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Suche nach "pflastersteine" (63 Ergebnisse)

Pflastermatte grau 40 x 40 cm
Pflastermatte grau 40 x 40 cm
37,44 € / m²
5,99 € / Pack
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Pflastersteine verlegen
Pflastersteineverlegen
Ratgeber
Schritt 1: Mach eine Skizze Wie soll das Pflaster aussehen? Willst du ein klassisches Reihen-, Diagonal- oder Bogenpflaster? Einen Block-, Flecht- oder Läuferverband? Nicht nur über Form und Größe , sondern auch über die Farbgebung der einzelnen Steine kannst du das Erscheinungsbild bis ins Detail beeinflussen. Eine sorgfältige Planung ist entsprechend wichtig, wenn du Pflastersteine verlegen willst. Das Muster soll ja schließlich genau deiner Vorstellung entsprechen. Je nach seiner Komplexität musst du die Steine allerdings auch für jede einzelne Position genau nach Größe und Geometrie auswählen. Erstelle deshalb zuerst eine Skizze beziehungsweise einen möglichst exakten Verlegeplan! Tipp: Bei einigen Händlern für Pflastersteine kannst du (meist gebührenpflichtig) deine Skizze per Software in ein Verlegemuster übertragen. So erhältst du schnell konkrete Anregungen, wie du die Steine anordnen kannst. Schritt 2: Auswahl der Materialien Wenn du verschiedene Materialien in sogenannten wilden Verbänden mischst oder unregelmäßige Bruchsteine verwendest, musst du beachten, dass sich die Baustoffe gegebenenfalls in der Höhe unterscheiden. Bevor du die Pflastersteine verlegst, musst du deshalb den Untergrund entsprechend vorbereiten und Höhendifferenzen ausgleichen , sonst baust du kleine Stolperfallen. Verwendest du Steine und/oder Platten verschiedener Art und Maße? Auch dann solltest du entsprechend vorausplanen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du nur einen Baustoff verwendest. Für Einsteiger eignen sich vor allem rechteckige Varianten wie Pflasterklinker oder Betonsteine. Sie lassen sich dank ihrer hohen Maßgenauigkeit leicht handhaben, gut im Sandbett ausrichten und gleichmäßig verfugen. Schritt 3: Bettung anlegen Je nach Nutzung der Pflasterfläche muss der Untergrund mehr oder weniger belastbar sein. Eine Terrasse und ein Gartenweg werden beispielsweise deutlich weniger beansprucht als eine Garageneinfahrt, die regelmäßig das Gewicht eines Autos samt Beladung tragen muss und somit auch solider anzulegen ist. Als Mittel der Wahl gelten beim Verlegen von Pflastersteinen meist Sand oder Splitt. Am besten kombinierst du eine Tragschicht aus Schotter oder Kies (Korngröße zehn bis 45 Millimeter) mit einem Pflasterbett aus Sand oder Feinsplitt (Korngröße drei bis acht Millimeter). Hebe auf der gesamten Fläche das Erdreich ausreichend tief aus. Plane dabei die Höhe der Pflastersteine, der Tragschicht und des Pflasterbetts ebenso ein wie eventuelle Höhendifferenzen der Materialien, die du verlegen willst. Der Untergrund muss natürlich weitgehend eben sein. Verdichte ihn mit einer Rüttelplatte. Solltest du keine haben, bekommst du ein günstiges Leihgerät im Baumarkt. Schneide eventuell angrenzende Pflanzen großzügig zurück. WICHTIG: Damit Regenwasser gut ablaufen kann, solltest du unbedingt ein Gefälle von mindestens 2,5 Prozent im Boden und in der Tragschicht einbauen. Natürlich musst du dieses so umsetzen, dass es das Wasser von Gebäuden weg und/oder zu einer Drainage leitet. Fülle die Tragschicht aus Schotter oder Kies ein, glätte sie und gib anschließend Sand oder Feinsplitt als Pflasterbett darauf. Für Flächen wie eine Terrasse oder einen Gartenweg solltest du circa zehn bis 15 Zentimeter Schotter einplanen und darauf etwa fünf Zentimeter Sand oder Feinsplitt ausbringen. Zieh das Pflasterbett mit einer Richtlatte glatt. Soll die Fläche als Garageneinfahrt dienen? Dann plane besser mit einer Tragschicht aus 20 bis 25 Zentimetern Schotter oder Kies. Die Pflastersteine sollen besonders stabil aufliegen? Dann kannst du zusätzlich Zement in das Sandbett einharken. Nimm dazu einen Sack Zement pro zehn Quadratmeter Sand. Ebne die Fläche anschließend erneut und verdichte mit der Rüttelplatte. Fertig ist das Bett. Schritt 4: Pflastern Wenn du die Breite des Sandbetts gleich so planst, dass sich das gewählte Steinformat als Ganzes in den Sand setzen lässt, sparst du dir viel Mühe. Ein exaktes Zuschneiden erfordert nämlich Zeit – und das für den Baustoff passende Werkzeug. Pflastere größere Bereiche am besten in Etappen – zum Beispiel von zwei mal zwei Metern. Spanne bei Bedarf Richtschnüre im rechten Winkel, an denen du dich orientierst. Wenn du Pflastersteine verlegst, arbeitest du am besten immer von der bereits verlegten Fläche aus, sonst zerstörst du die frisch angelegte Sandbettung gleich wieder. Am besten legst du dir eine Schaltafel als Arbeitsfläche auf die Steine. So gehst du sicher, dass du einzelne Steine nicht durch unachtsame Bewegungen eindrückst oder verrückst. Ihre endgültige Festigkeit erhalten die Pflastersteine und/oder -platten schließlich erst nach dem Verfugen und Aushärten. Beginne mit dem Verlegen an einer geraden Kante, zum Beispiel an der Hausfassade oder am Garageneingang. So erhältst du leichter eine gerade Linie als Basis. Kontrolliere die Ausrichtung mit einer Wasserwaage. Kleine Ungenauigkeiten setzen sich sonst fort und verschlimmern sich mit jeder Reihe. WICHTIG: Baue an den Seiten Dehnungsfugen von etwa vier Millimetern Länge ein. Die Fugenbreite zwischen den einzelnen Steinen oder Platten sollte etwa drei bis fünf Millimeter betragen. Bei geraden Pflastersteinen helfen Distanzkeile. Wenn die ersten Reihen liegen, füllst du die Fugen mit Brechsand auf. Schritt 5: Verfugen Ohne Fugen könnten die Stein- oder Plattenkanten leicht Schaden nehmen. Grundsätzlich hast du zwei Optionen: Beim Pflastersteine-Verlegen ist meist die sogenannte ungebundene Vorgehensweise Standard. Das bedeutet, die Steine und/oder Platten werden, wie oben beschrieben, auf einem Bett aus Sand oder Feinsplitt auf Schotter oder Kies verlegt. Die Fugen bestehen dabei aus dem gleichen Material wie der Untergrund. Du kehrst oder schlämmst also lediglich gewaschenen, groben Sand, Natursteinkörnungen oder Feinsplitt in die Fugen ein. Nach dem Verfugen verdichtest du die Steinfläche nochmals mit der Rüttelplatte. ACHTUNG: Montiere unbedingt eine Gummiplatte unter die Rüttelplatte, um die Steine nicht zu beschädigen. Das gilt besonders, wenn du Klinker verlegst! Bei der gebundenen Variante kommt hingegen Zementmörtel in die Fugen. Auch hier bestehen die Fugen aus dem gleichen Material wie der Untergrund. Du hast Zement ins Sandbett gemischt? Dann fügst du auch dem Fugensand Zement hinzu. Dafür mischst du Quarzsand und Zement im Verhältnis drei zu eins und füllst den Zementmörtel in die Fugen ein. Beide Methoden haben ihre Vorteile: Eine zu hohe Belastung der verlegten Pflastersteine sowie große Temperaturschwankungen können zu Verformungen führen. Flexible, ungebundene Fugen können diese besser ausgleichen. Außerdem fließt Wasser besser ab, denn es kann durch die Fugen sickern. Allerdings kann starker Regen den Sand beziehungsweise Splitt ausspülen. Dann musst du die Fugen gegebenenfalls erneuern, damit die Steine nicht wackeln. Der Vorteil der gebundenen Variante ist hingegen ganz klar die Stabilität . Der Zementmörtel hält die verlegten Pflastersteine fest zusammen. Wasser sickert zwar nicht durch die Fugen, allerdings lassen sich diese auch nicht ausspülen. Folglich kann sich das Pflaster bei dieser Mörtelart nur geringfügig ausdehnen. Übersteigt die Belastung die materialspezifische Bruchdehnung , können Spannungsrisse entstehen und einzelne Steine können sich lösen. Tipp: Du bevorzugst die Stabilität der ungebundenen Methode, suchst aber einen Kompromiss in puncto Durchlässigkeit? Dann kannst du statt Zementmörtel auch Reaktionsharzfugenmörtel verwenden. So erhältst du stabile und ausspülgeschützte Fugen mit einer offenporigen Struktur, die Wasser versickern lässt. Außerdem ist der Harz nicht so frostanfällig wie Zementmörtel und widersteht Rissen besser. Schritt 6: Rand gestalten Sofern die Pflastersteine nicht direkt an eine Mauer grenzen, fasst du sie an den Seitenrändern am besten noch mit Randsteinen ein, damit sich die Steine oder Platten nicht verschieben. Mit einer Läuferschicht schaffst du einen Rahmen und schließt die gepflasterte Fläche sauber ab. Schritt 7: Kosten Beim Pflaster-Verlegen lässt sich der Preis pro Quadratmeter natürlich nicht pauschal beziffern. Die Kosten hängen vor allem von den gewählten Baustoffen ab und können deshalb stark schwanken. Hochwertiger Sand ist bereits für unter zehn Euro pro Sack zu haben. Splitt lässt sich ebenfalls für etwa drei Euro pro Quadratmeter beschaffen. Hinzu kommen gegebenenfalls geringfügige Leihgebühren für eine Rüttelplatte beziehungsweise für entsprechendes Werkzeug zum Zuschneiden der Pflastersteine und -platten. Alles in allem lassen sich Pflastersteine durchaus kostengünstig selbst verlegen. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbau Das könnte dich auch interessieren
Pflastersteine reinigen
Pflastersteinereinigen
Ratgeber
Ob Einfahrten, Gartenwege oder Terrassen: Ein sorgfältig verlegtes Pflaster ist ein Hingucker. Doch Witterung, Unkraut und Abnutzung setzen ihm mit der Zeit zu. Damit sie ansehnlich bleiben, solltest du Pflastersteine im Zuge der Gartenpflege regelmäßig reinigen und eventuell versiegeln. Wie du lästigen Grünbelag und Flechten auf dem Pflaster entfernen kannst, erfährst du hier. So lassen sich Pflastersteine und Fugen reinigen Egal, ob du Betonpflaster oder andere Pflastersteine reinigen willst: Grundsätzlich solltest du den Boden regelmäßig abfegen, um den gröbsten Schmutz zu entfernen. Für Blätter und Blüten eignet sich ein Laubbesen aus Kunststoff, für andere Verschmutzungen ein Reisstroh- oder Straßenbesen. Eine elektrische Kehrmaschine ist praktisch, um größere Flächen schnell abzufegen. Das Kehren ist auch der erste Schritt, wenn du deine Pflastersteine gründlich reinigen und eventuell versiegeln willst. Denn willst du später Wasser und Reinigungsmittel einsetzen, muss der Boden möglichst frei von Erde, Sand, Laub, Unkraut usw. sein. In nächsten Schritt solltest du die Fugen zwischen den Pflastersteinen reinigen. Darin machen sich oft Unkraut und Moos breit. Dafür steht dir mit Unkrautbeseitigern und Fugenreinigern eine Vielzahl an Werkzeugen und Hilfsmitteln zur Verfügung, die dir die Arbeit erleichtern. So gibt es zum Beispiel manuelle und elektrische Unkraut- und Fugenbürsten, mit denen du die Rillen zwischen den Pflastersteinen bearbeiten kannst. Wenn alle Fugen gereinigt sind, kannst du sie mit unkrauthemmendem Sand auffüllen, um dir künftig ein wenig Arbeit zu ersparen. Hier erhältst du noch mehr Tipps, wie du Unkraut aus Fugen entfernen kannst. Hat sich in den Ritzen und auf den Steinen viel Moos angesammelt, kannst du in diesem Ratgeber nachlesen, wie du Moos gründlich entfernen kannst. Nachdem du die Fugen gereinigt hast, sind wieder die Pflastersteine an der Reihe. Denn auf ihnen bilden sich mit der Zeit Grünbeläge, Flechten und Verfärbungen. Diese kannst du auf unterschiedliche Arten entfernen. Hier drei gängige Methoden. Pflastersteine mit dem Hochdruckreiniger säubern Natürlich kannst du dein Pflaster von Hand mit Bürsten abschrubben. Doch das ist gerade bei größeren Flächen recht mühsam. Einfacher geht das Ganze mit schwererem Gerät, etwa einer Wildkrautbürste oder einem Hochdruckreiniger. Diese Helfer brauchst du dir aber nicht kaufen, sondern kannst sie zum Beispiel beim Mietgeräteservice von toom Baumarkt ausleihen. Willst du Schmutz und Beläge mit dem Hochdruckreiniger entfernen, solltest du allerdings auf die Art der Pflastersteine achten: Generell solltest du nur harte Natursteine wie etwa Granit oder Basalt mit dem Gerät bearbeiten . Bei weicheren Steinarten oder bestimmten Betonpflastern können beim Reinigen Schäden auftreten, die nicht nur unschön anzusehen sind, sondern auch das Wachstum von Flechten und anderen Belägen fördern können. Willst du auf Nummer sicher gehen, erkundige dich beim Hersteller der Pflastersteine, ob sie für den Einsatz eines Hochdruckreinigers geeignet sind . Bei manchen Hochdruckreinigern kannst du dem Wasser auch gleich Reinigungsmittel beimischen. Grundsätzlich solltest du beim Reinigen der Pflastersteine mit möglichst wenig Wasserdruck arbeiten . Beginne also mit einer niedrigen Stufe und regele bei Bedarf nach. Lenke den Strahl aus mehreren Richtungen schräg auf die Steine. Hast du die Fugen zwischen den Pflastersteinen noch nicht gereinigt, kannst du sie zwar auch mit dem Hochdruckreiniger säubern – allerdings spritzen Schmutz und Pflanzenreste ordentlich. Achte also darauf, dass du dich zum Beispiel von Wänden wegarbeitest, weil du sonst anschließend auch noch die Fassaden reinigen musst. Mit einem Flächenaufsatz vermeidest du das Spritzen . Außerdem lassen sich damit Beschädigungen an den Steinen weitgehend verhindern. Spezielle Reinigungsmittel für Pflastersteine verwenden Um Pflastersteine noch effektiver zu reinigen, kannst du zusätzlich auf spezielle Reinigungsmittel zurückgreifen. Diese verteilst du in der Regel gemäß der Anleitung auf den Steinen, arbeitest sie mit der Bürste in die Oberfläche ein und spülst sie nach einer gewissen Einwirkzeit wieder ab. Erkundige dich bei deiner Stadt oder Gemeinde, ob bzw. welche Reinigungsmittel du verwenden darfst und achte beim Kauf darauf, dass das Mittel biologisch abbaubar ist. Je nach Art der Pflastersteine und der Verschmutzung gibt es unterschiedliche Mittel zum Reinigen von (Beton-)Pflaster . Farb- und Fettflecken, Harz, Laugen und Verklebungen lassen sich mit lösungsmittelhaltigen Mitteln gezielt entfernen. Säure- und tensidhaltige Reiniger helfen dagegen bei Rostflecken oder Zementschleiern. Auf Letztere solltest du bei Naturstein allerdings verzichten. So lässt sich beispielsweise Sandstein besser mit warmem Wasser und neutraler Seife säubern . Die Produktbeschreibung des jeweiligen Mittels gibt in der Regel Auskunft darüber, für welche Steinarten es geeignet ist. Das ist auch bei sogenannten Algen- und Grünbelagentfernern der Fall. Bist du dir bei der Auswahl unsicher, solltest du dich – etwa in einem toom Baumarkt – von Fachleuten beraten lassen. Tipp: Teste Reinigungsmittel stets zuerst an einer unauffälligen Stelle und beobachte diese eine Weile. So kannst du sicherstellen, dass keine unschönen Flecken entstehen. Mit ein wenig Zitronensäure kannst du herausfinden, ob die Steine auf Säure reagieren. Bildet sich beim Beträufeln weißer Schaum, solltest du die Pflastersteine nicht mit säurehaltigen Mitteln reinigen. Natürliches Hausmittel: Betonpflaster mit Soda reinigen Du musst nicht zwingend spezielle Reinigungsmittel kaufen. Gerade säureempfindliche Steine und Betonpflaster lassen sich auch mit Soda reinigen: Dazu vermischst du rund 100 Gramm Soda auf zehn Liter sehr heißes oder kochendes Wasser und verteilst die Mischung gleichmäßig mit einem Besen oder Abzieher auf dem Pflaster. Dabei empfiehlt es sich, eine Schutzbrille zu trägen, weil das gelöste Soda die Augen reizen kann. Lasse das Ganze dann mindestens fünf bis sechs Stunden (bei Flechten länger, siehe unten) einwirken und spüle die Steine danach mit klarem Wasser gründlich ab. Übrigens: Wenn du schon mal dabei bist, kannst du dich auch noch um andere Bodenflächen rund ums Haus kümmern. Hier findest du zum Beispiel einen Ratgeber zum Reinigen der Terrasse . Hartnäckige Flechten auf Pflastersteinen entfernen Flechten von Pflastersteinen zu entfernen, kann eine mühselige Angelegenheit sein. Die widerstandsfähigen Gewächse setzen sich meist besonders fest und sind daher nicht mit Moos oder anderen Belägen zu vergleichen. Oft reicht es auch nicht, Flechten etwa von Betonpflaster mechanisch zu entfernen (zum Beispiel mit einer Drahtbürste), denn meist bleiben Teile in der rauen Oberfläche zurück und beginnen nach einiger Zeit wieder neu zu wachsen. Daher empfiehlt es sich, Flechten auf dem Pflaster mit Reinigungsmitteln zu entfernen, die in die Oberfläche eindringen können. Aber warum solltest du Flechten auf Pflastersteinen überhaupt entfernen? Nun, auch wenn sie dem Boden womöglich einen natürlichen Look verleihen, gibt es gute Gründe, ihnen zu Leibe zu rücken. Zum einen lassen sie bei Nässe den Boden glitschiger werden, sodass Ausrutschgefahr besteht. Zum anderen produzieren sie Säuren, die den Stein angreifen und irgendwann bröckeln lassen. Methoden zum Entfernen von Flechten auf Pflaster: Fachleute empfehlen zum Entfernen von Flechten auf Pflastersteinen, Wein- oder Obstessig auf die betroffenen Stellen zu sprühen, ihn einwirken zu lassen und die unliebsamen Gewächse mit viel Wasser wegzubürsten. Allerdings solltest du Essig nur zum Entfernen von Flechten auf Betonpflaster verwenden, weil Natursteine empfindlich auf Säure reagieren. Auch ist es möglich, dass sich Flecken auf den Steinen bilden. Die bereits erwähnte Natronlauge aus Wasser und Soda kannst du dagegen bedenkenlos zum Entfernen von Flechten auf Pflastersteinen einsetzen. Warte dazu auf regenfreie Tage und lasse die Lösung mindestens 24 Stunden einwirken. Auch mit dem Hochdruckreiniger kannst du Flechten loswerden. Dabei solltest du darauf achten, dass du auch die Ränder und benachbarte Steine mitbehandelst, weil dort ebenso Sporen vorhanden sein können. Kochendes Wasser kann helfen, wenn sich die Flechten noch nicht richtig festgesetzt haben. Allerdings ist diese Art der Reinigung oft nur von kurzer Dauer. Das Abbrennen ist eine weitere Methode, um Flechten auf Betonpflaster zu entfernen. Allerdings musst du die Flamme recht lange auf die betroffenen Stellen richten, was zu Verfärbungen führen kann. Mit chemischen Flechtenentfernern lassen sich auch gute Ergebnisse erzielen. Sie verhindern auch oft, dass sich die Gewächse wieder ansiedeln, sind allerdings wie erwähnt nicht immer umweltfreundlich. Pflastersteine nach dem Reinigen versiegeln Um dir in Zukunft allzu aufwendige Reinigungsaktionen zu ersparen, kannst du Pflastersteine auch reinigen und anschließend versiegeln . Dabei gibt es zwei Methoden: das Imprägnieren und das tatsächliche Versiegeln. Beide sind für saugfähige, offenporige Untergründe geeignet und sorgen dafür, dass sich Schmutz und Grünbeläge auf den Steinen wesentlich leichter entfernen lassen. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass eine Imprägnierung in die Steine eindringt, aber keine geschlossene Schutzschicht bildet . Das bedeutet, dass das Pflaster weiterhin für Wasserdampf durchlässig ist – was bei recht feuchten Untergründen von Vorteil ist. Außerdem hält eine Imprägnierung meist länger und macht die Steine frostfester. Pflaster zu reinigen und dann zu versiegeln, hat dagegen den Effekt, dass die Steine durch eine geschlossene Schicht nicht nur gegen Witterung und Schmutz geschützt sind, sondern – je nach Produkt – auch farbintensiver erscheinen bzw. glänzen. Zum Imprägnieren und Versiegeln eignen sich flüssige Mittel auf Epoxidharz- oder Dispersionsbasis, die für unterschiedliche Steinarten erhältlich sind. Auch hier solltest du das jeweilige Mittel vorab an einer wenig sichtbaren Stelle testen. Wie du dabei vorgehst, kannst du im Ratgeber zum Thema Terrassenplatten versiegeln nachlesen. Die Arbeitsschritte sind im Grunde die gleichen. 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