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Glaskaraffe Ø 12 x 25,5 cm
Zeller

Glaskaraffe Ø 12 x 25,5 cm

16,99 €
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  • Online nicht bestellbar
Kartoffeln anpflanzen
Kartoffelnanpflanzen
Ratgeber
Schmackhaft und pflegeleicht zugleich: Kartoffeln sind die beliebteste Beilage in der deutschen Küche und lassen sich im Garten ganz leicht selbst pflanzen und ernten . Die Vielfalt der Kartoffelsorten, die du selbst anbauen kannst, ist schier unendlich. Wie du das Beet in deinem Gemüse- und Kräutergarten für die Pflanzung vorbereitest und wie du Kartoffeln am besten setzt und schließlich pflegst, damit du einen hohen Ertrag erzielst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Kartoffeln richtig pflanzen – Schritt für Schritt Beim Anpflanzen von Kartoffeln ist es wichtig, dass die Vorbereitung von Beet und Knollen stimmt. In der nachfolgenden Anleitung erfährst du, wie du beim Kartoffelanbau Schritt für Schritt vorgehst – von der Bodenvorbereitung bis zum Legen der Kartoffeln. Schritt 1: Boden vorbereiten Kartoffeln sind sogenannte Starkzehrer – sie benötigen eine Menge Nährstoffe, um nach dem Pflanzen auch gut zu gedeihen. Im Idealfall solltest du bereits im Herbst des Vorjahres das zukünftige Kartoffelbeet im Nutzgarten anlegen . Lockere den Boden tiefgründig auf und reichere die Erde mit organischem Dünger wie Kompost oder (noch besser) Pferdemist an. Auch Hornspäne sind ein guter Dünger, den du während der Wachstumsphase der Kartoffeln aufbringen kannst. Tipp: Ist die Gründüngung im Vorjahr nicht möglich, kannst du das Beet für deine Kartoffeln auch noch ein paar Wochen vor der Pflanzung vorbereiten. Schritt 2: Pflanzkartoffeln vorbereiten Kartoffeln werden nicht wie anderes Gemüse vorgezogen . Aber auch den beliebten Knollen kannst du einen Wachstumsvorsprung von bis zu drei Wochen verschaffen, indem du sie vorkeimen lässt. Lege die Kartoffeln dafür einige Wochen vor dem Pflanztermin bei etwa 10 bis 15 Grad an einen hellen Platz. Das Licht sorgt dafür, dass die Kartoffeln vorkeimen und ist notwendig, damit die Triebe nicht vergeilen, also zu lang werden. Sind die Triebe doch mal vergeilt, kannst du sie einfach entfernen – es wachsen dann wieder neue nach. Bis zum Zeitpunkt des Einpflanzens sollten die Kartoffelknollen dann mehrere Zentimeter lange Triebe ausgebildet haben. Ist die Kartoffelschale stellenweise grün geworden, kannst du sie dennoch problemlos pflanzen. Lediglich essen solltest du diese Stellen nicht, da das gebildete Solanin giftig ist. Tipp: Ein leerer Eierkarton eignet sich besonders gut, um Kartoffeln vorkeimen zu lassen. Lege in jede Mulde eine Kartoffel – so verhinderst du Druckstellen und Feuchtigkeit an den Knollen. Schritt 3: Kartoffeln einpflanzen Wenn der Frost vorbei ist und nicht gerade starker Dauerregen den Boden durchtränkt hat, kannst du die Kartoffeln pflanzen. Dafür lockerst du zunächst das Erdreich auf und glättest die Oberfläche anschließend mit einem Rechen. Entferne große Steine, Wurzeln und Unkraut. Ziehe dann entweder über die gesamte Länge des Beets einen 10 bis 20 Zentimeter tiefen Graben oder grabe einzelne Löcher in dieser Tiefe. Lege nun die Kartoffeln in die Erde: Entweder eine in jedes Loch oder mit entsprechendem Abstand zueinander in einer Reihe in den Graben. Die Keime (Triebe) sollten dabei nach oben zeigen und vorsichtig mit Erde bedeckt werden. Gieße die frisch gepflanzten Kartoffeln nun kräftig an, tritt das Erdreich aber nicht extra fest. Tipp: Hast du nur wenige Pflanzkartoffeln, kannst du diese vor dem Stecken auch halbieren und die einzelnen Stücke einpflanzen. Wichtig dabei ist, dass jedes Stück über eigene Keime verfügt. Dadurch nimmt das Wachstum allerdings mehr Zeit in Anspruch. Schritt 4: Kartoffeln anhäufeln Wenige Wochen nach der Pflanzung schauen die ersten, mehrere Zentimeter langen Triebe aus dem Boden. Sobald deine Kartoffelpflanzen 10 bis 15 Zentimeter hoch sind, beginnst du mit dem Anhäufeln. Dafür lockerst du die Erde zwischen den Reihen mit einer Kartoffelhacke etwas auf. Mit einem Häufler ziehst du eine Führungsrille zwischen den Pflanzen. Danach ziehst du den Häufler ein- bis zweimal durch die Rille, bis die Triebe wieder fast komplett mit Erde bedeckt sind. Dabei kannst du auch gleich Unkraut rund um deine Kartoffelpflanzen entfernen und die Erde etwas auflockern. Nach etwa zwei bis drei Wochen schauen wieder Triebe aus der Erde und du wiederholst das Anhäufeln – so lange, bis die Pflanze zu blühen beginnt. Je nach Sorte und Witterung kannst du den Vorgang drei- bis viermal wiederholen. Meist hat sich bis dahin ein etwa 30 Zentimeter hoher Wall gebildet. Durch das Anhäufeln bildet die Pflanze zusätzliche Wurzeln unterhalb der Oberfläche aus, sodass sich mehr Kartoffeln ausbilden. Wichtig: Die Knollen müssen immer vollständig mit Erde bedeckt sein. Bei Sonnenlicht bilden sie Giftstoffe aus und werden ungenießbar. Schritt 5: Kartoffeln ernten Frühkartoffeln kannst du ab Juni beziehungsweise ab der Blüte nach Bedarf ernten. Lege dafür vorsichtig die Wurzeln frei und ernte einige Knollen. Schiebe das Erdreich anschließend zurück auf die Wurzeln, damit die Pflanze weiterwachsen und neue Knollen ausbilden kann. Die Haupternte erfolgt meist erst im Hoch- und Spätsommer . Das sichtbare Kraut rund um die Blüte ist dann bereits verwelkt. Du kannst, musst aber nicht, alle Kartoffeln gleichzeitig aus der Erde holen. Findest du bei der Ernte grüne Kartoffeln, haben diese zu viel Licht abbekommen und giftiges Solanin gebildet. Diese Knollen darfst du nicht mehr verzehren. Wie pflegt man gepflanzte Kartoffeln? Grundsätzlich sind Kartoffeln sehr pflegeleicht. Ein paar Handgriffe sind dennoch wichtig, um die Knollen beim Wachsen und Reifen zu unterstützen. Gießen musst du ausgepflanzte Kartoffeln nur in Trockenphasen, da sie sich normalerweise Wasser aus dem Erdreich ziehen und keine zusätzliche Bewässerung benötigen. Je kleiner die Anbaufläche, desto schlechter wird dort Wasser gespeichert – Kartoffeln im Topf sind deshalb eine Ausnahme und müssen regelmäßig gewässert werden. Um Fäule vorzubeugen, gießt du bei Kartoffeln das Wasser direkt auf die Erde und lässt die Blätter möglichst trocken. Da der Boden für Kartoffelpflanzen bereits vorab gut mit Nährstoffen versorgt wurde, ist das Düngen der Pflanzen während der Wachstumsphase zweitrangig. Lediglich nach dem Austrieb solltest du ein paar Mal mit verdünnter Brennnesseljauche gießen, um Krautfäule vorzubeugen. Dünge Kartoffeln immer nur organisch , nie mineralisch. Welche Pflanzungsmöglichkeiten für Kartoffeln gibt es? Der Kartoffelanbau ist nicht nur klassisch im groß angelegten Gartenbeet möglich, sondern für verschiedene Methoden geeignet. Somit musst du auch mit wenig Platz nicht auf eine leckere Kartoffelernte verzichten. Klassisch : Kartoffeln im Gartenbeet oder auf dem Feld pflanzen Nachhaltig : Hügelbeet anlegen und im letzten Anbaujahr mit Kartoffeln bepflanzen Praktisch : mit Kartoffeln ein Hochbeet bepflanzen Begrenzt : Topf, Kübel, Pflanzsack oder Kartoffelturm für Balkon und Terrasse verwenden Kartoffeln auf dem Balkon pflanzen Wenn du keinen Garten hast, kannst du stattdessen einfach ein Gemüsebeet auf dem Balkon anlegen. Kartoffeln lassen sich prima in einem großen Topf oder Eimer pflanzen. Einige Sorten eignen sich dafür allerdings besser als andere – frage am besten beim Kauf der Pflanzkartoffeln, welche Sorten kompakt wachsen und für die Topfkultur geeignet sind. Außerdem ist zu beachten, dass durch die beschränkte Erdmenge regelmäßig nachgedüngt werden muss. Möchtest du Kartoffeln im Topf pflanzen, gehst du dabei genauso vor wie beim Anbau im Garten: Wähle ein sonniges Plätzchen und verwende nährstoffreiche Erde. Befülle ein großes Pflanzgefäß damit und setze die einzelnen Kartoffeln hinein. Der Topf sollte mindestens 40 Zentimeter im Durchmesser sowie eine Tiefe von 50 Zentimetern haben. Fülle das Gefäß nicht bis oben voll, damit du während des Wachstums immer wieder frische Erde nachfüllen kannst – dieses Nachfüllen ersetzt das Anhäufeln und ist bei der Topfkultur besser geeignet. Ein besonders wichtiges Thema, wenn du auf dem Balkon Kartoffeln pflanzt, ist Staunässe: Stelle unbedingt sicher, dass überschüssiges Gießwasser abfließen kann – der Topf sollte also ein Loch im Boden haben. Neben der Pflanzung im Topf oder Kübel kannst du deine Kartoffeln auch in einem Pflanz- oder Kartoffelsack anbauen. Vorteil: Durch den Stoff fließt überschüssiges Wasser einfach ab – du solltest ihn aber auf einen großen Untersetzer stellen, damit dein Bodenbelag nicht verschmutzt und durchnässt wird. Eine weitere Möglichkeit ist ein spezieller Kartoffelturm – er besteht aus mehreren Etagen und ermöglicht dir die Pflanzung von möglichst vielen Kartoffeln auf wenig Raum. Das Wichtigste zusammengefasst: kompakt wachsende Sorten für die Topfkultur verwenden Möglichkeiten: Pflanztopf, Kübel, Kartoffel-/Pflanzsack oder Kartoffelturm Gefäß mit mindestens 10 Liter Volumen pro Pflanze Pflege: regelmäßige Wasser- und Nährstoffzufuhr, Nachfüllen bzw. Anhäufeln einfache Ernte: Gefäß einfach ausleeren oder einen Kartoffelpflanzer mit Klappe verwenden Pflanzbedingungen: Wann pflanzt man Kartoffeln? Die Pflanzkartoffeln kaufst du am besten im Februar oder März. Ab wann du die Kartoffeln pflanzt und in die Erde setzt, hängt von Wetter und Klima in der Anbauregion ab. Mit der Pflanzung solltest du in jedem Fall erst beginnen, wenn kein Frost mehr droht , da die Knollen sonst erfrieren können. Erfriert nur das Grün und die Kartoffel im Boden ist unversehrt, kann die Pflanze nachwachsen. Frühkartoffeln sollte man frühestens ab Ende März pflanzen. Falls doch noch einmal Frost herrscht, deckst du die Kartoffeln mit Vlies oder Stroh ab . Etwa im Juni kannst du dann ernten. Für mittelfrühe und späte Kartoffeln ist der beste Zeitpunkt zum Stecken ab Mitte April bis etwa Mitte Mai. Frost sollte dann kein Thema mehr sein. Ernten kannst du die mittelfrühen Kartoffeln im August, die späten Sorten sogar bis in den Oktober hinein. Schnellwachsende Kartoffelsorten kannst du sogar noch bis in den Sommer pflanzen. Kartoffeln pflanzen: Abstand und Tiefe beachten Abhängig von der Sorte ist auch der Pflanzabstand, den du zwischen den gesetzten Kartoffeln lassen solltest, damit jede Pflanze maximalen Ertrag bringt. Frühkartoffeln pflanzt du am besten in einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern ein. Bei mittleren und späten Sorten lässt du sogar rund 60 Zentimeter Abstand. Als Reihenabstand für das Stecken von Pflanzkartoffeln haben sich 60 bis 70 Zentimeter bewährt. Wie tief du die Kartoffeln in die Erde pflanzt, ist hingegen bei allen Sorten gleich: Etwa 10 Zentimeter tief sollte jede Kartoffel in der Erde sitzen, sodass sie gut bedeckt und geschützt ist. Standort und Boden für Kartoffelpflanzen Kartoffeln brauchen viel Sonne, deshalb eignen sich für den Anbau Beete mit sonnigem Standort und insbesondere freiliegende Felder. Als Boden bevorzugt die Kartoffel lockeren, lehmigen sowie nahrhaften Boden , der gut entwässert – denn Staunässe ist Gift für die Knollen. Mischkultur und Fruchtfolge Um besonders kräftige Pflanzen zu erhalten, die robust gegen Schädlinge sind, solltest du Kartoffeln in Mischkultur mit anderem Gemüse anbauen – auch wenn der klassische Anbau in Monokultur erfolgt. Als Starkzehrer mögen Kartoffeln keine anderen Starkzehrer als Pflanznachbarn , kommen dafür umso besser mit Schwach- und Mittelzehrern zurecht. Gute Pflanznachbarn sind Knoblauch, Studentenblume, Dill, Kamille, Kapuzinerkresse und Lavendel – allesamt tragen dazu bei, dass Schädlinge nicht zu nahe kommen. Kartoffeln verbrauchen viele Nährstoffe im Boden, weshalb du im Folgejahr im Beet keine Starkzehrer und vor allem nicht erneut Kartoffeln anbauen solltest – es sei denn, du tauschst vor der Pflanzung einen Großteil der Erde aus und reicherst sie mit Kompost oder Mist an. Gute Vorfrüchte für Kartoffeln sind hingegen Salatpflanzen , Radieschen und Spinat. Wenn du im Vorjahr Erbsen oder Bohnenpflanzen im Beet hattest, bereichert der gebildete Stickstoff den Kartoffelanbau. Welche Krankheiten und Schädlinge gibt es bei Kartoffeln? Als bekanntester Schädling auf Kartoffelpflanzen gilt wohl der Kartoffelkäfer, der seinen Namen nicht umsonst hat. Er und seine Larven fressen mit Vorliebe Kartoffellaub , aber auch anderes Gemüse wie Auberginen sind nicht vor ihm sicher. Ganze Nutzgärten und Felder kann der Vielfraß vertilgen und du kannst kaum mehr tun, als die lästigen Käfer und seine Larven abzusammeln. Aber auch Blattläuse , Drahtwürmer, Erdraupen oder Wühlmäuse können den Kartoffeln schaden. Wenn sich Staunässe bildet, können die gepflanzten Kartoffeln auch von Braun-, Kraut- und Knollenfäule befallen sein. Damit es erst gar nicht so weit kommt, solltest du auf lockeren Boden, einen guten Abfluss, trockenes Laub und robuste Sorten achten. Die Vielfalt der Pflanzkartoffeln Die Kartoffel ist nicht nur beliebt, sondern auch vielseitig. Wie bei vielen Gemüsesorten gibt es auch bei Kartoffeln frühe, mittelfrühe und späte Sorten. Die Unterscheidung betrifft die jeweilige Kulturzeit, die eine Kartoffel von der Pflanzung bis zur Ernte benötigt. Aber es gibt noch weitere Merkmale in Aussehen, Wuchs und Geschmack: Eine ganz besondere Sorte ist die sogenannte „Tomoffel“ – oberirdisch Tomatenpflanze , unterirdisch Kartoffel. Bei dieser Hybridpflanze wurde eine Tomate veredelt . Übrigens: Für den Anbau des Knollengemüses solltest du spezielle Pflanzkartoffeln verwenden. Zwar kannst du zum Pflanzen theoretisch auch Kartoffeln aus dem Supermarkt verwenden, doch diese sind meist mit Keimhemmern behandelt. Wie lagert man Kartoffeln richtig? Je nach Sorte lassen sich die selbst gepflanzten und frisch geernteten Kartoffeln unterschiedlich lange lagern. Der Lagerort sollte in jedem Fall dunkel und kühl sein. Ideal ist eine Temperatur von knapp unter zehn Grad und wenig Luftfeuchtigkeit. Der Kühlschrank ist allerdings kein geeigneter Lagerort. Halte die Knollen außerdem von Äpfeln und Birnen fern, da die Früchte die Kartoffeln schneller verderben lassen. Richtig aufbewahrt bleiben einige Sorten bis zu sechs Monate lang frisch. Weitere Informationen zum Thema findest du im Ratgeber „ Kartoffeln lagern “.
Kartoffeln lagern
Kartoffelnlagern
Ratgeber
Die Kartoffeln gedeihen prächtig in deinem Gemüse- und Kräutergarten ? Dann wirst du spätestens im Herbst eine reiche Ernte einfahren. Wie man Kartoffeln richtig lagert, damit sie mehrere Monate haltbar sind, was es dafür bereits bei der Ernte zu beachten gilt und welche Fehler du bei der Lagerung von Kartoffeln vermeiden solltest, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Die besten Bedingungen zum Lagern von Kartoffeln Um Kartoffeln optimal aufbewahren zu können, muss man verstehen, wie die Knollen beschaffen sind und welche Anforderungen für die Lagerung daraus resultieren. Werden diese Anforderungen nicht eingehalten, können gelagerte Kartoffeln keimen oder faulen. Beginnt die Kartoffel zu keimen, verliert sie mehr und mehr Stärke, da diese in Zucker umgewandelt wird – das ist ein natürlicher Prozess der Knolle. Aufgrund dieser Umwandlung wird die Kartoffel immer weicher und runzliger, bis sie nicht mehr genießbar ist. Wie also werden Kartoffeln am besten gelagert? Hier die wichtigsten Tipps: Haltbarkeit von Kartoffeln Möchtest du Kartoffeln über mehrere Monate aufbewahren, benötigst du spezielle Lagersorten . Lagerfähige Kartoffeln sind späte Sorten, die erst kurz vor den Frösten geerntet und dann über den Winter aufbewahrt werden können. Frühe Kartoffelsorten eignen sich nicht für die Lagerung, da sich ihre Schale weniger stark ausbildet und die Knollen deshalb nicht lange haltbar sind. Sie sind eher für den Sofortverzehr geeignet – ebenso wie Kartoffeln aus dem Supermarkt, die nur wenige Wochen haltbar sind. Übrigens: Kartoffeln aus dem Supermarkt werden nach der Ernte gereinigt. Sie sehen zwar „schöner“ aus als erdige Lagerkartoffeln, ihre Schale wird jedoch chemisch behandelt, um das Faulen zu Kartoffeln richtig ernten und Lagerung vorbereiten Für die Lagerung von Kartoffeln sind einige Faktoren entscheidend, die du bereits während und nach der Ernte beachten solltest: Der richtige Erntezeitpunkt Lagerkartoffeln dürfen nicht zu früh geerntet werden, da die Schale erst ausreichend aushärten muss. Je nach Sorte und Pflanzzeitpunkt ist das ungefähr ab Mitte September der Fall. Warte mit dem Ernten deiner selbst angepflanzten Kartoffeln , bis die oberirdischen Triebe abgestorben und weitere zwei Wochen vergangen sind. Entferne die Triebe aber vorher nicht, da die Knollen im Boden sonst nicht weiter ausreifen können. Auch zu spät dürfen Lagerkartoffeln nicht geerntet werden, denn sie sind sehr frostempfindlich und müssen daher vor dem ersten Frost aus dem Boden geholt werden. Kartoffeln ernten und aussortieren Wähle einen trockenen Tag aus, um das Gemüse zu ernten. Verwende dafür eine Grabegabel und gehe sehr behutsam vor, wenn du die Kartoffeln aus dem Boden holst. Bei der Ernte beschädigte oder bereits angefaulte Knollen sortierst du aus, da sie nicht gelagert werden können. Verwende sie für den Sofortverzehr oder gib sie auf den Kompost, falls sie nicht mehr genießbar sind. Kartoffeln für die Lagerung vorbereiten Entferne nur grobe Erdklumpen von den Knollen und belasse die Erde ansonsten an der Schale. Sie trocknet an und dient als natürlicher Schutz für die Kartoffel – so wird sie auch ohne Chemie länger haltbar. Lasse die Kartoffeln nun ein paar Tage nachtrocknen, da nur trockene Knollen ins Lager sollten. Lege sie dafür geschützt, aber gut durchlüftet aus – aufgrund der Solaninbildung keinesfalls in die direkte Sonne. Wo und worin sollten Kartoffeln gelagert werden? Der optimale Ort ist der gute alte Kartoffelkeller. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten. Wichtig ist bei jeder Form der Lagerung, dass du die Kartoffeln regelmäßig überprüfst und bei Bedarf angeschlagene, faule oder keimende Knollen aussortierst . Kartoffeln im Keller lagern Dunkel, kühl, frostfrei, trocken und luftig soll der Lagerplatz für Kartoffeln sein. Kein Wunder, dass sich der sogenannte Kartoffelkeller schon seit Generationen bewährt. In vielen Häusern gibt es ihn noch – aber auch ein normaler, unbeheizter Kellerraum kann diese Bedingungen erfüllen. Kartoffeln in Kisten oder Körben lagern Da Kartoffeln luftig gelagert werden sollten, empfehlen sich Holzkisten oder auch Körbe, die du zusätzlich mit Stroh auslegen kannst . Luftdichte Kisten aus Kunststoff oder auch Plastiktüten lassen Kartoffeln faulen und sind daher keine Option. Das verwendete Behältnis muss die zuvor genannten Bedingungen für die Kartoffellagerung erfüllen: luftig, trocken und kühl. Damit es auch dunkel ist, kannst du eine Schicht Papier oder einen Jutebeutel obenauf legen. Kartoffeln in Sand lagern Du kennst es vielleicht noch von früher, als die Großeltern Kartoffeln und anderes Wurzelgemüse in Kisten mit Sand gelagert haben, um die Haltbarkeit zu erhöhen . Das geht auch heute noch, ist aber bei den richtigen Bedingungen im Lagerraum nicht zwingend erforderlich. Befülle eine Holzkiste oder eine Schachtel mit Sand. Der Standort sollte kühl und dunkel sein, zum Beispiel ein Keller. Lege die Kartoffeln so in den Sand, dass sie sich nicht berühren. Fülle die Kiste anschließend mit Sand auf, bis alle Knollen bedeckt sind. Der Sand sollte immer leicht feucht sein, aber nicht nass – vergleichbar mit der Luftfeuchtigkeit bei normaler Lagerung. Kartoffeln in einer Styroporbox lagern Für ein paar Wochen kannst du Kartoffeln und anderes Gemüse auch in einer Styroporbox lagern. Wichtig ist allerdings, dass es Belüftungslöcher gibt. Andernfalls läufst du Gefahr, dass dein Gemüse schnell schimmelt. Vorteil der Styroporbox: Sie hält die Temperatur konstant. Besser ist jedoch die Lagerung in einem Keller oder ähnlichem. Wie kann man Kartoffeln ohne Keller aufbewahren? Nicht jeder hat einen Keller – geschweige denn einen geeigneten Kartoffelkeller, denn die Keller vieler Mietshäuser sind oft viel zu warm. So braucht es Alternativen, um Kartoffeln auch ohne Keller richtig zu lagern – und davon gibt es einige. Garage, Wintergarten, Gartenhaus Ähnliche Bedingungen wie ein Keller kann eine Garage bieten. Da diese jedoch nicht zwangsläufig vor Frost geschützt ist, solltest du deine Holzkiste mit den zu lagernden Kartoffeln auf eine Isolierung (Styroporplatte oder Palette) stellen und die Kiste ausreichend mit Stroh auslegen. Auch ein unbeheizter Wintergarten oder ein frostsicheres Gartenhaus können eine alternative Lagermöglichkeit sein. Schütze die Holzkiste mit einer luftigen, aber blickdichten Abdeckung aus Papier oder Jute vor zu hoher Lichteinstrahlung. Außerdem ist – wie in der Garage – eine Isolierung ratsam, damit die Temperatur in der Kiste nicht unter vier Grad sinkt. Aufbewahrung von Kartoffeln in der Küche Wer eine Wohnung ohne geeigneten Keller mietet, kann Kartoffeln in der Küche aufbewahren, auch wenn dieser Ort nicht unbedingt optimal ist. Eine unbeheizte Speise- oder Abstellkammer eignet sich besser, da es dort in der Regel kühler ist. Hast du diese Alternative nicht, solltest du Kartoffeln in der Küche möglichst dunkel und kühl lagern. Decke den Behälter mit Papier oder Jute ab oder lagere die Kartoffeln direkt in einem Jutebeutel. Beachte jedoch, dass diese Lagerform nicht langfristig vorhält und die Kartoffeln aufgrund der Temperaturen spätestens nach ein paar Wochen zu keimen beginnen. Balkon, Terrasse oder Erdmiete im Garten Auch auf Balkon und Terrasse ist die Lagerung von Kartoffeln über den Winter möglich, wenn du ausreichend Platz für eine Kiste hast. Stelle die Holzkiste geschützt und nicht zu warm auf, isoliere sie innen mit Stroh und decke sie blickdicht ab. So kannst du ähnliche Bedingungen wie im Kartoffelkeller erreichen. Achte jedoch besonders auf eine frostfreie Lagerung . Eine altbewährte Methode, Kartoffeln ohne Keller zu lagern, ist die sogenannte Erdmiete – ein im Garten ausgehobenes Loch , das mit einem feinen Maschendraht gegen Mäuse ausgelegt und mit reichlich Stroh isoliert ist. Darin kannst du Kartoffeln über den Winter lagern und das Loch schützend abdecken. Die moderne Variante der klassischen, ausgelegten Grube ist eine mit Sand und Stroh isolierte Holzkiste, die in das Loch gestellt wird. So ist der Schutz gegen Schädlinge direkt eingebaut, die Kiste kann mit einem Holzdeckel abgedeckt und bei Bedarf im Ganzen entnommen werden. Kann man Kartoffeln im Kühlschrank lagern? Weit verbreitet, aber keine sehr effiziente Methode: die Lagerung von Kartoffeln im Kühlschrank. Zwar herrscht in einem Kühlschrank in der Regel die richtige Temperatur, doch ist er für Kartoffeln nicht luftig genug . Im Kühlschrank halten sich Kartoffeln nur wenige Wochen, und du solltest sie dort nur lagern, wenn es im Rest der Wohnung überhaupt keinen kühlen, schattigen Platz gibt. Gar keine Option ist übrigens das Lagern im Tiefkühler. Die frostempfindlichen Kartoffeln werden dort in ihrer Zellstruktur zerstört und faulen. Kartoffeln nach der Lagerung verwenden Gelagerte Kartoffeln kannst du jederzeit aus ihrer Kiste holen und in der Küche verarbeiten. Bestenfalls verwendest du immer die Knollen, die bereits zu keimen beginnen – diese solltest du nicht noch länger lagern. Kartoffeln mit grünen Stellen und beginnenden Trieben kannst du übrigens noch problemlos essen. Das Solanin in den grünen Stellen ist zwar giftig und macht die Kartoffel unbekömmlich und bitter, doch genügt es, diese großzügig abzuschneiden. Keimt die Kartoffel, kannst du die Triebe auch einfach entfernen. Erst wenn die Schale bereits weich und runzelig wird und die Triebe länger als ein paar Zentimeter sind, hat die Kartoffel schon so viel Stärke abgebaut, dass sie nicht mehr genießbar ist. Tipp: Du kannst Kartoffeln nach dem Lagern noch länger haltbar machen, indem du sie einkochst. Im gekochten Zustand lassen sie sich auch einfrieren.
Kartoffel-Spinat-Taler mit Apfel-Süßkraut-Chutney dazu fruchtige Karotten-Zoodles
Kartoffel-Spinat-TalermitApfel-Sü...
toom Eigenmarke
Kartoffel-Spinat-Taler mit Apfel-Süßkraut-Chutney dazu fruchtige Karotten-Zoodles Zutaten (für 4 Personen) Kartoffel-Spinat-Taler: 700 g festkochende Kartoffeln 2 EL Milch 2 El Butter 2 Knoblauchzehen 300 g Babyspinat 100 g geriebener Parmesan 1 EL Zitronensaft 4 EL Pankomehl Salz Pfeffer Muskat 6 EL Sonnenblumenöl Chutney: Äpfel Senfsaat Zwiebel brauner Zucker Weißweinessig Olivenöl 15 Blätter Süßkraut Salz Pfeffer Karotten-Zoodles: 300 g Karotten Saft einer halben Biozitrone eine Chilischote (Schärfegrad natürlich individuell bestimmbar) Honig Salz Pfeffer Zubereitung Kartoffel-Spinat-Taler: Kartoffeln waschen und zugedeckt in kochendem Wasser ca. 25 Minuten kochen. Kartoffeln abgießen, abschrecken, schälen und heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Butter und Milch hinzugeben. Den Spinat waschen und in feine Stücke schneiden. Den Knoblauch häuten und fein hacken. Nun alle Zutaten (Spinat, Knoblauch, geriebener Parmesan, Zitronensaft, Pankomehl, Salz, Pfeffer, Muskat) zu den Kartoffeln geben und zu einer Masse mit den Händen kneten. Nun etwa zwei große Esslöffel der Kartoffelmasse in der Hand zu kleinen Talern formen. In der Pfanne das Sonnenblumenöl erhitzen und die Taler von jeder Seite, bei mittlerer Hitze, etwa 2 Minuten anbraten. Chutney: Für das Chutney die Äpfel entkernen und in kleine Würfel schneiden. Damit diese nicht braun werden könnt ihr einfach etwas Zitronensaft zu den Äpfeln geben. Die Senfkörner in einer Pfanne (ohne Fett) anrösten und beiseite stellen. Die Zwiebel häuten und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Diese dann in eine Pfanne mit Olivenöl geben und leicht anschwitzen. Nun den brauen Zucker hinzugeben und die Zwiebeln karamellisieren lassen. Nun die Senfkörner hinzugeben und mit anbraten. Mit Essig ablöschen. Nun die Hälfte der Äpfel mit in die Pfanne geben und für weitere 5 Minuten anbraten. Die restlichen Äpfel hinzugeben und die Masse vom Herd nehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Süßkraut in feine Streifen schneiden und zum Chutney geben. Karotten-Zoodles: Die Karotten schälen und mit Hilfe eines Spiralschneiders in feine Scheiben schneiden. Den Saft der Zitrone und den Honig dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Chili waschen und in kleine Ringe schneiden. Zu den Möhren geben und servieren. Zum Foodistas Blog
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