Heizkörpernischen sind oft Schwachstellen in der Gebäudehülle. Wenn du sie gezielt zumauerst, kannst du deine Heizkosten senken und das Raumklima deutlich verbessern. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Materialien sich am besten eignen, wie du Schritt für Schritt vorgehst und worauf du rechtlich und technisch achten solltest. Egal ob du selbst Hand anlegst oder einen Fachbetrieb beauftragst, hier findest du alle wichtigen Informationen und hilfreiche Tipps.
Heizungsnische zumauern: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung mauerst du deine Heizkörpernische fachgerecht zu, von der Vorbereitung über die Dämmung bis zur fertigen Wandgestaltung.
Schritt 1: Vorbereitung der Arbeit
Bevor du mit dem eigentlichen Umbau startest, musst du die Nische freilegen und vorbereiten:
- Heizkörper abbauen: Schalte die Heizung ab, lasse das Wasser ab und demontiere den Heizkörper. Bei einem Zentralheizungssystem sollte das ein Fachbetrieb übernehmen.
- Wandfläche vorbereiten: Entferne alte Farbreste, Putz oder Tapetenreste und reinige den Untergrund gründlich.
- Maße nehmen: Miss die Breite, Höhe und Tiefe der Nische exakt aus. Das ist wichtig für den passgenauen Zuschnitt der Dämmung und Steine.
Schritt 2: Dämmung einbauen (optional, aber empfohlen)
Eine zusätzliche Dämmung der Rückwand verhindert spätere Wärmebrücken und Schimmelbildung:
- Dämmstoff zuschneiden: Je nach Material (z. B. Kalziumsilikatplatte oder PU-Hartschaum) bringst du die Dämmung auf das richtige Maß.
- Dämmung anbringen: Verklebe die Dämmplatten vollflächig mit geeignetem Kleber (z. B. Silikatkleber bei Kalziumsilikat oder Fliesenkleber bei PU-Platten).
- Trocknungszeit beachten: Halte die Herstellervorgaben ein, bevor du mit dem Mauern beginnst.
Schritt 3: Mauerwerk erstellen
Nun wird die Nische dauerhaft geschlossen:
- Porenbeton zuschneiden: Schneide die Steine so zu, dass sie passgenau in die Nische passen.
- Steine setzen: Mauere die Porenbetonsteine mit Dünnbettmörtel in mehreren Lagen ein.
- Ausrichten und kontrollieren: Prüfe mit Wasserwaage, ob alles gerade ist, und achte auf saubere, lückenlose Fugen.
Schritt 4: Armieren und Spachteln
Für eine rissfreie Oberfläche ist eine saubere Oberflächenbehandlung entscheidend:
- Armierungsgewebe einbetten: Trage eine erste Schicht Spachtelmasse auf und arbeite das Gewebe vollständig ein. Das verhindert spätere Rissbildung.
- Glattspachteln: Nach dem Trocknen folgt eine zweite Spachtelschicht. Schleife danach alles fein, bis die Fläche eben ist.
Schritt 5: Oberflächengestaltung
Jetzt kannst du die neue Wandfläche optisch angleichen:
- Grundieren: Behandle die gespachtelte Fläche mit Tiefgrund oder Haftgrund. Das ist wichtig für gleichmäßige Saugfähigkeit.
- Endbeschichtung aufbringen: Streiche, tapeziere oder verputze die Fläche ganz nach deinem Wunsch. Achte auf diffusionsoffene Materialien, wenn du innengedämmt hast.
Schritt 6: Heizkörper versetzen oder ersetzen
Jetzt wird der Heizkörper neu positioniert:
- Neupositionierung planen: Wähle eine geeignete Wand mit guter Luftzirkulation.
- Fachgerechter Anschluss: Montiere den Heizkörper und nimm ihn wieder in Betrieb. Die Montage des Heizkörpers oder Versetzung kann auch durch einen Heizungsfachbetrieb erfolgen, inklusive hydraulischem Abgleich, falls nötig.
Ist es sinnvoll eine Heizkörpernische zuzumauern?
Ja, das Zumauern deiner Heizkörpernische ist in vielen Fällen eine sinnvolle Maßnahme, sowohl für die Energieeffizienz als auch für dein Raumklima.
Heizkörpernischen sind oft wärmetechnische Schwachstellen, weil:
- die Außenwand dort dünner ist,
- Wärme schneller entweicht,
- und sich dort leichter Feuchtigkeit oder sogar Schimmel bildet.
Wenn du die Nische zumauerst, erreichst du mehrere Vorteile gleichzeitig:
- Du verbesserst die Energieeffizienz. Die zusätzliche Dämmung reduziert Wärmeverluste und senkt deine Heizkosten
- Du optimierst das Heizverhalten. Der Heizkörper kann die Wärme freier abgeben. Das sorgt für bessere Luftzirkulation und gleichmäßigere Temperaturen.
- Du erhöhst den Wohnkomfort. Es sorgt für weniger Zugluft, angenehmere Wandtemperaturen und mehr Behaglichkeit im Raum.
Du beugst Schimmel und Feuchtigkeit vor. Die kritische Kältezone in der Nische verschwindet. Tauwasser hat keine Chance mehr.
Weitere Tipps zum Heizen und Energiesparen
Wenn du neben dem Zumauern deiner Heizkörpernische noch mehr für ein effizientes Heizverhalten tun möchtest, findest du in unseren weiteren Ratgebern viele praktische Anleitungen und Energiespar-Tipps.
Lerne zum Beispiel, wie du deine Heizkörper richtig entlüftest, um die volle Heizleistung wiederherzustellen, oder wie du ganz einfach ein Thermostatventil austauschst und den Thermostat optimal einstellst.
Außerdem zeigen wir dir in unseren Beiträgen zum richtig Heizen und Heizkosten sparen, wie du deine Räume effizient warm hältst, ohne unnötig Energie zu verschwenden.
Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen reduzierst du nicht nur deinen Energieverbrauch, sondern sorgst auch langfristig für mehr Wohnkomfort und ein besseres Raumklima.
Heizkörpernische zumauern oder dämmen?
Ob du deine Heizkörpernische zumauerst oder nur dämmst, hängt von deinen Zielen, dem baulichen Zustand und dem verfügbaren Budget ab.
Das Zumauern der Nische ist die dauerhaft bessere Lösung, wenn es dir vor allem um maximale Energieeinsparung, Schallschutz und ein gleichmäßiges Raumklima geht. Du beseitigst damit die Wärmebrücke vollständig und kannst die Wandfläche neu nutzen, etwa für Möbel oder Wandgestaltung. Besonders sinnvoll ist diese Variante, wenn du ohnehin renovierst, den Heizkörper versetzen willst oder eine größere Sanierung planst.
Das Dämmen der Nische ist dagegen die einfachere und günstigere Alternative, die sich auch ohne große Umbauten realisieren lässt. Mit den richtigen Materialien, zum Beispiel Kalziumsilikatplatten, die feuchtigkeitsregulierend und schimmelhemmend wirken, kannst du ebenfalls spürbare Verbesserungen beim Raumklima erzielen. Vor allem bei Altbauten, die energetischen saniert werden, oder wenn der Heizkörper nicht versetzt werden soll, ist diese Lösung eine praktische Option.
Wenn du dich für die Dämm-Variante interessierst, findest du hier unseren ausführlichen Ratgeber zum Thema Heizkörpernische dämmen.
Heizungsnische zumauern: Welche Steine und Dämmstoffe eignen sich?
Wenn du deine Heizkörpernische dauerhaft schließen willst, kommt es auf das richtige Material an. Dabei solltest du zwischen dem Mauerwerk zum Verschließen der Nische und der zusätzlichen Dämmung der Rückwand unterscheiden. Beides zusammen ergibt eine effektive, stabile und energieeffiziente Lösung.
Geeignete Mauersteine zum Zumauern
Für das eigentliche Verschließen der Nische bieten sich folgende Baustoffe an:
- Porenbetonsteine (z. B. Ytong): Leicht, wärmedämmend und einfach zu verarbeiten. Ideal für den Innenbereich und besonders beliebt bei DIY-Projekten.
- Gipsfaser- oder Gipskartonbauplatten (z. B. Fermacell): Perfekt für einen schnellen, trockenen Innenausbau mit Unterkonstruktion, vor allem, wenn du nicht mauern willst.
- Hochlochziegel oder Leichtbetonsteine: Robust und tragfähig, eignen sich besonders, wenn du die Nische an bestehendes Mauerwerk anpassen willst. In Nischen mit tragender Funktion solltest du sie vom Fachbetrieb einsetzen lassen.
Passende Produkte
Empfohlene Dämmstoffe für die Rückwand (optional, aber sehr sinnvoll)
Damit deine Nische nicht zur Kältebrücke wird, solltest du die Rückwand vor dem Zumauern mit Dämmstoff versehen. Diese Varianten haben sich besonders bewährt:
- Kalziumsilikatplatten: Ideal bei feuchtegefährdeten Außenwänden. Sie sind schimmelhemmend, diffusionsoffen und wirken feuchtigkeitsregulierend.
- PU- oder PIR-Hartschaumplatten: Sehr hohe Dämmleistung bei geringer Dicke. Sie sind perfekt für beengte Verhältnisse. Allerdings sind sie dampfdicht, deshalb gegebenenfalls mit Dampfsperre kombinieren.
- Phenolharzplatten (Resol-Hartschaum): Noch effizienter als PU/PIR, aber etwas teurer und anspruchsvoller in der Verarbeitung.
- Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle) mit Beplankung: Gute Alternative bei größerem Platzangebot. Sie sind ideal, wenn zusätzlich Schallschutz gewünscht ist.
Passende Produkte
Kriterium | Dämmstoff | ||
---|---|---|---|
Kriterium | Platzverhältnisse | Dämmstoff | Dünne Dämmstoffe wie PU/PIR oder Phenolharz wählen |
Kriterium | Feuchteschutz / Schimmelprävention | Dämmstoff | Kalziumsilikat ist ideal, vor allem bei Altbauten |
Kriterium | Verarbeitung / DIY-Fähigkeit | Dämmstoff | PU/PIR oder Kalziumsilikat einfach zu verkleben |
Kriterium | Diffusionsverhalten | Dämmstoff | Kalziumsilikat ist diffusionsoffen, andere oft nicht |
Kriterium | Brandschutz | Dämmstoff | Mineralwolle punktet mit höchster Brandschutzklasse |
Kriterium | Dämmleistung (U-Wert) | Dämmstoff | Je niedriger der Wert, desto besser isoliert das Material |
Kriterium | Förderfähigkeit (BEG) | Dämmstoff | Nur bestimmte Materialien in Kombination mit Fachbetrieb förderfähig |
Heizungsnische zumauern: Kosten für DIY und Fachbetrieb
Die Kosten für das Zumauern einer Heizkörpernische hängen stark davon ab, ob du die Arbeit selbst übernimmst oder einen Fachbetrieb beauftragst. Auch die gewählten Materialien, die Größe der Nische sowie eventuelle Zusatzarbeiten, wie das Versetzen des Heizkörpers oder das Einbauen von Dämmung, beeinflussen den Gesamtpreis.
1. Kosten bei Eigenleistung (DIY)
Wenn du handwerklich geschickt bist und die Nische selbst zumauerst, kannst du viel Geld sparen. Die Kosten setzen sich hauptsächlich aus Material und Werkzeug zusammen:
- Porenbetonsteine oder Bauplatten: ca. 30 bis 50 €
- Dämmmaterial (z. B. Kalziumsilikat, PU-Platten): ca. 30 bis 60 €
- Mörtel, Spachtelmasse, Armierungsgewebe, Grundierung: ca. 20 bis 40 €
- Kleinteile & Zubehör (Schrauben, Dichtmittel, Pinsel etc.): ca. 10 bis 30 €
Gesamtkosten: ca. 100 bis 200 €
Voraussetzung ist, dass du bereits über gängiges Werkzeug verfügst. Falls du zusätzlich einen Heizkörper versetzen oder demontieren musst, können weitere Kosten entstehen.
2. Kosten bei Beauftragung eines Fachbetriebs
Wenn du die Arbeit an Profis übergibst, solltest du mit deutlich höheren Kosten rechnen, abhängig vom Aufwand und der Region:
- Demontage und Versetzen des Heizkörpers: ca. 100 bis 300 €
- Dämmung und Mauern der Nische: ca. 200 bis 500 €
- Verputzen und Endbearbeitung: ca. 100 bis 200 €
Gesamtkosten: ca. 400 bis 1.000 €
Dieser Preis kann variieren und richtet sich zum Beispiel nach dem Aufwand der Heizkörperverlegung, speziellem Dämmmaterial oder zusätzlichen Maßnahmen wie einem hydraulischen Abgleich.
Tipp: Wenn du die Nische im Rahmen einer energetischen Sanierung dämmst und dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllst (zum Beispiel Einbau durch einen Fachbetrieb, Einbindung eines Energieberaters), kannst du staatliche Fördermittel beantragen.
Rechtliche und technische Vorgaben beim Zumauern der Heizungsnische
Bevor du deine Heizkörpernische zumauerst, solltest du dich nicht nur mit dem handwerklichen Teil beschäftigen, sondern auch einige rechtliche und technische Vorgaben beachten. Diese betreffen sowohl die Eigentumsverhältnisse als auch die Anforderungen an Dämmung, Heiztechnik und mögliche Förderungen.
Thema | Erforderlich? | Hinweise | |||
---|---|---|---|---|---|
Thema | Zustimmung bei Miete/WEG | Erforderlich? | Ja | Hinweise | Bei Mietwohnungen oder Eigentümergemeinschaften muss die Zustimmung eingeholt werden. |
Thema | GEG/Dämmvorgaben | Erforderlich? | Teilweise | Hinweise | Gilt bei größerer Sanierung oder wenn eine Förderung beantragt wird. |
Thema | Heizleistung beibehalten | Erforderlich? | Ja | Hinweise | Der Raum muss weiterhin ausreichend beheizbar sein (mind. 20 °C im Wohnraum). |
Thema | Hydraulischer Abgleich | Erforderlich? | Empfehlenswert | Hinweise | Besonders bei größeren Änderungen am Heizsystem sinnvoll oder förderrelevant. |
Zustimmung bei Mietwohnungen oder in Eigentümergemeinschaften (WEG)
Wenn du zur Miete wohnst oder Teil einer Wohnungseigentümergemeinschaft bist, darfst du bauliche Veränderungen, wie das Zumauern einer Nische oder das Versetzen eines Heizkörpers, nicht eigenmächtig vornehmen. Du benötigst in jedem Fall die schriftliche Zustimmung deines Vermieters oder der Eigentümergemeinschaft (WEG). Das gilt insbesondere, wenn das Heizsystem Teil der zentralen Gebäudeinfrastruktur ist. Auch eine eventuelle Rückbaupflicht bei Auszug solltest du vorher klären.
Anforderungen nach Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) greift immer dann, wenn du eine energetische Maßnahme durchführst, zum Beispiel eine Dämmung im Zuge des Zumauerns.
Bei kleinen Einzelmaßnahmen ist das Gesetz meist nicht verpflichtend, solange du weniger als 10 Prozent einer Außenwandfläche veränderst.
Relevant wird das GEG, wenn:
- du eine größere Sanierung planst,
- eine Maßnahme im Rahmen einer staatlichen Förderung durchgeführt wird,
- oder du die Wand zusätzlich innenseitig dämmst.
In diesen Fällen musst du bestimmte U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizienten) einhalten und gegebenenfalls eine Fachunternehmererklärung vorlegen.
Heizleistung und Raumtemperatur müssen erhalten bleiben
Auch nach dem Umbau muss sichergestellt sein, dass der Raum weiterhin ausreichend beheizt werden kann. Das bedeutet: Wenn du den Heizkörper entfernst oder versetzt, musst du dafür sorgen, dass die vorgeschriebene Mindesttemperatur (20 °C im Wohnraum) erreicht wird. Diese Anforderung ergibt sich aus technischen Regeln und kann auch im Mietrecht relevant sein.
Hydraulischer Abgleich – Sinnvoll, wenn der Heizkörper versetzt wird
Wenn du den Heizkörper in einem zentralen Heizsystem versetzt oder durch ein anderes Modell ersetzt, solltest du einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen. Dabei wird sichergestellt, dass die Heizleistung im gesamten System gleichmäßig verteilt wird. Das verbessert nicht nur die Effizienz, sondern ist auch eine Voraussetzung für viele Förderprogramme (z. B. KfW oder BEG). Der Abgleich sollte immer durch einen Heizungsfachbetrieb erfolgen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Heizkörpernische zumauern
Warum sollte ich eine Heizkörpernische zumauern?
Heizkörpernischen sind energetische Schwachstellen, da die Außenwand dort dünner ist und Wärme schneller nach außen entweicht. Das führt zu erhöhten Heizkosten, unangenehmer Zugluft und kann langfristig Schimmelbildung begünstigen. Wenn du die Nische zumauerst, idealerweise mit zusätzlicher Dämmung, verbesserst du die Energieeffizienz, den Wohnkomfort und das Raumklima spürbar.
Muss der Heizkörper nach dem Zumauern der Heizungsnische versetzt werden?
In den meisten Fällen ja. Sobald die Nische geschlossen wird, muss der Heizkörper an eine andere Stelle im Raum verlegt werden – zum Beispiel auf eine Innenwand mit besserer Luftzirkulation. Das sollte ein Fachbetrieb übernehmen, vor allem bei zentralen Heizsystemen. Alternativ kannst du den Heizkörper auch durch ein neues, flacheres Modell ersetzen, das direkt vor die neue Wand montiert wird.
Welche Dämmmaterialien eignen sich am besten?
Für die Dämmung der Nischenrückwand haben sich folgende Materialien bewährt:
- Kalziumsilikatplatten: Feuchtigkeitsregulierend, schimmelhemmend und diffusionsoffen – ideal für Altbauten.
- PU- oder PIR-Hartschaumplatten: Sehr gute Dämmwirkung bei geringer Dicke – optimal bei wenig Platz.
- Resol-Hartschaumplatten (Phenolharz): Extrem effizient, aber anspruchsvoller in der Verarbeitung.
- Mineralwolle mit Beplankung: Gut geeignet bei größeren Flächen und zusätzlichen Anforderungen an Schallschutz oder Brandschutz.
Die Wahl hängt von den baulichen Gegebenheiten, dem Schutzbedarf (z. B. gegen Feuchte) und deinem Budget ab.
Wie dick sollte die Dämmung der Heizungsnische sein?
Das kommt auf das Material und den verfügbaren Platz in der Nische an. Im Regelfall gilt:
- Kalziumsilikatplatten: 25 bis 50 mm
- PU/PIR-Hartschaumplatten: 20 bis 30 mm reichen oft aus
- Resol-Hartschaum: Bereits mit 20 mm sehr effizient
- Mineralwolle mit Beplankung: Ab etwa 50 mm sinnvoll
Je niedriger der Wärmeleitwert des Materials, desto dünner kann die Dämmung ausfallen, bei gleich guter Dämmleistung. Besonders bei engen Nischen ist das ein entscheidender Vorteil.