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Kiesgarten anlegen
Kiesgartenanlegen
Ratgeber
Gartengestaltung ist vielfältig: Während einige einen grünen, verwilderten Gartenbau bevorzugen, wünschen sich andere eine möglichst pflegeleichte Grünanlage. Wenn es mal nicht ganz so grün, aber dennoch bepflanzt sein soll, bietet sich das Gestalten des Vorgartens mit Kies an. Ein solches Kiesbeet hat viele Vorteile und ist vor allem sehr pflegeleicht . Wie du einen eigenen Kiesgarten anlegst und bepflanzt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Kiesbeet im Garten anlegen: So geht’s Der optimale Standort ist ein sonniger und trockener Platz im Garten . Beachte bei sehr sonnigen Kiesbeeten, dass die Farbwahl des Kieses nicht nur der Optik dient – dunkler Kies heizt sich schnell auf und speichert viel Wärme, heller Kies reflektiert die Sonne und kann blenden. Schritt 1: Untergrund vorbereiten Bei einer Kiesfläche im Garten ist es ähnlich wie beim Anlegen eines Kieswegs . Zuerst muss der Boden vorbereitet werden. Hebe dazu die Erde ganzflächig etwa 30 Zentimeter tief aus – bei der Pflanzung von großen Stauden muss die Tiefe an manchen Stellen etwas angepasst werden, wenn der Wurzelballen größer ist. Lockere daraufhin den Unterboden etwas auf, damit dieser durchlässig ist und Staunässe vermieden wird. Setze anschließend die Beetbegrenzung, falls du zum Beispiel Palisaden aus Stein geplant hast. Tipp: Vor dem Ausheben sollten Unkräuter mitsamt Wurzeln entfernt werden, damit diese nicht anschließend wieder in das Beet gefüllt werden. Schritt 2: Kiesbeet befüllen Nun vermischst du die ausgehobene Erde im Verhältnis 1:4 mit Kies in der Körnung 16‒32 mm und gibst ein wenig Kompost hinzu. Diese Mischung füllst du in das zuvor ausgehobene Kiesbeet und lässt oben etwa fünf Zentimeter frei, damit später noch der Zierkies Platz findet. Auf das Erd-Kies-Gemisch legst du dann ganzflächig ein Gartenvlies , um zum einen das Vermischen von Erde und Zierkies zu verhindern und zum anderen dem Wachsen von Unkraut aus der Bodenschicht vorzubeugen. Falls in deinem neu angelegten Kiesgarten Bäume stehen, schneidest du das Vlies einfach drum herum aus. Um das spätere Bepflanzen des Kiesbeets zu erleichtern, solltest du das Vlies außerdem an den Stellen einschneiden , wo die Pflanzen eingesetzt werden. Schritt 3: Kiesgarten bepflanzen Die für das Kiesbeet ausgewählten Pflanzen topfst du aus und entfernst grob die Erde um den Wurzelballen. Auch die oberste Substratschicht solltest du entfernen , da sich in ihr häufig Unkrautsamen befinden. Anschließend setzt du die einzelnen Pflanzen an die dafür vorgesehenen Plätze im Kiesgarten – mit ausreichend Abstand zueinander, damit der Zierkies zwischen den Grün- und Blühpflanzen später gut zur Geltung kommt. Achte bei der Pflanztiefe darauf, auf das Vlies noch ein paar Zentimeter Zierkies zu geben und setze die Pflanzen deshalb nicht zu tief. Nun solltest du den frisch bepflanzten Kiesgarten kräftig wässern. Tipps zur Pflanzenpflege: Um die Bewurzelung anzuregen, solltest du den Kiesgarten im ersten Jahr nach dem Anlegen etwas mehr wässern als in den Folgejahren. Zusätzlich kannst du im Frühjahr über das Gießwasser ein wenig organischen Pflanzendünger verabreichen, der für das ganze Jahr über ausreichend Nährstoffe an die pflegeleichten Pflanzen abgibt. Schritt 4: Zierkies auffüllen und Kiesbeet dekorieren Zuletzt machst du den Kiesgarten noch hübsch. Dazu füllst du das Beet mit schönem Zierkies auf, der farblich zu Pflanzenwahl, Gartengestaltung und Stil des Hauses passen sollte. Der Zierkies dient zusätzlich als Mulchschicht . Danach kannst du den neu angelegten Kiesgarten noch mit Figuren, Findlingen oder Brunnen dekorieren. Auch die Verwendung von Pflanzgefäßen ist möglich, wenn du das Kiesbeet mit ein paar bestimmten Pflanzen versehen möchtest, die im Kies nicht wachsen würden. Verwende Dekoelemente jedoch lieber spärlich, um die sonst eher minimalistische Optik des Kiesgartens nicht zu stören. Gartengestaltung mit Kies Ein Kiesgarten bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Viele Gartenideen können auch im Kiesgarten verwirklicht werden, indem die Kiesbeete so gestaltet werden, dass sowohl die ausgewählten Steine als auch die Pflanzen ein harmonisches Bild mit dem Haus ergeben. Kies ist in verschiedenen Farbtönen und Körnungen erhältlich, sodass deinen Ideen zum Anlegen eines Kiesbeetes kaum Grenzen gesetzt sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem bienenfreundlichen Kiesgarten , in dem bunt blühende Stauden miteinander kombiniert werden? Oder ein mediterraner Garten mit leckeren Kräutern im Kiesbeet? Wichtig: Ein Kiesgarten ist nicht mit einem Schottergarten zu verwechseln. Ein reines Schotterbeet solltest du nicht anlegen, da es negative Auswirkungen auf die Umwelt hat und daher sogar in vielen Gebieten gesetzlich verboten ist. Die Vorteile von Kiesgärten Im Gartenbau werden sie zwar nicht als klassische Gärten angesehen, doch haben die Beete aus Kies einige relevante Vorteile – besonders bei der Gartenpflege . Das Anlegen und die Erhaltung eines Kiesgartens sind sehr einfach. Pflegeleicht: Ist der Kiesgarten einmal gestaltet und bepflanzt, hast du kaum Arbeit damit. Die meist genügsamen Pflanzen im Kiesbeet kommen mit viel Sonne und wenig Wasser zurecht. Der Kies dient außerdem als mineralische Mulchschicht, die Verdunstung verhindert und vor Frost schützt. Unkrautsamen keimen außerdem in Kiesbeeten weniger gut als in Gartenerde – bei der Verwendung von Unkrautvlies können unerwünschte Pflanzen auch nicht von unten herauswachsen. Dauerhaft: Nach dem Anlegen eines Kiesbeetes hast du viele Jahre Freude damit. Ein solches Beet ist dauerhaft und muss nur alle paar Jahre neu befüllt werden – wenn der Kies sich langsam in tiefere Bodenschichten absenkt. Vielfältig: Entgegen seinem Ruf ist der Kiesgarten auf viele Arten gestaltbar. Er kann nach Belieben bepflanzt werden und durchaus auch insektenfreundlich sein – so kann ein Kiesbeet mit Gräsern angelegt werden, aber auch mit bunten Blühpflanzen. Ein besonderer Blickfang ist ein Kiesbeet auf mehreren Ebenen, zum Beispiel in einem Hanggarten oder unter Verwendung von Pflanzsteinen. Welche Pflanzen eignen sich für das Kiesbeet? Bereits bei der Planung des Kiesgartens solltest du dir Gedanken über die Gartenbepflanzung machen. Nicht alle Pflanzen eignen sich für einen Steingarten , da sie in diesem weit weniger Nährstoffe und Wasser erhalten als in einem Beet aus Erde – dafür sollten sie aber gut wärmeverträglich sein. Sonnenliebende, pflegeleichte Pflanzen mit geringem Nährstoff- und Wasserbedarf sind daher die beste Wahl für ein Kiesbeet. Dabei wählst du zwischen verschiedenen Stauden , Blühpflanzen , Gräsern , Kräutern und Sukkulenten . Auch Bäume und Sträucher sind im Kiesgarten eindrucksvoll – es ist also durchaus möglich, ein Kiesbeet um einen bereits gepflanzten Baum herum anzulegen. Beliebte Stauden und Blühpflanzen für den Kiesgarten: Schafgarbe, Steppen-Wolfsmilch, Prachtkerze, Storchschnabel, Duftnessel, Fetthenne, Nelken Mediterrane Kräuter im Kiesbeet: Lavendel, Thymian, Rosmarin, Salbei Ziergräser für die Pflanzung in Kies: Federgras, Reitgras, Lampenputzergras Geeignete Pflanzen für einen steinigen Schattengarten : verschiedene Gräser und Farne , Buchs, Bergenien, Haselwurz
Frühlingsgarten
Frühlingsgarten
Ratgeber
Was wäre ein Frühlingsgarten ohne die üppigen Farbtupfer der frühjahrsblühenden-Blumenzwiebeln? Ob zarte Schneeglöckchen, farbenfrohe Krokusse , leuchtende Tulpen oder die hübschen Blütenröckchen der Narzissen – frühjahrsblühende Zwiebelblumen zählen zu den ersten Gewächsen, die den Garten nach der Winterpause aufleben lassen. Auch als Topf- oder Schnittblumen kündigen sie gegen Ende der kalten Jahreszeit den Frühling an und bieten einen ersten Vorgeschmack auf die große Blütenfülle des Sommers. Lass dich von unseren Gartenideen inspirieren! Sortiment Ob leuchtende oder pastellige Farben, groß oder klein, prächtig oder zurückhaltend, ob elegante Einzelstellung oder kunterbunte Gruppenpflanzung – ein reiches Angebot an Sorten und Arten lässt keine Wünsche offen. Neben Tulpen, Narzissen und Hyazinthen gibt es noch viele weitere Frühblüher, die deinen Garten zum Blütenparadies machen. Durchstöbre doch mal unser Pflanzen & Blumen Sortiment . Qualität Frische und qualitative hochwertige Blumenzwiebeln machen die spätere Blütenpracht sicher. Achte darauf das die Zwiebel frisch aussieht, nicht verschrumpelt und fest ist. Zwiebeln, bei denen man schon den Austrieb erkennen kann, nicht verwenden. Auch die Größe spielt eine Rolle, für die Art je größer je besser, umso kräftiger wird die Blüte. Und noch eins, je schneller die Blumenzwiebeln in die Erde kommen umso besser. Pflanzeit und Pflanztiefe Beste Pflanzeit ist der Herbst, damit sich die Zwiebeln an den Standort gewöhnen und frühzeitig mit der Wurzelbildung beginnen können. Pflanzungen im Frühjahr, sind mit vorkultivierten Pflanzen möglich, die solltest du allerdings vor stärkeren Spätfrösten, z. B. mit einer Schicht Rindenmulch schützen. Als Faustregel gilt: Entscheidend für die Pflanztiefe der Blumenzwiebel ist ihr Durchmesser, etwa 2 bis 2,5 x so tief pflanzen, wie der Durchmesser der Zwiebel beträgt. Das Pflanzloch ausheben, evtl. etwas Sand (als Drainage) auf den Grund streuen und die Blumenzwiebel mit der Spitze nach oben einsetzten, etwas andrücken und mit dem Aushub wieder auffüllen. Diesen auch etwas andrücken und dann noch gut angießen. Standort und Gießen Alle Zwiebelpflanzen bevorzugen gut durchlässige, nährstoffreiche und humusreiche Gartenböden. Verdichtete Böden, die zu Staunässe neigen, müssen bearbeitet werden. Durch die Beigabe von Sand kann die Durchlässigkeit erhöht werden, denn ständige Nässe vertragen die Frühlings-Blumenzwiebeln nur sehr schlecht. Ein offener, sonniger bis leicht halbschattigen Standort ist meist optimal. Das, alles gilt sowohl für den Garten als auch für die Kübelbepflanzung. Pflege und Düngen Die Zwiebeln sind die Speicherorgane der Pflanze. Die für Blütenbildung und Austrieb verbrauchten Nährstoffe sollten daher in der Hauptwachstumszeit dort auch wieder eingelagert werden. Etwas organischer Dünger nach dem Austrieb erleichtert dies und erhält die Blühfähigkeit der Pflanze. Nach der Blühphase sollte man die Blüten direkt abschneiden. Das Laub hingegen sollte erst entfernt werden, wenn es welk, und braun wird und sich ganz leicht von der Knolle ablösen lässt. Profitipps Wer den richtigen Zeitpunkt zur Pflanzung von Blumenzwiebeln im Herbst verpasst hat, muss dennoch nicht auf eine farbenfrohe Frühlingsbegleitung verzichten. Zwischen Dezember und April sind vorkultivierte Zwiebelblüher im Handel erhältlich. Achte aber darauf das die vorkultivierten Pflanzen etwas frostempfindlich sind. Bei stärkeren Spätfrösten solltest du sie z. B. mit einer Schicht Rindenmulch schützen.
Gemeinschaftsgärten im Städte-Vergleich
GemeinschaftsgärtenimStädte-Vergl...
Service
Zusammen in der Stadt gärtnern: Gemeinschaftsgärten sind nicht nur klimafreundlich, sozial und ermöglichen die Selbstversorgung durch den Anbau von Obst und Gemüse - sondern bieten darüber hinaus auch einen grünen Rückzugsort in städtischen Gebieten. Das sogenannte Urban Gardening ist dabei längst kein Trend mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil der modernen Stadtentwicklung. Doch nicht jede Stadt verfügt über die gleichen Voraussetzungen für Urban Gardening . Welche der 20 größten Städte Deutschlands biete n besonders gute Bedingungen für urbane Gärten? Um das herauszufinden, haben wir die Anzahl der Gemeinschaftsgärten pro 100.000 Einwohner:innen, die Förderprogramme und die Mitgliedsbeiträge in Deutschlands größten Städten verglichen und ein Gesamtranking erstellt. Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr Förderprogramm Platzierung Stadt Bochum Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 46 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 12,56 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F Platzierung 1 Stadt Wuppertal Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 10,03 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F / E Platzierung 2 Stadt Duisburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 7,15 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Förderprogramm D / F Platzierung 3 Stadt Nürnberg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 32 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 6,08 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F / E Platzierung 4 Stadt Essen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 20 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,41 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Förderprogramm D / E Platzierung 5 Stadt Dresden Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 28 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,95 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm - Platzierung 5 Stadt Leipzig Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 24 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F Platzierung 7 Stadt Bremen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 21 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,64 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F / E Platzierung 8 Stadt Hamburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 39 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,04 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Förderprogramm D / F Platzierung 9 Stadt Berlin Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 130 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,44 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F Platzierung 10 Stadt Dortmund Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 18 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,02 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F Platzierung 11 Stadt Bielefeld Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 9 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,66 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F / E Platzierung 12 Stadt Köln Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 26 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,39 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D / F Platzierung 13 Stadt Düsseldorf Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 27 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,28 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 31,3 Förderprogramm D / F / E Platzierung 14 Stadt Bonn Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,79 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 35 Förderprogramm D / F / E Platzierung 15 Stadt Münster Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 4 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 1,24 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Förderprogramm D Platzierung 16 Stadt Frankfurt am Main Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 30 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 35 Förderprogramm D / F / E Platzierung 17 Stadt Hannover Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,92 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 40 Förderprogramm D / F Platzierung 18 Stadt München Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 58 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,84 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 43,3 Förderprogramm D / F / E Platzierung 19 Stadt Stuttgart Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 29 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,58 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 56,6 Förderprogramm D / F / E Platzierung 20 Urbane Gemeinschaftsgärten: Grüner Daumen, große Wirkung Säen, pflegen und ernten: Das können Gartenfreund:innen gemeinsam in den rund 1.000 Gemeinschaftsgärten in Deutschland bewältigen. Die Gärten sind städtische Grünflächen, die von einer Gruppe Naturinteressierter gemeinschaftlich bepflanzt und gepflegt werden. Sie sind nicht nur wichtiger Lebensraum für Nützlinge und dienen der Produktion von Lebensmitteln, sondern fördern auch das soziale Miteinander und den Austausch über nachhaltige Landwirtschaft. Darüber hinaus bieten sie Raum für Erholung und sind oft Teil von Initiativen, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen. Anzahl der Gemeinschaftsgärten: Bochum an der Spitze Wer auf der Suche nach einem passenden Gemeinschaftsgarten ist, wird am schnellsten in Bochum fündig: Mit insgesamt 46 Gärten und einer Dichte von 12,5 Gärten pro 100.000 Einwohner:innen bietet die Stadt in Nordrhein-Westfalen besonders viel grünen Freiraum – der höchste Wert im Vergleich. Dies macht Bochum zur idealen Stadt für alle, die sich in urbanen Gartenprojekten engagieren möchten. Auf Platz zwei folgt Wuppertal mit insgesamt 36 Gärten, woraus sich eine Dichte von 10 Gärten pro 100.000 Einwohner:innen ergibt. Die Top drei wird von Duisburg komplettiert : Die nordrhein-westfälische Stadt sichert sich den dritten Platz mit 36 Gärten und einem Verhältnis von 7,1 Gärten auf die Einwohnerzahl gerechnet. München kann trotz der hohen Einwohnerzahl mit 3,8 Gärten pro 100.000 Einwohner:innen nur wenige Gemeinschaftsgärten verzeichnen. Im Norden ergibt sich eine noch niedrigere Gartendichte: Hamburg, die zweitgrößte Stadt Deutschlands, weist lediglich 2 Gärten pro 100.000 Einwohner:innen auf . Ähnlich sieht es in Köln aus: Mit einer Dichte von 2,3 Gärten fällt die Domstadt vor Hamburg auf den 18. Platz. Auf dem letzten Platz landet Münster mit 2,04 Gemeinschaftsgärten auf die Einwohner:innenzahl gerechnet: Da das Konzept Gemeinschaftsgärten in der nordrhein-westfälischen Stadt noch recht neu ist, lassen sich hier insgesamt nur 4 Gemeinschaftsgärten finden. Dennoch lässt sich festhalten, dass alle untersuchten Städte Optionen zum gemeinschaftlichen Gärtnern aufweisen und so zu einem grüneren Stadtbild beitragen. Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW Platzierung Stadt Bochum Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 46 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 12,56 Platzierung 1 Stadt Wuppertal Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 10,03 Platzierung 2 Stadt Duisburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 7,15 Platzierung 3 Stadt Nürnberg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 32 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 6,08 Platzierung 4 Stadt Essen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 20 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,41 Platzierung 5 Stadt Dresden Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 28 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,95 Platzierung 5 Stadt Leipzig Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 24 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Platzierung 7 Stadt Bremen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 21 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,64 Platzierung 8 Stadt Hamburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 39 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,04 Platzierung 9 Stadt Berlin Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 130 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,44 Platzierung 10 Stadt Dortmund Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 18 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,02 Platzierung 11 Stadt Bielefeld Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 9 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,66 Platzierung 12 Stadt Köln Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 26 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,39 Platzierung 13 Stadt Düsseldorf Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 27 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,28 Platzierung 14 Stadt Bonn Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,79 Platzierung 15 Stadt Münster Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 4 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 1,24 Platzierung 16 Stadt Frankfurt am Main Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 30 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Platzierung 17 Stadt Hannover Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,92 Platzierung 18 Stadt München Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 58 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,84 Platzierung 19 Stadt Stuttgart Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 29 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,58 Platzierung 20 Mitgliedsbeiträge: Wo Gärtner und Gärtnerinnen am wenigsten bezahlen Nicht nur ermöglichen Gemeinschaftsgärten einen Ausgleich zum Alltagsstress. Auch haben sie den Vorteil, dass das Mitwirken meistens kostenfrei ist, da sie von Kommunen oder gemeinnützigen Organisationen unterstützt werden. Nichtsdestotrotz zahlen Gärtner und Gärtnerinnen in einigen urbanen Gartengemeinschaften Mitgliedsbeiträge , die von Stadt zu Stadt variieren. Auch hier steht Bochum an der Spitze: In Bochum und Hamburg sind die Beiträge mit 20 bis 25 Euro pro Jahr besonders niedrig , was das Gärtnern dort sehr erschwinglich macht. In Städten wie Düsseldorf und Frankfurt am Main hingegen liegen die Beiträge bei bis zu 35 Euro jährlich. Stuttgarter Gartenfreund:innen zahlen am meisten: Wer in Stuttgarter Gemeinschaftsgärten mit werkeln möchte, muss mit einem Beitrag von 56,60 Euro im Jahr rechnen. Auch in München und Hannover fällt der Beitrag mit 43,30 bzw. 40 Euro vergleichsweise hoch aus. Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr Platzierung Stadt Bochum Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 46 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 12,56 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 1 Stadt Wuppertal Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 10,03 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 2 Stadt Duisburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 36 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 7,15 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Platzierung 3 Stadt Nürnberg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 32 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 6,08 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 4 Stadt Essen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 20 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,41 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Platzierung 5 Stadt Dresden Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 28 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,95 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 5 Stadt Leipzig Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 24 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 7 Stadt Bremen Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 21 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,64 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 8 Stadt Hamburg Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 39 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,04 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 20 Platzierung 9 Stadt Berlin Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 130 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,44 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 10 Stadt Dortmund Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 18 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,02 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 11 Stadt Bielefeld Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 9 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,66 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 12 Stadt Köln Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 26 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,39 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 13 Stadt Düsseldorf Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 27 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,28 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 31,3 Platzierung 14 Stadt Bonn Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,79 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 35 Platzierung 15 Stadt Münster Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 4 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 1,24 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 25 Platzierung 16 Stadt Frankfurt am Main Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 30 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,87 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 35 Platzierung 17 Stadt Hannover Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 16 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 2,92 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 40 Platzierung 18 Stadt München Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 58 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 3,84 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 43,3 Platzierung 19 Stadt Stuttgart Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt 29 Urbane Gemeinschaftsgärten Stadt pro 100k EW 4,58 Mitgliedsbeiträge in Euro pro Jahr 56,6 Platzierung 20 Förderprogramme: Diese Städte investieren in ihre Gärten Förderprogramme für Gemeinschaftsgärten unterstützen die urbanen Grünflächen auf vielfältige Weise. Dabei bieten die Programme vor allem finanzielle Mittel für den Kauf von Materialien wie Erde, Werkzeug und Pflanzen. Zudem fördern sie Maßnahmen zur Dach- (D) und Fassadenbegrünung (F) , die das Stadtklima verbessern und die Artenvielfalt fördern. Auch die Entsiegelung (E) und Begrünung von versiegelten Flächen wird unterstützt , um mehr Grünflächen in städtischen Gebieten zu schaffen und so die Lebensqualität zu erhöhen. In beinahe allen Städten finden sich verschiedene Förderprogramme zur Dach- oder Fassadenbegrünung und zur Entsiegelung von Grünflächen. Lediglich Dresden verfügt über keines der Programme. Berlin, Hamburg und München beispielsweise investieren jährlich 200.000 bis 500.000 Euro in Förderprogramme , die hauptsächlich der Anlage neuer Gärten und der Pflege dieser dienen. Und auch Garten-Spitzenreiter Bochum verfügt über lokale Initiativen, die durch städtische Förderprogramme unterstützt werden. Die Fördersummen variieren, liegen aber oft im Bereich von 10.000 und 50.000 Euro pro Projekt, abhängig von der Größe und dem Umfang des jeweiligen Gemeinschaftsgartens. Stadt Förderprogramm Platzierung Stadt Bochum Förderprogramm D / F Platzierung 1 Stadt Wuppertal Förderprogramm D / F / E Platzierung 2 Stadt Duisburg Förderprogramm D / F Platzierung 3 Stadt Nürnberg Förderprogramm D / F / E Platzierung 4 Stadt Essen Förderprogramm D / E Platzierung 5 Stadt Dresden Förderprogramm - Platzierung 5 Stadt Leipzig Förderprogramm D / F Platzierung 7 Stadt Bremen Förderprogramm D / F / E Platzierung 8 Stadt Hamburg Förderprogramm D / F Platzierung 9 Stadt Berlin Förderprogramm D / F Platzierung 10 Stadt Dortmund Förderprogramm D / F Platzierung 11 Stadt Bielefeld Förderprogramm D / F / E Platzierung 12 Stadt Köln Förderprogramm D / F Platzierung 13 Stadt Düsseldorf Förderprogramm D / F / E Platzierung 14 Stadt Bonn Förderprogramm D / F / E Platzierung 15 Stadt Münster Förderprogramm D Platzierung 16 Stadt Frankfurt am Main Förderprogramm D / F / E Platzierung 17 Stadt Hannover Förderprogramm D / F Platzierung 18 Stadt München Förderprogramm D / F / E Platzierung 19 Stadt Stuttgart Förderprogramm D / F / E Platzierung 20 Diese Regeln gelten in den Gärten Allgemein verfügen die Gemeinschaftsgärten über spezifische Richtlinien, an die sich die Nutzer und Nutzerinnen halten sollen. Beispielsweise sollen die Gärtner und Gärtnerinnen auf eine saubere und ordentliche Nutzung der Gemeinschaftsgärten achten, größere bauliche Veränderungen wie das Aufstellen von Gartenhäusern oder Spielgeräten ist nicht erlaubt. Neben den allgemeinen Regeln variieren die Bestimmungen je nach Stadt und Gartenprojekt. In Berlin liegt der Fokus der Gemeinschaftsgärten auf dem biologischen Anbau und der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung. Es gibt strikte Regeln für den Bau von Strukturen wie Schuppen oder Gewächshäusern, die genehmigt werden müssen, und Bodenuntersuchungen können erforderlich sein, besonders auf ehemaligen Industrieflächen. München setzt stark auf die interkulturelle Ausrichtung und ökologisch nachhaltige Infrastrukturen wie Komposttoiletten. In Hamburg ist für die Nutzung öffentlicher Grünflächen eine Sondernutzungserlaubnis notwendig, insbesondere, wenn die Flächen für Veranstaltungen oder dauerhafte Strukturen wie Hochbeete genutzt werden sollen. Stuttgart legt den Fokus auf Umweltbildung und Klimaschutz, mit Partnerschaften zwischen Schulen und Umweltorganisationen, die die Gärten als Lernorte nutzen. Die Initiative „Dresden Pflanzbar“ in Dresden betont die biologische Vielfalt und die Integration von Kunstprojekten in den Gemeinschaftsgärten. Zudem gibt es spezifische Anforderungen an umweltfreundliche Materialien und Anbaumethoden, um die Nachhaltigkeit zu sichern.
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