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Suche nach "Dachpappe" (22 Ergebnisse)

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(3)
Dachpappe verlegen
Dachpappeverlegen
Ratgeber
Wenn es um die Eindeckung kleinerer Dächer wie Schuppen, Gartenhäuser oder Garagen geht, ist oft Dachpappe die erste Wahl. Nicht ohne Grund, denn das Material ist witterungsbeständig, preisgünstig und lässt sich gut in Eigenregie anbringen. Wie du ein Dach mit Dachpappe fachkundig decken kannst und was es beim Verlegen zu beachten gilt, erfährst du hier im toom Ratgeber zum Dachausbau . Was ist Dachpappe? Dachpappe wird umgangssprachlich häufig als Teerpappe bezeichnet. Teer wird aber schon seit den 1970er-Jahren nicht mehr zur Herstellung verwendet. Heute kommt Bitumen zum Einsatz, ein Kohlenwasserstoff-Gemisch, das aus Erdöl gewonnen wird. Dachpappe kann blank, besandet, beschiefert oder mit Kies bestreut sein. Die Zusätze sorgen für eine höhere Abriebfestigkeit und UV-Beständigkeit. Beschichtete Dachpappen befinden sich bei einer mehrlagigen Verlegung immer oben. Meist wird Dachpappe als Abdichtung unter der Eindeckung verlegt. Bei einfachen Gebäuden oder bei Flachdächern kann sie aber auch als alleinige Dachabdeckung dienen. Welche Möglichkeiten dir bei der Abdichtung und Isolierung deines Flachdachs offen stehen, erfährst du im Ratgeberartikel Flachdachdämmung . Welche Arten von Dachpappe gibt es und was sind die Unterschiede? Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von Bitumenbahnen: Dachabdichtungsbahnen sind nicht völlig wasserdicht, bieten aber einen ausreichenden Wetterschutz. Sie eignen sich zur Abdichtung von Schuppen, Gartenhäusern oder Carports. Diese Art der Dachpappe kannst du nageln, tackern oder kleben. Gelegentlich werden Dachabdichtungsbahnen auch ohne Befestigung verlegt. Bitumenschweißbahnen sind stabiler und schwerer als Dachabdichtungsbahnen. Schweißbahnen werden dort verlegt, wo man eine besonders wasserdichte Deckung erreichen möchte – beispielsweise auf Flachdächern oder Dachterrassen. Es gibt Bahnen aus Polymerbitumen (PB oder PYB) und Elastomerbitumen (EB). Letztere sind jedoch anspruchsvoll in der Verarbeitung. Wer Bitumenbahnen in Eigenregie schweißen möchte, sollte zu PB-Bahnen greifen. Wie wird Dachpappe verlegt? Dachpappe lässt sich einfach oder doppelt verlegen . Eine einfache Deckung kommt nur für Dächer infrage, die geringe Anforderungen an die Dichtigkeit stellen – etwa Holzüberdachungen oder Schuppendächer. Ist das Dach recht groß oder lagerst du wertvolle Geräte im Gebäude, empfiehlt es sich, über der Dachpappe noch eine weitere Schicht anzubringen. Das kann entweder eine Lage aus Bitumenbahnen sein oder du verlegst Bitumenschindeln . Bei der doppelten Eindeckung wird wie bei der einfachen Dacheindeckung mit Dachpappe begonnen. Einzige Ausnahme: Die erste Bahn am Dachrand wird als halbe Bahn verlegt. So liegen die Nahtstellen später nicht übereinander. Schritt für Schritt: Dachpappe verlegen Für die Verarbeitung von Dachpappe sollte die Außentemperatur zwischen 10 und 25 °C liegen. Ist es zu kalt, droht die Bitumenschicht zu brechen. Ist es dagegen zu heiß, wird die Bitumenschicht weich und könnte beim Betreten Schaden nehmen. Schritt 1: Das Dach vorbereiten Kehre die Dachfläche vor dem Verlegen der Dachpappe mit einem Besen gründlich ab. Entferne dabei hervorstehende Teile und spitze Materialien. Feuchte Stellen oder Beschädigungen an der Unterkonstruktion müssen repariert werden. Wie du dabei vorgehst, erfährst du im Ratgeberartikel Dach erneuern . Schritt 2: Dachpappe schneiden und die erste Bahn verlegen Zunächst musst du die Bahn auf die richtige Größe bringen. Rechne einen Überstand von 10 cm an den Dachkanten ein. Bei einer doppelten Verlegung beginnst du mit einer halben Bahn. Bitumenbahnen lassen sich gut mit einem Cutter mit Ziehklinge schneiden. Rolle die erste Bahn am tiefsten Punkt des Daches aus. Sie sollte an den Dachseiten und auch an der Unterkante etwa 10 cm überstehen. So kann das Wasser später gut abtropfen. Befestige die Dachpappe mit Dachpappstiften: Je Bitumenbahn werden oben zwei Reihen Dachpappstifte mit einem Abstand von max. 40 cm gesetzt. Die Dachpappnägel sollten später durch die Überlappung abgedeckt werden. Sie müssen bündig mit der Dachpappe abschließen, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Schritt 3: Weitere Bahnen verlegen Schneide die weiteren Bahnen zu und lege sie mit einer Überlappung von 10 cm über die vorhergehende Bahn. Bei einer geringen Dachneigung zwischen 15 und 20 Grad solltest du eine Überlappung von 50 cm einplanen. Arbeite dich so auf jeder Dachfläche bis nach oben vor. Auf dem First verlegst du eine ganze Bahn, die zu beiden Seiten ca. 50 cm überlappt. Wenn die Dachfläche komplett bedeckt ist, kannst du die zweite Schicht Dachpappe anbringen. Schraube vorher die Traufbleche und die seitlichen Blechleisten fest und dichte sowohl die Kanten als auch die Nagelstellen mit Bitumendichtmasse ab. Dachpappe befestigen: kleben oder nageln? Die Befestigung hängt zum einen von der Art der Dachpappe und zum anderen vom Einsatzort ab. Bei Schrägdächern mit einer Unterkonstruktion aus Holz solltest du die Dachpappe tackern oder nageln . Verwende dazu am besten verzinkte Dachpappstifte, die nicht rosten. Die zweite Schicht Dachpappe kannst du entweder nageln oder verkleben. In der Praxis bewährt hat sich eine Lage aus Dachabdichtungsbahnen, über die Bitumenschweißbahnen verlegt werden. So lassen sich auch OSB-Platten wirkungsvoll abdichten. Die Unterseite der Bahnen wird dabei mit einem Gasbrenner erhitzt , bis das Bitumen weich wird. Drücke die Bitumenbahnen anschließend auf die untere Schicht aus Dachpappe. Nach dem Erkalten bildet sich eine wasserdichte, haltbare Verklebung. Du kannst die Dachpappe auch mit Kaltkleber kleben. Dafür streichst du den Kleber mit einer Bürste auf die erste Lage Dachpappe. Lass ihn dann ein wenig antrocknen und rolle die zweite Lage Dachpappe langsam in das Klebebett ein. Kaltkleber bietet sich vor allem bei Flachdächern an, bei denen für gewöhnlich beide Schichten verklebt werden. Sehr einfach lässt sich selbstklebende Dachpappe verlegen, die bereits ab Werk mit einem Klebestreifen versehen ist. Du musst lediglich die Schutzfolie abziehen, die Bahnen aufeinanderlegen und die Klebestelle gut andrücken. Selbstklebende Dachpappe schlägt jedoch mit höheren Kosten zu Buche. Dachpappe versiegeln Damit die Dachpappe lange Wind und Wetter trotzen kann, solltest du sie etwa alle drei Jahre mit einer Schutzschicht versiegeln. Kleinere Risse lassen sich mit Kaltkleber ausbessern. Bei größeren Löchern schiebst du einfach ein Stück Dachpappe unter. Fixiere es dann mit Nägeln oder Kleber. Auf rissigen oder spröden Bahnen kannst du eine zweite Schicht Dachpappe befestigen. Materialbedarf ermitteln Um den Materialbedarf zu ermitteln, musst du das Dach zunächst genau ausmessen. Multipliziere bei allen Dachflächen die Höhe mit der Breite. Die einzelnen Werte addierst du anschließend. Bedenke, dass sich die einzelnen Bahnen überlappen und an den Rändern überstehen . Rechne auch den Verschnitt durch Gauben, Fenster oder den Schornstein ein. In der Breite sollten nur ganze Bahnen verwendet werden. Dachpappe verlegen: Sicherheit ist Pflicht! Wenn du Dachpappe in Eigenregie verlegen möchtest, solltest du einige Sicherheitsvorkehrungen treffen: Das Dach muss stabil genug sein, damit du es betreten kannst. Rund um die Dachfläche dürfen keine Gegenstände gelagert werden, an denen du dich bei einem Absturz verletzen könntest. Trage festes und rutschsicheres Schuhwerk. Für das Verlegen von Bitumenschweißbahnen gelten weitere Sicherheitsmaßnahmen: Damit beim Verschweißen von Dachpappe keine heißen Bitumenspritzer an die Haut gelangen, solltest du langärmelige Arbeitskleidung und robuste, feuerfeste Arbeitshandschuhe tragen. Achte darauf, dass alle Anschlüsse des Gasbrenners dicht sind. Eine zu hohe Temperatur kann einen Schwelbrand auf der Unterkonstruktion auslösen. Halte auf dem Dach ein geeignetes Löschmittel bereit. Verwende zum Löschen kein Wasser! Mehr Ratgeber zum Thema Dachausbau Das könnte dich auch interessieren