Die außergewöhnlich schöne Alpenrose besticht mit ihrem prächtigen Blütengewand. Ihre leuchtenden, oft unzähligen, farbenreichen Blüten machen sie zu etwas ganz Besonderem. Das kräftige immergrüne Blattwerk komplettiert ihr atemberaubendes Äußeres. Durch umfangreiche züchterische Arbeit wurden dicht wachsende Pflanzen mit einem graziösen Habitus entwickelt. Waren diese Rosen früher der Inbegriff für den japanischen Gartenstil, haben sie heute alle Gartenformen und sogar die Terrasse erobert. Einige wenige Wildarten verzaubern uns dennoch weiterhin mit ihrem Duft.
Standort: Sonne oder Halbschatten
Gießen: Mäßig gießen
Düngezeit: März bis Juli
Sortiment
Das breite Sortiment der Alpenrosen lässt keine Wüsche offen. Großblumige Hybriden und Yakushimanum-Hybriden haben besonders rundliche und kompakte Blüten. Sie wachsen meist üppig zu einem breitbuschigen Strauch. Williamsianum-Hybriden und Repens-Hybriden dagegen haben eher lockere Blüten und wachsen meist schwach. Schließlich sind auch die Sommergrüne Azalee, mit ihren großen leuchtenden Blüten, und die Japanische Azalee, mit ihrem dichten Blütenteppich, echte Hingucker.
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Standort und Gießen
Die Alpenrose hat grundsätzlich einen hohen Anspruch an die Bodenbeschaffenheit. Der Humusgehalt und der Säuregrad (Ideal 4,5 – 5,8) sind in diesem Fall entscheidend. Der Boden sollte locker und luftdurchlässig sein und Feuchtigkeit halten, ohne zu vernässen. Ist der Boden optimal eingestellt, so kann der Rhododendron auch in voller Sonne gedeihen. Alle Gattungen mögen es feucht. Bei vollsonnigen Standorten muss im Sommer regelmäßig gegossen werden.
Pflege und Düngen
Rhododendren können auch im Kübel gepflanzt werden. In diesem Fall solltest du unbedingt darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Am besten wässerst du abends oder früh morgens ausgiebig. Dabei kann das Blattwerk kräftig, mit weichem Wasser abgebraust werden, so bleibt es schön grün und glänzend. Dünge deine Pflanzen nur kurz vor und nach der Blütezeit mit einem Spezialdünger. Die Wuchsform entscheidet über die Düngemenge. Faustregel: je zierlicher und kleiner, desto weniger Dünger ist nötig.
Profitipps
Oft unterschätzt wird die Schnittverträglichkeit der Rhododendren. Besonders die voluminösen, großblumigen Sorten können schnell zu groß für unsere meist kleinen Hausgärten werden. Ein radikaler Rückschnitt bis auf wenige Zentimeter über dem Boden führt dazu, dass der Rhododendron neu und gut verzweigt austreibt. Bester Zeitraum für den Schnitt ist das zeitige Frühjahr (März/April).