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Christrose (Helleborus niger)

Christrose
Lesezeit 2 Minuten
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Ihren Namen verdankt die Christrose der Erzählung vom armen Hirten, der bitterlich weinte, weil er dem Christuskind kein Geschenk bringen konnte und im winterlichen Boden nicht einmal eine Blume fand. Seine Tränen wurden auf der Erde schließlich zu kleinen weißen Blüten, schön und edel wie eine Rose, die Christrose. Helleborus ist der Star des winterlichen Gartens. Ab Dezember, wenn all die anderen Stauden und Gehölze die kalte Zeit verschlafen, belohnt er den Gartenfan mit den ersten edlen Knospen.

Standort: Sonne oder Halbschatten

Gießen: Mäßig gießen

Düngezeit: Dezember bis April

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Sortiment

Längst gibt es nicht nur den klassischen weißblühenden Helleborus niger, der auch als Christrose oder Nieswurz bezeichnet wird. Mittlerweile können wir aus einer Vielfalt von Sorten und Arten wählen. Von Weiß, Grün über Rosa bis hin zu Dunkelpurpur reichen die Farbabstufungen der ab Februar blühenden Lenzrose (Helleborus orientalis), wobei manche Sorten mit eindrucksvoller Sprenkelung überraschen. Dunkel und geheimnisvoll hingegen wirken die Blüten der Purpur-Lenzrose (Helleborus purpurascens).


Standort und Gießen

Am wohlsten fühlt sich der Helleborus an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Selbst im Schatten gedeiht die Staude. Die volle Blütenpracht allerdings entwickelt die Christrose nur an einem halbschattigen Ort. Der Wurzeldruck durch nahestehende Gehölze, ihr Kronenschatten und auch sommerliche Trockenheit werden meist problemlos hingenommen. Da sie Nässe nicht sehr schätzt, sollte der Gartenboden gut durchlässig sein.

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Pflege und Düngen

Alle Helleborus-Arten sind ausgesprochen frosttolerante, dankbare und pflegeleichte Stauden, die mit den Jahren immer schöner werden. Auf Verletzungen reagieren ihre Wurzeln allerdings empfindlich, daher sollte man in ihrer Nähe auf Hacken und andere tiefgründige Bodenarbeiten verzichten. Helleborus orientalis versamt sich gerne. Wer das verhindern möchte, sollte die Samenkapseln nach der Blüte entfernen. Gelegentliche Kalkgaben werden mit einem verstärkten Blütenansatz und gesundem Wachstum belohnt.


Profitipps

Die Helleborus-Blüten können sehr dekorativ als Schnittblumen für Gestecke und Vasenfüllungen eingesetzt werden. Damit die Blumen lange halten, sollten sie allerdings nur aufgeblüht geschnitten werden. Achtung! Da alle Helleborus-Teile giftig sind und der Pflanzensaft Hautreizungen auslösen kann, sollte man beim Verarbeiten und Ernten der Blüten Handschuhe tragen.


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