RatgeberVor allem im Außenbereich, aber auch innen ist es wichtig, Oberflächen aus Holz regelmäßig zu imprägnieren, denn nur so sind sie optimal vor Witterung und Abnutzung geschützt. toom Baumarkt stellt in diesem Ratgeber verschiedene Methoden der Vorbehandlung, Pflege und Imprägnierung vor: Erfahre, wie du Holz am besten vor Nässe schützen und wetterfest machen kannst. Anleitung: Holz imprägnieren Reinigen, glätten, streichen – so einfach ist es, Holz zu schützen. Und so gehst du dabei vor: Schritt 1: Holz auf Imprägnierung vorbereiten Holz gründlich reinigen alte Anstriche entfernen Oberfläche anschleifen Egal, ob du neues Konstruktionsholz imprägnieren oder altes, verwittertes Holz wetterfest machen willst: Zunächst stellst du sicher, dass die Oberfläche glatt, trocken und sauber ist. Du solltest das Holz abschleifen , um es von alten Farbresten und abstehenden Holzfasern zu befreien. Verwende am besten Schleifpapier mit einem Schleifklotz . Bei größeren, ebenen Flächen ist der Einsatz einer elektrischen Schleifmaschine ratsam. Gehe beim Schleifen vom Groben ins Feine über und entferne so nach und nach die Rückstände. Wähle am besten eine Körnung von mindestens 80 oder höher, damit die Oberfläche nicht zu rau wird. Achte zudem darauf, dass du immer in Faserrichtung schleifst, um das Holz nicht zu beschädigen. Bei verwitterten Holzoberflächen solltest du bis auf den rohen, hellen und gesunden Untergrund abschleifen. So stellst du sicher, dass die neue Oberflächenbehandlung gut haftet. Altes Holz, vor allem im Außenbereich, kannst du zusätzlich mit Holz-Entgrauer auffrischen. Schritt 2: Holz zur Vorbehandlung grundieren Oberfläche von Schleifstaub befreien Grundierung auftragen ggf. Zwischenschliff und zweiten Anstrich durchführen Eine Grundierung schützt das Holz vor Feuchtigkeit, unerwünschten Verfärbungen und Schädlingen. Bevor du sie aufträgst, solltest du noch einmal sicherstellen, dass die Oberfläche völlig sauber und staubfrei ist. Verbliebenen Schleifstaub kannst du mit einer weichen Bürste abkehren oder mit dem Staubsauger entfernen. Danach kannst du das Holz grundieren. Nach dem ersten Anstrich wartest du, bis das Holz vollständig getrocknet ist. Beachte stets die Trocknungszeiten, die auf der Verpackung angegeben sind. Für einen zuverlässigen Schutz kannst du das Holz anschließend ein zweites Mal grundieren . Ein Zwischenschliff zwischen den zwei Anstrichen ist sehr empfehlenswert, denn er schafft eine glattere, gleichmäßigere Oberfläche. Schritt 3: Holz imprägnieren Imprägnierung auftragen Arbeitsmaterialien reinigen Zum Schluss trägst du die eigentliche Imprägnierung auf das Holz auf. Dafür kommen einerseits Lack oder Farbe infrage, die das Holz vollständig versiegeln . Sie bieten einen wirksamen Schutz, der aber die natürliche Holzstruktur verdeckt. Sollen die Holzporen weiterhin geöffnet und die Maserung sichtbar bleiben, kannst du hingegen eine Lasur wählen oder das Holz mit Öl behandeln . Wie genau du bei den verschiedenen Varianten vorgehst, erfährst du in den jeweiligen Abschnitten dieses Ratgebers. In der Regel empfehlen sich zwei Anstriche für einen zuverlässigen Wetterschutz. Allgemeine Tipps fürs Imprägnieren von Holz Damit alles klappt, helfen ein paar einfache Tricks – ganz unabhängig von der jeweiligen Holzschutzart: Neue Pinsel kannst du vor dem Gebrauch über Schleifpapier ziehen . So lassen sich lose Borsten besonders leicht entfernen. Kreppband, das quer über die Dosenöffnung geklebt wird, erleichtert das Abstreifen des Pinsels. Auch sollte der Pinsel immer nur halb in die Dose eingetaucht werden, da so kein überflüssiges Material aufgenommen wird. Bei Streichpausen lohnt es sich, den Pinsel luftdicht in Frischhaltefolie einzuwickeln, um ein vorzeitiges Austrocknen zu verhindern. Bist du fertig mit dem Anstrich, spüle die Materialien direkt mit warmem Wasser ab. Wie kann ich Holz gegen Feuchtigkeit schützen? Holz sollte regelmäßig gepflegt werden, da es mitunter hohen Belastungen ausgesetzt ist. Im Freien setzen ihm stark schwankende Witterungsbedingungen zu. Sonnenstrahlen, Feuchtigkeit, Regen und Frost können dazu führen, dass das Holz Trockenrisse bekommt oder aufquillt . Im Innenbereich kommt es bei häufiger Benutzung schnell zu Kratzern und Dellen. Hier sind vor allem Fußbodendielen im Eingangsbereich oder häufig benutzte Schranktüren gefährdet. Siehe zu Ersterem auch unseren Ratgeber Holzboden pflegen . Doch keine Sorge, mit der passenden Holzbehandlung kannst du Kratzer und Verfärbungen vermeiden, das Holz wirksam vor Wasser schützen und gegen Verziehen imprägnieren. Ist das Holz einmal behandelt, gilt die Faustregel: Egal, ob du Öl, Lasur oder Lack verwe