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Suche nach "waschbecken" (789 Ergebnisse)

Waschbecken 'SBC' Glas 45 x 25 x 10 cm
Aktion
Fackelmann

Waschbecken 'SBC' Glas 45 x 25 x 10 cm

239,99 €
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Waschbecken reparieren
Waschbeckenreparieren
Ratgeber
Kleine Absplitterungen in Waschbecken, Dusch- und Badewannen sowie Spülbecken aus Keramik können schnell zu größeren Schäden werden. Dem beugst du vor, indem du kleine Löcher und Risse im Waschbecken selbst reparierst, damit die Keramik wieder makellos erstrahlt und keine Feuchtigkeit ins Material eindringt. In der Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt erfährst du, wie du bei der Reparatur vorgehst. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Bad & Sanitär . Absplitterungen im Waschbecken aus Keramik reparieren Besonders in Bad und Dusche fällt schnell etwas ins Waschbecken oder die Wanne und es bleiben unschöne Absplitterungen zurück. Je nachdem, wie tief diese sind, kann Wasser ins Material eindringen und dieses schädigen – oder es entstehen um das Loch herum noch mehr Risse. Damit du im Sinne der Nachhaltigkeit im Bad aber nicht gleich ein Waschbecken montieren musst, kannst du diese Macken mit praktischen Reparatursets selbst ausbessern. Diese enthalten neben Spachtelmasse auch einen Härter, einen kleinen Spachtel, feines Schleifpapier und Spray zum Ausbessern des Lacks. Schritt 1: Waschbecken vorbereiten Bevor die Absplitterung im Waschbecken repariert werden kann, muss die beschädigte Stelle gereinigt werden, damit sie fettfrei ist. Verwende dazu eine Natronlauge („Anlauger“) oder ein anderes fettlösendes, für Keramik geeignetes Reinigungsmittel. Trockne die Stelle danach mit einem fusselfreien Tuch ab und ziehe deine Schutzkleidung an. Achte auch auf eine gute Durchlüftung des Raumes , da die Mittel aus dem Reparaturkit die Atemwege schädigen können. Schritt 2: Reparaturspachtel anrühren und auftragen Öffne nun die Spachtelmasse und gib eine etwa walnussgroße Menge auf eine Unterlage (zum Beispiel ein Stück Pappe). Trage daneben eine erbsengroße Menge Härter auf und vermenge beides mit dem Spachtel zu einer gleichmäßigen Masse. Das Verhältnis der Mischung ist etwa 30:1. Trage die Masse anschließend großzügig auf das Loch im Waschbecken auf, um es zu reparieren. Beachte, dass diese nach der Trocknung noch etwas einsinkt und nimm daher lieber etwas mehr als zu wenig. Lass das Ganze gut durchtrocknen – je nach Menge kann das bis zu ein paar Stunden dauern. Schritt 3: behandelte Stelle glätten In der Zwischenzeit darf das Waschbecken nicht benutzt werden, da Wasser den Reparaturvorgang behindern würde. Erst wenn die Masse komplett ausgehärtet ist, kannst du weitermachen. Ziehe wieder deine Schutzkleidung an und greife zum Schleifpapier, das im Set enthalten ist. Dieses ist meist extra hell, damit es keine Farbspuren auf der Keramik gibt. Schleife damit die trockene Spachtelmasse vorsichtig ab, bis keine Erhöhung mehr vorhanden ist. Wische mit einem trockenen Tuch nach und fühle mit den Fingern, ob die Fläche eben ist. Wiederhole diesen Schritt bei Bedarf. Feine Haarrisse im Waschbecken reparieren Neben Absplitterungen tauchen in der Keramik im Bad auch immer wieder kleinere Risse auf. Diese Kratzer und kleinen Sprünge im Waschbecken kannst du noch leichter reparieren: mit einem speziellen Reparaturlack für Keramik . Dieser ist im Baumarkt in verschiedenen Farbtönen erhältlich und versiegelt das Waschbecken mit nur wenigen Handgriffen. Neben dem Lack brauchst du hierfür nur Reinigungsmittel und feines, helles Schleifpapier. Auch bei der Anwendung von Reparaturlack muss der Raum gut durchlüftet sein und du solltest unbedingt Handschuhe, Schutzbrille und Mundschutz tragen. Um tiefere Kratzer in einem Waschbecken aus Keramik zu entfernen, solltest du auf die Methode mit Reparaturspachtel zurückgreifen, da ein Lackstift eher für oberflächliche Kratzer geeignet ist. Bei größeren Sprüngen ist es ratsam, eine Fachkraft hinzuzuziehen oder das Waschbecken auszutauschen. So reparierst du feine Risse im Waschbecken: Reinige die gerissene Stelle mit einem Anlauger oder fettlösenden Reinigungsmittel und trockne die Keramik mit einem fusselfreien Tuch nach. Verwende dann ein feines Schleifpapier, um scharfe Kanten zu glätten. Trage anschließend den Reparaturlack im passenden Farbton auf den Riss auf, bis dieser komplett bedeckt ist. Der Lack zieht nun in den Riss ein und muss vollständig trocknen – beachte die Herstellerangaben zur Trocknungszeit. Nach dem Trocknen bearbeitest du die Stelle nochmal mit dem Schleifpapier, um Unebenheiten auszugleichen. Schleife jedoch nicht den kompletten Lack ab. Wische anschließend mit einem sauberen Tuch nach ‒ und schon ist der Kratzer kaum noch zu sehen. Sonderfall: Waschbecken aus Porzellan ausbessern Möchtest du einen Riss im Waschbecken aus Porzellan reparieren, gibt es auch hierfür spezielle Reparaturkits. Achte bei der Anschaffung darauf, dass das Set für Porzellan und nicht für Keramik ausgelegt ist – lass dich bei Bedarf im Baumarkt beraten. Bei Waschbecken aus Porzellan lassen sich allerdings nur kleinere Schäden selbst beheben , bei größeren Sprüngen solltest du dich an eine Fachkraft wenden. Diese führt dann die Reparatur durch oder tauscht das Waschbecken komplett aus.
Waschbecken montieren
Waschbeckenmontieren
Ratgeber
Du möchtest in deinem neuen Zuhause ein Waschbecken montieren oder ein in die Jahre gekommenes Badezimmer renovieren? Mit der einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt gelingt dir das mühelos. Wie du dein altes Waschbecken zunächst demontieren kannst, erfährst du in Schritt 1. Willst du ein neues Waschbecken einbauen, startest du direkt mit Schritt zwei. Weitere Tipps rund um das Thema findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Schritt 1: Altes Waschbecken abmontieren Drehe zunächst den Hauptwasserhahn zu , damit bei der folgenden Arbeit kein Wasser austritt. Nun kannst du den Siphon demontieren – also die Rohrleitung unter dem Waschbecken. Stelle dafür einen Eimer unter das Waschbecken. Löse jetzt die Muttern am Siphon, indem du sie nach rechts drehst – entweder mit der Hand, oder mit einem Maulschlüssel, wenn sie zu fest sitzen. Entferne den Siphon vorsichtig und entleere ihn über dem Eimer, damit Wasserreste, Haare und Schmutz nicht auf dem Badezimmerboden landen. Anschließend löst du die Muttern von den Schrauben unterhalb des Waschbeckens mit dem Maulschlüssel und entfernst die Eckventile. Befindet sich zwischen Waschbecken und Wandfliesen eine Silikonleiste, lässt sich diese mit einem Cuttermesser entfernen. Dann kannst du das Waschbecken mit beiden Händen von der Wand abnehmen und entsorgen. Schon bist du bereit, dein neues Waschbecken zu montieren! Schritt 2: Löcher für die Montage des Waschbeckens bohren Willst du ein neues Waschbecken einbauen, kommst du nicht ohne Bohren aus. Vorab solltest du dir überlegen, auf welcher Höhe du dein Waschbecken montieren möchtest. Der Normwert beträgt 85 bis 95 cm – gemessen vom Fußboden bis zur Oberkante des Waschbeckens. Natürlich kommt es bei der Entscheidung auch auf die Körpergröße der im Haushalt lebenden Personen an. Wer sich im Rollstuhl durchs Badezimmer bewegt, muss den Waschtisch zudem bequem unterfahren können – hier empfiehlt sich eine Höhe von maximal 80 cm. Falls du für die Waschbeckeninstallation in Fliesen bohren musst, gibt es einige Dinge zu beachten. Lasse dich von einer zweiten Person unterstützen, um die Bohrlöcher in der richtigen Höhe zu markieren. Diese hält das Waschbecken auf der präferierten Höhe, während du mit einem Bleistift die Position für die Schrauben anzeichnest. Danach kannst du mit einem Bohrer vorsichtig zwei Löcher in die Wand bohren und mit einem Hammer Dübel in die Löcher schlagen . Anschließend drehst du die Stockschrauben deines Waschbeckens in die Dübel. Alternative Montage: Waschbecken Installation mithilfe eines Vorwandelements Heute werden Waschbecken meist mittels sogenannter Vorwandelemente montiert. Das sind Metallrahmen, die vom Hersteller mit den wichtigsten Aussparungen, Bedien- und Befestigungselementen komplett geliefert werden. Sie verfügen auch bereits über die nötigen Gewindestangen für die Montage des Waschbeckens. Vorwandelemente werden hinter der gefliesten Wand eingebaut und eignen sich deshalb vor allem für den Bad-Neubau oder bei Renovierungsarbeiten. Das entsprechende Vorwandelement wird an der Wand fixiert und davor eine Wand aus Gipskartonplatten errichtet. In unserem Ratgeber zur Vorwandinstallation erfährst du, wie du es Schritt für Schritt angehst. Schritt 3: Eckventile unter dem Waschbecken montieren Vor der Waschbecken Montage, musst du die Eckventile an den Wasserzuleitungen in der Wand montieren. Nimm eines der beiden Ventile zur Hand und drehe es in die linke Wasserzuleitung hinein. Fixiere es anschließend mit dem Maulschlüssel. Das Eckventil muss in seiner finalen Position nach oben zeigen . Verfahre in gleicher Weise mit dem zweiten Eckventil und der rechten Wasserzuleitung. Schritt 4: Armatur ans Waschbecken anbringen Im Zuge der Montage des neuen Waschbeckens gilt es nun, die Armatur einzubauen. Führe die Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser durch die entsprechenden Aussparungen im Waschbecken – im Fachjargon werden sie auch als Hahnlöcher bezeichnet. Setze nun die beiden Abdeckungen auf die Gewinde der Schrauben. Prüfe, ob der Wasserhahn zentral ausgerichtet ist , um danach die Muttern bis zum Anschlag festzuziehen. Übrigens: Falls die Armatur später mal undicht sein und permanent tropfen sollte, erfährst du bei toom Baumarkt auch, wie du deinen Wasserhahn reparieren kannst. Ist in deinem Waschbecken-Set eine Zugstange und ein sogenannter Excenter mit Excenzterstange enthalten , musst du die Zugstange von oben in das dazugehörige Loch einführen. Danach kannst du das Gegenstück am Ablaufventil des Waschbeckens montieren. Nun setzt du die Excentergarnitur in das Waschbecken ein. Hierfür gibt es zwei Dichtungen, die eine kommt oben in das Becken, die andere wird von unten eingesetzt. Das Stopfventil muss gerade im Waschbecken platziert sein. Ziehe es handfest an. Die Excenterstange, die vom Excenter zur Zugstange führt, sollte sich mittig zum Waschbecken befinden. Verbinde die beiden Stangen nun mit dem Verbindungsstück und drehe dessen Schraube mit einem Kreuzschraubendreher fest. Sollte ein Teil der Zugstange überstehen, kannst du diesen einfach mit einer Metallsäge absägen. Bei anderen Armaturen, wie beispielsweise in der Dusche gibt es noch andere Dinge bei der Montage zu beachten. Bei toom Baumarkt findest du die passende Anleitung. Schritt 5: Neues Waschbecken einbauen Nun geht es an’s Waschbecken Aufhängen. Das Ankleben einer Schallschutzmatte oder eines selbstklebenden Dämmstreifens an der Rückseite des Waschbeckens schützt vor Rissen und reduziert den Schall – daher ist ihre Anschaffung wärmstens zu empfehlen. Dann misst du die Länge der Wandschrauben bzw. Gewindestangen aus und prüfst, ob sie nicht zu lang für die Öffnungen am Waschbecken sind. Du kannst die Gewinde ggf. entsprechend der benötigten Länge mit einer Säge gut kürzen. Setze zunächst die Schallschutzmatte und dann das Waschbecken auf die beiden Stockschrauben – wenn du selbstklebende Dämmstreifen verwendest, klebst du diese zuvor auf die Rückseite des Waschbeckens und setzt das Becken dann ohne die Schallschutzmatte auf die Stangen. Lege anschließend die Plastikscheiben, danach die Unterlegscheiben und Muttern auf. Diese ziehst du an – aber nur so weit, dass noch ein bisschen Spielraum vorhanden ist. Zunächst musst du nämlich überprüfen, ob das Waschbecken waagerecht hängt , indem du eine Wasserwaage auflegst. Ist dies nicht der Fall, korrigiere den Sitz. Danach kannst du die Muttern festziehen. Tipp: Klopfe leicht vorne auf den Beckenrand, vibriert es, solltest du die Muttern vorsichtig nachziehen. Im nächsten Schritt schneidest du mit dem Cuttermesser die Schallschutzmatte an den Rändern des Waschbeckens bündig ab. Zum Schluss setzt du das Ablaufventil von oben ein und verschraubst es mit dem Maulschlüssel von unten. Schritt 6: Zu- und Abfluss fürs Waschbecken montieren Zunächst setzt du das Tauchrohr an den Excenter an. Dafür setzt du die Überwurfmutter mit dem Gewinde nach oben auf das Tauchrohr und die Flachdichtung auf den Bördelrand. Dann die Gewindeverschraubung anbringen, die zweite Verschraubung entgegengesetzt auf das Tauchrohr setzen und auf das Siphonknie stecken. Ist das Rohr zu lang, kannst du es mit einer Puksäge kürzen. Ein Siphon besteht in der Regel aus drei wesentlichen Teilen. Um den Siphon zu montieren , schraubst du diese mit den Schraubverschlüssen und den dazugehörigen Dichtungsringen zusammen. Dann legst du den Siphon an den Abfluss in der Wand an. Als Faustregel gilt, dass er drei Zentimeter in den Abfluss hineinragen sollte. Ist der Siphon zu lang, sägst du die Überlänge ab. Danach schiebst du die Rosette über den Siphon, steckst ihn mit dem einen Ende an den Abfluss und mit dem anderen an das Ablaufventil. Jetzt kannst du nochmals die Excenter- und Zugstange exakt einstellen. Dafür ist die Höhe des Stopfens wichtig. Stelle sie so ein, dass er gut abdichtet und die Öffnung so groß ist, dass das Wasser gut abfließt. Dann drehst du die Verbindung zwischen den beiden Schrauben fest. Zum Schluss schließt du die Armaturenschläuche an die Eckventile an. Schraube die Schläuche an den Eckventilen fest, bis sie sich leicht mitdrehen. Sie müssen einen freien Lauf haben und dürfen nicht geknickt werden. Danach öffnest du die Eckventile, um zu überprüfen, ob alles dicht ist und nirgends Wasser tröpfelt. Schritt 7: Waschbecken nach dem Montieren mit Silikon verfugen Nun bist du fast fertig mit der Befestigung des Waschbeckens an der Badezimmerwand! Nur noch eine Kleinigkeit: Damit keine Feuchtigkeit in den Spalt zwischen Kacheln und Waschbecken eindringt, muss dieser mit Silikon verfugt werden . So verhinderst du, dass sich später Schimmel bildet oder Bakterien festsetzen. Fülle die Silikonmasse mit einem Silikonspender oder einer Silikonpistole von einer Seite zur anderen mit gleichmäßigem Druck in die Anschlussfuge ein. Danach nimmst du eine Sprühflasche mit einer Mixtur aus Wasser und Spülmittel und sprühst die komplette Fuge ein. Im Anschluss entfernst du die überschüssige Silikonmasse , indem du mit einem Silikonfugenspachtel an der Fuge entlangziehst. Danach sollte die Fuge 24 Stunden lang trocknen , darf also währenddessen nicht gesäubert werden. Tipp : Wenn du nicht genug Zeit oder Muße hast, kannst du beim Montieren eines Waschtisches auch die professionelle Hilfe der Handwerker:innen von toom Baumarkt in Anspruch nehmen. Wie kann ich ein Aufsatzwaschbecken montieren? Möchtest du kein Wand-, sondern ein Aufsatzwaschbecken einbauen, musst du zunächst die Waschtischplatte vorbereiten. Hast du sie dir nicht schon im Baumarkt zuschneiden lassen, zeichnest du zunächst die Löcher für Anschlüsse und Befestigungsschrauben an . Vorher solltest du den Umriss des Waschbeckens mit Bleistift auf die Platte übertragen, damit du die richtige Position der Öffnungen genau abmessen kannst. Nun verwendest du je nach Material eine Lochsäge oder einen Bohrer und sägst bzw. bohrst die Löcher aus . Anschließend hältst du die Waschtischplatte in der gewünschten Höhe an die Wand und zeichnest die Befestigungsstelle an. Lass dir dabei von einer zweiten Person helfen. Nun kannst du die Stegkonsolen für die Waschtischplatte in die Wand schrauben und die Platte anbringen . Dann geht es an die Montage des Aufsatzwaschbeckens selbst. Trage dafür zunächst Silikon entlang der aufgezeichneten Umrisse auf die Waschtischplatte auf. Setze das Waschbecken auf und wische überschüssiges Silikon mit dem Fugenspachtel weg. Auch die Löcher in der Platte, durch die später Leitungen und Abfluss führen sollen, dichtest du mit Silikon ab. Die Armaturen, Leitungen und Rohre für das Waschbecken installierst du nun wie in Schritt 3 bis 6 beschrieben .
Badewanne und Waschbecken lackieren
BadewanneundWaschbeckenlackieren...
Ratgeber
Heutzutage werden fast ausschließlich weiß lackierte Badewannen verbaut. Dennoch gibt es in vielen Häusern und Wohnungen noch grüne, rosafarbene oder beige Wannen und farblich abgestimmte Fliesen , wie sie besonders in den 1960er- und 1970er-Jahren bei der Badgestaltung beliebt waren. Meistens musst du nicht gleich das komplette Bad renovieren , sondern kannst Badewanne und Waschbecken für ein moderneres Erscheinungsbild einfach neu streichen. Welche Vorteile das Lackieren deiner Badewanne gegenüber einem Austausch hat und wie du dabei Schritt für Schritt vorgehst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Badewanne lackieren vs. neue Wanne einbauen Es gibt gute Gründe, warum das Lackieren von Badewannen, Duschen und Waschbecken immer beliebter wird – mit relativ wenig Aufwand kannst du deine Gestaltungsideen fürs Badezimmer ganz nach deinen Wünschen umsetzen. Allerdings müssen dafür auch ein paar Kriterien erfüllt sein, denn nur intakte Badewannen eignen sich zum Überstreichen und du musst entsprechende Arbeits- und Trockenzeiten im Bad einplanen . Hat die alte Badewanne oberflächliche Schäden, solltest du diese vor dem Lackieren ausbessern. Vorteile des Lackierens: Badewannenlack ist wesentlich günstiger als eine neue Wanne. Vor allem bei Sondermaßen ist der Austausch der Badewanne kostspielig. Lackieren geht schneller, als eine neue Badewanne einzubauen . Nachhaltigkeit im Bad : Alte Wanne aufbereiten, anstatt sie zu entsorgen. Lack ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, die Wannenfarbe zu ändern oder Ungleichmäßigkeiten im alten Lack auszubessern. Welche Badewannenmaterialien lassen sich gut streichen? Die meisten Badewannen bestehen aus gängigen Materialien wie Keramik, Stahl oder Emaille – diese kannst du problemlos lackieren. Modelle aus Sanitäracryl musst du vor dem Lackieren mit einer Grundierung behandeln, damit der Badewannenlack ausreichend Haftung bekommt. Beachte zur Anwendung einer solchen Grundierung die Herstellerangaben, ebenso wie zur Auswahl des richtigen Lacks für deine Wanne. Was für die Badewanne gilt, ist auch für das Lackieren von Duschwannen relevant. Wasch- und Spülbecken aus Keramik, Stahl oder Emaille kannst du ebenfalls neu lackieren und die alte Farbe einfach überstreichen. Badewanne oder Waschbecken lackieren – Schritt für Schritt Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung bezieht sich auf das Lackieren von Badewannen. Sie funktioniert aber ebenso, wenn du deine Duschwanne oder dein Waschbecken neu lackieren möchtest. Wichtig: Verwende ausschließlich speziellen Badewannenlack , da die Farbe immerhin auch das ein oder andere Schaumbad überstehen muss. Den Speziallack gibt es in verschiedenen Farben – der Klassiker zum Streichen von Badewannen ist weißer Lack. Plane bei deinem Projekt ausreichend Zeit ein, da das Badezimmer während des Lackierens und in der Trocknungsphase nicht betreten werden sollte. Aufgewirbelte Staubkörner setzen sich auf dem frischen Lack ab und können nicht mehr entfernt werden. Deshalb ist es auch wichtig, nur fusselfreie Tücher zu verwenden und fusselfreie Kleidung zu tragen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Tipp: Möchtest du auch deine Fliesen neu streichen , solltest du das zuerst machen, falls Lack von der Wand in die neu lackierte Badewanne tropft Schritt 1: Die richtige Vorbereitung für das Lackieren der Badewanne Damit auch die Umgebung fusselfrei ist, solltest du das Badezimmer zunächst reinigen und alle Badtextilien entfernen. Anschließend überprüfst du die Badewanne auf Mängel und besserst Absplitterungen oder Kratzer aus. Eine Anleitung dafür findest du im Ratgeber zum Thema Waschbecken reparieren . Die Reparaturmasse muss vollständig aushärten, bevor du die ausgebesserte Stelle an Wanne oder Waschbecken mit dem Lack neu beschichtest. Im Zuge der Lackierung solltest du auch die Silikonfugen um deine Badewanne erneuern. Entferne das alte Silikon , um dir aufwendiges Abkleben zu ersparen, ein besseres Ergebnis zu erhalten und die Haltbarkeit der Fugen zu verlängern. Schritt 2: Badewanne reinigen und anschleifen Um dem Lack eine gute Haftung zu ermöglichen, ist eine gründliche Reinigung der Wanne erforderlich. Verwende Badreiniger oder Hausmittel wie Essig, Zitronensäure oder Natron, um die Badewanne zu entkalken – lass das Reinigungsmittel bei Bedarf etwas einwirken und schrubbe dann nach. Spüle die Wanne anschließend aus und wische sie trocken. Jetzt muss die Oberfläche angeschliffen werden, damit der Badewannenlack maximal haften kann. Bearbeite die Wanne mit einem feinen Schleifpapier ganzflächig und gleichmäßig, bis der alte Lack angeraut ist. Entferne dann mit einem Staubtuch den Schleifstaub – die Wanne muss sauber und staubfrei sein, bevor es weitergeht. Klebe vor dem Lackieren der Badewanne die Ränder ab, bedecke den Boden mit Folie oder Malerkrepp und schütze Armaturen und Chromteile mit Folie und Klebeband . Das Abkleben des Wasserhahns verhindert, dass er während des Streichens tropft. Lose Teile wie Stöpsel oder Abflusssieb kannst du komplett entfernen. Tipp: Wenn du die Badewanne reinigst, kannst du auch direkt Fugen und Fliesen reinigen . Schritt 3: Lack vorbereiten und auf die Badewanne auftragen In der Regel besteht Badewannenlack aus zwei Komponenten: dem Farblack und einem Härter. Diese musst du vor der Verwendung mischen – und zwar immer nur so viel, wie du benötigst, denn der fertige Lack kann nur kurze Zeit verwendet werden. Die genaue Verarbeitungszeit und Hinweise zum Mischen entnimmst du bitte den Angaben auf dem jeweiligen Produkt. Mische den Lack entweder in seiner Farbdose oder in einer Lackwanne an – zweiteres erleichtert dir später das Aufnehmen der Farbe mit Pinsel und Farbrolle. Trage nun die erste Schicht des Lacks auf. Verwende für Kanten und Rundungen einen Pinsel und streiche damit auch eventuell reparierte Stellen. Mit einer kleinen Farbwalze aus Schaumstoff lackierst du gleichmäßig und dünn die Flächen der Badewanne und gehst auch noch einmal über die Reparaturstellen. Keine Sorge, richtig decken wird die Farbe erst mit dem zweiten Anstrich. Lass den Lack gemäß den Herstellerangaben trocknen, schleife ihn erneut leicht an, entstaube die Wanne und trage anschließend die zweite Schicht Lack auf – jetzt sollte das Farbbild ebenmäßig sein. Schritt 4: Arbeiten abschließen Das Klebeband kannst und solltest du entfernen, wenn der Lack angetrocknet ist und nicht mehr klebt. Das ist nach etwa zwei Stunden der Fall. Erst nach dem vollständigen Aushärten erneuerst du die Silikonfugen – verwende dafür unbedingt Silikon, das für Bad und Sanitär geeignet ist. Jetzt kannst du auch abmontierte Teile wieder anbringen. Bis du die frisch lackierte Badewanne wieder richtig nutzen kannst, können ein paar Tage vergehen. Eine genaue Zeitangabe findest du auf dem Etikett des verwendeten Lacks. Schritt 5: Nutzung und Pflege der lackierten Badewanne Um Spannungsrissen im neuen Lack vorzubeugen, solltest du die Wanne zuerst mit lauwarmem Wasser befüllen und die Temperatur langsam steigern. So kann sich der Anstrich an Wasser und Temperatur gewöhnen. Bei richtiger Anwendung und guter Pflege ist Badewannenlack sehr langlebig . Behandle deine Badewanne also stets vorsichtig, bessere kleine Macken immer umgehend aus und befreie die Oberfläche regelmäßig von Kalk und Schmutz.
Boiler entkalken
Boilerentkalken
Ratgeber
Ein Warmwasserboiler für Bad- und Sanitäranlagen speichert im Gegensatz zum Durchlauferhitzer dauerhaft warmes Wasser, wodurch Kalk entsteht. Um das Gerät zu schützen und eine effiziente Heizleistung zu gewährleisten, ist es daher notwendig, den Warmwasserspeicher hin und wieder zu entkalken und zu reinigen. Wie man einen Boiler richtig entkalkt, bei welchen Modellen du die Entkalkung selbst vornehmen kannst und in welchen Fällen ein Fachbetrieb notwendig ist, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Boiler richtig entkalken – Schritt für Schritt Mit der folgenden Anleitung kannst du unterschiedliche Warmwasserspeicher entkalken – lediglich die Reinigungsdauer variiert je nach Boilergröße. Boiler mit großem Volumen stehen oft im Keller, kleine und mittelgroße Modelle werden auch im Badezimmer oder in der Küche verbaut. Als Entkalker kannst du für den Boiler handelsübliche, chemische Mittel, aber auch Hausmittel wie verdünnte Zitronensäure oder Essigessenz verwenden. Um den Boiler selbst entkalken und reinigen zu können, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Stromzufuhr über SchuKo-Stecker (230 Volt) Boiler mit Flansch (Reinigungsöffnung) Verfügt dein Warmwasserspeicher nicht über einen sogenannten Flansch, kannst du den Boiler leider nicht selbst entkalken und musst einen Gas-Wasser-Installationsbetrieb beauftragen. Auch wenn das Gerät über Starkstrom angeschlossen ist oder nicht über einen SchuKo-Stecker verfügt, muss die Entkalkung des Boilers aufgrund von Sicherheitsbestimmungen durch einen Fachbetrieb erfolgen. Tipp: Im Zuge der Entkalkung ist es ratsam, den Wärmepumpenboiler zu warten und defekte Teile direkt auszutauschen. Schritt 1: Boilerentkalkung vorbereiten Lege dir zuerst alle benötigten Werkzeuge und Ersatzteile zurecht, bevor du mit der Arbeit am Boiler beginnst. Anschließend schaltest du den Elektroboiler ab und nimmst ihn vom Stromnetz , um sicheres Arbeiten während der Entkalkung zu gewährleisten – stelle auch sicher, dass das Gerät nicht wieder eingeschaltet werden kann. Drehe die Wasserzufuhr ab und entleere den Wasserspeicher. Neben oder unter dem Kaltwasserzufluss befindet sich bei den meisten Boilern ein Entleerungsventil – schließe dort einen Schlauch an, führe ihn bis zur nächsten Abflussmöglichkeit und lass das Wasser restlos ab . Indem du ein paar Warmwasserhähne im Haus aufdrehst, werden auch die Leitungen abgelassen und die Entleerung des Wasserspeichers beschleunigt. Schritt 2: Heizelement und Innenraum des Boilers entkalken Erst wenn der Tank des Boilers vollständig entleert ist, kannst du mit dem Entkalken beginnen. Nimm dafür die Abdeckung des Flansches ab und entferne vorsichtig das Heizelement. Mit einem Schraubendreher kratzt du zunächst die groben Kalkablagerungen ab – achte darauf, den Heizstab nicht zu beschädigen . Mit einer Bürste oder einem Schwamm (und bei Bedarf mit einem Entkalkungsmittel) entfernst du die restliche Kalkschicht. Alternativ kannst du den Heizstab auch in Entkalker einlegen, damit sich der Kalk selbstständig löst. Spüle anschließend mit klarem Wasser nach. Den Innenraum deines Warmwasserspeichers befreist du mit einem Schwamm und Entkalkungsmitteln von den Kalkablagerungen. Bei sehr groben Ablagerungen kannst du diese auch mit einem Nass-/Trockensauger oder einer Handschaufel entfernen, bevor du die Wände des Boilers entkalkst. Info: Heizelement und Boilerwände müssen nicht zu 100 Prozent kalkfrei sein, aber je mehr Kalk du entfernen kannst, desto effizienter ist die Reinigung. Schritt 3: Boilerteile austauschen Nach dem Entkalkungsvorgang prüfst du deinen Boiler auf Schäden und defekte Teile. Vor allem die Schutzanode im Inneren muss gelegentlich ausgetauscht werden, da sie sich durch Oxidation nach und nach auflöst. Das auch als „Opferanode“ bezeichnete Verbrauchsgut schützt den Wasserspeicher, indem es eine Korrosion von Heizelement und Innenwänden verhindert. Neben der Anode solltest du auch die Dichtung am Flansch austauschen, bevor du das Heizelement wieder einsetzt. Schritt 4: Entkalkten Boiler wieder in Betrieb nehmen Nachdem du den Warmwasserspeicher entkalkt und mit neuen Ersatzteilen bestückt hast, kannst du das Heizelement wieder einsetzen und den Boiler verschließen. Ist der Flansch wieder zu und dicht, füllst du den Boiler mit frischem Kaltwasser. Erst nach dem Befüllen darfst du den Strom wieder einschalten, da der Heizstab nur unter Wasser betätigt werden darf – andernfalls kann es zu Schäden am Gerät kommen. Schalte den Boiler ein und drehe an einem oder mehreren Wasserhähnen das Warmwasser auf. Überprüfe den Warmwasserspeicher auf seine Funktionalität und lass das Wasser so lange laufen, bis es wieder klar fließt – Reste von Reinigungsmitteln und Verschmutzungen müssen vollständig ausgespült werden. Damit diese auch gut aus dem Hahn gespült werden können, solltest du das Sieb am Hahn abnehmen und den Wasserhahn anschließend reinigen und entkalken . Warum müssen Boiler entkalkt werden? Durch das Erhitzen des Wassers im Inneren des Boilers werden Mineralstoffe freigesetzt, die sich als Kalk an den Boilerwänden und am Heizstab ablagern. Der Kalk wirkt isolierend und beeinträchtigt damit die Heizleistung . Bei einem 300 Liter Boiler können das auch mal mehrere Kilos Kalk sein, die sich im Inneren ansammeln, weshalb ein Entkalken in regelmäßigen Abständen ratsam ist. Gemeinsam mit anderen Rückständen wie Rost sammelt sich der Kalk außerdem auf dem Boden des Tanks, wo es zu Bakterienbildung kommen kann. Insbesondere Legionellen stellen ein gesundheitliches Risiko im Trinkwasser dar. Die Kalkschicht im Boiler wird mit der Zeit immer dicker, wenn sie nicht entfernt wird. Die Intensität der Verkalkung hängt dabei von drei Faktoren ab: Wasserhärte (je härter das Wasser, desto mehr Kalkbildung) Wassermenge (mehr Wasserdurchlauf bedeutet auch mehr Kalk) Temperatur (Kalkbildung vor allem ab 60 Grad) Für effizientes Erhitzen des Wassers und um Energie zu sparen , müssen Boiler hin und wieder entkalkt werden. Die konkreten Gründe findest du in der folgenden Liste in der Übersicht: Erhöhter Energieaufwand und damit steigende Kosten Verringerte Heizleistung Schäden am Boiler (Überhitzungsgefahr oder defekte Bauteile) Gesundheitsrisiken durch Bakterienbildung Abnehmendes Speichervolumen durch große Kalkablagerungen Wasserhärte – das Wichtigste im Überblick Die Wasserhärte wird in Deutschland in drei Härtebereiche unterteilt und in „Grad deutscher Härte“ (°dH) gemessen. Welchen Härtegrad dein Wasser hat, kannst du beim Wasserversorger erfragen – dieser ist einmal jährlich dazu verpflichtet, darüber Auskunft zu geben. Boiler entkalken – wie oft ist es sinnvoll? Wie oft du deinen Boiler entkalken und reinigen solltest, hängt von dessen Größe und den oben genannten Faktoren ab. In der Regel geht man bei privat genutzten Warmwasserspeichern von einem Turnus etwa alle vier Jahre aus. Spätestens, wenn die Heizleistung deines Boilers nachlässt, solltest du diesen allerdings überprüfen und bei Bedarf eine Entkalkung vornehmen. Wirklich vorbeugen kannst du dem Verkalken nicht, da Kalk ganz automatisch entsteht und du keinen Einfluss auf die Wasserhärte in deinem Zuhause hast. Durch regelmäßiges Entkalken kannst du aber die Langlebigkeit deines Boilers erhöhen und dessen Effizienz aufrechterhalten . Je öfter du den Warmwasserspeicher entkalkst, desto geringer ist die Kalkbelastung.
Wasserhahn reinigen und entkalken
Wasserhahnreinigenundentkalken
Ratgeber
Dein Wasserhahn ist mit der Zeit unansehnlich und weniger effizient geworden? Meistens ist Kalk die Ursache. Die Pflege und Wartung deiner Haushaltsarmaturen, insbesondere das Entkalken des Wasserhahns, sichert ihre Langlebigkeit und Funktionalität. Kalk ist außerdem ein Nährboden für Bakterien – allein deshalb solltest du deinen Wasserhahn regelmäßig reinigen. In diesem Ratgeber lernst du einfache und effektive Methoden kennen, um Kalk am Wasserhahn zu entfernen. Hier findest du mehr Ratgeber zu Bad & Sanitär . Materialien : Entkalker bzw. Essig, Essigessenz oder Zitronensäure Hilfsmittel : Handschuhe, Schüssel, Bürste, Zahnbürste, Tuch, Schwamm, Schraubendreher, Verschlussstopfen, ggf. Rohrzange oder Armaturenschlüssel, ggf. Luftballon oder Gefrierbeutel Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Entkalken des Wasserhahns Vorweg: Sei geduldig und gib den Teilen genug Zeit zum Einweichen. Das erleichtert das Entfernen der Kalkablagerungen. Nachdem du den Wasserhahn entkalkt und wieder zusammengebaut hast, sollte er wieder einwandfrei funktionieren, und dein Leitungswasser ist bakterienfrei. Schritt 1: Wasserhahn reinigen Beginne mit einer allgemeinen Reinigung des Wasserhahns. Verwende warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel, um Oberflächenschmutz und Ablagerungen zu entfernen. Trockne den Wasserhahn danach gründlich mit einem fusselfreien Tuch ab. Schritt 2 mit Abschrauben: Sieb bzw. Aufsatz des Wasserhahns entkalken Was häufig als Sieb oder Aufsatz des Wasserhahns bezeichnet wird, meint eigentlich die Mischdüse , auch Perlator, Strahlregler oder Luftsprudler genannt – also den vorderen Aufsatz der Armatur, aus dem das Leitungswasser kommt. An dieser Mischdüse entstehen schnell Kalkablagerungen, die den Wasserfluss behindern. Um die Düse zu reinigen, schraube sie vorsichtig mit der Hand, einer Rohrzange oder einem Armaturenschlüssel ab. Anschließend zerlegst du sie in ihre drei Bestandteile: Dichtungsring, Überwurfmutter und Sieb. Achtung : Vorher den Abfluss des Waschbeckens verschließen, damit keine Kleinteile hineinfallen können. Lege alle Teile in eine Mischung aus Wasser und Entkalker (Herstellerangaben beachten) oder in eine Mischung aus Wasser und Essig, Essigessenz oder Zitronensäure . Lasse die Teile je nach Verkalkungsgrad für einige Zeit einweichen – von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden. Manche Teile können auch über Nacht in der Lösung liegenbleiben. Der Dichtungsring sollte allerdings nicht so lange einweichen, denn das Material kann durch den Entkalker bzw. die Säure in den Hausmitteln porös werden. Benutze dann eine Zahnbürste, um restlichen Kalk zu entfernen, und spüle die Teile gründlich mit klarem Wasser ab. Anschließend setzt du die Mischdüse wieder zusammen und schraubst den entkalkten Aufsatz wieder an den Wasserhahn. Schritt 2 ohne Abschrauben: Sieb bzw. Aufsatz des Wasserhahns entkalken Wer den Aufwand mit dem Abschrauben nicht betreiben will, kann seinen Wasserhahn auch von außen entkalken. Dafür brauchst du nur einen Luftballon oder Gefrierbeutel und ein starkes Gummiband. Fülle deine Entkalkermischung bzw. deine bevorzugte Hausmittelmischung in den Ballon oder Beutel. Ziehe diesen dann so über den Wasserhahn, dass der verkalkte Aufsatz – also die Mischdüse – vollständig in die Flüssigkeit eintaucht . Jetzt bindest du den Ballon oder Beutel mit einem starken Gummiband fest. Bei manchen Modellen kannst du mit dieser Methode auch die gesamte Armatur umschließen, also auch die Drehgriffe. Lasse das Ganze wieder einweichen. Entferne danach den Beutel und löse eventuell verbliebene Kalkreste mit einer Zahnbürste oder einem Schwamm. Spüle mit heißem Wasser nach. Schritt 3: Drehgriff des Wasserhahns entkalken Auch die Drehgriffe des Wasserhahns können verkalken. Oft lassen sie sich dann nicht mehr so einfach bewegen wie zuvor. Versuche zunächst, die Ablagerungen von außen zu reinigen – entweder mit der Methode aus Schritt 2, oder du wischst den Kalk mit deiner Entkalkermischung oder deinem gewählten Hausmittel und einem Tuch ab. Führt das nicht zum gewünschten Ergebnis, musst du die Drehgriffe abschrauben . Dafür hebelst du erst einmal vorsichtig die Kappe mit einem Schraubendreher ab. Anschließend löst du die darunterliegende Schraube. Jetzt kannst du den Griff abziehen. Lege die Griffe in der Entkalkermischung bzw. deinem Hausmittel ein. Nach dem Einweichen bürste wieder jegliche Kalkablagerungen ab. Spüle und trockne die Drehgriffe, bevor du sie wieder anbringst. Wie lange sollten die Teile des Wasserhahns einweichen? Manchmal reichen schon 15 Minuten, je nach Verkalkungsgrad kann das Einweichen aber auch einige Stunden oder über Nacht erforderlich sein. Wenn du deinen Wasserhahn oder Teile der Armatur vorher noch nie entkalkt hast, schaue am besten nach 15 Minuten und dann in regelmäßigen Abständen nach, ob sich der Kalk schon gelöst hat oder sich leicht lösen lässt. So baust du Erfahrungswerte fürs nächste Entkalken auf. Je konzentrierter deine Entkalkermischung ist, umso kürzer sollte die Einweichdauer sein. Wie oft sollte ich meinen Wasserhahn entkalken? Ist der Wasserhahn verkalkt, sieht er nicht nur unschön aus, sondern funktioniert auch nicht mehr so gut, da oftmals der Wasserstrahl beeinträchtigt ist. Außerdem bietet Kalk Bakterien einen Nährboden. Darum solltest du Wasserhähne regelmäßig reinigen. Wie oft das ist, hängt unter anderem davon ab, wie stark sie in Benutzung sind. Spätestens, wenn du die weißlichen Kalkablagerungen mit bloßem Auge erkennst, ist es Zeit. Man sagt, mindestens einmal jährlich stehe eine gründliche Entkalkung des gesamten Wasserhahns an. Die Mischdüse muss jedoch mitunter öfter entkalkt werden. Wenn du in eine neue Wohnung einziehst oder dein Bad renovierst und das Reinigen alles nichts mehr bringt, ist es gegebenenfalls Zeit einen neuen Wasserhahn anzuschließen . Welches Hausmittel eignet sich am besten zum Entkalken eines Wasserhahns? Du kannst Essig, Essigessenz oder Zitronensäure verwenden. Beachte dabei folgende Punkte: Da Essigsäure einen niedrigeren pH-Wert als Zitronensäure hat, ist sie saurer und daher bei starken Verkalkungen effektiver als Zitronensäure. Essigessenz ist stärker konzentriert als Essig. Während für Essig ein Mischverhältnis von 1:1 mit Wasser empfohlen wird, solltest du bei Essigessenz auf ein Verhältnis von 1:4 gehen. Zitronensäure und Essig sind zwar beides natürliche Produkte, aber du solltest ihre ätzenden Eigenschaften beim Entkalken deines Wasserhahns oder deiner Armaturen berücksichtigen. Bei häufiger oder besonders dauerhafter Anwendung können Dichtungen aufgrund der Säure porös und brüchig werden. Wenn du keine flüssige Zitronensäure bekommst, kannst du auch 2 bis 3 Esslöffel Zitronensäurepulver in 1 Liter Wasser geben (5%ige Lösung).
Wasserhahn reparieren
Wasserhahnreparieren
Ratgeber
Das stete Tropfen eines undichten Wasserhahns ist nicht nur nervenzehrend, sondern verschwendet auch die wertvolle Ressource Trinkwasser. Tropft der Wasserhahn in Küche oder Bad , entweichen pro Tag mitunter mehrere Liter Wasser. Das belastet mit der Zeit auch den Geldbeutel. In den meisten Fällen kannst du deinen tropfenden Wasserhahn mit wenigen Handgriffen selbst reparieren. Wie das geht, zeigt dir toom Baumarkt in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung. Warum tropft ein Wasserhahn? Wenn der Wasserhahn tropft, müssen zur Reparatur nur selten Profis ans Werk. Häufig hat lediglich der Zahn der Zeit etwas an der Armatur genagt. Die meisten modernen Bäder und Küchen verfügen über Einhebelarmaturen mit einer Mischbatterie, die die Wassertemperatur reguliert. In ihrem Inneren lagert sich im Laufe der Zeit Kalk ab . Das betrifft insbesondere die Kartusche, die Wassermenge und Wasserdruck steuert. Eine dicke Kalkschicht bremst beim Händewaschen den Wasserfluss. Da die Kartusche verstopft ist, sammelt sich Wasser an und entweicht erst später tröpfchenweise. Die Kartusche des Wasserhahns zu reinigen oder zu wechseln, ist ganz leicht. Tipp: Um den Hahn generell zu pflegen beziehungsweise einen optimalen Wasserfluss zu garantieren, solltest du neben der Kartusche auch den Perlator regelmäßig reinigen. Vor allem an Außengewinde und Strahlregler setzen sich rasch Kalk und Schmutz ab. Hierfür schraubst du einfach den Perlator am Ende des Wasserhahnhalses ab und legst ihn in eine Entkalkerlösung. Ist deine Armatur schon alt und stark verkalkt, kann es sich lohnen, den tropfenden Wasserhahn oder die Mischbatterie komplett zu wechseln. Lust auf mehr Veränderung? Erfahre hier, wie du dein Bad unkompliziert teilsanieren kannst, indem du eine neue Duschrückwand montierst . Tropfenden Wasserhahn Schritt für Schritt reparieren Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung reparierst du im Handumdrehen jeden Wasserhahn, der aufgrund eines undichten Mischhebels tropft. Los geht's. Schritt 1: Wasserzufuhr unterbrechen Um deinen defekten Wasserhahn zu reparieren, schaltest du zuerst das Wasser ab. Den Wasserfluss unterbindest du, indem du die Eckventile unter dem Waschbecken zudrehst. Alternativ drehst du den Haupthahn der Wohnung zu. Oft befindet er sich im Bad, im Keller oder in der Küche. Bevor du den Wasserhahn zerlegst, probiere vorsichtshalber einmal aus, ob aus dem Einhebelmischer noch Wasser fließt oder das Ventil schon vollständig zugedreht ist. Wenn du den Wasserhahn in Küche oder Bad reparierst, hantierst du mit vielen Kleinteilen wie beispielsweise Schrauben. Verschließe deshalb vor dem Abmontieren jeglicher Schrauben auch den Abfluss: So verhinderst du, dass Bauteile verloren gehen und womöglich gar den Siphon verstopfen . Schritt 2: Mischhebel demontieren und Wasserhahn auseinanderbauen Bei den meisten Einhebelmischern ist es möglich, die Kartusche zu wechseln, um den Wasserhahn zu reparieren. Nur bei weniger hochwertigen Modellen kommst du nicht umhin, den kompletten Wasserhahn auszutauschen. So entfernst du den Hebelkopf: Löse zunächst die Schraube, die ihn am Wasserhahn hält. Meistens befindet sie sich direkt unter der rot-blauen Anzeige für Warm- und Kaltwasser. Diese ist oftmals in der Mitte des Hebelkopfes platziert. Es handelt sich um ein kleines Plättchen, das du mit der Spitze eines kleinen Schraubenziehers sachte heraushebeln kannst. Anschließend löst du die Schraube im Inneren der Armatur mit einem Inbusschlüssel. Der Griff des Hahns lässt sich jetzt leicht abnehmen. Danach drehst du mit einer Rohrzange den großen Metallring ab. So gelangst du an die Kartusche und kannst sie austauschen. Schritt 3: Wasserhahn reparieren und entkalken Eine leicht verkalkte Kartusche kannst du auch reinigen, anstatt sie auszutauschen. Am besten gelingt dies, wenn du die Kartusche in ihre Einzelteile zerlegst. Der Zusammenbau der Kartuschenbauteile ist allerdings etwas knifflig. Einfacher ist es, die Kartusche als Ganzes zu reinigen. Nur lösen sich dabei meist nicht alle Kalkablagerungen aus den kleinen Zwischenräumen heraus. Wie auch immer du dich entscheidest: Lege die Kartusche bzw. ihre einzelnen Bauteile in ein mit Entkalkerlösung gefülltes Gefäß. Jedes Bauteil sollte vollständig mit der Lösung bedeckt sein. Alternativ kannst du statt zu einem handelsüblichen Entkalker auch zu Zitronensaft oder Essigessenz greifen. Verwende beide aber nicht in hochkonzentrierter Form, sondern mische ihnen etwas Wasser bei. Bei Entkalkerlösung reicht es, wenn du die Kartusche entsprechend der Produkthinweise ein paar Stunden einweichst. Bei Hausmitteln solltest du bis zum nächsten Tag warten. Anschließend spülst du die Kartusche mit sauberem Wasser aus und baust sie wieder in den Hahn ein. Schritt 4: Kartusche ein- und Hebelkopf aufsetzen Du hast die Kartusche des Wasserhahns gewechselt? Dann achte darauf, dass die Größe stimmt und der Haltestift an der Oberseite sowie der aufgesetzte Hebelkopf gut ineinandergreifen. Schraube den großen Metallring wieder auf das Gewinde. Stecke danach den Griff wieder auf und drehe die Schraube fest. Am Ende setzt du das Plättchen ein und klickst es fest. Noch die Wasserzufuhr wieder aufdrehen, fertig – und ade, tropfender Wasserhahn! Tipp: Bei besonders alten Zweigriffwasserhähnen hilft es in den meisten Fällen schon, nur das Oberteil des Wasserhahns zu wechseln bzw. die Gummidichtung auszutauschen. Wenn der Wasserhahn auch nach dem Reparieren tropft, lohnt es sich, ihn komplett zu tauschen und einen neuen Hahn anzuschließen . Der Wasserhahn geht schwer, klemmt oder wackelt? Wenn dein Wasserhahn klemmt, stecken ähnliche Ursachen dahinter wie bei einem tropfenden Wasserhahn. Hier kannst du also ebenfalls diese Schritt-für-Schritt-Anleitung anwenden. Wenn der Wasserhahn wackelt, kannst du ihn oft schon reparieren, indem du die Schrauben wieder festdrehst. Sitzt jedoch nicht nur der Griff des Wasserhahns locker, sondern ist wirklich etwas defekt, dann tauschst du die Mischbatterie besser gleich aus.
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