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LED-Solarlampe mit Betonsockel
Über die Idee
Für einen richtig gemütlichen Garten oder Balkon darf eine warme Beleuchtung nicht fehlen. Diese DIY-Solarlampe punktet mit stylischem Industriechic, lädt sich tagsüber auf und spendet abends angenehmes Licht.
Vorbereitung
Als Vorbereitung für den Bau der Lampe mit Betonsockel solltet ihr zuallererst euren Arbeitsplatz gründlich vorbereiten, indem ihr Materialien und Werkzeuge bereit legt.
Regenrohr vorbereiten
Das Regenrohr gründlich spülen, damit kleinste Staubpartikel entfernt werden. Anschließend die untere Seite mit der Folie abdecken und mit dem Klebeband fixieren.
Mit einem Pinsel wird nun das Regenrohr wie eine Kuchenform von innen gefettet. Dazu kann man einfaches Speiseöl nehmen oder auch Holzöl.
Das vorbereitete Regenrohr auf ein altes Holzbrett stellen.
Beton anfertigen
Um Beton herzustellen benötigt man drei Grundlegende Zutaten: Zement, Sand und Wasser.
Das generelle Mischverhältnis liegt dabei bei einem Teil Zement auf 4 Teile Sand. Zum Abmessen empfiehlt sich ein Gipsbecher mit 0,7 Liter Fassungsvermögen.
Für den Betonfuß der Lampe werden dann ein Becher Zement und 4 Becher Sand in einen Eimer gegeben. Um den Beton noch Bruchsicherer zu machen, werden zudem Estrich-Glasfasern dazu gegeben. Das Ganze mit einer Maurerkelle gut vermischen.
Anschließend wird etwas Wasser dazu gegeben und mit der Maurerkelle vermengt. Nach und nach gibt man immer mehr Wasser dazu bis eine gießbare Masse entsteht. Wieviel Wasser dazu kommt ist reine Gefühlssache. Der Beton sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu trocken sein.
Sockel gießen
Anschließend wird der angerührte Beton bis ca. 1cm oberhalb der Verjüngung in das Regenrohr gegossen. (Die Verjüngung bildet nachher die Umrandung für das Lochblech).
Um einen glatten Betonfuß ohne Luftlöcher herzustellen sollte man während des Eingießens die Form immer wieder leicht schütteln. Außerdem wird mit einem Gummihammer immer wieder leicht gegen die Form geklopft. Dadurch wird erreicht, dass eingeschlossene Luft entweicht und das ganze Material komprimiert wird.
Der gegossene Beton sollte mindestens 48 Stunden lang trocknen. Danach kann man den Betonfuß weiter bearbeiten, ohne dass Ecken abbrechen. Richtig durchgetrocknet ist der Betonfuß allerdings erst nach 3 bis 4 Wochen, abhängig von den Wetterbedingungen.
Schalung entfernen
Nach den 48 Stunden Trocknungszeit wird die untere Folie und das Klebeband entfernt.
Mit einem Gummihammer klopft man vorsichtig gegen das Regenrohr. Auch von oben kann man vorsichtig auf den Beton klopfen. Stück für Stück kommt der Betonsockel aus seiner Form. Für diesen Arbeitsschritt braucht man viel Geduld, denn der Betonfuß sitzt sehr fest in seiner Form. Es kann auch vorkommen, dass sich der Betonfuß alleine durch das klopfen nicht löst. In diesem Fall muss man das Regenrohr aufsägen. Auch hierfür bedarf es viel Geduld, denn es besteht die Gefahr, den Betonfuß zu treffen.
Betonsockel bearbeiten
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Betonsockel mit sehr feinem Schleifpapier (400er Körnung) geschliffen. So werden kleine Unebenheiten und feine Steine entfernt und die Oberfläche erhält ein glattes Aussehen. Anschließend den Betonsockel mit einem Handfeger von dem feinen Schleifstaub befreien.
Für eine schönere Oberfläche wird zum Schluss noch mit Holzöl oder Holzwachs behandelt. Dadurch wird die Struktur des Betons nochmals hervorgehoben. Den geölten Betonsockel trocknen lassen.
Lochblech formen
Das glatt liegende Lochblech mit den Händen gleichmäßig biegen bzw. rollen und in das für den Betonsockel benutzte Regenrohr stecken. Mit der Nietzange wird das Lochblech an beiden Überlappungen zusammengenietet. Das Ganze wiederholt man in der Mitte des Lochblechs.
Danach wird es aus der dem Regenrohr genommen und man kann an den unteren Überlappungen nochmals zwei Nieten setzen.
Lochblech lackieren
Als letzter Arbeitsschritt wird das Lochblech mit einer Sprühdose im Farbton Kupfer- Metallic lackiert. Beim Lackieren mit einer Spraydose ist ein gleichmäßiger Farbauftrag sehr wichtig, um Nasen oder einen fleckigen Farbauftrag zu vermeiden. Deswegen besonders auf folgendes achten: Die Höhe zwischen Objekt und Spraydose sollte ca. 30 cm betragen. Außerhalb des Objektes (Lochblech) mit dem Sprühen beginnen und in einer gleichmäßigen Bahn besprühen, bis man wieder außerhalb des Objektes angekommen ist.
Endmontage
Nachdem der Betonsockel und das lackierte Lochblech ausreichend getrocknet sind folgt die Endmontage. Dazu wird die Solar-LED-Lichterkette zunächst durch das Lochblech geführt. Am unteren Ende schaut das lange Kabel mit dem Solar-Paneel heraus, am oberen der Teil mit den LED-Lichtern.
Das Lochblech wird nun vorsichtig auf den Betonsockel gesteckt. Dabei sollte das Kabel nicht abgeklemmt werden. Die LED-Lichter anschließend von oben in das Lochblech legen. Die Lampe kann nun im Garten oder auf dem Balkon platziert werden. Das Solar-Paneel wie in der Packungsbeilage beschrieben in die Sonne stellen und aufladen.
- Zement (z.B. 3050454)
- Quarzsand (z.B. 3050443)
- Estrich-Glasfaser (z.B. 3350100)
- Regenrohr-Anschlussstück (z.B. 5652317)
- Lochblech (z.B. 1700153)
- Spraydose / Farbton Kupfer-Metallic (z.B. 8200172)
- Solar-Lichterkette / 10,3 Meter (z.B. 9270793)
Weitere Materialien:
- Schleifmittel
- Nietzange / Nieten
- Feinsäge / Japansäge
- Gummihammer
- Cutter
- Eimer
- Spachtel
- Pinsel
- Gipsbecher
Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
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