Mauergrill
Über die Idee
Du möchtest einen schönen Platz für Grill oder Kaminfeuer im Garten? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen Mauergrill selber baust. Hier geht's zur Anleitung!
Der Untergrund
Sollte der Untergrund uneben sein oder nicht fest genug, um die Last eines Mauergrills zu tragen, muss er zunächst eben gemacht werden. Wer ganz sicher gehen will, sollte ein Betonfundament gießen. In diesem Fall war der Boden nahezu eben und fest. Zunächst wird der Untergrund von Gestrüpp o. ä. befreit, dann könnt ihr die vier Betonplatten mithilfe eines Gummihammers und einer Wasserwaage zu einer ebenen Fläche machen. Unebenheiten gleicht ihr mit Erde oder Quarzsand aus.
Die Mauer Teil 1
Wichtig ist, dass die Maße der Grillmauer auf die Größe des ausgewählten Grillrostes angepasst sind. Es sollte genug Platz sein, damit das Rost komplett hineinpasst, wobei die Lücken zur Mauer nicht zu groß sein dürfen, damit es gut aufliegt.
Den Zementmörtel mit Wasser in einem Eimer anmischen. Nun setzt ihr die erste Reihe Steine auf eine gleichmäßige Schicht Mörtel an die gewünschte Stelle. Gemauert werden die zwei Seiten sowie die Rückwand des Grills. Nachdem ihr eine Schicht vollendet habt, könnt ihr mit der Wasserwaage überprüfen, ob sie gerade ist und bei Bedarf mit Hilfe eines Gummihanmers nachbessern. So verfahrt ihr mit jeder Schicht Steine. Achte beim Mauern darauf, dass ihr die Steine versetzt aufeinanderlegt. Es hilft, vor jeder Reihe die Steine probeweise aufzulegen, damit ihr eventuell nicht passende Steine entsprechend zuschneiden kannst.
Die Stürze
In der von euch festgelegten Höhe mauert ihr die Stürze ein. Diese kann zur Seite etwas überstehen, so erhaltet ihr noch eine Ablagefläche. Zu diesem Zeitpunkt sieht der Grill aus wie ein Tisch mit einer Rückwand. Die Betonstürze sollten nicht zu eng beieinander liegen – kleine Lücken sorgen dafür, dass die Luft zirkulieren kann. Hier könnt ihr auch Ziegelstürze verwenden, weil diese besonders hitzebeständig sind.
Die Mauer Teil 2
Über den Stürzen mauert ihr so weiter wie darunter. Die fertige Mauer sollte so hoch sein, dass das Grillrost in einer bequem zu erreichenden Höhe aufliegt. Vergesst nicht, dass über dem Rost noch ein paar Reihen Steine als Windschutz nötig sind. Außerdem sollte auf den Stürzen noch eine Schicht Kanalziegel lose aufliegen – darauf wird später die Glut aufliegen. Wenn die gewünschte Höhe des Grills erreicht ist, kann die Mauer trocknen.
Der Rost
Sobald der Mörtel getrocknet ist, könnt ihr Löcher für die Befestigung des Grillrostes bohren. In diesen Löchern befestigt ihr die Gewindestangen. Für eine stabile Auflage braucht ihr drei Gewindestangen (je eine auf jeder der drei Seiten). Es ist wichtig, dass die Stangen alle in derselben Höhe angebracht sind, um wackeln zu vermeiden. Nun könnt ihr eine dünne Schicht Quarzsand auf die Stürze geben und darauf die losen Kanalziegel verteilen. Fertig ist euer Mauergrill!
Tipp: Wenn ihr eine größere Kontrolle über die Hitze haben möchtet, könnt ihr Stifte in verschiedenen Höhen anbringen. So könnt ihr je nach Bedarf den Rost höher oder tiefer über der Glut auflegen.
- 4 Betonplatten
- Kanalziegelsteine (halten bis 1200 °C aus)
- Zementmörtel
- Betonstürze/Ziegelstürze
- Gewindestangen (M6 oder M8)
- Grillrost
Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
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