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Suche nach "ascheeimer" (41 Ergebnisse)

Mehrzweckeimer silbern verzinkt 14 l
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Heimwerkerpraxis
Ratgeber
Heimwerkerpraxis Du möchtest eine Dachrinne abdichten oder das Holz deiner Möbelstücke schützen ? Erfahre alles rund ums Heimwerken und gehen dein Selbermacher-Vorhaben an. Unsere Ratgeber unterstützen dich bei Themen wie Schweißen , Löten , Holzarbeiten & vielem mehr.
Holz behandeln
Holzbehandeln
Ratgeber
Vor allem im Außenbereich, aber auch innen ist es wichtig, Oberflächen aus Holz regelmäßig zu imprägnieren, denn nur so sind sie optimal vor Witterung und Abnutzung geschützt. toom Baumarkt stellt in diesem Ratgeber verschiedene Methoden der Vorbehandlung, Pflege und Imprägnierung vor: Erfahre, wie du Holz am besten vor Nässe schützen und wetterfest machen kannst. Anleitung: Holz imprägnieren Reinigen, glätten, streichen – so einfach ist es, Holz zu schützen. Und so gehst du dabei vor: Schritt 1: Holz auf Imprägnierung vorbereiten Holz gründlich reinigen alte Anstriche entfernen Oberfläche anschleifen Egal, ob du neues Konstruktionsholz imprägnieren oder altes, verwittertes Holz wetterfest machen willst: Zunächst stellst du sicher, dass die Oberfläche glatt, trocken und sauber ist. Du solltest das Holz abschleifen , um es von alten Farbresten und abstehenden Holzfasern zu befreien. Verwende am besten Schleifpapier mit einem Schleifklotz . Bei größeren, ebenen Flächen ist der Einsatz einer elektrischen Schleifmaschine ratsam. Gehe beim Schleifen vom Groben ins Feine über und entferne so nach und nach die Rückstände. Wähle am besten eine Körnung von mindestens 80 oder höher, damit die Oberfläche nicht zu rau wird. Achte zudem darauf, dass du immer in Faserrichtung schleifst, um das Holz nicht zu beschädigen. Bei verwitterten Holzoberflächen solltest du bis auf den rohen, hellen und gesunden Untergrund abschleifen. So stellst du sicher, dass die neue Oberflächenbehandlung gut haftet. Altes Holz, vor allem im Außenbereich, kannst du zusätzlich mit Holz-Entgrauer auffrischen. Schritt 2: Holz zur Vorbehandlung grundieren Oberfläche von Schleifstaub befreien Grundierung auftragen ggf. Zwischenschliff und zweiten Anstrich durchführen Eine Grundierung schützt das Holz vor Feuchtigkeit, unerwünschten Verfärbungen und Schädlingen. Bevor du sie aufträgst, solltest du noch einmal sicherstellen, dass die Oberfläche völlig sauber und staubfrei ist. Verbliebenen Schleifstaub kannst du mit einer weichen Bürste abkehren oder mit dem Staubsauger entfernen. Danach kannst du das Holz grundieren. Nach dem ersten Anstrich wartest du, bis das Holz vollständig getrocknet ist. Beachte stets die Trocknungszeiten, die auf der Verpackung angegeben sind. Für einen zuverlässigen Schutz kannst du das Holz anschließend ein zweites Mal grundieren . Ein Zwischenschliff zwischen den zwei Anstrichen ist sehr empfehlenswert, denn er schafft eine glattere, gleichmäßigere Oberfläche. Schritt 3: Holz imprägnieren Imprägnierung auftragen Arbeitsmaterialien reinigen Zum Schluss trägst du die eigentliche Imprägnierung auf das Holz auf. Dafür kommen einerseits Lack oder Farbe infrage, die das Holz vollständig versiegeln . Sie bieten einen wirksamen Schutz, der aber die natürliche Holzstruktur verdeckt. Sollen die Holzporen weiterhin geöffnet und die Maserung sichtbar bleiben, kannst du hingegen eine Lasur wählen oder das Holz mit Öl behandeln . Wie genau du bei den verschiedenen Varianten vorgehst, erfährst du in den jeweiligen Abschnitten dieses Ratgebers. In der Regel empfehlen sich zwei Anstriche für einen zuverlässigen Wetterschutz. Allgemeine Tipps fürs Imprägnieren von Holz Damit alles klappt, helfen ein paar einfache Tricks – ganz unabhängig von der jeweiligen Holzschutzart: Neue Pinsel kannst du vor dem Gebrauch über Schleifpapier ziehen . So lassen sich lose Borsten besonders leicht entfernen. Kreppband, das quer über die Dosenöffnung geklebt wird, erleichtert das Abstreifen des Pinsels. Auch sollte der Pinsel immer nur halb in die Dose eingetaucht werden, da so kein überflüssiges Material aufgenommen wird. Bei Streichpausen lohnt es sich, den Pinsel luftdicht in Frischhaltefolie einzuwickeln, um ein vorzeitiges Austrocknen zu verhindern. Bist du fertig mit dem Anstrich, spüle die Materialien direkt mit warmem Wasser ab. Wie kann ich Holz gegen Feuchtigkeit schützen? Holz sollte regelmäßig gepflegt werden, da es mitunter hohen Belastungen ausgesetzt ist. Im Freien setzen ihm stark schwankende Witterungsbedingungen zu. Sonnenstrahlen, Feuchtigkeit, Regen und Frost können dazu führen, dass das Holz Trockenrisse bekommt oder aufquillt . Im Innenbereich kommt es bei häufiger Benutzung schnell zu Kratzern und Dellen. Hier sind vor allem Fußbodendielen im Eingangsbereich oder häufig benutzte Schranktüren gefährdet. Siehe zu Ersterem auch unseren Ratgeber Holzboden pflegen . Doch keine Sorge, mit der passenden Holzbehandlung kannst du Kratzer und Verfärbungen vermeiden, das Holz wirksam vor Wasser schützen und gegen Verziehen imprägnieren. Ist das Holz einmal behandelt, gilt die Faustregel: Egal, ob du Öl, Lasur oder Lack verwendest, musst du vor allem im Außenbereich bei Türen, Zäunen, Gartenmöbeln, Gartenhaus und Co. mindestens einmal im Jahr den Wetterschutz des Holzes überprüfen und gegebenenfalls erneuern! Welche Grundierung fürs Imprägnieren von Holz? Du fragst dich, welche Grundierung für dein Holz geeignet ist? Das hängt sowohl von der Holzart als auch vom geplanten Einsatzort ab. Folgende Varianten empfehlen sich für die Vorbereitung des Holzes auf die Imprägnierung: Bläue-Schutz: schützt Nadelholz im Außenbereich vor Nässe und Bläuepilzen Imprägniergrund: schützt Holz vor Feuchtigkeit und Fäulnis, Insektenbefall und Bläuepilzen und wird deshalb oft eingesetzt, um Konstruktionsholz vorzubehandeln Isoliergrund: verhindert, dass sich der Anstrich durch die natürlichen Inhaltsstoffe des Holzes verfärbt MDF-Grundierung: verringert die Saugfähigkeit und erhöht die Haftung für zukünftige Anstriche Holz wetterfest machen mit Öl Holzöl ist eine von vielen wirksamen Holzschutzvarianten. Einen optischen Vorteil hat das farblose Öl gegenüber Lacken und Farben: Die natürliche Holzstruktur bleibt auch nach der Behandlung erhalten. Holzöl besteht meist aus einer Leinölbasis, die beim Anstrich in die Holzfasern eindringt. Dadurch wird das Holz gegen Feuchtigkeit geschützt, aber nicht wasserbeständig . Deshalb musst du geöltes Holz unbedingt vor Staunässe bewahren und selbst kleine Wasserpfützen schnellstmöglich aufwischen. Auf dem Markt sind Holzöle in vielen verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich. Generell unterscheiden sich drei Holzöl-Arten : synthetisch gewonnene Holzöle Holzöle auf Basis pflanzlicher Öle Öl-Wachs-Gemische Letztere haben den Vorteil, komplett auszuhärten und so eine feste und sichere Schutzschicht auf der Holzoberfläche zu bilden. Wenn du Holz mit Öl imprägnieren möchtest, helfen folgende Tipps zur Vorgehensweise : Verarbeite das Öl nicht direkt in der Sonne. Trage es in zwei Arbeitsgängen auf und arbeite in Richtung der Maserung. Lass das Öl zehn Minuten einwirken und nimm dann überschüssiges Öl mit einem sauberen, fusselfreien Lappen ab. Führe frühestens nach acht Stunden den zweiten Anstrich durch. Vorteile des Ölens Für eine Imprägnierung mit Öl sprechen verschiedene Gründe: Optik & Haptik – Öl hebt die Holzmaserung auf sehr natürliche Weise hervor und fühlt sich beim Darüberstreichen natürlich und samtig an. Schutz – Öl dringt tief in das Holz ein und schützt es von innen. Es bildet keine Schicht auf dem Holz wie Lack oder Lasur. So kann das Holz atmen und eingedrungene Feuchtigkeit wieder abgeben. Deshalb eignet sich Ölen besonders bei Holz, das Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Gleichzeitig schützt das Öl vor dem Austrocknen des Holzes und vor Rissen. Damit das Holz ausreichend geschützt ist, sollte es mindestens einmal im Jahr geölt werden. Auftragen – das Verarbeiten von Holzöl ist unkompliziert, da keine „Lacknasen“ oder Ähnliches entstehen können. Ergiebigkeit – Holzöl ist sehr ergiebig. Mit einem Liter Arbeitsplatten-Öl kannst du eine Fläche von 33 m² ölen. Gut verschlossen kann Holzöl bis zu vier Jahre aufbewahrt werden. Holz vor Feuchtigkeit schützen durch Lasur Mit Lasur kannst du Holz nicht nur vor Nässe schützen, sondern wertest es auch optisch auf. Leicht getönte Lasuren färben das Holz zusätzlich ein, es gibt jedoch auch farblose Varianten. Die Holzstruktur bleibt immer sichtbar . Lies nach, wie man Holzzäune lasieren oder Gartenmöbel pflegen kann. Lasuren schützen das Holz vor Feuchtigkeit, farbige Varianten schützen durch die Pigmentzugabe zusätzlich vor UV-Strahlung. Komplett wetterfest wird Holz aber durch die Behandlung mit Lasur nicht. Es gibt zwei Arten von Lasuren: Dünnschichtlasur: Sie eignet sich für Holzverkleidungen, Pergolen, Zäune und alle Holzbauteile, die minimal quellen oder schrumpfen dürfen. Der Lasurfilm ist diffusionsoffen und kann leicht nachgestrichen werden. Dickschichtlasur: Sie ist vor allem für Fenster und Türen gut geeignet. Die Dickschichtlasur reduziert die Feuchtigkeitsaufnahme und verhindert so, dass das Holz aufquillt. Mit diesen Tipps gelingt ein gleichmäßiges Ergebnis: Streiche oder rolle die Lasur immer in Richtung der Maserung. Lass die Lasur nach dem ersten Anstrich einen Tag lang trocknen bzw. halte dich an die Herstellerangaben. Ein zweiter Anstrich sorgt für ein deutlich gleichmäßigeres Ergebnis und verbessert den Schutz. Holz wetterfest behandeln mit Lack Willst du Holz vor jeglicher Witterung schützen, ist Lack das Mittel der Wahl, denn er versiegelt das Holz wetterfest . So ist das Holz komplett resistent gegen Nässe, UV-Strahlung und Schädlingsbefall. Das bedeutet jedoch auch, dass die ursprüngliche Struktur und Optik des Holzes verloren gehen. Beim Lackieren solltest du besonders gründlich arbeiten . Ist die Oberfläche nicht vollständig geschlossen, dringt Feuchtigkeit ein, die nicht mehr verdunsten kann. Dann quillt das Holz auf und im Lack bilden sich Spannungsrisse. Um dieses Risiko gering zu halten, ist es ratsam, das Holz vor dem Lackieren zu grundieren. So gehst du vor, wenn du Lack als Imprägnierung für dein Holz verwenden möchtest: Rühre den Lack vor Gebrauch gut um. Trage zunächst Holz-Isoliergrund und dann Wetterschutz-Holzfarbe auf (wenn im Anschluss ein zweiter Anstrich folgt, die Farbe des Zwischenanstrichs mit 5 % Wasser verdünnen). Ein zweiter, unverdünnter Anstrich ist im Außenbereich zu empfehlen. Schleife vor jedem Anstrich den Untergrund leicht an und reinige die Oberfläche gründlich. Lackiere immer in Richtung der Maserung. Mit zwei oder drei Anstrichen erreichst du ein optimales Ergebnis. Holz imprägnieren mit Holzschutzfarbe Willst du Oberflächen aus Holz nicht nur vor Verwitterung schützen, sondern ihnen zusätzlich eine neue Farbe verpassen, bist du mit farbigem Holzschutz auf der sicheren Seite. Es gibt viele verschiedene Varianten auf dem Markt, von Leinölfarben über eingefärbtes Holzöl und Lasuren bis hin zu speziellen Holzschutzfarben . All diese Varianten enthalten spezielle Mittel wie Harze, die das Holz beim Anstrich zusätzlich schützen. Besonders wichtig ist der Anstrich in Richtung der Holzstruktur , da sonst unliebsame Farbnasen entstehen können.
Holz beizen
Holzbeizen
Ratgeber
Durch das Beizen von Holz kannst du alte Möbel aufpeppen und in neuer Farbe erstrahlen lassen. Vor allem die natürliche Maserung und Struktur des Holzes bringst du mit der Beize zur Geltung. Doch wie beizt man Holz am besten? In diesem Ratgeber von toom Baumarkt geben wir dir eine Anleitung dazu, wie du Holz ganz leicht selbst beizen kannst! Beizen von Holz: Was ist das überhaupt? Im Grunde dient Beize dazu, das Holz zu färben und dabei die natürliche Maserung des Holzes zu betonen. Da sie tief in die Fasern des Holzes eindringt, überdeckt sie dessen Struktur nicht. Du verwendest die Beize also dann, wenn du das Aussehen des Holzes verändern, Maserung und Struktur aber beibehalten möchtest. Auf diese Weise kannst du besondere Effekte erzielen, die Naturfarben des Holzes auffrischen und sogar Farbveränderungen ‒ etwa durch jahrelange Sonneneinstrahlung ‒ ausgleichen. Holz beizen in vier Schritten Wie das Beizen von Holz bei deinen Möbeln funktioniert und was du dabei beachten musst, erfährst du in den folgenden vier Schritten. Schritt 1: Metallbeschläge und Rückstände entfernen Wichtig: Du solltest nur Holz beizen, das über keinerlei Metallbeschläge verfügt. Metall und Beize reagieren chemisch miteinander, weswegen sie besser nicht miteinander in Kontakt kommen sollten – ansonsten sind unschöne Verfärbungen die Folge. Zudem solltest du auch sonstige Rückstände wie Wachs, Leim oder Harz entfernen . An Leim und Harz perlt die Beize ab, weswegen du sie am besten vorsichtig abschneidest oder wegschleifst. Weitere Reste kannst du auch mit warmem Wasser und Kernseife entfernen, indem du das Holz in Maserrichtung mit einer Bürste einseifst und anschließend mit klarem Wasser abwäschst. Schritt 2: die Vorbehandlung Unabhängig davon, ob du das Holz vor dem Beizen gereinigt hast, musst du das Holz auf jeden Fall vorbehandeln . Das machst du vor allem deswegen, damit die Beize besser vom Holz aufgenommen wird. Zunächst trägst du mit dem Schwamm lauwarmes Wasser auf das Holz auf, damit die Fasern aufquellen und sich aufstellen können. Lasse das Werkstück anschließend über Nacht trocknen . Nun musst du das Holz abschleifen. Nutze dazu Schleifpapier mit 180er- oder 240er-Körnung und schleife stets in Maserrichtung . Mit einem feinem Schleifvlies kommst du auch an schwer zugängliche Stellen wie etwa detaillierte Schnitzereien. Entferne danach alle Staub- und Schleifreste mit dem Feger. Besonders edle Hölzer kannst du sogar ein zweites Mal wässern, damit die Fasern noch besser quellen können – dieser Schritt ist allerdings optional. Schritt 3: Beize auftragen Je nach Art der Beize solltest du sie entweder sehr gut schütteln oder sorgfältig umrühren, bevor du das Holz damit beizt. Dann trägst du die Beize mit einem Pinsel mit Kunststoffvorbund entlang der Maserung gleichmäßig auf das Holz auf. Pinsele anschließend quer zur Maserung und dann wieder längs, bis die Beize eingezogen ist. Nach dem Beizen muss das Holz etwa 15 Minuten trocknen . Entferne dann die überschüssige Beize vorsichtig mit einem Lappen. Schritt 4: Holz versiegeln Holz richtig zu beizen bedeutet auch, nach dem Beizvorgang eine transparente Versiegelung aufzutragen. Die Beize hat nämlich im Gegensatz zur Lasur keinerlei Schutzfunktion, weswegen du das Holz zusätzlich mit Lack oder Wachs behandeln solltest – so können ihm Feuchtigkeit und Schimmel nichts anhaben. Vorher sollte die Beize auf jeden Fall 6 bis 8 Stunden trocknen . Bei der Wahl der Versiegelung solltest du darauf achten, ob die verwendete Beize wasserlöslich ist – wenn ja, darfst du auf keinen Fall Acryllack verwenden, da das darin enthaltene Wasser die Beize aus dem Holz auswaschen könnte. Ein Lack aus Kunstharz dagegen ist für diesen Fall perfekt. Welche Arten von Beize gibt es? Möchtest du Holz beizen, kannst du auf unterschiedliche Arten von Beize zurückgreifen. Die verschiedenen Beizen unterscheiden sich zum einen darin, auf welcher Basis sie aufbauen und zum anderen in ihrer Gebrauchsfertigkeit: Pulverbeize beispielsweise musst du im Gegensatz zur fertigen Beize aus der Flasche erst mit Wasser anmischen. Eine größere Rolle spielt aber die Basis der Beize, denn sie bestimmt, für welche Holzarten sich die Beize eignet. Chemische Beizen sind besonders gut darin, die Maserung des Holzes hervorzuheben; eine Beize aus einem Wasser-Alkohol-Gemisch ist wiederum für feinporige Holzarten die beste Lösung. Mit einer Beize auf Lösungsmittelbasis hingegen kannst du unter Umständen sogar geöltes Holz beizen, was ansonsten nicht funktioniert. Hier solltest du allerdings erst einmal an einer unauffälligen Stelle einen kleinen Test durchführen. Beizen auf reiner Wasserbasis gibt es ebenfalls: Diese sind besonders umweltfreundlich. Holz einfärben: Gibt es Beize in jeder Farbe? Ob du Holz natürlich färben möchtest oder einen gewissen Stil verfolgst: Grundsätzlich ist die Auswahl der Farben unbegrenzt. Ein gutes Beispiel für farbige Beize ist ein semi-transparentes Weiß, mit dem du Möbel im Landhausstil besonders gut zur Geltung bringst. Allerdings wirst du viel häufiger auf Beize stoßen, die die Naturfarben des Holzes betonen oder hervorheben sollen. Magst du es bunt, hast du zwei Möglichkeiten: Du nutzt Farbstoffbeize, die für eine semi-transparente Färbung sorgt und vor allem für wenig saugfähige Hölzer wie Ahorn oder Eiche gemacht ist. Es gibt aber auch sogenannte pigmentierte Beizen: Diese heften sich an bestimmte Bestandteile des Holzes und sorgen so für eine prägnante Färbung. Pigmentbeize ist etwas farbintensiver und daher besser für saugstarke Hölzer geeignet. Tipp: Du möchstes doch ein wenig mehr Farbe? Dann versuch es doch mla mit dem Shabby Chic Look . Sollte das immer noch nicht reichen, kannst du dein Möbelstück auch lackieren . Eine weitere Methode, um Holz natürlich zu färben, ist das Abflammen von Holz . Was du außerdem beachten solltest Du kannst so gut wie alle Holzarten beizen ; Ausnahmen bilden (Press-)Spanplatten. Buche, Fichte und Kiefer wiederum saugen die Beize stark auf, was das Bearbeiten dieser Holzarten etwas schwieriger macht. Bist du dir nicht sicher, ob du die Arbeit gleichmäßig hinbekommst, lässt du sie besser von einem Fachmann erledigen, bevor das Beizen im Holz unschöne Verfärbungen hervorruft. Außerdem sind folgende Grundsätze wichtig: Flächen sollten immer von unten nach oben gebeizt werden. Astlöcher nehmen die Beize nicht auf. Chemische Beize eignet sich besonders gut für harte Hölzer wie Kirsch oder Nuss. Große Stücke solltest du in einem Rutsch beizen, damit kein Ansatz sichtbar wird. Die Beize sollte vorher an einer unauffälligen Stelle getestet werden.
Gewinde schneiden
Gewindeschneiden
Ratgeber
Eine der beliebtesten Verbindungstechniken unter Heimwerkern ist die Schraubverbindung. Nicht ohne Grund: Richtig verschraubt entstehen sichere und feste Verbindungen, die bei Bedarf wieder gelöst werden können. Um eine Schraube überhaupt in ein Werkstück drehen zu können, benötigt man ein Gewinde. In diesem Beitrag erfährst du, wie man in wenigen Schritten selbst ein Gewinde schneidet bzw. ein verrostetes Gewinde nachschneidet. Was ist ein Gewinde? Von der Zahnpastatube über die Wasserflasche bis hin zum Marmeladenglas: Gewinde begegnen uns jeden Tag. Sie sorgen dafür, dass die Deckel sicher halten. Doch was versteht man genau unter diesem Begriff? Im Prinzip ist ein Gewinde eine spiralförmige Einkerbung, die in einer zylinderförmigen Innen- oder Außenwand verläuft. Greift ein in seiner Größe und Form übereinstimmendes Außengewinde in ein Innengewinde, entsteht eine Schraubverbindung. Welche Gewindearten gibt es? Wie oben bereits beschrieben, werden Gewinde nach ihrer Lage in Innen- und Außengewinde eingeteilt. Daneben können Gewinde noch nach folgenden Kriterien unterschieden werden: Drehrichtung Form der Gewindeflanke Maßsystem Verwendung Aber keine Sorge, als Heimwerker musst du nicht alle Gewinde im Detail kennen. Innengewinde schneiden: So geht's Zum Schneiden eines Innengewindes eignen sich sowohl Handgewindebohrer – meist als dreiteiliges Set erhältlich – als auch Maschinengewindebohrer. Die Dreiersets bestehen aus Vorschneider, Mittelschneider und Fertigschneider. Sie müssen in der richtigen Reihenfolge angewendet werden. Jeder Bohrer schneidet dabei einen Teil des Gewindes. Die Drehkräfte fallen entsprechend gering aus. Für den maschinellen Gebrauch eignen sich die Handbohrer deshalb nicht. Beachte: Für jede Gewindegröße benötigst du ein entsprechendes Set. Das maschinelle Schneiden besitzt den Vorteil, dass die Bohrlöcher und Gewinde absolut exakt sind. Maschinengewindebohrer besitzen einen speziellen Anschliff an der Spitze. Damit erledigen sie Vor-, Mittel- und Fertigschnitt in nur einem Arbeitsgang. Bei Gewindebohrern für Maschinen sind die Drehkräfte etwas höher, sie lassen sich aber auch problemlos per Hand eindrehen. Wenn du ein Gewinde maschinell schneiden möchtest, solltest du entweder eine Tischbohrmaschine oder einen Bohrmaschinenständer verwenden. Nur so ist garantiert, dass du die Bohrung wirklich senkrecht ausführst. Auch die anschließende Senkung erfolgt dadurch gleichmäßig und mittig zum Bohrloch. Schneidest du regelmäßig Gewinde mit der Bohrmaschine, lohnt sich eventuell der Kauf eines Gewindeschneidfutters. Schritt 1: Kernlochdurchmesser ermitteln Innengewinde werden immer in Bohrungen eingeschnitten. Bevor der Gewindeschneider zum Einsatz kommt, benötigst du also zunächst einen passenden Bohrer. Wichtig: Die Bohrung muss im Durchmesser kleiner sein als das spätere Gewinde. Der Gewindeschneider drückt das Material etwas nach innen und verkleinert so das Bohrloch. Der Kernlochdurchmesser hängt davon ab, ob Handgewindebohrer oder Maschinengewindebohrer verwendet werden. Bei Handbohrer gilt als Faustformel: Gewindedurchmesser × 0,8 = Kernlochgröße. Wenn du also ein M6-Gewinde schneiden möchtest, benötigst du einen Kernlochdurchmesser von 4,8 mm. Verwendest du einen Maschinengewindebohrer, solltest du nach folgender Formel vorgehen: Gewindedurchmesser − Gewindesteigung = Kernlochdurchmesser . Die Steigung ist in eigenen Tabellen hinterlegt. Um ein M6-Gewinde zu schneiden, brauchst du also einen Kernlochdurchmesser von 5 mm. Welchen Bohrer du für die gängigen ISO-Regelgewinde nach DIN 13 benötigst, kannst du dieser Übersicht entnehmen: Schritt 2: Kernloch vorbohren Hast du den richtigen Kernlochdurchmesser ermittelt, kannst du endlich loslegen. Es empfiehlt sich, die Stelle, die du vorbohren möchtest, vorher anzukörnern. Halte dazu den Körner auf das Werkstück und gib einen gezielten Hammerschlag darauf ab. Setze dann den Bohrer auf die Stelle und bohre ein Loch. Schritt 3: ansenken Da Gewindebohrer schon bei einem leichten Verkanten oder Verbiegen brechen können, solltest du das Bohrloch deutlich ansenken. So erhältst du einen sauberen Ansatz für den Gewindebohrer, der folglich besser in das Material eindringt. Durch das Ansenken verhinderst du zudem, dass beim Anschneiden der erste Gewindegang aus der Bohrung herausgedrückt wird. Die Größe des Kegelsenkers ist um 10 % größer als der Durchmesser des Gewindebohrers. Schritt 4: Gewinde schneiden Mit den Vorarbeiten bist du fertig, jetzt kannst du das Gewinde schneiden. Spanne dafür den manuellen Gewindebohrer in ein Windeisen oder den Maschinengewindebohrer in die Bohrmaschine ein. Drehe den Gewindeschneider langsam und gefühlvoll in das Kernloch. Öl, Fett oder Bienenwachs reduzieren den Widerstand beim Schneiden. So musst du weniger Kraft aufwenden und die Späne können zudem besser abtransportiert werden. Sollte der Gewindebohrer doch einmal ins Stocken geraten, dann fahre nicht mit Gewalt fort. Versuche stattdessen mit leichten Vor- und Rückwärtsdrehungen die Späne zu brechen. Das senkt die Belastung auf den Bohrer und frischer Schmierstoff kann nachlaufen. Ist das Gewinde sehr tief, empfiehlt es sich, den Bohrer ab und an komplett auszudrehen und die Späne zu entfernen. Hast du das Gewinde geschnitten, musst du nur noch den Gewindebohrer in der entgegengesetzten Richtung herausdrehen. Außengewinde schneiden Außengewinde braucht man zur Herstellung von Schrauben und Gewindebolzen. Der Bolzendurchmesser entspricht dabei dem späteren Gewindedurchmesser. Für das Schneiden von Außengewinden benötigst du nicht viel Werkzeug. Erforderlich sind nur ein Schneideisen und ein Schneideisenhalter. Setze das Schneideisen in die vorgesehene Halterung ein. Achte dabei darauf, dass die Löcher für die Verschraubung an der richtigen Stelle sitzen. Schneideisen für Außengewinde brechen zwar nicht so schnell wie Bohrer für Innengewinde, trotzdem solltest du Sorgfalt walten lassen. Wird das Schneideisen schief aufgesetzt, verkantet es – einer der häufigsten Gründe, warum Außengewinde später verschnitten sind. Ein schräges Anschleifen des Bolzens – wie oft empfohlen wird – hilft nur bedingt. Für ein sauberes und lotgerechtes Außengewinde verwendest du besser spezielle Führungen, die zusammen mit dem Schneideisen in den Halter eingesetzt werden. Sie garantieren eine gerade, zur Achse laufende Schnittrichtung . Vor dem Schneiden des Gewindes solltest du das Schneideisen gut mit Öl benetzen. Drehe es nach jeder vollen Umdrehung eine halbe Umdrehung zurück. Dadurch brechen anfallende Späne ab. Ob dein neues Gewinde funktioniert, kannst du ganz leicht mit einer passenden Mutter überprüfen. Außengewinde lassen sich auch gut auf der Drehbank schneiden. Dadurch erhältst du einen präziseren Gewindeanschnitt am Werkstück und eine bessere Qualität des Gewindes. Gewindestangen und Schrauben richtig kürzen Manchmal kommt es vor, dass du Gewindestangen oder lange Schrauben kürzen musst. Um das Gewinde nicht zu beschädigen, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Schraube das Schneideisen oder eine Mutter großer Härte (Festigkeitsklasse 10,9 oder höher) auf das Gewinde auf Trenne dann das Ende des Gewindes hinter der Mutter ab. Schleife und feile anschließend die Trennstelle sauber. Drehe nun das Schneideisen oder die Mutter wieder heraus. Spezialfall: Gewinde in Rohre schneiden Zum Schneiden von Gewinden in Rohren kommen in der Regel spezielle Schneidkluppen zum Einsatz. Für jeden Rohrdurchmesser gibt es die passende Schneidkluppe. Sie können entweder elektrisch oder manuell angetrieben werden. Handbetriebene Sätze sind bereits ab 40 Euro erhältlich. Vergiss auch hier nicht das passende Schneidöl! Gewinde in Edelstahl und Alu schneiden Für Edelstahl gibt es spezielle Schneideisen und Gewindebohrer. Zudem benötigst du ein hochwertiges Schneidöl mit sehr guten Kühleigenschaften. Beachte: Je höher die Qualität des Kühlmittels, desto besser lässt sich das Gewinde schneiden. Verwendest du dabei eine Maschine, musst du die Legierung genau kennen. Sie bestimmt den Vorschub und die Drehzahl. Exakte Werte findest du in einem Tabellenbuch für Metalle. Ähnliches gilt für das Schneiden von Gewinden in Aluminium. Als Kühlmittel kannst du hier Spiritus verwenden. Ein häufiges Problem beim Gewindeschneiden von Edelstahl und Aluminiumlegierungen sind raue Gewindegänge, in denen sich die Mutter regelrecht „festfrisst“. Meist lässt sie sich dann nicht mehr lösen. Vorbeugend kannst du ein wenig Schmiermittel, etwa Bienenwachs, vor dem Festziehen auf die Schraubverbindung geben. Sollte eine Sicherung der Schraubverbindung notwendig sein, empfiehlt es sich, die Stelle zu kleben. Als Klebstoff kommen anaerobe Dichtkleber zum Einsatz. Gewinde in Holz schneiden Schneidsätze für Holzgewinde werden manuell mit einem Windeisen angetrieben. Doch nicht in jede Holzart lässt sich problemlos ein Gewinde schneiden. Besonders geeignet sind Weißbuche, Ahorn, Rotbuche oder Nussbaum. Die Vorgehensweise beim Schneiden eines Innengewindes ist ähnlich wie bei Metall: Zuerst muss ein Kernloch gebohrt werden. Der Durchmesser ist abhängig von der späteren Gewindegröße. Entferne danach gründlich alle Späne. Benetze die Schneidflächen des Gewindebohrers sorgfältig mit Öl. Du kannst dafür beispielsweise Leinöl verwenden. Setze den Gewindebohrer rechtwinklig auf dem Bohrloch an und drehe ihn langsam ins Holz. Hat er gegriffen, zieht er sich selbstständig tiefer ins Holz. Bei langen Gewinden empfiehlt es sich, den Gewindeschneider mehrfach aus dem Bohrkanal zu entfernen, um die Holzspäne auszublasen. Außengewinde schneidest du mit speziellen Schneidkluppen, die du auf dem Holzstab ansetzt und unter stetem Druck tiefer in das Holz drehst. Innen- und Außengewinde nachschneiden Alte oder verrostete Innen- und Außengewinde lassen sich auch ganz einfach nachschneiden bzw. reparieren. Stelle vorher sicher, dass sich kein Sand in den Gewindegängen befindet. Da Sandkörner sehr hart sind, würden sie die Schneiden des Gewindebohrers beschädigen. Wasche das Gewinde deshalb gut mit Waschbenzin oder ähnlichem aus. Zum Nachschneiden eines Innengewindes verwendest du am besten Handgewindebohrer, um einen Versatz zu vermeiden. Setze die Gewindebohrer exakt im bereits vorhandenen Gang an und lass dich von ihm führen. Auch hier gilt: Gehe ruhig und behutsam vor! Beschädigte Außengewinde kannst du gut mit einer Gewindefeile nachbearbeiten. Sie besitzt verschiedene Steigungen, die den unterschiedlichen Gewinden entsprechen. Durch die Feilbewegungen formst du das Gewinde neu aus . Sind die Beschädigungen nicht zu stark, kannst du ein altes Außengewinde auch mit einem Schneideisen nachschneiden. Egal, ob es sich um ein Außen- oder Innengewinde handelt: Fehlt Material, wird das nachbearbeitete Gewinde nie wieder denselben Kraft- und Formschluss erreichen wie ein neues Gewinde.
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