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Nüsse ernten
Nüsseernten
Ratgeber
Was wären Weihnachten, der Nikolaustag oder das Erntedankfest ohne Nüsse? Die kleinen Alleskönner sind aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Ob als Müsli, Kuchen oder einfach als kleine Knabberei oder Energiespender zwischendurch. Sie liefern wichtige Nährstoffe, schmecken einfach köstlich und sind in ihrer Verwendung ebenso vielfältig wie in ihrem Vorkommen. Wäre es nicht wundervoll, den Liebsten einmal einen Kuchen mit den eigenen Nüssen servieren zu können oder abends auf der Couch selbst gesammelte und getrocknete Nüsse zu naschen? Walnüsse sammeln Frische Nüsse haben nicht umsonst viele Liebhaber, die sich gerne ein Wettrennen mit den tierischen Nachbarn um die begehrten Schätze liefern. Frische Walnüsse beispielsweise haben ein ganz spezielles Aroma und werden als Schälnüsse auch gerne als Spezialität zum Wein gereicht. Im Gegensatz zu den getrockneten Nüssen ist bei den frischen Walnüssen die unmittelbar um den Kern liegende Haut nicht braun, sondern gelblich-grün und noch sehr weich. So kann man sie mit etwas Fingerspitzengefühl von der Nuss ablösen. Das zurückbleibende Innere der Walnuss ist weiß und sehr viel süßer als bei den getrockneten Nüssen, denn die Bitterstoffe sind allein in der dünnen Haut enthalten. Diesen Leckerbissen solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Die grüne Schale, die die harte braune Schale umgibt, solange die Nuss noch am Baum reift ist besonders reich an Farbstoffen. Sie enthält Gerbsäure, die Finger und Kleidung braun verfärben kann. Deshalb solltest du beim Sammeln der Walnüsse Handschuhe tragen. Früher wurde die Walnussschale zum Färben von Kleidung genutzt. Zum ökologischen Färben von Ostereiern ist sie noch heute beliebt. Probiere es doch einfach mal aus. Du wirst sicher Begeisterung ernten. Nüsse richtig lagern Nüsse gehören zu den wenigen Produkten des eigenen Gartens, die du das ganze Jahr über genießen kannst. Einmal getrocknet sind Nüsse sehr lange haltbar – wahrscheinlich länger als dir der Vorrat reicht. Breite die Nüsse einfach zum Trocknen auf einem Zeitungspapier aus und lege sie einlagig mit etwas Abstand an einen warmen, trockenen Ort. Nach einiger Zeit solltest du die Nüsse wenden, damit sie auch von unten gut trocknen können. Sonst könnten deine kleinen Schätze von unten schimmeln. Sobald die Nüsse trocken sind, kannst du sie in einem Gefäß deiner Wahl aufbewahren. Nun sind sie über viele Monate haltbar und du kannst dich jederzeit bedienen. Nüsse in der Küche Nüsse sind jedem bekannt als leckerer Snack für zwischendurch, als Müsli, Gebäckzutat oder auch im Salat. Vielleicht hast du auch schon einmal Walnussöl zum Kochen oder Backen genutzt. Es besitzt ein herrliches Eigenaroma, das sicher auch dich überzeugen wird. Erstrecht, wenn du es selbst aus den eigenen Nüssen hergestellt haben. Aber auch Walnussschnaps lässt sich recht einfach selbst herstellen und ist das perfekte Geschenk für Familie oder Freunde. Auch Esskastanien sind vielfältig verwendbar. Sie können gekocht oder geröstet als Beilage zu Fleisch oder Gemüse serviert werden. Da sie keine Gluten enthalten, sind sie der perfekte Ersatz für Getreideprodukte. Aus ihnen kann nicht nur Gebäck hergestellt werden, sie eignen sich auch für die Herstellung von Nudeln oder Brot. Nutzen für die Tierwelt Frische Nüsse sind nicht nur sehr gesund und lecker, sie locken auch einige seltene Gartenbesucher an. Am bekanntesten sind wohl die Eichhörnchen, aber auch Eichelhäher oder Krähen werden von dem lieblichen Geschmack der frischen Nüsse angelockt. So beginnt jedes Jahr auf ein Neues ein Wettlauf um die begehrten Leckerbissen. Was nicht sofort verzehrt wird, vergraben die Tiere als Vorrat im Boden. Dabei werden nicht selten Nüsse vergessen, die dann im kommenden Jahr als neue kleine Bäume oder Sträucher austreiben. So sorgen die kleinen Sammler selbst dafür, dass ihnen der Vorrat nicht ausgeht und du erhältst ganz ohne Aufwand immer neue kleine Setzlinge. Mehr Ratgeber zum Thema Ernte Das könnte dich auch interessieren
Gemüse
Gemüse
Ratgeber
Urban Gardening und Selbstversorgung mit eigenen Gemüse- und Kräutergarten liegen voll im Trend. Kein Wunder, schließlich ist Gemüse aus eigenem Anbau regional, saisonal und meistens auch noch Bio. Mit einem vertikalen Beet lässt sich der Traum vom Gemüseanbau sogar auf dem Balkon verwirklichen. Hier erfährst du, wie du ein Beet anlegst, passende Gemüsesorten auswählst und auf natürliche Weise dein Gemüse düngen und vor Schädlingen schützen kannst. Weitere Tipps rund um das Thema Nutzgarten findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Gemüse anbauen: Alles Wichtige auf einen Blick Bevor du dein Gemüsebeet anpflanzen kannst, solltest du einen Anbauplan erstellen. Überlege dir genau, welches Gemüse du im Garten anbauen möchtest. Die verschiedenen Sorten beanspruchen die Nährstoffe im Boden unterschiedlich stark. Das Gemüsebeet sollte ausgewogen aus Starkzehrern (z. B. Tomate, Kartoffel , Gurke), Mittelzehrern (z. B. Möhren, Spinat, Zwiebeln) und Schwachzehrern (z. B. Feldsalat, Spargel, Rhabarber) bestehen. Dabei hat jede Gemüseart ihre eigene Ausbringungszeit, in der sie gepflanzt werden sollte. Weitere Infos dazu findest du im Abschnitt „Saisonkalender Gemüse: optimale Erne mit Vier-Jahres-Plan“. Wenn du nur wenig Platz in deinem Garten hast, solltest du möglichst auf das Anpflanzen von Gemüse verzichten, das langsam wächst und viel Platz benötigt – gerade, wenn es im Lebensmittelgeschäft ohnehin günstig zu bekommen ist. Es empfiehlt sich, nur solches Gemüse anzubauen, dass du selbst gerne und viel isst – schließlich muss eine reiche Ernte auch verarbeitet werden. Ende März bis Anfang April ist die optimale Zeit, um Kohl und Salat anzupflanzen. Sorten wie Paprika , Gurken und Tomaten solltest du hingegen erst im späten Mai nach dem letzten Frost anbauen. Zur wesentlichen Erleichterung bei der Pflege des Gemüsegartens ist es ratsam, die Pflanzen in gleichmäßig angeordneten Reihen zu pflanzen. Zwischen den Pflanzen sollten in der Regel etwa 20 cm Abstand sein. Natürlich ist regelmäßiges Gießen der Gemüsepflanzen unerlässlich, um eine gute Ernte zu erzielen. Solltest du Probleme mit dem Rücken haben, empfiehlt es sich, das Gemüse im Hochbeet anzubauen . Das ist nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern auch für das Gemüse, denn der Boden ist in einem Hochbeet viel wärmer. Auch Schnecken lassen sich durch diese Anbaumethode schonend fernhalten. Wichtig ist, das Beet vor der Aussaat richtig vorzubereiten, damit die Pflanzen gut wachsen können. Entferne zuerst alle Unkräuter und Wurzeln vom Beet, dann trägst du eine Schicht Kompost auf. So kann das Gemüsebeet ein paar Wochen ruhen. Ist kein Kompost vorhanden, empfiehlt sich eine Pflanz- oder Anzuchterde. Achte darauf, dass der Ort des Gemüsebeetes sonnig bis halbschattig liegt und das Beet ca. fünf Sonnenstunden hat. Beachtest du diese Tipps zum Anbauen von Gemüse, steht der Selbstversorgung im eigenen Garten nichts mehr im Wege! Welcher Standort für den Gemüseanbau? Optimal für viele Gemüsesorten ist ein sonniger Standort . Deshalb eignen sich neben einem Garten für den Anbau auch Balkone, die nach Südwesten oder Südosten ausgerichtet sind. Ebenfalls wichtig ist, dass der Platz gut belüftet ist, deinen Pflanzen aber gleichzeitig Schutz vor stärkerem Wind bietet. Willst du auf dem Balkon Gemüse anbauen , solltest du ausreichend große Gefäße wählen (mindestens 35 cm hohe Töpfe für Tomaten und Gurken). Vertikale Beete in Form von Blumenampeln eignen sich für Kräuter ; für Beetgemüse wie Salate ist ein Balkonkasten oder Hochbeet ideal. Balkongemüse solltest du ab Anfang März im Haus vorziehen und im April/Mai auspflanzen. Möchtest du Gemüse im Garten anbauen, wählst du den sonnigsten Platz aus und unterteilst ihn in Beete mit einheitlicher Größe. Anschließend entfernst du alle vorhandenen Pflanzen und gräbst den Boden gut um. Nach der ersten Düngung im Februar kannst du deinen Gemüsegarten nach einem Anbauplan Schritt für Schritt anlegen. Wichtig: Manche Gemüsesorten erfordern vor dem Auspflanzen eine Anzucht im Frühbeet. Doch es gibt auch Gemüse, die du im Schatten anbauen kannst oder die zumindest im Halbschatten gut gedeihen. Dazu gehören beispielsweise Radieschen, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli oder Salat. Das sind robuste Gemüsesorten, die nicht unbedingt direktes Sonnenlicht benötigen. Einige Pflanzen reagieren sogar mit zahlreichen Trieben und welken Blättern auf die Sonne, was den Anbau erschwert. Tipp: Damit du alle Zutaten zum Kochen vor Ort hast, kannst du zusätzlich zum Gemüseanbau deinen eigenen Kräutergarten anlegen . So verfeinerst du nicht nur deine Gerichte, sondern sorgst auch für einen aromatischen Duft in deinem Garten. Ein besonders dekoratives Highlight wird daraus, wenn du eine Kräuterspirale baust . Gemüse pflanzen: Anleitung zum Gemüse aussäen und ziehen Du hast dich entschieden, dein Gemüse selbst zu ziehen. Damit nichts schiefgeht und du mit einer guten Ernte rechnen kannst, erklären wir dir in einer Step-by-step-Anleitung am Beispiel Möhren, wie es geht: 1. Auf die Erde kommt es an . Sie sollte tiefgründig locker sein, dazu noch humusreich und leicht sandig. Tipp: Falls deine Erde dem nicht entspricht, kannst du sie im Beet mit Bio-Universalerde von Naturtalent am besten 1:1 mischen. 2. Rille ziehen Danach machst du mit dem Stiel deiner Harke eine etwa 3 cm tiefe Rille in den Boden und streust etwas Sand hinein. Zwischen den Rillen etwa 20 cm Abstand halten. Bevor du jetzt mit dem Aussäen beginnst, strecke das Saatgut , sodass die Möhren ausreichend Platz haben, sich zu entwickeln. Zum Strecken vermischst du das feine Möhrensaatgut 1:1 mit Sand und streust es gleichmäßig in die Saatrille. 3. Nach dem Aussäen füllst du alles mit Erde auf und drückst sie mit dem Rechenrücken fest, sodass sie auch beim Gießen oder bei Regen nicht so schnell weggeschwemmt wird. Zum Schluss mit einer feinen Brause angießen. Von diesem Zeitpunkt an solltest du das Beet gleichmäßig feucht halten. Tipp: Zwischen den Saatreihen mulchen hilft, die Erde feucht zu halten. 4. Sämlinge entfernen Nach etwa 3 – 4 Wochen (je nach Bodentemperatur) beginnen die Möhren zu keimen. Wenn sie 2 – 3 cm groß sind, musst du sie vereinzeln, also Platz schaffen. Zu dicht stehende Sämlinge entfernst du. Das ist nötig, damit sich die Pfahlwurzel entwickelt und du dich am Ende über eine gute Ernte freuen kannst. Tipp: Je besser du am Anfang die Samen gestreckt hast, desto weniger musst du vereinzeln. Willst du wissen, wann der richtige Zeitpunkt für Aussaat und Ernte deines Gemüses ist? Hier findest du unseren Saisonkalender für die beliebtesten Obst- und Gemüsesorten zum Download. Download des Saisonkalenders (PDF) Boden im Gemüsegarten richtig düngen Besonders gesund und wohlschmeckend ist biologisch angebautes Gemüse. Damit der Bioanbau auch langfristig funktioniert, musst du dafür sorgen, dass der Boden eine gute Qualität hat und deine Gemüsepflanzen alle notwendigen Nährstoffe bekommen. Ohne Dünger geht das nicht, aber chemische Zusatzstoffe sind tabu. Um dein Gemüse natürlich zu düngen, setzt du am besten auf die Zufuhr von Humus in Form von Kompost, Gründüngung, organischem Mulch oder organischen Düngemitteln. Du kannst den Dünger für dein Gemüsebeet sogar selbst machen und aus organischen Küchen- und Gartenabfällen deinen eigenen Kompost herstellen . So versorgst du den Boden zusätzlich mit wichtigen Nährstoffen wie Natrium, Phosphor, Kalium und Magnesium. Um dein Gemüse zu düngen bieten sich auch verschiedene Hausmittel und Küchenabfälle an: getrockneten Kaffeesatz in den Boden einarbeiten (fördert dank Kalium das Pflanzenwachstum) Eierschalen abspülen, in kleine Stücke brechen und ausstreuen (erhöht Kalziumgehalt des Bodens) abgestandenes Mineralwasser zum Gießen verwenden (für die Versorgung mit Mineralstoffen) benutzte Teebeutel erneut aufbrühen und den Sud zum Gießen oder Besprühen der Pflanzen verwenden (hält Schädlinge ab) Gib aber acht, deine Gemüsepflanzen nicht zu stark zu düngen, denn auf Überdüngung reagieren sie empfindlich und gehen schlimmstenfalls sogar ein ! Es kommt also auf den richtigen Zeitpunkt und das richtige Maß an. Bringe den Kompost nicht unbegrenzt, sondern gezielt ein- oder zweimal im Jahr als Dünger aus. Er wird nur oberflächlich (ca. 10 cm tief) in den Boden eingearbeitet, z. B. mit einem Kultivator. Welche Menge du benötigst, um dein Gemüse ausreichend zu düngen, hängt von den Pflanzen ab: Für Starkzehrer (Pflanzen, die auf eine hohe Menge an Nährstoffen angewiesen sind) brauchst du etwa 3 kg/m². Dazu zählen alle Kohlarten, Gurken, Kürbisarten (auch Zucchini ), Tomaten und Kartoffeln. Mittelstarkzehrer sind zum Beispiel Porree, Sellerie und Spinat. Hier reichen bis zu 2 kg/m² Kompost für die Düngung aus. Schwachzehrer begnügen sich mit den Nährstoffresten der Vorkulturen, dazu zählen die meisten Salate, Möhren, Kräuter und auch Hülsenfrüchte, die sich selbst mit Stickstoff versorgen. Wann du das Gemüsebeet düngen solltest, richtet sich nach der Nutzung. Am besten versorgst du die Pflanzen im Frühjahr mit Dünger, um sie bei Wachstum und Fruchtbildung zu unterstützen. Starkzehrer düngst du ein zweites Mal nach der Ernte im Spätsommer oder Herbst, damit sie sich in den Wintermonaten erholen können. Beste Ergebnisse mit Anbauplan für Gemüse Ein fruchtbarer Boden hängt jedoch nicht nur vom Dünger ab. Beim Gemüseanbau ist es außerdem wichtig, eine bestimmte Fruchtfolge einzuhalten . Damit ist der Wechsel zwischen geeigneten, nicht miteinander verwandten Kulturen über mehrere Jahre gemeint. Er ist unter biologischen Gesichtspunkten notwendig, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten . Wenn immer wieder das gleiche Gemüse oder verwandte Arten auf derselben Fläche angebaut werden, vermehren sich Krankheitserreger und Schädlinge im Gartenboden. Dieses Phänomen heißt auch „Bodenmüdigkeit“. Aus gärtnerischer Sicht solltest du möglichst eine Mischkultur an Gemüse anbauen . Dabei geht es einerseits darum, dass die benachbarten Pflanzen Schädlinge und Krankheiten voneinander fernhalten. Andererseits sollten sie aber auch gegenseitig ihr Wachstum fördern oder es zumindest nicht behindern. Idealerweise findest du für deinen Garten Mischkulturpartner, die zusammen besser wachsen als in Reinkultur . Die Konkurrenz zwischen verschiedenen Pflanzen muss also geringer sein als die zwischen Pflanzen der gleichen Art. Doch welche Gemüse sind gute Nachbarn? Das ist nicht immer leicht vorauszuahnen. Möhren und Porree müssten eigentlich eine gute und schädlingsabweisende Wirkung aufeinander haben, aber der starkwüchsige und auch starkzehrende Porree unterdrückt und überwächst die Möhren . Es werden zwar Schädlinge wie Möhrenfliegen ferngehalten, doch die Mischkultur wirkt sich durch die Konkurrenz dennoch negativ auf das Wachstum (und den Ertrag) aus. Ebenfalls wurde in diversen Versuchen festgestellt, dass verschiedene rote Gemüse sich nicht mögen , so vertragen sich beispielsweise Rotkohl und Möhren nicht mit Tomaten. Die Mischkultur von Rote Bete und Möhren wirkt sich beispielsweise ertragsmindernd auf beide aus. Welches Gemüse sich zum Anpflanzen in welcher Mischkultur am besten eignet, erfährst du in der toom-Gartenabteilung oder einer Gärtnerei in deiner Nähe. In Gartenratgebern findest du auch Tabellen mit den beliebtesten Sorten. Auf dieser Basis erstellst du für dein Gemüse einen Anbauplan , bei dem du sowohl die Nachbarschaft als auch die Pflanzfolge für die nächsten Jahre berücksichtigst. Tipp: Durch die Veredelung von Gemüse kann deutlicher Mehrertrag, hohes Resistenzniveau, bessere Frucht- und Blattqualität sowie kräftigeres Wachstum erzielt werden. Lies hier, wie man Gemüse veredeln kann. Saisonkalender Gemüse: optimale Ernte mit Vier-Jahres-Plan Neben der Fruchtfolge , die wir im vorherigen Abschnitt behandelt haben, ist auch der Fruchtwechsel von Bedeutung. Beim Fruchtwechsel geht es um die Fruchtfolge von einer Saison zur nächsten. Der Vier-Jahres-Plan ist dabei ein mögliches Beispiel zum Fruchtwechsel und ist ein Saisonkalender für Gemüse über einen Zeitraum von 4 Jahren. Dabei werden die Pflanzen in drei Gruppen aufgeteilt: Starkzehrer entziehen während der Wachstumsphase dem Boden besonders viel Nährstoffe. Dazu gehören zum Beispiel Kürbis, Gurken, Kohlarten, Tomaten, Kartoffeln. Mittelzehrer brauchen ihrem Namen entsprechend nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Nährstoffe. Das sind zum Beispiel Karotten, Mangold, Salat. Schwachzehrer sind genügsam und entziehen dem Boden relativ wenige Nährstoffe. Zu dieser Kategorie zählen zum Beispiel Radieschen, Bohnen, Zwiebel, Kresse. Um den Nährstoffgehalt des Bodens aufrechtzuerhalten und um der Saison der einzelnen Gemüse zu entsprechen, werden die einzelnen Gruppen in einem jährlichen Rhythmus abwechselnd angebaut. Je nach Bodenbeschaffenheit wird im ersten oder im vierten Jahr eine sogenannte Gründüngung eingesät, um den Boden gesund zu erhalten. Für die Gründüngung werden bestimmte Pflanzen ausgesät, zum Beispiel Senf, Lupine, Buchweizen. Nach der Blüte können sie als Mulch verwendet oder in den Boden eingearbeitet werden. Sollte die Ernte trotz des Einhaltens der Fruchtfolge nicht so gut ausfallen, lohnt sich eine Bodenanalyse, die landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalten auch für Hobbygärtner anbieten. Ermittelt werden können die Bodenart, der Humusgehalt, der pH-Wert sowie der Anteil an Phosphat, Kalium und Magnesium. Welches Gemüse anbauen als Anfänger? Einige Gemüsesorten sind ideal für Einsteiger. Radieschen sind genügsam und lassen sich schon nach vier Wochen ernten. Ebenfalls pflegeleicht sind Pflücksalate wie Feldsalat, Rucola und Schnittsalat . Möhren gedeihen gut in praller Sonne, Tomaten wachsen in Balkonkästen, Kübeln oder Blumenampeln. Doch du musst dich natürlich nicht auf anspruchsloses Gemüse beschränken, sondern kannst die Pflanzen ganz nach deinem Geschmack auswählen. Pflegehinweise erfragst du einfach beim Gartenspezialisten oder findest nach und nach selbst heraus, was deine Pflanzen brauchen. Stelle jedoch sicher, dass die Boden- und Standortbedingungen zu den Pflanzen passen, und schütze sie vor Schädlingen und Pilzbefall . Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten: Eine Methode, mit der sich Schädlinge recht erfolgreich abhalten lassen, ist das Abdecken der Beete im Frühjahr mit Vlies (was primär zur Ernteverfrühung eingesetzt wird). Im weiteren Kulturverlauf kannst du Insektenschutznetze verwenden . Sie gewähren auch im Sommer eine ausreichende Belüftung, sind wasserdurchlässig und schützen sicher vor den meisten Gemüseschädlingen (z. B. vor Gemüsefliegen und Schadschmetterlingen wie den Kohlweißlingen und Kohleulen), zudem vor Vogelfraß und anderen Fressfeinden. Dabei ist es wichtig, vor dem Abdecken zu kontrollieren, ob die Pflanzen schädlingsfrei sind, sonst würden sich die ungebetenen Gäste unter dem Netz weiter vermehren. Bei Schädlingsbefall kannst du regulierend mit umweltfreundlichen Mitteln wie Neudosan gegen Blattläuse oder einem Rapsölpräparat gegen Woll- und Schildläuse sowie andere Schädlinge eingreifen. Bei sichtbarem Pilzbefall ist es für Gegenmaßnahmen leider oft schon zu spät. Um Schadpilzen vorzubeugen solltest du von Anfang an resistente oder zumindest tolerante Gemüsesorten auswählen. Allerdings kann die jetzt noch als resistent geltende Sorte auch heute oder morgen schon von einer neuen, oft noch aggressiveren Pilzart befallen werden. Vorbeugend und im Anfangsstadium noch heilend kann oftmals das Fertigpräparat Neudovital auf Lecithinbasis helfen. Gegen Mehltaupilze kannst du selbst hergestelltes Backpulver-Spritzmittel verwenden (10 g Backpulver + 5 g (Raps-)Öl für 1 l Spritzbrühe). Mischkultur für gesundes, kräftiges Gemüse Die Mischkultur ist eine uralte Technik, die der sogenannten Bodenmüdigkeit vorbeugt. Hierbei werden Pflanzen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Bedürfnissen gemischt angebaut, sodass sie den Boden nicht einseitig auslaugen und sich gegenseitig begünstigen können. Der Grund: Jede Pflanze hat einen anderen Nährstoffbedarf, den sie sich aus verschiedenen Bodenschichten zieht. Dadurch wird eine gleichmäßige Nährstoffnutzung ermöglicht, und das tut dem Boden wie den Pflanzen gut. Auch Krankheiten oder Pilze haben weniger Chancen, sich auszubreiten. Doch Vorsicht, nicht alle Pflanzen unterstützen sich. Einen Überblick zu den gängigsten Gemüsepflanzen und ihren guten bzw. schlechten „Freunden“ haben wir dir in der nachfolgenden Gemüsesorten Liste zusammengestellt: Wintergemüse anbauen: Welche Sorten eignen sich? Du willst auch in der kalten Jahreszeit selbstangebautes Gemüse essen? Dann kannst du im Sommer oder Herbst frosthartes Wintergemüse anpflanzen. Zu den besonders geeigneten Pflanzen zählen: Rosenkohl Weißkohl Rotkohl Kohlrabi Grünkohl Möhren Spinat Mangold Salat Rettich Pastinaken Frühlingszwiebeln Radieschen Im Winter benötigen dein Garten und deine Gemüsepflanzen besondere Pflege sowie Schutz vor Frost und Schädlingen . Vergiss deshalb nicht, deinen Garten winterfest zu machen , bevor die Temperaturen unter Null fallen. Mehr Ratgeber zum Thema Gemüse Das könnte dich auch interessieren
Gemüse vorziehen
Gemüsevorziehen
Ratgeber
Das eigene Gemüse schmeckt doch immer noch am besten! Damit es mit dem Anbau von frischen Tomaten, Gurken und Salat im heimischen Nutzgarten klappt, ist die Anzucht der Gemüsepflanzen sinnvoll. Wann du welches Gemüse vorziehen solltest, wie das geht und welche Gemüsesorten lieber direkt im Beet ausgesät werden sollten, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Gute Gründe für das Vorziehen von Gemüsepflanzen Der Grund dafür, bestimmte Gemüsesorten vorzuziehen, ist hauptsächlich der Wachstumsvorsprung. Zum einen reicht die Zeit von Frühjahr bis Sommer für viele wärmeliebende und frostempfindliche Pflanzen nicht aus, um vollständig zu gedeihen, zum anderen können zum Beispiel Salate früher geerntet werden, wenn sie bereits vorgezogen sind. Beim Gemüseanbau im Freien sind Samen und Keimlinge außerdem Wind und Wetter ausgesetzt und die Bedingungen sind nicht konstant. Dies kann bei der Vorzucht von Gemüse besser reguliert werden. Die Vorteile der Vorzucht von Gemüse in der Übersicht: Wachstumsvorsprung von bis zu vier Wochen Licht und Temperaturbedingungen können besser geregelt werden Samen und Keimlinge sind vor Wettereinflüssen geschützt Anzucht als spannendes Projekt, dessen Fortschritt man gut beobachten kann Nachsaaten vorziehen Ein weiterer Vorteil der Anzucht im Haus ist, dass Nachsaaten unabhängig von freien Plätzen im Gemüse- und Kräutergarten erfolgen können. Einige schnell wachsende Gemüsepflanzen können mehrfach im Jahr abgeerntet werden , wenn du sie immer wieder nachsäst. Um keinen Platz im Beet für die Anzucht zu belegen, solltest du die Nachsaat im Haus vornehmen und die kräftigen Jungpflanzen dann dort hinsetzen, wo gerade ein Plätzchen frei ist. So bist du flexibler in der Beetgestaltung und bekommst schöne Mischkulturen. Tipp: Besonders im Gemüsebeet auf dem Balkon ist Platz eher Mangelware. Deshalb solltest du das Vorziehen von Gemüse lieber nach drinnen verlagern. Welche Gemüsesorten eignen sich zum Vorziehen? Nicht bei allen Pflanzen ist ein Vorziehen sinnvoll. Frostempfindliche Gemüsesorten, die aus wärmeren Klimaregionen stammen oder eine lange Keimdauer haben, solltest du jedoch unbedingt vorziehen. Bei folgendem Gemüse ist das Vorziehen notwendig bzw. empfehlenswert: Aubergine Brokkoli Chili Gurke Kohlrabi Knoblauch Kürbis Paprika Physalis Salat Tomate Zucchini Welches Gemüse lieber nicht vorziehen? Bei manchen Sorten ist eine Vorzucht zwar möglich, aber nicht unbedingt notwendig , da sie auch im Beet sehr schnell gedeihen und das Vorziehen keinen großen Wachstumsvorsprung bringen würde. Zudem können Keimlinge beim Umpflanzen beschädigt werden – dieses Risiko entfällt bei der Direktsaat ins Beet. Sorten wie Bohnen oder Erbsen kannst du zwar vorziehen, doch bringt es nicht wirklich Vorteile. Und dann gibt es noch Gemüsesorten, bei denen das Vorziehen sogar schädlich wäre , weil die Wurzeln sich nicht richtig ausbilden können – das ist besonders bei Wurzelgemüse der Fall. Sorten wie Möhren, Radieschen, Rettich und Rote Beete solltest du daher immer direkt im Beet aussäen. Ab wann kannst du Gemüse vorziehen? Je nach Gemüsesorte ist das Vorziehen bereits ab Ende Januar oder Februar möglich, andere Arten solltest du erst ab März oder April säen. Samen mit langer Keimdauer dürfen dann bereits gleich zu Beginn des Gartenjahres in die Erde – beachte hier auch unseren Aussaatkalender für Gemüse sowie die Angaben auf der Saatgutverpackung . Dort ist vermerkt, ob das Vorziehen sinnvoll ist und ab wann du die Samen ausbringen kannst. Tipp: Gemüse mit kurzer Keimdauer solltest du nicht zu früh vorziehen, da die Setzlinge sonst gegebenenfalls mehrfach umgetopft werden müssten, bevor es warm genug für einen Umzug ins Beet ist. Das Vorziehen von Gemüse im Frühjahr: praktischer Kalender Welches Gemüse du wann vorziehen solltest, haben wir in einer Tabelle für dich zusammengefasst: Übrigens: Pflanzkartoffeln zieht man zwar nicht vor, doch kannst du frühe Sorten bereits ab Januar oder Februar vorkeimen lassen. Richtwert sollte ein paar Wochen vor der Pflanzung sein, um mit dem Vorkeimen in Eierkartons o. ä. zu starten. Gemüse im Haus vorziehen – so wird’s gemacht Die Pflanzenanzucht im Haus ist auf vielerlei Arten möglich. Früher wurde das oft schon in alten Joghurtbechern gemacht – heute würde man das Upcycling nennen – mittlerweile gibt es viele fertige Hilfsmittel zu kaufen oder nachhaltige DIY-Alternativen . Sehr beliebt sind kleine Gewächshäuser , da du in ihnen verschiedene Pflanzgefäße unterbringst und eine praktische Haube bereits enthalten ist. Du kannst aber auch einfache Pflanzbehälter verwenden und diese mit Folie abdecken, wenn du keine Haube zur Hand hast. Das brauchst du zur Anzucht Um Gemüse auf der Fensterbank vorzuziehen, brauchst du erstmal den richtigen Standort. Ideal ist ein Süd-Ost-Fenster, da dieses besonders hell ist. Ein zu dunkler Standort führt dazu, dass die Keimlinge „vergeilen “ – das heißt, sie wollen unbedingt zum Licht und wachsen daher sehr schnell sehr hoch, was die spätere Gemüsepflanze wenig kräftig macht. Außerdem sollte der Standort warm, windgeschützt und nicht direkt über einer Heizung sein, da die Heizungsluft die Zöglinge schnell austrocknet. Die ideale Keimtemperatur für die meisten Gemüsesorten liegt bei 20 bis 25 Grad. Je heller der Standort ist, desto mehr Wärme vertragen die Keimlinge. Neben einem guten Standort benötigst du Folgendes für das erfolgreiche Vorziehen von Gemüsepflanzen: Saatgut (einzelne Samen oder Pillensaat) Pflanzgefäße und Abdeckung (Mini-Gewächshaus mit Gefäßen oder Töpfe mit Folie) Substrat (nährstoffarme Anzuchterde, da die zarten Wurzeln noch nicht viel Dünger vertragen) Wasser (kalkarm, in der Sprühflasche) Pflanzschilder (damit du später noch weißt, was du angesät hast) Tipp: Bei zu wenig Licht in der Wohnung empfehlen wir spezielle Anzuchtlampen aus dem Fachhandel. Und so klappt es Schritt für Schritt mit der Anzucht: Schritt 1 : Fülle etwas Anzuchterde in die Pflanzgefäße. Schritt 2 : Gib in jedes Töpfchen 1‒2 Samen. Sollte der zweite auch keimen, musst du diesen jedoch zeitnah entfernen oder pikieren. Schritt 3 : Bestreue die Samen nur ganz dünn mit Anzuchterde. Schritt 4 : Drücke die Erde anschließend leicht an. Schritt 5 : Besprühe die Erde mit Wasser – du solltest nicht gießen, damit die Erde nicht zu nass wird. Schritt 6 : Nun bedeckst du das Ganze mit Folie oder setzt die Abdeckung auf. Schritt 7 : Stelle das Gefäß an einen hellen und warmen Standort – beachte hier die unterschiedlichen Anforderungen der Gemüsesorten. Schritt 8 : Halte die Luftfeuchtigkeit stets hoch und das Substrat gleichmäßig feucht. Schritt 9 : Um Schimmelbildung zu verhindern, solltest du die Haube gelegentlich zum Lüften abnehmen. Schritt 10 : Je nach Keimdauer sprießen schon nach wenigen Tagen die ersten Keimlinge aus der Erde. Tipp: Um die Keimfähigkeit zu erhöhen, kannst du das Saatgut ein paar Stunden (oder über Nacht) in Wasser einweichen. Besonders bei hartschaligen Samen oder etwas älterem Saatgut hat sich das bewährt. Alternative: Gemüse im Frühbeet vorziehen Hast du keinen Platz auf der Fensterbank oder möchtest du die Anzucht nicht im Haus vornehmen, kannst du Gemüse auch im Frühbeet vorziehen. Dort ist es schon früh im Jahr wesentlich wärmer als in einem offenen Beet und du kannst dort bereits ab Februar oder März Saat ausbringen. Ein guter Anhaltspunkt ist der Beginn der Forsythienblüte. Vorgezogene Gemüsepflanzen pikieren und umtopfen Damit aus dem vorgezogenen Gemüsekeimling eine Jungpflanze und anschließend eine ausgewachsene Gemüsepflanze mit Blüten- und Fruchtbildung werden kann, müssen die gekeimten Samen umgetopft werden. Wenn du die Samen einzeln gesät hast, solltest du die Keimlinge umtopfen, wenn die Erde durchwurzelt ist. Hast du mehrere Samen auf einmal gesät, müssen die Keimlinge vereinzelt werden, sobald sie die ersten Laubblätter (nach den Keimblättern) bekommen. Pflanze die kleinen Setzlinge einzeln in Töpfe mit frischer Anzuchterde. Helfen können hierbei ein Pikierstab und das vorherige Befeuchten der Erde. Hast du das Gemüse in Kokostöpfen vorgezogen, kannst du diese komplett in einen größeren Topf setzen. Die Pflanztiefe orientiert sich an der vorherigen Pflanztiefe – lediglich Tomaten, Chili und Paprika kannst du auch ein wenig tiefer einsetzen. Salat hingegen sollte etwas höher gepflanzt werden, damit die Blätter nicht die Erde berühren. Drücke anschließend die Erde leicht an und bewässere die Pflanzen. Abdecken musst du sie nun nicht mehr, aber halte sie gleichmäßig feucht. Ist dann der Pflanzzeitpunkt für das jeweilige Gemüse gekommen – bei vielen ist das Mitte Mai nach den Eisheiligen, wenn es normalerweise keinen Frost mehr gibt – werden die Jungpflanzen ins Beet gesetzt. Tipp: Bevor die Setzlinge in den Nutzgarten gepflanzt werden, kannst du sie schon mal stundenweise nach draußen stellen. So gewöhnen sie sich langsam an die neuen Standortbedingungen. Achte dabei jedoch auf nicht zu extreme Wetterverhältnisse, um Beschädigungen durch Wind oder Sonnenbrand zu vermeiden. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Garten Das könnte dich auch interessieren
Gemüse- & Kräutergarten
Gemüse-&Kräutergarten
Ratgeber
Gemüse- & Kräutergarten Sich gesund zu ernähren kann viel Spaß machen, besonders wenn das Gemüse aus dem eigenen Garten kommt. Tomaten, Karotten, Gurken, Kohl und Paprika, um nur einige Sorten zu nennen, können problemlos im Eigenanbau angepflanzt werden. Weitere Tipps rund um das Thema findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Ganz einfach zu deinem eigenen Gemüsegarten Erstelle Zunächst einen Pflanzplan und überlege dir genau, welches Gemüse du anpflanzen möchtest. Nutze die Vorkultur, Nachkultur und Zwischenkultur, um das Gemüsebeet bestens zu bewirtschaften. Die verschiedenen Sorten beanspruchen die Nährstoffe im Boden unterschiedlich stark. Wichtig ist ein ausgewogenes Gemüsebeet: Am besten ist eine Mischung aus Starkzehrern (z. B. Tomate, Kartoffel, Gurke), Mittelzehrern (z. B. Möhren, Spinat, Zwiebeln) und Schwachzehrern (z. B. Feldsalat, Spargel, Rhabarber). Beachte schon bei der Planung auf die Fruchtfolge der kommenden Jahre, z. B. der Standort für Tomaten sollte jährlich wechseln. Das ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen und die Ernährung sicher zu stellen. Wenig Platz, sinnvoll nutzen: Verzichte auf Gemüse, das ein langes Wachstum (z. B. Rosenkohl) erfordert, viel Platz (z. B. Wirsing) benötigt und im Handel günstig zu bekommen ist. Pflanzzeit beachten: Ende März bis Anfang April ist die optimale Zeit für Kohl und Salat. Sorten wie Paprika, Tomaten und Gurken sollten erst im späten Mai , nach dem letzten Frost, gepflanzt werden. In Reih und Glied: Pflanzen in gleichmäßig angeordneten Reihen pflanzen. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte in der Regel etwa 20 cm betragen. Hochbeet bei Rückenproblemen: Dies ist nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern auch ganz nebenbei für das Gemüse, denn der Boden ist in einem Hochbeet viel wärmer. Auch der Schneckenbefall wird, z. B. in trocknen Wetterperioden minimiert. Gemüsebeete Beet gut vorbereiten: Bevor eine Schicht Kompost aufgetragen wird, sollten alle Unkräuter und Wurzeln vom Beet entfernt werden. So kann das Gemüsebeet ein paar Wochen ruhen. Ist kein Kompost vorhanden empfiehlt sich eine Pflanz- oder Anzuchterde. Ein guter Pflanzplan beinhaltet auch immer ein Zeitfenster für eine Gründüngung. Dadurch wird die Bodenstruktur, erheblich verbessert, z. T. werden Nährstoff angereichert und der Boden gesundet, da einige Gründüngerpflanzen wie z. B. Studentenblumen (Tagetes), die so schädlichen Fadenwürmer (Nematoden)vertreiben. Zwischen März und Oktober kannst Du Gründünger aussäen, achte auf die spezifischen Angaben für den richtigen Zeitpunkt z. B. für Gelbsenf, Ölrettich oder Winterraps, Lupinen und Klee-Arten. Bevor die Gründüngungspflanzen Samen ansetzten werden sie abgemäht und dienen dann noch als Mulch, der zusätzliche Vorteile, wie z. B. Aktvierung des Bodenlebens und Humusanreicherung mit sich bringt. Auf die Lage achten: Das Gemüsebeet braucht einen sonnigen bis halbschattigen Ort mit ca. fünf Sonnenstunden. Ein paar einfache Tipps zur Gemüsezucht Jede Gemüsesorte ist individuell und hat ganz unterschiedliche Ansprüche. Damit die Anzucht auch bei anspruchsvolleren Arten erfolgreich gelingt, haben wir eine kurze Checkliste für dich zusammengestellt. Ursprungsland beachten: Gemüsesorten aus südlicheren Regionen, wie Tomaten oder Gurken, benötigen eine deutlich wärmere Umgebung, um erfolgreich zu keimen. Den richtigen Zeitpunkt abpassen: Achte bei der Anzucht auf den richtigen Termin für die Aussaat. Oft findet sich der genaue Zeitpunkt auf der Verpackung der Samen oder in einem Saisonkalender. Achte beim Samen darauf, ob es sich um Licht- oder Dunkelkeimer handelt. Typische Lichtkeimer sind: Kopfsalat, Dill, Gartenkresse, Karotte. Dunkelkeimer: z. B. Feldsalat, Kürbis, Zichorie. Lichtkeimer: den Samen am besten mit feinem Sand vermischen, großzügig aussäen, leicht andrücken und nur ganz dünn mit feinem Sand bestreuen damit der Samen fixiert wird. Besonders wichtig, die Aussaatschale nicht zu dunkel aufstellen und gleichmäßig, leicht Feucht halten. Dunkelkeimer: Samen gut bedecken: Für die Samen eine einfache Faustregel beachten. Jeder Samen kann soweit mit Erde bedeckt werden, wie er groß ist. Hier ist es wichtig die Aussaatschale nicht zu hell aufzustellen. Gleichmäßig, leicht Feucht ist hier auch zu beachten. Verwende eine spezielle Aussaaterde, die erleichtert die Wurzelbildung, da sie nährstoffärmer, dadurch auch salzärmer ist, keimfrei und wesentlich lockerer. Keimlinge pflegen: Nach der Aussaat ist es wichtig, dass die Anzuchterde feucht bleibt, ohne dabei Staunässe zu bilden. Platz durch Pikieren schaffen: Pikieren bedeutet, die jungen Pflanzen aus der Anzuchterde zu befreien und sie in eigene Töpfe umzupflanzen. So finden sie neuen Platz, um reichlich Wurzeln zu bilden, bevor sie am Ende in den Garten wandern. Hole dir dein Lieblingsgemüse in den Garten Das könnte dich auch interessieren
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Wollläusebekämpfen
Ratgeber
So sehr wir Pflanzen lieben – auf die Schädlinge, die sie anziehen, verzichten wir gerne. In diesem Beitrag von toom Baumarkt geht es um Wollläuse, die sehr häufig auf Pflanzen in Haus und Garten zu finden sind. Erfahre, welche Ursachen sie haben, wie du Wollläuse bekämpfen und wie du ihnen vorbeugen kannst – auch mit natürlichen Hausmitteln. Über die Wolllaus und wie du sie erkennst Wollläuse sind eine Unterfamilie der Schildläuse, die weltweit auftreten. Hierzulande sind besonders die Langschwänzige Schmierlaus sowie die Zitrusschmierlaus verbreitet. Wollläuse können 1 bis 12 Millimeter groß werden und haben eine weiße, rosafarbene oder hellbraune Färbung. Zu erkennen sind die Schädlinge an der weißen, fädigen Wachsschicht, die an kleine Wattebäusche erinnert und die Körper der Wollläuse umgibt. Sie sitzen meist an Blättern, Trieben und in Blattachseln. In der Pflanzenerde findet man außerdem Wurzelläuse, zu erkennen an weißer Schmiere an der Innenseite des Topfes. Weitere Namen für die Wolllaus: „Schmierlaus” – wegen der schmierigen, schützenden Wachsschicht „Wurzellaus” – unterirdische Wollläuse, die im Substrat sitzen Erkennungsmerkmale vs. Schutzmechanismen Ihre Erkennungsmerkmale sind zugleich die Schutzmechanismen der Schädlinge und machen es schwierig, Woll- bzw. Schmierläuse zu bekämpfen. Die weiße Wachsschicht wirkt wie ein Schutzschild und schirmt ihren Körper regelrecht vor äußeren Einflüssen ab. Außerdem ist ein Befall anfangs nicht leicht zu erkennen, da sich Wollläuse sehr gut verstecken können – in den Blattachseln, in der Erde und an der Blattunterseite. Auch ihre Eier legen sie oft unbemerkt dort ab. Noch dazu sind sie sehr ausdauernd und können bei für sie schlechten Bedingungen eine ganze Weile unbemerkt ausharren, bevor sie die Pflanze befallen. Wollläuse sind zudem bis minus 40 Grad überlebensfähig und vermehren sich rasant. Daher ist es umso wichtiger, einen Befall möglichst frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Übrigens: In anderen Artikeln erfährst du, wie du Spinnmilben bekämpfen , Blattläuse bekämpfen oder gegen Trauermücken vorgehen kannst. Was sind die Ursachen von Wollläusen? Ein Schädlingsbefall geht oft auf falsche Pflege oder bereits befallene Nachbarpflanzen zurück. Im Fall der Wollläuse ist die häufigste Ursache eine zu trockene Luft und wenig Licht – ein Befall tritt daher sehr häufig beim Überwintern von Pflanzen im Haus auf, bei Gartenpflanzen allerdings eher an heißen, trockenen Sommertagen. Außerdem kann die Pflanze bereits beim Kauf befallen sein – Woll- bzw. Schmierläuse zeigen sich nicht immer auf den ersten Blick. Wie wirkt sich ein Wolllausbefall auf die Pflanzen aus? Wollläuse saugen an der Pflanze und schädigen sie damit nachhaltig: Die Schädlinge scheiden nicht nur klebrigen Honigtau aus, der sich auf den Blättern absetzt, sondern auch Giftstoffe, die der Pflanze sehr zusetzen. Nicht selten sterben Pflanzen ab , wenn sie stark von Wollläusen befallen sind und die Schädlinge nicht bekämpft werden. Der Honigtau begünstigt außerdem die Bildung von Rußtau, sodass neben den eigentlichen Gespinsten des Honigtaus auch noch klebrige, dunkle Ablagerungen die Photosynthese beeinträchtigen. Sichtbare Schäden an befallenen Pflanzen: Blätter werden gelb Blätter rollen sich ein Blattfall klebriger Belag Welche Pflanzen sind anfällig für Wollläuse? Grundsätzlich können fast alle Pflanzen von Wollläusen befallen werden – sowohl Gartenpflanzen als auch Zimmerpflanzen . Besonders schmackhaft scheinen jedoch krautige und hartlaubige Arten zu sein. Die folgenden Pflanzen weisen am häufigsten einen Wolllausbefall auf: Gartenpflanzen Bambuspflanzen Buchsbaum Apfelbaum Oleander Olivenbaum Hortensien Zimmerpflanzen Orchideen Kakteen und Sukkulenten Aloe Vera Birkenfeige Yucca-Palme Weihnachtsstern Wie kann man Wollläusen vorbeugen? Damit es erst gar nicht zu einem Befall kommt, der die Bekämpfung von Wollläusen erforderlich macht, solltest du deine Zimmerpflanzen gut pflegen . Achte vor allem auf einen geeigneten Standort für die jeweilige Pflanzenart, damit sich deine Gewächse rundum wohlfühlen. Auch eine ausreichende Luftfeuchtigkeit ist wichtig. Besonders im Winter solltest du daher öfter zur Sprühflasche greifen. Um keine Wollläuse ins Haus zu tragen, untersuche bereits im Gartencenter alle Pflanzenteile und das Substrat gut auf Schädlinge und verwende immer ein sauberes Pflanzgefäß. Tipp: Die regelmäßige Düngung mit Schachtelhalm- oder Brennnesseljauche kann Wollläusen ebenfalls vorbeugen. Wollläuse bekämpfen – so klappt’s Damit deine Pflanze nicht länger unter dem Einfluss der Schädlinge zu leiden hat, solltest du die Wollläuse schnellstmöglich entfernen. Die wichtigsten Maßnahmen und Mittel sind: Befallene Pflanze isolieren und säubern Um eine Ausbreitung der Wollläuse zu verhindern , ist es ratsam, die befallene Pflanze zunächst von anderen Pflanzen zu isolieren und an einen kühlen, hellen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit zu bringen. Entferne anschließend alle kranken und abgestorbenen Pflanzenteile und säubere die betroffenen Stellen – das geht am besten mit einem feuchten Wattestäbchen, mit dem du auch gut in die Blattachseln kommst. Ist deine Pflanze sehr stark befallen, solltest du sie auch direkt etwas zurückschneiden. Befallene Pflanze umtopfen Musst du Wollläuse an Zimmerpflanzen bekämpfen und sind die Wurzeln befallen, solltest du die Pflanze umtopfen , und zwar in frisches Substrat. Aber auch bei einem Befall an der Pflanze selbst empfiehlt sich ein solcher Substratwechsel, um versteckte Schmierläuse gleich mit loszuwerden. Beim Umtopfen gehst du folgendermaßen vor: Pflanze austopfen und Substrat großzügig um den Wurzelballen herum entfernen. Wurzeln kräftig mit Wasserstrahl abbrausen (Gartenschlauch oder Dusche). Pflanztopf reinigen und mit Alkohol desinfizieren oder einen neuen verwenden. Pflanze mit frischem Substrat neu eintopfen. Als Bonus kannst du das neue Substrat zusätzlich vor dem Eintopfen desinfizieren. Verteile die Erde dafür portionsweise flach auf einem Backblech oder Teller und gib sie entweder bei 600 bis 800 Watt für 5 Minuten in die Mikrowelle oder für 20 Minuten bei 200 Grad in den Backofen. Dieses Vorgehen tötet Schädlinge und Keime ab . Aber Achtung, es vernichtet gleichzeitig auch wichtige Mikroorganismen. Tipp: Entsorge befallene Pflanzenteile und Substrat unbedingt im Biomüll und nicht auf dem Kompost, damit sich die Schädlinge dort nicht weiter verbreiten können. Hausmittel gegen Wollläuse Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen sollte die Pflanze mit entsprechenden Mitteln behandelt werden, um auch die letzten Wollläuse zu entfernen. Aufgrund ihrer schützenden Wachsschicht brauchst du dafür relativ aggressive Lösungen. Ein sehr gutes Hausmittel zur Bekämpfung von Wollläusen ist Brennspiritus. Achtung: Pur sollte er nur bei Kakteen angewendet werden, deren Haut dick genug dafür ist. Für andere Pflanzen stellst du ein Gemisch aus 1 Liter Wasser, 15 Milliliter Spiritus und 15 Milliliter Schmierseife oder Paraffinöl her – Seife oder Öl lösen den Wachspanzer auf, der Spiritus tötet die Schädlinge ab. Du kannst Wollläuse auch auf natürliche Art bekämpfen, indem du Pflanzen mit entsprechenden Wirkstoffen verarbeitest. Schneide sie möglichst klein, damit sie mehr Wirkstoffe freisetzen können. Lasse die Mischungen nach der Zubereitung abkühlen und seihe sie ab. Die Oreganomischung solltest du außerdem im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnen. Adlerfarn : 100 Gramm Blätter in 1 Liter Wasser köcheln lassen (ca. 1 Stunde) Oregano : 100 Gramm Kraut mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen (min. 15 Minuten ziehen lassen) Brennnesseln : 200 Gramm frische Blätter (vor der Blüte) mit 1 Liter Wasser übergießen (8 Stunden ziehen lassen) Knoblauch : 50 Gramm frische Zehen mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen (min. 30 Minuten ziehen lassen) Alle Mischungen trägst du nach der Zubereitung mithilfe einer Sprühflasche auf die betroffenen Pflanzen auf . Bei sehr empfindlichen Pflanzen wie Orchideen solltest du das Gemisch vorsichtig mit einem Pinsel auftupfen. Wiederhole den Vorgang mehrmals – mindestens alle zwei Tage, bis du den Schädlingsbefall im Griff hast. Beachte jedoch, dass diese pflanzlichen Insektizide nur bei anfänglichem und leichtem Befall Erfolg versprechen – bei stärkerem Befall solltest du direkt auf das Spiritusgemisch zurückgreifen. Tipp: Wende die Spirituslösung nicht bei Sonneneinstrahlung an, um Verbrennungen an der Pflanze zu vermeiden. Nützlinge gegen Wollläuse einsetzen Eine weitere Möglichkeit, Wollläuse zu bekämpfen, ist der Einsatz von Nützlingen, die natürliche Fressfeinde der Schädlinge sind. Greifst du zu dieser Lösung, solltest du vorab noch keine Insektizide angewendet haben, weil die auch den Nützlingen schaden würden. Mögliche Nützlinge sind beispielsweise: Der Australische Marienkäfer kann ab einer Umgebungstemperatur von 20 Grad eingesetzt werden, muss allerdings ausreichend mit Wasser besprüht werden. Florfliegenlarven lassen sich auch bei kühleren Temperaturen anwenden. Mit der Gabe von verdünntem Honig kannst du eine zweite Generation fördern. Schlupfwespen können ebenfalls ab 20 Grad gute Dienste leisten. Nützlinge sollten in geschlossenen Räumen zur Anwendung kommen, um ein Abwandern zu verhindern. Möchtest du sie im Garten einsetzen, solltest du ihn möglichst insektenfreundlich gestalten und die Nützlinge somit auf natürlichem Weg anlocken. Bei sehr starkem Befall: Insektizide Erst wenn du dem Wolllausbefall mit Hausmitteln und Nützlingen nicht Herr werden kannst, solltest du zur Chemie greifen. Insektizide gibt es als Stäbchen oder Granulat für die Pflanzenerde sowie als Sprühmittel . Da Sukkulenten und Kakteen nicht so viel Wasser aufnehmen, eignet sich ein Sprühmittel für sie am besten. Gehe stets vorsichtig und sparsam mit chemischen Insektiziden um. Die Mittel müssen mehrfach angewendet werden, da aus den Eiern wieder neue Larven schlüpfen und diese erst in der nächsten Runde vernichtet werden. Tipp : In unserem Artikel über Alternativen zu chemischen Insektiziden erfährst du noch mehr. Mehr Ratgeber zum Thema Nützlinge und Schädlinge Das könnte dich auch interessieren
Wühlmäuse bekämpfen
Wühlmäusebekämpfen
Ratgeber
Mit Wühlmäusen hat man es vor allem in Nutzgärten zu tun, da es die kleinen Nager besonders auf Obst- und Gemüsepflanzen abgesehen haben. Die zwischen 7 und 20 cm großen Wühlmäuse untergraben Beete und Bäume und knabbern munter an den Wurzeln deiner Nutzpflanzen , was diesen erheblichen Schaden zufügen kann. Auch wenn einige Menschen die Schädlinge niedlich finden, solltest du Wühlmäuse im Garten bekämpfen. In diesem Ratgeber bekommst du Tipps und Tricks, wie du sie loswerden kannst. Wühlmäuse im Garten erkennen Bevor es an die Wühlmausbekämpfung gehen kann, musst du dir sicher sein, dass es sich bei den Schädlingen tatsächlich um Wühlmäuse und nicht etwa um einen Maulwurf handelt, der dem Artenschutz unterliegt. Sowohl Mäuse als auch Maulwürfe hinterlassen Erdhügel, bei genauerem Betrachten werden die Unterschiede allerdings schnell klar: Ein Maulwurfhaufen ist rund mit mittigem Loch, Wühlmaushaufen sind länglich mit seitlichem Eingang und zudem mit Pflanzenteilen versetzt. Ob der Bau von Wühlmäusen noch aktiv genutzt wird, kannst du ganz leicht testen, indem du einige Stellen freilegst. Sind die Gänge noch bewohnt, reparieren die Wühlmäuse diese Stellen wieder. Du kannst auch eine Möhre oder ähnliches in den Gang legen – wird diese angeknabbert, sind die Bewohner noch da und du solltest die Wühlmäuse bekämpfen. Was hilft gegen Wühlmäuse? Wühlmäuse kannst du auf unterschiedliche Arten loswerden: Du kannst die Nagetiere mithilfe verschiedener, auch biologischer Mittel vertreiben oder sie fangen und fernab deines Gartens wieder freilassen . Es gibt zahlreiche natürliche Bekämpfungsmethoden, sodass man nur im allerhöchsten Notfall auf die Tötung zurückgreifen sollte. Wühlmäuse aus dem Garten vertreiben Der effektivste tierfreundliche Weg, Wühlmäuse dauerhaft aus dem Garten zu bekommen, ist es, sie zu vertreiben. Die Mittel zur Vertreibung solltest du auch dann weiter anwenden, wenn die Methode Erfolg gezeigt und die Schädlinge in die Flucht geschlagen hat, damit sie nicht direkt wieder zurückkommen. Das Vertreiben der Wühlmäuse geht übrigens auch ohne Gift. Wühlmäuse fangen und aussetzen Alternativ zur Vertreibung kannst du die Wühlmäuse auch einfangen und an einem weit von deinem Garten entfernten Ort (zum Beispiel im Wald) aussetzen. Hierzu eignen sich Lebendfallen mit Ködern, da Wühlmäuse sehr flink unterwegs sind und du sie mit bloßer Hand wahrscheinlich kaum fangen kannst. Darf man Wühlmäuse töten? Da Wühlmäuse etwa im Gegensatz zum Maulwurf nicht unter Artenschutz stehen, wird die Tötung der Nager nicht bestraft. Dennoch sollte das Töten der Tiere mit Gift oder Fallen nicht die bevorzugte Methode zur Wühlmausbekämpfung sein , da es humane Alternativen wie das Vertreiben oder Aussetzen von Wühlmäusen gibt. Mittel zur Vertreibung von Wühlmäusen Die Mittel zur Vertreibung von Wühlmäusen sind umfangreich und reichen von Chemie über Hausmittel bis hin zu Schutzpflanzen gegen die Schädlinge. Welche Methode für dich am geeignetsten ist, um Wühlmäuse zu vertreiben, findest du mit den toom Baumarkt Tipps in den nächsten Abschnitten heraus. Karbid, Gas & Ultraschall gegen Wühlmäuse Wühlmausgas oder sogenannte Wühlmaus-Stop-Produkte aus dem Baumarkt sind sehr beliebt, um die Mäuse aus ihren Gängen zu vertreiben. Das Gas wird aus Karbidstücken freigesetzt, die mit der Feuchtigkeit des Bodens reagieren. Das Gas ist nicht giftig, sodass Karbid gegen Wühlmäuse zur Vertreibung, nicht jedoch zur Tötung führt. Allerdings verfliegt es schnell – so besteht die Gefahr, dass die Schädlinge zurückkommen. Bei der Vertreibung von Wühlmäusen mittels Ultraschallgeräten gehen die Meinungen auseinander – es kommt hier unter anderem auf die Bodenbeschaffenheit an und auch bei der Ultraschall-Methode besteht die Gefahr, dass die Wühlmäuse schnell zurückkommen. Hausmittel gegen Wühlmäuse Bewährte Hausmittel zur biologischen Bekämpfung von Wühlmäusen sind Wasser, Essig, Knoblauch und Buttermilch . Wühlmäuse mit Wasser zu vertreiben ist die simpelste Methode und darum für die meisten der erste Schritt bei der Bekämpfung der Schädlinge. Wenn du es mit einem Wasserschlauch in den Gängen der Nager „regnen“ lässt – am besten in regelmäßigen Abständen – wird es ihnen schnell zu ungemütlich und sie suchen sich ein neues Zuhause. Auch mit Essig oder Essigessenz kannst du Wühlmäuse vertreiben, denn sie können den intensiven Geruch nicht leiden und werden sich schon bald vom Acker machen, wenn es vor ihrem Bau nach Essig riecht. Ähnlich verhält es sich auch mit Knoblauch und vergorener Buttermilch – Wühlmäuse haben ein sehr empfindliches Näschen und lassen sich auch durch diese Gerüche meist schnell vertreiben. Natürliche Bekämpfung von Wühlmäusen durch Pflanzen Bekannte Pflanzen gegen Wühlmäuse sind die Kaiserkrone und der bereits erwähnte Knoblauch . Auch hier spielt der Geruch eine tragende Rolle , denn die Pflanzen sondern dauerhaft einen Duft ab, der den Wühlmäusen gar nicht gefällt. Und so ziehen sie schnell weiter und möchten nicht mehr in deinem Garten leben. Fazit zur Wühlmausbekämpfung Wenn du keine Katze hast, die sich regelmäßig um die Beseitigung der Wühlmäuse im Garten kümmert, ist es am besten, die Nager zu vertreiben . Teste am besten verschiedene Methoden und bleibe dann dauerhaft bei der, die am besten funktioniert. Unterstützend kannst du geruchsintensive Pflanzen wie Kaiserkrone oder Knoblauch in deinem Garten pflanzen, die Wühlmäuse durch ihren Geruch abhalten und zudem noch etwas Blüte ins Beet bringen. Weitere Schädlinge im Garten Wühlmäuse zu bekämpfen ist nur eine von vielen Aufgaben, die du zum Schutz deines Gartens bewältigen musst. Denn neben Wühlmäusen gibt es noch viele weitere Schädlinge , die du von deinen Pflanzen fernhalten solltest. Mit den Ratgebern von toom Baumarkt lernst du, auf naturschutzkonforme Weise Maulwürfe zu vertreiben , Wespennester im Garten zu entfernen und Schnecken zu bekämpfen . Tipp: Wenn Schädlinge und Nützlinge im Garten sich in einem natürlichen Gleichgewicht befinden, kannst du auf aggressive Mittel zur Schädlingsbekämpfung meist ganz verzichten. Mehr Ratgeber zum Thema Garten Das könnte dich auch interessieren
Blattläuse bekämpfen
Blattläusebekämpfen
Ratgeber
Wenn Blattläuse sich an Garten- oder Zimmerpflanzen sammeln, solltest du dagegen vorgehen und das Grün schützen – vor allem, wenn die Schädlinge in großer Zahl auftreten. Doch was hilft gegen Blattläuse? Die Kurzfassung: Du kannst Blattläuse in der Regel biologisch bekämpfen. Chemie benötigst du nicht, denn damit schädigst du nicht nur die Umwelt, sondern auch hilfreiche Nützlinge . Verschiedene Hausmittel helfen: Hier erfährst du, wie du damit Blattläuse bekämpfen und auch künftig von deinen Pflanzen fernhalten kannst. Warum du Blattläuse beseitigen solltest Blattläuse wie Myzus ascolonicus, Aulacorthum solani, Macrosiphum euphorbiae und Co stechen Pflanzen an, um den Saft aus ihren Zellen und Siebröhren zu saugen. Auf diese Weise entziehen sie den Gewächsen wichtige Nährstoffe – und hinterlassen Giftstoffe. So entstehen Wunden, die sich mit Viren infizieren können. Für Kulturpflanzen folgen daraus Ertrags- und Qualitätsverluste . Auch Zier- und Zimmerpflanzen leiden: Die Blätter verformen sich und sehen unschön aus, schlimmstenfalls sterben die Pflanzen sogar ab . Sieh dir deine Pflanzen deshalb am besten regelmäßig an. Spätestens wenn sich die Blätter einrollen, vertrocknen und vergilben, solltest du aufmerksam werden. Damit deine grünen Freunde schnell wieder gesund werden, solltest du die Blattläuse unbedingt entfernen, sobald du sie entdeckst. Blattläuse mit Hausmitteln bekämpfen Schon mit einfachen Mitteln, die es in jedem Haushalt gibt, kannst du gegen Blattläuse vorgehen. Für alle Tipps gilt: Nicht jede Maßnahme hat immer gleich beim ersten Mal Erfolg und vielleicht übersiehst du auch einige der Schädlinge . Ist das der Fall oder erfolgt ein erneuter Befall, wiederholst du die Anwendung einfach oder probierst eine andere Methode aus. Generell gilt: Je früher du Blattläuse bekämpfst, desto besser. Schenke folgenden Bereichen besondere Aufmerksamkeit: Blattansatz Blattunterseite Stielansatz frische Triebe An diesen Stellen sitzen die Schädlinge besonders gern. Sieh dort also genau hin und beseitige die Blattläuse gründlich. Wasser gegen Blattläuse Schnelle Hilfe gegen Blattläuse an Zimmer- und Gartenpflanzen bietet oft schon Wasser. Du kannst die Schädlinge mit einem weichen Wasserstrahl vom Blattwerk abspritzen und aufsammeln oder mit handwarmem Wasser abwaschen. Milch hilft gegen Blattläuse Auch dieses Mittel gegen Blattläuse ist schnell zur Hand: Mische Wasser und Milch im Verhältnis 2 zu 1, gib die Flüssigkeit in eine Sprühflasche und sprühe die befallenen Pflanzen großzügig ein, um die Schädlinge zu vernichten. Schwarzer Tee Wenn du keine Milch zur Hand hast, hilft auch schwarzer Tee. Koche schwarzen Tee (zwei Teebeutel auf einen Liter Wasser) und lass ihn 15 Minuten ziehen. Gib den abgekühlten Tee in eine Sprühflasche und behandle die befallenen Pflanzen damit. Zwiebel Ein Sud aus Zwiebeln hat sich ebenfalls bewährt, um Blattläuse zu bekämpfen. Schneide dazu eine Zwiebel klein, gib sie in einen Topf und fülle diesen mit Wasser auf, das du anschließend zum Kochen bringst. Sobald die ersten Bläschen aufsteigen, schaltest du die Hitze herunter und lässt das Gemisch eine halbe Stunde mit geschlossenem Deckel ziehen. Lass den Sud abkühlen, gib ihn durch ein Sieb und fülle ihn in eine Sprühflasche. Sprühe dann die befallenen Pflanzen großzügig ein. Knoblauch Blattläuse und andere Schädlinge wie Maden, Milben, Raupen und Schnecken machen um Knoblauch meist einen großen Bogen. Hier hast du gleich drei Optionen: Ist der Blattlausbefall noch schwach, kann es bereits helfen, wenn du eine Knoblauchzehe schälst und sie direkt neben dem Stiel der befallenen Pflanze zur Hälfte in die Erde steckst. Dann können sich die Knoblauchöle gut entfalten. Bei stärkerem Befall kochst du einen Knoblauchsud , mit dem du die Pflanze besprühst. Dafür hackst du etwa 100 g Knoblauchzehen, übergießt sie mit ca. 3 l kochendem Wasser und lässt das Ganze 30 Minuten ziehen. Gieße den Sud anschließend durch ein Sieb und lass ihn abkühlen. Fülle ihn dann in eine Sprühflasche ein und behandle die Pflanze großzügig damit. Wenn du Knoblauch selbst im Garten ziehst und junge Knoblauchblätter zur Verfügung hast, kannst du diese um den Stiel oder Stamm einer befallenen Pflanze wickeln , um die Blattläuse zu bekämpfen. Alternativ setzt du deine Knoblauchpflanzen gleich zwischen anderen Pflanzen in die Erde. Bohnenkraut oder Lavendel pflanzen Das Gleiche wie für Knoblauchpflanzen gilt auch für Bohnenkraut und Lavendel: Wenn du auf eine diverse Gartenbepflanzung setzt, Monokulturen vermeidest und Pflanzen wie Bohnenkraut oder Lavendel zwischen die übrigen Gewächse setzt, kann das helfen, Blattläuse von vornherein fernzuhalten. Übrigens: Schmetterlinge, Bienen und Hummeln fliegen geradezu auf den pflegeleichten Lavendel. Essig, Brennnessel und Seifenlauge Nutzpflanzen, die du verzehren willst, solltest du prinzipiell nicht mit Seifenlauge von Blattläusen befreien. Sie hinterlässt zwar einen neutralen Geruch, kann aber den Geschmack beeinflussen und eignet sich daher nur für dekorative Pflanzen. Ein weiteres bewährtes Hausmittel zum Bekämpfen von Blattläusen ist Essig. Mische einfach 100 ml normalen Haushaltsessig mit einem Liter Wasser, fülle die Flüssigkeit in eine Sprühflasche und sprühe die Pflanzen damit ein. Auch ein Sud aus frischen Brennnesseln kann Blattläusen entgegenwirken. Wenn du eine empfindliche Nase hast, solltest du in Innenräumen aber auf Brennnessel und Essig verzichten , denn den Geruch empfinden viele als unangenehm. Nützlinge gegen Blattläuse für Garten und Gewächshaus Um Blattläuse zu bekämpfen, kannst du neben diversen Hausmitteln auch auf viele Nützlinge zurückgreifen, auf deren Speiseplan die Schädlinge stehen . Solche Nützlinge kannst du im Fachhandel vor Ort oder online kaufen. Um krabbelnde und fliegende Tierchen in der Wohnung zu vermeiden, solltest du Nützlinge aber nicht in Innenräumen, sondern eher für den Garten oder Balkonpflanzen nutzen. Sind Zimmerpflanzen befallen, greifst du besser zu den bewährten Hausmitteln. Im Garten kannst du Nützlinge jedoch getrost einsetzen – und zwar direkt an den betroffenen Gewächsen. Marienkäferlarven Marienkäferlarven (einheimischer Arten) sind allgemein als Blattlausfresser bekannt. Auch Deckelschildläusen widmen sie sich mit großem Appetit. Florfliegenlarven Florfliegenlarven werden nicht umsonst auch als „Blattlauslöwen“ bezeichnet. Sie vertilgen nicht nur den Honigtau, also die zuckerreichen Ausscheidungen der Blattläuse, die wiederum Nährboden für Pilzbefall sind, sondern auch die Schädlinge selbst. Darüber hinaus nehmen Florfliegenlarven aber auch mit Spinnmilben, Raupen, Wollläusen, Schmierläusen und Thripsen vorlieb. Letztere kennst du vielleicht eher unter dem Namen Fransenflügler, Gewittertierchen oder Gewitterwürmchen. Gallmücken Einige räuberische Gallmücken-Arten kannst du ebenfalls als Mittel gegen Blattläuse einsetzen. Allerdings eignen sie sich eher für Erdkulturen im Gewächshaus und in Innenräumen. Ein Refugium für Nützlinge gegen Blattläuse Wenn du eine kleine, ruhige Ecke im Garten hast, kannst du dort den Nützlingen ein Zuhause geben . Totholz, heimische Gehölze und Stauden eignen sich ideal als Rückzugsraum. Auch ein Insektenhotel lässt sich einfach bauen oder fertig kaufen. Viel mehr braucht es nicht für einen eigenen kleinen Nützlingsgarten. Stimmen die Bedingungen, haben Schädlinge wie Blattläuse auf diese Weise von vornherein deutlich schlechtere Karten bei dir im Garten. Schließlich steht schon ein Heer von Nützlingen auf Abruf bereit, um die Blattläuse ganz biologisch zu bekämpfen. Man sollte auf umweltfreundlichere Alternativen zur Abwehr von ungeliebten Insekten im Garten zurückgreifen, erfahre hier mehr über Alternativen zu chemischen Insektiziden . Mehr Ratgeber zum Thema Garten Das könnte dich auch interessieren
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