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Ratgeber

Die 5 häufigsten Rasenkrankheiten

Rasenkrankheiten
Lesezeit 3 Minuten
Inhalt:

Je nach äußeren Umständen und der Jahreszeit ist ein Rasen durch bestimmte „Erreger“ besonders gefährdet. Vorbeugen lässt sich Krankheiten durch eine gründliche Pflege. Doch selbst dann passiert es mitunter, dass sich auf dem geliebten Grün braune Flecken, kahle Stellen und/oder Pilzgeflechte bilden. Eine Voraussetzung für schnelle Hilfe besteht darin, Rasenkrankheiten  zu erkennen. Im Anschluss benötigt ein kranker Rasen die entsprechende Behandlung, um wieder auf die Beine zu kommen. Erhalte auch einen Überblick über häufige Rasenprobleme.


Der Schneeschimmel – eine Winterkrankheit

Schneeschimmel im Garten

Ein kranker Rasen, der durch Schneeschimmel befallen ist, zeichnet sich durch runde Flecken mit brauner, grauer oder rosa Farbe aus. Einzelne Flächen sind von einem rötlichen oder weißlichen Pilzgeflecht überzogen. Die zunächst kleinen Flecken weiten sich rasch aus, wenn schnelle Hilfe ausbleibt. Vorbeugen lässt sich durch

  • gründliche Rasenpflege das Jahr hindurch
  • Ausbringen von kaliumreichem Herbstdünger vor dem Winter
  • regelmäßiges Entfernen von Laub und anderen Fremdkörpern
  • sorgfältiges Mähen

Eine Nachsaat und gründliches Düngen im Frühjahr stellen geeignete Lösungen bei Rasenlücken dar.

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Rotspitzigkeit – kranker Rasen durch Feuchtigkeit

Rotspitzigkeit des Rasens

Für die Rotspitzigkeit ist, wie für viele Rasenkrankheiten, ein Pilz verantwortlich. Dieser sorgt dafür, dass sich gelbe oder bräunliche Flecken bilden. Anschließend entsteht ein rosafarbenes Pilzgeflecht auf den Blättern.

Rotspitzigkeit lässt sich auf mehrere Ursachen zurückführen:

  • hohe Feuchtigkeit durch Nebel, Tau etc.
  • schlechte Nährstoffversorgung
  • falsche Bewässerung

Zu den Lösungen für das Problem gehört eine regelmäßige Rasenpflege inklusive Düngen und eine angemessene Bewässerung. Rotspitzigkeit verschwindet meist von allein wieder und führt nicht dazu, dass kranker Rasen abstirbt.


Hexenringe – manchmal auch ohne Ring

Hexenringe im Rasen

Um Rasenkrankheiten zu erkennen und für schnelle Hilfe zu sorgen, ist ein scharfer Blick gefragt. „Hexenringe“ können unterschiedlich aussehen. In den meisten Fällen bildet kranker Rasen die charakteristischen „Ringe“ aus. In jedem Fall entsteht ein weißliches Pilzgeflecht mit einem schimmligen Geruch. Vorbeugen lässt sich durch:

  • regelmäßiges Lüften, Vertikutieren und Besanden
  • gründliches Düngen

Schnelle Hilfe bei Rasen, der durch Hexenringe abzusterben droht, verspricht ein Durchlöchern mit einer Grabegabel oder einem Aerifizierer und anschließendes Befeuchten der betreffenden Stellen.


Der Nelkenschwindling – harmlos, aber unbeliebt

Pilze auf einem grünem rasen

Er ist eigentlich keine „Rasenkrankheit“, wird aber wenig geschätzt. Bei dem Nelkenschwindling handelt es sich um einen Hutpilz. Häufig tritt er auf, wenn ein Rasen in der Anwachsphase stark gewässert wird. Nach der Verringerung der Wassergabe verschwindet er – und kommt wieder, wenn es regnet.

Lösungen sind:

  • regelmäßiges Rasenmähen
  • Beseitigung der Pilze vor jedem Mähen
  • mäßige Bewässerung (lieber selten viel Wasser als häufig kleine Mengen)

Kommen Nelkenschwindlinge trotzdem immer wieder, können sich Gartenbesitzer damit trösten, dass sie ihren Rasen nicht ernsthaft schädigen.


Blattfleckenkrankheit – fleckig und gefährlich

lange Grashalme vor hellem Hintergrund

Bei der sehr häufig auftretenden Blattfleckenkrankheit ist der Name Programm. Ihre Symptome sind braune, schwarze, purpurne oder grüne Flecken auf den Blättern verschiedener Gräserarten. Greift die Blattfleckenkrankheit auf Blattscheide oder Wurzelhals über, führt das zu einem Absterben der betreffenden Pflanze.

  • gründliches Mähen und Entfernung der Reste
  • regelmäßiges Düngen
  • Vermeidung unnötiger Feuchtigkeit

Obwohl die Blattfleckenkrankheit sehr verbreitet ist, halten sich die dadurch entstehenden Schäden meist in Grenzen.


Gesunder Rasen durch regelmäßige Pflege

Grüner Fein geschnittener Rasen

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Wer seinen Rasen regelmäßig schneidet, vertikutiert und mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt, verringert die Gefahr von Krankheiten. Auch als schnelle Hilfe im Ernstfall sind Pflegemaßnahmen häufig die richtige Wahl. Gleichzeitig lässt sich durch robuste Rasensorten die Gefahr von Krankheiten verringern. toom Wassersparrasen zeichnet sich durch besondere Widerstandsfähigkeit aus. Rasenkrankheiten zu erkennen und voneinander unterscheiden zu können hilft dabei, rechtzeitig zu reagieren.


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