Werdet mit toom zur Selbermach-Familie!
Gemeinsam werkeln, bauen, gärtnern, dekorieren und renovieren ist etwas für die ganze Familie. Es gibt viele gute Gründe, warum generationenübergreifendes Selbermachen Respekt verdient und ihr zur Selbermach-Familie werden solltet. Wir zeigen euch, wie das geht – mit Tipps für DIY-Einsteiger und echte Profis.
Zusammenhalt und gemeinsame Zeit
Was machen wir heute, woran alle Spaß haben? Es ist nicht immer einfach, gemeinsame Familienaktivitäten zu finden, insbesondere, wenn die Kinder in unterschiedlichem Alter sind. Gemeinsam ein Selbermach-Projekt zu planen, kann ein tolles Familienerlebnis sein und alle können ihre Stärken einbringen. Ihr werdet sehen: die gemeinsam sinnvoll verbrachte Zeit wird euch viel Freude bereiten! Unsere Rubrik toom Kids versorgt euch hierzu mit tollen Ideen.
Voneinander profitieren
Manches können die Großen schon und vermitteln es den Kleineren – gerade wenn es um handwerkliche Fähigkeiten geht. Aber auch die Eltern profitieren davon, Projekte gemeinsam anzugehen. Junge Kreativität und Unbekümmertheit, spontane Umsetzung, Ideen aus allen möglichen Quellen und keine Angst vor Fehlern sind Stärken, die Kinder und Jugendliche mitbringen und die Erwachsenen wieder gut tun.
Für die Schule und fürs Leben lernen
Die meisten Eltern wollen ihre Kinder fördern, ihnen vieles mitgeben und sie gut auf Schule und Leben vorbereiten, gleichzeitig aber nicht zu viel Druck ausüben. Machen und Werkeln sind nicht einfach nur Spaß, sondern vermitteln Fähigkeiten, die Grundlage für ganz viele andere Dinge im Leben sind. Und wer wünscht sich nicht, dass die eigenen Kinder später mit beiden Beinen fest im Leben stehen?
Was Kinder, Jugendliche & Familien in Selbermach-Projekten lernen
- Feinmotorik durch das Arbeiten mit Werkzeugen
- Räumliches Vorstellungsvermögen: Ideen in die Realität umsetzen
- Rechnen: Materialverbrauch und Maße festlegen, Kosten kalkulieren
- Projektplanung: Reihenfolge und Arbeitsschritte
- Verantwortung im Umgang mit Werkzeugen und Materialien und für Tiere und Pflanzen
- Geduld bei größeren Projekten mit verschiedenen Arbeitsschritten
- Frustrationstoleranz, wenn mal etwas schief geht
- Kommunikation & Teamfähigkeit: Ausdiskutieren, Aushandeln, Ideen abgleichen, Aufgaben verteilen
- Fachwissen: Natur, Tiere, Pflanzen, Materialien, Zusammenhänge, Wirkungsweisen
Stolz und Selbstbewusstsein
In der Schule wird viel abstraktes Wissen gelehrt, aber man sieht nicht so oft ein konkretes Ergebnis, abgesehen von ausgefüllten Arbeitsblättern oder vollen Seiten im Heft. Erwachsenen geht es in vielen Berufen ähnlich: konkrete Arbeitsergebnisse sieht man nicht immer oder sie wiederholen sich stark. Gerade für Kinder ist es aber wichtig, ihr Selbstwertgefühl stärken zu können, indem sie erleben, dass sie etwas bewirken. Das selbst gebaute Regal oder die erste Ernte im eigenen Gemüsebeet machen stolz und zeigen, dass durch eigenes Zutun Tolles entsteht – besonders schön, wenn man dieses Gefühl mit der ganzen Familie erlebt.
8 Tipps für Selbermach-Familien
1) Gemeinsam machen – gemeinsam nutzen
Besonders wertvoll ist es, wenn euer Selbermach-Projekt im Nachgang auch für die ganze Familie nutzbar ist. Das können Dinge für gemeinsam genutzte Räume wie Wohnzimmer, Flur, Küche und Bad sein oder aber für gemeinsame Spiele und Aktivitäten.
2) Gebt den Kindern das Kommando
Es geht nicht immer um das perfekte Ergebnis, sondern darum, dass sich alle mit ihren Ideen einbringen können. Erwachsene sollten sich ruhig etwas zurücknehmen und den Jüngeren die Initiative überlassen. Ihr werdet überrascht sein, wie gut es klappt, wie verantwortlich Kinder sind und wie kreativ, wenn es um unkonventionelle Lösung geht.
3) Jede Idee ist gut und wichtig und ein Schritt zum Ergebnis
Wer mit Kindern gemeinsam ein DIY-Projekt angeht, sollte sich bewusst machen, dass der Weg ein Teil des Ziels ist. Es geht auch darum, sich auszuprobieren, eigene Ideen zu entwickeln und selbst die besten Lösungen zu finden.
4) Anleitungen als Inspiration
Wer zwei linke Hände hat, freut sich vielleicht über eine exakte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ein Gemeinschaftsprojekt lebt aber vor allem davon, zusammen die Idee zu entwickeln, zu planen, umzusetzen und etwas Individuelles zu schaffen. Erfindet eure eigenen Projekte, werdet auf Basis eurer Ideen kreativ und nutzt Anleitungen vor allem als Inspiration für Eigenes.
5) Die richtige Mischung aus Planung und Spontanität
Zu einem Projekt gehört eine vernünftige Planung: ihr benötigt Materialien, vielleicht Werkzeug und vor allem eine gemeinsame Vorstellung von dem, was entstehen soll. Außerdem solltet ihr überlegen, welche Schritte nacheinander zu tun sind und wer welche Aufgaben übernehmen möchte. Aber macht es nicht zu kompliziert, vieles ergibt sich auch, wenn ihr erst einmal begonnen habt. Euch kommt eine Idee, wie es noch schöner, besser, besonderer wird? Kein Problem, einfach ein wenig umplanen und neue Ideen mit einfließen lassen.
6) Vorhandenes nutzen
Werkelt vor allem mit Materialien und Gegenständen, die ihr sowieso im Haus habt. Das ist nachhaltig und führt gleichzeitig zu den tollsten Ideen. So entstehen ungewöhnliche Lösungen und tolle Kombinationen. Von der Raumstation aus Pappkartons über eine Hakenleiste mit alten Spielfiguren bis hin zur Gartenschaukel aus der Kinderbank.
7) Zusammen in den Baumarkt!
Organisiert benötigtes Material und Werkzeug gemeinsam! Einerseits ist der Baumarkt auch für Kinder und Jugendliche spannend, andererseits ist es ein Erlebnis, für alle das Richtige auszuwählen, Ideen nochmal auf die Machbarkeit zu prüfen und sich zu bestimmten Arbeitstechniken, Werkzeugen oder Materialien beraten oder beim Stöbern inspirieren zu lassen.
8) Fähigkeiten entwickeln
Vielleicht kommt ihr bei euren tollen Ideen einmal an eure Grenzen und benötigt Techniken, die ihr noch nie ausprobiert habt oder Werkzeug, welches ihr nicht besitzt. Keine Angst – die toom Webseite oder YouTube-Tutorials können euch viel erklären, manche Werkzeuge könnt ihr im toom Baumarkt ausleihen oder ihr fragt einmal in der Nachbarschaft herum, wer vielleicht helfen kann.
Selbermachen ist nachhaltig
Wer selber macht, verringert seinen ökologischen Fußabdruck und lebt nachhaltig:
Reparieren: Das alte Fahrrad runderneuern? Morsche Bretter am Gartenhaus austauschen? Dem Puppenhaus der großen Schwester einen neuen Anstrich verpassen? Vieles lässt sich mit etwas Mühe reparieren und ist dann so gut wie neu oder besser, ohne dass Ressourcen verschwendet werden.
Upcycling: Statt Altes und Unbenutztes wegzuwerfen, bekommt es eine zweite Chance in neuer Funktion: Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: eine Küchenreibe wird zur Lampe, eine Kinderbank zur Gartenschaukel oder Omas Zinkwanne zum Blumenbeet.
Nachhaltige Materialien: Ihr entscheidet selbst, welche Materialien ihr nutzt und wie sehr ihr dabei auf Nachhaltigkeit achtet. Siegel wie der blaue Engel oder das FSC-Zeichen helfen euch bei der Orientierung – viele nachhaltige Produkte findet ihr im toom Baumarkt.
Nachhaltige Projekte: einen Komposter anlegen, mit smarter Technik den Energieverbrauch reduzieren oder einen Fahrradanhänger für die täglichen Einkäufe bauen. Mit welchen Selbermach-Projekten wird euer Familienleben noch nachhaltiger?