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Suche nach "pflanzen" (5291 Ergebnisse)

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Pflanzen richtig gießen
Pflanzenrichtiggießen
Ratgeber
Pflanzen benötigen Wasser, damit sie Nährstoffe aufnehmen und Photosynthese betreiben können. Da jede Pflanze andere Anforderungen hat, musst du ihren Wasserbedarf individuell bestimmen. Wie du deine Zimmerpflanzen richtig gießt, welche Gießfehler es zu vermeiden gilt und wie falsch gegossene Pflanzen noch zu retten sind, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Wie kann ich Zimmerpflanzen richtig gießen? Die wichtigste Regel beim Gießen von Pflanzen: Nicht einfach gießen, sondern erst den Wasserbedarf ermitteln . Das gilt für die Bewässerung von Gartenpflanzen genauso wie für das Wässern von Zimmerpflanzen. Erst wenn die Erde trocken oder zumindest an der Oberfläche angetrocknet ist, gießt du Wasser nach. Hier hilft dir die sogenannte Fingerprobe bzw. der Fingertest: Zeigefinger etwa zwei Zentimeter tief in die Erde stecken, wenn die Oberfläche trocken ist. Ist die tiefere Erde feucht und klebt am Finger, musst du die Pflanze noch nicht wässern. Ist die Erde trocken und bröselt bereits vom Finger, solltest du die Pflanze gießen. Neben der Fingerprobe kannst du auch einen Feuchtigkeitsmesser aus dem Handel verwenden. Ist die Erde schon so trocken, dass die Pflanze bereits auf den ersten Blick Wasserbedarf hat, ist eine Probe nicht notwendig und du solltest sie direkt gießen. Anzeichen für sehr trockene Erde sind neben der angetrockneten Erdoberfläche ein deutlich leichteres Gewicht des Pflanztopfs, eine helle Farbe des Substrats sowie das Lösen der Erde vom Topfrand. Von wo wird gegossen? Hat deine Pflanze Gießbedarf, kann es losgehen. Gegossen wird immer von unten, auf die Erdoberfläche. So gelangt das Wasser direkt zu den Wurzeln , wo es die Pflanze auch benötigt. Beim Gießen von oben können die nassen Blätter bei starker Sonneneinstrahlung schnell verbrennen. Die Blätter einiger Zimmerpflanzen sind generell empfindlich gegenüber zu viel Nässe. Tipp: Sehr trockene Erde kann Wasser nicht so gut aufnehmen. Wässere diese deshalb großzügig und lockere die Erde bei Bedarf vor dem Gießen der Pflanze etwas auf. Das richtige Wasser zum Gießen verwenden Die meisten Pflanzen, so auch Zimmerpflanzen, bevorzugen kalkarmes, weiches Wasser . Kalk verstopft die Erde und verhindert so die Nährstoffaufnahme – die Folge können Mangelerscheinungen an der Pflanze sein. Verwende daher kein reines Leitungswasser, um deine Pflanzen zu gießen, da es oft zu hart ist. Idealerweise sammelst du Regenwasser und verwendest dieses zum Gießen. Gießwasser sollte außerdem immer lauwarm sein. Leitungswasser für die Pflanzenpflege aufbereiten: abstehen lassen abkochen entkalken bzw. filtern mit destilliertem Wasser mischen Info: Destilliertes Wasser sollte nicht allein verwendet werden, da ihm wichtige Mineralien fehlen. Wie viel Wasser brauchen deine Pflanzen? Die Herkunft deiner Zimmerpflanzen gibt Aufschluss darüber, wie hoch ihr Wasserbedarf ist. Pflanzen, die wenig Wasser benötigen – wie Sukkulenten oder Kakteen – kommen zum Beispiel aus sehr warmen Gegenden, wohingegen Pflanzen mit einem hohen Wasserbedarf eher aus Regenwäldern stammen. Außerdem sagt auch die Beschaffenheit der Pflanze und vor allem der Blätter einiges darüber aus, wie viel Wasser sie benötigt. Dicke, kleine Blätter speichern viel Wasser und verdunsten gleichzeitig wenig – sie haben einen geringeren Wasserbedarf. Dünne, große Blätter können nicht so viel Flüssigkeit speichern. Das Wasser verdunstet durch die große Blattoberfläche – deshalb haben sie einen höheren Wasserbedarf. Obst- und Gemüsepflanzen müssen in der Regel häufiger gegossen werden als Zierpflanzen, da sie aufgrund der Fruchtbildung mehr Energie benötigen. Äußere Faktoren Zu Herkunft und Beschaffenheit kommen auch äußere Faktoren hinzu, die den Wasserbedarf zusätzlich beeinflussen . Dazu zählen der Standort, das verwendete Substrat und Behältnis, die Lichtzufuhr, die Umgebungstemperatur und auch die Jahreszeit. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen Einfluss auf den Wasserbedarf von Pflanzen nehmen: Veränderter Wasserbedarf über das Jahr Wachstumsphase im Frühjahr: erhöhter Bedarf, da die Pflanze mehr Energie zum Wachsen benötigt Blütezeit: erhöhter Bedarf aufgrund von Blütenbildung Sommer: erhöhter Bedarf aufgrund von hohen Temperaturen und viel Verdunstung Ruhephase im Winter: niedrigerer Bedarf aufgrund der Winterpause (beachte aber auch die höhere Verdunstung durch Heizungsluft) zwischen den Phasen: normaler Bedarf Unterscheide Jungpflanzen und ältere Exemplare Junge Pflanzen benötigen eine andere Pflege als ältere. Ihre Wurzeln sind noch sehr kurz und schwach, sodass sie nicht so tief in die Erdschichten gelangen und nur wenig Wasser speichern können. Jungpflanzen müssen deshalb öfter gegossen werden, damit die Erde immer gleichmäßig feucht ist und nicht an- oder austrocknet. Zusätzlich benötigen sie eine höhere Luftfeuchtigkeit und müssen gelegentlich besprüht oder mit einer Haube abgedeckt werden. Da ältere und größere Pflanzen bereits ein gut verzweigtes Wurzelsystem gebildet haben, kommen sie länger ohne Wasser aus. Du musst größere Zimmerpflanzen deshalb nicht mehr so häufig gießen und kannst ihre Erde ruhig etwas mehr trocknen lassen – solange die Wurzeln nicht komplett austrocknen. Richtlinie für den Wasserbedarf von Pflanzen Der Wasserbedarf einer Pflanze gibt nicht an, wie viel Wasser die Pflanze pro Gießvorgang benötigt, sondern wie häufig sie gegossen werden sollte . Grundsätzlich gilt, dass jede Pflanze beim Gießen gleich viel Wasser bekommt. Und zwar so viel, dass die Erde komplett durchfeuchtet ist, ohne dabei Staunässe entstehen zu lassen. Ein guter Abfluss des Wassers ist deshalb wichtig. Die benötigte Wassermenge pro Gießvorgang beträgt etwa ein Viertel der Topfgröße – abhängig von der Saugfähigkeit des Substrats. Bei zu wenig Wasser können die Wurzeln nicht ausreichend versorgt werden, bei zu viel besteht die Gefahr von Staunässe und Wurzelfäule. Um Staunässe vorzubeugen, solltest du die Pflanze 15 Minuten nach dem Gießen auf überschüssiges Wasser im Topf überprüfen und es bei Bedarf ausschütten. Wann und wie oft solltest du deine Zimmerpflanzen gießen? Wie bereits beschrieben, ist der Wasserbedarf bei Pflanzen sehr unterschiedlich und auch nicht zu jeder Zeit gleich. Da sich Wurzeln stärker ausbilden, wenn sie gelegentlich nach Wasser „suchen“ müssen, ist zu häufiges Gießen nicht ratsam und die Erde sollte lieber etwas antrocknen. Gieße deine Pflanzen daher lieber nicht so oft, dafür kräftig, durchdringend und nicht nur oberflächlich. Wie oft du deine Grünpflanzen und Blumen gießen solltest, ist also pauschal nicht zu sagen – die folgende Tabelle für den Wasserbedarf von Pflanzen zeigt Orientierungswerte auf: Wann man Zimmerpflanzen am besten gießt, ist nicht ganz so relevant – lediglich die starke Mittagssonne sollte vermieden werden , weil durch die Wärme viel Wasser direkt wieder verdunstet. Auf Balkon und Terrasse sieht das etwas anders aus, denn hier bekommen die Pflanzen mehr Sonne ab und deshalb sollte das Gießen immer früh morgens stattfinden. Der frühe Abend ist aber auch möglich bzw. an sehr heißen Tagen sogar zusätzlich zur Morgenrunde erforderlich. Wasserversorgung bei längerer Abwesenheit Bist du mal mehrere Tage oder sogar Wochen nicht zu Hause, solltest du für das Gießen deiner Pflanzen entweder einen Pflanzensitter beauftragen oder ein Bewässerungssystem integrieren , damit auch nach deiner Rückkehr noch alles grünt und blüht. Solche Systeme können sein: Wasserflasche: Stecke sie kopfüber in die Erde – es gibt spezielle Ventile dafür. Fadenbewässerung: Stelle einen Topf oder Eimer mit Wasser auf und leite das Wasser mithilfe von Fäden oder Stoffstücken aus dem Behältnis in die Pflanztöpfe. Badewanne: Lege die Wanne mit nassen Handtüchern aus und stelle die Pflanztöpfe – ohne Übertopf – darauf. Alles zu Bewässerungssystemen im Garten erfährst du in einem separaten Ratgeberartikel. Alternativen zum klassischen Gießen Beim Gießen von Pflanzen denkst du sicher zuerst an die Gießkanne, die im Regelfall auch ein geeignetes Mittel ist. Du kannst deine Zimmerpflanzen aber auch wässern bzw. tauchen oder abduschen . Das lässt sich mit nahezu allen Pflanzen machen – vor allem solche mit hohem Wasserbedarf werden es dir danken. Wichtig ist immer, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann und nicht im Übertopf stehen bleibt. Pflanzen zu wässern oder zu tauchen bedeutet, dass du sie so lange in einer Schale Wasser stehen lässt, bis die Erde komplett durchfeuchtet ist. Das ist der Fall, wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, die oberste Erdschicht feucht ist oder nach etwa 15 bis 30 Minuten Badezeit. Anschließend nimmst du die Pflanze aus dem Wasser, lässt überschüssiges Wasser gut abtropfen und stellst die Pflanze wieder in ihren Übertopf. Über den Untersetzer zu wässern, funktioniert ähnlich. Duschen kannst du deine Zimmerpflanzen in der Dusche oder Badewanne . Stelle sie ohne Übertopf in die Wanne und lasse sie großzügig beregnen, sodass auch die Erde feucht wird. Das Abduschen hat neben der Wasserversorgung auch noch andere Vorteile: Es erhöht die Luftfeuchtigkeit und entstaubt die Blätter. Auch bei Schädlingsbefall ist das Abduschen von Pflanzen sinnvoll. Decke dabei jedoch die Erde ab oder dusche nur schräg, damit die Schädlinge nicht in die Erde fallen, sondern im Abfluss landen. Hilf am besten mechanisch nach und reibe die Blätter mit den Fingern ab. Zusätzliche Pflanzenpflege rund um das Gießen Zimmerpflanzen zu pflegen bedeutet nicht nur, sie mit Wasser zu versorgen. Genauso wichtig sind das Anpassen der Luftfeuchtigkeit, Düngen und Mulchen . Das regelmäßige Besprühen der Blätter mit kalkarmem, lauwarmem Wasser gilt nicht als Alternative zum Gießen, sondern sollte zusätzlich erfolgen – bei Pflanzen, die eine erhöhte Luftfeuchtigkeit benötigen, wie unter anderem Tropenpflanzen. Haben deine Zimmerpflanzen gelbe oder braune Blätter und wachsen schlecht, liegt das vermutlich an Nährstoffmangel. Dünge deine Pflanzen über das Gießwasser mit Flüssigdünger für Grünpflanzen oder mit Spezialdünger – je nach Pflanzenart. Achte aber darauf, sie nicht zu überdüngen, denn auch zu viele Nährstoffe können die Pflanze schwächen sowie Schädlinge und Krankheiten zur Folge haben. Mithilfe einer Mulchschicht im Pflanztopf speichert das Substrat das Wasser länger . Das ist besonders für Pflanzen im Freien relevant, aber auch Zimmerpflanzen mit einem hohen Wasserbedarf profitieren von einer Mulchschicht. Typische Fehler beim Gießen von Pflanzen Die häufigsten Gießfehler, die sogar oft bis zum Pflanzensterben führen, sind die Gabe von zu viel oder zu wenig Wasser – die meisten Pflanzen sterben allerdings an Staunässe und nicht an Trockenheit. Wenn du deine Zimmerpflanzen richtig gießt, leben sie länger und können unbeeinträchtigt und gesund gedeihen. Falsche Pflege kann zu Fäule, Schimmel auf der Blumenerde , Krankheiten und Schädlingsbefall führen. Mögliche Schädlinge sind Wollläuse , Trauermücken , Thripse, Blattläuse (eher draußen), Spinnmilben oder Schildläuse – die entweder bei zu viel oder zu wenig Wasser auftreten. Gießfehler bei Zimmerpflanzen und ihre Folgen Erste Hilfe bei falsch gegossenen Pflanzen Wenn zwischendurch mal falsch gegossen wird, verzeihen das viele Pflanzen. Haben sie aber über einen längeren Zeitraum zu viel oder zu wenig Wasser bekommen, ist schnelles Handeln erforderlich, um sie zu retten. Bei zu viel Wasser ist oft nicht nur die Erde triefend nass, sondern es ist auch Staunässe im Übertopf . Dann verfärben sich die Blätter gelb, werden welk, fallen ab und ganze Triebe werden matschig. Die Erde riecht modrig. Erste Hilfe bei zu viel Wasser: Pflanze umtopfen . Bei zu wenig Wasser ist die Erde deutlich trocken, leicht und löst sich schon vom Topf. Blätter und Triebe vertrocknen nach und nach und fallen schließlich ab. Damit die Pflanze wieder Wasser an die Wurzeln bekommt , musst du die Erde etwas auflockern. Fülle den Topf bei Bedarf mit etwas frischem Substrat auf. Wässere die Pflanze nun kräftig, bis die Erde komplett durchfeuchtet ist, und lasse überschüssiges Wasser abtropfen. Die Wurzeln ziehen sich nun die benötigte Feuchtigkeit. Du solltest den Wasserbedarf täglich kontrollieren und abermals kräftig wässern, wenn die Erde zu trocknen beginnt. Mehr Ratgeber zum Thema Zimmerpflanzen Ratgeber Zimmerpflanzen vermehren Für viele Hobbygärtner ist das Vermehren ihrer Zimmerpflanzen eine echte Passion – ob zur Ausweitung des eigenen Pflanzenbestandes, als Geschenk oder zum Tauschen mit anderen Pflanzenfreunden. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Hängende Zimmerpflanzen Mit hängenden Pflanzen im Zimmer hast du einen richtigen schwebenden Garten in der Wohnung. Das ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern spart auch Platz. Wir zeigen dir, was du beachten solltest. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Giftige Zimmerpflanzen Unter den beliebtesten Zimmerpflanzen befinden sich einige, die für Mensch und Tier gefährlich sein können. Hier erfährst du, welche Pflanzen giftig sind und worauf du besonders achten musst. Weiterlesen Weiterlesen. 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Pflanzen wenig Wasser
PflanzenwenigWasser
Ratgeber
Gärtnern macht vielen Menschen Spaß – doch das häufige Gießen gerade in den immer heißer werdenden Sommern kann ganz schön anstrengend und zeitraubend sein. Wie gut, dass es Pflanzen gibt, die einen geringen Wasserbedarf haben und dadurch weniger anfällig für Austrocknung sind. Sie sind für Beete und Balkone in Südlage praktisch, aber auch als Zimmerpflanzen für alle, die nicht so oft zu Hause sind. Hier erfährst du, welche Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen wenig Wasser brauchen, weshalb das so ist und welche Pflege sie benötigen. Eigenschaften von Pflanzen mit wenig Wasserbedarf Wie kommt es eigentlich, dass manche Pflanzen nicht viel Wasser brauchen? Das ist schnell erklärt: Gewächse, die aus warmen, trockenen Gebieten stammen , haben sich über lange Zeiträume an die Standortbedingungen angepasst. Pflanzen, die wenig Wasser brauchen, stammen meist aus mediterranen Gebieten, Steppen, Wüsten oder Gebirgen, wo sie an Trockenheit und Hitze gewöhnt sind. So kommt es, dass diese Pflanzen meist nicht nur viel Sonne vertragen, sondern ein vollsonniger Standort sogar das Wachstum fördert. Die Heimat einer Pflanze verrät also viel über ihre Bedürfnisse. Damit Pflanzen mit wenig Wasser auskommen, müssen sie die geringe Flüssigkeit, die ihnen zur Verfügung steht, speichern können . Sie nutzen dafür unterschiedliche Methoden, was sich auf ihre äußeren Merkmale auswirkt. Besonders die Blätter verfügen über spezielle Eigenschaften zur Wasserspeicherung. Pflanzen mit geringem Wasserbedarf können einzelne oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: eine reduzierte Oberfläche durch kleine Blätter verhindert übermäßige Verdunstung Flaum auf den Blättern schützt vor Austrocknung harte Blätter verfügen über zusätzliche Zellschichten, die Verdunstung eindämmen silbrig oder grau gefärbte Blätter reflektieren die Sonne, sodass die Pflanze sich nicht übermäßig aufheizt Sukkulenten speichern Wasser je nach Art in ihren Blättern, Stämmen oder Wurzeln Tiefwurzler wie Rosen gelangen bis in die unteren Erdschichten, aus denen sie Wasser ziehen können Pflegeleichte Pflanzen Dadurch, dass Pflanzen mit wenig Wasserbedarf nicht oft gegossen werden müssen, sind sie bei der Gartenpflege bzw. Zimmerpflanzenpflege nicht anspruchsvoll. Sie benötigen in der Regel nur wenige Nährstoffe, sodass du sie nicht oder kaum düngen musst. Ein Irrglaube ist, dass Pflanzen, die wenig Wasser brauchen, durch die Sonne ausgetrocknet werden und deshalb viel gegossen werden müssen. Im Gegenteil, sie mögen es trocken. Deshalb ist zu beachten, dass Pflanzen mit geringem Wasserbedarf nicht zu oft und nur mäßig gegossen werden dürfen und überschüssiges Gießwasser abfließen muss: Die Gewächse vertragen absolut keine Staunässe. Pflanzen für draußen, die wenig Wasser brauchen Besonders in heißen, trockenen Regionen sowie an Standorten mit Südlage sind Blumen und Stauden, die wenig Wasser brauchen, die ideale Gartenbepflanzung . Viele mediterrane Stauden blühen bei Trockenheit sogar erst so richtig auf. Auch ein Kräutergarten kann durchaus von trockenem Boden profitieren, wenn es sich um mediterrane Kräuter wie Salbei , Lavendel oder Rosmarin handelt. Kübelpflanzen und Balkonblumen auf Balkon und Terrasse, die wenig Wasser brauchen, solltest du regelmäßig überprüfen, denn im Topf können sie – anders als Pflanzen im Beet – keine Feuchtigkeit aus dem umgebenden Erdreich ziehen . So trocknen sie besonders an sonnigen Standorten schnell komplett aus. Abhilfe schaffen können hier Pflanzgefäße mit integriertem Wasserreservoir, damit die Gewächse sich das Wasser selbst aus dem Speicher ziehen können. Zimmerpflanzen, die wenig Wasser brauchen Es gibt auch Zimmerpflanzen , die viel Sonne vertragen und wenig Wasser brauchen. Sie kommen gut bis zu zwei Wochen ohne Wasser aus. Gieße sie erst, wenn die obere Erdschicht komplett abgetrocknet ist , sonst kann es zu Staunässe kommen – was besonders im Blumentopf schnell zu Wurzelfäule führen kann. Eine Drainageschicht, etwa aus Blähton, kann Staunässe zusätzlich vorbeugen. Der Standort für pflegeleichte Zimmerpflanzen mit wenig Wasserbedarf darf sonnig sein, es gibt aber auch trockenheitsresistente Gewächse für halbschattige Plätze . Die 10 besten Zimmerpflanzen für deinen pflegeleichten Urban Jungle : Sukkulenten Glücksfeder Bogenhanf Schusterpalme Zwergpfeffer Aloe Vera Elefantenfuß Grünlilie Pfennigbaum Yucca-Palme Mehr Ratgeber zum Thema Zimmerpflanzen Ratgeber Glücksfeder pflegen Wenn es eine Zimmerpflanze gibt, die gegen fast jeden schwarzen Daumen gefeit ist, dann ist es die Glücksfeder. Wie du sie vermehren kannst und welch minimale Pflege sie benötigt, erfährst du hier! Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Zitrus Hole dir deine eigene Zitrusbäume nach Hause. Sie verströmen einen einzigartigen Duft und verleihen deinem Raum das gewisse Etwas. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Zimmerpflanzen vermehren Für viele Hobbygärtner ist das Vermehren ihrer Zimmerpflanzen eine echte Passion – ob zur Ausweitung des eigenen Pflanzenbestandes, als Geschenk oder zum Tauschen mit anderen Pflanzenfreunden. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Pflanzgefäße Sortiment Pflanzenerde
Pflanzen düngen
Pflanzendüngen
Ratgeber
Damit deine Pflanzen wachsen und gedeihen, benötigen sie neben Wasser und Licht auch Nährstoffe. Diese sind im Beet oder im Topf allerdings nicht immer ausreichend vorhanden. Fehlen Nährstoffe, kannst du den Mangel mit Dünger ausgleichen. Vor allem Obst- und Gemüsepflanzen müssen zusätzlich versorgt werden. Aber auch für Blühpflanzen empfiehlt sich eine regelmäßige Düngergabe. Im Handel gibt es eine Vielzahl an Düngemitteln, die sich in nicht nur in ihrer Form, sondern auch in ihrer Nährstoffzusammensetzung unterscheiden. Hinzu kommen organische Dünger, die man selbst im Haus oder im Garten herstellen kann. Doch welcher Dünger eignet sich für welche Pflanze? Und wann sollte überhaupt gedüngt werden? Dieser Beitrag klärt auf. Arten von Düngemitteln Generell unterscheidet man zwischen organischen und mineralischen Düngern. Organische Dünger reichern den Boden mit Humus an und tragen langfristig zur Bodenverbesserung bei. Die Nährstoffe müssen zunächst von Mikroorganismen im Boden aufgeschlossen werden, bevor die Pflanzen sie verwerten können. Zu den organischen Düngern zählen: Kompost: für die meisten Pflanzen geeignet. Enthält alle wichtigen Nährstoffe, wobei die Zusammensetzung je nach Material unterschiedlich ausfallen kann. Wichtig ist, dass die Pflanzen richtig kompostiert werden. Hornspäne und Hornmehl: werden aus Rinderhufen, -kauen und -hörnern hergestellt. Je feiner das Material gemahlen ist, desto schneller sind die Nährstoffe für die Pflanze verfügbar Pflanzenjauchen: bestehen aus kleingeschnittenen Pflanzen und Wasser. Geeignet sind Brennnesseln, Beinwell, Schachtelhalm, Farnkraut, Giersch, Löwenzahn oder Zwiebeln. Gegen die Geruchsbildung hilft die Zugabe von Gesteinsmehl. Pflanzenjauchen führst du den Pflanzen mit dem Gießwasser im Verhältnis von 1:10 zu. Bei empfindlichen oder jungen Pflanzen sollte der Wasseranteil höher sein. Tierdung: in Bauerngärten kommt vor allem Rinder- und Pferdemist zum Einsatz. Es gibt auch geruchlose Pellets in Säcken. Schafwolle: gibt es ebenfalls in Pelletform. Zersetzt sich nur langsam. Kaffeesatz: ist ein beliebtes Hausmittel zum Düngen von Pflanzen. Lese dir alles zum Düngen mit Kaffeesatz an und erfahre, warum er so wertvoll ist und für welche Pflanzen er sich eignet. Hefe: wirkt nicht nur als Blumendünger, sondern auch als Kompostbeschleuniger. Enthält neben Vitaminen auch viele Spurenelemente. Gründüngung: Vorkultur mit speziellen Pflanzen, die den Boden gründlich durchwurzeln und Stickstoff aus der Luft in nutzbares Nitrat umwandeln. Nach dem Abhacken oder Abfrieren der Pflanzen verbleiben die Pflanzenreste im Beet. Eine zusätzliche Düngung mit Stickstoff ist meist nicht notwendig. Fertigprodukte: sind in fester und flüssiger Form als Universal- und Spezialdünger erhältlich. Achtung: Nicht alle organischen Dünger sind gleichzeitig auch biologisch wertvoll. Welcher Bio-Dünger der beste ist, hängt vom Nährstoffbedarf der Pflanzen ab. Dazu später mehr. Mineralische Dünger werden industriell aus Salzen und Mineralien hergestellt. Die Nährstoffe stehen den Pflanzen in einem genau definierten Verhältnis sofort zur Verfügung. Diese Düngerarten waschen sich aber auch schnell wieder aus dem Boden aus. Dadurch kann es sowohl zur Überdüngung als auch zu Mangelerscheinungen kommen. Im Unterschied zu organischen Düngern verbessern mineralische Dünger die Bodenstruktur nicht. Welche Nährstoffe brauchen Pflanzen? Düngemittel enthalten eine Mischung aus verschiedenen Nährstoffen. Neben Voll- oder Universaldüngern, die alle wichtigen Nährstoffe abdecken, gibt es auch eine Reihe von Spezialdüngern, die auf die Bedürfnisse spezieller Pflanzen abgestimmt sind. Ein Überblick über die wichtigsten Nährstoffe und ihre Wirkung: Wann und wie oft solltest du Pflanzen düngen? Nicht alle Pflanzen haben den gleichen Bedarf. Je nachdem, wie viele Nährstoffe Pflanzen benötigen, unterscheiden sie sich in Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer. Grundsätzlich solltest du nur während der Wachstumsphase düngen. Gerade Stauden, Obst- Und Gemüsepflanzen bilden sonst immer wieder neue Triebe, was sie frostempfindlich macht. Bodenanalyse vermeidet Überdüngung Laborstatistiken belegen, dass die meisten Gartenböden überdüngt sind. Das liegt vor allem daran, dass viele Hobbygärtner ihre Pflanzen nach Gefühl düngen, ohne vorher den Boden analysiert zu haben. Dabei schadet eine unüberlegte Zufuhr von Nährstoffen mehr als sie nützt. So hemmt beispielsweise ein zu hoher Phosphatgehalt die Aufnahme anderer Nährstoffe. Zudem ziehen sich die Bodenlebewesen zurück oder sterben ab. Langfristig verschlechtert sich die Bodenqualität immer mehr. Wie der Boden beschaffen ist, können Hobbygärtner mit einer Bodenanalyse in Erfahrung bringen. Dafür entnimmst du die Erde an mehreren Stellen bis in tiefere Schichten und schickst sie an ein Labor. Dieses untersucht die Proben auf ihren Nährstoff- und Humusgehalt sowie auf den pH-Wert. Eine Bodenanalyse wird alle drei Jahre empfohlen. Die Kosten liegen zwischen 25 und 35 Euro. Ausgewogen Düngen Der Nährstoffgehalt der meisten Pflanzen ist gedeckt, wenn du im zeitigen Frühjahr 3 l Kompost pro Quadratmeter ausbringst. Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Heidelbeeren oder Sommerheide sollten nicht mit Kompost gedüngt werden, da sie empfindlich auf Calcium reagieren. Für sie eignen sich Hornspäne und Hornmehl. Mineralische Voll- oder Universaldünger wie Blaukorn wirken zwar schnell, enthalten aber auch Phosphor und Kalium – zwei Stoffe, die in vielen Gärten ohnehin schon zu Genüge vorhanden sind. Deshalb solltest du Volldünger nur sehr sparsam einsetzen. Sonderfälle beim Düngen Balkonblumen: brauchen besonders viele Nährstoffe für einen reichen Blütenflor. Es empfiehlt sich nicht nur die regelmäßige Gabe von Flüssigdünger, sondern auch von Düngekegeln, die die Grundversorgung sicherstellen. Gemüsepflanzen mit hohem Stickstoffbedarf: Zu den Starkzehrern zählen beispielsweise Tomaten, Kürbis, Zucchini und alle großen Kohlarten. Bereits beim Pflanzen kannst du eine Handvoll Hornspäne in das Pflanzloch geben. Der Dünger reicht für rund drei Monate. Eine Überdüngung ist nicht möglich. Während der Blüte und Fruchtbildung benötigen die Pflanzen zusätzliche Nährstoffe, die ihnen schnell zur Verfügung stehen müssen. Ein günstiger und effektiver Tomatendünger ist Brennnesseljauche, die du ganz leicht selber herstellen kannst. Hortensien: haben einen hohen Nährstoffbedarf. Sie benötigen wie Rhododendren einen sauren Boden, reagieren aber nicht ganz so empfindlich auf Kalk. Ab dem zweiten Jahr solltest du ausgepflanzte Hortensien im Herbst oder Frühjahr mit abgelagertem Rindermist oder Rinderdung-Pellets düngen. Alternativ kannst du auch Hortensiendünger verwenden. Für Hortensien im Topf empfehlen sich Flüssigdünger oder Brennnesseljauche. Überwinterst du sie frostfrei, kannst du sie bis in den Herbst hinein düngen. Bleiben sie den Winter über draußen, solltest du die Düngergabe im August einstellen. Kirschlorbeer: wird zweimal im Jahr gedüngt. Ende März empfiehlt sich eine Versorgung mit Hornspänen oder mit Hornmehl und Kompost. Im August kommt Patentkali zum Einsatz. Der Dünger sorgt dafür, dass die Blätter des Kirschlorbeers frostresistenter werden. Oleander: ist ein Starkzehrer mit hohem Nährstoffbedarf. Das erste Mal düngst du ihn, wenn er aus dem Winterquartier kommt. Dafür bietet sich ein Langzeitdünger für mediterrane Pflanzen an. Von März bis September empfiehlt sich zusätzlich alle drei bis vier Wochen die Gabe von Flüssigdünger mit einem hohen Phosphoranteil. In der kalten Jahreszeit benötigt er dagegen eine Pause. Olivenbaum: gehört zu den Schwachzehrern und benötigt nur sehr wenige Nährstoffe. Verwende einen Spezialdünger für mediterrane oder für Zitruspflanzen, den du zwischen April und September alle zwei bis drei Wochen dem Gießwasser zufügst. Beginnen solltest du erst ab dem dritten Standjahr. Ausgepflanzte Olivenbäume benötigen in der Regel keinen Dünger. Um die Krone in Form zu halten, kannst du den Olivenbaum das ganze Jahr über schneiden. Der beste Zeitpunkt für den Gehölzschnitt ist nach dem Auswintern, aber noch vor der Blüte. Rasen: Für einen dichten und gleichmäßigen Bewuchs empfiehlt sich ein spezieller Rasendünger. Sieh dir dazu auch unseren Artikel an: Rasen richtig düngen . Rhododendron : hat einen hohen Nährstoffbedarf. Ihn düngst du im März oder April mit einem Langzeit- bzw. Spezialdünger und Hornspänen. Die Produkte dürfen kein Kalk enthalten! Zusätzlich kannst du Kaffeesatz geben. Der Naturdünger wirkt leicht bodenversauernd und reichert die Erde mit Humus an. Rosen: werden im Frühjahr und nach der Hauptblüte gedüngt. Im März kannst du reifen Kompost oder eine Handvoll Hornspäne auf dem Rosenbeet verteilen. Im Juni erfolgt die zweite Düngung mit einem mineralischen oder mineralisch-organischen Dünger. Später im Jahr sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden, da die Neutriebe erfrieren könnten. Zimmerpflanzen düngen Für Zimmerpflanzen ist eine regelmäßige Düngergabe besonders wichtig, da sie in ihren Töpfen relativ wenig Erde zur Verfügung haben. Auch sie unterscheiden sich in ihren Ansprüchen. Bevor du zum Universaldünger greifst, solltest du dich genau über die Pflanzen, die du in deiner Wohnung oder deinem Haus kultivierst, informieren. Welcher Dünger für Zimmerpflanzen? Für die meisten Pflanzen reicht ein normaler Grün- oder Zimmerpflanzendünger. Langsam wachsende Pflanzen wie Sukkulenten und Orchideen benötigen nur wenige Nährstoffe. Für sie gibt es im Handel Spezialdünger. Besonders einfach und bedarfsgerecht lassen sich Zimmerpflanzen mit Flüssigdünger versorgen. Dieser wird einfach zum Gießwasser zugegeben. Eine Alternative sind Düngestäbchen, die du in die Erde steckst. Damit sie ihre Wirkung entfalten, musst du die Erde gleichmäßig feucht halten. Vorsicht ist bei Langzeitdüngern in Granulatform geboten, da hier die Gefahr einer Überdüngung sehr hoch ist. Wann sollten Zimmerpflanzen gedüngt werden? Die meisten Zimmerpflanzen düngst du in der Wachstumsphase zwischen März und Oktober. Falls du deine Pflanze frisch gekauft oder umgetopft hast, dann empfiehlt es sich, mit der ersten Düngergabe zwei Monate zu warten. Bei der Dosierung solltest du dich an die Angaben des Herstellers halten. Auch wie oft du düngen musst, kannst du den Anwendungshinweisen entnehmen. Wichtig: Dünge die Zimmerpflanzen nicht erst, wenn sie Mangelerscheinungen zeigen. Besser ist es, ihnen regelmäßig Nährstoffe zur Verfügung zu stellen . Der Dünger fungiert sozusagen als Grundversorgung. Im Spätherbst solltest du die Düngergabe reduzieren und im Winter ganz einstellen. Nur Pflanzen, die im Winter blühen – etwa der Weihnachtsstern –, benötigen dann Nährstoffe. Zimmerpflanzen mit Hausmitteln düngen Es gibt auch zahlreiche Hausmittel, mit denen du deine Zimmerpflanzen düngen kannst. Dazu zählen Kaffeesatz, klein geschnittene Bananenschalen, zerbröselte Eierschalen, Holzasche, Tee, ungewürztes Gemüsewasser, unbehandeltes Aquarienwasser oder abgestandenes Mineralwasser. Auch hier gilt: Lieber gleichmäßig und in kleinen Mengen düngen als zu viel auf einmal. Wenn du zwischen verschiedenen Hausmitteln abwechselst, erhalten deine Pflanzen die optimale Versorgung. Mehr Ratgeber zum Thema Gartepflege Ratgeber Nützlinge & Schädlinge Insekten gehören zum Garten wie die Sonne zum Tag. Einige dienen als Nützlinge, die für die Bestäubung der Pflanzen sorgen, andere widerum schaden den Pflanzen. Wir geben Dir Tipps und Tricks. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Kaffeesatz als Dünger Kaffee hat nicht nur eine belebende Wirkung auf uns, er lässt auch viele deiner Pflanzen aufblühen! Hier erfährst du, wie du welche Pflanzen mit Kaffeesatz richtig düngst. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Unkraut entfernen Unkraut zu beseitigen gehört zu den unbeliebteren Aufgaben im Garten. Hier erfährst du, wie du sie möglichst schnell und effizient erledigen kannst, ohne dich dabei in rechtliche Schwierigkeiten zu bringen. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Spezialdünger Sortiment Biodünger
Pflanzen überwintern
Pflanzenüberwintern
Ratgeber
Für einen winterfesten Garten müssen auch einige Pflanzen gesondert behandelt werden. Denn nicht alle sind winterhart oder gar frostsicher und müssen daher in ein Winterquartier gebracht werden, um die kalten Monate zu überstehen und im nächsten Jahr wieder zu erstrahlen. Wie die Überwinterung von Pflanzen gelingt und was du beachten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Welche Pflanzen muss man überwintern? Einjährige Pflanzen sind, wie der Name schon sagt, nur ein Jahr lang überlebensfähig und müssen daher nicht überwintert werden. Mehrjährige Pflanzen hingegen müssen über die kalten Monate gebracht werden – egal ob sie winterhart sind oder nicht. Vor allem wärmeliebende Pflanzen aus tropischen oder mediterranen Gegenden brauchen für die Überwinterung deine Hilfe. Man unterscheidet hierbei zwischen winterharten und winterfesten Pflanzen: Winterharte Pflanzen überstehen einen normalen Winter hierzulande ohne große Schutzmaßnahmen. Winterfeste Pflanzen sind nicht frostsicher und benötigen zusätzliche Schutzmaßnahmen für die Überwinterung. Ob eine Pflanze in ein Winterquartier ziehen muss, verrät schon ihre Herkunft. Heimische Pflanzen sind in der Regel winterhart und an unsere Temperaturen im Winter gewöhnt. Mediterrane Pflanzen solltest du ab November ins Winterquartier bringen, da diese zwar Temperaturen bis minus 5 Grad überstehen, doch keinen Frost vertragen. Wärmeliebende Pflanzen aus den Tropen, Südamerika, Asien oder Südafrika solltest du sogar bereits im Oktober hineinbringen, da diese sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen reagieren. Tipp: Auch winterharte Pflanzen kannst du im Garten mit etwas Mulch vor extremer Kälte schützen. Wie überwintert man Pflanzen draußen? Wenn du im Herbst deinen Garten winterfest machst, solltest du auch die Pflanzen auf den Winter vorbereiten. Je nach individueller Anforderung kann deine Gartenbepflanzung draußen oder drinnen überwintern. Pflanzen im Freiland oder Beet, aber auch winterharte Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse müssen gegebenenfalls gesondert geschützt werden. Mögliche Maßnahmen zum Winterschutz können sein: Wurzelbereich mulchen und mit Reisig abdecken Krone mit Vlies einhüllen Kübel mit Luftpolsterfolie umwickeln und auf Styroporplatte stellen Tipp: Für sehr große Pflanzen bieten manche Gärtnereien einen professionellen Überwinterungsservice an. Kübelpflanzen überwintern Der richtige Winterschutz für Kübelpflanzen ist, sie in ein geeignetes Winterquartier zu bringen. Kübelpflanzen, die drinnen überwintert werden müssen, solltest du vor dem ersten Frost hineinbringen und erst nach den letzten Frösten Mitte Mai (Eisheilige) wieder nach draußen stellen. So ist sichergestellt, dass weder Wurzeln noch Neuaustriebe im Frühjahr durch Früh- oder Spätfröste geschädigt werden. Bevor du die Pflanzen im Kübel überwinterst, solltest du sie entsprechend darauf vorbereiten: Entferne kranke oder beschädigte Triebe sowie altes Laub und verwelkte Blüten Dünge ab Herbst nicht mehr. Die Erde sollte für die Überwinterung relativ trocken sein. Tipp für schwere Pflanzgefäße: Nimm dir eine Sackkarre zu Hilfe oder stelle den Kübel auf einen Pflanzenroller. Pflanzen überwintern: Gewächshaus, Wintergarten oder Haus? Wo der beste Platz für die Überwinterung deiner Pflanzen ist, hängt von ihren Anforderungen und der Temperatur im jeweiligen Raum ab. Geeignete Räumlichkeiten können das Gewächshaus , der Wintergarten oder ein kühler Raum im Haus sein. Um Kübelpflanzen im Gewächshaus zu überwintern, muss dieses nicht mal zwangsläufig beheizt sein, denn mit zusätzlichem Schutz durch Luftpolsterfolie oder Vlies genügt den meisten Pflanzen auch ein unbeheiztes Gewächshaus. In Wintergarten oder Haus sollte der Raum nicht zu warm sein, weil das einen zu frühen Neuaustrieb fördern und nicht für die nötige Winterruhe sorgen könnte. Bedingungen für die Überwinterung von Kübelpflanzen: Immergrüne Pflanzen mögen es kühl bei 5 bis 10 Grad. Je kühler der Raum ist, desto dunkler sollte dieser auch sein (Beispiel: Sternjasmin). Laubabwerfende Pflanzen überwintern gern dunkel und kalt bei maximal 8 Grad (Beispiel: Fuchsie). Exotische bzw. mediterrane Pflanzen mögen es ebenfalls kühl bei 5 bis 10 Grad, benötigen jedoch ausreichend Licht (Beispiel: Oleander ). Tropische Pflanzen überwintern gern bei über 10 Grad und benötigen sehr viel Licht – für sie eignet sich auch ein unbeheizter Wohnraum. Tipp: Putze die Fenster des Winterquartiers, damit mehr Licht durchkommt. Pflege im Winterquartier Damit deine Pflanzen die Überwinterung auch heil überstehen, solltest du die Pflegeroutine im Winterquartier ein wenig anpassen. Besonders auf Schädlinge und Krankheiten ist in den kalten Monaten zu achten, weil die Pflanzen in der Ruhephase sehr anfällig für einen Befall sind. Folgende Pflegemaßnahmen benötigen deine Kübelpflanzen beim Überwintern: Gießen Gegossen wird in der Winterruhe nur mäßig – einmal pro Woche ist ein guter Richtwert, teste die Erde aber vorsichtshalber mit dem Finger. Der Wurzelballen darf nicht zu nass sein, da das Schädlingsbefall und Pilzerkrankungen fördert. Austrocknen sollte die Erde jedoch auch nicht komplett. Abgestandenes und zimmerwarmes Wasser vertragen die Pflanzen beim Überwintern am besten. Ab März ist der Wasserbedarf dann bereits etwas erhöht, da die neue Wachstumsphase beginnt. Luft Die Luft im Winterquartier darf nicht zu trocken, aber auch nicht tropisch feucht sein. Eine regelmäßige Durchlüftung an nicht zu kalten Tagen ist daher sehr wichtig. Bei zu trockener Luft solltest du die Pflanzen zusätzlich gelegentlich mit Wasser besprühen. Düngen Ab Herbst sollte die Düngergabe bereits eingestellt werden, damit die Wurzeln im Winter wirklich ruhen können. Erst in der neuen Wachstumsphase werden wieder neue Nährstoffe benötigt. Schneiden Beschädigte und abgestorbene Pflanzenteile sollten vor und während der Winterruhe regelmäßig entfernt werden – ebenso wie abgefallenes Laub. Das verhindert Schädlingsbefall und Pilzerkrankungen. Ein Rückschnitt kann vor der Winterruhe oder im Februar erfolgen. Vorteil im Februar ist, dass die Wunden schneller heilen und keinen Befall fördern. Krankheiten, Schädlinge und mögliche Pflegefehler Ist die Pflanze bereits vor dem Umzug ins Winterquartier mit Krankheiten oder Schädlingen befallen, solltest du diese auf jeden Fall separat von den anderen Pflanzen aufstellen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Bekämpfe die Ursachen schnellstmöglich und überprüfe im Winterquartier regelmäßig alle Pflanzenteile auf erneuten Befall – vor allem auch an den Blattunterseiten und den Trieben. Um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen, achte auf die richtige Feuchte der Erde, Temperatur und Abstand zwischen den Kübeln. Bei Laubabwurf handelt es sich entweder um einen Lichtmangel oder zu hohe Temperaturen – passe also die Bedingungen des Winterquartiers an , damit die Kübelpflanze gut in den Frühling kommt. Außerdem kann es zu Vergeilung kommen, wenn der Raum zu warm ist, aber die Pflanze zu wenig Licht bekommt – sie fühlt sich dann wie in der Wachstumsphase, obwohl es noch zu früh ist und die Triebe werden zu lang und dünn. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenpflege Ratgeber Winterharte Pflanzen Von mehrjährigen Balkon- und winterharten Kübelpflanzen hast du lange etwas. Sie überstehen den Winter auf Balkon und Terrasse. Erfahre in unserem Ratgeber mehr darüber. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Garten winterfest machen Erste Vorkehrungen sollten bereits im Herbst getroffen werden, damit die Kälte in deinem Garten keinen Schaden anrichtet. 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Zimmerpflanzen wenig Licht
ZimmerpflanzenwenigLicht
Ratgeber
Wer viele Zimmerpflanzen möchte, braucht eine helle Wohnung – oder? Nicht unbedingt! Auch für dunkle Räume gibt es Zimmerpflanzen, die mit nur wenig Licht auskommen. Noch dazu gibt es kaum ein Haus, das komplett lichtdurchflutet ist – es gibt immer auch dunkle Ecken in der Wohnung, in denen du nicht auf Zimmerpflanzen verzichten musst. Welche zehn Zimmerpflanzen wenig Licht brauchen und sich somit für den Schatten eignen und was Schattenpflanzen überhaupt ausmacht, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Was heißt „wenig Licht“ bei Zimmerpflanzen? Zuerst ist es wichtig zu differenzieren: Zimmerpflanzen , die wenig Licht brauchen, brauchen trotzdem ein gewisses Maß an Tageslicht , um wachsen zu können. Zimmerpflanzen, die gar kein Licht brauchen, gibt es leider nicht. Ein geeigneter Standort für gesundes Wachstum der Pflanzen, ist ein wichtiger Bestandteil der richtigen Zimmerpflanzenpflege und reicht je nach Anforderung des jeweiligen Gewächses von schattig über halbschattig bis sonnig . Tipp: Kannst du in den dunklen Ecken noch ohne künstliches Licht ein Buch lesen, reicht dieses Licht auch für schattenliebende Zimmerpflanzen. Standorte mit wenig Licht Dunkle Standorte für Zimmerpflanzen sind zum Beispiel Schlafzimmer, die oft zugunsten eines guten Schlafs mit nur wenig Licht auskommen und andere Räume mit kleinen oder wenigen Fenstern , mit Nordausrichtung ohne Sonneneinstrahlung oder dunkle Zimmerecken mit großer Entfernung zu Fenstern und Türen . Auch Flure und Treppenhäuser sind nicht immer lichtdurchflutet. Auch an diesen weniger hellen Plätzen in der Wohnung ist ein gutes Klima jedoch wichtig. Zimmerpflanzen beeinflussen dieses Raumklima positiv . Da Zimmerpflanzen aber niemals ganz ohne Licht auskommen, braucht es in sehr dunklen Fluren, Kellerräumen und Zimmern ohne Fenster künstliches Pflanzenlicht . Was Schatten liebende Zimmerpflanzen ausmacht Pflanzen, die wenig Licht brauchen, können auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten und vertragen diese oftmals auch gar nicht. Sie haben ähnliche Anforderungen wie in ihrem natürlichen Habitat – was meist das Unterholz von Wäldern oder im Dschungel ist. An diese Standorte gelangt kein oder nur sehr wenig Sonnenlicht, weshalb die Pflanzen sich angepasst haben. Sie brauchen zwar Licht für die Photosynthese , kommen jedoch auch mit kleinen Mengen zurecht. Diese Pflanzen verfügen über spezielles Blattwerk, das jeden Lichtstrahl perfekt auffangen und speichern kann – sie werden auch als Blattschmuckpflanzen bezeichnet. Optische Merkmale von Pflanzen, die keine direkte Sonne brauchen: große, dunkle und dünne Blätter auffällig geformtes oder gemustertes Blattwerk keine oder nur unauffällige Blüten Sind Schattenpflanzen pflegeleichter? Die meisten Schatten liebenden Zimmerpflanzen sind pflegeleicht Das ist auch kein Zufall, denn durch das wenige Licht und die dadurch geringe Photosynthese wachsen diese Grünpflanzen langsamer – das macht Rückschnitt und Umtopfen nur sehr selten bis gar nicht erforderlich. Durch die minimale Lichtzufuhr verdunstet auch weniger Wasser, weshalb nicht so oft gegossen werden muss wie bei sonnenliebenden Pflanzen und viele Exemplare durchaus ein bis zwei Wochen ohne Wasser auskommen. Zimmerpflanzen, die wenig Licht vertragen sind also optimal für Hobbygärtner mit wenig Zeit oder mit einem nicht ganz so grünen Daumen. Tipp: Da Zimmerpflanzen im Schatten nur sehr langsam wachsen, solltest du sie gleich in der gewünschten Größe kaufen oder zum Wachsen immer mal wieder an hellere Standorte stellen. Pflanzen für dunkle Räume – unsere Top 10 Welche Zimmerpflanzen brauchen denn nun wenig Licht? Nachfolgend haben wir für dich unsere Top 10 der kleinen und großen, stehenden und hängenden Zimmerpflanzen für dunkle Räume zusammengestellt, die auch eine schattige Wohnung zum Urban Jungle machen. Eine kleine Hilfe für die Auswahl der richtigen Grünpflanzen für wenig Licht ist die Blattfärbung: Je dunkler die Blätter, desto mehr Licht können sie aufnehmen und speichern und desto besser sind die Pflanzen für Zimmer mit viel Schatten geeignet. Das gilt auch für panaschierte Blätter – je heller die Musterung, desto mehr Licht wird benötigt. 1. Glücksfeder Die Glücksfeder, botanisch „Zamioculcas zamiifolia“ , ist sehr pflegeleicht und gilt als nahezu unkaputtbar. Sie braucht keine direkte Sonne und kommt auch mit dunklen Standorten sehr gut zurecht. Durch ihre dicken Stiele, Blätter und Wurzeln kann sie außerdem sehr viel Wasser speichern und muss nur selten gegossen werden. 2. Grünlilie Die Grünlilie, botanisch „Chlorophytum comosum“ , gehört zu den Spargelgewächsen und ist eine der beliebtesten Einsteigerpflanzen. Die Zimmerpflanze lässt sich leicht vermehren , hat keine hohen Ansprüche und braucht wenig Pflege. 3. Efeutute Die Efeutute aus der Familie der Aronstabgewächse, botanisch „Epipremnum aureum“ , ist insgesamt sehr pflegeleicht, wächst auch an dunklen Standorten sehr gut und lässt sich ebenfalls leicht vermehren. Beachte, dass dunkelblättrige Sorten besser mit wenig Licht zurechtkommen und dass sich bei marmorierten Sorten die Blattmuster im Schatten zurückbilden. 4. Drachenbaum Der Drachenbaum, botanisch „Dracaena“ , und seine vielen Unterarten überleben bei wenig Licht sehr gut und verzeihen auch diverse Pflegefehler. Wachsen kann er allerdings im Schatten kaum und benötigt hierfür indirektes Licht. 5. Fensterblatt Das Fensterblatt, botanisch „Monstera“ , verzeiht sehr viel und kommt mit wenig Licht ganz gut zurecht. Allerdings bevorzugen die vielen Arten der Monstera einen halbschattigen Standort, da sich die Blätter im Vollschatten nicht gut entwickeln können und die Pflanze stark im Wachstum gehemmt wird. 6. Begonie Die Begonie, botanisch „Begonia“ , oder auch Schiefblatt genannt, benötigt nur sehr wenig Licht. Die auffällig gemusterten und gefärbten Blätter der verschiedenen Begonien-Arten sind ein einzigartiger Blickfang an dunklen Standorten. Zu beachten ist jedoch, dass Begonien zwar wenig Licht, aber dafür sehr viel Wasser benötigen – also ruhig auch im Schatten zweimal die Woche gießen. 7. Korbmarante Die Korbmarante, botanisch „Calathea“ , hat eine besondere Fähigkeit: Ihre großen, flachen Blätter bewegen sich mit dem Licht. Ist es hell, neigen sich die Blätter nach unten. Bei wenig Licht neigen sich die Blätter nach oben, um möglichst viel Licht aufnehmen zu können. Sie überzeugen außerdem durch eindrucksvolle Blattmuster, durch die man die verschiedenen Arten unterscheiden kann. 8. Bogenhanf Der Bogenhanf, botanisch „Sansevieria“ , ist ebenfalls eine sehr beliebte und pflegeleichte Zimmerpflanze für wenig Licht. Er kann nahezu an jedem Ort im Haus platziert werden, da er sowohl mit dunklen als auch mit hellen Standorten zurechtkommt. Einzig direkte Sonneneinstrahlung vertragen seine langen Blätter nicht so gut. Er wächst am besten an hellen Standorten, weshalb er gut immer mal wieder umplatziert werden kann. 9. Einblatt Das Einblatt, botanisch „Spathiphyllum“ , kommt mit schattigen Standorten sehr gut zurecht. Die Blüte der pflegeleichten Zimmerpflanze wächst allerdings an hellen Standorten – ohne direkte Sonne – etwas besser. Sie verzeiht viele Pflegefehler und freut sich über eine hohe Luftfeuchtigkeit. 10. Kentiapalme Die Kentiapalme, botanisch „Howea forsteriana“ und auch als Forstersche Kentia bekannt, ist eine der größeren Zimmerpflanzen für schattige Standorte und deshalb besonders für Wohnräume sehr beliebt. Mit ihren großen Wedeln ist sie ein Blickfang an halbschattigen bis schattigen Standorten im Haus und ist außerdem sehr pflegeleicht und anspruchslos. Noch mehr kleine und große Zimmerpflanzen, die wenig Licht brauchen Wenn dir die Top 10 der beliebtesten Zimmerpflanzen für schattige Standorte noch nicht genügen, folgen hier noch ein paar weitere Tipps für wunderschöne, pflegeleichte und Schatten liebende Grünpflanzen: Farn : benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit und ist daher sehr beliebt für das Badezimmer Pilea : mag Sonne, aber reagiert auch schnell empfindlich und kommt gut mit schlechtem Licht zurecht Schusterpalme : ist anspruchslos und steht gerne halbschattig bis schattig Dieffenbachie : ist sehr tolerant, verträgt keine direkte Sonne und gilt als hochgiftige Zimmerpflanze Kolbenfaden : gilt als extrem pflegeleicht Bromelie : eine der wenigen Schattenpflanzen mit farbigen Blüten Fittonie : braucht wenig Licht, wächst aber sehr langsam Efeu : rankt auch bei sehr schlechtem Licht Zwergpfeffer : nur dunkle Sorten kommen mit Schatten klar, wachsen dann aber kaum Philodendron : besonders dunkle Sorten ohne Panaschierung sind sehr schattenliebend Fazit zu Schatten liebenden Zimmerpflanzen Da Zimmerpflanzen, die mit wenig Licht auskommen, auch entsprechend wenig Pflege benötigen, sind diese Grün- und Blattschmuckpflanzen besonders bei Anfängern sehr beliebt – aber auch bei Menschen, die nur wenig Zeit für die Pflanzenpflege haben. Im separaten Ratgeber von toom Baumarkt über Schattengärten lernst du außerdem Outdoor-Pflanzen kennen, die ebenfalls auf direkte Sonneneinstrahlung verzichten und gut an halbschattigen bis schattigen Standorten gedeihen. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Zimmerpflanzen Ratgeber Sukkulenten Als Sukkulenten bezeichnet man Pflanzen, die in speziellen Geweben Wasser speichern können. Die wohl bekannteste Gruppe der Sukkulenten sind die Kakteen. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Fleischfressende Pflanzen Kleine grüne Helfer, die in deinem Zuhause für weniger Insekten sorgen. Ihre Fangmechanismen sorgen stets für Essensnachschub. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Palmen Palmen bringen Südseeflair in unsere Räume. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten, viele davon sind sogar besonders gut für das Raumklima. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Pflanzengefäße Sortiment Blumen- & Pflanzenerde
Wasserpflanzen
Wasserpflanzen
Ratgeber
Wasserpflanzen erfüllen in und an einem Gartenteich vielfältige Funktionen: Wasserpflanzen bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche große und kleine Wasserlebewesen. Auch Bienen, Hummeln und andere nützliche Insekten lassen sich gerne auf ihnen nieder, um an der Wasseroberfläche zu trinken oder sich mit Nektar und Pollen zu versorgen. Darüber hinaus verbessern Wasserpflanzen ganz erheblich die Wasserqualität, indem sie dem Wasser selbst oder dem Teichgrund Nährstoffe entziehen und zusätzlich Sauerstoff produzieren. Standort: Sonne bis Halbschatten Blütezeit: Februar/März bis Oktober Download unserer Übersicht (PDF) Die richtige Pflanzenauswahl Die konkrete Pflanzenauswahl richtet sich nach den vorhandenen Tiefenzonen und der Wasserqualität. Schwimmblattpflanzen wie Seerosen und Teichmummeln gedeihen besonders gut im Tiefwasser. Im Flachwasserbereich wachsen und blühen Tannenwedel, Hechtkraut, Froschlöffel oder Blumenbinsen. Die leuchtend gelben Frühjahrsblüten der Sumpfdotterblume oder die blauen Blütenschleier des Sumpfvergissmeinnichts dürfen in keiner Sumpfzone fehlen. Auch die flaumigen Samenstände des Wollgrases sind hier im Sommer ein absoluter Blickfang. Von der Sumpf- bis zur Tiefwasserzone Die Bepflanzung des Teiches ist von essentieller Bedeutung für die Gesundheit des Gewässers. So liefern viele Pflanzen beispielsweise wertvollen Sauerstoff, der das Wasser belebt und auf natürliche Art und Weise vor Algen schützt. Ein Teich sollte stets unter der Berücksichtigung aller Teichzonen angelegt werden, so dass zum einen ein naturnahes Biotop entsteht und zum anderen die Wasserqualität gleichbleibend hoch ist. Die unterschiedlichen Teichbereiche werden ihrer Wassertiefe entsprechend in Ufer-, Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzone eingeteilt, gehen jedoch fließend ineinander über. Jede Zone bietet zwar andere Bedingungen für die Vegetation und beheimatet verschiedenste Teichpflanzen, die du dort ansiedeln kannst, jedoch wurzeln manche Wasserpflanzen sowohl in flacheren als auch in tieferen Bereichen. Ufer- und Sumpfpflanzen Der Ufer- und Sumpfbereich naturnah angelegter Teiche ist der Übergang zwischen Garten und Wasserlandschaft. Eine passend ausgewählte Bepflanzung in der Uferzone sorgt nicht nur für ein stimmiges Gesamtbild im Garten, sondern befestigt auch den Teichrand und schützt so vor witterungsbedingten Schäden und sonstigen Belastungen. Sanfte Übergänge mit nur wenig Gefälle wirken besonders harmonisch, wenn zwischen Ufer- und Flachwasserzone ein Sumpfbeet angelegt wird. Pflanzen, die sich im Uferbereich stehender Gewässer wohl fühlen, haben sich an die speziellen Lebensbedingungen der Sumpfzone angepasst: Sie vertragen im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen nasse Füße, sie wurzeln also auch in sehr feuchtem und nassem Boden, kommen aber auch mit Trocken- und Überflutungsperioden zurecht. In einer Wassertiefe von etwa fünf bis 20 Zentimetern gedeihen neben vielen hübsch blühenden Blumen wie verschiedenen Lilien, Sumpfvergissmeinnicht, Etagenprimeln, Glocken-Schlüsselblumen, Funkien oder Sumpfdotterblumen, aber auch viele Gräser und Farne wie der Winter-Schachtelhalm, das Schmalblättrige und das gewöhnliche Wollgras, das Rohrglanzgras oder weitere schilfartige Pflanzen. Flachwasserpflanzen Ab einer Wassertiefe von etwa 15 bis 35 Zentimetern spricht man von der Flachwasserzone, häufig auch Filterzone genannt, in der vor allem Unterwasserpflanzen wie Tausendblatt, Wasserpest oder Wasserfeder sinnvolle Teichbewohner sind. Sie liefern einen wichtigen Beitrag zur Wasserqualität und Sauberkeit des Teiches, indem sie das Gewässer mit Sauerstoff anreichern sowie Schwebstoffe und überschüssige Nährstoffe, die häufig zu einer Wassertrübung führen, herausfiltern. Auf diese Weise wird unliebsamen Algen und anderen wuchernden Wasserpflanzen der Nährboden entzogen, so dass nur das gedeiht, was auch tatsächlich wachsen soll. Die Flachwasserzone beheimatet aber nicht nur Unterwasserpflanzen, auch Schmal- und Breitblättrige Rohrkolben, Zwergbinsen, Schilfrohr und Kalmus siedeln sich bevorzugt hier an, um teils sehr dichte Röhrichte zu bilden. Schwertlilien, Wasserminze, Schwanenblume oder Froschlöffel sorgen als Solitärblumen für bunte Farbtupfer zwischen dem Grün der schilfartigen Gewächse. Bei der Anlage des Teiches solltest du eine Breite von rund 50 Zentimetern für diesen Bereich einplanen. So verhinderst du, dass die Wassertiefe aufgrund eines zu steilen Gefälles zu schnell stark abfällt und Pflanzsubstrat in tiefere Teichzonen abrutscht. Tiefwasserpflanzen In der Tiefwasserzone, also ab einer Wassertiefe von 35 bis 50 Zentimetern, siedeln sich in erster Linie Unterwasserpflanzen an, die - ähnlich den Pflanzen in der Flachwasserzone - die Wasserqualität nachhaltig verbessern. Hier fühlen sich Tausenblatt, Nadelkraut, Großes Fettblatt oder Laichkraut besonders wohl. Tannenwedel, Raues Hornblatt, Kanadische Wasserpest oder Nadelsimse sowie weitere Grünpflanzen runden die Pflanzenauswahl für die Tiefwasserzone ab. Die Tiefwasserzone beherbergt aber auch blühende Wasserpflanzen wie zum Beispiel die starkwüchsige Europäische Seekanne, den Gewöhnlichen Wasserhahnenfuß, das Graspfeilkraut oder die Wasserfeder. Eine Substratschicht ist im Übrigen im Tiefwasser meist überflüssig: Viele Pflanzen, die in der Tiefwasserzone heimisch sind, schweben ständig frei im Wasser oder ankern mit ihren Wurzeln an einer beliebigen Stelle, um sich dann treiben zu lassen. Andere Pflanzen, besonders solche, die sich rasch ausbreiten, werden samt Pflanzkorb auf den Grund des Teichs gestellt, so dass sie mit ihren langen Trieben an die Wasseroberfläche gelangen. Zudem sinkt abgestorbenes organisches in tieferen Bereichen zu Boden und bildet dort eine Schlammschicht, die durch ein zuvor aufgetragenes Substrat noch verstärkt werden würde. Sollen Fische in den Teich einziehen, sollte die Tiefwasserzone mindestens 2 m2 Grundfläche haben und an der tiefsten Stelle etwa 1,20 m betragen. So ist gewährleistet, dass die Tiere auch in sehr strengen Wintern nicht aufgrund eines völlig eingefrorenen Teiches zugrunde gehen. Auch viele andere Organismen wie Schnecken, Würmer und Insektenlarven überwintern bevorzugt unter Wasser und suchen Schutz in der Sedimentschicht am Teichgrund. Seerosen, Schwimm- und Schwimmblattpflanzen Obwohl Seerosen, Schwimm- und Schwimmblattpflanzen zu den Bewohnern der Flach- und Tiefwasserzone gehören, sollen sie dennoch als Hingucker in jedem Gartenteich besonders hervorgehoben werden. Majestätische See- und Teichrosen zieren als Inbegriff der Teichbepflanzung nicht nur opulente Gartenteiche, sie bereichern mit ihren außergewöhnlichen Blüten selbst Miniteiche auf kleinstem Raum. Es gibt sowohl tag- als auch nachtblühende Sorten, manche Seerosen öffnen ihre Blüten täglich nur für ein paar Stunden, wieder andere blühen farbenprächtig bis in den Herbst hinein. Schwimm- und Schwimmblattpflanzen bilden mit ihren Blättern und Blüten einen zierenden immergrünen Teppich an der Wasseroberfläche wie zum Beispiel Froschbiss, Wasserhyazinthe oder Schwimmfarn. Sie können fest am Grund verwurzelt sein oder aber auch frei im Gewässer treiben. Freischwimmende Teichpflanzen nehmen die benötigten Nährstoffe direkt über ihre Blätter auf, während verwurzelte Arten ihre Nahrung sowohl über die Blätter als auch über die Wurzeln beziehen. Wie die meisten anderen Pflanzen der Tiefwasserzone auch, sind Schwimm- und Schwimmblattpflanzen am besten in einem Pflanzkorb aufgehoben, der eine wuchernde Ausbreitung verhindert. Blätter von Seerosen und Schwimm- bzw. Schwimmblattpflanzen beschatten im Sommer häufig den Teich und schützen das Gewässer und seine Bewohner auf diese Art und Weise vor Überhitzung. Fische können sich zudem im Schatten der Blätter verstecken und sich so vor Fressfeinden aus der Luft schützen. Teichpflanzen überwintern Winterharte Wasserpflanzen können ab einer Wassertiefe von etwa 50 cm im Teich überwintert werden. Selbst in strengen Wintern kommt es in unseren Breiten eher selten vor, dass der Teich bis zum Grund durchfriert. Bereits im Herbst ziehen sich viele heimische Wasserpflanzen durch Reduzierung der Blattmasse zurück, um im Frühjahr neu auszutreiben: Sie bilden zum Teil Winterknospen, die am Grund des Teiches überwintern. So können auch viele Seerosen-Arten im Freien überwintern, lediglich die tropischen Sorten sollten in ein schützendes Winterquartier umziehen. Besonderen Winterschutz benötigen vor allem jedoch Stauden in der Ufer- und Sumpfzone, denn hier besteht die Gefahr, dass die recht dünne Substratschicht vollständig durchfriert. Hier ist es ratsam, die Pflanzen im Herbst bis auf wenige Zentimeter zurückzuschneiden und mit einer Mulm- bzw. Mulchschicht zu bedecken. Unterwasserpflanzen liefern auch im Winter einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit des Gewässers, sie reichern das Wasser nämlich auch in der kalten Jahreszeit mit Sauerstoff an und wirken so der Fäulnisgasbildung, die insbesondere unter einer geschlossenen Eisdecke auftritt, entgegen. Standort und Gießen Schwimmblatt- und andere Wasserpflanzen wurzeln im Teichgrund in den verschiedenen Tiefenzonen ein. Sie bilden dichte Wurzelgeflechte und müssen, wie alle im Garten lebenden winterharten Stauden, regelmäßig geteilt werden, damit sie nicht unkontrolliert wuchern oder schwachwüchsige Pflanzen verdrängen. Um das zu verhindern, ist auch die Pflanzung in speziellen Teichkörben möglich. Verwende bei der Pflanzung immer spezielle Teicherde. Pflege und Düngen Die an den Teich angrenzenden Pflanzflächen sollten nur sparsam gedüngt werden, damit die Nährstoffe nicht in das Wasser gelangen können. Dort würden sie nur das Algenwachstum fördern. Musst du doch einmal Algen oder Unterwasserpflanzen reduzieren, solltest du diese kompostieren. Dein Gartenboden freut sich über die darin enthaltenen wertvollen Nähr- und Mineralstoffe. Profitipps Bei Schädlingsbefall solltest du, um das empfindliche Gleichgewicht in einem Gartenteich nicht zu stören, keinesfalls chemische Pflanzenschutzmittel verwenden. Ein Untertauchen der befallenen Pflanzenteile lässt bereits viele Schädlinge ertrinken oder zum Futter für hungrige Wasserlebewesen werden. Mehr Ratgeber zum Thema Teich anlegen Ratgeber Gartenteich anlegen Einen Teich im Garten anzulegen und zu pflegen ist mit unseren Tipps und Tricks überhaupt nicht so schwer. Lies hier worauf du beim Anlegen eines Gartenteichs achten solltest. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Schwimmteich anlegen Dieses Projekt erfordert etwas Platz, gründliche Planung und finanzielle Mittel. Dafür wirst du am Ende aber auch mit einer naturbelassenen Badestelle belohnt, die sich perfekt in den Garten einfügt. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Mini-Teich anlegen Kaum ein anderes Gartengestaltungselement wirkt faszinierender und beruhigender als ein Gartenteich. In nur wenigen Schritten zeigen wir Ihnen, wie Sie sich Ihre eigene kleine Oase selbst schaffen können. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Teich und Uferpflanzen Sortiment Teichpflege
Balkonpflanzen überwintern
Balkonpflanzenüberwintern
Ratgeber
Viele Balkonpflanzen werden zum Ende der Saison entsorgt und im nächsten Jahr neu angeschafft, anstatt sie zu überwintern und zu pflegen. Dabei sind einige Topfpflanzen auf Balkon und Terrasse mehrjährig und manche sogar bedingt winterhart . Wie du Balkonpflanzen drinnen und draußen richtig überwinterst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt – inklusive wertvoller Tipps zur Pflanzenpflege während der Winterruhe. Welche Balkonpflanze wie überwintern? Um die richtige Art der Überwinterung für jede Balkonpflanze herauszufinden, heißt es wie so oft bei der Gartenpflege : Kenne deine Pflanzen. Die Herkunft deiner Balkonpflanzen und das dortige Klima sind ausschlaggebend für die Bedingungen bei der Überwinterung. Je nach Pflanze sind die Anforderungen an Standort, Temperatur und Licht unterschiedlich, wenn es in die Winterruhe geht. Unterschieden werden heimische, mediterrane, subtropische und tropische Pflanzen. Heimische Gewächse gehören in der Regel zu den winterharten Pflanzen und sind an das Klima hierzulande gewöhnt – auch im Winter. Mediterrane und subtropische Balkonpflanzen müssen geschützt überwintern und kommen je nach Herkunft auch mit weniger Licht zurecht, wenn sie verhältnismäßig kühl überwintern. Tropische Balkonbepflanzung benötigt eine geschützte, warme und helle Überwinterungsmöglichkeit. Das Gemüsebeet auf dem Balkon wird meist jedes Jahr neu bepflanzt – aber auch das muss nicht sein, denn einige Pflanzen wie Chili oder Physalis kannst du durchaus mehrjährig kultivieren , sofern sie geschützt überwintern können. Hast du auf deinem Balkon einen Kräutergarten angelegt , kannst du ihn im Winter einfach ins Haus oder die Wohnung holen und das frische Grün direkt vom Küchenfenster ernten. Manche Kräuter wie Rosmarin oder Lavendel sind teilweise sogar winterhart und können gut geschützt draußen überwintern. Weitere Infos zum richtigen Überwintern von Pflanzen im Allgemeinen findest du auch im separaten Ratgeber. Temperatur und Licht – das Verhältnis muss stimmen Nach der Wachstums-, Blüh- und Fruchtphase benötigen die meisten Pflanzen eine Ruhephase. In dieser Winterruhe müssen sie ihren Stoffwechsel herunterfahren , was nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Wenn der Überwinterungsort beispielsweise zu warm ist, erfolgt der Austrieb zu früh und es bilden sich zu lange Triebe. Essenziell für die richtige Überwinterung von Balkonpflanzen ist das Verhältnis zwischen Temperatur und Licht: Je wärmer das Winterquartier ist, desto heller muss es auch sein. Die meisten Balkonpflanzen überwintern hierzulande bei etwa fünf bis zehn Grad und wenig Licht. Ab einer Temperatur von zehn Grad und keinem oder nur sehr wenig Licht ist der Einsatz von Pflanzenlampen erforderlich. Beim Lichtbedürfnis wird zwischen immergrünen und laubabwerfenden Pflanzen unterschieden. Da laubabwerfende Balkonpflanzen kein Licht für die Photosynthese benötigen, können sie auch dunkel überwintern, wohingegen immergrüne Pflanzen unbedingt Tageslicht oder künstliche Pflanzenbeleuchtung brauchen. Balkonpflanzen drinnen überwintern Balkonpflanzen tropischer Herkunft müssen zwingend drinnen überwintern. Bei mediterranen Gewächsen gibt es jene, die lieber im Haus überwintern und solche, die den Winter mit entsprechendem Schutz auch draußen auf dem Balkon gut überstehen. Wenn du Balkonblumen einwintern möchtest, solltest du das rechtzeitig tun, um jegliche Frostschäden an der Pflanze zu vermeiden . Vor dem ersten Frost sollte der Balkon deshalb winterfest gemacht werden. Bereits ab Herbst reduzierst du das Gießen und stellst die Düngergaben ein, da die Pflanzen in der Winterruhe nicht wachsen. Außerdem solltest du jede Pflanze einzeln und akribisch auf Schädlinge und Krankheiten untersuchen , bevor du sie ins Winterquartier bringst. Stelle sie dort mit ausreichend Abstand zueinander auf, damit etwaiger Befall nicht so leicht auf die Nachbarpflanzen übergreifen kann. Bringst du Balkonpflanzen im Blumenkasten oder Kletterpflanzen ins Haus, pflanze sie bei Bedarf in einen kleineren Topf um und kürze die Triebe so weit ein, dass ein platz- und energiesparendes Überwintern möglich ist. Im Frühjahr treiben sie problemlos wieder aus. Leere Blumenkästen solltest du reinigen und über den Winter trocken lagern, um die Langlebigkeit zu fördern. Beispiele für beliebte Balkonpflanzen, die drinnen überwintern sollten: Petunien Geranien Fuchsien Oleander (in sehr milden Regionen auch draußen möglich) Zitruspflanzen Geeignete Winterquartiere für Balkonpflanzen Die meisten Balkonpflanzen benötigen zum Überwintern Quartiere, die frostfrei, kühl und hell sind. Ein unbeheizter Wintergarten oder ein Gewächshaus bieten die optimalen Bedingungen – nur hat die nicht jeder. Sollen deine Balkonpflanzen in der Garage, dem Keller oder auf dem Dachboden überwintern, musst du bei mangelnden Lichtverhältnissen mit künstlicher Beleuchtung nachhelfen, um die optimalen Bedingungen zu schaffen. Gerade beim Überwintern von Balkonpflanzen ist es häufig der Fall, dass nur der Balkon und ein begrenzter Platz innerhalb der Wohnung zur Verfügung stehen. Allerdings kann auch ein helles Treppenhaus als Winterquartier dienen – kläre aber lieber mit der Hausverwaltung ab, ob das erlaubt ist. Beim Überwintern in der Wohnung ist zu beachten, dass die Raumtemperatur relativ hoch und das Tageslicht rar ist – auch hier musst du gegebenenfalls mit Lampen nachhelfen. Tipp: Viele Gärtnereien bieten einen Überwinterungsservice für Pflanzen an. Das kann vor allem für sehr große Pflanzen wie Palmen sinnvoll sein. Du kannst aber auch bei befreundeten oder benachbarten Personen nachfragen, ob sie deinen Balkonpflanzen ein Plätzchen zum Überwintern bereitstellen können. Balkonpflanzen draußen überwintern Winterharte Pflanzen kannst du einfach auf dem Balkon lassen. Stelle sie aber trotzdem vor dem ersten Frost an einen regen- und windgeschützten Platz , der ausreichend Tageslicht bekommt. Staunässe ist im Winter tödlich für viele Pflanzen. Sorge daher für einen guten Ablauf von überschüssigem Wasser, indem du Untersetzer entfernst. Beispiele für Grünpflanzen und Blumen, die auf dem Balkon überwintern können, sind winterharte Palmen , einige Rosen , Heidepflanzen oder Nelken . Unter Umständen kannst du sogar einen Olivenbaum draußen überwintern . In extremen Wintern oder sehr kalten Regionen empfiehlt sich aber dennoch ein zusätzlicher Winterschutz für die Pflanzen . Ebenso ist ein solcher Schutz für bedingt winterharte Kübelpflanzen auf dem Balkon sinnvoll. Es gibt mehrere Möglichkeiten, deine Balkon- und Terrassenbepflanzung im Winter vor Kälte zu schützen: Pflanzgefäß mit Vlies, Kork oder Luftpolsterfolie einwickeln Kokosmatten als Abdeckung für das Substrat verwenden Styropor, Holz oder dicke Matte unter die Töpfe stellen Erdoberfläche und Zwischenräume mit Gartenmulch wie Laub o. ä. auffüllen Tipp: Sogenannte Überwinterungszelte und Frostwächter ermöglichen es dir, auch bedingt winterharte Balkonpflanzen draußen zu überwintern. Die richtige Pflege beim Überwintern deiner Balkonpflanzen Viel Pflege brauchen weder die Pflanzen im geschützten Winterquartier noch diejenigen, die auf dem Balkon überwintern. Auf dem Balkon kannst du an frostfreien Tagen gelegentlich gießen, damit die Pflanzen nicht komplett austrocknen. Düngen solltest du die Pflanzen während der Winterruhe nicht, um ihren Stoffwechsel nicht anzuregen. Im Winterquartier ist besonders darauf zu achten, dass sich keine Krankheiten oder Schädlinge ausbreiten. Überprüfe regelmäßig alle Balkonpflanzen auf Schäden und Verfärbungen an den Blättern sowie auf der Erde und auf Schädlinge. Ein Befall muss umgehend behandelt und die Pflanze in Quarantäne gestellt werden. Typisch für einen Winterbefall sind Spinnmilben , Schildläuse, Blattläuse und Wollläuse , aber auch Trauermücken bei Staunässe. Die Erde sollte nicht austrocknen, aber keinesfalls zu nass sein. Gieße also nur sehr selten und mäßig, damit der Wurzelballen nicht vollständig vertrocknet. Düngen solltest du deine Balkonpflanzen erst im Frühjahr wieder, wenn die neue Wachstumsphase beginnt. Auch das Zurückschneiden und Umtopfen vertagst du auf das neue Jahr ab Februar – es sei denn, ein Schädlingsbefall macht die Pflege erforderlich. Vorteil: Abgestorbene Pflanzenteile dienen als Winterschutz. Außerdem sind frische Schnittstellen im Winter anfälliger für Schadpilze . Verliert deine Balkonpflanze im Winterquartier ihre Blätter, ist es ihr dort vermutlich zu dunkel . Stelle sie dann um oder besorge Pflanzenlampen. Keine Sorge: Das Laub wächst im Frühjahr wieder nach. Pflanzen nach der Überwinterung zurück auf den Balkon bringen Wenn das Frühjahr anbricht, die Temperaturen wärmer und die Tage wieder länger werden, erwachen auch die Pflanzen aus dem Winterschlaf. Allerdings kann das Wetter oft trügerisch sein und bis zu den Eisheiligen Mitte Mai sind noch immer Fröste möglich. Deshalb solltest du deine Pflanzen erst dann wieder dauerhaft zurück auf den Balkon bringen. Um sie schon mal an das Klima zu gewöhnen und auf das neue Jahr vorzubereiten, ist es aber durchaus sinnvoll, die Pflanzen bereits stundenweise nach draußen zu stellen – verwende dafür einen geschützten Platz im Halbschatten ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zumindest in den Nächten solltest du die Balkonpflanzen aber nach drinnen bringen. Tipp: Nutze die Gelegenheit, den Balkon zu reinigen , solange die Pflanzen noch im Winterquartier stehen. 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