Jetzt beginnt die schönste Zeit im Garten: Viel leckeres Gemüse hat seine Saison im Juni, Sommerblumen blühen um die Wette und die ersten Beeren werden reif. Doch auch die Gartenarbeit ist im Juni in vollem Gange. Welche Gemüsesorten auf deinen Teller wandern, welche Folgekulturen du anbauen kannst und welches Saatgut dir später einen bunten Herbstgarten beschert, liest du in den Gartentipps für den Juni.
Gartentipps für den Juni im Ziergarten
Der Ziergarten steht im Juni in voller Blüte und betört dich mit seinem Duft. Damit die Pracht lange erhalten bleibt, sind einige Handgriffe erforderlich. Hohe Stauden müssen gestützt oder angebunden werden, sobald sich ihre Zweige biegen, damit sie nicht unter der Last ihrer Blüten brechen. Mehrmals blühende Rosen regst du zur Sommerblüte an, indem du die verblühten Teile entfernst und den Rosenstock mit geeignetem Dünger versorgst. Außerdem kannst du bereits verblühte Ziergehölze und Hecken zurückschneiden, damit sie in Form bleiben und dicht wachsen. Achte hierbei unbedingt darauf, keine nistenden Vögel zu stören.
Natürlich gehört das Anpflanzen und Aussäen neuer Blumen auch im Juni zur Gartenarbeit. Neben Sonnenblumen und Kornblumen, Klatschmohn und Goldlack kannst du jetzt bereits Herbstblumen wie Dahlien, Chrysanthemen, Mittagsblumen, Besenheide, Herbst-Anemonen und Herbst-Alpenveilchen pflanzen.
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Welches Obst hat im Juni Saison?
Jetzt wird es fruchtig! Die Ernte von Rhabarber und Erdbeeren kann im Juni fortgesetzt werden. Ab dem Johannistag am 24. Juni ist es mit der Rhabarber-Ernte aber vorbei, denn dann wird der Oxalsäure-Anteil zu hoch. Gönne deinen Rhabarberpflanzen dann lieber eine Düngung mit Kompost, damit du im nächsten Jahr wieder fleißig ernten kannst.
Um die kleinen Früchte vor dem Faulen zu schützen, kannst du dein Erdbeerbeet mit Stroh mulchen. Die kleinen Ableger der Erdbeerpflanze können nach der Wurzelbildung von der Mutterpflanze gelöst werden und einen eigenen Standort beziehen. Um die bevorstehende Ernte der Obstbäume und Beerensträucher zu schützen, müssen diese sorgfältig auf Krankheiten und Schädlinge überprüft werden
Tipp: Nützliche Insekten im Garten unterstützen dich im Kampf gegen Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben und Kartoffelkäfer. Einige fressen sogar Schneckeneier und Pflanzenteile mit Pilzbefall. Von bienenfreundlichen Blumen bis hin zum Insektenhotel gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Ansiedlung von Nützlingen zu fördern.
Saisongemüse im Juni
Das heimische Gemüsebeet hält den Hobbygärtner jetzt auf Trab, denn die beste Saison für Gemüse beginnt im Juni. Im Saisonkalender steht jetzt alles, was du für frische, ausgewogene Gerichte brauchst:
- Erbsen
- Kartoffeln
- Karotten
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Bohnen
- Zucchini
- Rettich
- Radieschen
- Weißkohl
- Spitzkohl
- Mangold
Dazu kommen zahlreiche Salatsorten wie Eisbergsalat, Rucola und Kopfsalat sowie erste Paprika, Tomaten und Gurken aus dem Gewächshaus.
Auf den abgeernteten Beeten kannst du Möhren, Radieschen, Spinat, Rote Bete, Lauchzwiebeln, Buschbohnen, Grünkohl und Rettich als Folgekulturen ansäen. Bereits angesäter Porree sollte angehäufelt werden, damit seine Hälse schön lang werden. Tomaten müssen sorgsam ausgegeizt und Salatgurken ausgedünnt werden, damit die vorhandenen Früchte gut heranwachsen. Auch im Gemüsegarten ist die Schädlings- und Unkrautbekämpfung wichtig. Eine großzügige Mulchschicht kann die Arbeit hier erleichtern.