besonderen Kleinstrauch aus. Graufilzige und leicht behaarte Zweige sind der Unterbau für die ährenhaften Blüten. Lavendel kann sowohl im Garten oder auf dem Balkon gepflanzt als auch dekorativ in der Wohnung platziert werden. Im privaten Hausgarten steht der Zierwert im Vordergrund, in der landwirtschaftlichen Produktion die Gewinnung der Duftstoffe. Dank zahlreicher Lavendelsorten und recht unkomplizierter Pflege zählt die Pflanze hierzulande zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Herkunft und Verbreitung Der klangvolle Name des Lavendels leitet sich vom lateinischen Wort „lavare“ ab, was „waschen“ bedeutet. Schon die Römer nutzten seine Blüten zur Herstellung duftender Badeessenzen. Ebenso wie beispielsweise Minze und Salbei zählt Lavendel zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die ursprüngliche Heimat und nach wie vor auch sein Hauptanbaugebiet ist der Mittelmeerraum . Die Pflanze findet sich vor allem in Küstenregionen von Makaronesien bis Westasien und auf dem indischen Subkontinent. toom Pflanzentipps: Lavendel Wie gut der Lavendel duftet! Damit du ihn auch in voll genießen kannst, findest du alle Tipps im Video. Der ideale Standort Als echter Sonnenanbeter fühlt Lavendel sich an vollsonnigen und warmen Standorten am wohlsten. Im Garten kannst du den beliebten Zierstrauch beispielsweise in einer Kräuterspirale oder in einem Blumenbeet anpflanzen. Generell eignen sich nahezu alle Pflanzen mit südländischem Charakter als Nachbarn des Lavendels. Vor allem die Kombination mit Rosen wie Strauch- oder Teerosen ist in der Gartengestaltung sehr beliebt und erzeugt ein Duft- und Farberlebnis der ganz besonderen Art. Da sie sich rasch erwärmen und eine gute Drainage gewährleisten, eignen sich trockene und nährstoffarme Böden besonders gut für das Einpflanzen von Lavendel. Der Schopflavendel gedeiht am besten in sandigen Böden. Schwere und nasse Böden sind hingegen weniger geeignet und müssen gegebenenfalls mit Schotter oder Kies angereichert werden. Auch in Kübeln auf dem Balkon oder auf sonnigen Terrassen fühlt sich die Strauchpflanze wohl. Achte aber darauf, dass der Lavendel vor allem in der kalten Jahreszeit windgeschützt steht, da frostige Winde die Pflanzen austrocknen können. Pflanz- und Blütezeit des Lavendel Im Topf kannst du Lavendel vom Frühjahr bis in den Herbst hinein pflanzen . Der Frühling ist jedoch die geeignetere Pflanzzeit, da er so den Sommer über Zeit hat, sich an seinen Standort zu gewöhnen und Wurzeln auszubilden. Das hilft dem Lavendel im Winter dabei, Frost und anderen Umwelteinflüssen zu trotzen. Die Blütezeit beginnt bei frostharten Arten im Sommer und dauert bis in den Spätsommer. Gelegentlich kommt es auch zu Nachblüten im Herbst. Frostempfindlicher Lavendel blüht häufig früher, oftmals bereits im April. Pflegetipps für deinen Lavendel Aufgrund seiner langen Wurzeln, die tief in die Erde dringen, braucht Lavendel nicht viel Wasser und sollte daher sparsam und bestenfalls morgens gegossen werden . Im Kübel oder Topf gepflanzt, muss das Gießen des Lavendels hingegen regelmäßiger erfolgen. Achte darauf, dass im Topf ein Wasserabzug möglich ist und an den Wurzeln keine Staunässe entsteht. Da die Duftsträucher nur einen geringen Nährstoffbedarf haben, ist das Düngen von Lavendel nicht notwendig. Es reicht vollkommen aus, im Frühling etwas Kompost in die Erde zu mischen. Damit die Büsche nicht verkahlen, sollten die Triebe mindestens einmal jährlich geschnitten werden. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt des Lavendels ist im Frühjahr kurz vor dem Austrieb oder im Sommer nach der Hauptblüte. So entstehen kompakte Pflanzen mit silbergrauem Blattwerk und kräftig leuchtenden Blüten. Verblühte Triebe des Lavendels können bis zum alten Holz zurückgeschnitten werden. Die schönsten Arten von Lavendel Echter Lavendel Echter Lavendel ist der Klassiker unter den Lavendelarten. Je nach Sorte trägt er dunkelviolette oder amethystfarbene Blüten. Der Duftstrauch ist äußerst widerstandsfähig und in der Pflege recht anspruchslos. Er bevorzugt sonnige Standorte und einen trockenen, leicht kalkhaltigen Boden. Schopflavendel Der hellviolett bis rosa gefärbte Schopflavendel ist besonders als Kübelpflanze geeignet. Er blüht von April bis Mai und benötigt Winterschutz. Der Blütenstand, auf dessen Kopf sich ein Schopf von violett getönten oder weißen Blüten öffnet, verleiht dem Schopflavendel seinen Namen. Getrocknete Blüten der Pflanze sind mit ihrem süßlichen Duft vor allem als Zutat in Teemischungen beliebt. Speik-Lavendel Nicht umsonst wird diese Art auch Großer Lavendel genannt: Der stark wachsende Speik-Lavendel kann durchaus eine Wuchshöhe von einem Meter oder mehr erreichen. Obwohl er recht unempfindlich gegenüber Kälte ist, ist ein Winterschutz des Speik-Lavendels zu empfehlen. Zahn-Lavendel Diese Lavendelsorte wächst buschig und etwas höher als der Echte Lavendel. Ihre Blüten sind in einem sanften Hellblau gefärbt und zeigen sich von Juni bis August. Besonders für die Topfkultur ist diese Art gut geeignet. Bei rauem Klima sollte der Zahn-Lavendel an einem hellen, kühlen Platz überwintern. Seine getrockneten Blüten eignen sich wunderbar als Füllung von Duftsäckchen oder als Dekoration von Salaten und Desserts. Provence-Lavendel Der Provence-Lavendel hat ein besonders intensives Aroma und wird hauptsächlich in Südfrankreich angebaut. Es handelt sich um eine Kreuzung verschiedener Lavendelarten mit intensiver Färbung, die von Juni bis August erblüht. Download unserer Übersicht (PDF) Vermehrung von Lavendel Im Frühjahr kann Lavendel mit Hilfe von Stecklingen vermehrt werden, die beim Schnitt automatisch anfallen. Am besten wurzeln die Stecklinge, wenn du sie in einem Gemisch aus Sand und Anzuchterde kultivierst. Die abgedeckte Anzuchtschale sollte an einem warmen und hellen Platz stehen. Sobald sich stabile Wurzeln ausgebildet haben, kannst du den jungen Lavendel in ein Beet im Garten einpflanzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der generativen Vermehrung von Lavendel durch Samen. Diese kannst du im Frühjahr in Aussaatgefäße aussäen. Ist Lavendel winterhart? Ob dein Lavendel zu den winterharten Pflanzen zählt, hängt stark von der gewählten Sorte ab. Der Echte Lavendel etwa ist bis ‒15 Grad Celsius winterhart, während andere Arten gegenüber Kälte empfindlicher sind und gegebenenfalls zusätzlichen Schutz aus Zweigen, Reisig oder Laub benötigen. Um sicherzugehen, dass er die niedrigen Temperaturen übersteht, kannst du den Lavendel auch in der Wohnung überwintern lassen. Hierfür sollte ein heller Standort mit einer Temperatur von fünf bis zehn Grad Celsius gewählt werden. Mehr Ratgeber zum Thema Bäume und Sträucher Ratgeber Blühende Hecke anpflanzen Blühhecken sind eine gute Alternative zur klassischen Formschnitthecke. Die farbenfrohen Sträucher sind pflegeleicht, ziehen Insekten an und bieten reizvolle Nistplätze für Vögel. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Hortensie Wohl kaum eine andere Pflanze hat den Trend des Bauerngartens so stark unterstützt wie die Hortensie. Sie blüht von Juni bis August und wird 0,2 bis 4,0 Meter hoch. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Obstbaum anpflanzen Standort, Boden und Größe: Wir sagen dir, was du beim Obstbaumpflanzen beachten solltest und welche Sorte am besten in deinen Garten passt. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Pflanzendünger Sortiment Bewässerung
Lavendel trocknen
Lavendeltrocknen
Ratgeber
Wie das duftet! Der betörende Geruch von Lavendel gefällt nicht nur den Hummeln – auch bei uns Menschen ist Lavendel beliebt. Er begegnet uns in Tee und Kosmetik, als Raumduft oder Deko und in der Küche. Lavendel selber zu trocknen und zu verarbeiten ist besonders nachhaltig – gerade, wenn man die eigenen Sträucher im Sommer ohnehin zurückschneidet. Wie man Lavendel richtig trocknet und aufbewahrt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Warum Lavendel trocknen? Die Inhaltsstoffe von Lavendel wirken beruhigend, konzentrationsfördernd und desinfizierend. Deshalb ist das mediterrane Gewächs schon lange als Naturheilmittel bekannt. Außerdem gilt Lavendel als natürliches Hausmittel gegen Motten und Mücken , weil diese den speziellen Geruch nicht mögen – wohingegen Bienen, Hummeln und andere nützliche Insekten den Nektar lieben. Darüber hinaus wird Lavendel auch im Haushalt und in der Kosmetik genutzt. Anwendungsbeispiele sind: Lavendel als natürliches Heilmittel Lavendel soll gegen Kopfschmerzen und Stress helfen – ob im Duftkissen oder als Öl. Ihm wird nachgesagt, dass sein Duft beruhige und die Konzentration fördere. Er soll auch beim Einschlafen unterstützen – du kannst Lavendel trocknen und in Kissen füllen, die du dann ins Bett legst, oder Lavendel als Beruhigungstee trinken. Lavendel für Kosmetik Du kannst Lavendelblüten trocknen und als duftenden, entspannenden Zusatz direkt ins heiße Badewasser geben. Getrocknete Lavendelblüten lassen sich mit Zucker und Öl vermischen und als Hautpeeling verwenden. Lavendelöl kann man für wohltuende Massagen einsetzen. Lavendel trocknen für Deko und Duftsäckchen Getrocknete Lavendelblüten verbreiten in Duftsäckchen ihr angenehmes Aroma im Raum, im Kleiderschrank oder auch im Auto. Getrocknete Lavendelsträuße geben eine wunderschöne mediterrane Deko ab. Als Potpourri – allein oder mit anderen getrockneten Blüten – wird Lavendel zum aromatischen Raumduft. Lavendel in der Küche Du kannst Lavendel für Tee trocknen. Einfach die getrockneten Blüten in einem Teefilter in die Tasse oder Kanne hängen und ca. zehn Minuten ziehen lassen. Blüten und Blätter des Lavendels lassen sich für Gewürzmischungen aus dem eigenen Kräutergarten trocknen. Wenn du getrockneten Lavendel haltbar machen willst, kannst du ihn zu Lavendelzucker, -honig oder -öl verarbeiten. Lavendel für den Haushalt Lavendel trocknen gegen Motten – ein altbekanntes Hausmittel gegen die unliebsamen Gäste. Am besten legst du Duftkissen mit Lavendelfüllung direkt in den Kleiderschrank oder hängst die Duftsäckchen an Bügeln mit auf. Wie lange ist getrockneter Lavendel haltbar? Bei der Verwendung an der Luft – also als Raumduft, Deko oder gegen Motten – kannst du dich bis zu sechs Monate lang am Duft erfreuen, sofern der Lavendel gut trocknen konnte. Bewahrst du ihn luft- und lichtdicht auf, hält sich Lavendel rund sechs bis neun Monate , manchmal sogar bis zu einem Jahr. Lavendel richtig trocknen – so geht’s Damit dein Lavendel beim Trocknen seinen aromatischen Duft und seine beruhigende Wirkung beibehält, solltest du ein paar Dinge beachten – wie den richtigen Zeitpunkt und den Ort . Obwohl man meistens nur die Lavendelblüten trocknet, kannst du als Gewürz auch die Lavendelblätter trocknen. Das Vorgehen ist gleich. Lavendel schneiden – wann und wie? Das stärkste Aroma hat der Lavendel kurz vor der vollständigen Blüte – je nach Sorte zwischen Juni und August . Wenn also ein paar Blüten bereits geöffnet sind, aber noch nicht alle, ist der richtige Zeitpunkt, um Lavendel zum Trocknen zu schneiden. Verpasst du dieses Zeitfenster, kannst du die Blüten und Blätter zwar immer noch ernten, doch ist der Duft dann nicht mehr so intensiv. Achtung : Verblühten Lavendel zu trocknen, lohnt sich nicht mehr, da die Blüten dann bereits zu viele Duftstoffe verloren haben. Wähle einen trockenen Tag und schneide den Lavendel zur Mittagszeit, wenn der Morgentau verdunstet ist. Es ist wichtig, dass die Pflanze komplett trocken ist, da sie sonst schnell zu schimmeln beginnt. Schneide die einzelnen Stiele etwa zehn Zentimeter unter der Blüte ab. Möchtest du die Blätter des Lavendels trocknen, schneidest du entsprechend blättrige Triebe ab. Tipp: Wenn dein Lavendel im Sommer seinen zweiten Rückschnitt bekommt, kannst du die abgetrennten Triebe direkt zum Trocknen verwenden. Die Straußmethode: Lavendel bündeln und aufhängen Binde immer ungefähr zehn Stängel zu kompakten Bündeln zusammen. Zu dick sollten die Bündel nicht sein, damit auch die inneren Stiele gut trocknen können. Da sich die Stiele beim Trocknen des Lavendels zusammenziehen und sich ein Faden lockern könnte, empfehlen sich für das Bündeln Haushaltsgummis . Hänge die fertigen Lavendelsträuße danach zum Trocknen kopfüber an eine Schnur oder Stange – nicht zu dicht beieinander, damit alle Bündel noch ausreichend Luft bekommen. Der Aufhängungsort sollte trocken und schattig sein, da zu viel Wärme und Licht dem Lavendel die ätherischen Öle entzieht. Deshalb sollte Lavendel auch niemals im Backofen getrocknet werden. Tipp: Breite die einzelnen Stiele vor dem Bündeln und Aufhängen ein bis zwei Tage auf einem Tuch aus. So können sie schon vortrocknen und müssen anschließend nicht mehr so lange hängen. Alternative Methoden zum Trocknen von Lavendel Du musst nicht zwingend Lavendelsträuße trocknen. Stattdessen lassen sich die Stängel auch auf einem Gitter oder einem anderen luftdurchlässigen Untergrund ausbreiten. So ist für eine gute Luftzirkulation und Ableitung von Feuchtigkeit gesorgt. Wenn du ein Dörrgerät hast, kannst du es ebenfalls zum Trocknen von Lavendel nutzen. Befolge die Anweisungen des Geräteherstellers und stelle eine niedrige Temperatur ein, um die ätherischen Öle und den Duft bestmöglich zu erhalten. Lavendel verarbeiten und aufbewahren Wie lange Lavendel trocknen muss, hängt von den äußeren Einflüssen ab. In der Regel dauert es etwa ein bis zwei Wochen , bis der Lavendel vollständig getrocknet ist. Du merkst das daran, dass die Blüten ganz leicht abfallen und sich zwischen den Fingern zerbröseln lassen. Bei den Blättern verhält es sich ähnlich. Um den Lavendel weiterzuverarbeiten, streifst du Blüten oder Blätter nun vorsichtig mit den Fingern vom Stiel ab. Anschließend kannst du den getrockneten Lavendel entweder haltbar machen , direkt weiterverarbeiten oder lagern . Wenn du dich für die Lagerung entscheidest, solltest du auf eine luftdichte Dose oder ein Papiertütchen setzen. Entscheidend ist, dass die Stängel trocken und kühl ruhen können. So ist der Lavendel bis zu einem Jahr verwendbar. Welcher Lavendel eignet sich zum Trocknen? Obwohl man grundsätzlich jede Lavendelart trocknen kann, gibt es Unterschiede in der Wirkung . Möchtest du Lavendel für die Verwendung in der Küche und als Heilmittel trocknen, bietet sich der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) an. Denn ein Strauch dieses mediterranen Gewächses hat das kräftigste Aroma und die beste Wirkung auf Körper und Geist. Am effektivsten gegen Motten und Insekten wirken die stark duftenden Speiklavendel (Lavandula latifolia), Schopflavendel (Lavandula stoechas) und Wolllavendel (Lavandula lanata). Sie bieten somit eine gute Basis für Duftsäckchen und Deko. Mehr Ratgeber zum Thema Pflanzen & Dekor Ratgeber Hortensie Wohl kaum eine andere Pflanze hat den Trend des Bauerngartens so stark unterstützt wie die Hortensie. Sie blüht von Juni bis August und wird 0,2 bis 4,0 Meter hoch. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Rosen Die Rose ist ein absoluter Klassiker unter den Blumen. Gerade im Garten kommt ihre Vielfalt in Wuchsformen, Farben und Düften besonders zur Geltung. Lege dir jetzt deinen Rosengarten an! Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Hängende Zimmerpflanzen Mit hängenden Pflanzen im Zimmer hast du einen richtigen schwebenden Garten in der Wohnung. Das ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern spart auch Platz. Wir zeigen dir, was du beachten solltest. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Beetpflanzen & Balkonpflanzen Sortiment Pflanzgefäße & Übertöpfe
Lavendel schneiden
Lavendelschneiden
Ratgeber
Lavendel, das duftende mediterrane Gewächs mit dem violetten Blütenflor, ist zwar anspruchslos, braucht jedoch hin und wieder eine Verjüngungskur. Damit er üppig und dicht bleibt, solltest du Lavendel regelmäßig zurückschneiden. Dann belohnt er dich mit voller Blütenpracht – mit etwas Glück sogar mehrmals pro Jahr. Alle Informationen zum Rückschnitt von Lavendel hat toom Baumarkt hier für dich zusammengefasst. Warum muss Lavendel geschnitten werden? Du solltest Lavendel regelmäßig zurückschneiden, um Wachstum und Blütenbildung anzuregen . Außerdem bleibt er dadurch in Form. Einige der insgesamt 30 Lavendelsorten erreichen eine beachtliche Wuchshöhe von bis zu 90 Zentimetern. Ein gleichmäßig ausgebildeter, kugelförmiger Strauch sieht schön aus und wächst auch optimal. Stutzt du ihn nicht, lichtet sich der Halbstrauch allmählich, und die spärlichen Ästchen fallen auseinander. Jeder der Triebe wird mit der Zeit krautig und verholzt schließlich. Holzige Stängel treiben nicht mehr aus , sodass der Busch dann keine weiteren Verzweigungen mehr ausbilden wird. Dadurch zeigen sich immer weniger der hübschen lila Blüten, und irgendwann bleiben sie ganz aus. Ist der Lavendel bereits verholzt, ist es schwierig, die Pflanze noch einmal zu neuem Wachstum anzuregen. Wenn du Lavendel schneidest, bevor es Herbst wird, belohnt er das manchmal mit einer zweiten Blüte. Im folgenden Jahr kannst du dich in jedem Fall über doppelt so viele violette Rispen freuen. Die Verjüngungskur hat noch einen weiteren Vorteil: Mit dem Schneiden des Lavendels erhältst du Blüten zum Trocknen , die in der Wohnung einen betörenden Duft verströmen. Wie schneidet man Lavendel? In drei einfachen Schritten schaffst du die besten Voraussetzungen für ein optimales Wachstum deines Lavendels: Schritt 1: Werkzeug und Lavendel zum Schneiden vorbereiten Dein wichtigstes Werkzeug zum Schneiden von Lavendel? Die richtige Gartenschere . Damit kannst du die meisten Sträucher problemlos bearbeiten. Musst du kräftige Triebe kürzen oder einen bereits verholzten Lavendel schneiden, ist eine Heckenschere oder kleine Handsäge mitunter praktischer. Die Schnittstellen an der Pflanze verheilen besser, wenn du das Werkzeug vorher säuberst . Bei sehr buschigen Pflanzen und großer Wuchshöhe empfiehlt es sich, die Ästchen vorher mit einer Packschnur zu bündeln . Schnüre sie aber nicht zu fest zusammen, damit die Stängel nicht umknicken. Lege dir auch einen Eimer oder ein anderes Behältnis zurecht, in dem du das Schnittgut sammeln kannst. Schritt 2: Triebe und Lavendelblüten schneiden Setze die Gartenschere leicht schräg an, in einem Winkel von etwa 45 Grad . Auf diese Weise geht das Schneiden einfacher von der Hand, und die Pflanzenadern werden nicht gequetscht. Setze die Schere immer oberhalb eines Blattknotens an. Das ist der Bereich, an dem sich die Blätter von der Sprossachse abzweigen. Im Frühjahr kannst du zwei Drittel entfernen. Im Sommer kürzt du den Lavendel direkt nach der Blüte um ein Drittel. Schneide jedoch nicht ins alte Holz , sondern lasse einen Teil der jüngeren Triebe übrig. Nur bei alten, stark verholzten Pflanzen kann sich der Radikalschnitt lohnen. Schritt 3: Schnittstellen versorgen Eine Versiegelung der Schnittstellen ist nur bei einem Radikalschnitt notwendig, bei dem auch holzige Pflanzenteile beschnitten wurden. Die Versiegelung soll verhindern, dass Pilze und Bakterien in das Gehölz eindringen. Sie beschleunigt zudem die Heilung von Bäumen oder Sträucher n. Bei der Versiegelung trägst du Holzteer oder Baumwachs auf die Schnittstellen auf. Lavendel richtig schneiden: Wann, wie häufig, wie stark? Damit du dich jedes Jahr an einer vollen Blütenpracht erfreuen kannst, solltest du die Zweige deines frei wachsenden Lavendels zweimal jährlich kürzen. Dagegen reicht es aus, einen Lavendel im Topf nur einmal zu schneiden. In beiden Fällen musst du nicht allzu vorsichtig sein, denn es ist kaum möglich, einen Lavendel zu verschneiden. Der Lavendelrückschnitt ist weitaus unkomplizierter als einen Apfelbaum oder eine Rosenhecke zu schneiden . Damit die Duftpflanze im nächsten Jahr wieder austreibt, sollten jedoch Zeitpunkt und Länge des Schnittguts stimmen . Wenn du zum ersten Mal Lavendel schneiden willst, sind die Fragen nach dem „Wann?“ und dem „Wie viel?“ also entscheidend. Wann schneidet man Lavendel? Für einen dichten Wuchs und üppige Blüten solltest du deinen Lavendel zweimal pro Jahr schneiden. Ein rigoroser Rückschnitt steht im Frühjahr an. Dabei stutzt du einen Großteil der vorjährigen Triebe und entfernst die über die frostigen Wintertage abgestorbenen Pflanzenteile. Schneide Lavendel erst dann zurück, wenn kein Dauerfrost mehr zu erwarten ist. In manchen Regionen ist das ungefähr Ende Februar, in anderen erst Ende März oder sogar Mitte April der Fall. Zu lange solltest du nicht warten, denn vor dem Frühlingsschnitt darf der Lavendel noch nicht neu ausgetrieben haben: Entfernst du blutjunge Triebe, bildet der Strauch keine Blütenstände aus. Im Sommer solltest du deinen Lavendel zurückschneiden, bevor alle kleinen Blüten der ährenförmigen Rispe verblüht sind. Da auch die vertrockneten Blüten einen hübschen lila Flor bilden, ist das auf den ersten Blick manchmal schwer zu erkennen. Als Faustregel gilt: Zwei Wochen, nachdem sich die ersten kleinen Blüten entfaltet haben, ist der Zeitpunkt gekommen, den Lavendel zu schneiden. Wann genau das eintritt, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Die ins Blau tendierenden Blüten des „Echten Lavendels“ blühen von Juni bis August. Dagegen kannst du den sehr hoch wachsenden Schopflavendel schon früher schneiden, denn er zeigt seinen dunkelvioletten Flor bereits im März. Greifst du im Sommer rechtzeitig ein zweites Mal zur Schere, stehen die Chancen gut, dass der Lavendel erneut oder zumindest länger blüht. Denn anstatt nach der Blütezeit Samen auszubilden, kann er seine Kräfte sammeln und für die Blüten aufwenden. Achte bei spätblühenden Sorten unbedingt darauf, dass du den Lavendel schneidest, bevor es Herbst wird. So bleibt der Pflanze genügend Zeit, sich zu regenerieren und vor dem ersten Frost als Winterschutz Triebe auszubilden. Wie stark musst du Lavendel zurückschneiden? Generell gilt: Stutze den Lavendel weder zu zaghaft noch zu radikal. Wie viel ideal ist, hängt von der Jahreszeit und dem Zustand der Pflanze ab. Im Frühling kannst du etwa zwei Drittel wegschneiden, beim Rückschnitt im Sommer etwa ein Drittel. Das mag sich drastisch anhören und kann zunächst nach Kahlschlag aussehen, doch der gestutzte Strauch erwacht schon bald zu neuem Leben. Wenn du den Lavendel schneidest, solltest du im Frühjahr alle verwelkten Blüten und über die Winterzeit verdorrten Zweige komplett entfernen. Bei Trieben des Vorjahres solltest du vorsichtiger sein: Entferne sie nicht vollständig, sondern lasse einen kurzen Ansatz stehen . Auch nach der Sommerblüte solltest du frische Triebe des Lavendels nur kürzen und nicht vollständig entfernen. Es ist also wichtig, nicht ganz tief bis ins verholzte und blattlose Geäst zurückzuschneiden. Lediglich bei nahezu hoffnungslosen Fällen empfiehlt sich ein solcher Radikalschnitt . Bei stark verholzten, kahlen Sträuchern stellt er mitunter die letzte Chance für eine Reanimierung dar. Eine Garantie, dass es klappt, gibt es jedoch nicht. Mehr Ratgeber zum Thema Pflanzen-Rückschnitt Ratgeber Sommerflieder schneiden Damit du dich jedes Jahr an einem üppigen Strauch erfreuen kannst, solltest du den Sommerflieder regelmäßig zurückschneiden. Wir zeigen dir, wie das am besten geht. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Rosen schneiden Um Rosen gesund zu halten ist auch auf den Schnitt der Triebe zu achten. Hierdurch lassen sich die Wuchsrichtung, sowie die grobe Anzahl der Rosen steuern. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Apfelbaum schneiden Damit dein Apfelbaum viele leckere Früchte trägt, musst du ihn regelmäßig schneiden. Das klingt komplizierter als es ist. Wir zeigen dir, wie du am besten vorgehst. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Gartenscheren Sortiment Gartenwerkzeuge
service layer avatar