Normalerweise kennt man die Glockenblume aus dem Garten, wo sie mit ihren prächtigen Blüten nicht nur die vielen kleinen Insekten in ihren Bann schlägt. Im Mittelmeerraum gibt es insgesamt 300 verschiedene Arten der Campanula. Durch intensive Züchtungsarbeit wurden besonders zwei Arten der schönen Gartenstaude zimmertauglich und sind regelrecht zur Frühlingsmode avanciert.
Standort: Sonne oder Halbschatten
Düngezeit: Alle zwei Wochen
Gießen: Mäßig gießen
Sortiment
Die Hauptsorten der Campanula unterscheiden sich in polsterbildende Stauden, wie z. B. Campanula isophylla, und hochwachsende Stauden, wie z. B. Campanula latifolia. Das Farbspektrum reicht von verschiedenen Blau- und Lilatönen über Weißtöne bis hin zu Rosatönen. Besonders beliebt sind die gefüllten Blüten der Sorte Campanula portenschlagiana. Je nach Sorte erreichen Glockenblumen eine Höhe von 80 bis 100 cm.
Standort und Gießen
Im Zimmer bevorzugt die Glockenblume einen hellen, kühlen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Es gilt: Je kühler und heller sie steht, desto länger hält der Blütenflor und desto schöner färben sich die Blüten aus. Auch die Wassergaben reduzieren sich an einem kühleren Standort deutlich. Halte, besonders im Frühjahr und Sommer, die Erde gleichmäßig feucht. Gerade dann benötigen die schnell wachsenden Pflanzen besonders viel Nahrung.
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Pflege und Düngen
Um die attraktive Blütenpracht der Pflanzen zu unterstützen, solltest du diese alle 14 Tage mit einem speziellen Flüssigdünger (z.B. toom Blühpflanzendünger) versorgen. Wenn nach dem Verblühen die Blütentriebe bis zum Ansatz abgeschnitten werden, erreicht man Nachblühen und ermöglicht einen kompakten Aufbau der Pflanze. Zur Weiterkultur der Pflanzen können Campanula nach den Eisheiligen an einen halbschattigen Platz im Garten eingepflanzt werden. Bei guter Pflege werden die Blüten oft so zahlreich, dass das Laub der Pflanze fast vollkommen verdeckt wird.
Profitipps
Rankende Glockenblumen eignen sich besonders gut zur Ampelbepflanzung oder als Bepflanzung zwischen hochwachsenden Beet- und Balkonpflanzen. Die leuchtenden Blüher machen auch als Schalenbepflanzung, z. B. in Kombination mit Blumenzwiebeln oder Setzlingen von anderen Frühjahrsblühern, eine gute Figur. Um die Triebbildung und damit die spätere Blütenbildung anzuregen, sollte Verblühtes regelmäßig entfernt werden.