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Suche nach "pflaster" (89 Ergebnisse)

Pflastermatte grau 40 x 40 cm
Pflastermatte grau 40 x 40 cm
37,44 € / m²
5,99 € / Pack
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Pflastersteine verlegen
Pflastersteineverlegen
Ratgeber
Schritt 1: Mach eine Skizze Wie soll das Pflaster aussehen? Willst du ein klassisches Reihen-, Diagonal- oder Bogenpflaster? Einen Block-, Flecht- oder Läuferverband? Nicht nur über Form und Größe , sondern auch über die Farbgebung der einzelnen Steine kannst du das Erscheinungsbild bis ins Detail beeinflussen. Eine sorgfältige Planung ist entsprechend wichtig, wenn du Pflastersteine verlegen willst. Das Muster soll ja schließlich genau deiner Vorstellung entsprechen. Je nach seiner Komplexität musst du die Steine allerdings auch für jede einzelne Position genau nach Größe und Geometrie auswählen. Erstelle deshalb zuerst eine Skizze beziehungsweise einen möglichst exakten Verlegeplan! Tipp: Bei einigen Händlern für Pflastersteine kannst du (meist gebührenpflichtig) deine Skizze per Software in ein Verlegemuster übertragen. So erhältst du schnell konkrete Anregungen, wie du die Steine anordnen kannst. Schritt 2: Auswahl der Materialien Wenn du verschiedene Materialien in sogenannten wilden Verbänden mischst oder unregelmäßige Bruchsteine verwendest, musst du beachten, dass sich die Baustoffe gegebenenfalls in der Höhe unterscheiden. Bevor du die Pflastersteine verlegst, musst du deshalb den Untergrund entsprechend vorbereiten und Höhendifferenzen ausgleichen , sonst baust du kleine Stolperfallen. Verwendest du Steine und/oder Platten verschiedener Art und Maße? Auch dann solltest du entsprechend vorausplanen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du nur einen Baustoff verwendest. Für Einsteiger eignen sich vor allem rechteckige Varianten wie Pflasterklinker oder Betonsteine. Sie lassen sich dank ihrer hohen Maßgenauigkeit leicht handhaben, gut im Sandbett ausrichten und gleichmäßig verfugen. Schritt 3: Bettung anlegen Je nach Nutzung der Pflasterfläche muss der Untergrund mehr oder weniger belastbar sein. Eine Terrasse und ein Gartenweg werden beispielsweise deutlich weniger beansprucht als eine Garageneinfahrt, die regelmäßig das Gewicht eines Autos samt Beladung tragen muss und somit auch solider anzulegen ist. Als Mittel der Wahl gelten beim Verlegen von Pflastersteinen meist Sand oder Splitt. Am besten kombinierst du eine Tragschicht aus Schotter oder Kies (Korngröße zehn bis 45 Millimeter) mit einem Pflasterbett aus Sand oder Feinsplitt (Korngröße drei bis acht Millimeter). Hebe auf der gesamten Fläche das Erdreich ausreichend tief aus. Plane dabei die Höhe der Pflastersteine, der Tragschicht und des Pflasterbetts ebenso ein wie eventuelle Höhendifferenzen der Materialien, die du verlegen willst. Der Untergrund muss natürlich weitgehend eben sein. Verdichte ihn mit einer Rüttelplatte. Solltest du keine haben, bekommst du ein günstiges Leihgerät im Baumarkt. Schneide eventuell angrenzende Pflanzen großzügig zurück. WICHTIG: Damit Regenwasser gut ablaufen kann, solltest du unbedingt ein Gefälle von mindestens 2,5 Prozent im Boden und in der Tragschicht einbauen. Natürlich musst du dieses so umsetzen, dass es das Wasser von Gebäuden weg und/oder zu einer Drainage leitet. Fülle die Tragschicht aus Schotter oder Kies ein, glätte sie und gib anschließend Sand oder Feinsplitt als Pflasterbett darauf. Für Flächen wie eine Terrasse oder einen Gartenweg solltest du circa zehn bis 15 Zentimeter Schotter einplanen und darauf etwa fünf Zentimeter Sand oder Feinsplitt ausbringen. Zieh das Pflasterbett mit einer Richtlatte glatt. Soll die Fläche als Garageneinfahrt dienen? Dann plane besser mit einer Tragschicht aus 20 bis 25 Zentimetern Schotter oder Kies. Die Pflastersteine sollen besonders stabil aufliegen? Dann kannst du zusätzlich Zement in das Sandbett einharken. Nimm dazu einen Sack Zement pro zehn Quadratmeter Sand. Ebne die Fläche anschließend erneut und verdichte mit der Rüttelplatte. Fertig ist das Bett. Schritt 4: Pflastern Wenn du die Breite des Sandbetts gleich so planst, dass sich das gewählte Steinformat als Ganzes in den Sand setzen lässt, sparst du dir viel Mühe. Ein exaktes Zuschneiden erfordert nämlich Zeit – und das für den Baustoff passende Werkzeug. Pflastere größere Bereiche am besten in Etappen – zum Beispiel von zwei mal zwei Metern. Spanne bei Bedarf Richtschnüre im rechten Winkel, an denen du dich orientierst. Wenn du Pflastersteine verlegst, arbeitest du am besten immer von der bereits verlegten Fläche aus, sonst zerstörst du die frisch angelegte Sandbettung gleich wieder. Am besten legst du dir eine Schaltafel als Arbeitsfläche auf die Steine. So gehst du sicher, dass du einzelne Steine nicht durch unachtsame Bewegungen eindrückst oder verrückst. Ihre endgültige Festigkeit erhalten die Pflastersteine und/oder -platten schließlich erst nach dem Verfugen und Aushärten. Beginne mit dem Verlegen an einer geraden Kante, zum Beispiel an der Hausfassade oder am Garageneingang. So erhältst du leichter eine gerade Linie als Basis. Kontrolliere die Ausrichtung mit einer Wasserwaage. Kleine Ungenauigkeiten setzen sich sonst fort und verschlimmern sich mit jeder Reihe. WICHTIG: Baue an den Seiten Dehnungsfugen von etwa vier Millimetern Länge ein. Die Fugenbreite zwischen den einzelnen Steinen oder Platten sollte etwa drei bis fünf Millimeter betragen. Bei geraden Pflastersteinen helfen Distanzkeile. Wenn die ersten Reihen liegen, füllst du die Fugen mit Brechsand auf. Schritt 5: Verfugen Ohne Fugen könnten die Stein- oder Plattenkanten leicht Schaden nehmen. Grundsätzlich hast du zwei Optionen: Beim Pflastersteine-Verlegen ist meist die sogenannte ungebundene Vorgehensweise Standard. Das bedeutet, die Steine und/oder Platten werden, wie oben beschrieben, auf einem Bett aus Sand oder Feinsplitt auf Schotter oder Kies verlegt. Die Fugen bestehen dabei aus dem gleichen Material wie der Untergrund. Du kehrst oder schlämmst also lediglich gewaschenen, groben Sand, Natursteinkörnungen oder Feinsplitt in die Fugen ein. Nach dem Verfugen verdichtest du die Steinfläche nochmals mit der Rüttelplatte. ACHTUNG: Montiere unbedingt eine Gummiplatte unter die Rüttelplatte, um die Steine nicht zu beschädigen. Das gilt besonders, wenn du Klinker verlegst! Bei der gebundenen Variante kommt hingegen Zementmörtel in die Fugen. Auch hier bestehen die Fugen aus dem gleichen Material wie der Untergrund. Du hast Zement ins Sandbett gemischt? Dann fügst du auch dem Fugensand Zement hinzu. Dafür mischst du Quarzsand und Zement im Verhältnis drei zu eins und füllst den Zementmörtel in die Fugen ein. Beide Methoden haben ihre Vorteile: Eine zu hohe Belastung der verlegten Pflastersteine sowie große Temperaturschwankungen können zu Verformungen führen. Flexible, ungebundene Fugen können diese besser ausgleichen. Außerdem fließt Wasser besser ab, denn es kann durch die Fugen sickern. Allerdings kann starker Regen den Sand beziehungsweise Splitt ausspülen. Dann musst du die Fugen gegebenenfalls erneuern, damit die Steine nicht wackeln. Der Vorteil der gebundenen Variante ist hingegen ganz klar die Stabilität . Der Zementmörtel hält die verlegten Pflastersteine fest zusammen. Wasser sickert zwar nicht durch die Fugen, allerdings lassen sich diese auch nicht ausspülen. Folglich kann sich das Pflaster bei dieser Mörtelart nur geringfügig ausdehnen. Übersteigt die Belastung die materialspezifische Bruchdehnung , können Spannungsrisse entstehen und einzelne Steine können sich lösen. Tipp: Du bevorzugst die Stabilität der ungebundenen Methode, suchst aber einen Kompromiss in puncto Durchlässigkeit? Dann kannst du statt Zementmörtel auch Reaktionsharzfugenmörtel verwenden. So erhältst du stabile und ausspülgeschützte Fugen mit einer offenporigen Struktur, die Wasser versickern lässt. Außerdem ist der Harz nicht so frostanfällig wie Zementmörtel und widersteht Rissen besser. Schritt 6: Rand gestalten Sofern die Pflastersteine nicht direkt an eine Mauer grenzen, fasst du sie an den Seitenrändern am besten noch mit Randsteinen ein, damit sich die Steine oder Platten nicht verschieben. Mit einer Läuferschicht schaffst du einen Rahmen und schließt die gepflasterte Fläche sauber ab. Schritt 7: Kosten Beim Pflaster-Verlegen lässt sich der Preis pro Quadratmeter natürlich nicht pauschal beziffern. Die Kosten hängen vor allem von den gewählten Baustoffen ab und können deshalb stark schwanken. Hochwertiger Sand ist bereits für unter zehn Euro pro Sack zu haben. Splitt lässt sich ebenfalls für etwa drei Euro pro Quadratmeter beschaffen. Hinzu kommen gegebenenfalls geringfügige Leihgebühren für eine Rüttelplatte beziehungsweise für entsprechendes Werkzeug zum Zuschneiden der Pflastersteine und -platten. Alles in allem lassen sich Pflastersteine durchaus kostengünstig selbst verlegen. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbau Das könnte dich auch interessieren
Pflastersteine reinigen
Pflastersteinereinigen
Ratgeber
Ob Einfahrten, Gartenwege oder Terrassen: Ein sorgfältig verlegtes Pflaster ist ein Hingucker. Doch Witterung, Unkraut und Abnutzung setzen ihm mit der Zeit zu. Damit sie ansehnlich bleiben, solltest du Pflastersteine im Zuge der Gartenpflege regelmäßig reinigen und eventuell versiegeln. Wie du lästigen Grünbelag und Flechten auf dem Pflaster entfernen kannst, erfährst du hier. So lassen sich Pflastersteine und Fugen reinigen Egal, ob du Betonpflaster oder andere Pflastersteine reinigen willst: Grundsätzlich solltest du den Boden regelmäßig abfegen, um den gröbsten Schmutz zu entfernen. Für Blätter und Blüten eignet sich ein Laubbesen aus Kunststoff, für andere Verschmutzungen ein Reisstroh- oder Straßenbesen. Eine elektrische Kehrmaschine ist praktisch, um größere Flächen schnell abzufegen. Das Kehren ist auch der erste Schritt, wenn du deine Pflastersteine gründlich reinigen und eventuell versiegeln willst. Denn willst du später Wasser und Reinigungsmittel einsetzen, muss der Boden möglichst frei von Erde, Sand, Laub, Unkraut usw. sein. In nächsten Schritt solltest du die Fugen zwischen den Pflastersteinen reinigen. Darin machen sich oft Unkraut und Moos breit. Dafür steht dir mit Unkrautbeseitigern und Fugenreinigern eine Vielzahl an Werkzeugen und Hilfsmitteln zur Verfügung, die dir die Arbeit erleichtern. So gibt es zum Beispiel manuelle und elektrische Unkraut- und Fugenbürsten, mit denen du die Rillen zwischen den Pflastersteinen bearbeiten kannst. Wenn alle Fugen gereinigt sind, kannst du sie mit unkrauthemmendem Sand auffüllen, um dir künftig ein wenig Arbeit zu ersparen. Hier erhältst du noch mehr Tipps, wie du Unkraut aus Fugen entfernen kannst. Hat sich in den Ritzen und auf den Steinen viel Moos angesammelt, kannst du in diesem Ratgeber nachlesen, wie du Moos gründlich entfernen kannst. Nachdem du die Fugen gereinigt hast, sind wieder die Pflastersteine an der Reihe. Denn auf ihnen bilden sich mit der Zeit Grünbeläge, Flechten und Verfärbungen. Diese kannst du auf unterschiedliche Arten entfernen. Hier drei gängige Methoden. Pflastersteine mit dem Hochdruckreiniger säubern Natürlich kannst du dein Pflaster von Hand mit Bürsten abschrubben. Doch das ist gerade bei größeren Flächen recht mühsam. Einfacher geht das Ganze mit schwererem Gerät, etwa einer Wildkrautbürste oder einem Hochdruckreiniger. Diese Helfer brauchst du dir aber nicht kaufen, sondern kannst sie zum Beispiel beim Mietgeräteservice von toom Baumarkt ausleihen. Willst du Schmutz und Beläge mit dem Hochdruckreiniger entfernen, solltest du allerdings auf die Art der Pflastersteine achten: Generell solltest du nur harte Natursteine wie etwa Granit oder Basalt mit dem Gerät bearbeiten . Bei weicheren Steinarten oder bestimmten Betonpflastern können beim Reinigen Schäden auftreten, die nicht nur unschön anzusehen sind, sondern auch das Wachstum von Flechten und anderen Belägen fördern können. Willst du auf Nummer sicher gehen, erkundige dich beim Hersteller der Pflastersteine, ob sie für den Einsatz eines Hochdruckreinigers geeignet sind . Bei manchen Hochdruckreinigern kannst du dem Wasser auch gleich Reinigungsmittel beimischen. Grundsätzlich solltest du beim Reinigen der Pflastersteine mit möglichst wenig Wasserdruck arbeiten . Beginne also mit einer niedrigen Stufe und regele bei Bedarf nach. Lenke den Strahl aus mehreren Richtungen schräg auf die Steine. Hast du die Fugen zwischen den Pflastersteinen noch nicht gereinigt, kannst du sie zwar auch mit dem Hochdruckreiniger säubern – allerdings spritzen Schmutz und Pflanzenreste ordentlich. Achte also darauf, dass du dich zum Beispiel von Wänden wegarbeitest, weil du sonst anschließend auch noch die Fassaden reinigen musst. Mit einem Flächenaufsatz vermeidest du das Spritzen . Außerdem lassen sich damit Beschädigungen an den Steinen weitgehend verhindern. Spezielle Reinigungsmittel für Pflastersteine verwenden Um Pflastersteine noch effektiver zu reinigen, kannst du zusätzlich auf spezielle Reinigungsmittel zurückgreifen. Diese verteilst du in der Regel gemäß der Anleitung auf den Steinen, arbeitest sie mit der Bürste in die Oberfläche ein und spülst sie nach einer gewissen Einwirkzeit wieder ab. Erkundige dich bei deiner Stadt oder Gemeinde, ob bzw. welche Reinigungsmittel du verwenden darfst und achte beim Kauf darauf, dass das Mittel biologisch abbaubar ist. Je nach Art der Pflastersteine und der Verschmutzung gibt es unterschiedliche Mittel zum Reinigen von (Beton-)Pflaster . Farb- und Fettflecken, Harz, Laugen und Verklebungen lassen sich mit lösungsmittelhaltigen Mitteln gezielt entfernen. Säure- und tensidhaltige Reiniger helfen dagegen bei Rostflecken oder Zementschleiern. Auf Letztere solltest du bei Naturstein allerdings verzichten. So lässt sich beispielsweise Sandstein besser mit warmem Wasser und neutraler Seife säubern . Die Produktbeschreibung des jeweiligen Mittels gibt in der Regel Auskunft darüber, für welche Steinarten es geeignet ist. Das ist auch bei sogenannten Algen- und Grünbelagentfernern der Fall. Bist du dir bei der Auswahl unsicher, solltest du dich – etwa in einem toom Baumarkt – von Fachleuten beraten lassen. Tipp: Teste Reinigungsmittel stets zuerst an einer unauffälligen Stelle und beobachte diese eine Weile. So kannst du sicherstellen, dass keine unschönen Flecken entstehen. Mit ein wenig Zitronensäure kannst du herausfinden, ob die Steine auf Säure reagieren. Bildet sich beim Beträufeln weißer Schaum, solltest du die Pflastersteine nicht mit säurehaltigen Mitteln reinigen. Natürliches Hausmittel: Betonpflaster mit Soda reinigen Du musst nicht zwingend spezielle Reinigungsmittel kaufen. Gerade säureempfindliche Steine und Betonpflaster lassen sich auch mit Soda reinigen: Dazu vermischst du rund 100 Gramm Soda auf zehn Liter sehr heißes oder kochendes Wasser und verteilst die Mischung gleichmäßig mit einem Besen oder Abzieher auf dem Pflaster. Dabei empfiehlt es sich, eine Schutzbrille zu trägen, weil das gelöste Soda die Augen reizen kann. Lasse das Ganze dann mindestens fünf bis sechs Stunden (bei Flechten länger, siehe unten) einwirken und spüle die Steine danach mit klarem Wasser gründlich ab. Übrigens: Wenn du schon mal dabei bist, kannst du dich auch noch um andere Bodenflächen rund ums Haus kümmern. Hier findest du zum Beispiel einen Ratgeber zum Reinigen der Terrasse . Hartnäckige Flechten auf Pflastersteinen entfernen Flechten von Pflastersteinen zu entfernen, kann eine mühselige Angelegenheit sein. Die widerstandsfähigen Gewächse setzen sich meist besonders fest und sind daher nicht mit Moos oder anderen Belägen zu vergleichen. Oft reicht es auch nicht, Flechten etwa von Betonpflaster mechanisch zu entfernen (zum Beispiel mit einer Drahtbürste), denn meist bleiben Teile in der rauen Oberfläche zurück und beginnen nach einiger Zeit wieder neu zu wachsen. Daher empfiehlt es sich, Flechten auf dem Pflaster mit Reinigungsmitteln zu entfernen, die in die Oberfläche eindringen können. Aber warum solltest du Flechten auf Pflastersteinen überhaupt entfernen? Nun, auch wenn sie dem Boden womöglich einen natürlichen Look verleihen, gibt es gute Gründe, ihnen zu Leibe zu rücken. Zum einen lassen sie bei Nässe den Boden glitschiger werden, sodass Ausrutschgefahr besteht. Zum anderen produzieren sie Säuren, die den Stein angreifen und irgendwann bröckeln lassen. Methoden zum Entfernen von Flechten auf Pflaster: Fachleute empfehlen zum Entfernen von Flechten auf Pflastersteinen, Wein- oder Obstessig auf die betroffenen Stellen zu sprühen, ihn einwirken zu lassen und die unliebsamen Gewächse mit viel Wasser wegzubürsten. Allerdings solltest du Essig nur zum Entfernen von Flechten auf Betonpflaster verwenden, weil Natursteine empfindlich auf Säure reagieren. Auch ist es möglich, dass sich Flecken auf den Steinen bilden. Die bereits erwähnte Natronlauge aus Wasser und Soda kannst du dagegen bedenkenlos zum Entfernen von Flechten auf Pflastersteinen einsetzen. Warte dazu auf regenfreie Tage und lasse die Lösung mindestens 24 Stunden einwirken. Auch mit dem Hochdruckreiniger kannst du Flechten loswerden. Dabei solltest du darauf achten, dass du auch die Ränder und benachbarte Steine mitbehandelst, weil dort ebenso Sporen vorhanden sein können. Kochendes Wasser kann helfen, wenn sich die Flechten noch nicht richtig festgesetzt haben. Allerdings ist diese Art der Reinigung oft nur von kurzer Dauer. Das Abbrennen ist eine weitere Methode, um Flechten auf Betonpflaster zu entfernen. Allerdings musst du die Flamme recht lange auf die betroffenen Stellen richten, was zu Verfärbungen führen kann. Mit chemischen Flechtenentfernern lassen sich auch gute Ergebnisse erzielen. Sie verhindern auch oft, dass sich die Gewächse wieder ansiedeln, sind allerdings wie erwähnt nicht immer umweltfreundlich. Pflastersteine nach dem Reinigen versiegeln Um dir in Zukunft allzu aufwendige Reinigungsaktionen zu ersparen, kannst du Pflastersteine auch reinigen und anschließend versiegeln . Dabei gibt es zwei Methoden: das Imprägnieren und das tatsächliche Versiegeln. Beide sind für saugfähige, offenporige Untergründe geeignet und sorgen dafür, dass sich Schmutz und Grünbeläge auf den Steinen wesentlich leichter entfernen lassen. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass eine Imprägnierung in die Steine eindringt, aber keine geschlossene Schutzschicht bildet . Das bedeutet, dass das Pflaster weiterhin für Wasserdampf durchlässig ist – was bei recht feuchten Untergründen von Vorteil ist. Außerdem hält eine Imprägnierung meist länger und macht die Steine frostfester. Pflaster zu reinigen und dann zu versiegeln, hat dagegen den Effekt, dass die Steine durch eine geschlossene Schicht nicht nur gegen Witterung und Schmutz geschützt sind, sondern – je nach Produkt – auch farbintensiver erscheinen bzw. glänzen. Zum Imprägnieren und Versiegeln eignen sich flüssige Mittel auf Epoxidharz- oder Dispersionsbasis, die für unterschiedliche Steinarten erhältlich sind. Auch hier solltest du das jeweilige Mittel vorab an einer wenig sichtbaren Stelle testen. Wie du dabei vorgehst, kannst du im Ratgeber zum Thema Terrassenplatten versiegeln nachlesen. Die Arbeitsschritte sind im Grunde die gleichen. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenpflege Das könnte dich auch interessieren
Einfahrt pflastern
Einfahrtpflastern
Ratgeber
Egal ob Klinker, Beton oder gesägter Naturstein: ein schönes Pflaster ist nicht nur praktisch, sondern lässt dein Haus noch schöner aussehen. Bei der Auswahl deiner Pflastersteine kannst du deiner Kreativität noch freien Lauf lassen – dann bedarf es aber ordentlicher Planung und der richtigen Technik, um deine Einfahrt stabil und sicher zu gestalten. In unserer Anleitung erfährst du, wie du beim Einfahrt pflastern richtig vorgehst. Weitere Tipps rund um das Thema Pflastern findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Entdecke weitere hilfreiche Tipps zum Gartenbau . Unterbau für die Einfahrt anlegen Für das Pflastern von Flächen ist ein gut vorbereiteter Untergrund die wichtigste Basis. Motto: stabil und fest. Der Unterbau für eine Garageneinfahrt muss besonders stabil sein, um das Gewicht der Autos tragen zu können. Hier erfährst du, wie du den Untergrund zum Einfahrt pflastern anlegst. Produkte finden Schritt 1: Frost- und Tragschutzschicht errichten Zunächst hebst du das Erdreich bis zu einer tragfähigen Erdschicht aus. Mindestens 50 cm tief sollte dieser Aushub auf jeden Fall sein, um genügend Platz für die darüberliegenden Schichten zu haben. Sollte der Boden lehmhaltig sein, muss nach dem Aushub als erstes unbedingt ein Entkopplungsvließ im Boden eingebracht werden. Danach beginnst du mit dem Auffüllen, wie nachfolgend beschrieben. Nun verdichtest du die Erdschicht und füllst sie mit einer Frostschicht (ca. 25 cm) aus kantigem Schotter auf. Es folgt eine Tragschicht (ca. 15 cm bis 20 cm) aus feinerem Schotter oder Drainagebeton. Dieser hat den Vorteil, dass er sehr stabil und zugleich Wasser durchsickern lässt, was gut für die Umwelt ist. Jede Lage (ca. 10 bis 15 cm) verdichtest du mehrfach mit der Rüttelplatte. Wichtig ist, dass du gesplittetes oder kantiges Material. z.B. Schotter, verwendest, und keine runden Steine wie Kies. Wichtig : Bei der Planung solltest du schon das Gefälle einrechnen, das z.B. die Einfahrt von der Garage zur Straße hin bekommen muss. Ist die Zufahrt ebenerdig, solltest du trotzdem ein kleines Gefälle vom Haus weg errichten, damit Regenwasser gut abfließen kann. Rund 2 bis 3 % Gefälle reichen aus. Schritt 2: Noppenbahn und Schnurgerüst anbringen An der Grenze zur Garage, Hauswand oder einem anderen Gebäude solltest du zwischen Schotter und Mauer eine Noppenbahn verlegen. Sie schützt die Mauer vor Nässe und damit vor Schimmel oder Bakterienbefall. Die Noppen sollten zur Hauswand gerichtet sein. Zu angrenzenden Bäumen unbedingt eine Rhizomsperre verbauen. Nun legst du ein Schnurgerüst an. Es sollte sich auf der Höhe der späteren Oberkante der Pflastersteine befinden. Tipp : Markiere die Schnurhöhe am Schnureisen mit einem farbigen Klebeband für den Fall, dass die Schnur verrutscht oder reißt. Schritt 3: Oberste Tragschicht anlegen Mit feinerem Schotter kannst du nun die oberste Tragschicht anlegen. Die Höhe richtest du am Schnurgerüst aus: Schnurhöhe minus Dicke der Pflastersteine minus 5 cm Splittbett = Höhe der Tragschicht. Gerade bei einer Garageneinfahrt ist es wichtig, den Schotter lagenweise und mehrfach zu verdichten. Da Schotter durch die Verdichtung um ca. 10 % einsinkt , müssen beispielsweise ca. 28 cm eingebaut werden, um nach der Verdichtung 25 cm zu erzielen. Schritt 4: Randsteine der Einfahrt setzen Nun musst du die Randsteine deiner Einfahrt setzen. Rühre dazu Fertigbeton an (bindet in 30 bis 60 Minuten) und trage ihn ca. 15 cm dick in einen etwa 5 cm tiefen Graben auf. Die Steine stehen später in einem ca. 10-cm-Sockel. Platziere nun den ersten Randstein, klopfe ihn mit dem Gummihammer fest und kontrolliere die Position. Arbeite dich Stein für Stein entlang der gespannten Schnur voran. Solltest du Steine kürzen müssen, verwendest du am besten einen Winkelschleifer. Gehör-, Augen- und Atemschutz nicht vergessen und Handschuhe tragen! Sind alle Steine eingesetzt und ausgerichtet, bringst du beidseitig eine Rückenstütze aus Beton an und streichst sie mit einer Kelle glatt. Bevor es mit dem Splittbett und dann dem tatsächlichen Pflastern der Einfahrt weitergeht, musst du den Beton austrocknen lassen. Schritt 5: Splittbett anlegen Nun legst du ein 5 cm dickes Bett aus Basaltsplitt . Dazu legst du Metallrohre längs der Auffahrt mit einem Abstand von ca. 90 cm auf kleine Basaltsplitthäufchen und richtest die Stangen in der Höhe der Schnüre aus (Höhenunterschied von Metallrohroberseite zur Schnur = Dicke der Pflastersteine). Dann füllst du den Raum dazwischen mit Splitt auf. Der Splitt sollte die Metallschienen gerade so überdecken. Hier musst du sehr genau arbeiten, sonst ist deine Einfahrt später schief. Nun ziehst du den Splitt mehrmals mithilfe einer Abziehlatte und leichten Rüttelbewegungen entlang der Metallschienen in beide Richtungen ab. Wenn dabei Löcher entstehen, kannst du diese Stellen neu auffüllen und wieder abziehen. Ziehe anschließend die Stangen vorsichtig heraus, fülle die entstandenen Rillen mit Splitt auf und verdichte die Stellen vorsichtig mit einer Maurerkelle. Nun ist der Grund bereit für das Verlegen der Pflastersteine. Einfahrt pflastern: Anleitung Los geht’s mit dem Einfahrt pflastern! Egal, für welche Steine du dich entscheidest - das Verlegen der einzelnen Pflastersteine funktioniert immer nach demselben Prinzip. Schritt 1: Verlegemuster (Verband) festlegen Bevor du den ersten Pflasterstein ins Splittbett legst, solltest du dir nochmal deinen gewählten Pflasterverband ansehen, vor allem, wenn die Steine verschiedene Größen haben. Am besten hilft dabei eine Zeichnung oder ein Plan. Schritt 2: Pflastersteine verlegen Nun beginnst du mit dem Einfahrt pflastern, legst die Steine ins Splittbett und drückst sie mit der Hand fest. Starte mit dem Verlegen an einer geraden Kante, z.B. am Garageneingang. So erhältst du leichter eine gerade Linie als Basis. Kontrolliere die Ausrichtung mit einem Maurerwinkel. Kleine Ungenauigkeiten setzen sich sonst fort und verschlimmern sich mit jeder Reihe. Auf diese Weise pflasterst du dein Einfahrt Stein für Stein und Reihe für Reihe. Ab und an solltest du die Pflastersteinreihen mit einem Gummihammer begradigen. Wenn eine neue Palettenschicht Steine drankommt, vertauschst du jeden zweiten Stein, um die Schichten zu verzahnen. Wenn alle Steine gelegt sind, spannst du eine Schnur parallel zur ersten Steinreihe und kontrollierst, ob die Folgereihen gerade liegen. Schief liegende Steinreihen kannst du vorsichtig mithilfe eines Fugenrichteisens verschieben, bis sie parallel zur Schnur liegen. Die Fugen sollten alle möglichst gleich breit sein. Schritt 3: Pflastersteine schneiden Beim Auffahrt pflastern können dir kleinere oder größere Problemstellen begegnen, wie ein Fallrohr von der Regenrinne. Hier musst du die Pflastersteine mit einem Winkelschleifer und einer Diamanttrennscheibe schneiden. Das erfordert Übung und Kraft. Am besten übst du zuerst an kaputten Steinen. Auch an den Rändern musst du eventuell Pflastersteine auf die passende Läge bringen. Am einfachsten geht das mit einem Steinknacker. Dazu wird der Hebel des Steinknackers nach oben gezogen. Nun legst du den Stein auf den Schneidetisch des Knackers und bewegst den Hebel mit etwas Schwung und Kraft nach unten. Die Schneidekante bricht den Stein an der gewünschten Stelle durch. Bei Bedarf kannst du die unsaubere Bruchkante mit einem Winkelschleifer nachbearbeiten. Tipp : Zum Knacken verwendest du am besten Steine, die bei der Lieferung oder beim Verlegen zerbrochen sind, so sparst du Material. Schritt 4: Pflastersteine verfugen Die Fugen werden nun mit Splitt verfüllt, das verleiht der Fläche Stabilität. Den Splitt schüttest du auf die Steine und verteilst ihn gleichmäßig mit einem Straßenbesen, sodass die Steinchen in die Fugen rutschen. Damit der Splitt seine festigende Wirkung entfalten kann, muss er möglichst tief in die Fugen rutschen und diese vollständig ausfüllen. Kehre dann den überschüssigen Splitt mit einem Besen zusammen und entferne ihn vorsichtig von den Platten. Schritt 5: Pflaster abrütteln Anschließend fährst du mit der Rüttelplatte über die gepflasterte Fläche. Bewege dich dabei von den Rändern zur Mitte vor. Durch das Rütteln rutscht der Splitt in die Fugen und wird verdichtet. Zudem werden unterschiedliche Verlegehöhen der Pflastersteine ausgeglichen. Am Ende sollten die Steine standfest im Splittbett liegen. Nach dem Abrütteln noch einmal Splitt verteilen und in die Fugen fegen. Danach die Fläche gut abfegen. Wichtig : Um Kratzer auf deinen Pflastersteinen zu vermeiden, muss zum einen vor dem Abrütteln der lose Splitt gründlich weggefegt werden. Vor allem Natursteinpflaster sind empfindlich. Zum anderen muss deine Rüttelplatte eine Gummiauflage haben. Einfahrt pflastern ohne Randsteine Um der Fläche seitlich Halt zu geben, kannst du anstelle von Randsteinen einen Betonrand anbringen. Dafür entfernst du zunächst den überschüssigen Splitt mithilfe einer Maurerkelle. Nun mischst du in einer Schubkarre Beton an und schüttest ihn seitlich mithilfe einer Schaufel zu einem Wall auf. Mit einem Hammer stampfst du den Beton nun fest unter die Pflastersteine. Nun rüttelst du die Fläche nochmals ab, solange der Beton noch feucht ist, und streichst danach den Rand mit einer Kelle glatt. Mindestens einen Tag, besser drei Tage, sollte der Rand trocknen. Ist zum Einfahrt pflastern eine Baugenehmigung nötig? Bevor du den Aushub für den Untergrund machst, solltest du mit der Baubehörde Kontakt aufnehmen. Schließlich musst du teilweise tief graben und dabei wirst du womöglich auf Kabel oder Kanäle stoßen. Die Baubehörde kann dir sagen, welche Rohre und Kabel unter deinem Grundstück verlaufen. Außerdem solltest du deinen Versorgungsdienstleister kontaktieren oder dir die Pläne vom Katasteramt vorlegen lassen, die die Leitungen in deinem Garten zeigen. In manchen Fällen kann auch eine Baugenehmigung zum Einfahrt pflastern nötig sein. Das kann passieren, wenn dein Haus unter Denkmalschutz steht oder du den Boden versiegelst, zum Beispiel beim Betonieren oder Asphaltieren. Entdecke weitere Ratgeber Das könnte dich auch interessieren
Terrasse pflastern
Terrassepflastern
Ratgeber
Als Verbindung zwischen Haus und Garten fällt die Wahl meistens auf eine gepflasterte Terrasse. Den Terrassenbau kannst du ganz nach deinen eigenen Anforderungen konzipieren und deinen Stil mit einfließen lassen. Neben einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt Tipps rund um die Materialien und das Pflastern von Mustern auf der Terrasse, um das große Projekt „Terrasse selbst pflastern“ erfolgreich meistern zu können. Anleitung: Terrasse selber pflastern Um eine neue Terrasse anzulegen oder eine bestehende neu zu pflastern, ist es ratsam, ein bis zwei Hilfspersonen hinzuzuziehen. Das entlastet dich körperlich und bringt die Arbeit gleichzeitig schneller voran. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie du eine Terrasse in Eigenregie pflastern kannst. Tipp: Bei Pflasterarbeiten empfiehlt sich Arbeitskleidung inklusive Arbeitsschuhen, um dich vor Verletzungen zu schützen. Schritt 1: Terrassenpflaster planen Wie so oft erspart die richtige Planung vorab auch beim Pflastern der Terrasse spätere Komplikationen. Plane den Unterbau und die Anordnung der Pflastersteine deshalb ganz genau und lass dich bei Bedarf in deinem toom Baumarkt beraten. Berechne vor allem die Materialmengen nach den genauen Maßen – und besorge lieber etwas zu viel Material als zu wenig. Folgende Fragen können dir bei der Planung helfen: Wie groß kann und soll die Terrasse werden? Möchtest du die Terrasse bepflanzen oder genügt Platz für Sitzmöglichkeiten? Wie stark wird die Terrasse belastet (normale Nutzung oder muss der Bau ein größeres Gewicht tragen können)? Welches Material und welche Farbe passen zu deiner Terrassengestaltung ? Wie hoch muss die Terrasse sein, um bündig mit der Terrassentür abzuschließen? Soll ein fester Sichtschutz auf der Terrasse installiert werden? Soll die Terrasse erhöht liegen und sind Stufen in den Garten erforderlich? Tipp: Wie auch beim Fliesenlegen solltest du ein paar Pflastersteine als Reserve aufbewahren. So kannst du bei Bedarf kaputte Steine austauschen. Schritt 2: Bau und Untergrund vorbereiten Zuerst müssen alle Materialien und Werkzeuge hergerichtet werden, damit du die nächsten Schritte ohne Wartezeiten durchgehen kannst. Gerade größere Geräte wie eine Rüttelplatte oder einen Steinschneider musst du dir nicht extra kaufen, sondern kannst diese ganz bequem beim toom Mietgeräteservice ausleihen. Je nach Größe deiner Terrasse kann es außerdem hilfreich sein, Material auf Termin anliefern oder ggf. sogar direkt vom LKW an den Bestimmungsort kippen zu lassen. Bei kleineren Terrassen kannst du aber auch eine Schubkarre oder einen kleinen Bagger verwenden. Miss die Terrasse nun genau aus und stecke den Baubereich ab. Eine gespannte Richtschnur hilft dabei, gerade Linien einzuhalten und die richtige Bauhöhe zu ermitteln. Beachte beim Bau von Terrassen unbedingt ein Gefälle von etwa zwei Prozent , das vom Haus wegführt – nur so kann Regenwasser abfließen. Bevor du die Terrasse pflastern kannst, musst du den Untergrund vorbereiten. Hebe also Rasen und Erde entlang der Richtschnur aus – diese Arbeit wird auch „Auskoffern“ genannt. Du kannst einen Spaten verwenden oder auch einen Bagger zu Hilfe nehmen. Halte dich dabei an die berechnete Tiefe für den Unterbau. Die Bauhöhe berechnet sich durch die Tragschicht aus Schotter (ca. 25 bis 30 Zentimeter), das Verlegebett aus Splitt (ca. 5 Zentimeter) und die Pflastersteine (je nach Modell etwa 8 Zentimeter). Schritt 3: Randsteine setzen Zur Begrenzung und für die Stabilität deiner Terrasse beginnst du mit dem Setzen von Rand- bzw. Kantensteinen. Randsteine sind in vielen Größen und Materialarten erhältlich , sodass für jede Terrasse etwas Passendes zu finden ist. Für die Randsteine solltest du ein Fundament aus Beton erstellen , damit ausreichend Stabilität gegeben ist. Setze die Kantensteine entlang der Richtschnur und so tief, dass sie entweder später mit dem Pflaster der Terrasse abschließen oder auf Wunsch auch erhöht liegen. Wie du beim Setzen der Randsteine genau vorgehst, erfährst du im separaten Ratgeber. Hinweis: Möchtest du Terrassenplatten ohne Randsteine verlegen, musst du die Begrenzung der Terrasse betonieren – anderenfalls ist der Bau nicht stabil genug. Schritt 4: Unterbau anlegen Unter den Pflastersteinen muss ein Unterbau konstruiert werden, der der Terrasse zusätzliche Stabilität verleiht und für ihre Langlebigkeit sorgt. Er besteht aus einer Schotterschicht sowie einer aufgebauten Splittschicht . Die richtige Höhe der einzelnen Schichten hast du bei der Planung bereits festgelegt. Beachte, dass Schotter und Splitt durch das Verdichten noch etwas absacken. Die erste Schicht ist die sogenannte Tragschicht, die auch als Frostschutzschicht dient. Der grobe Schotter wird in zwei oder drei Schritten eingekippt. Nach jeder Ladung, die du aufbringst, verteilst du den Schotter gleichmäßig mit einem Rechen und verdichtest ihn anschließend mit der Rüttelplatte oder dem Handstampfer. Orientiere dich besonders bei der letzten Einfüllung an der Richtschnur. Danach folgt die Drainageschicht aus feinerem Splitt oder Kies. Sie sollte nicht dicker als fünf Zentimeter sein, um die Stabilität der Tragschicht nicht zu beeinträchtigen. Diese Schicht dient sowohl als Drainage für den natürlichen Wasserabfluss, als auch als Verlegebett für die Pflastersteine auf der Terrasse. Verwende Abziehrohre und eine Richtlatte , um den Splitt nach dem Einkippen gerade abzuziehen. Anschließend verdichtest du auch diese Schicht mit Rüttelplatte oder Handstampfer. Auf der Verlegeschicht solltest du nun nicht mehr direkt laufen, um keine Unebenheiten zu erzeugen. Stattdessen kannst du Latten verlegen, auf denen du dich bewegen kannst. Genaue Anleitungen für den Unterbau findest du in den Ratgebern zum Anlegen einer Terrasse und zum Bauen einer Terrasse mit Feinsteinzeug . Schritt 5: Pflastersteine verlegen Jetzt geht es endlich ans eigentliche Pflastern deiner Terrasse. Du kannst die Pflastersteine selbst verlegen oder den toom Handwerksservice für Pflasterarbeiten buchen. So oder so kann das Pflastern der Terrasse – je nach Muster – zu einer echten Kunst werden. In diesem Beispiel lernst du den einfachen Reihenverband kennen – ein Klassiker beim Pflastern von Terrassen, der leicht selbst umzusetzen ist. Tipps: Spanne ein paar Richtschnüre als Orientierungshilfen, damit deine Reihen gerade verlegt werden. Verwende vor allem bei schweren und großen Pflastersteinen einen Plattenheber. Er schont den Rücken z. B. beim Verlegen von Betonplatten . Du solltest das fertig angelegte Verlegebett nicht betreten. Stelle darum sicher, dass du die erste Reihe Pflastersteine vom Haus oder Garten aus verlegen kannst. Anschließend kannst du von den bereits platzierten Pflastersteinen aus weiterarbeiten. Die Fugen sollten etwa drei bis fünf Millimeter breit sein, sodass die Pflastersteine nicht kippen können. Abstandhalter oder Fugenkreuze können das Verlegen erleichtern. Manche Pflastersteine haben auch bereits eingearbeitete Abstandshalter. Ein Steinknacker eignet sich für kleine Steine, arbeitet leise und sauber. Ein Nassschneider hingegen ist besser für große Terrassenplatten geeignet, macht jedoch mehr Lärm und Dreck. So arbeitest du dich Reihe für Reihe voran: Lege die erste Reihe Pflastersteine nebeneinander und lasse zwischen den Steinen immer eine schmale Fuge frei. Lege erstmal nur ganze Steine. Die zweite Reihe beginnst du mit einem Versatz von einem halben Pflasterstein (auch Halbverband genannt). So wird das Pflaster am Ende stabiler. Halte als Reihenabstand dieselbe Fugenbreite ein wie innerhalb der Reihen. Überprüfe die Flucht alle paar Reihen mithilfe einer Richtlatte, damit die Steine gerade liegen. Fehler lassen sich später nicht mehr so einfach korrigieren. Verlege nun alle weiteren Reihen nach demselben Prinzip. Am Ende kommen die zugeschnittenen Pflastersteine. Markiere die Schnittstelle und kürze die Steine ein, damit sie genau in die Lücken an den Rändern der neu gepflasterten Terrasse passen. Sind am Haus keine Randsteine gesetzt, lässt du dort eine Dehnungsfuge frei. Diese kannst du später mit einem Wandabschlussprofil verdecken. Schritt 6: Terrassenpflaster verfugen Zuletzt musst du die verlegten Pflastersteine noch verfugen, damit die Terrasse ebenmäßig und stabil wird. Schütte speziellen Fugensand oder Fugensplitt auf das Pflaster und fege ihn in die Fugen, bis diese fast vollständig aufgefüllt sind. Verdichte das Ganze jetzt mit einer Rüttelplatte (unbedingt mit Gummimatte, um die Pflastersteine nicht zu beschädigen) oder klopfe die einzelnen Pflastersteine mit einem Gummihammer vorsichtig fest, bis alle gleichmäßig und gerade liegen. Im nächsten Schritt ist es hilfreich, wenn du eine Person bei dir hast, die einen Gartenschlauch bereithält . Kippe erneut etwas Fugensand auf die Terrasse und schlämme zusammen mit deiner Hilfsperson die Fugen ein, indem du den Sand mit etwas Wasser in die Fugen fegst. Mache das so lange, bis alle Fugen aufgefüllt sind. Anschließend kannst du die Terrasse reinigen . Geeignete Steine für das Pflastern einer Terrasse Mit welchen Steinen du deine Terrasse pflasterst, ist vor allem Geschmackssache. Im Handel gibt es Pflastersteine und Terrassenplatten in verschiedenen Größen, Formen und Farben – von quadratisch über rechteckig bis hin zu speziellen Formen wie Polygone. Als Material gibt es Betonsteine, Natursteine oder auch Klinker. Tipp: Für das Pflastern von kleinen Terrassen solltest du kleinere Steine verwenden. Weitere Verlegemuster für Terrassenpflaster Neben dem bereits beschriebenen Reihenverband mit Halbversatz gibt es noch weitere Muster für Terrassenpflaster. Wichtig zu wissen: Je nach Verlegemuster variieren die Fugenlängen. Bei sehr langen Fugen leidet die Stabilität, weshalb für das Pflastern von Einfahrten und anderen stark beanspruchten Flächen zu möglichst kurzen Fugen geraten wird. Hier findest du den Halbverband und weitere Verlegemuster im Überblick. Mehr Ratgeber zum Thema Terrasse Das könnte dich auch interessieren
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Terrassenbau* • Wir verlegen fachgerecht (30 cm Schotterbett, 6 cm Natursplitt und Randbordsteine) • Schnittkanten an Betonpflaster im Bereich von Kanten und Rundungen fachgerecht herstellen • Verlegen, Abrütteln und Einsanden mit Rheinsand, Körnung 0 - 2 mm, bzw. Quarzsand, 0 - 2 mm, von Pflaster bis 8 cm Stärke • Besenreine Endreinigung • Entsorgung der Verpackungsmaterialien Voraussetzungen: • Montagefähiger Untergrund • Bauseits sichergestellte, befahrbare Zufahrt für die Anlieferung per LKW Optional (gegen Aufpreis): • Herstellung eines montagefähigen Untergrunds • Verlegung von Pflaster, stärker als 8 cm • Herstellung der Pflasterrinne m² Preis auf Anfrage Jetzt Termin buchen Terrassen sind das erweiterte Wohnzimmer oder auch der Ort für den kleinen Urlaub zwischendurch. Ein fester Untergrund sorgt für Stabilität, ein Dach erweitert die Nutzungsmöglichkeiten. Passende Gartenmöbel und den Grill dazu findest du übrigens auch bei uns! Achtung bei Baumaßnahmen – manche sind genehmigungspflichtig! Liegt die Höhe der Terrasse mehr als 1 m über der Grundstückshöhe, muss der Bau angemeldet werden. Z. B. bei Einfamilienhäusern dürfen nur Vordächer bis 2 m Spannweite und 25 m² Fläche ohne Genehmigung errichtet werden. Besondere Regeln gelten für Doppelhäuser, frei stehende Terrassen und andere Sonderfälle. Im Zweifelsfall erst fragen, dann planen und bauen! *Angebote gelten nur in Verbindung mit bei uns gekauften Produkten. Der Einbau erfolgt ausschließlich durch qualifizierte Fachbetriebe aus der jeweiligen Region in Kooperation mit der toom Baumarkt GmbH. Die genannten Montagepreise beziehen sich ausschließlich auf die Werkleistungen ohne Anfahrts- / Materialkosten, Anlieferung, Vor- und Zusatzarbeiten, Demontage etc. (Ausnahmen sind gesondert gekennzeichnet). Die auszuführende Leistung sowie der Festpreis werden verbindlich nach Art und Umfang durch den Auftrag bestimmt. Das Angebot wird nach Aufmaß am Ort der Bauleistung unter Berücksichtigung der örtlichen Umstände, besonderer Bedingungen und baulicher Voraussetzungen von toom Baumarkt erstellt. Sollte im Rahmen der Angebotserstellung eine 3D-Planung durchgeführt werden, bleibt diese bis zur Auftragserteilung Eigentum von toom Baumarkt.
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