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Suche nach "teiche" (1766 Ergebnisse)

Teich-Schutzvlies 7500 cm
Teich-Schutzvlies 7500 cm
4,29 € / m²
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Teich winterfest machen
Teichwinterfestmachen
Ratgeber
Zu einem winterfesten Garten gehört auch, den Teich auf Frost und Schnee vorzubereiten. Aber nicht nur das Gewässer, sondern auch Tiere, Pflanzen und technische Geräte müssen den Winter überstehen. Wie du deinen Gartenteich winterfest machst und gleichzeitig Fische und Wasserpflanzen überwinterst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Warum muss ein Teich winterfest gemacht werden? Anders als in der Natur gilt es bei Teichen im heimischen Garten , bei der Überwinterung ein wenig nachzuhelfen: Gartenteiche sind meist recht klein, und durch den geschützten Standort gibt es kaum Wasserbewegung – somit frieren Gartenteiche schneller zu als natürliche Gewässer. In unseren Gartenteichen leben oft nicht nur heimische Tiere und Pflanzen, sondern auch tropische . Die können den hiesigen Temperaturen im Winter nicht trotzen. Technische Geräte wie Pumpen und Filter sind oft nicht frostfest und sollten daher über den Winter entfernt werden. Wenn es friert, müssen Schutzmaßnahmen getroffen werden, damit der Teich nicht einbrechen und so Kinder und Tiere gefährden kann. Planst du gerade, einen Teich anzulegen , kannst du diese Aspekte bereits mitbedenken. Wie du deinen Gartenteich winterfest machst Alle Pflegemaßnahmen , die du für einen winterfesten Teich brauchst, findest du in dieser Checkliste . In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Bereiche noch einmal genauer erläutert. Teichreinigung : Entfernen von Pflanzenteilen, Laub und Faulschlamm aus dem Wasser Pflanzenpflege : Beschnitt und Ausdünnung von Ufer- und Wasserpflanzen, Überwinterung frostempfindlicher Pflanzen Fische überwintern : Fütterung zum Winter einstellen, Sauerstoffzufuhr gewährleisten, frostempfindliche Tiere im Haus überwintern Geräteschutz : technische Anlagen ausschalten, aus dem Teich entfernen, reinigen und sicher überwintern Sicherheit : Teich vor dem Betreten der gefrorenen Wasseroberfläche sichern Ab wann der Teich winterfest gemacht wird Mit der Vorbereitung auf die Überwinterung beginnst du am besten schon im Herbst. Du kannst dann bereits die Pflanzenpflege besorgen und das Wasser im Teich reinigen. Wenn die Wassertemperatur dauerhaft unter 10 Grad liegt, ist es an der Zeit, den Teich winterfest zu machen. Wasser reinigen Eine regelmäßige Teichreinigung und -pflege – das ganze Jahr über – hilft schon viel bei der Vorbereitung auf den Winter. Im Herbst solltest du endgültig alle abgestorbenen Pflanzenteile, Laub und Algen aus dem Teich entfernen . Welke Blätter und andere pflanzliche Teile sinken zum Teichgrund, wo sie zu Faulschlamm werden und sogenannte Faulgase freigeben . Ist der Teich im Winter zugefroren, sorgen die vermehrte Faulgasbildung und die Eisdecke dafür, dass nicht mehr ausreichend Sauerstoff im Wasser vorhanden ist. Deshalb solltest du auch übermäßigen Faulschlamm aus dem Teich entfernen, wenn du diesen winterfest machst. Das gelingt am besten mit einer langen Kelle von Hand oder einem elektrischen Schlammsauger. Den entfernten Faulschlamm kannst du anschließend auf den Kompost geben oder direkt dünn auf deinen Beeten ausbringen, da er sehr viele Nährstoffe hat und somit deine Pflanzen düngt . Kleinen Teich winterfest machen Im Garten oder auf der Terrasse angelegte Mini-Teiche frieren besonders schnell zu und müssen geschützt überwintert werden. Am besten stellst du die sie in ein warmes Garten- oder Gewächshaus. Alternativ kannst du Mini-Teiche auch komplett entleeren und im Folgejahr wieder neu befüllen. Die enthaltenen Pflanzen und Tiere müssen dann aber ebenfalls geschützt überwintert werden. Teichpflanzen überwintern Willst du Teich- und Wasserpflanzen richtig überwintern, benötigen sie im Herbst noch ein bisschen Pflege. Uferpflanzen werden beschnitten und ausgedünnt, Unterwasserpflanzen ebenfalls ausgedünnt. Die meisten vermehren sich im Folgejahr von selbst wieder. Achte darauf, dass der Teich nie komplett zugewachsen ist, damit ausreichend Licht und Sauerstoff ins Wasser gelangt. Uferpflanzen solltest du nicht komplett zurückschneiden – lasse einen Teil der Halme stehen oder schneide sie nur auf etwa 20 Zentimeter über der Wasseroberfläche ab. Sie sorgen für ein langsameres Zufrieren in der Uferzone und dienen gleichzeitig als Unterschlupf für viele Insekten. Tipp: Mit einem Laubschutznetz oder -gitter erleichterst du dir die Teichpflege: Herabfallende Pflanzenteile sinken nicht ins Wasser und lassen sich einfacher entfernen. Frostempfindliche Wasserpflanzen überwintern Teichpflanzen, die keine Minusgrade überstehen, müssen im Winter ins Haus ziehen. Dazu zählen zum Beispiel tropische Seerosen oder Wasserhyazinthen. Nimm diese Pflanzen aus dem Teich, beschneide sie und setze sie in einen Eimer mit Wasser. Im Eimer kannst du die Teichpflanzen dann überwintern, etwa im Keller oder in der Garage – wichtig ist, dass das Winterquartier hell, kühl und frostfrei ist und die Wasserpflanzen bis zum Frühjahr dort stehen können. Nach den Frösten kannst du den Gartenteich wieder bepflanzen . Teichbewohner im Winter pflegen Die meisten heimischen Fische können über den Winter im Gartenteich bleiben. Sie ziehen sich für ihre Winterruhe in die Tiefwasserzone des Teichs zurück und verfallen in eine Art Winterstarre, indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Zu den Kaltwasserfischen zählen u. a. Karpfen, Störe und Goldfische (Ausnahme: der Schleierschwanz-Goldfisch). Dein Teich muss allerdings dafür geeignet sein: Erst ab einer Wassertiefe von 80 Zentimetern kommt ein Gartenteich als Winterquartier infrage. Andernfalls würde das Wasser zu stark gefrieren und die Fische schlichtweg erfrieren. So können deine Fische im Teich überwintern: Die Fische müssen für die Winterruhe gesund und gut genährt sein. Die Fische dürfen nicht mehr gefüttert werden, wenn die Wassertemperatur dauerhaft unter 10 Grad liegt. Der Teich muss ausreichend groß und mindestens 80 Zentimeter tief sein – je nach Art auch tiefer. Sauerstoffzufuhr und Entweichung der Faulgase müssen durch eine offene Eisdecke gegeben sein. Der Teich darf keinen Erschütterungen ausgesetzt werden, die die Fische in der Winterstarre stören. Tipp: Fege im Winter vorsichtig den Schnee vom Eis auf dem Teich, damit Unterwasserpflanzen und Fische ausreichend Licht bekommen. Teichfische im Haus überwintern Ist der Teich zu flach oder sind die Fische nicht frostverträglich, müssen die Tiere – ähnlich wie tropische Wasserpflanzen – im Haus überwintern. Nimm die Fische vor dem ersten Frost vorsichtig aus dem Teich und setze sie in einen Eimer Wasser oder, besser, ein Aquarium. Mische Teich- und Frischwasser im Verhältnis 2:1, damit sich die Fische wohlfühlen. Jede Art hat allerdings etwas andere Bedürfnisse, informiere dich also eingehend darüber, bevor du deine Fische überwinterst. Das Winterquartier sollte in der Regel kühl, frostfrei und ruhig sein und die Wassertemperatur nur bei etwa vier bis sieben Grad liegen. Sobald der Gartenteich im Frühjahr dauerhaft die Temperatur vom Winterquartier erreicht hat und keine Fröste mehr anstehen, kannst du die Fische wieder umsiedeln. Alternative: Statt Fische im Haus zu überwintern, kannst du den Teich im Winter auch beheizen. Teichtechnik wie Pumpen und Filter im Winter Deine Teichtechnik kann Schaden nehmen, wenn der Teich einfriert. Gartenpumpen und andere Geräte solltest du daher im Winter aus dem Teich entfernen – und zwar vor dem ersten Frost. Zu diesen Geräten zählen Teichpumpen, Filter, Wasserspiele und Teichbeleuchtungen . Pumpen werden in Wasser gelagert, damit Gummidichtungen nicht austrocknen und spröde werden. Filter und andere Geräte bewahrst du trocken und geschützt auf, zum Beispiel in einem Gartenhaus. Teichpumpe winterfest machen: Schalte die Teichpumpe ab einer Wassertemperatur unter 10 Grad ab. Nimm die Pumpe aus dem Teich und lasse sie vollständig leerlaufen. Reinige anschließend alle Pumpenteile sorgfältig. Lagere die Teichpumpe im Winter in einem Eimer mit sauberem Wasser und gib bei Bedarf etwas Pflegemittel hinzu. Tipp: Frostsichere Geräte wie Tauchpumpen, die ab 80 Zentimetern Tiefe im Teich liegen, solltest du im Herbst reinigen. Vollständiges Zufrieren verhindern Damit auch unter der Eisdecke ein Gasaustausch stattfinden kann, muss immer ein Teil des Teichs eisfrei gehalten werden. Dafür kannst du einen Eisfreihalter aus dem Handel verwenden oder sogar selbst bauen. Ist der Teich schon zugefroren, schütte heißes Wasser auf eine kleine Stelle im Eis oder platziere dort einen Topf mit heißem Wasser, damit die Eisdecke langsam schmelzen kann. Öffne die Eisdecke niemals mit Gewalt, damit die Fische in ihrer Winterstarre nicht gestört werden – Stress kann zum Tod der Tiere führen. Ein Eisfreihalter ist meistens ein Ring aus Styropor mit Deckel. Er sollte beschwert werden, damit er gut im Wasser liegt. Einen Teichbelüfter kannst du mit einem Eisfreihalter kombinieren. Im Inneren der Belüftungspumpe wird so für eine noch bessere Luftzufuhr gesorgt. Mit einer Teichheizung kannst du den Gartenteich im Winter leicht anwärmen. Das Wasser wird zuverlässig eisfrei gehalten, allerdings benötigt die Heizung durchgehend Strom. Mit einem Temperaturregler lässt sich etwas Energie sparen , da der Teich dann nur bei bestimmten Temperaturen geheizt wird.
Teich anlegen mit Teichfolien
TeichanlegenmitTeichfolien
Ratgeber
Wenn du zu den glücklichen Menschen zählst, die einen Garten ihr Eigen nennen können, fehlt eigentlich nur eine Sache zur perfekten Idylle: ein eigener Teich, in dem Fische und Seerosen leben und hin und wieder Vögel und Frösche zu Besuch kommen. Wir zeigen dir, wie du ganz einfach einen Folienteich anlegen kannst. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Vorüberlegungen: Folienteich richtig anlegen Du möchtest einen Gartenteich anlegen ? Dann suche dir am besten zuerst einen geeigneten Standort: Dieser sollte am besten im Halbschatten liegen und Platz für einen mindestens fünf Quadratmeter großen Folienteich bieten. Alles darunter ist für einen Gartenteich mit Teichfolie tendenziell zu klein – dann lohnt es sich eher, einen Fertigteich aus einem Teichbecken oder einen anderen Teich ohne Folie anzulegen. Grundsätzlich gilt: Je größer der Teich ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das biologische Gleichgewicht erhalten bleibt. Übrigens kommt es beim Teichfolie verlegen auch auf die Temperatur an: Da bei Außentemperaturen ab circa 15 Grad die Teichfolie flexibler wird, eignen sich das späte Frühjahr, der Sommer oder der frühe Herbst am besten für die Anlage eines Gartenteichs mit Folie. Die Folie passt sich der Form des Teiches dann besser an und bildet weniger Falten. Produkte für deinen Folienteich Schritt 1: Maße und Umrisse des Folienteichs abstecken Wenn du einen Gartenteich mit Teichfolie anlegen willst, besteht der erste konkrete Schritt darin, das zukünftige Gewässer abzustecken. Nutze einen Gartenschlauch, Holzpflöcke und eine Schnur oder Sand, um die Umrisse festzulegen. Denke beim Design deines Folienteiches auch an die verschiedenen Teichzonen, und markiere diese Zonen entsprechend: Die Uferzone wird als Sumpfzone bezeichnet und ist mit 10 bis 20 Zentimeter Wassertiefe eher flach zu halten. Die sogenannte Flachwasserzone mit 20 bis 60 Zentimeter Tiefe schließt sich direkt an. Diese Zone ist für die Bepflanzung wichtig, da hier besonders viele Teichpflanzen wachsen sollten, die das Algenwachstum verhindern können. Wie du Algen in deinem Teich entfernst und wie du nachhaltig Algen im Teich bekämpfen und vorbeugen kannst, verraten wir dir hier. Es folgt die Tiefwasserzone ab etwa 60 Zentimeter Tiefe. Alle Teichzonen sind wichtig, damit das Gleichgewicht des Gartenteichs erhalten bleibt und sich beispielsweise Fische, Frösche und verschiedene Wasserpflanzen hier wohlfühlen. Übrigens: Möchtest du deinen Teich mit Fischen bestücken, sollte die Tiefe 100 bis 150 Zentimeter betragen, damit der Teich im Winter nicht bis zum Boden zufriert und im Sommer nicht so schnell aufheizt. Schritt 2: Maße und Stärke der Teichfolie berechnen Für deinen Teich brauchst du eine spezielle Teichfolie. Baufolien sind absolut ungeeignet. Denn Gartenteich-Folien aus dauerelastischem, lichtbeständigem PVC oder Polyethylen (PE) oder Kautschuk (EPDM) sind unempfindlich gegen Hitze und Frost, halten starken Belastungen stand uns sondern keine pflanzenschädigenden Stoffe ab. Wenn du weißt, wie dein Teich aussehen und wie tief er wo sein soll, kannst du deinen Bedarf an Folie für den Teich berechnen. Die benötigte Folienlänge ergibt sich aus der Länge des Teiches plus zwei Mal der Tiefe plus etwa 60 Zentimeter Rand. Die Randzugabe ist nötig, damit du die Folie für den Gartenteich später besser am Teichrand fixieren kannst. Die Breite kannst du genauso berechnen, nur, dass du als ersten Wert die Breite statt die Länge des Gartenteichs nimmst. Natürlich ist es schwierig, exakt zu rechnen – plane also im Zweifelsfall lieber etwas großzügiger. Je nach tiefstem Punkt in deinem Teich solltest du auch die Folienstärke auswählen: Folie bis 0,5 mm für Teiche bis 75 cm Tiefe Folie mit 1 mm Stärke für Teiche bis 1,5 m Tiefe für tiefere Teiche Profil-Folie aus Kautschuk verwenden Teichfolien-Berechnung: Rechenbeispiel Teichlänge = 7 Meter Teichbreite = 4 Meter Teichtiefe = 1,20 Meter Folienlänge berechnen: 7 m + 2 x 1,20 m + 60 cm = 10 Meter Folienlänge Folienbreite berechnen: 4 m + 2 x 1,20 m + 50 cm = 7 Meter Folienbreite Die Folienlänge beträgt 10 Meter und die Folienbreite 7 Meter. Die Teichfolie hat somit eine Gesamtgröße von 70 Quadratmeter. Die Teichfolie wird meistens nach Quadratmeter berechnet. Schritt 3: Grube für den Gartenteich ausheben Nun beginnst du mit dem Teichbau: Entferne zuerst die Grasnarbe in dem Bereich, in dem du deinen Gartenteich planst, und hebe diese oder zumindest einen Teil davon auf. Sie kann später nützlich sein, wenn du rund um deinen Folienteich einen Rand bauen möchtest. Danach beginnt das eigentliche Ausheben der Teichgrube mithilfe einer Schaufel. Bei sehr großen Teichen lohnt es sich eventuell auch, einen kleinen Bagger anzumieten. Hebe die Fläche am besten von außen nach innen terrassenförmig aus – du beginnst also mit der Sumpfzone, dann hebst du die Flachwasserzone aus und zum Schluss die Tiefwasserzone. Das Gefälle zwischen den einzelnen Zonen sollte 30 Grad nicht überschreiten, damit Pflanzkörbe und Steine nicht ins tiefere Wasser rutschen können. Die Grube solltest du 20 bis 25 Zentimeter tiefer ausheben, als für den späteren Wasserstand vorgesehen ist. Achtung: Stelle sicher, dass am Standort deiner Wahl keine Leitungen im Erdreich verlaufen, die du bei den Arbeiten beschädigen könntest. Schritt 4: Teichgrube für die Teichfolie vorbereiten Wenn du mit dem Ausheben der Grube fertig bist, prüfe zum einen die Teichränder und stelle zum anderen sicher, dass sie auf einer Höhe liegen. Nutze dafür zum Beispiel ein langes Stück Holz, eine Schnur oder eine Wasserwage. Ungleichheiten kannst du am Rand durch einen Erdwall mit der ausgehobenen Erde ausgleichen. Dabei sollte der Wall aber nicht zu hoch werden, da dein Teich sonst schnell den Anschein eines Bombenkraters bekommen kann. Außerdem solltest du sicht- und spürbare Wurzeln, Steine und andere spitze Gegenstände aus der Grube entfernen. Um die Teichfolie vor Beschädigungen zu schützen, solltest du ein Gartenteichvlies einlegen. Es besteht aus einem dünnen synthetischen Stoff, der die Teichfolie vor Steinen und Wurzeln schützt. Das ist wichtig, da durch den Wasserdruck die Folie stark gegen den Erdboden gedrückt wird. Das Schutzvlies wirkt somit als Polster für die Teichfolie. Ist die Grube vollständig mit dem Teichvlies bedeckt, kannst du die einzelnen Flächen und den Teichgrund gleichmäßig mit einer etwa fünf bis zehn Zentimeter dicken, erdfeuchten Sandschicht bekleiden. Das ist eine zusätzliche Schutzmaßnahme beim Teich anlegen. Alternativ kannst du die Sandschicht auch unter dem Vlies einbauen. Schritt 5: Teichfolie auslegen Nun kannst du die Teichfolie anlegen. Breite sie dafür komplett aus, ziehe sie über die ausgehobene Grube und verlege sie möglichst faltenfrei. Wenn die Folie abgesunken ist und ihren fast finalen Platz erreicht hat, kannst du überstehende Folie abschneiden – etwa 60 Zentimeter sollten als Teichrand überstehen. Den Überstand kannst du dann mit Steinen und Erde beschweren und festtreten, damit er weder verrutscht noch direkte Sonnenstrahlung die Haltbarkeit des Materials beeinträchtigt. Bedecke dann die Teichfolie im Teich von unten nach oben mit Steinen und Kies und setze deine Pflanzkörbe in den Kies. Schritt 6: Falten in der Teichfolie glätten Lasse nun den Folienteich etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch mit Wasser volllaufen. Leitungswasser solltest du dafür nur verwenden, wenn es nicht zu kalkhaltig ist. Eine gute Alternative beim Folienteich anlegen ist Regenwasser. Durch das Gewicht des Wassers wird die Folie gestrafft und eventuelle Falten in der Teichfolie werden vorsichtig geglättet. Lass dann die Folie sich am besten einen Tag setzen, so kann sie sich optimal an die Teichform anlegen. Schritt 7: Teich mit Erde und Kies auffüllen Bedecke die einzelnen Pflanzzonen zunächst mit einer fünf bis zehn Zentimeter dicken Schicht aus Teichkies oder spezieller Teicherde. Damit verkleidest du zum einen die Teichfolie und zum anderen lassen sich Teichpflanzen hier sehr gut einsetzen. Tipp : Gewaschener Kies ist zwar teurer, reduziert aber die Schwebstoffe im Wasser in der ersten Zeit nach der Fertigstellung deutlich. Schritt 8: Den Folienteich bepflanzen Nun bist du fast fertig mit dem Projekt „Folienteich anlegen“! Pflanze zuerst passende Wasserpflanzen in die Tiefwasserzone und fülle anschließend den Teich komplett mit Wasser. Fülle den Teich nach und nach mit Wasser, denn es ist sehr viel leichter, die Teichpflanzen im Trockenen einzusetzen. Wenn du magst, kannst du zusätzlich noch Wasserspiele einbauen und anschließen. Um die Teichpflege etwas leichter zu machen, setze Wasserpflanzen in frei bewegliche Pflanzkörbe. Die Körbe bestehen beispielsweise aus stabilem und langlebigem Kunststoff und verhindern ein unkontrolliertes Wuchern der Pflanzen. Was du beim Gartenteich bepflanzen beachten solltest und welche Pflanzen sich für welche Bereiche eignen, erfährst du hier Sowohl für die Pflanzen als auch für die Fische gilt: Setze nur einheimische und/oder dem Standort angepasste Pflanzen und Tiere in deinen Teich. Besonders beliebt sind beispielsweise Seerosen . Wenn du dir nicht sicher bist, welche Tiere und Pflanzen passen, sprich vor dem Anlegen deines Folienteiches mit einem Berater in deinem toom Baumarkt. Bei Pflanzen steht oftmals auch auf den Pflanzkörben, wie mit ihnen umzugehen ist. Schritt 9: Folienteich anlegen mit der richtigen Teichpumpe Jetzt ist der Zeitpunkt, um gegebenenfalls benötigte Teichpumpen sowie Filter anzuschließen. Die Wahl der Pumpe hängt von der Größe des Teichs ab und davon, ob du auch Fische in den Teich setzen willst. Teichpumpen bringen das Wasser zum Sprudeln und halten es so in Bewegung. Dadurch gelangt beispielsweise wertvoller Sauerstoff zu den Pflanzen und Fischen in deinem Teich. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten, die unterschiedliche Vorbereitungen beim Anlegen des Folienteichs bedeuten: Für eine Teichpumpe, die du direkt in das Becken setzt, solltest du einen Sockel, beispielsweise einen Ziegelstein, in den Folienteich setzen. Andernfalls wird Bodenschlamm die Pumpe schnell(er) in Beschlag nehmen. Die Alternative ist eine Teichpumpe in einem separaten Pumpenschacht. Diesen musst du bei der Planung deines Folienteichs bereits berücksichtigen und mit ausheben. Ein Vorteil dabei ist, dass eventuelle Reparaturen schneller durchgeführt werden können, da die Teichpumpe einfacher zu erreichen ist. Ein integrierter Schalter stellt die Pumpe automatisch ab, wenn zu wenig Wasser zum Umwälzen im Teich ist. Schritt 10: Die Uferzone bepflanzen Zuletzt kannst du noch die Uferzone bepflanzen. Die zuvor entfernten Grasnarben sind nützlich für einen nahtlosen Übergang zwischen Folienteich und übrigem Garten. Auch Kies und größere Steine sind dekorativ und vor allem pflegeleicht. Schritt 11: Folienteich bewässern Du bist fertig und hast einen Gartenteich mit Folie angelegt! Zum Schluss wird noch einmal alles kräftig bewässert und der Teich aufgefüllt. Das ist auch der Zeitpunkt, um ggfs. installierte Wasserspiele noch einmal zu testen. Wenn alles funktioniert: Genieße den Anblick und dein Werk! Kapillarsperre: Folienteich-Rand bauen für Profis Ein besonderes Phänomen beim Bauen eines Teichs mit Teichfolie ist der sogenannte Kapillareffekt. Dabei nutzen Pflanzen, die etwas außerhalb wachsen, den Teich als Wasserquelle. Nach und nach wachsen sie immer weiter an und ziehen so viel Wasser, dass sich der Wasserstand gerade im Sommer rapide verändern kann. Um das zu verhindern, kannst du eine Kapillarsperre schon beim Anlegen des Folienteichs einrichten. Ziehe dafür einen etwa 20 Zentimeter breiten und ebenso tiefen Graben rund um den Gartenteich und lege hier den überstehenden Rand der Teichfolie hinein. Fülle den ausgelegten Graben anschließend mit Kies oder decke den Bereich mit einem Holzsteg oder Steinplatten ab. Das Ziel ist, die Verbindung zwischen dem Folienteich und dem weiteren Garten dauerhaft zu unterbrechen und so „Wasserräuber“ abzuschirmen, ohne dass es einen sichtbaren Bruch gibt. Übrigens: In heißen Sommern kann der Wasserstand in deinem Folienteich trotz Kapillarsperre innerhalb eines Tages um einige Zentimeter sinken, da die Verdunstung dann sehr hoch ist. Weitere Tipps zum Folienteich anlegen Helfer sind willkommen : Je nach Größe deines künftigen Gartenteichs sind beim Verlegen der Teichfolie zwei bis drei Helfer sehr willkommen. Die Folie kann nämlich sehr schwer werden. Verwende hochwertige Teichfolie : Um unnötigen Ärger wie Risse oder andere Schäden und Kosten zu vermeiden, achte beim Kauf der Teichfolie unbedingt auf hochwertige Qualität. Sie sollte auf jeden Fall wurzelfest, UV- und kältebeständig sein. Teich gesund halten : Beim Auf- und Nachfüllen deines Teichs mit Wasser achte darauf, dass der pH-Wert und die Wasserhärte nicht zu stark ansteigen oder absinken und die Stickstoff-Werte niedrig bleiben. Überprüfen lässt sich das mit einem Teststreifen, der einfach in das Wasser gehalten wird. Falls erforderlich, kannst du mit Pflegemittel entsprechend entgegensteuern. Die Experten bei toom beraten dich dazu gerne.
Teich reinigen und pflegen
Teichreinigenundpflegen
Ratgeber
Ein einmal angelegter Gartenteich entwickelt, sofern er mit den richtigen Pflanzen und gegebenenfalls auch Fischen besetzt ist, mit der Zeit ein natürliches Gleichgewicht . Die Voraussetzung für klares Wasser im Gartenteich ist eine regelmäßige Pflege. Das schließt den Rückschnitt von Pflanzen ebenso ein wie das gründliche Entfernen von Laub und Teichschlamm oder das Nachfüllen von Wasser. Hier verraten wir dir, wie du vorgehst, wenn du deinen Teich reinigen und von Algen befreien willst. Außerdem erhältst du wichtige Tipps, um deinen Teich winterfest zu machen. So wird dein Gartenteich zum ungetrübten Vergnügen. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Warum überhaupt den Teich sauber machen? So wie sich in der Natur Seen und kleinere Teiche selbst regulieren, so ist eigentlich nicht allzu häufig nötig selbst angelegte Teiche sauber zu machen. Vor allem mit den richtigen Pflegemaßnahmen minierst du den Reinigungsaufwand. Heiße Somme r und ein entsprechendes Aufheizen des Wassers , ein ungünstiger Standort , der dazu führt, dass viel Laub und andere Verschmutzungen in den Teich gelangen, oder eine falsche oder unzureichende Bepflanzung des Gewässers begünstigen jedoch eine Verschmutzung des Teichs oder die Entstehung von Schlamm und Algen. Für die unterschiedlichen Probleme gibt es aber auch stets einfache Tipps zur Gartenteich-Reinigung. Übrigens: Je größer der Teich, desto einfacher die Pflege und Reinigung. Zum einen erwärmt die Sonne ein großes Gewässer nicht so rasch, zum anderen machen sich kleinere Verunreinigungen bei einem großen Teich nicht so schnell bemerkbar. Teich reinigen – so geht’s Deinen Teich zu reinigen und in Schuss zu halten, beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen das ganze Jahr hindurch. Teich pflegen und reinigen mit Pumpe und Filter Im Gegensatz zu natürlichen Gewässern werden selbstgebaute Gartenteiche meist mit einer Teichpumpe und oft auch mit einem Filter ausgestattet. Die Pumpe wälzt das Wasser um und versorgt die Teichbewohner – egal, ob Tiere oder Pflanzen – mit wertvollem Sauerstoff. Sie ist kontinuierlich damit beschäftigt, das Wasser im Teich zu reinigen und Algen zu entfernen. Bei Gartenteichen mit Fischen ist eine Filteranlage äußerst sinnvoll, denn diese entfernt Kot und eventuelle Futterreste. Ein Teichfilter mit UVC-Vorklärer tötet kleinste Schwebealgen, Bakterien und Keime ab. Damit der Filter den Teich sauber halten kann, muss er regelmäßig überprüft und gründlich gereinigt werden. Wann und wie häufig das notwendig ist, zeigen moderne Geräte auf einer äußeren Anzeige an. Auch die Teichpumpe solltest du regelmäßig von Schlamm oder anderen Ablagerungen befreien. Über den Winter solltest du die Pumpe entfernen. Gefriert das Wasser, kann die Pumpe beschädigt werden und kaputt gehen. Deswegen solltest du bereits im Herbst die Pumpe abschalten, aus dem Teich nehmen, reinigen und einlagern. Am besten wird sie in einem Behälter mit Wasser und Pflegemittel aufbewahrt. So verhinderst du, dass die Dichtungen austrocknen und hart bzw. porös werden. Tipp : Willst du dir diesen Aufwand ersparen, solltest du dir eine wintertaugliche Teichpumpe zulegen, die in einer Wassertiefe von 80 cm problemlos überwintern kann. Filter und andere Technik wie Unterwasserbeleuchtung, Wasserspiele und Fontänen sollten ebenfalls zum Überwintern gereinigt und ins Haus gebracht werden. Filterzubehör entdecken Teichwasser reinigen: Laub, Algen und andere Verschmutzungen regelmäßig abfischen Vor allem im Herbst landet Laub im Teich, durch das sich Ablagerungen und Faulschlamm im Wasser bilden. Jeder Gartenbesitzer sollte einen Kescher besitzen, mit dem er den Teich und das Teichwasserregelmäßig reinigen kann. Laub, Äste und andere äußere Verschmutzungen sollten am besten so schnell wie möglich von der Oberfläche gefischt werden, bevor die Teile aufweichen, herabsinken und Schlamm am Teichboden bilden. Dieser Faulschlamm erhöht das Nährstoffangebot im Teich, was die Algen sehr freut und ihr Wachstum fördert. Wenn sich im Sommer das Wasser erwärmt, wirst du in deinem Teich wahrscheinlich auch Fadenalgen bemerken. Auch diese solltest du regelmäßig mit dem Kescher entfernen, bevor sie Überhand nehmen. Ein praktischer Helfer kann ein sogenannter Teich-Skimmer sein – ein Gerät zur Gartenteich-Pflege, das die Oberfläche des Gewässers automatisch absaugt. Allerdings musst du auch dieses Gerät regelmäßig reinigen. Teich sauber halten mit einem Teichnetz Auch wenn es optisch vielleicht nicht die Krönung ist, so ist ein Teichnetz im Herbst und Winter das perfekte Hilfsmittel, um herabfallendes Laub von der Wasseroberfläche fernzuhalten und so den Teich sauber zu halten. Profis spannen das Netz wie ein Satteldach beziehungsweise mit Gefälle über den Teich, damit Blätter nicht in der Teichmitte auf dem Netz liegenbleiben, sondern seitlich herabrutschen. So können sie einfach aufgefegt werden und du ersparst du dir den ständigen Griff zum Kescher, um den Teich zu reinigen. Du solltest das Laubschutznetz zu Beginn des Laubfalls im Oktober installieren, im Dezember kann es wieder entfernt werden. Teichpflanzen zurückschneiden Grundsätzlich sind Pflanzen in und am Teich wichtig, da die grünen Gewächse dem Wasser Stickstoff , Phosphate und andere Nährstoffe entziehen, die auch Algen zum Leben und Wachsen benötigen. Im richtigen Verhältnis um den Teich gepflanzt, reinigen die Pflanzen also ebenfalls den Teich bzw. das Wasser und verhindern, dass Algen sprießen. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Teil der Gartenteich-Pflege, die Gewächse regelmäßig zurückzuschneiden. Vor allem welke Blätter und abgestorbene Pflanzenteile solltest du frühzeitig entfernen, damit diese nicht absinken und zu Schlamm zersetzt werden. Außerdem regst du damit das gesunde Wachstum der Pflanzen an. Das Zurückschneiden gilt übrigens nicht nur für die gut sichtbare Uferbepflanzung, sondern auch für Wasserpflanzen , die ausschließlich unterhalb der Oberfläche gedeihen. Teichpflanzen für den Winter vorbereiten Für die Winterruhe kannst du Teichpflanzen großzügig zurückschneiden. Dabei sollten alle Pflanzen beschnitten werden, auch sommergrüne Pflanzen – im Teich wie am Ufer. Bei Seerosen, die als Schwimmpflanzen gelten, solltest du mit der Teichschere weit unten die vergilbten Blätter abschneiden. Hast du viele Seerosen im Teich, ist es besser, vergilbte Blätter bereits im Herbst zu entfernen. Ansonsten sinken sie ab und werden zu Faulschlamm. Ist dein Teich über 80 Zentimeter tief, können viele Seerosenarten darin überwintern. Unterwasserpflanzen wiederum lassen sich gut mit einem Rechen reduzieren. Solltest du Fische im Teich haben, entferne nicht alle Pflanzen, denn sie sind im Winter ein wichtiger Sauerstofflieferant. Sehr stark wuchernde Uferpflanzen solltest du ebenfalls ausdünnen und bis auf 15 Zentimeter über der Wasseroberfläche kürzen. Aber Achtung: Schmeiße Schnittgut von Schilf und anderen Pflanzen mit hohlen Stängeln nicht direkt auf den Kompost, sondern erst im Frühjahr. Im Inneren überwintern nämlich häufig nützliche Insekten. Zudem solltest du einige Schilfstängel oder Pflanzenstiele im Wasser stehen lassen. Denn während der Winterruhe können sich Gase bilden, die das Ökosystem stören. Die Pflanzen halten kleine Stellen eisfrei, sodass mögliche Gase entweichen können. Übrigens: Frostempfindliche Pflanzen, die Kälte nicht mögen, wie tropische Seerosen oder Lotusblumen, musst du über den Winter aus dem Teich nehmen. Sie können in einem Eimer voll Wasser an einem hellen und frostfreien Platz bis zum Frühjahr abgestellt werden. Teichpflanzen kannst du leichter aus dem Wasser holen, wenn du sie zuvor in Pflanzenkörben eingesetzt hast. Im Frühjahr düngst du bei Bedarf mit phosphatarmen oder -freien Düngemitteln, um das Wachstum anzuregen. Zu starkes Wuchern lässt sich mit Pflanzkörben, Pflanztaschen und Böschungsmatten verhindern. Teich mit Fischen winterfest machen Ab einer Temperatur von etwa acht Grad fallen Fische in eine Winterstarre. Sie brauchen dann nur noch wenig Sauerstoff und ziehen sich in die tieferen Regionen des Teichs zurück. Der Teich muss dann jedoch eisfrei bleiben, um den Gasaustausch zu ermöglichen. Damit das funktioniert, kannst du eine Stelle der Wasserfläche mit einem sogenannten Eisfreihalter offen halten. Dabei handelt es sich um einen Styroporring mit mindestens 60 cm Durchmesser und einer Abdeckung, die ebenfalls aus Styropor ist. Diesen Eisfreihalter positionierst du über der tiefsten Stelle im Teich. Wird es ein richtig kalter Winter, lohnt sich ein Teicheinheizer, der ausreichend Wärme erzeugt, sodass das Wasser unter dem Eisfreihalter garantiert eisfrei bleibt. Ist dein Teich eher flach, müssen die Fische zum Überwintern rausgenommen werden. Das gilt auch für exotische Fische, wie z. B. dem Medaka. Ein kühler, ruhiger Ort ist für die Fische zum Überwintern am besten. Je nach Fischart liegen die optimalen Temperaturen für ihr Winterquartier zwischen vier und sieben Grad. Sobald die Wassertemperatur im Teich unter zehn Grad fällt, vergeht den Fischen der Appetit. Sie hören auf zu fressen. Ab diesem Zeitpunkt solltest du also das Füttern einstellen. Hacke übrigens niemals Löcher ins Eis, wenn deine Fische im Teich überwintern! Der Lärm erschreckt sie und kann ihr Schwimmblase zerstören. Verschlammten Gartenteich reinigen mit dem Schlammsauger Trotz gründlicher Teichpflege bildet sich mit der Zeit eine Schlammschicht am Boden. Das ist auch erstmal gar nicht schlimm: Eine feine Schlammschicht ist sogar wichtig, da in ihr wertvolle Nährstoffe enthalten sind. Doch spätestens, wenn regelmäßig Faulgase in Form von Blasen an die Oberfläche gelangen , ist es Zeit, den verschlammten Teich zu reinigen. Am schnellsten geht das Entschlammen mit einem Schlammsauger. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Staubsauger und saugt Wasser zusammen mit dem Schlamm aus dem Teich. Das Wasser wird gefiltert und sauber zurück in den Teich geleitet. Alternativ kannst du den Schlamm auch von Hand mit einem Schöpfeimer am Stil aus dem Teich entfernen. Der herausgefilterte Schlamm kann auf dem Kompost entsorgt oder direkt als Dünger für Hecken und Obstgehölze genutzt werden. Lasse aber eine dünne Schlammschicht im Teich. Schließlich enthält dieser wichtige Nährstoffe. Verschlammten Teich mit dem Hochdruckreiniger reinigen Beherzigst du die genannten Pflegehinweise und Tipps, sollte dein Gartenteich ausreichend sauber bleiben. Nach etwa zehn bis 15 Jahren ist es aber sinnvoll, den Teich gründlicher zu reinigen und das Wasser abzulassen. Verwende dafür eine Pumpe , die das Wasser aus dem Teich saugt, und leite das Wasser in die Kanalisation. Ist der Teich leer, entferne mit einer Schaufel den groben Schlamm vom Teichgrund. Achte dabei darauf, dass die Teichfolie oder -wanne nicht beschädigt wird. Mit einem Hochdruckreiniger und eventuell auch einem Schlammsauger kannst du den Teichboden gründlich reinigen. Das Schmutzwasser, das dabei entsteht, pumpst du ebenfalls mit der Pumpe an. Nutze die Gelegenheit, den Teichboden auf Löcher, Risse und andere Schwachstellen hin zu überprüfen und diese auszubessern. Ist der Teich sauber und jeder Makel beseitigt, kannst du wieder Wasser in den Teich laufen lassen und Pflanzen einsetzen. Tipp: Am besten eignet sich für die Teichfüllung mineralienarmes Regenwasser. Ist das nicht oder nur in begrenzter Menge vorhanden, musst du Leitungswasser verwenden. Prüfe hierfür mit einem Test-Set die Wasserqualität und justiere pH- und andere Werte bei Bedarf nach. Bei einer Teichreinigung mit Fischen musst du noch etwas mehr beachten: Pumpe das Gewässer dann nicht komplett leer, sondern lasse eine ausreichend große Pfütze stehen, in der die Tiere während der Reinigung verbleiben können. Ein zeitweiliges Herausheben und anderweitiges Verwahren, setzt die Tiere nur unnötigem Stress aus. Wenn du dann neues Wasser in den Teich einfüllst, sorgt das alte Wasser außerdem dafür, dass die Fische keinen „Frischwasserschock“ bekommen, sondern sich die Zusammensetzung ihres Lebensraums nur mäßig verändert. Wasser im Gartenteich nachfüllen Heiße Sommertage haben oft einen Wasserverlust zur Folge. Das bringt die Gefahr mit sich, dass die Nährstoffkonzentration im Teich einen kritischen Wert erreicht. Deshalb ist es wichtig, Wasser zeitnah nachzufüllen. Am besten eignet sich mineralienarmes Regenwasser. Tipp: Prüfe die Wasserqualität regelmäßig mit entsprechenden Testsets, besonders auf Karbonathärte und den pH-Wert. So hast du die Möglichkeit, rechtzeitig gegenzusteuern, wenn der Teich aus dem Gleichgewicht gerät. Tipps für die Anlage des Teiches Wie und wo du deinen Teich anlegst, entscheidet mit darüber, wie aufwendig es ist, deinen Teich zu reinigen und zu pflegen. Mit folgenden Tipps erleichterst du dir die Arbeit: Ideal ist ein Standort, an dem der Teich nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt ist. So erhitzt er sich langsamer, was Algenwachstum vorbeugt. Allerdings brauchen Pflanzen Licht. 5 bis 6 Stunden Sonne im Sommer gelten als ideal. Große Gartenteiche zu pflegen ist angenehmer. Denn auch größere Wassermengen beugen schnellem Erhitzen vor. Hast du wenig Platz in der Breite, gehe in die Tiefe. Lasse die Teichfolie an den Rändern ein wenig aus dem Wasser ragen. Für eine bessere Optik kannst du sie unter Steinen verstecken. Der Vorteil davon: Es gelangt weniger Erde ins Wasser und es ist leichter den Gartenteich zu reinigen. Für viele Gartenteiche ist die Anschaffung einer Teichpumpe mit Filter notwendig, die das Wasser bewegt und für ausreichend Sauerstoff sorgt. Das gilt vor allem, wenn sich Fische im Teich befinden. Für Bachläufe bietet sich eine Bachlaufpumpe an. Naturnahe, geschickt bepflanzte Teiche ohne Fische regeln sich mit der Zeit von selbst.
Mini-Teich anlegen
Mini-Teichanlegen
Ratgeber
Bei Teichen denken die meisten Menschen an große Wasserflächen, Seerosen, zahlreiche Binsen und allerlei Getier wie Frösche, Libelle und Co. Klar, dass für eine solche Anlage auch nur in einem großen Garten ausreichend Platz ist. Das Angebot hat sich in den vergangenen Jahren aber stark verändert und so musst du heutzutage kein Gartenbesitzer mehr sein, um die Freuden eines Teichs zu genießen. Nicht einmal eine große Terrasse ist notwendig, auch Stadtmenschen mit kleinem Balkon können einen Teich besitzen: Einfach einen Miniteich anlegen, inklusive Minipflanzen! Ein kleiner Miniteich auf dem Balkon oder im Garten hat einen ganz besonderen Reiz. Bereits der Aufbau macht Spaß und du verwandelst deinen Balkon damit in eine kleine Ruhe-Oase inmitten der Stadt. Wenn du einen eigenen Garten besitzt, wird ein kleiner Teich darin ein echter Hingucker sein. Er sieht nämlich nicht nur gut aus: Das Plätschern des Wassers wirkt beruhigend und baut Stress ab. Auch auf einer Terrasse, umgeben von Pflanzen und weiterer Dekoration, macht ein Miniteich eine gute Figur. PDF-Download Aufbautipps In wenigen Schritten einen Miniteich im Garten oder auf dem Balkon anlegen Kaum ein anderes Gartengestaltungselement wirkt faszinierender und beruhigender als ein Gartenteich. Das Verweilen und Betrachten ist die pure Erholung und wirkt stressabbauend. Dabei muss man kein Gartenbesitzer sein, um sich an diesem Thema zu erfreuen. Ein Mini-Teich ist die Lösung. Es muss nicht immer ein Profi-Kit sein: Eine alte Metallwanne , ein großer Blumentopf oder ein anderes Gefäß sind für dein kleines Wasser-Biotop hervorragend geeignet. Der weiteren Gestaltung des Miniteichs mit Pflanzen und Deko-Elementen sind dann keine Grenzen gesetzt. Ein Teich ist zudem eine von vielen Gestaltungsideen für den Garten , mit denen du die Fläche strukturieren kannst. Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten deinen eigenen Miniteich selber planen und bauen kannst. Wir geben Tipps für den geeigneten Standort und erklären, wie du den Teich sicher durch den Winter bringst. Bevor du deinen Miniteich bauen kannst Da ein Teich erst dann richtig zur Geltung kommt, wenn er außer einigen dekorativen Elementen auch Wasserpflanzen enthält, solltest du sichergehen, dass es auf deinem Balkon oder im Garten einen geeigneten Standort dafür gibt. Ideal ist immer ein Standort mit halbsonniger Lage, ganz gleich, ob du den Miniteich auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten anlegen möchtest. Achte darauf, dass der Standort nicht zu schattig ist und sich nicht unter Bäumen oder Sträuchern befindet, damit du nicht ständig Laub aus dem Wasser fischen musst. Der Platz sollte auch keine intensive Mittagssonne abbekommen: Je mehr Sonnenstrahlung auf den Teich trifft, desto schneller erwärmt sich nämlich das Wasser; dies gilt umso mehr bei einem kleinen Teich. In warmem Teichwasser bilden sich Algen schneller und die Wasserpflanzen können sich nicht gut entwickeln. Je nachdem, wie groß der Teich ist und wo du ihn anlegen möchtest, muss auch die Traglast des Standortes ausreichen. Dies ist im Garten natürlich weniger wichtig als bei einem Miniteich auf dem Balkon. In 7 Schritten zum eigenen Mini-Teich Einen Miniteich anzulegen ist ganz leicht, wenn du weißt, was zu tun ist. Mit dieser praktischen Anleitung setzt du dein Vorhaben Schritt für Schritt um. Hinweis Anstelle der Zinkwanne können auch stabile Kunststoffwannen, Holz-Fässer/Kisten mit Folieneinsatz oder ähnliche Behältnisse verwendet werden. Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus. Schritt 1: Materialien prüfen – ist alles dicht? Du warst im Baumarkt oder hast auf dem Dachboden ein geeignetes Behältnis für das zukünftige Wasserbiotop gefunden? Das kann sowohl eine Wanne aus Zink als auch ein Holzeimer sein. Wichtig ist nur, dass der Behälter breiter als hoch ist und eine Mindesthöhe von zehn Zentimetern aufweist. Außerdem sollte das Gefäß wasserdicht sein. Wenn du die Materialen im Baumarkt kaufst, findest du dort zum Beispiel Kunststoffwannen, mit Folie ausgekleidete Holzfässer sowie Kisten, die sich als Grundlage für deinen Teich eignen. Ein nicht wasserdichtes Gefäß kannst du mit Teichfolie auslegen oder mit Aquariumsilikon abdichten. Wenn du Folie zum Abdichten verwendest, achte darauf, dass sie an den Innenwänden möglichst faltenfrei anliegt. Schritt 2: Die richtigen Wasserpflanzen für den Miniteich auswählen Pflanzen im Teich sind nicht nur sehr ästhetisch, sondern sie erfüllen auch wichtige Funktionen. Einige Wasserpflanzen sorgen beispielsweise für die Reinigung des Wassers . Unser Tipp: Informiere dich im Baumarkt über die jeweiligen Eigenschaften der ausgesuchten Pflanzen und stelle dir eine durchdachte Mischung aus Nutzpflanzen und Pflanzen fürs Auge zusammen. So wirst du lange Freude an deinem Teich haben. Schritt 3: Pflanzen vorbereiten Bevor du die einzelnen Miniteich-Pflanzen einsetzt, bedeckst du zuerst rund fünf Zentimeter des Teichbodens mit Teicherde. Damit erleichterst du den Pflanzen nicht nur die Verankerung im Boden, sondern sorgst gleichzeitig für einen Temperaturausgleich . Verwende immer ungedüngte Erde, um der Algenbildung entgegenzuwirken. Da nicht alle Wasserpflanzen einfach so in den Miniteich gesetzt werden können, bedienst du dich eines praktischen Hilfsmittels. Mit speziellen Pflanzkörben verhinderst du, dass die Erde der Pflanzen losgelöst im Teich herumschwimmt. Im Baumarkt erfährst du, welche Pflanzen einen Pflanzkorb benötigen und welche Pflanzen direkt in den Teich gesetzt werden können. Vor dem Einsetzen der Pflanzen füllst du den Boden eines Korbs mit feinem Naturstein, zum Beispiel Zierkies. Damit wird die Standfestigkeit des Korbs erhöht. Auf den Kies setzt du dann die Pflanzen. Die Oberfläche des Wasserkorbs bedeckst du schließlich mit einem weiteren Oberflächengestein , beispielsweise mit toom-Basaltsplitt mit einem Durchmesser von zwei bis fünf Millimetern. Brause den Kies und den Splitt vor dem Auffüllen ab, um Staubpartikel zu entfernen. Je nachdem, wie grobmaschig die Teichkörbe sind, setzt du zusätzlich ein Pflanzenvlies ein, um die Korbmaschen zu schließen. Alle Vorbereitungen zielen darauf ab, ein Aufschwemmen der Teicherde zu verhindern und die Pflanzen an Ort und Stelle zu halten. Schritt 4: Erde einfüllen und Miniteich bepflanzen Nun kannst du damit beginnen, die übrigen Pflanzen einzusetzen. Eine typische Wasserpflanze für den Miniteich, die in jedem Teich gut gedeiht, ist beispielsweise der Rohrkolben. Diese Pflanze benötigt im Mini-Teich eine Wassertiefe von circa zehn Zentimetern. Setze den Rohrkolben einfach auf die Teicherde, die Pflanze verwurzelt sich dann im Laufe der Zeit in der Erde. Was du beim Gartenteich bepflanzen beachten solltest und welche Pflanzen sich für welche Bereiche eignen, erfährst du hier. Schritt 5: Natursteine sorgen für die erforderliche Wassertiefe Achte bei allen verwendeten Pflanzen immer auf die vorgegebene Wassertiefe . Ist der Abstand zum Teichboden noch zu groß, kannst du diese Stellen mit Natursteinen unterlegen und die benötigte Tiefe so entsprechend anpassen. Auch Ziegel sind dafür geeignet. Schritt 6: Wasser auffüllen Wenn du alle Miniteich-Pflanzen in das Teichgefäß gesetzt hast, ist es an der Zeit, das Behältnis mit Wasser zu füllen. Die ideale Füllhöhe beträgt circa ein Zentimeter unterhalb des Gefäßrandes. Schritt 7: Dekorieren und Wasserspiele einsetzen Im letzten Schritt ist schließlich deine Kreativität gefragt. Nun kannst du beliebige Deko-Elemente in den Teich setzen. Pflegetipps für den Miniteich auf dem Balkon Wenn dein Teich das erste Mal vollständig aufgestellt ist, kannst du das Ergebnis deiner Arbeit genießen. In der darauffolgenden Zeit solltest du einige Dinge beachten, damit du lange Freude an dem Gewässer hast. Die Bildung von Algen ist meist nicht zu verhindern, fische sie einfach in regelmäßigen Abständen ab. Um die Algenbildung nicht zu fördern, solltest du die Wasserpflanzen niemals düngen. Das Wasser im Teich sollte immer circa ein Zentimeter unterhalb des Teichgefäßrandes stehen. Achte auch darauf, die Wasserpflanzen zu teilen, wenn sie zu üppig in die Höhe oder Breite schießen. Dazu kannst du eine scharfe Handschaufel benutzen, mit der du den Wurzelballen in faustgroße Stücke teilst. Damit verhinderst du, dass die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen. PDF-Download Pflegetipps Miniteich überwintern: Das solltest du beim Einlagern beachten Damit dein Teich den Winter möglichst unbeschadet übersteht, kannst du einige Vorkehrungen treffen. Prinzipiell kann ein Miniteich ohne Probleme bis spät in den Herbst auf dem Balkon oder der Terrasse stehen bleiben. Selbst eine hauchdünne Eisdecke stellt kein Problem dar. Anders als große Teiche laufen die Miniaturvarianten allerdings Gefahr, bei Minusgraden vollständig zu gefrieren. Das Eis kann das Gefäß sprengen und die Pflanzen im Teich beschädigen – insbesondere die Wurzeln können erheblichen Schaden erleiden und sogar komplett absterben. Die einzige Möglichkeit, deinen kleinen Teich vor der Winterwitterung zu schützen, besteht darin, ihn in einen Innenraum zu verlegen. Dies solltest du bei der Planung und dem Bauen des Miniteichs mitbedenken, damit du ihn ohne Probleme aus eigener Kraft versetzen kannst. Um dir die Arbeit zu erleichtern, kannst du den Teich teilweise auseinandernehmen: Einige dekorative Pflanzen kannst du in separaten Schalen als Zimmerdekoration nutzen und so durch den Winter bringen. Deko-Objekte kannst du über den Winter einlagern. Vergiss nicht, sie vorher zu reinigen und gut zu trocknen. Auch Wasserspiele und -pumpen solltest du mit sauberem Wasser reinigen und in einem mit Wasser gefüllten Behältnis in die Winterpause schicken. Um den Teich besser transportieren zu können, lässt du das Wasser bis auf wenige Zentimeter ab, nachdem du alle Pflanzen herausgenommen hast. Pflanzen in Pflanzkörben kommen gut durch den Winter, wenn du sie mitsamt den Körben in Eimern überwintern lässt. Dazu füllst du die Eimer bis zur Oberkante mit Wasser und stellst sie in nicht zu dunkle Räume (nicht in den Keller). Achte auch hierbei darauf, dass du verdunstetes Wasser gegebenenfalls nachfüllst. Die Pflanzen sollten bei einer Temperatur zwischen null und zehn Grad gelagert werden. Nachdem du den Mini-Teich in sein Winterquartier überführt hast, ist der optimale Zeitpunkt gekommen, ihn zu prüfen und zu reinigen. Bevor du die Pflanzen im Frühjahr wieder zurück in den Teich setzt, solltest du sie von verdorbenen oder verwelkten Teilen säubern. Fazit: Einen Miniteich anzulegen und zu pflegen ist keine große Sache, wenn du die einzelnen Schritte gut planst und dir schon vor dem Bepflanzen des Miniteichs Gedanken über die Materialien machst. Da du auch Gegenstände verwenden kannst, die du vielleicht noch auf dem Dachboden oder im Keller hast, fallen die Kosten für den Teich nicht allzu hoch aus; eventuell musst nur den Kies, Wasserpflanzen und Ähnliches im Gartencenter kaufen. Du wirst sehen: Ein Miniteich ist eine tolle Ergänzung zu den anderen Pflanzen auf der Terrasse oder dem Balkon!
Fertigteich anlegen
Fertigteichanlegen
Ratgeber
Ein Fertigteich aus einer Teichschale ist die perfekte Alternative zum Folienteich. Die Fertigbecken in verschiedenen Formen machen den Teichbau besonders einfach, denn Tief- und Flachwasserbereiche für unterschiedliche Pflanzen sind bereits angelegt. So kommst du ganz einfach zur kleinen Oase in deinem Garten. In unserem Ratgeber erfährst du, wie du einen Fertigteich anlegen kannst. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Vorüberlegungen zum Fertigteich Bevor du damit beginnst, den Garten umzugraben und deinen Fertigteich anzulegen, solltest du dir überlegen, wie dein Teich genau aussehen und wo er seinen Platz im Garten finden soll. Alternativ zum Fertigteich kannst du auch einen Folienteich anlegen : Dieser hat den Vorteil, dass du sein Design selbst gestalten kannst. Allerdings ist es etwas aufwendiger, die Teichfolie richtig zu positionieren und zu glätten. In manchen Fällen musst du übrigens eine Genehmigung für deinen Gartenteich einholen. Bei einem Wasservolumen bis zu 7.000 Litern kannst du problemlos deinen Teich anlegen, solange er sich im eigenen Garten in einem geschlossenen Bebauungsgebiet befindet. Ist der Teich größer – mit mehr Volumen oder einer größeren Wasseroberfläche – musst du einen Bauantrag stellen. Jedes Bundesland hat hierfür seine eigenen Regeln. Wenn du unsicher bist, frag am besten bei deiner Bauaufsichtsbehörde nach. Alle Tipps zur Planung deines Gartenteichs findest du in unserem Ratgeber Gartenteich anlege n . Tipp : Bei einem Umzug kannst du die Teichschale mitnehmen, im neuen Garten wieder eingraben und neu anlegen. Das spart Kosten und ist umweltfreundlich. Fertigteich anlegen: Anleitung Du hast alles geplant und dich für einen Fertigteich entschieden? Wir zeigen dir hier Schritt für Schritt, wie du einen Fertigteich selbst anlegen kannst. Schritt 1: Umrisse der Teichschale markieren Im ersten Arbeitsschritt werden die Umrisse der Teichschale mit hellem Sand, Schnüren oder Spatenstichen auf dem Rasen markiert. Wenn du von oben ein Senkbeil an die verschiedenen Teichzonen anlegst, lassen sich die Konturen sehr genau auf den Untergrund übertragen. Arbeite von innen nach außen. Exaktes Ausmessen der Teichschale ist übrigens das A und O beim Fertigteich anlegen. Kontrolliere daher beim Aushub die Maße immer wieder bessere nach. So ersparst du dir das mehrmalige Ausprobieren mit dem großen, unhandlichen Teichbecken. Tipp: Plane für die Länge und Breite sowie die Tiefe jeweils etwa 10 Zentimeter mehr ein. Dann wird das Einpassen der Schale einfacher. Schritt 2: Teichgrube ausheben Entferne zunächst die Grasnarbe und bewahre sie auf, um sie später wieder einzusetzen. Gehe dann beim Ausheben der Teichgrube Stufe für Stufe vor, entsprechend der Form und Tiefe der einzelnen Teichzonen. Lege dabei die Grube für jede Zone etwa 10 Zentimeter größer und tiefer an, damit genügend Spielraum bleibt. Aus der fertigen Teichgrube müssen alle spitzen Steine und Wurzeln entfernt werden. Schritt 3: Teichbecken ausrichten Setze nun das Becken probeweise in die Grube und achte auf eine waagerechte Lage. Hier leisten dir ein Richtscheit oder notfalls eine Dachlatte mit Wasserwaage quer über den Teichrand gelegt gute Dienste. Wichtig : Prüfe sowohl die Längs- als auch die Querrichtung. Sollte das Becken wackeln und die Ränder nicht waagerecht aufliegen, musst du an diesen Stellen angleichen. Setze danach das Becken erneut probeweise ein. Schritt 4: Schutzvlies in die Teichgrube einpassen Als nächstes setzt du das Schutzvlies in den Aushub ein. Schneide das Vlies dazu etwas größer als den Aushub zu, sodass es an den Rändern reichlich übersteht. Lege es dann locker in den Aushub. An den Rundungen kannst du das Vlies in Falten legen und glatt streichen. Gut angepasst, schützt es zuverlässig vor Steinen und gegen Durchwurzelungen aller Art (außer Bambus). Schritt 5: Fertigteich mit Sand angleichen Die unterschiedlichen Stufen deiner Beckengrube kannst du jetzt mit Sand auffüllen. Die Sandschicht sollte mindestens 10 Zentimeter betragen und mit einer Maurerkelle glatt gestrichen werden, sodass die Schale hinterher gut aufliegt. Schritt 6: Teichbecken mit Wasser befüllen Setze nun die Schale erneut ein und begradige sie mithilfe einer Holzlatte und einer Wasserwaage. Anschließend solltest du das Becken zu einem Drittel mit Wasser füllen, damit es beim folgenden Arbeitsschritt seine stabile Lage beibehält und nicht aufschwimmt. Tipp: Gleichmäßige Abstände zu den Seitenwänden deines Fertigteichs erreichst du mit Abstandhaltern. Schritt 7: Teichschale einschlämmen Verbleibende Hohlräume zwischen Grube und Schale füllst du mit Sand, den du anschließend mit dem Gartenschlauch und Wasser einschlämmst. Hat sich der Sand gesetzt, kannst du ggf. die Abstandhalter entfernen, noch einmal Sand nachfüllen und wieder einschlämmen. Sitzt die Teichschale fest, gleichst du den Boden um die Teichwanne mit Kies und Mutterboden an. Schritt 8: Fertigteich bepflanzen Du hast es fast geschafft und deinen Fertigteich angelegt! Schütte für die letzten Schritte den Teichrand mit der vorher ausgehobenen Erde auf und setze die Grasnarbe wieder ein. Anschließend kannst du den Teich nach Belieben mit Teichpflanzen gestalten . Achte auf die Anforderungen, die einzelne Pflanzen beim Einpflanzen haben. Tiefwasserpflanzen kannst du einsetzen, wenn der Teich bereits zu einem Drittel mit Wasser gefüllt ist. Auch wenn sie wunderschöne Blüten tragen: Wasserpflanzen wie Seerosen solltest du im ersten Jahr nicht in deinen Gartenteich einsetzen, da für sie noch nicht ausreichend Nährstoffe vorhanden sind. Schritt 9: Teich mit Kies auffüllen Fülle die Zwischenräume und den Rand der Teichschale mit einer dicken Schicht Teichkies. Das gibt den Pflanzen nicht nur besseren Halt, es sieht auch noch gut aus und lässt die schwarzen Schalenränder verschwinden. Teurer, aber vielleicht schöner sind Naturstein-Polygonalplatten zur Abdeckung des Randes und Schotter aus dem gleichen Stein für die Flachwasserzone. Fertig! Tipp : Wenn du Kinder im Haus hast, solltest du eine „Kindersicherung“ für deinen Teich einbauen. Dazu schüttest du den Teich bis knapp unter die Wasseroberfläche mit Kies auf. Übrig bleibt ein flaches Natur-Planschbecken, in dem Kleinkinder problemlos spielen können. Werden die Kinder größer, reduzierst du den Kies oder entfernst ihn ganz. Profi-Tipp zum Fertigteich anlegen Das Ausheben der Teichgrube geht schneller und weniger schweißtreibend vonstatten mit einem kleinen Bagger, den man sich mieten kann. Sogenannte Minibagger sind einfach in der Handhabung, haben in der Regel ein Schaufelvolumen von 10 Litern, sind nicht besonders groß und haben ein geringes Eigengewicht, was sie sehr wendig macht und einen Einsatz auf kleinstem Raum ermöglicht. Sie dürfen ohne Führerschein bedient werden. Allerdings sollte der Nutzer volljährig sein. Die Voraussetzung für klares Wasser im Teich ist eine regelmäßige Pflege. Wie du deinen Gartenteich reinigst , erfährst du hier.
Gartenteich anlegen
Gartenteichanlegen
Ratgeber
Wasserläufe oder ein kleiner Teich beleben deinen Garten mit sanftem Plätschern und glitzernden Wellen und schaffen mit der passenden Bepflanzung eine entspannende Atmosphäre, in der du deinen Alltag hinter dir lassen kannst. Einen Gartenteich selber anzulegen und zu pflegen, erfordert gar nicht so viel Geschick, wie du vielleicht denken magst. Mit sorgsamer Planung und gewissenhafter Pflanzenauswahl kreierst du ein sich selbst erhaltendes Gartenbiotop, das nicht nur dich zum Verweilen einlädt, sondern auch Tieren einen Lebensraum bietet. Ob du einen großen Garten oder nur Platz auf Balkon und Terrasse hast – mit dem passenden Equipment lässt sich in beiden Fällen ein hübscher Teich anlegen. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Gartenteich planen Willst du einen Gartenteich selber bauen, steht an erster Stelle eine gründliche Planung. Dabei kannst du grundsätzlich ähnlich vorgehen, wie bei der Neuanlage eines Gartenbeetes. Wenn du eine Skizze anfertigst, kannst du Form und Größe des Teichs planen und dir genau vorstellen, wie die fertige Wasserlandschaft einmal aussehen wird. Ein Moodboard, in dem du collagenartig sammelst, was dir gefällt und dich inspiriert, ist zusätzlich sehr hilfreich, wenn es darum geht, den Gartenteich individuell zu gestalten. Der perfekte Standort, um einen Teich zu bauen Zunächst brauchst du einen Standort mit den besten Voraussetzungen, um dort einen Teich anzulegen. Auf diese Punkte solltest du dabei achten: Halbschatten : Für das Klima des Teichs und die Wasserqualität ist ein Standort im Halbschatten ideal, der in den Sommermonaten etwa sechs Stunden von der Sonne beschienen wird. Unter diesen Bedingungen können Wasserpflanzen optimal wachsen. Vermeide nach Möglichkeit die pralle Mittagssonne. Sie heizt den Teich zu stark auf und fördert das Algenwachstum. Nicht direkt unter Bäumen : Herabfallende Blätter, Nadeln und Blütenstaub verunreinigen den Teich. Das schadet der Wasserqualität und damit seinen Bewohnern. Kein Windschatten: Wind bringt auf natürliche Weise Sauerstoff ins Wasser und vermischt das Teichwasser. Dies fördert den Gasaustausch und die natürliche Wasserzirkulation im Teich. Deshalb sollte der Gartenteich für den Wind frei erreichbar sein. Ebenes Gelände : Das Gelände, auf dem du den Gartenteich anlegst, sollte eben sein. Leichtes Gefälle kann durch eine niedrige Natursteinmauer abgefangen werden. Diese kann auch sehr dekorativ sein. Gut einsehbar : In der Nähe eines Sitzplatzes, von dem aus du die entspannende Wirkung der heimischen Ruheoase auf dich wirken lassen kannst, macht sich ein Gartenteich besonders gut. Vor allem, wenn Kinder im Haus sind, solltest du den Standort so wählen, dass du deinen Teich immer im Blick hast. Gartenteich mit Pflanzen oder Fischen? Ein fischfreier Teich kommt in der Nähe der Terrasse gut zur Geltung. Willst du einen Gartenteich mit Fischen anlegen, wählst du besser ein ruhigeres Plätzchen etwas abseits des Hauses, damit die Tiere nicht zu viel Stress bekommen. Ruhiges Umfeld : Legst du den Teich in einer ruhigen Ecke des Gartens an, so siedeln sich zahlreiche Tierarten an, die einen schützenden Lebensraum suchen. Stromquelle : Bedenke, dass sich gegebenenfalls ein Stromanschluss in der Nähe des Teichs befinden muss, sollen eine Lichtanlage, Pumpen oder Filter zum Einsatz kommen, um die Wasserqualität durch Umwälzung und Sauerstoffanreicherung zu erhalten. Folien oder Fertigteich: Welchen Aufbau für den Teich wählen? Vielleicht fragst du dich: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, einen Teich selbst zu bauen? Grundsätzlich kommen zwei Systeme infrage: entweder ein Folienteich oder ein Fertigteich . Folienteich Ein Folienteich ist unter Berücksichtigung aller Teichzonen flexibler in der Gestaltung. Willst du deinen Teich neu anlegen, kannst du damit jede mögliche Form wählen und selbst bei der Anlage noch einmal verändern. Du solltest jedoch sicherstellen, dass genügend Teichfolie vorhanden ist und die Ränder nicht zu knapp bemessen sind, da es sonst zu stetigem Wasserverlust an das umgebende Erdreich kommen kann. Folienteiche lohnen sich ab einer Fläche von 5 qm. Vorteile von Folienteichen: Ideal für große Teichsysteme Individuelle Form möglich Verlauf des Gewässers selbst bestimmbar Nachteile von Folienteichen: Gründliche Planung nötig Der Bau ist sehr zeitaufwendig Teichfolie kann reißen oder durch spitze Gegenstände beschädigt werden Fertigteich Fertigteiche sind stabile Wannen, die in die Erde eingelassen werden. Damit kannst du deinen Teich ganz einfach selbst anlegen. In der Regel gelingt die Installation innerhalb eines Tages. Allerdings kannst du Form und Verlauf des Gewässers nicht selbst planen. Vorteile von Fertigteichen: Schnell und unkompliziert eingebaut Ideal für kleine Gärten und Teiche Sind stabil und wasserdicht Nachteile von Fertigteichen: Vom Hersteller vorgegebene Form und Größe Kein Anpassen an die Gegebenheiten vor Ort möglich Übergang von Ufer zu Wasser ist häufig sehr steil Ränder müssen kaschiert werden Sind die Vorüberlegungen abgeschlossen, steckst du den zukünftigen Teichbereich ab, um Form, Größe und Lage zu überprüfen. Dazu kannst du probeweise eine dicke Kordel oder einen Gartenschlauch auslegen, bis Lage und Kontur des Teichs dich überzeugen. Gefällt dir der Grundriss, kannst du auch direkt mit dem Ausheben des Erdreiches beginnen. Pflanzenteich oder Fischteich? Möchtest du nur einen Zierteich anlegen oder sollen in deinem Gartenteich auch Fische leben? Diese Frage solltest du dir stellen, bevor du damit beginnst, den Teich anzulegen. Denn je nachdem, wofür du dich entscheidest, musst du unterschiedliche Punkte bei der Planung und Pflege beachten. Fischteich anlegen Füttern und gut ist es? Ganz so einfach ist es leider nicht, wenn du einen Teich für Fische im Garten anlegen willst. Fische machen doch etwas mehr Arbeit als eine reine Bepflanzung, dafür sind sie schön anzusehen und halten deinen Teich lebendig. Fische brauchen eine stabile Wasserqualität, und sollen sie im Teich überwintern, muss er mindestens einen Meter tief sein. Wichtig ist auch ein halbschattiges Plätzchen. Liegt der Teich den ganzen Tag in der Sonne, heizt sich das Wasser auf und der Sauerstoffgehalt, der das Überleben der Tiere sichert, sinkt in den gefährlich niedrigen Bereich. Es gibt auch Fischsorten, die im Winter nicht draußen bleiben dürfen. Sie müssen ins Haus geholt werden. Falls du dir dennoch einen Fischteich im Garten wünschst, sei dir bewusst, dass der Aufwand für Pflege, Fütterung und technische Hilfsmittel um einiges höher ist als bei einem Pflanzenteich. Pflanzenteich Ohne Pflanzen ist dein Gartenteich kein schöner Anblick und schließlich soll er auch das Auge erfreuen. Zusätzlich sorgen Pflanzen in den verschiedenen Teichzonen für ein ökologisches Gleichgewicht , u. a. indem sie das Wasser mit Sauerstoff anreichern, den pH-Wert stabil halten und verhindern, dass sich schädliche Bakterien oder Keime ansiedeln. Aber Pflanze ist nicht gleich Pflanze: Die einen vertragen kein Sonnenlicht und müssen in mindestens 1 Meter Wassertiefe leben, während andere den Wechsel von nassem und feuchtem Boden brauchen, um zu gedeihen. Feengras oder Tausendblatt zum Beispiel tun der Wasserqualität gut. Sie halten das Wasser kühl und versorgen es mit Sauerstoff – das beste Mittel gegen zu viele Algen im Teich . Gartenteich anlegen: Bepflanzung und Teichzonen Für einen vorgeformten Fertigteich aus Kunststoff musst du den Grundriss, die Form und die verschiedenen Teichzonen sehr sorgfältig und präzise ausheben, damit sich die Teichschale problemlos in den Boden einbringen lässt und später nichts wackelt. Eine stimmige Bepflanzung mit beispielsweise Seerosen oder Schilf rundet schließlich die erfolgreiche Teichgestaltung im Garten ab. Damit sich ein ökologisches Gleichgewicht herstellen kann, sollten lediglich zwei Drittel der Wasseroberfläche bepflanzt werden, das letzte Drittel bleibt frei. Dabei gilt, dass sich ein Gewässer umso leichter in eine Balance bringen lässt, je größer es ist. Beziehe bei der Pflanzung alle Teichzonen von der Ufer- und Sumpfzone (5 bis 20 cm) über die Flachwasserzone (15 bis 35 cm) bis hin zur Tiefwasserzone (35 bis 50 cm) mit ein, so leistest du einen aktiven Beitrag zur Gesunderhaltung des Gewässers. Auch Ruhezonen, in denen empfindliche Tiere und Pflanzen Schutz finden, sollten bei der Bepflanzung berücksichtigt werden. Teichpflanzen können vor allem in der Ufer- und Sumpfzone direkt in ein auf den Teichgrund aufgebrachtes Substrat gesetzt werden. In vielen Fällen ist aber eine Bepflanzung mithilfe von Pflanzkörben sinnvoller, insbesondere dann, wenn die entsprechende Pflanzenart stark wuchert und rasch den gesamten Teich dominiert. Ist der Teich nicht tief genug, sodass im Winter ein vollständiges Durchfrieren droht, bieten Pflanzkörbe einen großen Vorteil, da sie ganz einfach in ein wärmeres Winterquartier umgezogen werden können. Mehr über Teichpflanzen, die verschiedenen Arten, ihre Wirkung und was es dabei zu beachten gilt, kannst du in unserem Ratgeber „ Gartenteich bepflanzen “ nachlesen. Wie du deinen Teich und seine Bewohne durch den Winter bringst, erfährst du im Ratgeber „ Teich winterfest machen “. Teicharten – von XS bis XXL Für alle persönlichen Vorlieben und Gartengrößen lässt sich ein passender Gartenteich anlegen. Die perfekte Wahl hängt davon ab, ob dein Teich deinen Garten einfach nur verschönern soll, Fische dort ihr neues Zuhause finden sollen oder du darin schwimmen möchtest. Wir stellen dir die üblichen Varianten vor und erklären, was jeweils zu beachten ist. Miniteich für Balkon und Terrasse Du möchtest nur einen kleinen Teich anlegen, weil im Garten nicht viel Platz ist? Ein Miniteich im Kleinformat, bei dem die Wasseroberfläche meist nicht mehr als 1 m2 beträgt, sorgt selbst in kleinsten Gärten für ein ruhiges, entspanntes Ambiente. Häufig werden sie als Hochteiche angelegt, also nicht in den Boden eingelassen. Auf diese Weise finden Miniteiche in dekorativen Gefäßen, insbesondere auch auf dem Balkon oder der Terrasse, einen geeigneten Standort auf kleinstem Raum. Besonders dekorativ sind Hochteiche in der Form hübsch verzierter, wasserdichter Tröge aus Holz, Kunststoff, Stein oder Metall. Ob in den Boden eingelassen oder als Hochteich angelegt – auf eine passende Bepflanzung musst du auch bei einem Teich im Miniaturformat nicht verzichten. Sie sollte jedoch so gewählt werden, dass sie das recht kleine Wasservolumen nicht überwuchert und sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Da sich das Wasser im Sommer recht schnell stark erwärmen kann, sollte ein halbschattiger Standort für einen Teich im Kleinformat gewählt werden, damit die Pflanzen nicht verbrennen und sich nicht so leicht invasive Algen bilden können. Aus diesem Grund sollten auch keine Fische im Miniteich gehalten werden. Wichtig: Ein befüllter und bepflanzter Hochteich kann mitunter sehr schwer werden. Vor der Anschaffung sollte also unbedingt abgeklärt werden, ob ein Standort auf Balkon oder Dachterrasse überhaupt infrage kommt. Großer Gartenteich Gartenteiche können naturnah oder formal gebaut werden und variieren stark in ihrer Größe und Form, die zum einen von der verfügbaren Fläche und zum anderen von deinem persönlichen Geschmack abhängen. Wenn du ausreichend Platz hast, kannst du nicht nur einen großen Teich anlegen, sondern auch die Uferzone üppig bepflanzen . Dafür wählst du am besten eine möglichst naturnahe Umsetzung, die verschiedene Teichzonen und Wassertiefen beinhaltet, um verschiedensten Lebewesen wie Fischen, Fröschen und Insekten einen Lebensraum zu geben. Ein minimalistischer Zierteich mit Kois, wie man ihn aus asiatischen Gärten kennt, bedient einen ganz anderen ästhetischen Anspruch als ein naturnaher Teich und passt mit seiner geradlinigen Architektur besonders gut in strukturierte Themengärten. Schwimmteich Wer ausreichend Platz hat und sich eine richtige Wasserlandschaft wünscht, hat vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, einen Schwimmteich anzulegen , der im Sommer zum Baden und Erfrischen einlädt – mitunter sogar mit im Teich lebenden Fischen. Das Beste daran: Da sich der Schwimmteich unter optimalen Bedingungen in einem ökologischen Gleichgewicht befindet, muss das Wasser nicht aufwendig durch Technik und Chemie aufbereitet werden, sondern wird durch die richtigen Pflanzen auf natürliche Art gereinigt. Dafür musst du den Teich von vorneherein richtig anlegen. Schaffe ein ausgewogenes Gleichgewicht, indem du einen Regenerationsteil festlegst, dessen Pflanzen für eine gleichbleibend hohe Wasserqualität sorgen, und eine Badezone , in der du nach Herzenslust schwimmen kannst. Da ein Schwimmteich größeren Belastungen ausgesetzt ist als ein herkömmlicher Garten- oder Fischteich, muss seine Unterlage – meist eine spezielle Teichfolie – besonders robust und stabil sein, damit du lange Freude daran hast. Aus Sicherheitsgründen muss die Stromversorgung im Bereich des Schwimmteiches unbedingt VDE-geprüft sein, Steckdosen und jegliche Stromzufuhr müssen zudem mindestens drei Meter vom Rand des Schwimmbeckens entfernt sein. Wichtig: Das Wasser sollte nicht tiefer als 1,50 Meter sein. Je größer ein Teich wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass du eine Baugenehmigung benötigst. Kläre am besten noch in der Planungsphase mit der zuständigen Behörde, welche Bauauflagen erfüllt werden müssen. Spielen Kinder und Tiere im Garten, müssen Teiche jeder Art so gesichert werden, dass sie nicht zur Gefahr werden. Welche Technik braucht dein Gartenteich? Willst du einen Teich bauen, solltest du auch dessen Reinigung bedenken. Ein großer Teich kann sich in den meisten Fällen selbst reinigen. Ein kleiner Teich oder ein Fischteich benötigt hingegen Pumpen und Filter, um sein biologisches Gleichgewicht zu halten. Für klares Wasser musst du den Gartenteich regelmäßig reinigen und pflegen . Teichpumpen Eine Teichpumpe dient in erster Linie dazu, Teichwasser umzuwälzen. Sie hat nicht automatisch eine reinigende Wirkung. Es gibt aber Kombinationen aus Pumpen und Filtern und es ist auch möglich eine Schmutzwasserpumpe für die Teichreinigung einzusetzen. Teichpumpen gibt es für verschiedene Zwecke: Filter- und Umwälzpumpe : Durch das Umwälzen des Wassers wird das Teichwasser mit Sauerstoff angereichert. Gleichzeitig haben diese Pumpen in den meisten Fällen einen Filter, der Schmutz und Schwebeteilchen entfernt. Wasserspielpumpe : Soll in deinem Teich eine Fontäne sprudeln, dann brauchst du diese Pumpe. Belüftungspumpe : Sie versorgt das Teichwasser und seine Bewohner mit Sauerstoff. Aufgestellt wird sie trocken oberhalb des Wasserspiegels, damit kein Wasser durch die Schläuche ins Gerät gelangen kann. Teichfilter Während Pumpen das Wasser in erster Linie bewegen, entfernen Filter Schwebstoffe und Organismen, die dort nicht hingehören, aus dem Teich. Diese Filter gibt es: Unterwasserfilter : Die simpelste Art des Teichfilters ist der Unterwasserfilter. Dabei handelt es sich um eine relativ kleine Pumpe, die das Wasser ansaugt und durch einen kleinen Vliesfilter reinigt. Er ist gut für Fertigteiche aus Kunststoff und kleine Teiche geeignet. Durchlauffilter : Hier wird der Filter ebenfalls durch eine im Teichwasser liegende Pumpe gespeist. Der Filter bildet im Reinigungskreislauf den höchsten Punkt. Von dort aus fließt das gereinigte Wasser in den Teich zurück. Der Durchlauffilter eignet sich für größere Gartenteiche bis 30.000 Liter. Druckfilterset : Ein Druckfiltersystem besteht aus einer Druckpumpe, die sich am Grund des Teichs befindet. Sie pumpt Teichwasser durch einen Schlauch zum Teichfilter, der am Rand des Gartenteiches in der Erde eingegraben ist. Am besten ist er geeignet für einen Gartenteich mit 5.000 bis 25.000 Liter. Insider-Tipp : Auch mit der Kraft des Lichts kannst du für einen reinen Teich und gesundes Wasser sorgen: Kurzwellige, besonders starke UVC-Lichtstrahlen bekämpfen Schwebealgen, Bakterien und andere Keime. Als Ergebnis bekommst du glasklares, gesundes Wasser ohne Trübungen. Installiere ein UVC-Vorklärgerät immer ergänzend zu einem Filter. Einmal im Wasserkreislauf implementiert, tötet zuerst der UVC-Klärer kleinste Algen und Keime. Wird das Wasser anschließend durch den Filter geführt, kümmern sich dort Filterschwämme und die darin lebenden Filterbakterien um die restliche Beseitigung unliebsamer Stoffe.
Gartenteich bepflanzen
Gartenteichbepflanzen
Ratgeber
Ein Gartenteich ohne Pflanzen ist kein richtiger Gartenteich: Seerosen, Schilf und andere Gewächse sorgen nicht nur für die passende Optik, sondern auch und vor allem für ein gesundes Ökosystem. Was du beim Gartenteich bepflanzen beachten solltest und welche Pflanzen sich für welche Bereiche eignen, erfährst du hier. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Wissenswertes rund um die Gartenteich-Bepflanzung Wenn du deinen Gartenteich neu anlegst, planst du in der Regel die Bepflanzung gleich mit. Richtig ausgewählt und eingesetzt, sorgen die Pflanzen für eine gute Wasserqualität und du musst den Teich nur selten extra säubern – vorausgesetzt, du pflegst Pflanzen und Teich regelmäßig. Die beste Jahreszeit, um Pflanzen in den Teich einzusetzen, ist das späte Frühjahr, nach den Eisheiligen im Mai bis Juni. Dann ist das Wasser bereits leicht erwärmt und viele Sonnenstunden erleichtern den Pflanzen das Anwachsen. Übrigens : Wenn du deinen neuen Gartenteich bepflanzt, solltest du im ersten Jahr keine Schwimmpflanzen einsetzen. Denn alle anderen frisch eingesetzten Pflanzen brauchen so viele Nährstoffe, dass für die schwimmenden nicht mehr genug Nahrung im Wasser übrig bleibt. Alles für deine Teichbepflanzung Planung der Gartenteich-Pflanzen Bei der Planung der Gartenteich-Pflanzen solltest du neben der Teichgröße die verschiedenen Teichzonen kennen und berücksichtigen: Neben der Tiefwasserzone gibt es die Flachwasserzone, die Sumpfzone und die Uferzone. Jeder Bereich hat spezielle An- und Herausforderungen, und entsprechend solltest du die Pflanzen für den Teich auswählen. Welche Pflanzen sich für welche Teichzone besonders gut eignen, verraten wir dir weiter unten noch genauer. Beachte, dass du nicht zu viele Gewächse zu dicht pflanzt – zwei bis drei Teichpflanzen pro Quadratmeter Wasserfläche reichen, wobei es auch Gewächse gibt, die noch mehr Platz für sich beanspruchen. Außerdem solltest du insgesamt nicht mehr als zwei Drittel des kompletten Gartenteichs bepflanzen, da ein zu dichter Bewuchs die Algenbildung fördern und das ökologische Gleichgewicht durcheinanderbringen kann. Auch die Teichumrandung kannst du mit Pflanzen verschönern. Algen lieben kalkhaltiges Wasser und Sonne, aber du kannst dem Wachstum vorbeugen: Nicht nur durch ein schattiges Plätzchen und Nährstoffentzug, sondern auch durch bestimmte Pflanzen und Tiere. Schnecken zum Beispiel entziehen dem Wasser Kalk, um daraus ihr Gehäuse zu bauen. Dazu ernähren sie sich vom Algenteppich auf den Steinen. Des Weiteren gibt es Pflanzen, die dem Teichwasser besonders viele Nährstoffe entziehen. Das sind z. B. der Tannenwedel und die Krebsschere. Auch Unterwasserpflanzen versorgen das Teichwasser mit viel Sauerstoff. Wie du deinen Teich algenfrei bekommst und wie du nachhaltig Algen im Teich bekämpfen und vorbeugen kannst, verraten wir dir hier. Übrigens : Die Mehrzahl unserer heimischen Teichpflanzen ist winterfest. Das Zufrieren des Teichs macht ihnen also nichts aus. Tropische Wasserpflanzen hingegen müssen im Haus überwintern. Am besten gibst du die Pflanzen in mit Wasser gefüllte Eimer und stellst sie an einen hellen, frostfreien Ort. Gartenteich bepflanzen: Anleitung Wenn du deine Pflanzen ausgesucht und den Teich bereits komplett oder in Teilen angelegt hast, geht es daran, den Gartenteich richtig zu bepflanzen. So gehst du dabei am besten vor: 1. Bepflanze deinen Teich von innen nach außen bzw. von tief zu flach. Setze zuerst die Pflanzen an der tiefsten Stelle in die Tiefwasserzone ein und arbeite dich von dort aus bis zur flachen Uferzone vor. 2. Setze Pflanzen, die in die Höhe wachsen, hinter die mit einer niedrigeren Wuchshöhe. Im ersten Jahr werden sie nicht so stark wachsen. Das ist völlig normal und du brauchst dir deswegen keine Sorgen machen. 3. Verwende beim Gartenteich bepflanzen nicht die Körbe, in denen du die Gewächse gekauft hast, sondern setze Seerosen und andere Gartenteich-Pflanzen in spezielle Kunststoffkörbe . Diese geben dem Wurzelballen etwas Spielraum, verhindern aber gleichzeitig zu starke Wurzelausbreitung. Es gibt auch Pflanzentaschen, die für die Bepflanzung von steilen Zonen geeignet sind. Einfach die Pflanzen in die Taschen oder Körbe einsetzen, mit Steinen beschweren, ins Wasser lassen und am Rand mit größeren Steinen beschweren. Fertig! Tipp : Als Untergrund für die Pflanzenkörbe kannst du eine Schicht Sand oder feinen Kies anlegen. Weitere Tipps zum Teich bepflanzen Beherzige folgende Tipps beim Gartenteich bepflanzen: Es gibt Teichpflanzen, die bei der Bepflanzung unangenehme Hautreizungen auslösen können. Bepflanze deinen Teich daher besser mit Gartenhandschuhen. Bei der Auswahl der Erde kommt es auch immer auf die Pflanzen an, mit denen du deinen Teich verschönern willst. Fülle in die Pflanzkörbe extra Teicherde statt klassischer Gartenerde, da diese weniger Nährstoffe enthält und somit weniger Auswirkungen auf das Ökosystem im Teich hat. Auch Tongranulat oder Kies eignen sich als Pflanzschicht. Wichtig : In der tieferen Teichzone brauchst du überhaupt keine Erde, weil die Pflanzen dort in der Regel keine Wurzeln bilden. Hast du Fische, vor allem Kois, in deinem Gartenteich, gebe eine Schicht Kies oder Sand als oberste Schicht in die Körbe, da die Tiere sonst die Wurzeln aus den Körben wühlen und Erde und Kies verteilen würden. Die Kiesschicht verhindert auch das natürliche Ausschwemmen der Erde. In sehr naturnahen Teichen und bei schwachwüchsigen Wasserpflanzen, kannst du auch auf Pflanzkörbe verzichten und die Gewächse direkt in die vorbereitete Teichzone setzen. Schenke vor allem dem Teichrand beim Pflanzen große Beachtung: Hier treffen Wasserpflanzen auf normale Beete. Vor allem Stauden eignen sich für die ufernahen Bereiche. Um einen großen optischen Bruch zu vermeiden, wähle für die Gartenteich-Randbepflanzung den Stauden optisch ähnliche Wasserpflanzen. Auf geeignete Pflanzen gehen wir weiter unten noch ein. Um das empfindliche Gleichgewicht in deinem Teich nicht zu stören, sollest du niemals chemisches Pflanzenschutzmittel verwenden. Ein Untertauchen der befallenen Pflanzenteile lässt bereits viele Schädlinge verschwinden oder zum Futter für Wasserlebewesen werden. Die passenden Gartenteich-Pflanzen für jede Teichzone Bei der Gestaltung deiner Gartenteich-Bepflanzung hast du beinahe freie Hand. Allerdings solltest du darauf achten, dass du die ausgewählten Pflanzen in der richtigen Zone anpflanzt, damit sie dort wachsen und gedeihen. Wenn du das berücksichtigst, kannst du ein farbiges Blütenbild entwerfen, dass sich über deinen gesamten Gartenteich erstreckt. Pflanzen für die Tiefwasserzone im Teich Die Tiefwasserzone sollte eine Wassertiefe von mindestens 50 bis 80 Zentimeter haben. Generell gilt: Je mehr Kontakt deine Pflanzen mit dem Teichwasser haben, umso wichtiger ist für sie das ökologische Gleichgewicht. Das gilt also vor allem für die Unterwasserpflanzen in diesem Bereich, aber auch für die Teichpflanzen, die später bis über die Wasseroberfläche reichen. Außerdem ist dieser Teil sehr wichtig für deinen Teich, denn hierher ziehen sich Fische zum Überwintern zurück und es ist der Lebensbereich kleiner Tierchen und Organismen, die das Sonnenlicht meiden. Sehr gute Sauerstofflieferanten sind Pflanzen wie das Hornblatt oder die Wasserpest. Sie sind essentiell für das Gleichgewicht im Teich, bauen Schadstoffe ab und sind ein natürlicher Algenschutz. Die Seerose – ein Klassiker im Gartenteich Die Königin der Tiefwasserzone ist unbestritten die Seerose . Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten und sie gedeiht bereits ab rund 30 Zentimetern Tiefe – klassischerweise gilt aber erst der Bereich ab etwa 60 Zentimetern Tiefe als tatsächliche Tiefwasserzone. Die meisten Seerosen fühlen sich zwischen 50 und 80 Zentimetern Tiefe wohl. Wichtig bei der Seerose ist, dass du die Sorte passend zur tatsächlichen Wassertiefe aussuchst. Passen Sorte und Tiefe nicht zusammen, bildet die Pflanze zwar Schwimmblätter, aber kaum Blüten aus. Die Angaben der Pflanztiefe auf einem Pflanzgefäß beziehen sich dabei immer auf den Abstand zwischen Austrieb der Seerose und der Wasseroberfläche. Heißt konkret: Befindet sich die Wasserpflanze in einem 30 Zentimeter hohen Gefäß und das Wasser ist einen Meter tief, ist die Pflanztiefe nur noch 70 Zentimeter. Pflanzt du die Seerose direkt am Boden, beträgt die Pflanztiefe einen Meter. Übrigens : Damit sich Seerosen voll entfalten können, solltest du nicht zuviele in deinen Teich pflanzen. Ein bis zwei Quadratmeter müssen für eine Seerose mittlerer Größe eingeplant werden. Bei zu wenig Fläche können sich die Schwimmblätter nicht ausbreiten und wachsen übereinander. Auch die Blüte kann sich nicht entfalten. Weitere Pflanzen für die Tiefwasserzone Wenn du deinen Gartenteich hier nicht nur mit Seerosen bepflanzen möchtest, eignen sich außerdem folgende Pflanzen: Tausendblatt : Diese Teichpflanze trägt ihren Namen zu Recht mit ihrem feingefächerten Blattwerk, das man auch aus Aquarien kennt. Sie gilt als Algenkiller, weil sie dem Wasser nur geringe Mengen an Nährstoffen entzieht. Sie braucht Sonne bis Halbschatten und trägt von Juni bis August eine weiße Blüte. Hornblatt : Eine wichtige Schutz- und Sauerstoffpflanze, die je nach Wasserqualität im Teich etwas anders aussieht. Generell ist sie dem Tausendblatt ähnlich und besonders wichtig für nährstoffreiche Teiche mit Fischen. Sie hat keine Blüte und mag Halbschatten. Laichkraut : Wie ein Blattteppich auf der Wasseroberfläche wirkt das Laichkraut. Dennoch lässt es ausreichend Licht auf den Teich. In Sonne bis Halbschatten fühlt sich die Wasserpflanze wohl und trägt von Juli bis August grünliche Ähren als Blüte. Wasserknöterich : Eine äußerst anpassungsfähige Schwimmblattpflanze, die ein ausgewogenes Nährstoffangebot bevorzugt. Auch sie fühlt sich bei Sonne und Halbschatten wohl und blüht von Juni bis August rötlich-weiß. Wasserhahnenfuß : Diese Teichpflanze liebt eine nährstoffreiche Umgebung, hat dünne, schmale Blätter unter Wasser und flächige Schwimmblätter auf der Oberfläche. Von Mai bis August trägt sie weiße Blüten und gedeiht am besten in Sonne bis Halbschatten. Die Flachwasserzone im Gartenteich bepflanzen Die Flachwasserzone im Gartenteich hat eine Wassertiefe von etwa 20 bis 60 Zentimetern. Hier stehen die Pflanzen in direktem Kontakt mit Wasser. Das solltest du bei der Auswahl deiner Teichpflanzen beachten, denn nicht alle mögen das und sind daher eher nicht für diesen Bereich geeignet. Teilweise können Flachwasserpflanzen auch in die Tiefwasser- oder Sumpfzone einwachsen. In dieser Zone gedeihen Wasserpflanzen, die optisch einiges hermachen: Kalmus : Diese Teichpflanze sollte eher separat und unbedingt in Pflanzenkörben eingesetzt werden, denn sie neigt dazu, sich unkontrolliert im Teich auszubreiten. Von Juni bis Juli zeigt sie ihre grünlich-gelbe Kolbenblüte und fühlt sich bei Sonne bis Halbschatten besonders wohl. Froschlöffel : Der Froschlöffel ist äußerst dekorativ, kann sich jedoch wegen seiner Selbstaussaat schnell im Teich verbreiten. Er bevorzugt eine nährstoffreiche Umgebung. Er gedeiht am besten bei Sonne bis Halbschatten und treibt im Juni bis August weiße bis zartrosa Blüten aus. Sumpfschwertlilie: Diese Teichpflanze wird auch Wasser-Schwertlilie genannt. Sie kann dichte Bestände im Teich bilden und bevorzugt einen nährstoffreichen und sonnigen Standort. Von Mai bis Juli trägt sie gelbe oder blaue Blüten, die einen attraktiven Anblick bieten. Tannenwedel: Der Hauptteil der Pflanze gedeiht unter Wasser, nur ein kleiner Teil schiebt sich über die Wasseroberfläche und wirkt dort wie ein kleiner Tannenbaum. Sie kann aber schnell wuchern. Der Tannwedel mag sonnige Standorte und trägt von Juli bis August unauffällige Blüten. Blumenbinse: Wegen ihrer langen Blütenstiele wird sie auch Schwanenblume genannt. Sie liebt nährstoffreiche Teiche und bildet dort dichte, blühende Bestände. Ein schöner Blickfang für Blütenfans! Diese Teichpflanze liebt sonnige Standorte und blüht von Juni bis August in Rosa. Auch das Herzblättrige Hechtkraut ist eine echte Schönheit für deinen Gartenteich. Sie bezaubert mit auffälligen blauen Blüten. Das Pfeilkraut ist ein passender, weil unauffälliger, aber nicht weniger schöner Begleiter in der Flachwasserzone. Tipp: Die Grenzen zwischen den einzelnen Zonen sind fließend, genauso wie die Verträglichkeit einzelner Pflanzen mit eben diesen. Schau dir im Zweifelsfall die Angaben auf dem Etikett beim Kauf einer Wasserpflanze an oder sprich mit einem Verkäufer im toom Baumarkt. In beiden Fällen erfährst du eventuell auch, ob und mit welchen Pflanzen oder Zonen sich ein Gewächs überhaupt nicht anfreunden kann. Die Sumpfzone im Gartenteich bepflanzen In der Sumpfzone herrschen meist Wasserstände von wenigen bis etwa 20 Zentimetern. Heiße Sommer können aber auch dazu führen, dass diese Bereiche kurzfristig komplett austrocknen – genauso wie heftige Regenfälle die Sumpfzone bis zu 40 Zentimeter unter Wasser setzen können. Pflanzen, die sich in dieser Zone wohlfühlen, sind es gewohnt mit unterschiedlichen Wasserständen und einer wechselnden Umgebung zurechtzukommen. Damit du die Sumpfzone mit verschiedenen Arten bepflanzen kannst, sollte sie mindestens 30 Zentimeter breit sein und bis zu einer Wassertiefe von 20 Zentimeter leicht abfallen. Mit größeren Steinen schaffst du Abwechslung bei der Gestaltung. Mit den wechselhaften Bedingungen in der Sumpfzone kommen vor allem unverwüstliche Blütenstauden gut zurecht: Zwergbinse : Diese Teichpflanze eignet sich gut für die Sumpfzone, weil sie kaum Platz für Wurzeln benötigt und sich durch Selbstaussaat verbreitet. Sie gedeiht in Sonne und Schatten und trägt von Juni bis August schwarzbraune, kugelförmige Blüten. Gauklerblume : Sie passt gut in die Nachbarschaft von Sumpfdotterblumen und Sumpf-Vergissmeinnicht. Die Gauklerblume fühlt sich in Sonne bis Halbschatten wohl und blüht von Juni bis August in diversen Farben. Sumpfdotterblume : Diese Pflanze ist ein schöner Frühjahrsblüher – allein deshalb macht sie sich in fast jedem Teich gut! Sie bevorzugt eine nährstoffreiche Umgebung, braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort und zeigt von März bis Juni ihre gelben Blüten. Sumpf-Vergissmeinnicht : Mit ihren zarten, blauen Blüten kommt das Sumpf-Vergissmeinnicht bei einer dichten Bepflanzung am besten zur Geltung. Sie mag sonnige Standorte und blüht von Mai bis September. Asiatische Iris : Diese Pflanze kann im Wasser der Sumpfzone angepflanzt werden, gedeiht aber auch gut in nur feuchten Böden, die viele Nährstoffe bieten. Sie fühlt sich in Sonne bis Halbschatten wohl und trägt von Juni bis Juli zartrosa Blüten. Die Scheincalla, die im Frühling auffällig blüht und später bis zu einem Meter große Blätter ausbildet, die Wiesen-Schwertlilie und der Rohrkolben sind ebenfalls beliebte Sumpfzone-Pflanzen. Die Uferzone: Passende Teichrand-Pflanzen Anspruchslose Gräser um den Teich rahmen ihn optisch schön ein und erfüllen gleichzeitig eine wichtige Filterfunktion für das Wasser. Zusätzlich bieten sie Kleintieren einen Schutzraum. Grundsätzlich sollten Teichrand-Pflanzen pflegeleicht und robust sein und einen halbfeuchten Boden bevorzugen. Denn die Uferzone ist in den meisten Fällen trocken, die dort wachsenden Pflanzen müssen aber auch mal damit zurechtzukommen, kurzzeitig nasse Füße zu bekommen. Wenn du möchtest, kannst du zwischen den Pflanzen auch größere Steine zur Auflockerung platzieren und so den perfekten optischen Übergang zwischen Teich und Sumpf zum übrigen Garten gestalten. Mit diesen Pflanzen kannst du eine schöne Teichumrandung gestalten: Wollgras : Diese Pflanze wächst besonders gut auf Torf oder Sand. Deswegen benötigt das Wollgras auch kaum Nährstoffe und ist ein genügsames Gewächs, das wenig Pflege braucht. Sie mag sonnige Standorte und treibt von Mai bis Juni weiße, wollige Ähren aus. Rosenprimel : Sie gedeiht am besten auf feuchten, lehmigen Böden, die nicht kalkhaltig sind. In heißen Sommermonaten braucht die Rosenprimel aber viel Wasser. Sie mag Sonne bis Halbschatten und trägt bereits ab Februar oder März rote Blüten. Blutweiderich : Diese Pflanze liebt Feuchtigkeit und ist am Teichufer bestens aufgehoben. Im Schatten ist sie blühfaul, und braucht daher einen sonnigen Platz, um ihre volle Schönheit zu entfalten. Dann zeigt sie von Juli bis September purpurrote Ähren. Lippenmäulchen : Sie ist eine extrem widerstandsfähige Pflanze, die auch lange Frostperioden problemlos übersteht. Sie gilt als pflegeleichter Bodendecker und bevorzugt Standorte in der Sonne oder im Halbschatten. Von Mai bis Juni blüht sie weiß oder in blau-violett. Schmalblättriger Rohrkolben : Diese Pflanze ist für dauernasse Bereiche geeignet. Sie verbessert die Wasserqualität, indem sie überschüssige Nährstoffe entzieht, und im Winter sorgt ihr Laub für einen Gasaustausch. Sie mag Sonne und treibt im Juli und August dunkelbraune Kolben aus. Weitere geeignete Pflanzen für die Teichumrandung sind Blütenstauden, die in dem leicht feuchten Boden der Uferzone gut gedeihen: die Taglilie und die Wiesenraute, an schattigen Plätzen auch die Funkie und Silberkerze. Auch Gräser, wie Bambus, Chinasschilf und Pampasgras fühlen sich als Randbepflanzung des Gartenteichs wohl. Ein weiterer Tipp zur Randbepflanzung des Teichs: Bepflanze nicht den kompletten Teichrand, sondern lasse Teile für eine Kiesfläche oder einen Steg frei, damit du einen freien Blick auf und einfachen Zugang zu deinem Gartenteich hast. So werden nicht nur laue Sommerabende am Teich entspannter, sondern auch eine etwaige Reinigung wird unkomplizierter.
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