Relaxliege „Sonnenstunde"

1. Die Grundplatte (1) kannst du dir in deinem toom Baumarkt zuschneiden lassen oder bekommst sie im Sortiment als fertige Platte. Lasse dir die Glattkantbretter (2 - 4) auf das in der Materialliste angegebene Maß zuschneiden.

2. Als Erstes überträgst du die Konturen der beiden Seitenteile (1.1) anhand des Rasters von 100 x 100 mm auf die Grundplatte (1). Danach überträgst du die Beine (1.2 und 1.3) mit Hilfe der beiliegenden Schablone wie abgebildet. Lege hierzu Durchschlag- bzw. Kohlepapier unter die Schablone und fahre mit einem Stift die Kontur entlang, damit sich die Linien auf die Grundplatte (1) übertragen. Markiere auch die genaue Position der Bohrlöcher. Zeichne auch die Markierung für die spätere Position der Beine auf eines der Seitenteile (1.1) an. Der genaue Winkel ergibt sich später durch das Auflegen der Beine (1.2 und 1.3).

3. Zur Sicherheit sägst du zunächst nur eines der beiden Seitenteile (1.1) mit der Stichsäge aus, so kannst du das ausgeschnittene Teil auf die zweite Seite legen und prüfen, ob die Konturen auch genau gleich angezeichnet sind. Zeichne gegebenenfalls noch einmal nach und säge dann auch das zweite Seitenteil (1.1) mit der Stichsäge aus. Anschließend sägst du die hinteren (1.2) und vorderen Beine (1.3) aus.

4. Spanne zunächst beide Beinpaare (1.2 und 1.3) wie abgebildet mit Schraubzwingen und Zulagen (Holzresten zu Schutz vor Druckstellen) aufeinander. Bearbeite anschließend die Kanten mit einem Exzenterschleifer. Bohre auch jetzt die 8-mm- Löcher und die Löcher für die Achse (9) in die hinteren Beine (1.2) mit einem 13 - 15-mm-Forstnerbohrer. Bohre die Löcher mit einem Bohrständer oder mit einer Standbohrmaschine, damit diese genau senkrecht verlaufen.

5. Anschließend spannst du die beiden Seiten (1.1) mit Schraubzwingen aufeinander. Lege auch hier Zulagen unter, damit die Seiten (1.1) nicht beschädigt werden. Schleife jetzt die Kanten mit einem Exzenterschleifer gleichmäßig glatt.

6. Lege jetzt die Beine (1.2 und 1.3) auf die Seitenteile (1.1). Richte diese an den angezeichneten Markierungen aus und spanne sie mit Schraubzwingen und Zulagen fest. Dann bohre mit einem 8-mm-Holzbohrer die Löcher für die spätere Befestigung durch die Beine (1.2 und 1.3) und durch beide Seitenteile (1.1).

7. Direkt neben den Beinen werden später, wie eingezeichnet, die Traversen (3) montiert. Bohre hierfür nun die Löcher mit einem 5-mm-Bohrer.

8. Bohre ebenfalls die 5-mm-Löcher wie auf der Zeichnung abgebildet, in die Deckleisten (2) und in die Fußleiste (4).

9. Runde nun die Kanten aller Holzteile (1 bis 4) mit Schleifpapier ab. Dann lackiere für das Untergestell die Seitenteile (1.1), die Traversen (3) und die Fußleiste (4) mit z. B. weißem toom 2-in-1-Buntlack (13) und für die Liegefläche die Deckleisten (2) mit z. B. türkisfarbenem toom Premium 2-in-1-Buntlack (14).

   Tipp: Um die Liege besonders widerstandsfähig zu machen, grundierst du alle Teile vorher mit toom Holzschutzgrundierung.

10. Wenn alle Teile gut durchgetrocknet sind, beginnst du mit dem Zusammenbau. Als Erstes befestigst du die Beine (1.2 und 1.3) an den Seitenteilen (1.1). Bei dem zweiten Seitenteil (1.1) befestige die Beine (1.2 und 1.3) auf der anderen Seite, so dass die Beine (1.2 und 1.3) jeweils innen angebracht sind. Schlage hierzu die Schlossschrauben (5) von außen zuerst durch die Seiten (1.1) und dann durch die Beine (1.2 und 1.3). Auf der Innenseite drehst du dann die Muttern (6) mit je einer Karosseriescheibe (7) auf.

11. Befestige nun die Traversen (3) zunächst an einer Seite (1.1) und dann an der anderen. Verwende hierzu die 4,5 x 50er-Senkkopfschrauben (12). Das Untergestell ist nun so weit zusammengebaut, dass im nächsten Schritt die Liegefläche montiert werden kann.

12. Beginne nun damit, die Deckleisten (2) auf den Seitenteilen (1.1) zu montieren. Lasse die Deckleisten (2) jeweils 10 mm zu den äußeren Kanten der Seiten (1.1) überstehen. Befestige zunächst eine Deckleiste (2) am oberen und am unteren Ende der Seiten (1.1), so dass diese bündig miteinander abschließen. Schraube diese mit 4,5 x 50er-Senkkopfschrauben (12) fest. Danach schraubst du, parallel zu den zuerst verschraubten, weitere Deckleisten (2) mit einem Abstand von ca. 18 mm an.

    Tipp: Um den Abstand zu definieren, kannst du dir als Hilfe aus einer Deckleiste (2) oder Resten davon mindestens zwei Abstandhalter, die senkrecht auf jeder Seite zwischen die einzelnen Deckleisten gesteckt werden, sägen.

13. Wenn du auf jeder Seite etwa ¹/₃ der Deckleisten (2) montiert hast, kontrolliere, ob die Abstände der Deckleisten parallel sind. Sollte der Abstand auf beiden Seiten nicht gleich sein, gleichst du dies bei den letzten Deckleisten (2) aus, indem du die Abstände entsprechend veränderst.

    Tipp: Lege die letzten Deckleisten (2) zunächst lose auf die Seitenteile (1.1). So kannst du überprüfen, ob die Abstände zwischen den Deckleisten (2) überall 18 mm betragen, ansonsten verringerst oder vergrößerst du die Abstände entsprechend.

14. Befestige jetzt die Achse (9) und die Räder (8). Drücke an einem Ende der Achse (9) eine Endkappe (11) auf, schiebe dann ein Rad (8) und einen Stellring (10) auf. Ziehe die Inbusschraube des Stellrings (10) fest.

15. Bestimme jetzt die Länge der Achse. Hierzu steckst du das vormontierte Teil (8, 9, 10 und 11) durch beide Löcher der hinteren Beine (1.2). Schiebe dann einen Stellring (10) auf und dann das zweite Rad (8). Etwa 8 mm neben dem Rad zeichnest du eine Markierung auf die Achse (9). Um die Achse (9) nun mit einer Metallsäge abzuschneiden, spannst du diese am besten in einem Schraubstock fest. Anschließend entgrate die Schnittkante mit Schleifpapier oder einer Eisenfeile. Baue jetzt alles wieder zusammen. Achtung! Nun schiebst du zwischen den Beinen (1.2) noch zwei Stellringe (10) auf, die du zum Schluss direkt an der Innenseite der Beine (1.2) festziehst. Drücke am Ende die zweite Endkappe (11) auf.

16. An dem Fußteil befestigst du jetzt nur noch die Fußleiste (4) mit den 4,5 x 50er-Senkkopfschrauben (12) unter den hinteren Beinen (1.3).

    Fertig!

1. 3-Schichtplatte, Fichte/Tanne (Grundplatte), 2000 x 600 mm, 19 mm, 1 St.

2. Glattkantbretter, Fichte/Tanne (Deckleisten), 18 x 60 mm, 600 mm, 26 St.

3. Glattkantbretter, Fichte/Tanne (Traversen), 18 x 60 mm, 545 mm, 3 St. 

4. Glattkantbretter, Fichte/Tanne (Fußleiste), 18 x 60 mm, 545 mm, 1 St.

5. Schlossschrauben, M8 x 50, 16 St.

6. Muttern, M8, 16 St.

7. Karosseriescheiben, M8, 16 St.

8. PVC-Räder, 150 x 34 x 12 mm, 2 St.

9. Achse, 800 mm, 12 mm, 1 St.

10. Stellringe, 12,2 mm, 4 St.

11. Starlock-Kappen (Endkappen), 12mm, 2 St.

12. Senkkopfschrauben, Edelstahl, 4,5 x 50er, ca. 70 St.

13. toom Premium 2-in-1-Buntlack (Farbe nach Wahl für das Untergestell), 750ml, 1 St., z.B. weiß 

14. toom Premium 2-in-1-Buntlack (Farbe nach Wahl für die Liegefläche), 750ml, 1 St., z.B. türkis

15. toom Holzschutz Grundierung, 750 ml, 1 St.

• Zollstock
• Bleistift
• Akkuschrauber
• 5- und 8-mm-Holzbohrer
• 13 - 15-mm-Forstnerbohrer
• Senker
• Stichsäge
• Kurvensäge und -blatt
• Exzenterschleifer
• Hammer
• 4 Schraubzwingen
• Schleifpapier
• Schleifkork
• Pinsel
• Lackwanne

Beim Verschrauben zweier Holzteile muss das Holzteil, durch das zuerst geschraubt wird, immer vorgebohrt werden! Verwende einen Bohrer, der größer ist als der Schraubendurchmesser, damit sich die Teile gut aneinanderziehen lassen. Bearbeite die entsprechenden Bohrlöcher mit einem Kegelsenker, so dass die Schraubenköpfe später bündig abschließen. Alle Maßangaben in Millimeter. Alle mit „X“ gekennzeichneten Maße teilst du gleichmäßig auf. Beim Bohren legst du am besten immer ein Restholz unter, damit das Holz auf der Unterseite nicht ausreißt. Damit du länger Freude an deiner neuen Liege hast, stelle diese bei feuchter Witterung unter. Bitte beachte, dass die Verfügbarkeit sowie die Vorgaben des Zuschnittsservices in den toom Märkten variieren können. Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
 

Achtung:

Hier findest du Schablonen für die Beine der Liege!