Ein neu angelegter Rasen braucht die richtige Starthilfe für ein schnelles und gesundes Wachstum. Dazu gehört eine Saison-Düngung. Sie versorgt das junge Gras mit wertvollen Nährstoffen, schenkt ihm Kraft und macht es widerstandsfähig. Nebenbei verleiht sie dem Rasen eine frische grüne Farbe. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Rasenpflege.
Doch der Profi weiß: Dünger ist nicht gleich Dünger. Junge Graspflanzen stellen andere Anforderungen als schon länger vorhandene Rasenflächen.
Verschiedene Arten von Dünger

- im Frühjahr zur Saison-Düngung ist ein Langzeit-Rasendünger erste Wahl. Er enthält viel Stickstoff, der das Wachstum des Rasens langfristig fördert
- Herbst-Rasendünger mit einer Extraportion Kalium machen das Gras im Winter widerstandsfähiger.
- zur Moosbekämpfung und bei Eisenmangel lässt sich Eisendünger oder Rasendünger plus Moosvernichter verwenden.
- Rasendünger plus Unkrautvernichter bekämpfen „unerwünschte Pflanzen“
Für eine schonende Wirkung sorgen grundsätzlich organische Dünger wie Bio Rasendünger von toom.
Startdünger für die erste Saison-Düngung
Um einen frisch angelegten Rasen zu düngen, verwendet ein Profi einen Startdünger. Dieser zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
- viel Phosphor und Stickstoff gewährleisten, dass junge Graspflanzen Wurzeln bilden und schnell austreiben. Außerdem sorgt beides für eine frische grüne Farbe.
- Kalium ist in geringen Mengen enthalten.
Vor der ersten Saison-Düngung können Rasenbesitzer für wenig Geld eine Bodenprobe veranlassen. Diese gibt Aufschluss über spezielle Bedürfnisse des Bodens im eigenen Garten. Erhalte hier wertvolle Tipps für die Saisondüngung.
Rasen düngen wie ein Profi – der richtige Zeitpunkt
Wer einen neuen Rasen düngen möchte, hat zwei Möglichkeiten:
- Er kann den Startdünger gleichzeitig mit dem Saatgut ausbringen.
- Besser ist es in der Regel, vorher zu düngen und den Startdünger in den Boden einzuarbeiten. So ist er geschützter vor Wind.
Der ideale Zeitpunkt für das Anlegen eines Rasens und die erste Saison-Düngung ist zwischen Mai und September. Dann begünstigen die Temperaturen ein rasches und kräftiges Wachstum. Dabei lohnt es sich, eine starke Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Denn diese trocknet den Boden schnell aus. Das beeinträchtigt auch das Keimen von Saatgut.
Rasen düngen – vor allem gleichmäßig

Es ist einfach, wie ein Profi zu düngen. Das Geheimnis besteht vor allem in einem gleichmäßigen Ausbringen des Düngers. Mit der Hand ist das nur schwer möglich. Spätestens bei größeren Flächen lohnt sich ein Streuwagen. Andernfalls besteht die Gefahr einer Überdüngung. Diese kann zu einem „Verbrennen“ führen und das Wachsen eines Rasenteppichs verhindern. Außerdem beugt ein Streuwagen bei der Saison-Düngung dem direkten Kontakt mit dem Düngemittel und gesundheitlichen Folgen vor. Greife zusätzlich zu Handschuhen und Kleidung mit langen Ärmeln beziehungsweise langen Hosenbeinen.
Die Pflege ist entscheidend

Einen neuen Rasen zu düngen, ist Voraussetzung für ein gesundes Wachstum. Zusätzlich sind weitere Pflegemaßnahmen wichtig:
- noch vor der ersten Saison-Düngung und der Aussaat ist der Zeitpunkt gekommen, den Rasen umzugraben und Unebenheiten auszugleichen
- nach der Aussaat braucht das junge Grün Feuchtigkeit. Ein Profi bewässert gründlich, aber schonend, um das Saatgut nicht „wegzuspülen“
- nach etwa zwei Monaten erfolgt der erste Rasenschnitt. Betrete den Rasen davor so wenig wie möglich.
Auch in der Folgezeit braucht ein Rasen Pflege. Regelmäßiges Düngen, Vertikutieren und Mähen zahlt sich aus.