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Suche nach "geige" (89 Ergebnisse)

Bambino-Geigenfeige 12 cm Topf
toom

Bambino-Geigenfeige 12 cm Topf

8,99 €
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Feigenbaum pflegen
Feigenbaumpflegen
Ratgeber
Feigen sind nicht nur lecker, sondern dank ihrer zahlreichen Nährstoffe und wenigen Kalorien auch ziemlich gesund – ein echtes Superfood also. Aufgrund der Klimaveränderung und der immer heißer werdenden Sommer wachsen Feigenbäume auch in Deutschlands Obstgärten und bringen bei richtiger Pflege zahlreiche Früchte hervor. Wie man einen Feigenbaum pflanzt und pflegt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Der Feigenbaum: Ficus carica Für das Pflanzen von Feigenbäumen bieten milde Regionen die besten klimatischen Bedingungen . Darum ist die hitzeresistente Pflanze vor allem in mediterranen Gärten mit sonniger Lage anzutreffen. Doch auch in kühleren Regionen besteht die Möglichkeit, Feigen anzubauen: als Kübelpflanze oder bei geeigneten Voraussetzungen im Garten. Hier ein Überblick über die Eigenschaften des Feigenbaums: Herkunft: vermutlich Südwestasien Verbreitung: Mittelmeerraum botanischer Name: Ficus carica Familie: Maulbeergewächse Standort: sonnig und geschützt Boden: durchlässig Pflanzzeitpunkt: Frühjahr Pflege: pflegeleicht, anspruchslos Blüte: unscheinbar, ein- bis dreimal pro Jahr Ernte: Juli bis Oktober, je nach Sorte Feigen im Garten anbauen Für den Anbau von Feigen in Deutschland kommen nur bestimmte Sorten infrage. Und zwar Züchtungen, die winterhart (oder zumindest bedingt winterhart) und selbstbefruchtend sind. Die Wildform der Feige benötigt zur Befruchtung die sogenannte Feigenwespe, die hierzulande nicht vorkommt. Deshalb müssen Sorten gewählt werden, die nicht auf die Wespe angewiesen sind. „Selbstbefruchtend“ ist allerdings etwas irreführend, denn die Züchtungen für deutschen Anbau sind jungfernfrüchtig – das heißt, es findet gar keine Bestäubung statt. Standort und Boden: Wo wachsen Feigen am besten? Feigen wachsen am besten an sonnigen, warmen und geschützten Standorten. Du kannst Feigenbäume auch an halbschattigen Standorten pflanzen, allerdings bleibt dann unter Umständen die Fruchtbildung aus . Ideal ist ein windstiller Platz an der Südseite, etwa an der Hauswand, direkt neben dem Gewächshaus oder in einem Innenhof. Beim Substrat sind Feigenbäume anspruchslos, solange die Erde nährstoffreich und durchlässig ist. Grundsätzlich genügt handelsübliche Pflanzenerde , die du mit etwas reifem Kompost anreichern kannst. Da Staunässe den Wurzeln von Feigenbäumen nicht gut bekommt, solltest du sie in durchlässige Erde pflanzen oder etwas Sand, Kies oder Tongranulat in den Boden einarbeiten. Auch ein hoher mineralischer Anteil tut der Feige gut. Feigenbaum pflanzen – so geht’s Wann du deinen Feigenbaum im Garten pflanzen kannst, hängt vom Klima ab, denn erst nach den Frösten fühlt sich die Feige im Beet wohl. Die beste Pflanzzeit für Feigenbäume ist also das Frühjahr. Doch auch bei einer Pflanzung bis zum Frühsommer können die Wurzeln bis zum Winter noch ausreichend anwachsen . Du kannst Feigen als hochstämmigen Obstbaum pflanzen , wie einen Strauch am Spalier ziehen oder sogar flechten. Topfe den Feigenbaum aus und stelle den Wurzelballen in einen Eimer Wasser, solange du den Boden für die Pflanzung vorbereitest. Lockere den Boden auf und arbeite bei Bedarf etwas Kies mit ein. Bei sehr festen Böden ist auch eine Kiesdrainage gegen Staunässe hilfreich. Hebe ein Pflanzloch aus, das etwa eineinhalbmal so groß ist wie der Wurzelballen. Setze den Feigenbaum mittig in das Pflanzloch – die Pflanztiefe sollte wie zuvor im Topf sein. Fülle das Pflanzloch dann mit einem Erde-Kompost-Gemisch auf und drücke die Erde oben fest. Nun gießt du den Feigenbaum kräftig an. Gib zuletzt noch Gartenmulch um den Stamm, damit der Boden Wärme besser speichern kann. Um den Feigenbaum als Hochstamm statt als Strauch zu erziehen, steckst du einen langen, stabilen Pflanzstab wenige Zentimeter neben dem Haupttrieb in die Erde. Entferne die unteren Seitentriebe und lass nur den Haupttrieb stehen. Fixiere den Feigenbaum jetzt vorsichtig an ein bis zwei Stellen mit einem geeigneten Band am Pflanzstab – nicht zu fest, aber stützend. Überprüfe die Fixierungen regelmäßig und lockere sie bei Bedarf, damit der Stamm nicht gequetscht wird. Tipp: Als Mulchschicht eignet sich auch die Pflanzung niedriger, einjähriger Blühpflanzen unter dem Feigenbaum. Achte dabei nur darauf, dass beide Pflanzen ähnliche Ansprüche haben. Feigenbaum richtig pflegen Bei der Pflanzung von Feigenbäumen im Garten gehen Standort und Pflege Hand in Hand – denn nur wenn beides die Ansprüche des Gewächses erfüllt, wirst du leckere Früchte ernten können. Behalte den Wasserbedarf des Feigenbaums im Auge: Junge Bäume und Sträucher brauchen für gutes Anwachsen reichlich Wasser. Ausgewachsene Feigenbäume benötigen für die Fruchtbildung ebenfalls ausreichend Feuchtigkeit, kommen aber auch mal mit etwas Trockenheit zurecht. Staunässe gilt es in jedem Fall zu vermeiden, weil sie die Wurzeln beschädigt. Gieße Feigenbäume am besten immer dann, wenn sich die obere Schicht Erde trocken anfühlt. Wenn dein Feigenbaum gelbe Blätter bekommt bzw. Blattwerk abwirft, deutet das auf Stress hin – die Ursache kann zu viel oder zu wenig Wasser sein. Zur Pflege eines Ficus carica ist eine Düngung nicht unbedingt erforderlich , sie kann aber die Fruchtbildung anregen. Im ersten Jahr genügt es, den Boden mit Kompost anzureichern, in den Folgejahren kannst du den Feigenbaum zwischen April und August mit etwas Dünger versorgen. Gehe sparsam damit um und dünge die Pflanze nicht zu stark. Doch welcher Dünger eignet sich für Feigenbäume? Nutze am besten organische Flüssigdünger, die über das Gießwasser verabreicht werden – es gibt spezielle Mittel für Obstbäume. Muss man den Feigenbaum zurückschneiden? Wie bei allen Pflanzen sollten auch beim Feigenbaum kranke, beschädigte oder erfrorene Triebe immer entfernt werden – besonders erfrorene Triebspitzen nach dem Überwintern. Die Feige muss allerdings nicht regelmäßig wie andere Obstbäume geschnitten werden – vor allem junge Feigenbäume benötigen keinen Schnitt. Grundsätzlich vertragen Feigenbäume den Schnitt aber gut. Bei älteren Bäumen kannst du mit einem gelegentlichen Formschnitt den Wuchs beeinflussen. Wenn der Feigenbaum von innen verkahlt, kann durch einen Pflegeschnitt die Krone neu aufgebaut werden. Zweige, die sich kreuzen , solltest du außerdem auslichten, denn eine zu dichte Krone lässt nicht ausreichend Sonne an die Früchte. Ist der Feigenbaum im Inneren sehr verzweigt, weil er über mehrere Jahre nicht geschnitten wurde, kann auch ein Radikalschnitt als Pflegemaßnahme durchgeführt werden. Feigenbäume sind sehr schnittverträglich. Die beste Zeit für einen Rückschnitt ist das zeitige Frühjahr vor dem ersten Austrieb. Achtung: Geschnittene Triebe tragen in diesem Jahr keine Früchte. Verwende für den Gehölzschnitt von Feigenbäumen immer sauberes, scharfes Werkzeug wie eine Säge oder Astschere – je nach Triebdicke. Setze das Werkzeug knapp über einer Knospe oder Verzweigung an und schneide den Zweig ab. Den austretenden Pflanzensaft kannst du durch das Besprühen mit etwas Wasser stoppen. Tipp: Der Milchsaft des Feigenbaums kann zu Hautreizungen führen. Trage bei Ernte- und Schnittmaßnahmen daher am besten Handschuhe. Feigenbaum im Topf pflanzen und pflegen Mit der Pflanzung im Topf kannst du sogar auf deiner mediterranen Terrasse oder dem Balkon einen Feigenbaum aufstellen. Das bietet den Vorteil, dass du die Pflanze einfacher überwintern kannst. Wähle eine möglichst kleinwüchsige Sorte , da der Platz im Topf für Obstbäume begrenzt ist. Gegen Staunässe eignen sich Tontöpfe sehr gut, weil diese mehr Wasser nach außen tragen. Zwingend erforderlich sind außerdem eine Drainageschicht und ein Abzugsloch. Als Substrat solltest du Kübelpflanzenerde oder Spezialerde für mediterrane Pflanzen verwenden, damit sich der Feigenbaum auch im Topf wohlfühlt. Feige im Topf pflanzen: Ausreichend großes Pflanzgefäß mit Abzugsloch auswählen. Drainageschicht aus Kies oder Blähton in den Topf füllen. Etwas Erde in den Topf geben. Ausgetopften Feigenbaum in die Topfmitte pflanzen. Pflanzgefäß mit lockerer Erde und Kompost auffüllen und leicht andrücken. Kräftig angießen und an geeignetem Standort aufstellen. Wie pflegt man einen Feigenbaum im Topf? Halte die Erde im Topf gleichmäßig feucht, vermeide aber Staunässe. Weil das Substrat im Topf nur über eine begrenzte Menge an Nährstoffen verfügt, sollte der Feigenbaum im Kübel von Mai bis August ein- bis zweimal im Monat gedüngt werden. Verwende organischen Dünger für Kübelpflanzen oder Zitrusdünger. Wird der Feigenbaum zu groß für seinen Kübel, solltest du die Pflanze im Frühjahr umtopfen. Krankheiten und Schädlinge Feigenbäume gelten als sehr robust, vor allem bei der richtigen Pflege. Dennoch können ein paar Schädlinge und Krankheiten auftreten. Bei zu trockener Luft – beispielsweise bei der Überwinterung, aber auch in trockenen Sommern – musst du manchmal Spinnmilben bekämpfen . Sie zeigen sich auf der Unterseite der Blätter und sprenkeln diese oben silbrig. Auch ein Befall mit Schildläusen kann vorkommen. Bei zu feuchter Luft hingegen kann der Feigen-Mosaik-Virus auftreten, der vorwiegend auf jungen Blättern zu finden ist. Er färbt diese gelb oder fleckig. Entferne die betroffenen Blätter und halte die Erde etwas trockener. Auch durch Rostpilze fleckige Blätter kannst du einfach entfernen. In warmen Regionen (hierzulande eher im Süden) gibt es außerdem noch die Feigenblattmotte , einen bräunlichen Schmetterling, der seine Eier auf den Blättern ablegt. Die Raupen fressen die Feigenblätter an und sollten deshalb abgesammelt werden. Feigenbäume richtig überwintern Ob deine Feige winterhart ist, ist auf dem Sortenetikett vermerkt. Da aber auch die winterharten Sorten des Feigenbaums extremen Minusgraden nicht standhalten können, brauchen die Pflanzen einen Winterschutz . Winterharte Pflanzen halten bis zu minus 20 °C aus, bedingt winterharte immerhin bis zu minus 10 °C. Bei der Überwinterung im Beet empfiehlt es sich grundsätzlich, den Bereich um die Feige großzügig mit Laub zu mulchen und mit Reisig abzudecken. In rauen Lagen solltest du die Baumkrone zusätzlich mit einem Vlies schützen. Gut zu wissen: Ältere Feigenbäume sind winterhärter. Junge Pflanzen solltest du prinzipiell schützen, auch in milden Regionen. Ist deine Feige im Topf winterhart, kannst du auch diese draußen überwintern . Stelle sie an einen geschützten Standort an einer Hauswand und lege eine Holzpalette oder Styroporplatten unter den Pflanztopf, damit die Kälte vom Boden abgehalten wird. Wickle dann den Topf mit Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie ein, bedecke die Erde mit Laub und hülle die Krone mit Vlies ein. Hat dein Feigenbaum Frostschäden, treibt er zwar meist wieder aus, doch kommt es je nach Intensität zu einem Ernteausfall im aktuellen Jahr. Feigenbäume im Haus überwintern Hast du deinen Feigenbaum im Topf gepflanzt, ist auch das Überwintern der Pflanzen im Haus möglich. Das ist besonders in kalten Regionen und bei nicht oder nur bedingt winterharten Feigen ratsam. Stelle den Feigenbaum in eine frostfreie Garage, einen Keller, einen kühlen Wintergarten oder ins kühle Treppenhaus. Da die Feige im Winter ihr Laub abwirft und keine Fotosynthese betreibt, ist auch das Überwintern im Dunkeln möglich. Pflegemaßnahmen der Feige im Winterquartier: Nur so viel gießen, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. In der Winterruhe nicht düngen. Regelmäßig auf Schädlinge oder Krankheiten überprüfen. Je nach Klima kann der Feigenbaum ab Februar oder März bereits langsam an draußen gewöhnt werden. Mache das am besten nach und nach: Der Feigenbaum sollte weder einen Sonnenbrand bekommen, noch sollten die neuen Triebe abfrieren. Spätestens zu den Eisheiligen sollte der Baum dann wieder dauerhaft draußen stehen, damit der Neuaustrieb stattfinden kann. Feigenbäume selbst vermehren Aus eins mach viele: Feigenbäume kannst du ganz einfach selbst vermehren. Das funktioniert mit Stecklingen oder Steckholz . Die Anzucht der Pflanzen durch Samen ist allerdings nicht empfehlenswert, da sich aller Voraussicht nach von den selbstbefruchtenden Sorten keine Früchte bilden. Feigenbäume durch Stecklinge im Sommer vermehren: Wähle einen nicht verholzten, halbharten Trieb deiner Feige aus. Schneide einen etwa 15 Zentimeter langen Steckling unter einer Knospe ab. Entferne die unteren Blätter. Sind die verbleibenden Blätter sehr groß, kannst du diese zusätzlich halbieren. Optional kannst du den Steckling in Bewurzelungspulver tunken. Stecke den vorbereiteten Trieb in nährstoffarme Anzuchterde. Befeuchte die Erde und decke den Topf mit einer Haube oder Folie ab. Pflege des Feigenbaum-Stecklings: feucht halten, regelmäßig lüften, bei etwa 22 bis 26 °C. Nach 4 bis 6 Wochen ist der Steckling angewachsen, wenn Neuaustriebe kommen. Nach weiteren 2 bis 3 Wochen pikierst du die Stecklinge in einzelne Töpfe. Überwintere den Steckling frostfrei und pflanze die Feige im Frühjahr aus. Alternativ kannst du den Steckling auch im Wasserglas bewurzeln und erst nach der Wurzelbildung in Erde setzen. Feigenbäume durch Steckholz im Herbst vermehren: Wähle einen gesunden, einjährigen Trieb aus. Schneide daraus ein 15 Zentimeter langes Steckholz – jeweils über und unter einem Auge abschneiden. Für besseres Anwachsen kannst du Bewurzelungspulver verwenden oder einen Verwundungsschnitt unten setzen. Stecke das Holz bis zur oberen Knospe in Anzuchterde. Folge nun den Schritten 6 bis 9 der vorangegangenen Stecklingsvermehrung. Feigen ernten und verwenden Es dauert zwar bis zu drei Jahre von der Pflanzung bis zur ersten Ernte, doch lohnt sich das Warten auf die leckeren Feigen. Die Erntezeit von Feigen variiert je nach Sorte und den Bedingungen. Manche Früchte kannst du bereits im Juli ernten, andere sind erst im Oktober erntereif. Einige Sorten tragen bei guter Pflege sogar zweimal im Jahr , allerdings reift die zweite Ernte der Feigenbaum-Früchte bei uns in der Regel nicht mehr rechtzeitig vor dem Winter aus. Sind jedoch die richtigen Bedingungen für mehrere Ernten gegeben, bildet sich die erste am alten Holz, fällt geringer aus und trägt größere Früchte. Die zweite Ernte von den neuen Trieben ist dafür ertragreicher und aromatischer. Wann man Feigen ernten kann, merkt man an der Schale. Gibt diese bei Fingerdruck leicht nach und sind bereits ganz leichte Risse erkennbar, ist die Frucht reif. Ab diesem Zeitpunkt wird das Baumobst schnell sehr weich oder platzt auf, deshalb ist das Erntefenster recht klein . Ernte allerdings nur reife Früchte, denn Feigen reifen nicht nach. Feigen kannst du einfach roh verzehren und die Schale muss nicht entfernt werden. Sie schmecken saftig, süß und aromatisch . Das Fruchtfleisch wird auch gerne zu Marmelade oder Kompott verarbeitet. Im Backofen oder Dörrautomaten können Feigen zudem getrocknet werden. Besonders beliebt ist die Kombination von Feigen mit Käse. Wissenswertes über den Feigenbaum Der wissenschaftliche Name des Feigenbaums (auch: Feige, Echte Feige oder Fruchtfeige) lautet „Ficus carica“, er gehört zu den Feigengewächsen (Ficus) und zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Einige Verwandte des Feigenbaums sind als pflegeleichte Zimmerpflanzen sehr beliebt. Herkunft und Verbreitung Der Feigenbaum zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde . Angebaut wird er vor allem im Mittelmeerraum, wo er schon sehr lange als Nutzpflanze dient. Dank Klimawandel und spezieller Züchtungen ist er immer öfter auch bei uns zu finden. Die Heimat der Wildform des Feigenbaums ist nicht bekannt, doch fällt die Vermutung auf Südwestasien. Wie sehen Feigen aus? Mit seinen großen, dekorativen Blättern ist der Feigenbaum den ganzen Sommer über eine Augenweide. Im Winter verliert er sein Laub und sammelt Kraft für den nächsten Austrieb. Die Blüten, die der Feigenbaum bis zu dreimal im Jahr ausbildet, sind dafür eher unscheinbar. Die Früchte sind rund, oval oder birnenförmig und werden bis zu zehn Zentimeter groß. Sie haben meist eine gelblich-grüne oder violette Schale, ihr Fruchtfleisch ist rosafarben bis dunkelrot und sie verströmen einen herrlichen Duft. Wie groß ein Feigenbaum wird, hängt von Sorte, Standort und Pflege ab. Obwohl sie hierzulande nicht so groß werden wie in ihrer Heimat, werden Feigenbäume mit einer Wuchshöhe von bis zu vier Metern dennoch recht stattliche Bäume. Auch in der Breite erreichen sie bis zu vier Metern, was du bei der Standortwahl unbedingt berücksichtigen solltest. Mehr Ratgeber zum Thema Bäume & Sträucher Ratgeber Spalierobst ziehen Für einen Apfelbaum brauchst du einen Garten? Nicht wenn du dich für Spalierobst entscheidest. Mit unseren Tipps erntest du schon bald saftige Früchte auf deinem Balkon oder deiner Terrasse. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Beerensträucher anpflanzen Beerensträucher brauchen wenig Platz und sind pflegeleicht. Sie liefern nicht nur Naschereien für zwischendurch, sondern auch leckere Zutaten für Kuchen und Desserts. Wir zeigen dir, was du beachten musst. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Zitrusfrüchte anpflanzen Urlaubsgefühle? Hole dir den Geschmack des sonnigen Südens auf Balkon und Terrasse. Tipps für das Pflanzen und Pflegen von Zitrusfrüchten erhältst du hier. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Motorisierte Heckenscheren Sortiment Pflanzenschutz
Birkenfeige pflegen
Birkenfeigepflegen
Ratgeber
Die Birkenfeige, auch als Ficus oder Benjamini bekannt, ist entgegen ihrem Ruf recht einfach zu handhaben, wenn man ihre Anforderungen berücksichtigt. Am richtigen Standort und mit ein wenig Pflege ist der Ficus als Zimmerpflanze genügsam und gar nicht so empfindlich, wie es manchmal scheint. Welche Ansprüche eine Birkenfeige genau hat und wie du sie optimal pflegen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber. Wissenswertes über die Birkenfeige Ursprünglich stammt die Birkenfeige aus subtropischen und tropischen Gebieten Ostasiens, Ozeaniens und Australiens. Dort wächst sie auch heute noch wild in der Natur, kommt aber auch als Outdoor-Zierpflanze zur Geltung. Ihr botanischer Name lautet Ficus benjamina, häufig wird die Birkenfeige aber auch einfach Benjamini oder Ficus bzw. Fikus genannt. Sie gehört zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) und damit zur sehr vielfältigen Gattung der Feigen (Ficus). Birkenfeigen sind nah mit anderen Zimmerpflanzen wie dem Gummibaum und der Geigenfeige, aber auch dem Feigenbaum verwandt. Birkenfeige-Steckbrief: Herkunft Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien Herkunft Herkunft Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien Herkunft botanischer Name Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien Ficus benjamina Herkunft Familie Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien Maulbeergewächse (Moraceae) Herkunft Standort Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien hell, nicht zu warm Herkunft Substrat Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien locker, durchlässig Herkunft Pflege Subtropen/Tropen in Ostasien, Ozeanien und Australien pflegeleicht Aufgrund ihres üppigen Blattwerks zählt die Birkenfeige zu den luftreinigenden Pflanzen für ein besseres Wohnklima . Ihr Milchsaft ist jedoch leicht giftig, deshalb sollte der Ficus benjamina außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufgestellt werden. Aussehen und Wuchs der Birkenfeige Der Ficus benjamina ist ein immergrünes Gehölz, das als Baum oder Strauch wächst und in der Natur bis zu zehn Meter erreichen kann. Als Kübel- und Zimmerpflanze wird die aufrecht wachsende Birkenfeige aus Platzgründen nur etwa deckenhoch – muss entsprechend aber gestutzt werden, da sie auch im Haus gerne höher hinaus will. Alternativ kannst du Birkenfeigen aber auch klein erziehen. Die Blätter der klassischen Birkenfeige sind tiefgrün mit einer glatten und glänzenden Oberfläche. Daneben gibt es auch buntblättrige Sorten der Benjaminpflanze: marmoriert, gerandet oder geadert, in unterschiedlichen Grün-, Gelb- und Weißtönen . Die Blattgröße variiert je nach Sorte – es gibt sogar eingerollte Variationen. Blüten wirst du an deiner Birkenfeige als Zimmerpflanze sehr selten und nur bei besten Bedingungen und optimaler Pflege sehen können – Früchte bilden sich hierzulande noch seltener aus. Achtung, giftig: der Milchsaft von Birkenfeigen Bei Pflegemaßnahmen wie Schneiden und Umtopfen solltest du dich vor dem giftigen Milchsaft der Birkenfeige schützen. Dieser enthält Latex und kann vor allem bei Allergikern Hautreizungen auslösen. Trage deshalb am besten Handschuhe , wenn du den Ficus benjamina pflegst, und schütze auch den Untergrund vor dem weißen Pflanzensaft – er verursacht nämlich auch unschöne Flecken. Schnittstellen solltest du nach Möglichkeit kurz abwischen oder abduschen und anschließend gut antrocknen lassen. Größere Schnittmaßnahmen können auch im Garten auf dem Rasen gemacht werden, um deine Einrichtung zu schützen. Welcher Standort und welche Erde für den Ficus? Deine Birkenfeige braucht gar nicht viel – nur das Richtige muss es sein, und das gilt auch für Standort und Erde. Was ist ein guter Standort für Birkenfeigen? Der Standort deiner Birkenfeige sollte sehr hell sein, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung , da die Zimmerpflanzen schnell Sonnenbrand bekommen. Je heller die Blattfärbung ist, desto heller muss auch der Standort sein, damit der Ficus benjamina ausreichend Fotosynthese betreiben kann. Birkenfeigen bevorzugen es mäßig warm, um die 18 Grad. Sie gewöhnen sich aber auch an ein paar Grad mehr ganz gut, solange eine ausreichende Luftfeuchtigkeit gegeben ist. Trockene Heizungsluft und Zugluft hingegen bekommen dem Ficus nicht so gut. Im Sommer fühlen sich Birkenfeigen auch draußen wohl, wenn du einen halbschattigen und geschützten Standort bieten kannst. Gewöhne die Pflanze langsam an die neuen Bedingungen und sieh es ihr nach, wenn sie durch den Stress Blätter verliert – die wachsen wieder nach. Da der Ficus benjamina nicht winterhart ist, müssen draußen stehende Pflanzen ab Herbst wieder ins Haus, denn Temperaturen unter 16 Grad vertragen sie nicht. Reine Zimmerpflanzen verbleiben im Winter einfach an ihrem gewohnten Standort, um Stress zu vermeiden. Welche Erde für den Ficus benjamina? Mit der richtigen Erde tust du deiner Birkenfeige auf jeden Fall etwas Gutes und erleichterst dir die Pflege der Zimmerpflanze . Da sie Staunässe und zu feuchte Erde nicht vertragen, sollte das Substrat für Birkenfeigen deutlich lockerer und durchlässiger sein als normale Blumenerde. Welche Zimmerpflanzenerde du für den Ficus benjamina verwendest, ist unerheblich, solange du sie mit ausreichend mineralischem Substrat wie Bims, Perlit oder Ton sowie Sand anreicherst. So pflegst du die Birkenfeige richtig Hast du einen geeigneten Standort gefunden und den Benjamini-Ficus in passendes Substrat gesetzt, ist er eine pflegeleichte Zimmerpflanze . Auf das Gießen, Düngen und Umtopfen gehen wir in den folgenden Abschnitten genauer ein. Zusätzlich zu diesen routinemäßigen Pflegeaufgaben solltest du deine Birkenfeige auch gelegentlich drehen, da sie sich stark dem Licht zuwendet und sonst schief wachsen könnte. Rückschnitte der Birkenfeige sind nicht zwingend notwendig , obwohl die Zimmerpflanze sehr schnittverträglich ist. Aus optischen Gründen und um die Verzweigung oder einen Neuaustrieb anzuregen, sind Schnitte im Frühjahr möglich. Ficus benjamina richtig gießen, befeuchten, putzen und düngen Gieße deine Birkenfeige regelmäßig, aber mäßig. Sie ist sehr anfällig für Wurzelfäule und mag deswegen weder dauerhafte Feuchte noch Staunässe . Achte also schon bei der Wahl des Topfes auf einen ausreichenden Abfluss und eine Drainageschicht. Gieße den Ficus benjamina erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist – die Fingerprobe ist eine große Hilfe. Schütte überschüssiges Wasser aus dem Übertopf. Das richtige Gießen der Pflanzen ist essenziell für einen gesunden Wuchs und den Erhalt des Laubs. Kalkarmes, abgestandenes oder Regenwasser bekommt Birkenfeigen am besten. Im Winter gießt du deutlich weniger, lässt die Pflanze aber niemals vollständig austrocknen. Außerdem mag sie eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit, die du kurzzeitig durch das Besprühen mit kalkarmem Wasser erzielst – vor allem bei steigenden Temperaturen im Sommer und trockener Heizungsluft im Winter ist das Besprühen ratsam. Achte aber darauf, dass die Blätter danach gut trocknen können. Gegen Staub auf dem Laub der Birkenfeige hilft ein nebelfeuchtes Tuch, mit dem du die Blätter vorsichtig abwischen kannst, oder auch eine zimmerwarme Dusche ein- bis zweimal im Jahr. Wässere dabei aber die Erde nicht mit und schütze den Topf mit einer Folie vor dem Wasserstrahl. Zudem benötigt der Ficus benjamina regelmäßige Nährstoffgaben in Form von flüssigem Grünpflanzendünger im Gießwasser. Dünge die Pflanzen von März bis September etwa alle zwei bis drei Wochen . Im Winter hängt das Düngen der Birkenfeige von ihrem Standort ab: Je heller die Zimmerpflanze steht, desto mehr Nährstoffe braucht sie. An sehr hellen Standorten düngst du etwa alle sechs bis acht Wochen, an dunkleren Standorten stellst du das Düngen im Winter ein. Weitere Pflegemaßnahme: Birkenfeigen regelmäßig umtopfen Wenn du deine Birkenfeige nicht als Bonsai heranziehst, ist aufgrund ihres regen Wachstums etwa alle zwei bis vier Jahre ein größerer Topf nötig – bei jungen Birkenfeigen sogar alle ein bis zwei Jahre. Spätestens, wenn der Topf deines Ficus vollständig durchwurzelt ist, solltest du die Pflanze umtopfen , um ein gesundes Weiterwachsen zu ermöglichen. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, bevor der neue Wachstumsschub einsetzt. Beachte, dass Birkenfeigen auch im Haus relativ groß werden und ältere Benjaminpflanzen durchaus ausladende Pflanzkübel benötigen. So kannst du Birkenfeigen vermehren und die Jungpflanzen pflegen Den Ficus-Baum als Zimmerpflanze vermehrst du – wie es auch in der Natur geschieht – durch Stecklinge. Schneide dafür etwa 10 bis 15 Zentimeter lange, leicht verholzte Triebspitzen von der Mutterpflanze ab. Verwende eine scharfe Schere oder ein scharfes Messer und beachte die oben genannten Hinweise zum giftigen Milchsaft. Entferne anschließend die unteren Blätter des Stecklings. Du kannst die Birkenfeigen-Stecklinge nun in Wasser oder direkt in Anzuchterde bewurzeln lassen – in Wasser klappt es in der Regel aber nur bei grünblättrigen Sorten. Wie die Vermehrung von Zimmerpflanzen durch Stecklinge genau funktioniert, erfährst du in unserem separaten Ratgeber. Ist der Steckling gut angewachsen, solltest du den kleinen Ficus etwas stutzen – das regt die Verzweigung an und fördert einen buschigen Wuchs. Junge Birkenfeigen freuen sich außerdem über eine hohe Luftfeuchtigkeit. Krankheiten und Schädlinge bei Birkenfeigen Der Ficus benjamina ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch ein recht robuster Baum. Dennoch kann er in Zimmerpflanzenkultur von Schädlingen befallen werden – die häufigsten sind Schildläuse, die sich unauffällig an den Blattachseln festsetzen und sich dann ausbreiten. Meist werden sie erst an einer klebrigen Blattoberfläche erkannt , die auf den ausgeschiedenen Honigtau zurückgeht. Dieser kann wiederum zur Entstehung von Schadpilzen führen. Seltener sind Blattläuse oder Spinnmilben an Birkenfeigen zu sehen. Bekämpfe Schädlinge möglichst sofort – bei Bedarf kannst du die betroffenen Pflanzenteile abschneiden, den Rest behandeln und die Birkenfeige neu austreiben lassen. Blattabwurf bei Birkenfeigen – woran liegt es? Dass Birkenfeigen ihre Blätter verlieren, ist ein verbreitetes Problem, hat aber wenig mit komplexen Ansprüchen der Pflanze zu tun – vielmehr reagiert der Ficus benjamina einfach empfindlich auf ungünstige Standorte und Pflegefehler . Zum Blattabwurf kommt es zum Beispiel, wenn die Birkenfeige zu dunkel, zu sonnig, zu kalt, zu zugig oder zu trocken steht, sie zu viel oder zu wenig Wasser und Dünger bekommt oder von Schädlingen befallen ist. Außerdem können häufige Standortwechsel der Pflanze zusetzen. Im Winter liegt der Blattverlust in der Regel am allgemeinen Lichtmangel. Eine Pflanzenlampe oder ein hellerer Standort können dem entgegenwirken. Im Frühjahr treibt der Ficus benjamina treibt dann meist neu aus. Mehr Ratgeber zum Thema Zimmerpflanzen Ratgeber Sukkulenten Als Sukkulenten bezeichnet man Pflanzen, die in speziellen Geweben Wasser speichern können. Die wohl bekannteste Gruppe der Sukkulenten sind die Kakteen. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Fleischfressende Pflanzen Kleine grüne Helfer, die in deinem Zuhause für weniger Insekten sorgen. Ihre Fangmechanismen sorgen stets für Essensnachschub. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Palmen Palmen bringen Südseeflair in unsere Räume. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten, viele davon sind sogar besonders gut für das Raumklima. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Pflanzendünger Sortiment Blumen- & Pflanzenerde
Schwarzäugige Susanne
SchwarzäugigeSusanne
Ratgeber
Die Schwarzäugige Susanne gehört zu den beliebtesten Blühpflanzen. Durch ihr markantes Aussehen und ihre Blühfreudigkeit ziert sie Beet, Balkon und Terrasse und findet sogar als Sichtschutz im Garten Verwendung. Alles über die eindrucksvolle Blume und wie du die Schwarzäugige Susanne pflanzen und pflegen kannst, damit sie möglichst reich blüht, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Schwarzäugige Susanne - Pflanzensteckbrief: Herkunft: Südafrika botanischer Name: Thunbergia alata Familie: Akanthusgewächse Standort: sonnig und geschützt Boden: locker und humos Aussaat: ab Februar im Haus Pflanzzeitpunkt: ab Ende Mai Pflege: Nährstoffgabe, Vermeidung von Staunässe Blüte: Mai bis Oktober Schwarzäugige Susanne aus Samen selber ziehen Damit du bereits im Frühsommer eine blütenreiche Pflanze hast, kannst du die Schwarzäugige Susanne auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorziehen. Das ist bereits ab Februar möglich. Im Freiland ist die Aussaat der frostempfindlichen Samen erst nach den Eisheiligen im Mai möglich, sodass deine Schwarzäugige Susanne dann erst im Spätsommer blüht. Die ideale Keimtemperatur für die Schwarzäugige Susanne liegt zwischen 18 und 20 °C. Das brauchst du: Anzuchttöpfe, Haube oder Folie, nährstoffarme Anzuchterde, Samen, Sprühflasche mit Wasser, ggf. Pikierstab, kleine Pflanzenschere So gehst du bei der Anzucht vor: Fülle Erde in dein Anzuchtgefäß. Säe einzelne Samen der Schwarzäugigen Susanne mit einer Tiefe von etwa einem Zentimeter und bedecke sie mit Erde. Befeuchte die Erde anschließend gut und gleichmäßig. Decke den Topf jetzt mit einer Haube oder Folie ab, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Stelle das Anzuchtgefäß an einen hellen, warmen Platz auf der Fensterbank. Halte die Erde gleichmäßig feucht und lüfte regelmäßig, um Schimmel auf der Blumenerde vorzubeugen. Nach zwei bis drei Wochen kommen die ersten Keimlinge. Sobald diese die ersten Laubblätter haben, pikierst du sie und topfst die Pflanzen um . Verwende drei bis fünf Pflanzen pro Topf mit einem Pflanzabstand von jeweils fünf Zentimetern. Stutze anschließend die Triebspitzen mit einer sauberen Schere – das regt die Verzweigung an. Tipp: Für die Pflanzenanzucht eignet sich auch ein Mini-Gewächshaus. Schwarzäugige Susanne pflanzen: im Beet und im Kübel Wann du die Schwarzäugige Susanne am besten auspflanzt, hängt vom Klima ab – die ideale Pflanzzeit ist ab Mitte oder Ende Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind und kein Frost mehr zu erwarten ist. Für einen dichten Blütenvorhang können mehrere Pflanzen nebeneinander gesetzt werden – halte jedoch den Pflanzabstand von 50 Zentimetern ein. Schwarzäugigen Susanne im Beet pflanzen: Lockere den Boden gut auf, damit er durchlässig wird. Hebe ein Pflanzloch aus, das etwas größer als der Topf der Pflanze ist. Bei sehr schwerem Boden solltest du eine Drainageschicht aus Kies einfüllen, bevor du die Schwarzäugige Susanne einpflanzt. Setze nun die Pflanze in das Loch – auf derselben Höhe, wie sie zuvor im Topf stand. Fülle das Pflanzloch mit einer Mischung aus Erde und reifem Kompost auf. Gib bei nährstoffarmem Boden auch noch etwas Hornspäne dazu. Tritt die Erde leicht fest und gieße die frische Pflanze gut an. Bringe zuletzt noch eine Rankhilfe – etwa ein Spalier oder Pflanzstäbe – neben der Pflanze an und lenke ihre Triebe daran empor. Am Anfang kann es notwendig sein, die Triebe leicht zu fixieren. Tipp: Da die Schwarzäugige Susanne linkswindend wächst, solltest du die Rankhilfe entsprechend rechts anbringen. Etwa drei Wochen nach der Pflanzung kannst du die Triebspitzen noch einmal einkürzen, um die Verzweigung weiter anzuregen. Die Schwarzäugige Susanne kann sowohl als ein- als auch mehrjährige Pflanze kultiviert werden. Von Natur aus ist die Gartenbepflanzung zwar mehrjährig, doch hierzulande wird sie in der Regel einjährig kultiviert. Mehr dazu im Abschnitt zur Überwinterung. Schwarzäugige Susanne als Topfpflanze Wichtig bei der Pflanzung im Topf ist, dass das Gefäß ausreichend groß ist, denn die wuchs- und blühfreudige Schwarzäugige Susanne benötigt entsprechend viel Platz für die Wurzelbildung. Ein Pflanztopf für drei Pflanzen sollte daher mindestens 25 bis 30 Zentimeter im Durchmesser haben und genauso hoch sein. Außerdem sind ein Abzugsloch und eine Drainageschicht unerlässlich, um Staunässe zu verhindern. Der richtige Standort für die Schwarzäugige Susanne Die Thunbergia alata mag es gern sonnig, warm und vor allem geschützt, sodass eine Wand an der Südseite der ideale Standort ist. Nässe und Wind schaden der Blütenfülle und in sehr regnerischen Sommern kann die sonst so blühfreudige Pflanze auch mal weniger imposant blühen. Deshalb ist ein geschützter Standort für die Schwarzäugige Susanne sehr wichtig. Der Boden sollte locker und humusreich sein. Allzu anspruchsvoll ist die Blume beim Substrat nicht, solange Wasser gut abfließen kann und sie ausreichend Nährstoffe bekommt. Bei der Pflanzung im Topf empfiehlt sich nährstoffreiche Balkonblumenerde. Schwarzäugige Susanne richtig pflegen Ist der Standort für die Thunbergia alata gut gewählt, hält sich der Pflegeaufwand im Garten in Grenzen, da die Pflanze recht genügsam ist. Neben der herkömmlichen Pflegeroutine ist ein Rückschnitt der Schwarzäugigen Susanne zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Lediglich abgestorbene und kranke Triebe solltest du entfernen. Störende Triebe kannst du einfach einkürzen. Um die Blütenbildung anzuregen, ist außerdem regelmäßiges Ausputzen verwelkter Blüten ratsam. Schwarzäugige Susanne gießen und düngen Bei Wasser- und Nährstoffgaben hat die Schwarzäugige Susanne einige Ansprüche. Sie hat einen hohen Wasserbedarf, verträgt aber keine Staunässe . Halte die Erde daher gleichmäßig feucht und sorge für einen guten Abfluss von überschüssigem Gießwasser. Die Blühpflanze verträgt eher mal kurze Trockenheit als zu nasse Wurzeln. Gieße unbedingt von unten, damit die empfindlichen Blüten und Blätter trocken bleiben. Wie du Kübelpflanzen richtig gießt , erfährst du im separaten Ratgeber. Damit die Schwarzäugige Susanne gut wachsen und zahlreiche Blüten ausbilden kann, benötigt sie Nährstoffe in Form von Blühpflanzendünger . Verabreiche ihr am besten über das Gießwasser alle zwei bis drei Wochen etwas organischen Flüssigdünger. Spätestens wenn das Laub hell wird, solltest du die Pflanzen düngen , da die Verfärbung auf akuten Nährstoffmangel hindeutet. Ist die Schwarzäugige Susanne winterhart? Wie bereits erwähnt, ist die Thunbergia alata mehrjährig – eine winterharte Pflanze ist sie allerdings nicht. In unseren Breitengraden ist es der frostempfindlichen Pflanze im Winter einfach zu kalt. Im Haus könntest du die Schwarzäugigen Susanne zwar schon überwintern, das ist aber eher unüblich. Zum einen ist die Anzucht neuer Pflanzen mit Saatgut sehr einfach, zum anderen lässt die Blühkraft im zweiten Jahr deutlich nach . Möchtest du die Thunbergia dennoch überwintern, musst du sie vor dem ersten Frost dafür vorbereiten und ins Haus holen, sobald die Temperaturen dauerhaft unter 10 Grad liegen. Schneide die Schwarzäugige Susanne bis auf wenige Zentimeter zurück. Topfe, die im Beet ausgepflanzten Exemplare in einen Topf um. Stelle die Pflanze an einen hellen, geschützten Platz, an dem es über den Winter nur 10 bis maximal 15 °C hat. Gieße die Schwarzäugige Susanne nur mäßig und verzichte auf Düngergaben. Alternativ zum Rückschnitt vor der Überwinterung kannst du diesen auch erst im Februar vornehmen – allerdings musst du dann üppige Pflanzen ins Haus bringen, was sehr umständlich sein kann. Krankheiten und Schädlinge Grundsätzlich ist die Schwarzäugige Susanne sehr robust – bei Staunässe versteht sie allerdings keinen Spaß. Steht der Wurzelballen dauerhaft im Wasser, bekommt sie sehr schnell Wurzelfäule , was in den meisten Fällen zum Absterben der Pflanze führt. Anzeichen dafür sind welke, blasse Blätter und ein Nachlassen der Blütenbildung. Gelegentlich kommt es zu einem Schädlingsbefall, sodass das Bekämpfen von Spinnmilben , Schildläusen oder der Weißen Fliege notwendig sein kann. Schwarzäugige Susanne vermehren Die Thunbergia alata vermehrst du am besten durch Aussaat – entweder mit gekauftem Saatgut oder selbst gewonnenen Samen . Um Samen der Schwarzäugigen Susanne zu gewinnen, lässt du ein paar Blüten verwelken und putzt nicht alle aus. Daraus entstehen dann die Samen, die du trocknest und bis zum Frühjahr trocken und dunkel aufbewahrst. Eine zweite Möglichkeit ist das Vermehren der Schwarzäugigen Susanne durch Stecklinge. Diese Variante wird jedoch seltener praktiziert, da sich der Aufwand kaum lohnt. Schneide für die Vermehrung im Spätsommer Kopfstecklinge aus gut ausgereiften Trieben . Entferne die unteren Blätter, stecke die Triebe in frische Anzuchterde, halte diese feucht und decke das Ganze wie bei der Anzucht ab. Nun können die Stecklinge über den Winter anwurzeln. Ab Mai kannst du die Schwarzäugige Susanne nach draußen pflanzen. Wissenswertes über die Schwarzäugige Susanne Der wissenschaftliche Name der Schwarzäugigen Susanne lautet „Thunbergia alata“. Die Gattung der Thunbergien wird auch als Himmelsblumen bezeichnet und gehört zur Familie der Akanthusgewächse („Acanthaceae“). Die Blume ist insektenfreundlich und liefert vor allem Schmetterlingen und langrüssligen Hummeln leckeren Blütennektar. Sie ist daher die ideale Pflanze, um Nützlinge zu fördern . Was nicht jeder weiß: Die Schwarzäugige Susanne ist in allen Teilen ungiftig und kann sogar verzehrt werden – geschmacklich erinnert sie an Kresse. Frische Sommersalate kannst du beispielsweise mit den Blüten optisch aufwerten. Aussehen, Wuchs und Blütezeit der Thunbergia alata Ihren deutschen Namen hat die Schwarzäugige Susanne durch ihr Aussehen, denn die fünfteiligen, trichterförmigen Blüten haben einen schwarz-violetten „Schlund“ in der Mitte – sodass jede Blüte wie ein Auge mit Pupille aussieht. Mittlerweile gibt es zwar auch einfarbige Züchtungen, doch bleibt das Auge der Schwarzäugigen Susanne ihr bekanntestes Erkennungsmerkmal. Die verbreitetsten Blütenfarben sind Orange und Gelb, aber auch Pflanzen mit weißen, rosa oder lachsfarbenen Blüten sowie Blüten mit rotem Farbverlauf sind erhältlich. Die Blätter der Pflanze sind grün, leicht behaart und herzförmig. Blütezeit hat die Schwarzäugige Susanne von Mai bis Oktober – etwa 15 Wochen nach der Aussaat. Am liebsten wächst die Kletterpflanze nach oben, aber auch hängend in einem Pflanzkasten oder einer Blumenampel fühlt sich die Schwarzäugige Susanne wohl. Sie erreicht bei richtigem Standort und guter Pflege eine Länge bis zu zwei Metern , weshalb eine Rankhilfe ratsam ist. An einem Spalier kann sie außerdem als Wandbegrünung oder Sichtschutz dienen. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbepflanzung Ratgeber Garten-Calla Die Calla ist eine exotische Blume. Mit ihren vielen verschiedenen Blütenfarben ist sie das Schmuckstück eines jeden Gartens. Lies hier, wie man Callas am besten pflegt. Weiterlesen Weiterlesen. Ratgeber Gartennelken Aufgrund von Züchtungsarbeit sind die verschiedensten Nelkensorten entstanden. So auch die intensiv duftenden Gartennelken, die den Sommer in die Nase bringen. Weiterlesen Weiterlesen. 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