Erdbeeren (42 Ergebnisse)
Beratung zum Sortiment
Erdbeeren
Erdbeeren - beliebt, lecker und einfach zu pflegen
Erdbeere ist nicht Erdbeere, denn tatsächlich gibt es unzählige Sorten. Diese unterscheiden sich in Größe, Optik und Pflegebedarf. Grundsätzlich sind Erdbeeren trotz der vielfältigen Auswahl ideal für Einsteiger:innen. Geschmacklich werden oft die altbekannten Sorten „Senga Sengana“ und „Mieze Schindler“ bevorzugt, deren Früchte aber weich sind und schnell verarbeitet werden müssen.
Bei neueren geschmacklich guten Sorten empfiehlt es sich, Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten zu pflanzen, wodurch die Erntezeit verlängert wird.
Düngung, Standort und Winterpflege
Erdbeerstauden können in allerlei Gefäßen (z. B. Balkonkasten, Hängeampel, Hochbeete oder normales Beet) angebaut werden. Dabei sollte die Stickstoffdüngung nach der Pflanzung im Spätsommer (September) verabreicht werden und nicht im Frühjahr. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Lagen mit lockerem, humosen Boden mit einem pH-Wert von 5,5 bis 6,5. Erdbeeren sind empfindlich gegen Staunässe und können schnell Wurzelfäule bekommen; deshalb bei schwereren, feuchten Böden die Pflanzen auf kleine Hügel (Dämme) setzen, so dass der Boden schneller abtrocknet. Einfach und sicher geht die Pflanzung mit Jungpflanzen in Töpfen. Die Topfpflanzen werden entweder im Frühjahr oder Anfang August gesetzt. Bei der Pflanzung muss darauf geachtet werden, dass das Herz der Pflanze oberirdisch bleibt und nicht mit Erde bedeckt wird. Werden mehrere Reihen gesetzt, sollte der Reihenabstand 60 cm betragen; in der Reihe werden die Pflanzen im Abstand von 25 bis 30 cm gesetzt. Vorbeugend gegen Pilzkrankheiten kann man im Frühjahr Steckzwiebeln zwischen die einzelnen Pflanzen setzen. Nach der Blüte ist es sinnvoll, Stroh oder Holzwolle zwischen den Pflanzen auszulegen. Dadurch haben die Früchte keinen Erdkontakt, bleiben sauber und faulen nicht so schnell.
Für die Gesundheit der Pflanzen und ihren Ertrag ist es sinnvoll, die Erdbeeren nur einjährig zu kultivieren. Sollen sie dennoch länger stehen bleiben, muss das alte Laub direkt Anfang August abgeschnitten werden und zwar gut 5 cm über der Bodenoberfläche, ohne das Herz zu verletzen. Denn in den alten Blättern entstehen Hemmstoffe, die sich negativ auf weitere Blatt - und Fruchtgröße auswirken, zudem sind sie oft mit Pilzkrankheiten infiziert (d. h. Laub im Hausmüll entsorgen und nicht auf dem Kompost). Auch die sich im Spätsommer entwickelnden Ranken werden – sofern sie nicht zur eigenen Nachzucht verwendet werden – entfernt.