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Rasenpflege im Frühjahr – Schritt für Schritt

Lesezeit 4 Minuten
Inhalt:
Das solltest du beim Pflegen des Rasens im Frühjahr beachten

Während dein Rasen im Herbst noch dicht wuchs, zeigen sich im Frühling plötzlich kahle Stellen? Keine Sorge: Durch das Ausbessern von Winterschäden und das Schließen von Rasenlücken kann sich dein Rasen regenerieren und ist den Belastungen der warmen Sommermonate gewachsen. In diesem Ratgeberartikel erfährst du, wie du bei der Rasenpflege im Frühjahr Schritt für Schritt am besten vorgehst.


Das solltest du beim Pflegen des Rasens im Frühjahr beachten

Rasenpflege Frühjahr Flecken Winter

Neben der Herbstzeit, in der du Vorbereitungen zum Überwintern des Rasens treffen musst, ist die Rasenpflege im Frühling besonders entscheidend. Das Frühjahr ist die beste Zeit für die Unkrautentfernung. Mit Frühjahrsdünger für den Rasen schaffst du die Bedingungen für ein gesundes, gleichmäßiges Wachstum.

Es gibt unterschiedliche Methoden, mit denen du deinen Rasen im Frühjahr pflegen kannst. Das richtige Vorgehen hängt davon ab, ob Rasenkrankheiten oder typische Rasenprobleme wie etwa braune und kahle Stellen vorliegen. Je nachdem, in welchem Zustand dein Rasen ist, kommen folgende Maßnahmen der Rasenpflege im Frühling infrage:

  • Rasen vertikutieren zur Entfernung von Moosen und Flechten
  • Rasendüngung im Frühjahr zur Anreicherung mit wichtigen Nährstoffen
  • Rasen neu ansäen zur Ausbesserung kahler Stellen
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Rasenpflege im Frühjahr: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die ideale Zeit, um deinen Rasen im Frühjahr zu pflegen und Winterschäden auszubessern, ist im März und April. War der Winter mild und ist kein strenger Frost mehr vorausgesagt, kannst du auch schon etwas früher mit der Frühlings-Rasenpflege beginnen. Beachte, dass für ein gesundes Wachstum der Gräser eine Mindesttemperatur von 10 Grad Celsius erforderlich ist. Die optimale Temperatur für den Beginn der Rasenpflege im Frühjahr liegt zwischen 14 und 25 Grad Celsius.

In der Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt erfährst du, in welcher Reihenfolge du bei der Rasenpflege im Frühjahr am besten vorgehst, und was es jeweils zu beachten gilt.


Schritt 1: Unkraut entfernen und vertikutieren

Rasen mähen

Vor dem ersten Mähen oder dem Ausbringen der Nachsaat ist es wichtig, Unkraut und organische Überbleibsel des Herbstes und Winters aus dem Rasen zu entfernen. Laub und Äste lassen sich einfach wegharken. Einzelne wild wachsende Unkrautpflanzen kannst du aus dem Boden ziehen. Achte darauf, dass du die Wurzeln vollständig entfernst, da diese sonst rasch nachwachsen. Anschließend solltest du den Rasen gründlich mähen. Ideal ist eine Halmhöhe von 3 bis 4 Zentimetern.

Um Moos und abgestorbenes Gras nachhaltig zu entfernen, solltest du bei der Rasenpflege im Frühjahr auch das Vertikutieren nicht vergessen. Mit einem Vertikutierer zerstörst du nicht nur die Wurzeln größerer Pflanzen, die das Rasenwachstum gegebenenfalls behindern, sondern förderst auch die Belüftung des Bodens.


Schritt 2: Rasen düngen im Frühjahr

Saatgut Rasen

Unabhängig davon, wie stark dein Rasen strapaziert ist: Ein Düngen des Rasens im Frühjahr ist in jedem Fall notwendig, um den strapazierten Boden mit wichtigen Nährstoffen anzureichern. Dazu zählen etwa Stickstoff, Kalium und Phosphor, die in verschiedenen Frühjahrsdüngern für den Rasen in unterschiedlich starker Konzentration enthalten sind. Damit der Rasen gut gedeiht und kräftig genug wird, um auch die strapaziösen Sommermonate zu überstehen, empfiehlt sich zur Rasendüngung im Frühjahr ein stickstoffreicher Langzeitdünger.

Streue den Dünger entweder mit der Hand aus oder nutze einen Streuwagen, der die gleichmäßige Verteilung des Frühjahrsdüngers auf dem Rasen erleichtert. Anschließend musst du den Rasen gründlich wässern, damit sich die Nährstoffe lösen und zu den Wurzeln der Rasenpflanzen transportiert werden können. Zusätzlich zur Rasendüngung im Frühjahr kannst du einen Bodenaktivator zur Wachstumsförderung einsetzen.


Schritt 3: Rasen ausbessern durch Nachsaat

Rasen nachsäen

Größere Schadstellen oder Löcher im Rasen lassen sich nach dem Düngen durch eine Nachsaat ausbessern. Je nach Zustand des Rasens kommen dafür zwei Methoden infrage:

  • Bei vereinzelten Winterschäden ist es ausreichend, die Stellen gezielt zu behandeln. Lockere den Boden dafür zunächst mit einer Harke auf. Bringe dann gleichmäßig die Samen aus, drücke sie mit einem Trittbrett fest und bewässere anschließend die gesamte Fläche.
  • Bei einer großflächigen Nachsaat sorgt ein Streuwagen für eine gleichmäßige Ausstreuung.

Bei der Nachsaat im Zuge der Rasenpflege im Frühling ist es entscheidend, das behandelte Gras im Anschluss feucht zu halten. Warte mindestens zwei Monate ab, bevor du die neu angelegten Stellen zum ersten Mal betrittst. Gedeiht nachgesäter Rasen nicht, förderst du sein Wachstum mit spezieller Power-Nachsaat. Zusätzlich kannst du deinem Rasen sowohl beim Pflegen im Frühjahr als auch im Herbst mit einer Rasenkur etwas Gutes tun.

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