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Suche nach "dvi-kabel" (5 Ergebnisse)

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Erdkabel verlegen
Erdkabelverlegen
Ratgeber
Du planst eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung ? Oder du möchtest einen kleinen Teich anlegen , mit einer elektrischen Pumpe für die Reinigung? Benötigst du einen Stromanschluss für deine elektrischen Gartengeräte? Es gibt viele gute Gründe für die Verlegung eines oder mehrerer Erdkabel beim Gartenbau . Mit dem richtigen Knowhow kannst du deine Stromkabel auch selbst in der Erde verlegen. Wie es geht, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Schritt für Schritt: Erdkabel verlegen Damit von Erdkabeln keine Gefahr ausgeht, müssen sie sachgemäß verlegt werden. Beachte deshalb alle Vorschriften und Sicherheitshinweise. Schritt 1: Verlegeplan erstellen und Materialbedarf ermitteln Bevor du zum Spaten greifst, solltest du dir vorab einen Plan für die Erdkabelverlegung erstellen. Zeichne alle fest stehenden Objekte im Garten ein. Lege dann den Verlauf des Erdkabels fest. Achte auf eine möglichst gerade Strecke, so sparst du dir gebogene Verbindungsstücke für die Leerrohre. Lege dann entsprechend deiner Skizze eine Schnur im Garten aus, anhand derer du die Länge des Kabels und der Leerrohre ermitteln kannst. Tipp: Bewahre die Skizzen sorgfältig auf, so kannst du auch später noch nachvollziehen, wo das Erdkabel verläuft. Schritt 2: Verlauf des Erdkabels markieren und Graben ausheben Die Schnur, mit der du den Verlauf des Erdkabels markiert hast, beschwerst du mit Steinen. Alternativ kannst du den Verlauf auch mit Holzstäben abstecken. Hebe dann die Erde entlang der Markierung mit einem Spaten aus. Grabe mindestens 10 cm tiefer als gefordert (siehe Vorschriften weiter unten): Für Stromkabel, die unter losen Erdbereichen im Garten verlegt werden, benötigst du (inklusive des 10-cm-Puffers) eine Tiefe von insgesamt 70 cm, unter Wegen empfehlen sich 90 cm. So bleibt genügend Platz für die schützende Sandschicht. Wenn du Stück für Stück vorgehst und den Graben schnell wieder schließt, musst du die Wände nicht erst aufwendig abstützen. Schritt 3: Sandbett einfüllen und Leerrohr verlegen Fülle eine Sandschicht von rund 10 cm in den Graben ein. Die Höhe sollte über die gesamte Strecke möglichst gleichmäßig sein. Du kannst das Kabel direkt in den Sand einbetten oder du verlegst zunächst ein Leerrohr. Tipp : Lege in den Graben gleich ein zusätzliches Leerrohr. So kannst du die Elektroinstallation später jederzeit erweitern, ohne dass du noch einmal schachten musst. Schritt 4: Erdkabel einziehen Nimm eine Schnur, die etwas länger als das Leerrohr ist, und befestige ein Gewicht daran. Gib die Schnur in das Rohr und sauge sie am anderen Ende mit dem Staubsauger an. Fixiere das Erdkabel an der Schnur und ziehe es anschließend von Hand durch das Leerrohr. Schritt 5: Erdkabel abdecken und Graben schließen Bedecke das Kabel bzw. das Rohr mit einer weiteren ca. 10 cm dicken Schicht Sand. Zusätzlich kannst du das Erdkabel mit einer Abdeckung – etwa aus Klinkern oder Ziegelsteinen – schützen. Auf dem Sand bzw. der Abdeckung legst du das Warnband (Trassenband) aus. Zum Schluss füllst du die ausgehobene Erde wieder ein und trittst sie fest. Welches Kabel für den Garten? Möchtest du Stromleitungen im Garten verlegen, benötigst du spezielle Erdkabel. Die sind robust, gut isoliert und halten im Gegensatz zu herkömmlichen Stromkabeln Nässe, Frost und Wurzeln stand. Einmal richtig verlegt, können Erdkabel für die verschiedensten Anwendungen genutzt werden. Diese Erdkabel gibt es: NYY-J: Starkstromkabel mit Schutzleiter und PVC-Außenmantel NYCWY: Starkstromkabel mit Kupferadern, wellenförmigen Kupferleitern sowie PVC-Außenmantel. Sie können sogar im Wasser, beispielsweise im Teich, verlegt werden. NAYY: Starkstromkabel mit Aluminiumleiter und PVC-Außenmantel Alle Kabelarten werden in unterschiedlichen Längen und Querschnitten angeboten. Für den Betrieb von Bewegungsmeldern, Außenleuchten, Rasenmäher oder Heckenscheren reicht ein Querschnitt von 1,5 mm² aus. Bei einer stärkeren Belastung, z. B. durch einen Holzspalter, eine Kettensäge oder eine Wallbox, solltest du Erdkabel mit einem Querschnitt von mindestens 2,5 mm² verwenden. Ein Kabel kann grundsätzlich nie zu breit, sondern nur zu dünn sein. Wie viele Adern du benötigst, hängt davon ab, wie viele Geräte du später betreiben möchtest. Üblicherweise verlegt man im Garten 3-polige Erdkabel mit gelbgrünem Schutzleiter. 5-polige Erdkabel bieten den Vorteil, dass du mehrere Komponenten – beispielsweise eine Außensteckdose und eine Außenleuchte – anschließen kannst. Was muss beim Verlegen eines Erdkabels beachtet werden? Für die Erdkabelverlegung gibt es eine Reihe von Vorschriften und Sicherheitshinweisen: Installationen im Außenbereich werden auf einen eigenen Stromkreis gelegt. Sie dürfen nicht an den Stromkreis im Haus angeschlossen werden! Der Stromkreis muss mit einem FI-Schutzschalter abgesichert werden. Dieser kappt im Ernstfall die Stromzufuhr. Ein Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) schützt zusätzlich vor einem Kabelbrand. Arbeiten am Sicherungskasten sowie der Anschluss des Kabels an Geräte oder Steckdosen dürfen nur von einem geprüften Elektriker-Meister durchgeführt werden. Auch alle Anwendungen mit Starkstrom gehören in die Hände eines Fachmanns. Alle Komponenten (Geräte, Steckdosen, Abzweigkästen etc.) müssen witterungsgeeignet sein und mindestens Schutzklasse IP44 aufweisen. Das ist der festgelegte Schutzstandard für Feuchträume. Je höher die Schutzklasse, desto besser ist das Kabel vor Nässe geschützt. Stelle sicher, dass kein Strom durch die Leitungen fließt , an denen du gerade arbeitest. Sinnvoll ist ein Warnband , das über dem Starkstromkabel in der Erde verlegt wird. Es zeigt bei späteren Erdarbeiten den Verlauf der Elektroleitung an. Wie tief muss ein Erdkabel im Garten verlegt werden? Erdkabel müssen laut Vorschrift in einer Tiefe von mindestens 60 cm verlegt werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen fängt erst ab hier der frostsichere Bereich an, zum anderen ist das Stromkabel dadurch sicher vor Spatenstichen. Bereits kleinste Risse im Mantel – sei es durch Bodenfrost oder durch mechanische Belastung – könnten zu einem Kurzschluss führen. Unter stark benutzten Zufahrten und Wegen sollte die Tiefe mindestens 80 cm betragen. Möchtest du Pflastersteine verlegen , dann achte darauf, dass Stromkabel und Splittbett durch eine 50 cm dicke Erdschicht voneinander getrennt sind. Das Warnband legst du etwa 30 cm über dem Erdkabel in die Erdschicht. Es empfiehlt sich zur Sicherheit immer, 10 cm tiefer zu graben als es die Vorschrift verlangt. Müssen Erdkabel in Leerrohren verlegt werden? Leerrohre sind beim Verlegen von Elektrokabeln im Garten nicht zwingend notwendig, aber sehr praktisch: Leerrohre bieten zusätzlichen Schutz (z. B. vor Nagetieren, Pflanzenwurzeln oder Erschütterungen) und verlängern so die Lebensdauer der Erdkabel. Defekte Kabel können leichter ausgewechselt werden. In ungenutzte Leerrohre lassen sich später weitere Erdkabel verlegen. Als Leerrohre eignen sich Isolierrohre oder einfache Spiralschläuche. Wie wird das Erdkabel durch die Hauswand geführt? Zunächst benötigst du eine entsprechende Bohrung in der Hauswand. Viele Infos und Tipps findest du im Ratgeberartikel Richtig bohren . Damit kein Wasser in das Bohrloch fließt, wird mit dem Kabel ein sogenannter Wassersack gebildet. Du ziehst das Kabel nicht gerade durch das Loch, sondern biegst es vor dem Durchbruch u-förmig nach unten. Verschließe die Öffnung dann sorgfältig mit Silikon oder Acryl aus der Kartusche.
Stromkabel verlegen
Stromkabelverlegen
Ratgeber
Du benötigst mehr Steckdosen in einem Raum? Deine alten Kupferleitungen müssen saniert werden? Oder du möchtest einen Neubau mit elektrischen Anschlüssen ausstatten? All diese Projekte haben eines gemeinsam: Du musst neue Stromkabel verlegen. Was es dabei zu beachten gilt und wie du Schritt für Schritt vorgehst, erfährst du in diesem Ratgeber. Im Garten werden Stromkabel üblicherweise im Erdreich verlegt. Dafür benötigst du spezielle Erdkabel. Alle Vorschriften sowie eine detaillierte Anleitung findest du im Ratgeber Erdkabel verlegen . Schritt für Schritt: Stromkabel unter Putz verlegen Bevor du neue Stromkabel verlegen kannst, musst du natürlich wissen, wo sich Schalter und Steckdosen am Ende befinden sollen. Lass dir vorab von einer Elektrofachkraft einen Plan für das Verlegen von Stromleitungen erstellen und gehe strikt danach vor. Schritt 1: Ausmessen und Anzeichnen Prüfe die Wand, in die die Stromkabel verlegt werden sollen, zunächst mit einem Leitungssucher auf vorhandene Strom- und Wasserleitungen. Miss dann die Schlitzbegrenzungen aus und zeichne den geplanten Verlauf an. Markiere die Stellen, an denen du später Schalter, Steckdosen oder Abzweigungen installieren möchtest. Schritt 2: Löcher für Unterputzdosen bohren Steckdosen, Schalter und Abzweigungen werden mithilfe von Unterputzdosen installiert. Bohre mit einer Bohrkrone und der Bohrmaschine die Löcher für die Dosen. Klopfe den Bohrkern anschließend mit einem Hammer und einem Meißel vorsichtig heraus. Achte darauf, dass die umliegende Wand dabei nicht beschädigt wird. Schritt 3: Wände schlitzen Stemme nun entlang der angezeichneten Linien eine Nut in die Wand. Das kannst du entweder per Hand mit einem Schlitzmeißel und einem Fäustel tun, oder du verwendest eine Mauernutfräse. Letztere fräst zwei parallele Schlitze in die Wand. Den Mittelsteg arbeitest du mit Hammer und Meißel heraus. Schritt 4: Schalterdosen setzen Unterputzdosen haben vorgestanzte Kabellöcher, die sich bei Bedarf herausbrechen lassen. Gipse die Dosen anschließend mit Bau- und Elektrikergips in die Wand ein. Verwende nur so viel von der Masse, dass du die Dose fixieren und mit der Wasserwaage ausrichten kannst. Lass den Gips aushärten. Schritt 5: Stromleitung verlegen Lege das Kabel oder das Leerrohr in die Nut ein. Fixiere es in größeren Abständen mit Kabelschellen oder Klemmen. Für Flachkabel gibt es spezielle Stegleitungsnägel. Führe das Kabel durch das ausgebrochene Loch in die Schalterdosen ein. Es empfiehlt sich, die Kabel vorher abzumanteln. Schritt 6: Schlitze schließen Lass die Elektroinstallation von einer Elektrofachkraft prüfen und die Schalter bzw. Steckdosen anschließen . Danach kannst du die Schlitze samt Kabel mit Gips oder Spachtelmasse verspachteln. Falls du die Wand verputzen möchtest, schließt du Schalter und Steckdosen nach Fertigstellung des Putzes an. Darf man Stromkabel selbst verlegen? Aus Sicherheitsgründen gehören Elektroarbeiten grundsätzlich in die Hände von Profis. Eigenleistungen sind trotzdem nicht ausgeschlossen: Du kannst beispielsweise Mauerschlitze anlegen, Wanddurchführungen bohren und Leerrohre einziehen. Solange sie noch keinen Strom führen, darfst du auch deine Stromleitungen selbst verlegen. Die Anschlüsse sollten jedoch von einer qualifizierten Elektrofachkraft vorgenommen werden . Am besten sprichst du die Elektroarbeiten vorher mit dem Installateur ab. Er weiß, welche Leitungen du brauchst, und kann beurteilen, wie die Stromkreise aufgeteilt und abgesichert werden müssen. Welche Vorschriften und Regeln gelten für das Verlegen von Stromkabeln? Stromkabel dürfen nicht einfach kreuz und quer in der Wand verlegt werden. Es gibt zahlreiche Regeln und Richtlinien, die du einhalten musst. Die wichtigste Grundregel: Stromkabel werden immer horizontal und senkrecht in sogenannten Installationszonen verlegt. Eine diagonale Verlegung von Elektroleitungen ist in Wänden nicht erlaubt. Das hat den einfachen Grund, dass man anhand der Position von Schaltern und Steckdosen auch nach Jahren noch abschätzen kann, wo die Leitungen verlaufen. Die genauen Abstände sind in der DIN 18015-3 festgelegt: Senkrechte Installationszonen beginnen 10 cm neben dem Fenster, der Tür oder der Ecke und sind 20 cm breit. Waagrechte Installationszonen beginnen 15 cm unterhalb der Decke bzw. über dem fertigen Fußboden und sind 30 cm hoch. In Räumen mit einer Arbeitsfläche vor der Wand, beispielsweise die Küche oder der Hauswirtschaftsraum, kann eine mittlere Verlegezone eingeplant werden. Diese verläuft parallel zum Boden in einer Höhe von 100 bis 130 cm. Im Bad gibt es Schutzbereiche rund um Wasseranschlüsse und Nassbereiche, in denen keine Elektroleitungen verlegt oder Schalter installiert werden dürfen. Möchtest du Stromkabel im Boden und in der Decke verlegen, dann solltest du die Wege so kurz wie möglich halten. Du darfst die Stromkabel in diesem Fall auch diagonal ziehen. Fertige dir eine Skizze mit den Kabelwegen an, damit du die Leitung später nicht triffst, wenn du bohren musst. Eine weitere Regelung betrifft Telefonleitungen, Daten- und Steuerkabel (EIB- oder KNX-Bus). Diese dürfen nicht zusammen mit Stromleitungen verlegt werden. Halte immer einen ausreichenden Mindestabstand ein, sonst kann es zu Störungen in der Daten- und Telefonübertragung kommen. Der Abstand richtet sich nach der Abschirmung der Leitungen sowie den eingebauten Trennstegen. Wenn du Leerrohre nutzt, dann ziehe die Kabel durch zwei separate Rohre. Wann müssen ältere Stromkabel ausgetauscht werden? In vielen Altbauten schlummern noch alte Elektroleitungen, die längst nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Zum einen sind ältere Elektrosysteme meist für eine geringere elektrische Last konzipiert, als heute benötigt wird. Zum anderen ist die Technik von damals weniger zuverlässig und sicher . Kommt es zur Überlastung des Stromkreises, drohen Kurzschlüsse und Kabelbrände. Eine Faustregel besagt, dass Elektroleitungen nach 30 bis 50 Jahren erneuert werden sollten. Schalter haben eine Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren, da bewegliche Teile schneller verschleißen. Am besten lässt du bereits beim Kauf der Immobilie die Elektroinstallation von einer Fachkraft prüfen. Auch eine anstehende Sanierung ist eine gute Gelegenheit, um neue Stromleitungen im Altbau zu verlegen. Was muss bei der Planung der Elektroinstallation beachtet werden? Ob beim Neubau oder beim Sanieren: Eine sorgfältige Planung der Elektroinstallation ist das A und O. Richtlinien zur elektrischen Ausstattung findest du in der RAL-RG 678 . Die Norm gibt nicht nur die minimalen Anschlüsse für Wohnräume vor, sondern liefert auch Informationen zur Installation von Leerrohren, Lichtschaltern und Dimmern sowie zu den Anschlüssen von Herd, Telefon und Internet . Richte den Blick nicht nur auf deine aktuellen Bedürfnisse, sondern behalte auch die Zukunft im Blick. Gehe jeden Raum Schritt für Schritt ab und stelle dir dabei folgende Fragen: Möchtest du das Licht an mehreren Stellen anschalten? Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Raum mehrere Türen hat. In diesem Fall benötigst du eine Wechselschaltung. Wo genau sollen die Lampen platziert werden? In kleineren Räumen brauchst du wahrscheinlich nur eine Deckenleuchte. Im Bad oder in der Küche können zusätzliche Wandleuchten sinnvoll sein. Welche elektrischen Geräte möchtest du betreiben und wo sollen diese stehen? Diese Frage entscheidet über die Anzahl der Steckdosen sowie über deren Höhe. Beachte: Steckdosen und Licht bilden zwei getrennte Stromkreise und müssen über zwei verschiedene Sicherungen abgesichert werden. Tipp: Plane von Anfang an zusätzliche Leerrohre oder größere Kabelkanäle ein. So lässt sich die Elektroinstallation im Nachhinein schnell und ohne großen Aufwand erweitern. Wie lassen sich neue Stromleitungen verlegen? Stromkabel können entweder auf Putz oder unter Putz – also in der Wand – verlegt werden. Für Wohnräume ist die unsichtbare Verlegung unter dem Putz allgemeiner Standard. Stromkabel unter Putz verlegen Sollen Stromkabel in der Wand verlegt werden, müssen vorher Schlitze eingestemmt werden. Die Kabel können entweder direkt in die Nut eingelegt oder durch Installationsrohre gezogen werden. Letztere erfordern größere Schlitze. Beachte: Die Stabilität der Wände darf beim Stemmen nicht gefährdet werden. Deshalb gibt es Vorgaben zur Tiefe der Schlitze . Die maximal erlaubte Tiefe hängt davon ab, wie dick die Mauer ist, ob es sich um eine tragende oder um eine nichttragende Wand handelt und ob die Nut senkrecht oder waagerecht verläuft. An Schornsteinen dürfen generell keine Mauerschlitze für Elektroleitungen gestemmt werden. Hinweis: Vorsicht ist bei Fertighäusern mit Holz- oder Leichtbauwänden geboten. Dampfbremse und Dämmung dürfen beim Schlitzen der Wände nicht beschädigt werden. Wenn du Elektrokabel nachträglich unter Putz verlegen möchtest, solltest du dir vorher den Wandaufbau genau ansehen und dich beim Hersteller nach den Möglichkeiten erkundigen. Stromkabel auf Putz verlegen Wenn du deine Wand nicht schlitzen möchtest, dann kannst du die Stromkabel auch auf dem Putz verlegen. Diese Möglichkeiten gibt es: Kabelkanäle : Zunächst klebst du die u-förmigen Kunststoffkanäle an die Wand. Danach schiebst du das Stromkabel durch. Bei Bedarf kannst du die Kabelkanäle anschließend in der Wandfarbe überstreichen. Sockelleisten mit Kabelkanal : Sockelleisten mit integrierten Kabelführungen sind zwar etwas teurer, dafür ermöglichen sie eine unsichtbare Verlegung der Elektroleitungen. Schellen : Schellen bestehen aus einem gebogenem Kunststoffbett und einem Nagel. Zuerst klemmst du das Kabel in das Bett. Anschließend versenkst du den Nagel mit einigen Hammerschlägen in der Wand. Die Aufputz-Verlegung mithilfe von Schellen ist eine vergleichsweise günstige Lösung. Allerdings bleibt das Kabel komplett sichtbar. Deshalb werden Schellen meist nur dort eingesetzt, wo die Optik nicht stört, beispielsweise in der Garage oder im Keller. Abgehängte Decken : Stromkabel lassen sich wunderbar in abgehängten Decken verlegen. Wie du eine zusätzliche Installationsebene schaffst, erfährst du im Ratgeber Decke abhängen .
Netzwerkkabel verlegen
Netzwerkkabelverlegen
Ratgeber
Im Zeitalter von W-LAN haben Netzwerkkabel ausgedient? Weit gefehlt! Gegenüber drahtlosen Systemen bringt die Verkabelung eine schnellere Datenübertragung in das heimische Netzwerk. Und auch in puncto Sicherheit können LAN-Kabel überzeugen. Um Netzwerkkabel durch dein Haus oder deine Wohnung zu ziehen, musst du kein Computer-Techniker sein. Wie du LAN-Kabel ganz einfach sicher selbst verlegen kannst, erfährst du in dieser Anleitung. Schritt für Schritt: Netzwerkkabel verlegen Bei der Installation eines Heimnetzwerks ist ein planvolles Vorgehen gefragt. Im Unterschied zur Elektroinstallation werden Netzwerkkabel mit Sternstruktur verlegt. Das bedeutet, dass sie an einem Punkt in der Wohnung oder im Haus zusammenlaufen. Am einfachsten geht der Anschluss über ein Patchpanel. Schritt 1: Verlegeplan erstellen Fertige zunächst eine Skizze auf Basis des Grundrisses deines Hauses oder deiner Wohnung an und zeichne alle Netzwerkdosen sowie den Verlauf der Netzwerkkabel ein. Es ist ratsam, die Kabel später entsprechend des Verlegeplans zu beschriften, so erleichterst du dir die Suche, falls ein Fehler auftritt. Notiere dir zudem, auf welchem Patchpanel-Port welche Netzwerkdose angeschlossen ist. Schritt 2: Serverschrank installieren Die Netzwerkkabel werden an einem zentralen Ort zusammengeführt. Dafür bietet sich beispielsweise eine Flurnische oder der Hauswirtschaftsraum an, da hier meist auch die Telefon- und Internetleitungen ankommen. Diese können später im Serverschrank integriert werden. Schraube den Serverschrank an die Wand. Schritt 3: Netzwerkkabel verlegen Verlege nun alle Kabel von den Netzwerkdosen bis zum Serverschrank. Ziehe die Kabel am besten durch ein Leerrohr oder einen Kabelkanal. So kannst du dein Heimnetzwerk später noch erweitern. Schritt 4: Netzwerkkabel im Patchpanel anschließen Jetzt schließt du die Netzwerkkabel im Patchpanel an – diesen Schritt nennt man auch „auflegen“. Dazu isolierst du zunächst die Kabel ca. 5 cm ab. Rolle die Schirmung am Ende des abisolierten Bereichs auf. Anschließend öffnest du das Gehäuse des Patchpanels und führst die Kabel ein. Verbinde die aufgerollte Schirmung mit der entsprechenden Klemme. Lege die einzelnen Leitungsadern dann in die Quetschverbindungen. Drücke mit dem Auflegewerkzeug die über dem Verbinder positionierte Ader in den Kontakt. Meist siehst du am Aufdruck auf der Anschlussplatine, wie du die Leitungsfarben zuordnen musst. Schließe das Gehäuse wieder, wenn alle Kabel aufgelegt sind. Schritt 5: Kabel in der Netzwerkdose anschließen Um die Kabel in der Netzwerkdose anschließen zu können, musst du auch hier den Leitungsmantel etwa 5 cm weit entfernen. Lege das Netzwerkkabel in die Kabeleinführung der Dose und ordne die Adern zu. Drücke die Adern mit dem Auflegewerkzeug in die Quetschverbinder der Dose ein. Fixiere die Isolation in der Klemme. Verschließe die abschirmende Metalldose und sichere sie mit einer Schraube. Sofern du Aufputzdosen benutzt, befestigst du das Dosengehäuse nun an der vorgesehenen Position. Lege den Leitungsüberstand in die Dose ein und platziere den Steckdoseneinsatz. Verschraube ihn am Dosenrand oder am Gehäuse. Setze den Steckdosenrahmen auf und passe die Blende ein. Schritt 6: Patchpanel installieren und mit Switch verbinden Sind alle Netzwerkkabel verlegt, kannst du sie mit einem LAN-Tester auf Funktionsfähigkeit prüfen. Danach schraubst du das Patchpanel in den Serverschrank und baust den Switch ein. Verbinde die beiden Geräte mit kurzen Patchkabeln. Schon ist dein Heimnetzwerk fertig! Welche Vorteile bietet die Verlegung von Netzwerkkabeln? Netzwerk- oder LAN-Kabel ermöglichen die Datenübertragung innerhalb eines lokalen, auf dem Ethernet basierenden Netzwerks. Gegenüber der drahtlosen Verbindung bringen Netzwerkkabel für die Hausinstallation viele Vorteile: Geschwindigkeit: Eine Verkabelung erreicht deutlich höhere Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung als eine drahtlose Verbindung. Mit CAT-6- und CAT-7-Kabeln sind Datenraten von bis zu 10 Gigabit (Gbit) pro Sekunde (s) möglich. W-LAN-Router erzielen dagegen Geschwindigkeiten von 2,5 Gbit/s – und das nur, wenn ideale Bedingungen herrschen. Stabilität : Netzwerkkabel sind weniger anfällig für Störungen und gewährleisten stabile Datenraten. Signalabbrüche oder Schwankungen in der Übertragungsgeschwindigkeit treten weit seltener auf als bei Drahtlos-Systemen. Sicherheit: Daten, die über Kabel laufen, lassen sich schwerer abgreifen als Funksignale. Deshalb sind Netzwerkkabel nach wie vor die erste Wahl für das Homeoffice. Welche Arten von Netzwerkkabeln gibt es? Man unterscheidet zwei verschiedene Arten von Kabeln: Verlegekabel und Patchkabel. Für die feste Verlegung über weite Distanzen werden Verlegekabel mit massivem Aderkern aus Kupfer verwendet. In der Regel werden sie in der Wand verlegt und mit einem Patchpanel bzw. mit einer Netzwerkdose verbunden. Ein spontanes Umstecken ist damit nicht möglich. Zudem sind Verlegekabel nicht vorkonfektioniert, das heißt, sie haben keine Stecker an den Enden. Um sie anschließen zu können, brauchst du Spezialwerkzeug. Patchkabel besitzen Adern aus feindrahtigen Litzenbündeln. Sie kommen vor allem bei der flexiblen Verlegung über kurze Strecken zum Einsatz. Meist werden sie genutzt, um Patchpanel-Ports miteinander oder mit einem Netzwerkverteiler (Hub, Switch oder Router) zu verbinden. Zudem werden sie zur Anbindung der Geräte an eine Netzwerkdose verwendet. Patchkabel sind fertig mit Steckern konfektioniert und in unterschiedlichen Längen erhältlich. Dank der flexiblen Adern lassen sie sich aber auch auf die Wunschlänge kürzen. In diesem Fall muss ein neuer Stecker angebracht werden, im Fachjargon „crimpen“ genannt. An besonders engen Stellen können Flachkabel eine Lösung sein. Dank ihrer kompakten Bauweise passen sie sogar unter Türzargen, im Fensterrahmen oder in der Fußbodenleiste. Sie sind jedoch weniger gut abgeschirmt. Je nach Leistung werden Netzwerkkabel in verschiedene Kategorien (CAT) eingeteilt: CAT 1 bis 4 sind nicht mehr im Handel erhältlich. Kabel mit diesem Standard sollten im heimischen Netzwerk nach Möglichkeit ersetzt werden. CAT 5 ist der älteste und leitungsschwächste verfügbare Kabelstandard . CAT 6 ist sind mit einer Übertragungsrate von bis zu 500 MHz und einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung. CAT 7 bietet dank optimaler Schirmung derzeit die beste Leistung. Die Übertragungsrate liegt bei 600 MHz, die Geschwindigkeit bei 10 Gbit/s. Kabel mit CAT-7-Standard sind zwar teurer als andere Varianten, halten dafür aber alle Zukunftsoptionen offen. CAT 8/Glasfaser kommt aktuell meist nur in der Industrie zum Einsatz. Netzwerkkabel mit und ohne bohren verlegen Die höchste Geschwindigkeit erreichst du mit einer festen Verlegung. Bei einem Neubau kannst du die Netzwerkkabel bereits in der Planungsphase berücksichtigen. Bei einem Altbau ist die Installation etwas aufwendiger. Eine gute Gelegenheit, Netzwerkkabel nachträglich im Haus zu verlegen, sind anstehende Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen. Selbst wenn du nur einzelne Räume mit LAN-Kabeln ausstattest – du schaffst damit eine gute Basis für spätere Erweiterungen. Nutze nach Möglichkeit immer Leerrohre , damit du dein Heimnetzwerk jederzeit nachrüsten oder optimieren kannst. Beachte: Laut VDE-Vorschriften dürfen Kabel unter Putz – dazu zählen auch Netzwerkkabel – nur waagerecht oder senkrecht innerhalb normierter Installationszonen verlegt werden. Nicht immer ist das Aufstemmen der Wände möglich oder gewünscht. Vor allem in einer Mietwohnung möchte man möglichst wenig Spuren hinterlassen. In diesem Fall kannst du die Netzwerkkabel mithilfe von Kabelkanälen verlegen – ganz ohne bohren. Tipp : Verlege immer doppelte Leitungen, auch wenn beispielsweise nur ein Computer angeschlossen werden soll. Eventuell kommt später noch ein Drucker oder ein anderes Gerät hinzu. Der zusätzliche Material- und der Arbeitsaufwand für Duplex-Leitungen fällt kaum ins Gewicht. Welche Stecker verwendet man? Bei Netzwerkkabeln bis zum Standard CAT 6 kommen Stecker des Typs RJ45 zum Einsatz. Bei CAT-7-Kabeln sind GG45 bzw. Tera Standard. GG45-Stecker sind nicht mit einer RJ45-Buchse kompatibel. Umgekehrt kann ein RJ45-Stecker in einer GG45-Buchse verwendet werden. Im Handel gibt es zudem entsprechende Adapter. Wie viele Netzwerkdosen werden benötigt? Die Anzahl der Anschlüsse und damit der Netzwerkdosen hängt von deinen Ansprüchen und Nutzungsgewohnheiten ab. Es empfiehlt sich, in jedem Raum mindestens eine Doppel-Netzwerkdose zu installieren. Im Wohnzimmer dürfen es auch zwei oder drei sein. Bedenke, dass die Zahl der internetfähigen Geräte stetig ansteigt. Plane deshalb lieber zu viele als zu wenige Netzwerkdosen ein. So sparst du dir eine nachträgliche Installation. Du hast die Wahl zwischen Unterputz- und Aufputzdosen. Unterputzdosen fügen sich harmonisch in das Interieur ein. Aufputzdosen werden einfach an die Wand geschraubt. Sie bieten sich vor allem dann an, wenn du in einer Mietwohnung oder in einem Altbau Netzwerkkabel nachträglich verlegen möchtest. Lassen sich Netzwerkkabel auch zusammen mit Stromkabeln verlegen? Wenn du LAN-Kabel zusammen mit Stromkabeln verlegen möchtest, solltest du auf eine möglichst gute Schirmung achten. Das ist wichtig, weil die Stabilität deines Heimnetzwerks durch die elektromagnetischen Felder beeinträchtigt werden könnte. Auskunft über die Qualität der Abschirmung gibt der Buchstabe hinter der Frequenz. U/UTP Steht für ungeschirmte Kabel. Gängige geschirmte Netzwerkkabel sind mit U/FTP, F/UTP, S/FTP oder SF/UTP gekennzeichnet. Kann man W-LAN und LAN miteinander kombinieren? Du kannst dein Heimnetzwerk selbstverständlich auch mit W-LAN erweitern. Dafür musst du nur an einer beliebigen Stelle einen dafür ausgelegten Router oder einen Access-Point setzen. Eine verbesserte Datenübertragung und eine optimierte Leistung verspricht die Kombination aus fest verlegten LAN-Kabeln und smarten Mesh-Routern . Komponenten mit einem hohen Datenbedarf wie Computer oder Streaminggeräte können entsprechend über LAN verbunden werden, mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets sowie Smart-Home-Systeme greifen dagegen auf das W-LAN zu.