- Thema:
- Möbel & Wohnen
- Schlagworte:
Nachgefragt …
Material- Altholz in Form von Schränken,
- Möbelfüße,
- Holzspachtelmasse,
- Weißlack,
- Scharniere für aufliegende Türen,
- Möbelgriffe,
- Spiegelfolie,
- doppelseitiges Klebeband,
- Polystyrolscheiben von Bilderrahmen,
- Bodenträger,
- Schrauben
Wie bist du auf deine Idee gekommen?Meine vier Regale wollte ich mit Füßen, Deckplatten, zusätzlichen Einlegeböden und Türen nützlicher gestalten und verschönern. Die Betonung liegt auf schön, denn das Angebot des Möbelherstellers ist mir zu trist und zu langweilig.
Warum sollte deine Idee gewinnen?Warum sollte mein Projekt gewinnen? 1. Weil die wahre Herausforderung darin liegt, als Anfängerin genug Selbstvertrauen, Kreativität und Geduld aufzubringen, etwas Schönes zu bauen, ohne es schon x-mal getan zu haben und kreative Lösungen dafür zu finden, dass man kein Heimwerkerwerkzeug oder eine Werkstatt besitzt und man nicht mal eben die Säge zur Hand nehmen kann. 2. Weil ich zur Zeit lerne, dass ich als Frau nicht immer dem folgen muss, was andere mir vorsetzen oder das tun muss, was andere mir sagen. 3. Weil ich lerne, dass ich genug Kreativität und Kraft für meinen eigenen Weg habe, selbst die dicksten Bretter bohren kann und dabei auch noch abwäge, ob ich eine Win-Win-Situation für mich und einen anderen Menschen schaffen kann. 4. Weil ich mich durch Rückschläge und Verletzungen, die bei einer Anfängerin nicht ausbleiben, nicht entmutigen lasse und auch mühevolle und zeitraubende Anstrengungen auf mich nehme, um wieder aufzustehen, zwei Schritte zurückgehe und weitermache. Für dieses Projekt hieß es, dass ich über viele Monate hinweg die Deckplatten, 14 Einlegeböden, vor allem aber eigene Türen hergestellt habe, ohne dies jemals zuvor gemacht zu haben. Ich besorgte mir kostengünstiges Altholz in Form von Schränken, die ich ALLEINE auseinandernehmen und tragen konnte, ging für den Lasercut der Ornamente zu einem freischaffenden Künstler mit Kind anstatt zu einer viel besuchten großen Firma, tüftelte lange am Erstellen der Vectordatei, las mich in die Welt der Scharniere und deren Funktionsweise ein, verspachtelte die unzähligen Bohrlöcher des Altholzes und fand eine Lösung, damit die Spiegelfolie auf einer glatten Oberfläche ansprechend aussieht. Ich nutzte die Kunststoffscheiben von XXL-Bilderrahmen, die ich kostengünstig gebraucht kaufte, und verschenkte die Rahmen wieder zur Freude anderer Leute.