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Suche nach "wlan-stick" (27 Ergebnisse)

Wi-Fi-gesteuerter Stecker 'Smart Plug'
EcoFlow
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36,12 €
  • Im Markt bestellbar
  • Online nicht bestellbar
Steckdose anschließen
Steckdoseanschließen
Ratgeber
Strom ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. In jedem Raum brauchen wir – meistens mehrere – Steckdosen für die zahlreichen Elektrogeräte für Hausarbeit, Unterhaltung, Hobby oder Arbeit . Doch was, wenn die installierten Steckdosen nicht ausreichen oder erneuert werden müssen – darf man Steckdosen einfach selbst anschließen oder muss man einen Fachmann hinzuholen? Erfahre in diesem Ratgeber von toom Baumarkt alles über das Einbauen von Steckdosen und die rechtlichen Bestimmungen. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Wand & Decke . Darf man eine Steckdose selber anschließen? Der Gesetzgeber sieht vor, dass Elektroarbeiten nur von eingetragenen Elektroinstallationsbetrieben durchgeführt werden dürfen. Diese in § 13 („Elektrische Anlage“) der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) erfasste Regelung betrifft die gesamte Hauselektrik – darunter fallen Festanschlüsse für beispielsweise den Elektroherd, aber auch das Anschließen von Lampen und Steckdosen. Es kommt jedoch häufig vor, dass Laien die entsprechenden Arbeiten an Wand und Decke vornehmen, und es drohen auch keine Bußgelder. Jedoch kann es sein, dass bei unsachgemäß ausgeführten Installationen der Versicherungsschutz entfällt und du somit für eventuelle Schäden selbst aufkommen musst. Achtung: Von Steckdosen, die unsachgemäß angeklemmt wurden, kann eine Gefahr für die Gesundheit und sogar das Leben ausgehen, und zwar durch: Überspannung Kabel- oder Schwelbrand Kurzschluss Stromschlag Es ist also ratsam, Arbeiten am öffentlichen Stromnetz von einer Fachkraft ausführen zu lassen – Zuarbeiten, die nicht direkt am Stromnetz stattfinden, sind aber erlaubt. Sicherheitsvorschriften beachten Möchtest du deine Steckdose dennoch selbst anschließen, solltest du unbedingt solltest du unbedingt auf sicheres Arbeiten und die geltenden Vorschriften achten. Verständige sofort eine Fachperson, wenn Probleme auftreten. Zuallererst muss bei jeglicher Arbeit am Stromnetz darauf geachtet werden, dass die Sicherung währenddessen ausgeschaltet ist. Damit keine andere Person aus dem Haushalt sie versehentlich wieder einschaltet, ist zudem ein entsprechender Hinweis am Stromkasten ratsam. Fall doch mal eine Sicherung durchbrennt oder sich etwas nicht reparieren lässt, haben wir Tipps zur Stromausfall-Vorsorge . Des Weiteren sollte vor dem Kontakt mit Steckdosen und offenen Kabeln die Spannung geprüft werden – mit einem zweipoligen Spannungsprüfer, der zuvor auf seine Funktionalität getestet werden muss. Erst wenn dieser angibt, dass kein Strom fließt, ist die Arbeit am Stromnetz sicher und du kannst Lampen, Steckdosen oder Lichtschalter anschließen . Übrigens: Das in Deutschland und ganz Europa verbreitete Stecker-Steckdosen-System „SchuKo“ (auch als Steckertyp F bekannt) bedeutet Schutz-Kontakt. Die Verkabelung in der Steckdose Sicherlich sind dir die sogenannten NYM-Kabel bekannt: drei farbig ummantelte Kupferdrähte, die in einem grauen Mantel zusammengefasst sind. Die Farben stehen für: blaues Kabel: Neutralleiter gelb-grünes Kabel: Schutzleiter/Erdung braunes oder schwarzes Kabel: Außenleiter/Phase Die Erdung ist durch Metallteile oben und unten in der Steckdose mit dem FI-Schutzschalter im Sicherungskasten verbunden und führt bei einem Kurzschluss zur Unterbrechung des Stromkreises – dann „fliegen die Sicherungen raus“, wie man umgangssprachlich sagt. Neutral- und Außenleiter sorgen dafür, dass Strom fließen kann. Steckdose richtig anschließen – so geht‘s Ob du beim Bauen und Renovieren neue Steckdosen setzen oder bestehende austauschen möchtest – die Arbeitsschritte sind dieselben. Muss die alte Steckdose erst entfernt werden, gehe die folgende Anleitung einfach rückwärts durch. Wichtig: Immer auf Spannungsfreiheit achten! In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anklemmen einer Steckdose gehen wir auf eine einfache sowie eine doppelte Unterputzsteckdose ein. Den Unterschied zur Aufputzsteckdose erläutern wir weiter unten in diesem Beitrag noch konkret. Halte folgende Werkzeuge bereit, um deine Steckdose anzuschließen: Schraubenzieher (passend für Steckdoseneinsatz und -abdeckung) zweipoliger Spannungsprüfer Abisoliermesser und -zange Tipp: Zum Wändestreichen oder Tapezieren genügt es, Steckdosen abzukleben oder nur die Abdeckung zu entfernen. Die Innenkonstruktion bleibt unberührt, wenn du nur den Deckel abschraubst. Schritt 1: Sicherung abschalten Stelle in jedem Fall zuerst den Strom ab . Schalte dazu im Stromkasten die Sicherung für den entsprechenden Raum aus und hinterlasse einen Hinweis für andere, damit niemand die Sicherung ohne dein Wissen wieder aktiviert. Kontrolliere den Stromfluss in der Steckdose anschließend mithilfe eines funktionstüchtigen zweipoligen Spannungsprüfers. Schritt 2: Abisolieren der Adern Damit du die einzelnen Kabel in der Steckdose vernünftig anschließen kannst, musst du zuerst die graue Ummantelung des Stromkabels mit einem entsprechenden Werkzeug abisolieren, zum Beispiel mit einem Abisoliermesser, auch Abmantelungswerkzeug genannt. Hierbei darfst du großzügig mehrere Zentimeter abnehmen. Anschließend entfernst du von den einzelnen Adern (Neutralleiter, Schutzleiter/Erdung und Außenleiter/Phase) jeweils etwa einen Zentimeter der Isolierung – das genügt vollkommen, und du solltest nicht mehr Kupfer freilegen als nötig. Schritt 3: Steckdose verkabeln – welches Kabel gehört wohin? Im folgenden zeigen wir dir, wie du einfach Einzelsteckdosen oder auch Doppelsteckdosen anschließt. Einzelsteckdose mit 3 Kabeln anschließen Schließe zuerst die Erdung (gelb-grün) in der mittleren Klemme an. Anschließend folgen einzeln die Phase (braun/schwarz) und der Neutralleiter (blau). Ob du die Phase in der Steckdose links oder rechts anschließt, ist egal, da es sich um Wechselstrom handelt und SchuKo-Stecker verpolungssicher sind. Deshalb ist es auch nicht wichtig, wie herum ein Stecker eingesteckt wird. Doppelsteckdose mit 6 Kabeln anschließen: Die Anleitung für das Anschließen von Steckdosen in Reihe beginnt wie für eine Einzelsteckdose. Dabei verkabelst du sowohl Erdung als auch Neutralleiter und Phase auf jeweils einer Seite der Klemme, sodass auf der anderen Seite jeweils noch eine Öffnung frei ist. Dort schließt du drei weitere Adern an, die von der Länge her von der Mitte der ersten bis zur Mitte der zweiten Steckdose reichen, die du verbinden möchtest. Die anderen Enden klemmst du folglich an der anderen Hälfte der Doppelsteckdose an – und schon hast du deine Steckdose erweitert. Schritt 4: Wandeinsatz anbringen Sind alle Adern richtig angeklemmt, kannst du die Steckdose einbauen, indem du den Einsatz in die Wanddose drückst und die seitlichen Halteschrauben festziehst. Schritt 5: Abdeckung befestigen Für das Anbringen der Steckdosenabdeckung musst du anschließend nur noch den Kunststoffrahmen aufstecken, den Innenteil eindrücken und die Mittelschraube festziehen. Schon ist deine Steckdose in der Wand montiert. Tipp: Bei Bedarf kannst du nun direkt noch eine Kindersicherung einbauen. Schritt 6: Sicherung einschalten Nun kannst du die Sicherung wieder einschalten und mithilfe des Spannungsprüfers erneut den Stromfluss kontrollieren. Ist alles in Ordnung, kann die Steckdose jetzt ganz normal genutzt werden. Verschiedene Arten von Steckdosen Wie bereits in der Anleitung zum Anschließen einer Steckdose erwähnt, gibt es neben den Unterputzsteckdosen auch sogenannte Aufputzsteckdosen . Sie werden auf der Wand montiert, statt in der Wand. Das Anschließen einer Aufputzsteckdose unterscheidet sich ansonsten nicht vom Vorgehen unter Putz. Diese Form der Steckdosenmontage ist weniger aufwendig und besonders bei nachträglichen Installationen beliebt, allerdings aufgrund der Optik weniger für Wohn-, sondern mehr für Lagerräume oder Keller geeignet. Steckdosenarten: Einzelsteckdose Doppel- oder Mehrfachsteckdose Steckdose mit Schalter Steckdose mit USB-Anschluss Sonderfall Außensteckdose: Eine Steckdose für den Außenbereich ist mit einer Klappe vor Regen und anderen Witterungseinflüssen geschützt, die nicht mit dem Stromkreis in Berührung kommen sollten. Außerdem werden Außensteckdosen oft so angeschlossen, dass sie sich von innen mit einem Schalter aktivieren bzw. deaktivieren lassen. Schaltplan erstellen Für spätere Ergänzungen oder Reparaturen ist es sinnvoll, die Installation von Steckdosen und anderen elektrischen Anschlüssen im Haushalt zu dokumentieren. Vor allem, wenn du die Ursache für einen Defekt suchst, ist eine genaue Übersicht über die komplette Elektroinstallation in Haus oder Wohnung Gold wert. Bei einem Neubau oder größeren Renovierungsarbeiten erstellst du am besten von Anfang an einen umfangreichen Schaltplan, der Planung und Montage erleichtert . Darin kennzeichnest du folgende Anschlüsse: Steckdosen Lichtschalter Schalter für die Stromzufuhr einer Steckdose Lampen Kennzeichne am besten mithilfe verschiedener Symbole bzw. Beschriftungen die Art der Steckdosen und Schalter. So wird auf einen Blick deutlich, ob es sich zum Beispiel um eine Steckdose mit Schutzkontakt, einen Lichtschalter zum Dimmen oder eine Mehrfachsteckdose handelt, sodass spätere Arbeiten optimal geplant werden können. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Wand Das könnte dich auch interessieren
Stuckleisten anbringen
Stuckleistenanbringen
Ratgeber
Hohe Wände & Decken , Verzierungen, Holzdielen – Altbauwohnungen bieten ein ganz besonderes Wohnambiente . Doch nicht jeder möchte deshalb gleich in einem Altbau wohnen. Um auch in modernen Häusern und Wohnungen ein Stück dieses besonderen Flairs einzufangen, eignen sich Verzierungselemente wie Stuck. Wie du den Übergang von Wand zu Decke gestalten und Stuckleisten aus Styropor selber anbringen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt – mit einfacher Schritt-für-Schritt-Anleitung. Anleitung zum Anbringen von Stuckleisten aus Styropor Stuckleisten anzubringen ist gar nicht so schwer, wie es im ersten Augenblick scheint. Die edlen Verzierungen müssen nicht aufwendig geformt und an die Decke gebracht werden, sondern sind praktischerweise als fertige Leisten erhältlich. Stuckleisten können auch problemlos nachträglich angebracht und müssen nicht bereits beim Bau berücksichtigt werden. Neben Stuckleisten aus Styropor brauchst du zum Befestigen einen entsprechenden Kleber – spezieller Styroporkleber wird auch als Systemkleber oder Spachtelkleber bezeichnet . Der Kleber ist als Kartusche oder zum Anrühren erhältlich, weshalb du je nach Art noch eine Kartuschenpistole oder einen Spachtel benötigst. Weitere Hilfsmittel sind eine Gehrungslade und eine Säge für die Eckenschnitte, ggf. ein Cuttermesser für gerade Schnitte und Schleifpapier für die Feinheiten. Zum Verspachteln eignet sich entweder der verwendete Klebstoff oder spezielle Acryldichtmasse, zum Streichen benötigst du Pinsel und Farbe. Für die korrekte Anbringung der Deckenleisten aus Styropor empfehlen sich außerdem Winkelmesser, Wasserwaage, Richtschnur, Bleistift, Meterstab sowie eine Leiter, Abdeckmaterial und Tuch oder Schwamm. Auch eine Hilfsperson ist ratsam , damit besonders die langen Stuckleisten gerade montiert werden können. Wichtig: Verwende unbedingt lösungsmittelfreie Produkte (Kleber, Spachtelmasse und Farbe), damit das Styropor nicht zersetzt wird. Schritt 1: Raum ausmessen und Material besorgen Damit du weißt, wie viele Meter Stuckleiste du benötigst, musst du die Deckenkanten ausmessen. Miss am besten recht großzügig und kaufe etwas mehr als benötigt, um auch Verschnitt einzukalkulieren. In den Ecken ist es wichtig zu wissen, ob du normale Leisten zuschneiden oder auf fertige Ecken zurückgreifen möchtest – rechne entsprechend auch die Innen- und Außenecken mit ein. Hast du alle Styroporleisten, anderes Material und Werkzeug beisammen, kann es losgehen. Schritt 2: Untergrund und Räume vorbereiten Die Vorbereitung der Räumlichkeiten ist ähnlich wie bei vielen Handwerksarbeiten im Haus: Du solltest Möbel und andere Gegenstände vor Kleber und Schmutz schützen , indem du alles mit Folie abdeckst und auch den Boden mit Malervlies auslegen, damit dort kein Kleber hingelangt. Um Decke und Wände richtig vorzubereiten , wischst du diese zunächst ab – der Untergrund muss staub- und fettfrei sowie trocken und eben sein. Es ist daher ratsam, Risse und Löcher in der Wand vor dem Anbringen der Stuckleisten auszubessern und Farb- oder Tapetenreste zu entfernen. Außerdem muss der Untergrund tragend sein – überprüfe deshalb Putz oder Tapete auf guten Halt, da andernfalls die Styroporleisten nicht gut haften können und sich im schlimmsten Fall mitsamt Untergrund ablösen. Stark saugende Wände können zusätzlich vorab grundiert werden. Stuckleisten aus Styropor kannst du auch direkt auf Tapeten anbringen – solange diese gut haften. Ist die Tapete jedoch schon etwas lose, solltest du diese lieber entfernen und die Wand neu tapezieren oder die Leisten auf dem Putz aufbringen. Tipp: Damit deine neuen Stuckleisten möglichst gerade angebracht werden, kann eine Richtschnur beim Ausrichten helfen. Bringe diese mithilfe einer Wasserwaage und einer Hilfsperson an, bevor du mit dem Ankleben der Leisten beginnst. Schritt 3: Stuckleisten kürzen und auf Gehrung schneiden Stuckleisten aus Styropor kannst du mit einem Cuttermesser oder einer feinen Säge relativ leicht selbst zuschneiden. Die Zierleisten werden gekürzt, indem du die benötigte Länge markierst und dann gerade durchschneidest. Hilfreich kann hierbei auch das Negativprofil für deine Stuckleiste sein, das du dazukaufen kannst. Dieses legst du einfach auf und schneidest an ihm entlang – so wird der Schnitt garantiert gerade. Alternativ geht es aber auch ohne dieses Profil, dann musst du nur etwas sorgsamer schneiden. Etwas kniffliger sieht es beim Schneiden der Ecken deiner Styroporleisten aus. Damit die sie in den Ecken zusammenpassen, müssen die Deckenleisten auf Gehrung geschnitten werden – mit der nachfolgenden Anleitung und unseren hilfreichen Tipps ist aber auch das machbar. „Auf Gehrung schneiden“ bedeutet, dass die Leisten in den Ecken genau aneinander passen . Dabei ist es wichtig, Innen- und Außenecken zu unterscheiden, da diese jeweils umgekehrt zugeschnitten werden. Bei einer Innenecke berühren sich die Spitzen unten. Bei einer Außenecke berühren sich die Spitzen oben. In der Regel werden Eckstücke im 45-Grad-Winkel geschnitten – wenn die Zimmerecken exakt 90 Grad betragen. Miss deshalb unbedingt mit einem Winkelmesser nach, um die Styroporleisten im richtigen Winkel zuschneiden zu können. Die meisten Gehrungsladen sind auf 45 Grad ausgelegt, doch es gibt auch welche, die manuell eingestellt werden können und die anderen Maße bedienen. Leg die Styroporleiste an und markiere die Stelle, an der die Spitze sitzen soll. Hast du deinen Winkel bestimmt und die Gehrungslade passt dementsprechend, legst du deine Styroporleiste nun kopfüber in die Lade ein und sägst vorsichtig die komplette Leiste durch. Traust du dir das Zuschneiden der Eckstücke nicht zu, kannst du diese auch zuschneiden lassen. Oder du greifst auf praktische Eckstücke zurück, die es fertig zu kaufen gibt und an die du nur noch die geraden Styroporleisten anlegen musst. Tipp: Fransen die Kanten beim Zuschneiden etwas aus, kannst du diese mit feinem Schleifpapier etwas nachschleifen. Schritt 4: Stuckleisten an Wand und Decke anbringen Bevor du die Stuckleisten anbringst, solltest du die zugeschnittenen Teile einmal ohne Kleber an Wand und Decke anlegen und überprüfen, ob die Zuschnitte und vor allem die Eckstücke passen. Denn ist der Kleber erst einmal aufgetragen, ist das Korrigieren kaum noch möglich. Passt alles, kannst du den Kleber vorbereiten – diesen trägst du dann in Schlangenlinien auf die Kontaktflächen der jeweiligen Stuckleiste auf. Vergiss dabei nicht die Stoßflächen an den Seiten, an denen die Leisten verbunden werden. Mit dem Kleben der Stuckleisten beginnst du am besten in den Ecken – vor allem dann, wenn du fertige Eckstücke verwendest. Klebe die einzelnen Deckenleisten nach und nach auf, indem du sie präzise und gerade an Wand und Decke setzt. Als Hilfsmittel kannst du Zahnstocher in die Seiten stecken, um die Leisten miteinander zu verbinden – das gibt ihnen mehr Halt, solange der Kleber noch nicht ausgehärtet ist. Überquellenden Styroporkleber entfernst du sofort nach dem Anbringen mit einem Spachtel oder einem feuchten Tuch/Schwamm. Fahre dazu einfach an den Kanten zu Decke und Wand entlang. So verfährst du nun für alle Leistenteile, bis der Raum fertig ist. Lass den Kleber anschließend gemäß den Herstellerangaben trocknen. Tipp: Da Styroporkleber bis zu einem Tag benötigen kann, um auszuhärten, kannst du ein paar Stellen zusätzlich mit Heißkleber versehen – dann hält die Stuckleiste sofort etwas besser. Schritt 5: Stöße und Fugen spachteln Ist der Klebstoff ausgehärtet, müssen die Übergänge noch verspachtelt werden, damit die Stuckleisten glatt ineinander übergehen . Verwende bei Styroporleisten spezielle Acryldichtmasse oder den Systemkleber, um Stöße und Ecken zu verspachteln und achte auf saubere Übergänge. Für ein sauberes Gesamtbild kannst du zusätzlich die Kanten zu Wand und Decke mit der Masse verfugen. Nach dem Aushärten bei Bedarf noch etwas nachschleifen. Schritt 6: Styroporleisten streichen Damit deine neuen Stuckleisten aber nicht nur eine schöne Form, sondern auch eine einheitliche Farbe haben, werden diese nach dem Anbringen noch gestrichen. Dafür verwendest du einfache Dispersionsfarbe mit einer normalen Nassabriebklasse . Achte unbedingt darauf, dass diese mit dem Styropor verträglich ist. Wenn du unsicher bist, teste die Farbe an einem Abfallstück der Leiste. Für ein einheitliches Farbbild empfiehlt es sich, auch die Wände zu streichen , wenn sie denselben Ton haben sollen wie die neuen Stuckleisten. Verwende zum Streichen der Stuckleisten am besten einen Pinsel, da eine Malerrolle nur bedingt in die Vertiefungen gelangt – das hängt natürlich auch ein wenig von der gewählten Struktur ab. Stuckleisten aus Styropor entfernen So schön Stuckleisten in der Wohnung auch sind – manchmal wird es notwendig, diese wieder zu entfernen. Da der Systemkleber sehr stark aushärtet, können die Leisten nicht einfach abgenommen, sondern müssen mechanisch entfernt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Stuckleisten dabei beschädigt und nicht erneut verwendet werden können. Zum Entfernen der angeklebten Stuckleisten gehst du wie folgt vor: Stuckleiste entfernen: Schneide die Leiste mit einem Cuttermesser nah an der Klebefläche ab – alternativ kannst du sie auch mit einem Spachtel abtrennen. Tipp: Schneide die Leiste in kleinere Teile und trenne diese nacheinander ab – das geht leichter, als die komplette Leiste am Stück zu entfernen. Kleberreste entfernen: Die Rückstände von Kleber, Spachtelmasse und Styropor kannst du jetzt bis zum Putz abschleifen. Alternativ kannst du auch ein Tapetenablösegerät verwenden – dieses arbeitet mit Wasserdampf und erweicht den Klebstoff so weit, dass du die Reste mit einem Spachtel abschaben kannst. Ist das Anbringen von Stuckleisten in Mietwohnungen erlaubt? Ja. Das Anbringen von Stuckleisten ist auch in Mietwohnungen erlaubt, da die Bausubstanz nicht beschädigt wird. Allerdings kann von Vermieterseite beim Auszug das rückstandslose Entfernen gefordert werden . Wie so oft ist es am sinnvollsten, das Aufkleben von Stuckleisten vorab abzusprechen und ggf. eine schriftliche Vereinbarung zu treffen. So bist du immer auf der sicheren Seite. Die Designvielfalt von Stuckverzierungen Bei Stuckverzierungen denkt man oft zuerst an sehr ausgefallene, historische Zierleisten und Säulen, wie man sie aus dem Barock und Rokoko kennt. Und tatsächlich wird mit Stuck bereits seit der Antike verziert. Moderne Raumgestaltungen halten sich jedoch mehr an schlichte Formen und lehnen sich nur leicht an die klassischen Stuckverzierungen an. Durch die Vielfalt an Formen und Möglichkeiten ist bei Stuckleisten für jeden Geschmack das richtige Wanddesign dabei. Neben Stuckleisten für den Übergang von Wand zu Decke gibt es auch verzierte Sockelleisten, Säulen, Konsolen und einzelne Wandelemente . Bei all diesen Stuckverzierungen variieren die Strukturen von schlichten, geradlinigen Designs über leicht verschnörkelte Varianten bis hin zu extravaganten, antiken Kunstwerken – je nach Einrichtungsstil individuell kombinierbar. Wem es nicht modern genug sein kann, für den gibt es im Handel sogar Stuckleisten mit integrierter LED-Beleuchtung für indirektes Licht im Deckenbereich. Verschiedene Materialien Erhältlich sind Stuckleisten zum Selbstanbringen in unterschiedlichen Materialien. Die gängigste und auch kostengünstigste Variante besteht aus expandierendem Polystyrol, besser bekannt als Styropor. Darüber hinaus gibt es auch solche aus extrudierendem Polystyrol – auch Styrodur genannt –, welches feinporigeres als Styropor ist. Auch die klassischen Stuckleisten aus Gips sind noch erhältlich, doch teurer und schwerer als das leichte Styropor. Wer es ausgefallen mag, verwendet Zierleisten aus Holz – diese Art ist jedoch sehr kostspielig, schwieriger in der Anbringung und deshalb nicht sehr weit verbreitet. Besonderheiten beim Anbringen von Gipsleisten statt Styroporleisten Möchtest du „echte” Stuckleisten aus Gips anbringen, gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten im Gegensatz zu Styroporleisten: Verwende speziellen Gipskleber. Dieser wird auf Leiste und Untergrund aufgetragen. Der Untergrund muss vor dem Anbringen der Stuckleiste befeuchtet werden. Sehr schwere Leisten solltest du zusätzlich an der Wand verschrauben. Zum Verspachteln eignet sich Gipsspachtel am besten. Da Gips sehr saugstark ist, sollte die Stuckleiste vor dem Streichen mit Tiefengrund behandelt werden. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren