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Material- 1 Stk. Glattblech 100 x 60 x 0,05 cm
Artikelnummer: 1708180
- 12 Stk. Stuhlwinkel 6 x 6 x 1,5 cm
Artikelnummer: 1720093
- 1 Stk. Mehrzweckdämmplatte 100 x 50 cm DEO 30 mm
Artikelnummer: 3150178
- 1 Stk. Klebeband 'Extra Power' schwarz 25 m
Artikelnummer: 8402625
- 2 Stk. Blindnieten Aluminium Ø 5 x 8 mm 25 Stück
Artikelnummer: 1250712
- 2 Stk. Kantenschutz
Artikelnummer: 1708168
- 2 Stk. Karosseriescheiben (an den beiden Rändelschrauben)
Wie bist du auf deine Idee gekommen?Auf die Idee bin ich gekommen, da ich weder beim Hersteller, noch im WEB entsprechende Schutzbleche finden oder bestellen konnte. Die Schutzbleche für den Hundefahrradanhänger sorgen nun dafür, dass: 1. die Räder nicht mehr am Stoff des Anhängers schleifen - und das Geräusch macht unseren Hund Angst 2. der Anhänger länger hält (das Schleifen beschädigt sonst den Stoff der Hundebox) Zunächst habe ich mir eine grobe Skizze gemacht, wie ich die Schutzbleche realisieren wollte. Bereits bei der Planung habe ich versucht, darauf zu achten, dass ich möglichst wenig Gewicht bei trotzdem ausreichender Stabilität realisiere. Außerdem half mir die Skizze bei der Materialsuche. Als Erstes habe ich von der Blechtafel zwei 6cm breite Streifen entlang der langen Seite abgeflext und die „Kanten gebrochen“ (sägen hätte natürlich auch funktioniert). Diese Streifen dienen der Radabdeckung haben einen wesentlichen Einfluss auf die Stabilität der gesamten Konstruktion. Dann habe ich das erste Seitenteil grob vorbereitet (das Blech halbiert) und die Schraubenpositionen der Hundebox am Gestell auf das Blech übertragen. Außerdem musste für die Achsbolzen ein Ausschnitt eingepasst werden. Das Blech ist also am Rahmen mit mehreren vorhandenen Schrauben befestigt. An zwei dieser Schrauben (je Seite) habe ich dann auch die ersten Winkel befestigt. Der erste Winkel ist hinter das Blech geschoben und der zweite Winkel ist so am Blech und Rahmen angebracht, dass hiermit der Radius für die Radabdeckung festgelegt wurde. (In meinem Fall Radius 20 cm um die Achsbolzen herum.) Der dritte Winkel ist entlang des angezeichneten Radius im rechten Winkel zur Achsmitte mittels 2 Nieten angebracht. (Bis auf die beiden ersten Winkel sind alle Winkel mit Nieten montiert.) Nun habe ich die beiden 6cm breiten Streifen im vorderen Bereich einmal geknickt und auch an der Ecke zur Stabilisierung „gefaltet“ – also gedoppelt. Dann habe ich die Länge den Blechstreifen so angepasst, dass es entlang des angezeichneten Radius befestigt werden kann und 2cm am hinteren Ende der Box übersteht. Auch dies 2cm wurden dann wieder gefaltet (zur Stabilisierung). Als Nächstes habe ich dann alle restlichen drei Winkel am Blechstreifen montiert. Einen der Winkel direkt vor dem gedoppelten Blech am Ende und die beiden anderen gleichmäßig verteilt zwischen dem Knick und dem Winkel über der Achse. Alle Nieten wurden von außen nach innen gezogen, so dass eine Verletzung ausgeschlossen wird. Der Abstand zwischen Rad und Blechstreifen ist in meinem Fall ausreichend gewählt (ca. 3cm). Nachdem nun das Seitenteil und die Radabdeckung miteinander verbunden waren, habe ich das Seitenteil noch optisch angepasst. Am oberen Rand, wo die Stoffabdeckung der Rändelschraube, die mittels Klettverschluss fixiert wird, habe ich das Seitenteil eingepasst. im Abstand von ca. 2cm außerhalb der Radabdeckung habe ich das Seitenteil dann noch abgeflext und so das Sichtfeld für den Hund wieder nahezu komplett freigelegt. Auch hier wurden alle „Kanten gebrochen“. Außerdem habe ich so auch noch Gewicht einsparen können, ohne auf Stabilität verzichten zu müssen. Nun habe ich die beiden Styroporteile zwischen Seitenteil und Hundebox eingepasst. Diese sorgen dafür, dass: 1. der Hund die Nietenüberstände, die zwangsläufig entstehen, nicht spüren kann 2. das Seitenteil zusätzlich noch weiter stabilisiert wird. Die Styroporteile sind so eingearbeitet, dass sie zwischen Hundebox und Seitenblech entlang der Radabdeckung (als etwas versteckt) eingeschoben sind. Ich habe diese mit einem Styroporschneider geschnitten. Dass geht aber auch mit einem scharfen Messer. Aus optischen Gründen habe ich die Styroporteile mit schwarzem Tape umrandet. Beim Erstellen der Styroporteile mit einem Messer kann das eventuell sogar nötig sein. Beim Styroporschneider wird das Styropor aber an der Schnittkante verschweißt, so dass das Umwickeln hier tatsächlich nur optische Gründe hat. Da ich noch eine batteriebetriebene LED-Fahrradrückleuchte in meinem Fundus hatte, habe ich diese dann noch angebracht. Zum Schluss wurde die äußeren Blechkanten noch mit dem Kantenschutz versehen. Das Ganze muss natürlich 2 X hergestellt werden (1 X davon spiegelbildlich) Auf eine Abdichtung zwischen Seitenblech und Radabdeckung mittels Silikon habe ich zunächst verzichtet. Dies wäre aber sicherlich optional problemlos noch möglich. Bei der zweiten Fahrt mit dem Hund war er von Anfang an viel entspannter, als bei der ersten Fahrt ohne die Schutzbleche.
Warum sollte deine Idee gewinnen?Ich denke, es ist eine sinnvolles und praktisches Upgrade für jeden Fahrradanhänger. Außerdem sollte jeder Hobbyhandwerker dies auch realisieren können.