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Ventilatoren
Ventilatoren: Mach dir Luft
Finde den richtigen Ventilator für heiße Tage
Sonnenschein und sommerliche Temperaturen sind eigentlich ein Grund zur Freude. In nicht-klimatisierten Räumen werden Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius aber schnell zur Qual. Ventilatoren schaffen hier Abhilfe. Aber welcher eignet sich für deine Ansprüche?
Wie kühlen Ventilatoren?
Im Gegensatz zu Klimaanlagen kühlen Ventilatoren die Raumluft nicht ab. Dass der durch sie erzeugte Luftstrom trotzdem erfrischt, liegt daran, dass durch ihn Feuchtigkeit auf der Haut verdunstet. Je mehr Feuchtigkeit verdunstet, desto größer ist der Kühleffekt. Zu den Vorteilen gegenüber Klimaanlagen gehören:
- geringere Anschaffungskosten
- niedrigerer Stromverbrauch
- geringerer Wartungsaufwand
Tipp: Hast du hohe Decken, kannst du Ventilatoren im Winter dazu nutzen, Heizkosten zu sparen: Da warme Luft nach oben steigt, sammelt sie sich an der Zimmerdecke – dort, wo sie nicht gebraucht wird. Richtest du einen Bodenventilator in Richtung Decke, strömt die kalte Bodenluft nach oben und verdrängt die warme Luft. Auf diese Weise wird die Raumtemperatur durchmischt.
Welche Arten von Ventilatoren gibt es?
Möchtest du dir einen Ventilator kaufen, kannst du aus verschiedenen Modellen wählen. Welcher der richtige für dich ist, hängt von deinen individuellen Ansprüchen ab.
Turmventilator
Bei Turmventilatoren handelt es sich um sogenannte Querstromlüfter, bei denen die Ventilatorachse quer zum Luftstrom liegt. Das Prinzip ähnelt dem eines Schaufelraddampfers. Eine Lamellenkonstruktion saugt am hinteren Teil des Geräts Luft an und bläst sie auf der Vorderseite des Ventilators über die gesamte Höhe wieder heraus.
Suchst du nach einem kompakten Gerät zum Aufstellen, sind Turmventilatoren die optimale Wahl. Aufgrund des fehlenden Rotors sind sie sehr platzsparend. Ebenfalls vorteilhaft: Die Ventilatoren sind leise und vergleichsweise leicht. Im Vergleich zu Standventilatoren ist die Luftleistung allerdings geringer. Auch in der Höhe lassen sie sich nicht verstellen.
Standventilator
Klassische Standventilatoren erzeugen mit einem großen Rotor einen starken Luftstrom, der schnellkühlt. Dank Teleskopständer lassen sich die meisten Modelle in der Höhe verstellen. Lässt sich auch der Neigungswinkel ausrichten, kannst du den Luftstrom noch besser kontrollieren. Die Oszillationsfunktion ermöglicht es, eine größere Fläche zu belüften. Dafür benötigen die Ventilatoren mehr Platz und haben eine höhere Betriebslautstärke.
Tischventilator
Aufgrund ihrer kompakten Größe und des geringen Gewichts lassen sich Tischventilatoren sehr flexibel einsetzen. Genau wie Standventilatoren sind auch sie meist mit einer Oszillationsfunktion ausgestattet. In der Höhe lassen sie sich allerdings nicht verstellen. Da die Ventilatoren zudem eher klein sind, ist die Leistung begrenzt. Da sie aber meist in der Nähe positioniert werden, etwa im Büro auf dem Schreibtisch, ist diese in der Regel dennoch ausreichend. Tipp: Damit der Ventilator sicher steht, sollte er einen ausreichend großen Standfuß haben.
Bodenventilator
Bodenventilatoren sind bezüglich der Größe mit Standventilatoren vergleichbar. Anders als diese besitzen sie allerdings keinen Teleskopständer. Der Rotor ist in einer Halterung befestigt, die über ein seitliches Drehgelenk verfügt. So lässt er sich nach vorne, unten und oben ausrichten. Bei Ventilatoren für den Boden ist allerdings Vorsicht geboten, da sie schnell zur Stolperfalle werden können.
Wichtige Kaufkriterien
Möchtest du einen Ventilator kaufen, empfiehlt es sich, ein paar Kriterien zu beachten. Je nach deinen individuellen Ansprüchen spielen diese eine mehr oder weniger große Rolle:
- Luftstromvolumen: Der Wert gibt Auskunft darüber, wie viel Liter (l) Luft das Gerät pro Zeiteinheit umwälzt. Dabei kann ein schwacher Motor mit vielen Rotorblättern das gleiche Luftstromvolumen erzeugen wie ein stärkerer Motor mit wenigen kleinen Blättern.
- Stromverbrauch: Einen Hinweis auf den Stromverbrauch in Watt (W) gibt die Leistungsaufnahme. Liegt sie beispielsweise bei 90 Watt, verbraucht der Ventilator auf der höchsten Stufe pro Stunde 90 Wattstunden (bzw. 0,09 kW/h), auf niedrigeren Stufen entsprechend weniger.
- Lautstärke: Sie kann je nach Modell sehr unterschiedlich ausfallen, erhöht sich jedoch grundsätzlich mit der Drehzahl. Dein toom Baumarkt bietet in der Produktansicht vieler Geräte Angaben zum Schalldruckpegel (dB(A)). Zur Orientierung: Die normale Gesprächslautstärke liegt bei 40 bis 60 Dezibel (dB).
- Kabellänge: Sie ist wichtig für einen möglichst flexiblen Einsatz. Mit einer Kabellänge von zwei bis drei Metern (m) lassen sich Ventilatoren optimal im Raum platzieren. Alternativ bietet sich ein Verlängerungskabel an.
- Zusatzausstattung: Auch Zusatzfunktionen können sich als nützlich erweisen. Mit einer Fernbedienung regulierst du die Belüftung auch aus der Ferne. Ein Timer ist sinnvoll, wenn du Strom sparen möchtest. Ventilatoren mit zusätzlichem Wassertank befeuchten gleichzeitig die Raumluft.
Wie stellt man einen Ventilator richtig auf?
Bei hohen Temperaturen möchte man sich am liebsten direkt in den Luftstrom setzen. Doch das ist vielleicht erfrischend, aber nicht unbedingt gesund. Der Luftstrom kann nämlich Haut und Augen austrocknen und dazu führen, dass sich die Nackenmuskulatur verspannt. Die Folge: ein steifer Hals. Daher empfiehlt es sich, den Ventilator oszillieren zu lassen oder indirekt aufzustellen.