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Ratgeber

Gräser im Garten pflanzen und pflegen

Verschiedene Gräßer im Garten
Lesezeit 10 Minuten
Inhalt:

Gräser sind aus der modernen Gartengestaltung kaum mehr wegzudenken. Dank ihrer Vielfalt an Farben, Strukturen und Wuchshöhen bieten sie ein abwechslungsreiches und dennoch harmonisches Bild. Was Ziergräser eigentlich sind, wie du solche Gräser pflanzen und pflegen kannst und warum sie besonders in Zeiten des Klimawandels so populär sind, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt.

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Definition: Was sind Gräser?

Gräser im Allgemeinen sind Pflanzen mit langen, schmalen Blättern und meist unscheinbaren Blüten. Zu ihnen zählt das Gras, das wir als „Rasen“ kennen, aber auch eine Vielzahl an Ziergräsern. Als solche werden Gräser bezeichnet, die aufgrund ihres „Zierwertes“, also ihrer dekorativen Optik, im Garten gepflanzt werden. Verbreitet sind Gräser weltweit. Ihr Vorkommen lässt sich bis auf die Kreidezeit zurückführen.

Unterteilung von Gräsern

Aus botanischer Sicht zählen Gräser zur Ordnung der Süßgrasartigen, zu denen vier Untergruppen gehören. Die Süß- und Sauergräser bilden die wichtigsten Gruppen. Die anderen beiden gelten lediglich als grasähnliche Familien. Unterscheiden kannst du diese Gruppen folgendermaßen: Süßgräser besitzen durch Knoten gegliederte Halme, Sauergräser haben diese Knotenpunkte nicht.

  • Süßgräser – auch als „Echte Gräser“ bezeichnet (bot. „Poaceae“)
  • Sauer- oder Riedgräser (bot. „Cyperaceae“)
  • Binsengewächse (bot. „Juncaceae“)
  • Rohrkolbengewächse (bot. „Typhaceae“)

Weltweit gibt es schätzungsweise etwa 10.000 Gräserarten. Im uns bekannten Rasen oder auch auf einer Wiese wachsen davon lediglich fünf bis zehn Arten. Möchtest du mehr über den Rasen erfahren, lies dir den Ratgeber zur Rasenkunde durch.

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Was macht Gräser als Gartenbepflanzung so attraktiv?

Gräser werden im Garten immer beliebter – und das liegt nicht nur an ihrem attraktiven Erscheinungsbild.

Die Vorteile von Gräsern:

  • Vielfalt: Für jeden Geschmack und jeden Standort gibt es passende Arten von Gräsern.
  • Gräser sind pflegeleicht und anspruchslos.
  • Viele Gräserarten für den Garten sind mehrjährig und winterhart.
  • Die immer heißer und trockener werdenden Sommer machen den meisten Gräsern nichts aus.
  • Gräser fügen sich harmonisch in viele Gärten ein und können mit anderen Gewächsen wie Farnen und Stauden gepflanzt werden.
  • Auch für Balkon und Terrasse finden sich Gräserarten, mit denen du Blumenkübel bepflanzen kannst.
  • Hohe Graspflanzen eignen sich ausgepflanzt oder im Kübel als Sichtschutz für den Garten, Sichtschutz für die Terrasse oder zum Begrünen von halbhohen Gartenmauern.

Verwendung von Ziergräsern

Gräser und Farne

Gräser lassen sich im Garten vielseitig einsetzen – als dezente Hintergrundbepflanzung, imposanter Solitär oder auch im Pflanztopf. Im Beet können verschiedene Ziergräser als Begrenzung dienen oder eigene Gruppen bilden. Mittlerweile sind Gräser aufgrund ihrer geringen Ansprüche auch als Grabbepflanzung beliebt.

Sie sind aber nicht nur dekorativ: Winterharte Gräser dienen sogar über die kalten Monate als Sichtschutz. Beachte jedoch, dass sie je nach Sorte im Frühjahr zurückgeschnitten werden müssen und der Sichtschutz erst ab Mai wieder vollständig gegeben ist.


Die Vielfalt von Ziergräsern – Aussehen und Wuchs

Gräser gibt es in zahlreichen Farben, Strukturen und Wuchshöhen, darunter Arten für jeden Standort und sogar solche für die Pflanzung im Kübel. Die Blätter von nahezu allen Gräsern sind sehr filigran und werden als Halme bezeichnet. Ihre Form ist meist lang und schmal, der Wuchs kann aufrecht oder bogig überhängend sein. Es gibt Gräser mit und ohne Blüten – sind Blüten vorhanden, sind diese meist federartig. Die Wuchshöhen variieren von wenigen Zentimetern bei Zwergarten bis zu mehreren Metern bei hohen Gräsern.

Wer bei Gräsern nur an lange, schmale, grüne Halme denkt, wird überrascht sein. Ziergräser sind keinesfalls immer nur grün oder braun – die Farbvielfalt von Halmen, Blättern und Blütenständen erstreckt sich über Grün, Braun, Gelb und Rot bis hin zu Blautönen, mit weißen oder gelben Streifen oder Panaschierungen. Sogar metallisch glänzende Gräser kommen vor.

Der Wuchs der meisten Gräserarten ist horstig und beschränkt sich somit auf geringe Flächen. Ein paar Ziergräser können jedoch auch Ausläufer bilden und sich schnell über den ganzen Garten ausbreiten, wenn keine Wurzel- bzw. Rhizomsperre verlegt wird. Diese ist besonders beim schnellwachsenden Bambus empfehlenswert.

Gräser im Jahresverlauf – für viele winterharte Arten gültig:

Frühjahr

Neuaustrieb von überwinterten Gräsern

Frühsommer

Laub wächst auf die volle Größe an

Spätsommer

Fedrige Blüten öffnen sich (falls vorhanden)

Herbst

Laub verfärbt sich in Herbstfarben

Winter

Halme vertrocknen


Ein- und mehrjährige, sonnen- und schattenliebende Gräser

Gräser im Fokus

Gräser können ein- oder mehrjährig sein. Letztere werden nochmals in immergrüne und wintergrüne Gräser unterteilt. Immergrün bedeutet, dass sie ihr Laub nie verlieren – dafür wachsen diese Gräserarten eher unauffällig und klein. Wintergrün heißt, dass die Gräser zwar über den Winter ihre Blätter behalten, aber im Frühjahr neu austreiben und die Blätter aus dem Vorjahr zurückgeschnitten werden müssen.

  • Einjährige Gräser kommen seltener vor.
  • Mehrjährige Gräser sind in der Regel winterharte Pflanzen.

Außerdem lassen sich Ziergräser in sonnen- und schattenliebende Arten einteilen:

  • Sonnenliebende Gräser gehören zu den hitzeresistenten Pflanzen im Garten und stehen gerne in sonnigen Heidegärten oder Staudengärten – diese Arten erreichen oftmals große Wuchshöhen.
  • Schattenliebende Gräser hingegen mögen es nicht zu heiß und finden sich daher gerne im Schattengarten oder unter Bäumen gepflanzt wieder – sie wachsen häufig flach und werden nicht so groß.

Die wichtigsten Gräserarten für den Garten

Unter den rund 10.000 verschiedenen Arten sind folgende Ziergräser besonders beliebt:

Gräserart

Aussehen & Wuchs

Ansprüche & Pflege

Lampenputzergras (bot. „Pennisetum“)

Aussehen & Wuchs

dichte Horste mit grau-grünen Halmen, flauschige Blüten wie Fuchsschwänze

Ansprüche & Pflege

mehrjährig und winterhart, sonniger Standort, trockener Boden

Segge (bot. „Carex“)

Aussehen & Wuchs

verschiedene Musterungen und Farben (grün, grün-weiß, braun, bronze), sehr variantenreich

Ansprüche & Pflege

immergrün und robust, feucht-nasser Standort, gerne schattig

Reitgras (bot. „Calamagrostis“)

Aussehen & Wuchs

imposante Ähren an grünen Halmen, aufrechter Wuchs

Ansprüche & Pflege

frühaustreibend, mäßig feuchter und nährstoffreicher Boden, sonniger Standort

Schwingel (bot. „Festuca“)

Aussehen & Wuchs

meist blaues bis grünes Laub, dafür unspektakuläre Blüten, sehr artenreich

Ansprüche & Pflege

viele Sorten wintergrün, Boden nährstoffarm, mager und trocken, Standort sonnig, Blauschwingel ist deutlich blauer, wenn der Boden sehr trocken und karg ist

Japanisches Blutgras oder Flammengras (bot. „Imperata cylindrica“)

Aussehen & Wuchs

grüne Halme, Blüten in intensivem Rot, dichter und aufrechter Wuchs

Ansprüche & Pflege

humoser und durchlässiger Boden, sonniger bis halbschattiger Standort

Rutenhirse oder Hirsegras (bot. „Panicum“)

Aussehen & Wuchs

braun-rote Färbung, im Herbst gelb

Ansprüche & Pflege

durchlässiger, nährstoffreicher Boden, trocken bis frisch, sonniger Standort

Federgras (bot. „Stipa“)

Aussehen & Wuchs

feine Blätter, schmale und silberne Blütenrispen

Ansprüche & Pflege

Boden durchlässig und trocken, Standort sonnig, gern in Gruppen für Welleneffekt bei Wind

Chinaschilf (bot. „Miscanthus“)

Aussehen & Wuchs

meist dunkelgrüne, bambusartige Halme, feine Blütenrispen, hoher und aufrechter Wuchs

Ansprüche & Pflege

immergrün, nährstoffreicher, lockerer und mäßig feuchter Boden, sonniger Standort

Pampasgras (bot. „Cortaderia“)

Aussehen & Wuchs

grüne Halme, weiße oder rosafarbene Blütenrispen, bogiger Wuchs

Ansprüche & Pflege

nährstoffreicher und durchlässiger Boden, sonniger Standort

Goldbandgras (bot. „Aureomarginata“)

Aussehen & Wuchs

gelb gestreifte Blätter und überhängender Wuchs

Ansprüche & Pflege

sehr pflegeleicht, mag lichten Schatten, durchlässigen und nährstoffhaltigen Boden

Pfeifengras oder Bentgras (bot. „Molinia“)

Aussehen & Wuchs

grün-violette Blüten, überhängender Wuchs

Ansprüche & Pflege

Boden frisch bis feucht, sonniger bis halbschattiger Standort

Plattährengras (bot. „Chasmanthium latifolium“)

Aussehen & Wuchs

Farbwechsel im Jahresverlauf von hellgrün über kupferrot bis gelb, tropfenartig angeordnete platte Ähren an Rispe

Ansprüche & Pflege

Standort im lichten Schatten, Boden trocken, an sonnigen Standorten feuchter Boden

Bambus (bot. „Bambusoideae“)

Aussehen & Wuchs

kräftig grün, lange dicke Halme mit Blättern, gerader Wuchs

Ansprüche & Pflege

humoser, lockerer Boden, sonniger Standort


Was bedeuten „Cold Season“ und „Warm Season“?

Immer wieder stolpert man im Zusammenhang mit Gräsern über die aus den USA stammenden Begriffe Cold und Warm Season. Die Rede ist von unterschiedlichen Gräserarten, die aufgrund ihrer Vorliebe in Bezug auf die Temperatur unterteilt werden.

Unter Cold-Season-Gräsern versteht man eher heimische, winter- oder immergrüne Gräser. Sie sind häufig schattenliebend, wachsen nur langsam, aber dafür stetig. Sie blühen im Normalfall bereits im Frühjahr oder Frühsommer. Ihre Ruhephase liegt im Sommer, wenn es heiß ist. Hierzu zählen vor allem kleinere Arten wie die Segge oder Japanisches Berggras.

Als Warm-Season-Gräser werden eher exotische Ziergräser bezeichnet, die schnell wachsen, wenn es warm wird. Da sie erst später austreiben, liegt ihre Blütezeit im Spätsommer. In der Regel stirbt das Laub dieser Gräser über den Winter ab. Beispiele sind Lampenputzergras und Chinaschilf.


Der richtige Standort für Gräser

Wie die Unterteilung in sonnen- und schattenliebende Gräser bzw. Cold- und Warm-Season-Gräser erkennen lässt, stellen unterschiedliche Gräserarten unterschiedliche Ansprüche an Standort und Boden. Obwohl die meisten Ziergräser sonnige Standorte bevorzugen, gibt es auch einige Exemplare für den Schatten.

Sonnenliebende Gräser:

  • Standort: sonnig bis maximal halbschattig
  • Boden: locker, trocken

Schattenliebende Gräser:

  • Standort: schattig, am liebsten lichter Schatten
  • Boden: locker, mäßig feucht, nährstoff- und humusreich

Tipp: Staunässe mögen die meisten Gräser nicht. Arbeite daher etwas groben Sand oder Kies in den Boden ein.


Gräser richtig pflanzen – so geht’s

Ziergräser kannst du entweder einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen. Das kommt ganz auf die verfügbare Fläche und die gewünschte Optik an. Setze alle Gräser nacheinander in einzelne Pflanzlöcher.

  1. Löse die Pflanze aus dem Topf – mit feuchtem Ballen geht es etwas leichter.
  2. Hebe ein ausreichend großes Pflanzloch aus – die Pflanztiefe sollte genau wie zuvor im Topf sein und nicht tiefer.
  3. Setze die Pflanze in das Loch und halte sie gerade.
  4. Fülle nun das Pflanzloch mit Substrat auf und drücke es vorsichtig fest.
  5. Gieße das Gras anschließend gut an, damit sich Hohlräume im Boden schließen und die Wurzeln gut anwachsen können.
  6. Bis zum Anwachsen solltest du regelmäßig gießen und die Erde gleichmäßig feucht halten.
  7. Bei Schattengräsern empfiehlt sich außerdem eine Mulchschicht.

Pflanzung im Topf: Wähle klein wachsende Gräserarten aus. Verwende ein ausreichend großes Pflanzgefäß, fülle eine Drainageschicht aus Blähton ein und pflanze das Gras dann mit handelsüblicher Blumenerde ein.

Der beste Pflanzzeitpunkt für Gräser

Ziergräser

Ab wann man Gräser pflanzen kann, hängt – wie bei so vielen Gewächsen – von der jeweiligen Sorte ab. Die meisten Gräser solltest du im Frühjahr pflanzen, da zu dieser Zeit die besten Bedingungen für gutes Anwachsen herrschen. Wenn du Gräser erst im Herbst pflanzt, sollte noch ausreichend Zeit bis zum Winter sein – sonst sind die Pflanzen nicht gut genug auf die Fröste vorbereitet.


Gräser im Garten pflegen

Gräser werden mit Gießkanne gegossen

Grundsätzlich sind Ziergräser anspruchslos in der Pflege. Besonders sonnenliebende Arten bevorzugen trockene Böden und hohe Temperaturen, sodass sie im Sommer nur in sehr langen Trockenperioden gegossen werden müssen.

Bei im Topf gepflanzten Gräsern trocknet die Erde viel schneller aus als im Gartenboden. Darum gieße diese Exemplare mehrmals pro Woche. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe.

Muss man Ziergräser düngen?

Die meisten Gräser musst du nicht düngen – viele vertragen die hohe Konzentration an Nährstoffen gar nicht und würden nach dem Düngen Blattverlust erleiden. Dazu gehören viele Steppengräser wie auch Schattengräser.

Anders sieht es bei nährstoffbedürftigen Gräsern wie Pampasgras, Chinaschilf, Rutenhirse oder Lampenputzergras aus. Diese beetstaudenähnlichen Pflanzen düngst du am besten jährlich im Frühjahr mit etwas Kompost – den organischen Dünger arbeitest du ganz vorsichtig in den Boden ein.

Und auch Gräser im Topf solltest du ein- bis zweimal im Monat mit ein wenig organischem Dünger versorgen, da die Nährstoffe im Kübel schnell ausgespült werden. Weitere Hinweise findest du im Ratgeber Pflanzen düngen.

Tipp: Unter Bäumen gepflanzte Gräser werden durch das herabfallende Laub gemulcht. Es verwandelt sich in Humus, und die Nährstoffe darin reichen den Gräsern völlig aus.

Gräser schneiden – wann und wie es geht

Nicht alle Gräserarten muss man zurückschneiden. Immergrüne Ziergräser verwelken nicht und müssen daher nur geschnitten werden, wenn sie zu groß werden oder einzelne Pflanzenteile absterben. Wintergrüne Gräser hingegen solltest du im zeitigen Frühjahr schneiden, damit sie neu austreiben können.

So kannst du Gräser schneiden:

  1. Ziehe dir Handschuhe an, da die Halme von Ziergräsern sehr scharfkantig sein können.
  2. Greife das Gras büschelweise.
  3. Schneide mit einer sauberen und scharfen Gartenschere Büschel für Büschel etwa eine Handbreit über dem Boden ab.
  4. Nach dem Rückschnitt treiben die Gräser komplett neu aus.

Der beste Zeitpunkt zum Schneiden von Ziergräsern ist von Mitte bis Ende Februar, wenn der neue Austrieb noch nicht erfolgt ist. Schneidest du zu früh, gefährdest du den Frostschutz. Schneidest du jedoch zu spät und das Gras ist bereits neu ausgetrieben, ist es sehr schwierig, nur die Halme aus dem Vorjahr zu erwischen.

Tipp: Das Schnittgut von Gräsern kannst du häckseln und wunderbar zum Mulchen im Garten verwenden.

Gräser richtig überwintern

Pflanzenvlies

Mehrjährige Ziergräser sind meist winterhart. Das heißt, die Pflanzen überwintern einfach im Garten. Binde jedoch mit einer Gartenschnur den Horst zusammen, damit Schnee und Regen außen abfallen und nicht an die Wurzeln gelangen. Die vertrockneten Halme schützen die Wurzeln im Winter vor zu viel Winternässe – darum schneidest du Gräser erst im Frühjahr. Außerdem bieten die Blätter vielen Insekten ein gemütliches Winterquartier.

Empfindlichen Ziergräsern kannst du zusätzlich eine Vlieshaube überziehen und den Boden mit Laub und Reisig mulchen. Gräser im Kübel solltest du ebenfalls etwas schützen: Binde den Horst zusammen, umwickle den Topf mit Luftpolsterfolie oder Jute und mulche auch hier die Erde mit trockenem Laub.


Kann man Gräser vermehren?

Vermehren kannst du Gräser einfach durch Teilung der Pflanze. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr vor dem Neuaustrieb, da die Pflanze noch nicht wächst und du keine großen Büschel umpflanzen musst. Stich dazu einfach ein Stück der Pflanze mit einem Spaten aus dem Boden aus und setze es an einem anderen Ort wieder ein. So hast du schnell zwei Horste aus einem gemacht. Übrigens: Komplette Gräser kannst du ebenso umpflanzen, indem du sie einfach ausstichst und neu einpflanzt.

Da eine Aussaat keine sortenechten Nachkommen hervorbringt, sehr lange dauert und die Blüte oft viele Jahre ausbleibt, ist diese Art der Vermehrung – also das Einpflanzen von Samen – nicht ratsam.


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