Rikscha "Mini-Taxi"
Über die Idee
Ein kleines Taxi für die Kinder
So bringst du deine Kinder glücklich von A nach B: mit der Selbstbau-Idee Rikscha „Mini-Taxi“. Darauf ist bequem Platz für zwei Kinder, die sich von ihren Eltern ziehen lassen können, wenn sie müde sind. Und dank dem abnehmbaren Sonnenschutz stört dabei auch die Sonne nicht. Die Rikscha ist sehr wendig, lässt sich senkrecht verstauen und ist ein Spaß für Groß und Klein. Also, wo soll es hingehen?
Lasse dir die Materialien 1 bis 8 wie in der Materialliste angegeben in deinem toom Baumarkt zuschneiden.
Zeiche wie nebenstehend abgebildet die Kontur auf der Rückenlehne (1) an. Hierzu zeichnest du zuerst die beiden seitlichen 84-mm-Radien an. Danach nimmst du eine dünne Holzleiste oder eine Metallschiene und biegst diese so, dass sich ein Bogen zwischen den beiden Radien ergibt und zeichnen hieran entlang. Hierbei sollte dir jemand zur Hand gehen.
Damit du die angezeichneten Linien auf den dunklen Siebdruckplatten gut erkennen kannst, klebst du vorher großflächig breiten Malerkrepp auf die glatte Seite der Platten. Dies reduziert beim Aussägen mit der Stichsäge auch das Ausreißen der Siebdruckplatten.
Zeichne auch die Kontur wie abgebildet auf die Fußplatte (3) auf, und säge beide Platten (1 und 3) anschließend mit der Stichsäge aus. Verwende unbedingt ein scharfes Sägeblatt. Die angegebenen Löcher bohrst du mit einem 5-mm-Bohrer durch die Platten.
Bohre ebenfalls die Löcher wie abgebildet mit einem 5-mm-Bohrer in die Sitzfläche (2). Die beiden mittleren Löcher bohrst du mit dem 8,5-mm-Bohrer.
Nun zeichnest du die Konturen, Bohrlochpositionen und Verbindungsstellen in zwei Schritten auf einem der Seitenteile (4) an. Beklebe auch diese Platte vorher mit Malerkrepp, um die Linien besser erkennen zu können. Beginne mit der Außenkontur, wie nebenstehend abgebildet. Unten links markieren Sie das Bohrloch für die Achse (11) (Ø=20mm). Alle Ecken rundest du mit einem Radius von 20 mm ab.
Markiere an der Oberkante der Platte 15 mm und unten 86 mm von der linken Plattenkante, um mit der Verbindungslinie den Winkel der Rückenlehne (1) zu bestimmen. Markiere auch die Position der Sitzfläche (2). Dann zeichnest du in der Mitte der beiden Platten (1 und 2) je drei Bohrlöcher an. Zeichne auch den Kotflügel (4a) mit den entsprechenden Bohrlöchern auf.
Bohre die Löcher, mit denen später die Rückenlehne (1) und die Sitzfläche (2) befestigt werden, mit einem 5-mm-Bohrer durch dieses Seitenteil (4). Dann legst du das zweite Seitenteil (4) unter das erste, sodass die beiden rauen Seiten aufeinanderliegen. Schraube diese beiden Teile mit ca. 4 x 25er- Schrauben aufeinander fest. Schraube auch durch die Kotflügel (4a), dann kannst du diese zusammen mit beiden Seitenteilen gleichzeitig mit der Stichsäge aussägen. Das 20-mm-Loch für die Achse bohrst du am besten mit einer Ständerbohrmaschine oder mit einem Bohrständer, damit die Löcher genau senkrecht verlaufen. Dies ist wichtig, damit du die Achse später gut einstecken kannst.
Bevor du die beiden Seitenteile (4) voneinander lösen, schleifst du die Kanten mit Schleifpapier glatt. Löse die Platten voneinander, schleife auch die Kanten der Sitzfläche (2), der Kotflügel (4a) und der Rückenlehne (1) glatt. Runde die Kanten der Seitenteile (4) großzügig mit Schleifpapier ab. Alle Stoßkanten, also dort, wo die einzelnen Platten miteinander verbunden werden, rundest du nicht ab. Schleife die Kanten der Rückenlehne (1) und der Sitzfläche (2) erst nach dem Zusammenbau rund, dann kannst du besser erkennen, wo die Platten nicht aufeinandertreffen.
Verschraube jetzt den Sitz. Damit die Schrauben auch genau in die Sitzfläche (2) und in die Rückenlehne (1) treffen, lasse zunächst den Malerkrepp aufgeklebt, sodass du die Verbindungsstellen genau erkennen kannst. Befestige also zuerst das beklebte Seitenteil (4) mit der Rückenlehne (1) und der Sitzfläche (2). Hilfreich ist es, wenn dir jemand hierbei zur Hand geht. Verwende 4 x 50er-Schrauben. Drehe das Ganze anschließend um und stecken die Achse (11) provisorisch in die Löcher beider Seitenteile (4). Schraube dann das zweite Seitenteil (4) auf. Löse dann wieder das erste Seitenteil (4) und entferne den Malerkrepp. Befestige es anschließend wieder, sodass die Schrauben genau in die alten Löcher treffen. Runde jetzt die Kanten der Sitzfläche (2) und der Rückenlehne (1) großzügig mit Schleifpapier ab. Ziehe die Achse (11) vorerst wieder heraus.
Bohre jetzt das Loch für die Griffstange (10) in die Deichsel (5). Runde anschließend das vordere Ende der Deichsel (5) großzügig mit einer Raspel ab, schleife es glatt und runde die Kanten ab.
Jetzt schlägst du an einem Ende der Achse (11) eine Endkappe (14) auf, schiebst das Rad (12) und einen Stellring (13) auf und steckst das Ganze dann durch die beiden Löcher der Seitenteile (4). Schiebe auf der anderen Seite ebenfalls einen Stellring (13) und ein Rad (12) auf und zeichne dann die benötigte Länge der Achse (11) an. Diese muss ca. 10 mm gegenüber dem Rad (12) herausstehen, damit du später die Endkappe (14) aufschlagen kannst. Zum Absägen ziehst du das Ganze wieder heraus. Kürze dann die Achse (11) mit einer Eisensäge, entgratest die Schnittkante mit Schleifpapier oder einer Eisenfeile und steckst alles wieder zusammen. Befestige hierbei die Stellringe (13) und schlage zum Schluss die zweite Endkappe (14) fest auf.
Verbinde die beiden Stützen (8) mit zwei 4 x 70er-Schrauben, sodass diese an den Enden genau bündig miteinander abschließen. Schraube die Stützen dann genau mittig wie abgebildet ebenfalls mit zwei 4 x 70er-Schrauben unter die Fußplatte (3).
Auf der Oberseite der Fußplatte (3)befestigst du jetzt an der Vorderkante die Fußrasten (7) und an der Hinterkante die Fußblenden (6). Um sicherzustellen, dass in der Mitte genügend Platz für die Deichsel (5) ist, legst du diese beim Anschrauben dazwischen. Verwende 4 x 50er-Schrauben. Schiebe die Griffstange (10) in das Loch der Deichsel (5) und fixiere diese mit einer 4 x 25er-Schraube.
Schiebe das soeben verschraubte Teil unter den Sitz und verschraube mit der Vorderkante der Sitzfläche (2) bündig abschließend die Fußblenden (6). Verwende 4 x 50er-Schrauben. Bohre dann mit dem 8,5er-Bohrer durch die Löcher der Sitzfläche (2) und dann durch die Deichsel (5). Hier schlägst du dann von oben die beiden M 8-x-80er-Schlossschrauben (15) ein und drehst von unten eine selbstsichernde Mutter (16) mit je einer Karosseriescheibe (17) auf. Befestige jetzt noch die Kotflügel (4a) mit 4 x 25er-Schrauben. Die Position entnimmst du der Zeichnung zu Schritt 17.
Die Rikscha ist nun fahrbereit. Wenn du möchtest, kannst du noch einen Sonnenschutz bauen. Nähe den Baldachin (23) wie unten abgebildet. In der Mitte befinden sich zwei Hohlsäume, durch die später die Gewindestangen (18) geschoben werden.
Bohre in die 4 Baldachinstangen (9) an der angegebenen Stelle ein 12-mm-Loch. Kürze die beiden M 10-Gewindestangen (18) mit der Eisensäge auf eine Länge von 710 mm.
Bevor du die Gewindestange (18) absägst, drehst du eine Mutter (20) auf, sägst dann die Stange ab, entgratest das Ende mit einer Eisenfeile und drehst dann die Mutter (20) über das gekürzte Ende wieder ab, so lässt sich später eine Mutter (20) besser wieder aufschrauben.
Schiebe die Gewindestangen (18) durch die Hohlsäume des Baldachins (23). Drehe dann eine Mutter (20) auf jedes Ende und stecken eine Unterlegscheibe (21) auf. Stecke dann die Enden wie abgebildet durch die Löcher der Baldachinstangen (9) und drehe außen eine Hutmutter (19) mit Unterlegscheibe (21) auf.
Zum Schluss befestigst du die Baldachinstangen (9) mit den Rohrschellen (22) an den Seitenteilen (4). Verwende hierzu 4 x 20er- Schrauben und lege je zwei Karosseriescheiben (28) zwischen Rohrschelle (22) und Seitenteil (4). Beachte, dass der Baldachin (23) etwas durchhängen muss, damit du die Baldachinstangen (9) bei Bedarf auch wieder aus den Rohrschellen (22) ziehen kannst.
1. Siebdruckplatte (Rückenlehne), 21 mm, 572 x 510 mm, 1 St.
2. Siebdruckplatte (Sitzfläche), 21 mm, 572 x 300 mm, 1 St.
3. Siebdruckplatte (Fußplatte), 15 mm, 572 x 314 mm, 1 St.
4. Siebdruckplatte (Seitenteile und Kotflügel), 15 mm, 400 x 400 mm, 2 St.
5. Rahmen, gehobelt, Fichte/Tanne (Deichsel), 44 x 44 mm, 1650 mm, 1 St.
6. Rahmen, gehobelt, Fichte/Tanne (Fußblende), 44 x 44 mm, 260 mm, 2 St.
7. Rahmen, gehobelt, Fichte/Tanne (Fußrasten), 44 x 44 mm, 180 mm, 2 St.
8. Rahmen, gehobelt, Fichte/Tanne (Stützbein), 44 x 44 mm, 130 mm, 2 St.
9. Rundstab, Buche (Baldachinstangen), Ø 25 mm, 1000 mm, 4 St.
10. Rundstab, Buche (Griff), Ø 25 mm, 250 mm, 1 St.
11. Achse, 20 x 1,5 mm, 800 mm, 1 St.
12. Luftrad, Ø 260 mm, 2 St.
13. Stellring, Ø 20,2 mm, 2 St.
14. Starlockkappen (Endkappen), Ø 20 mm, 2 St.
15. Schlossschraube, M 8 x 80 mm, 2 St.
16. Sechskantmutter, selbstsichernd, M 8, 2 St.
17. Karosseriescheibe, M 8, 2 St.
18. Gewindestange, M 10, 710 mm, 2 St.
19. Hutmutter, M 10, 4 St.
20. Sechskantmutter, M 10, 4 St.
21. Unterlegscheibe, M 10, 8 St.
22. Rohrschellen, Halbschalen, 4 St.
23. Stoff (Baldachin), Abmessung siehe Bauschritt 14
24. Senkkopfschrauben, 4 x 70 mm, 4 St.
25. Senkkopfschrauben, 4 x 50 mm, 24 St.
26. Senkkopfschrauben, 4 x 25 mm, 7 St.
27. Senkkopfschrauben, 4 x 20 mm, 16 St.
28. Karosseriescheibe, M 6, 32 St.
- Zollstock
- Bleistift
- Zirkel
- Akkuschrauber
- Standbohrmaschine oder Bohrmaschine mit Bohrständer
- 5-, 8,5- und 12-mm-Holzbohrer
- Senker
- 20- und 25-mm-Forstnerbohrer
- Stichsäge
- feines Sägeblatt
- Hammer
- 13er- und zwei 16er-Maulschlüssel
- Schleifpapier
- Schleifkork
- Eisensäge
- Eisenflachfeile
- 3er-Inbusschlüssel
- Malerkrepp,
- Holzraspel
Für ein optimales Ergebnis benötigst du eine gute Stichsäge mit einem scharfen feinen Stichsägeblatt. Beim Verschrauben zweier Holzteile muss das Holzteil, durch das zuerst geschraubt wird, immer vorgebohrt werden! Verwende einen Bohrer, der größer ist als der Schraubendurchmesser. Bearbeite die entsprechenden Bohrlöcher mit einem Senker, sodass die Schraubenköpfe später bündig abschließen. Wenn du den Sonnenschutz nicht anbringen willst, entfallen die Positionen 18 bis 23 und die 4 x 20er-Schrauben (27) sowie die Karosseriescheiben (28). Um das Nähen des Baldachins kümmert sich auch gerne unser Nähservice! In der Materialliste sind die Holzknöpfe auf den Baldachinstangen und die Quaste nicht enthalten. Dies ist kein Spielgerät. Lasse Kinder nicht unbeaufsichtigt damit spielen. Die Rikscha ist nur für den privaten Gebrauch geeignet.
Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
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