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Balkon sanieren
Balkonsanieren
Ratgeber
In den warmen Sommermonaten wird der Balkon zum Freiluftwohnzimmer. Mit den Jahren nutzt sich jedoch der Bodenbelag ab. Sobald im Beton, in Fugen oder in Fliesen Risse zu sehen sind, wird es Zeit, den Balkon zu sanieren. Sonst dringen Regenwasser und Feuchtigkeit irgendwann bis zur Balkonplatte durch und es können größere Schäden entstehen. Hier erfährst du, wie du deinen Balkon erneuern kannst – Schritt für Schritt. Balkonsanierung selber machen – Anleitung Grundsätzlich kannst du deinen Balkon selber sanieren. Mit etwas handwerklichem Geschick und wenn du schon mal Bodenbeläge verlegt hast, sollte das Erneuern des Balkonbodens kein Problem darstellen. Bist du dir über das Ausmaß der Schäden nicht sicher, solltest du jedoch eine Fachperson zurate ziehen . Sie kann einschätzen, welche Reparaturen du selbst vornehmen kannst und wo du lieber nur Profis ans Werk lassen solltest. Bevor du deinen Balkon neu machst, solltest du verstehen, wie er aufgebaut ist: Meistens besteht die unterste Schicht eines Balkons aus der sogenannten Balkonkragplatte aus Beton . Darüber befindet sich eine Abdichtungsschicht , darüber eine Estrichschicht mit leichtem Gefälle und darüber ein Balkonbelag aus Holz, Fliesen, WPC oder ähnlichen Materialien. Die folgende Anleitung beinhaltet alle Schritte, die du brauchst, um sämtliche Schichten des Balkons zu erneuern bzw. zu renovieren. Schritt 1: Beschädigten Bodenbelag entfernen alten Bodenbelag abtragen dabei den Untergrund nicht beschädigen Bevor du mit der Balkonerneuerung beginnst, musst du zunächst den alten Bodenbelag entfernen. Nutze dazu Hammer und Meißel sowie gegebenenfalls einen Schraubenzieher – je nachdem, ob du Fliesen, Holzdielen oder einen anderen Belag abtragen musst. Achte darauf, dass du währenddessen den Untergrund nicht beschädigst. Ist der Balkonbelag noch in gutem Zustand oder nur ein Teil der Fliesen beschädigt, kannst du diese auch wiederverwenden. Es sei denn, du möchtest deinem Balkon ein ganz neues Aussehen verleihen! Damit die Fliesen keinen Schaden nehmen, solltest du beim Entfernen besonders vorsichtig sein. Am besten nimmst du dazu eine Fliesenzange. Schritt 2: Untergrund reinigen und abschleifen Balkonuntergrund gründlich säubern Dichtigkeit prüfen und ggf. abschleifen Im nächsten Schritt unterziehst du den Untergrund deines Balkons einer Grundreinigung. Am besten geht das mit dem Hochdruckreiniger . Alternativ kannst du den Schmutz aber auch mit einer Bürste abschrubben. Bist du schon auf dem Betonboden angelangt, prüfe nun dessen Saugfähigkeit, indem du etwas Wasser darauf laufen lässt. Zieht das Wasser nicht innerhalb weniger Minuten in den Boden ein, solltest du den Beton abschleifen . Schritt 3: Balkongefälle prüfen mit der Wasserwaage das Gefälle kontrollieren ggf. das richtige Bodengefälle herstellen Dein Balkon sollte ein Bodengefälle von 1,5 bis 2 Prozent aufweisen, damit Nässe besser abläuft. Ist das nicht der Fall, kannst du das Gefälle anpassen, indem du Estrich mit entsprechendem Neigungswinkel aufträgst. Löcher und Risse im Boden kannst du auf diese Weise ebenfalls ausbessern. Dämme die Estrichschicht zur Hauswand hin mit einem Dichtungsstreifen ab. Alternativ kannst du auch Neigungskeile unter den Bodenbelag legen. Damit Regenwasser nicht in ganzer Breite vom Balkon heruntertropft, hast du die Option, eine Regenrinne am Rand des Balkons anzubringen. Sie leitet das Wasser idealerweise in ein Fallrohr. Überprüfe hierzu die jeweiligen Hausvorschriften und sprich gegebenenfalls mit der Hausverwaltung. Auch andere Entwässerungssysteme sind möglich – etwa ein Abfluss im Balkonboden , der sich vor allem für geschlossene Balkone eignet. In dem Fall muss das Gefälle selbstverständlich auf den Abfluss ausgerichtet sein. Schritt 4: Balkonboden abdichten Dichtungsanstrich in mehreren Schichten auftragen gut trocknen lassen Zum Sanieren des Balkonbodens gehört auch ein neuer Dichtungsanstrich . Flüssigdichtung besteht aus flüssigem Kunststoff wie Bitumen oder Polymergemischen. Trage sie mit einer Malerrolle gleichmäßig auf den Balkonboden auf. Für die Ränder und Ecken nutzt du einen Flachpinsel. In der Regel sind mehrere Anstriche notwendig . Lasse jede Schicht gut durchtrocknen, bevor du die nächste aufträgst. Zwischen die Anstriche kannst du jeweils ein Drainagevlies legen. An den Rändern und Ecken verlegst du zusätzlich Dichtungsband. Zur Hauswand hin trägst du eine 15 cm hohe Schicht Dichtungsmasse auf und legst ebenfalls Dichtungsband hinein. In einem weiteren Ratgeber erläutern wir ausführlich, wie du deinen Balkon abdichten kannst. Schritt 5: Balkon entkoppeln Entkoppelungsmatten verlegen Damit der neue Balkonboden lange hält und sich nicht so leicht Risse bilden können, empfiehlt es sich, den Balkon zu entkoppeln. Das heißt, du legst eine Schicht ein, die dafür sorgt, dass der Bodenbelag nicht direkt auf dem Untergrund aufliegt. Diese Schicht verhindert, dass witterungsbedingte Spannungen, die auf das Gebäude und somit auch den Balkonuntergrund einwirken, den Belag beschädigen. Außerdem fängt die Entkopplungsschicht Feuchtigkeit auf und verbessert die Trittschalldämmung. Verlege dazu spezielle Entkopplungsmatten oder ähnliche Dichtstoffe , bevor du den Balkonboden erneuerst. Schritt 6: Balkonbelag erneuern neuen Belag verlegen Boden verfugen oder versiegeln Nun bist du fast fertig mit dem Renovieren deines Balkons. Fehlt nur noch ein neuer Bodenbelag! Falls du deinen Balkon neu gestalten möchtest, findest du bei uns Tipps zu verschiedenen Terrassenbelägen im Vergleich . Die meisten eigen sich ebenso für den Balkon. Du kannst beispielsweise einen Holzboden wählen, WPC-Platten verlegen oder Klickfliesen anbringen . Bei klassischen Fliesen solltest du darauf achten, dass sie sich für den Außenbereich eignen. Verlege den neuen Bodenbelag nach Herstelleranleitung . Willst du den Balkon neu fliesen, verschließt du im Anschluss die Fugen noch mit Fugenmörtel. Bei Holz- oder Kunststoffbelägen kann eine witterungsbeständige Versiegelung sinnvoll sein. Schritt 7: Balkon nach der Reparatur regelmäßig untersuchen Balkon regelmäßig begutachten ggf. Fachperson hinzuziehen Überprüfe den Zustand des Balkons nach dem Sanieren regelmäßig. Schau vor allem in den ersten Wochen nach, ob auch alles dicht ist. So gehst du sicher, dass dir beim Renovieren keine Fehler passiert sind. Stellst du Schäden am Bodenbelag fest oder Risse in den Fugen, ist vermutlich Feuchtigkeit in den Balkon eingedrungen oder die Untergrundkonstruktion ist morsch. Bist du dir unsicher, kannst du deinen Balkon auch von einer Fachperson begutachten lassen. Wann muss ein Balkon saniert werden? Den Balkonboden erneuerst du am besten dann, wenn Schäden auftreten wie: Sprünge in den Fliesen Fugenrisse Risse und Löcher im Boden Feuchtigkeitsschäden morsches oder verrottendes Holz Probleme mit der Entwässerung hartnäckige Verunreinigungen oder Verfärbungen des Bodens Natürlich kannst du auch aus rein ästhetischen Gründen deinen Balkon renovieren, wenn du dir zum Beispiel nach einigen Jahren einen neuen Bodenbelag wünschst. Betreffen die Schäden nicht nur den Boden oder entspricht die Konstruktion den nötigen Sicherheitsvorgaben nicht mehr, ist möglicherweise eine Komplettsanierung des Balkons notwendig. Wie kann ich kleinere Risse am Balkon reparieren? Du musst nicht unbedingt den ganzen Balkon neu fliesen. Einzelne kaputte oder lose Fliesen zu entfernen und durch neue auszutauschen, ist nicht schwer. Kratze dazu erst die Fugen um die entsprechende Stelle aus. Dann nimmst du die beschädigte Fliese heraus. Die Rückseite der neuen Fliese bestreichst du mit Fliesenkleber und setzt sie in die Lücke ein. Lasse den Kleber durchtrocknen und arbeite dann die Fliese mit einem wasserdichten Fugenmörtel ein. Wie pflege und reinige ich meinen sanierten Balkon? Damit dein frisch renovierter Balkon auch lange schön bleibt, braucht er regelmäßige Pflege. Vor allem im Frühjahr ist eine gründliche Reinigung angesagt, denn über den Winter setzen sich oft Moos und Algen auf dem Balkonboden ab. Wie du deinen Balkon am besten reinigst , hängt ganz vom Bodenbelag ab – es gibt beispielsweise Dampfreiniger für Betonböden wie auch spezielle Reinigungsmittel für Holz. Hausmittel wie Essigreiniger sind eine umweltfreundliche Option, doch Vorsicht bei empfindlichen Bodenbelägen wie Marmor oder Naturstein! Diese Materialien benötigen sanftere Pflege. Hinweis: toom Baumarkt übernimmt keine Haftung für Schäden unsachgemäßer Durchführung von Reinigung oder Sanierung. Mehr Ratgeber zum Thema Balkon Weiterlesen Ratgeber Balkon bepflanzen Wenn der Winter vorüber ist und die Tage allmählich länger, heller und wärmer werden, ist es an der Zeit, den kahlen Balkon wieder mit Leben zu füllen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Sichtschutz Terrasse Welche Materialien sich eignen, welche Arten von Abtrennung es gibt und wie du einen Sichtschutz auf der Terrasse gestalten und bepflanzen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Balkon streichen Mit einem frischen Anstrich schützt du deinen Balkon vor Wind und Wetter. Wie du deinen Balkon neu streichst, erfährst du in unserer Anleitung. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Sichtschutz & Balkonverkleidung Sortiment Beschichtungen
Fassade sanieren
Fassadesanieren
Ratgeber
Im Laufe der Zeit sind loser Putz oder Risse in der Fassade keine Seltenheit. Das stört nicht nur optisch: Die Beschädigungen begünstigen auch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk. Außerdem führt eine feuchte Außenwand langfristig zu Schäden an der Bausubstanz. Damit das nicht passiert, ist es sinnvoll, die Fassade zu sanieren, sobald sich Risse bilden und der Putz abzublättern beginnt. Hier erfährst du, wie du kaputte Stellen reparierst, Feuchtigkeitsschäden im Mauerwerk behebst und die Fassade neu streichst. Schritt 1: losen Putz und abblätternde Farbe entfernen Bevor du deine Außenfassade sanieren kannst, entfernst du zunächst alle nicht tragfähigen Altanstriche. Falls sich diese auf glatten Putzstellen befinden, kannst du sie mit einem Heißluftföhn erhitzen und dann mit einem Hochdruckreiniger abspritzen . Ist auch der Putz abgeplatzt, kannst du ihn reparieren. Wenn schon viel loser Putz von der Wand fällt, solltest du ihn jedoch restlos entfernen – dazu ist eventuell ein Abbeizer nötig. Bei großen und grob strukturierten Flächen sowie dicken Farbschichten ist es ratsam, einen Fachbetrieb zu beauftragen . Um Putzschäden beziehungsweise losen Putz zu entfernen , nimmst du am besten einen Stielspachtel oder einen Meißel. Schritt 2: Fassade vor der Renovierung reinigen Bürste nun die entstandenen Hohlräume und Risse sauber aus. Ein handelsüblicher Handfeger eignet sich gut, um letzte Putz- und Farbreste zu beseitigen. Die gesamte Fassade solltest du vor dem Sanieren gründlich reinigen . Am einfachsten geht das mit dem Hochdruckreiniger. Alternativ tun es auch ein Schrubber und warmes Wasser mit entsprechendem Reinigungsmittel. Schritt 3: Risse in der Fassade ausbessern Um die Risse in der Wand auszubessern, kratzt du sie mit einem Stielspachtel auf oder verwendest einen Meißel, um sie aufzustemmen. Anschließend lassen sich lose Stücke herauslösen. Gegebenenfalls musst du die Schadstelle noch einmal mit dem Handfeger säubern oder mit einem Staubsauger absaugen. Feuchte dann die Risse im Mauerwerk an und verspachtele sie gründlich. Dazu streust du zunächst 2,5 Raumteile Außenspachtel in 1 Raumteil sauberes, kaltes Wasser und rührst sie klumpenfrei ein. 1 kg Außenspachtel würdest du also zum Beispiel in 0,3 l Wasser auflösen. Die angerührte Spachtelmasse ist ca. vier bis fünf Stunden lang verarbeitungsfähig . Lasse die Fassade mit den reparierten Rissen gut trocknen, bevor du zum nächsten Schritt übergehst. Schritt 4: feuchte Fassade trockenlegen Sind die Außenwände durch die bestehenden Schäden feucht geworden, musst du die Fassade vor dem Renovieren trockenlegen. Dazu benötigst du Injektionstrichter für die sogenannte Horizontalabdichtung. Und so legst du die feuchte Fassade trocken: Setze eine erste Reihe von Bohrlöchern in die Wand und lasse dabei einen Abstand von mindestens 10 cm vom Boden sowie zwischen den Löchern. Anschließend folgt im Abstand von 5 cm und mittig versetzt eine zweite Reihe . Bevor du fortfährst, reinigst du die Löcher mit einem Staubsauger oder mittels Druckluft. Setze die Injektionstrichter in die Bohrlöcher und fülle so lange regelmäßig Horizontalabdichtungsmasse nach, bis das Mauerwerk gesättigt ist. Dies dauert je nach Art der Mauer 6 bis 14 Tage . Um ein Auslaufen der Flüssigkeit zu vermeiden, kannst du die Trichter mit Klebeband ummanteln. Entferne dann die Trichter. Die Bohrlöcher verschließt du mit Bohr- oder Dichtungsschlamm , den du mit einem Stab in die Löcher hineindrückst. Tritt etwas Schlamm aus, drücke diesen mit einem Spachtel zurück und streiche ihn glatt. Lasse die Wand trocknen. Schritt 5: mit neuem Anstrich die Fassade renovieren Der letzte Schritt beim Sanieren deiner Fassade ist ein frischer Anstrich . Nachdem du Risse ausgebessert und die Außenwand gereinigt hast, sollte eine ebene Fläche entstanden sein. Um Feuchtigkeit künftig den Weg zu versperren und die neue Farbe haltbarer zu machen, trägst du zunächst eine Schicht Fassadengrundierung auf. Lasse diese gut trocknen, bevor du dich dem eigentlichen Anstrich widmest. Die Fassadenfarben aus dem toom Baumarkt können gestrichen, gerollt oder airless gespritzt werden. Ecken und Kanten streichst du am besten mit einem Flachpinsel vor. Arbeite an zusammenhängenden Flächen ohne Unterbrechung und streiche sie nass in nass . So vermeidest du unschöne Ansätze. Damit die Farbe auch schlechtem Wetter gut standhält, sind zwei Anstriche zu empfehlen . Spül Pinsel und Walze direkt nach dem Streichen mit warmem Wasser aus – fertig ist die Renovierung deiner Fassade! Tipp: Achte beim Streichen auf trockene Wetterverhältnisse – nicht nur im Vorfeld, sondern auch während der Arbeit. Andernfalls kann es zu Blasenbildung und anderen Beeinträchtigungen kommen. Allgemein ist es sinnvoll, Fassaden in der warmen Jahreszeit und nicht zu spät im Jahr zu streichen. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Weiterlesen Ratgeber Haus mit Holz verkleiden Holzfassaden verleihen dem Haus einen warmen, einladenden Charakter. Und sie lassen kleinere Macken verschwinden. Wie du eine Holzverkleidung selbst anbringst, erfährst du hier. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Fassade verputzen Du benötigst neuen Putz für deine Fassade? In diesem Ratgeber erfährst du, wie du dafür am besten Schritt für Schritt vorgehst. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Fassade dämmen Ohne die passende Wärmedämmung einer Fassade kann ein großer Teil der Wärme leicht aus dem Haus entweichen. 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Keller sanieren
Kellersanieren
Ratgeber
Gut abgedichtete und gedämmte Keller gehören bei einem Neubau heute zum Standard. Vielen alten Kellern fehlt dagegen oft ein Schutz gegen Feuchtigkeit und Kälte. Das treibt nicht nur die Heizkosten in die Höhe, sondern schadet auf Dauer auch der Bausubstanz. Wenn du dein Haus renovieren oder sanieren möchtest, solltest du deshalb auch das Untergeschoss einbeziehen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Möglichkeiten du hast und wie du beim Sanieren deines Kellers am besten vorgehst. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Bauen & Renovieren . So gehst du beim Sanieren eines alten Kellers vor Die Wände und der Boden im Keller sind nicht mehr ansehnlich? Es haben sich Risse gebildet und der Putz platzt von den Wänden? Bevor du zur Putzkelle und Malerrolle greifst, solltest du die Umstände im Keller genau prüfen. Denn in Altbauten ist meist Feuchtigkeit der Grund für Schäden an Wand und Boden. Zunächst muss geklärt werden, woher das Wasser kommt. Danach kannst du die richtigen Maßnahmen in die Wege leiten. In der Regel läuft die Kellersanierung in vier Phasen ab: entfeuchten abdichten dämmen Wände verputzen und Keller einrichten Warum sollte ein feuchter Keller saniert werden? Früher dienten Keller vorrangig zur Lagerung von Obst und Gemüse. Eine hohe Luftfeuchtigkeit war durchaus gewünscht. Um Schimmelbildung und die Kristallisation von Salzen zu verhindern, wurden die Wände regelmäßig gekalkt oder mit einem sogenannten Opferputz versehen. Heute passiert das jedoch nur noch selten. Zudem sind Altbauten mittlerweile ganz anderen Lastfällen unterworfen, denn vielerorts haben sich die Grundwasserpegel oder die baulichen Gegebenheiten verändert. Hinzu kommt, dass – bedingt durch den Klimawandel – verstärkt mit Extremwetterlagen und Starkregen gerechnet werden muss. Sind Kellerwände und Kellerfußboden nicht ausreichend abgedichtet, dringt die Feuchtigkeit ins Mauerwerk ein und steigt aufgrund des Kapillareffekts nach oben – im Extremfall bis in das Erdgeschoss. Den Keller solltest du deshalb auf jeden Fall sanieren ‒ auch wenn du ihn nur als Hobby- oder Arbeitsraum nutzen möchtest. Gründe für eine Sanierung feuchter Keller: Muffiger Geruch: Durch den Keller zieht ein modriger Geruch, der auch auf die dort gelagerten Gegenstände übergehen kann. Schimmelbildung: Feuchte Wände bildet den idealen Nährboden für Schimmel. Breitet er sich großflächig aus, kann er die Gesundheit der Bewohner belasten. Zudem greifen Schimmelpilze und Schwämme zellulosehaltige Baumaterialien wie Holz, natürliche Dämmstoffe, Papier und Pappe an. Vor dem Echten Hausschwamm ist selbst anorganisches Material wie Mauerwerk nicht sicher. Verringerung der Wärmedämmung: Eine durchnässte Wand besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und schützt nur schlecht vor eindringender Kälte. Zerstörung der Bausubstanz: Im Winter kann es passieren, dass das Wasser in der Kellerwand gefriert. Da Eis ein größeres Volumen als Wasser besitzt, steigt der Druck auf das Mauerwerk. Über die Zeit hinweg kommt es zu einer Gefügezerstörung – der Putz blättert ab, die Ziegel werden mürbe und der Mörtel bröckelt heraus. Gleiches gilt für lösliche Salze, die sich mit dem Wasser im gesamten Mauerwerk verteilen. Beim Auskristallisieren vergrößern auch sie ihr Volumen und damit den Druck auf die Kellerwand. Wie kann ein feuchter Keller saniert werden? Um den Keller trockenzulegen, gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Die Auswahl hängt vom jeweiligen Schadensbild ab. Auch die Kombination verschiedener Verfahren ist denkbar. Bevor du mit der Sanierung beginnst, solltest du den Grund für die Feuchtigkeit identifizieren. Feuchte Keller lassen sich meist auf vier Ursachen zurückführen: eine fehlende oder beschädigte Abdichtung, die keinen Schutz vor aufsteigender und seitlich eindringender Bodenfeuchte bietet, eine fehlende oder unzureichende Ableitung an der Fassade, durch die oberirdisches Wasser eindringen kann, beschädigte Rohrleitungen oder Kondensfeuchte, die sich an den kalten Kellerwänden niederschlägt. Feuchte Kellerwände sanieren Ist die Wand im Keller aufgrund eines Wasserrohrbruchs oder durch Kondensfeuchte nass geworden, reicht meist der Einsatz von elektrischen Luftentfeuchtern und Ventilatoren aus, um die Kellerwände zu entfeuchten. Unterstützt werden die Maßnahmen durch richtiges Lüften . Bei einer mangelhaften oder gar fehlenden Abdichtung des Kellers müssen die Kellerwände nachträglich mit Sperren versehen werden. Die Sanierung kann entweder von innen oder von außen erfolgen. Generell unterscheidet man zwischen vertikalen und horizontalen Verfahren: Vertikalsperren schützen den Keller vor seitlich eindringendem Wasser. Die Abdichtung wird dabei flächig entlang der Kellerwände aufgebracht. Bei einer Außenabdichtung muss die Erde rund um den Keller abgetragen werden. Ist das zu aufwendig oder gar unmöglich, werden die Wände von innen mittels spezieller Sperrputze oder Dichtschlämme abgedichtet. Meist werden vertikale Verfahren durch den Einbau von Horizontalsperren ergänzt. Horizontalsperren verhindern, dass Bodenfeuchte aufsteigt. Sie werden im Mauerwerk parallel zum Boden verlegt. Zur Auswahl stehen Injektionsverfahren und mechanische Verfahren. Zudem gibt es noch einige Sonderverfahren, deren Wirksamkeit jedoch umstritten ist. Soll der Keller später als Wohnraum genutzt werden, ist eine nachträgliche Horizontalsperre unabdingbar. Weitergehende Infos, nützliche Tipps und eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du im Ratgeberartikel über das Trockenlegen von Wänden . Egal, ob du feuchte Kellerwände von innen oder die Kelleraußenwände sanieren möchtest: Bei Schimmel ist immer Vorsicht geboten. Handelt es sich lediglich um kleine, oberflächliche Flecken, kannst du den Schimmel selbst entfernen . Bei einem großflächigen Befall solltest du einen Fachbetrieb einbeziehen. Feuchten Kellerboden sanieren Sind die Kellerwände erfolgreich trockengelegt, kannst du mit der Sanierung des Kellerfußbodens fortfahren. Auch hier bieten sich dir – je nach Bodenbeschaffenheit – verschiedene Möglichkeiten. Lehmboden In sehr alten Häusern kann es sein, dass gar keine Bodenplatte vorhanden ist. In solchen Fällen musst du den Boden komplett neu aufbauen. Dazu wird zunächst der alte Boden ausgehoben und je eine Schicht Mager- und Dickbeton eingebracht. Darauf kommt eine Abdichtung aus Bitumen oder PE-Folie. Soll der Keller später als Wohnraum dienen, benötigst du zusätzlich eine Dämmung. Danach kannst du den neuen Estrich verlegen . Ziegelboden Je nachdem, wie du den Keller nutzen möchtest, reichen die Sanierungsmaßnahmen vom Austausch beschädigter Ziegel über die Versiegelung bis hin zum Aufbau eines komplett neuen Bodens. Gerade wenn der Boden regelmäßig unter Wasser steht, ist eine neue Bodenplatte oft die beste Lösung. Bodenplatte aus diffusionsoffenem Beton Früher wurden Keller oft so konstruiert, dass sie durch die Bodenplatte atmen. Ein dicht abschließender Bodenbelag würde diese Funktion unterbinden und dadurch die Bildung von Schimmel begünstigen. Erste Wahl bei der Sanierung sind spezielle atmungsaktive Bodenplatten, das Fliesenlegen ist auch möglich. Moderner Beton- oder Zementboden Weniger aufwendig ist die Sanierung von Kellerböden, die bereits über eine Dampfsperre verfügen. Du kannst den Kellerboden streichen oder einen neuen Bodenbelag verlegen. Für Nutzbereiche bieten sich beispielsweise Fliesen an. Für den Hobbyraum oder das Büro sind PVC- oder Vinylböden geeignet. Viele Tipps und Infos findest du im DIY-Bereich über Bodenbeläge . Keller dämmen: Jetzt wird’s warm im Untergeschoss Ungedämmte Keller zählen zu den größten Wärmelecks im Haus: Bis zu 10 % der gesamten Wärmeenergie gehen über Kellerwände, -decken und -böden verloren. Um Energie zu sparen , empfiehlt es sich, im Zuge einer Sanierung auch die Dämmung des Kellers in Angriff zu nehmen. Bei einem beheizten Keller ist eine Dämmung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Beachte: Dämmung und Abdichtung gehen Hand in Hand. Die Maßnahmen sollten deshalb gemeinsam geplant werden. Die Dämmung der Kellerdecke reicht aus, wenn der Keller als Lager- und Abstellfläche dienen soll. Du sparst zusätzlich Heizkosten , indem du die Heizungsrohre dämmst . Die Innendämmung der Kellerwände bietet sich an, wenn die Horizontal- und Vertikalsperren intakt und die Wände trocken sind. Als Dämmmaterial eignen sich Polyurethan-Verbundplatten oder Kalziumsilikatplatten. Dämmung der Kelleraußenwände: Werden die Kelleraußenwände im Zuge der Abdichtungsmaßnahme ohnehin freigelegt, kann eine Perimeterdämmung angebracht werden. Zum Einsatz kommen dabei druckfeste und wasserabweisende Dämmstoffe wie extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), Schaumglas oder expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS). Bei der Dämmung des Kellerbodens kommen die Dämmplatten als geschlossene Fläche direkt auf die Dampfsperre. Den Abschluss bilden ein Estrich und – falls gewünscht – ein Bodenbelag. Wird der Boden neu aufgebaut, kann die Dämmung bereits von Anfang an berücksichtigt werden. Ist bereits ein Estrich vorhanden, muss dieser zunächst entfernt werden. Achtung, durch die Dämmschicht verringert sich die Raumhöhe. Zudem müssen Türen und Treppensockel angepasst werden. Kellerwände verputzen und Keller einrichten Ist der Keller gut abgedichtet und gedämmt, kannst du die Wände verputzen . Bei leichten Feuchteschäden reicht es, wenn du den alten Putz abschlägst und neuen aufträgst. Empfehlenswert sind Kalkputze : Sie wirken nicht nur schimmelhemmend, sondern verringern auch die Gefahr der Rissbildung. Damit die feuchteregulierenden Eigenschaften erhalten bleiben, sollten Naturkalkputze nur mit Kalkfarbe gestrichen werden. Ist noch längere Zeit nach der Abdichtung mit Feuchtigkeit und Ausblühungen zu rechnen, sind eingangs erwähnte Opferputze eine gute Übergangslösung. Opferputze nehmen das überschüssige Wasser auf und lagern zudem ausgespülte Salze ein. Haben sie sich vollgesogen, werden sie abgeschlagen und erneuert. Daher kommt auch ihr Name: Opferputze werden zum Schutz des dahinterliegenden Mauerwerks „geopfert“. Alternativ kannst du auch zu einem Sanierputz greifen. Er wirkt ähnlich wie ein Opferputz. Da er der Wand aber weniger Wasser und Salze entzieht, hält er länger als ein Opferputz. Um den passenden Sanierputz zu finden, sollte die Salzbelastung der Wände vorab analysiert werden. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Weiterlesen Ratgeber Dekorputz Deine Wände sind langweilig? Verschönere deine Wände und verleihe ihnen Struktur mit Dekorputz! In unserer toom Anleitung lernst du, wie du Dekorputz kreativ einsetzen kannst. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Wände tapezieren Neue Tapeten schaffen eine ganz andere Wohnatmosphäre. Wir verraten dir, was du beachten solltest, wenn du eine Wand tapezieren möchtest. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Wände spachteln und glätten Du möchtest störende Risse und Löcher füllen oder deine Wand glätten? Hier erfährst du, was du beim Spachteln und Verputzen beachten solltest. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Handwerksservice Innenwände verputzen Sortiment Mörtel, Beton & Zement
Energetische Sanierung
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Sanierungsrealität 2025: Zwischen Förderdschungel und Kostenfallen Der Klimawandel und steigende Energiekosten machen energieeffizientes Wohnen wichtiger denn je. Eine energetische Sanierung bietet hier eine Lösung, um den Energieverbrauch deines Hauses nachhaltig zu senken und langfristig Kosten zu sparen. Ob Dämmung, moderne Fenster, Solaranlagen oder effiziente Heizungssysteme – mit den richtigen Maßnahmen kannst du nicht nur den Energieverlust deines Gebäudes senken und Energiekosten sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Doch wie sieht die Realität bei energetischen Sanierungen wirklich aus? Wir wollten wissen, was Eigenheimbesitzer:innen tatsächlich in der Praxis erleben und was andere noch davon abhält, ihr Haus energetisch zu optimieren. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio im Mai 2025 eine umfassende Befragung durchgeführt – und dabei sowohl Sanierungserfahrene als auch Nicht-Sanierende befragt. Von den 801 befragten Hausbesitzer:innen haben bereits 40 % (320 Personen) energetische Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. In unseren Umfrageergebnissen zeigen wir dir die größten Hindernisse, die häufigsten Probleme und – besonders wertvoll – welche konkreten Tipps sanierungserfahrene Personen heute Interessierten mit auf den Weg geben würden. Bürokratie & Förderanträge kosten Sanierende teilweise bis zu 40 Stunden Zeitaufwand Wer eine energetische Sanierung plant, sollte die verfügbaren Förderprogramme prüfen, die solche Maßnahmen finanziell unterstützen und wirtschaftlicher gestalten können. Sie können eine große finanzielle Stütze sein. Doch ein Viertel der befragten Sanierungserfahrenen hat die Sanierungsmaßnahme ohne jegliche Förderungen durchgeführt. Weitere 44 % wendeten gleichermaßen 5-10 Stunden oder 11-20 Stunden für die Förderanträge und Genehmigungen auf, was den zeitlichen und bürokratischen Aufwand verdeutlicht. Etwa 8 % gaben an, sogar bis zu 40 Stunden gebraucht zu haben, um Begünstigungen zu nutzen oder Bewilligungen einzuholen. Wie viele Stunden haben Sie schätzungsweise insgesamt für Förderanträge und Genehmigungen aufgewendet? Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 5 - 10 Stunden 25,00% 21,88% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 11 - 20 Stunden 25,00% 21,88% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unter 5 Stunden 25,00% 16,56 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 21 - 40 Stunden 25,00% 8,13 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 41 - 80 Stunden 25,00% 4,06 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Über 80 Stunden 25,00% 2,50 % Jeder zweite zahlt drauf: Die aktuelle Kostenrealität bei Sanierungen Bei energetischen Sanierungsprojekten können die tatsächlichen Kosten vom ursprünglichen Kostenvoranschlag abweichen, etwa durch unvorhergesehene bauliche Mängel, teure Handwerksdienstleistungen oder Materialpreissteigerungen während der Bauphase. Die Befragung bestätigt dies: Bei knapp 30 % lagen die tatsächlichen Kosten nahe am Angebot (±4 %), während jedoch ein Drittel (32 %) moderate Mehrkosten (+5-19 %) verzeichneten und 15 % sogar erhebliche Kostensteigerungen von bis zu 20-49 % mehr erlebten. Immerhin 16 % der Eigentümer:innen konnten tatsächlich Einsparungen gegenüber dem ursprünglichen Angebot erzielen. Wie stark wichen bei Ihrem größten Sanierungsprojekt die tatsächlichen Kosten vom ursprünglichen Kostenvoranschlag ab? Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Etwas höher (+5 % bis +19 %) 25,00% 32,19 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Etwa wie angeboten (-4 % bis +4 %) 25,00% 30,31 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 11 - 20 Stunden 25,00% 15,00 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unter 5 Stunden 25,00% 10,94 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 21 - 40 Stunden 25,00% 5,31 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 41 - 80 Stunden 25,00% 5,31 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Über 80 Stunden 25,00% 0,94 % Inwiefern bewahrheiteten sich vorherige Sorgen um die Sanierungsmaßnahme? Die Befürchtungen vor Beginn der Sanierung bestätigten sich für viele Hausbesitzende: Etwa 36 % beklagten lange Wartezeiten auf Handwerkspersonal, ein weiteres Drittel (34 %) erlebte tatsächlich unvorhersehbare Kosten und Kostensteigerungen und 31 % empfanden die Förderbeantragung als kompliziert. Bei jeder vierten Person (28 %) traten zudem bauliche Probleme auf. Erfreulicherweise berichteten etwa 12 % der Befragten mit Sanierungserfahrung, dass sich keine ihrer zu vorigen Sorgen bewahrheitet haben. Welche Befürchtungen vor der Sanierung haben sich bei Ihrem Projekt tatsächlich bewahrheitet? (Zwischen 1 und 3 Antworten möglich) Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Lange Wartezeiten auf Handwerker 25,00% 35,63 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unvorhersehbare Kosten/Kostensteigerungen 25,00% 33,75 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Komplizierte Förderanträge 25,00% 31,25 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unerwartete bauliche Probleme 25,00% 27,50 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Qualitätsprobleme bei der Ausführung 25,00% 21,88 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Belastung durch Lärm und Schmutz 25,00% 21,56 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Längere Amortisationszeit als erwartet 25,00% 17,81 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Konflikte mit Nachbarn/Miteigentümern 25,00% 11,88 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Keine dieser Befürchtungen hat sich bewahrheitet 25,00% 11,88 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sonstiges 25,00% 0,31 % Aus der Praxis gelernt: Was Sanierungserfahrene anderen raten Die wertvollsten Erkenntnisse kommen von denjenigen, die den gesamten Sanierungsprozess bereits durchlaufen haben. Bei der Frage, welchen Rat Hausbesitzende mit Sanierungserfahrung anderen geben würden, sprach sich die Hälfte für gründliches Planen und Angebotsvergleiche aus (50,3 %). Auch eine schrittweise Sanierung wurde häufig empfohlen (33 %), ebenso wie die Einbeziehung einer unabhängigen Energieberatung (28 %). Positiv ist, dass immerhin 20 % der Befragten zum zügigen Handeln raten und die Maßnahmen als lohnend bewerten, während 14 % den Aufwand im Verhältnis zum Nutzen eher kritisch sehen oder nur die dringendsten Maßnahmen empfehlen (17, 5%). Welchen Rat würden Sie anderen Hausbesitzern zum Thema energetische Sanierung geben? (Zwischen 1 und 3 Antworten möglich) Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Gründlich planen und Angebote vergleichen.” 25,00% 50,31 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Lieber schrittweise sanieren als alles auf einmal.“ 25,00% 33,44 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Einen unabhängigen Energieberater hinzuziehen.“ 25,00% 28,44 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Sofort anfangen, es lohnt sich in jedem Fall.“ 25,00% 20,00 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Abwarten, bis die Förderbedingungen besser werden.“ 25,00% 19,38 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Nur das Nötigste machen, komplette Sanierung lohnt sich nicht.“ 25,00% 17,50 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt „Finger weg, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.“ 25,00% 13,75 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Keinen davon 25,00% 1,88 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sonstiges 25,00% 0,31 % Kostenbarrieren und Informationsdefizit: Was die Nicht-Sanierende noch zurückhält Neben den Erkenntnissen derer, die bereits eine energetische Sanierung durchgeführt haben, ist auch die Haltung der Eigentümer:innen interessant, die bislang keine solcher Maßnahmen umgesetzt haben (481 Personen, 60 %). Mit deutlichem Abstand sehen die meisten Nicht-Sanierer:innen (56 %) die hohen Kosten oder eine fehlende Finanzierung als Hindernisgrund für eine energetische Sanierung. Ein Fünftel zweifelt ebenso am wirtschaftlichen Nutzen des Vorgehens, während 17 % unsicher sind, welche Maßnahme oder Technik für ihr Eigentum die richtige und notwendige wäre. Jedoch geben ca. 14 % an, dass ihr Haus bereits auf dem neuesten Standard ist und keine Effizienzsteigerung benötigt. Was sind die größten Hindernisse, die Sie bisher von einer energetischen Sanierung abgehalten haben? (Zwischen 1 und 3 Antworten möglich) Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Zu hohe Kosten/fehlende Finanzierung 25,00% 55,93 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Zweifel am wirtschaftlichen Nutzen 25,00% 19,96 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unsicherheit über die richtige Technik/Maßnahmen 25,00% 18,30 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Bürokratische Hürden 25,00% 14,55 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Mein Haus ist auf dem neuesten Standard 25,00% 14,14 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unübersichtliche Förderlandschaft 25,00% 13,93 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Technische Einschränkungen am Gebäude 25,00% 11,02 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Mangel an verfügbaren Handwerkern 25,00% 10,40 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Befürchtete Belastung durch Bauarbeiten 25,00% 9,56 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sonstiges 25,00% 1,25 % Auch die unübersichtliche Förderlandschaft wird von 13,9 % als derzeitiges Sanierungshindernis aufgeführt. Bei der Frage nach dem Informationsstand zu verschiedenen Fördermöglichkeiten zeigt sich hierzu auch ein gemischtes Bild: Etwa 45 % der Befragten fühlt sich nur „teils, teils“ informiert, während sogar ein Drittel angibt, sich eher schlecht oder sehr schlecht auszukennen. Ein Viertel der Befragten beurteilt das anders: 16 % fühlen sich eher gut informiert und 4 % sagen von sich, dass sie sich sehr gut zu den Angeboten informiert fühlen. Wie gut fühlen Sie sich über die Möglichkeiten und Förderungen für energetische Sanierungen informiert? Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Teils/teils 25,00% 45,19 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Eher schlecht informiert 25,00% 24,97 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Eher gut informiert 25,00% 16,23 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sehr schlecht informiert 25,00% 9,36 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sehr gut informiert 25,00% 4,24 % Mehr Geld vom Staat, weniger Risiko: Was Eigentümer:innen wirklich überzeugen würde Um noch skeptische Hausbesitzende für eine energetische Sanierung zu gewinnen, wurden von ihnen verschiedene Motivatoren genannt: An erster Stelle steht eine höhere staatliche Förderung (32,6 %), gefolgt von der Gewissheit, tatsächlich Energiekosten einzusparen (21 %) sowie sinkenden Handwerker- und Materialkosten (17,5 %). Bemerkenswert ist, dass vor allem finanzielle Faktoren als Hindernis wahrgenommen werden und nicht etwa eine mangelnde Bereitschaft zum Umwelt- und Ressourcenschutz. Was würde Sie am ehesten motivieren, eine energetische Sanierung durchzuführen? Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Höhere staatliche Förderungen 25,00% 32,64 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Garantierte Energiekosteneinsparungen 25,00% 20,58 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sinkende Handwerker- und Materialkosten 25,00% 17,46 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Bessere Beratung und Unterstützung 25,00% 9,15 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Gesetzliche Verpflichtung 25,00% 6,86 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Vereinfachte Antragsverfahren 25,00% 6,03 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Erfolgsgeschichten aus dem Bekanntenkreis 25,00% 3,74 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sonstiges 25,00% 3,53 % Die Nicht-Sanier:innen sind der Auffassung, dass sinkende Kosten für Materialien und Handwerksleistungen sowie deutliche höhere Förderungen die zwei wichtigsten Punkte sind (45,4 % und 44,6 %), die sich verbessern müssten, um mehr Personen zur energetischen Sanierung zu animieren. Was müsste sich Ihrer Meinung nach grundlegend ändern, damit mehr Hausbesitzer energetisch sanieren? (Zwischen 1 und 3 Antworten möglich) Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sinkende Kosten für Materialien und Handwerkerleistungen 25,00% 45,44 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Deutlich höhere Förderungen und finanzielle Anreize 25,00% 44,57 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Einfachere und transparentere Förderprogramme 25,00% 34,08 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Bessere Verfügbarkeit qualifizierter Handwerker 25,00% 26,22 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Mehr Aufklärung über den tatsächlichen Nutzen 25,00% 22,97 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Mehr Beratung und Unterstützung im gesamten Prozess 25,00% 22,60 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Wenn es zur Pflicht wird 25,00% 12,61 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Sonstiges 25,00% 1,50 % Unentschlossen in die Zukunft: 11 % tendieren zur Sanierung, 23 % dagegen Der Blick in die Zukunft offenbart eine durchwachsene Einstellung: Ein Drittel (33,7 %) ist unentschlossen, ob sie in den nächsten fünf Jahren eine energetische Sanierung durchführen werden. Eine Gruppe von 22,7 % tendiert eher zu "nein", und etwa 11 % der befragten Nicht-Sanierer:innen sprechen sich definitiv gegen die Maßnahme in naher Zukunft aus. Dem gegenüber stehen diejenigen 10 %, die in den nächsten 5 Jahren eine Sanierung definitiv planen und 23 %, die mit „eher ja“ die Frage für sich beantworten können. Planen Sie in den nächsten 5 Jahren eine energetische Sanierung Ihres Eigenheims? Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt 25,00% Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Unentschieden 25,00% 33,68 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Eher ja 25,00% 22,87 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Eher nein 25,00% 22,66 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Definitiv nicht 25,00% 11,23 % Ich habe alles ohne Förderungen durchgeführt Ja, definitiv 25,00% 9,56 % Fazit: Energetische Sanierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit Die Umfrage verdeutlicht: Energetische Sanierungen scheitern primär an finanziellen Hürden und bürokratischen Erschwernissen. Während Personen mit Erfahrung im Bereich der Sanierung zu gründlicher Planung und Fachberatung raten, wünschen sich noch Zögernde vor allem höhere Förderungen, Kostensicherheit und bezahlbares Handwerkspersonal. Finanzielle Unsicherheiten und komplexe Förderlandschaften halten also aktuell viele Hausbesitzer:innen noch zurück. Der Schlüssel für mehr Sanierungsbereitschaft könnte in neuen staatlichen Förderungen, vereinfachten Antragsverfahren und individuellen Fachberatungen liegen. Denn die Bereitschaft zum umweltbewussten Handeln ist bei Vielen da, sie braucht allerdings unterstützende Rahmenbedingungen, um sich zu entfalten. Methodik Die von toom Baumarkt beauftragte Befragung fand vom 19. - 26. Mai 2025 deutschlandweit über die Marktforschungsplattform Appinio statt. Insgesamt wurden 801 Personen zwischen 30 und 99 Jahren befragt, die Hauseigentümer:innen sind. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 45,6 Jahren. Unter den Teilnehmenden befanden sich 400 Frauen und 401 Männer. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, sondern zeigt ein Stimmungsbild einer Schnittmenge auf. Trotz großer Sorgfalt bei der Erhebung und Erstellung der Inhalte übernimmt toom Baumarkt keinerlei Haftung oder Garantie für die auf dieser Seite dargestellten Informationen.