Strandkarre "Sack & Pack"
Über die Idee
Für jedes Picknick gerüstet
So transportierst du ganz einfach alles für ein perfektes Picknick: mit der Selbstbau-Idee Strandkarre „Sack & Pack“. Die großen Räder haben kein Problem im Gelände, die Karre ist schnell zusammengeklappt, sowie gut verstaubar. Und wenn du nicht gerne auf dem Boden sitzen, hast du mit ihr immer eine bequeme Sitzgelegenheit dabei. Wir wünschen dir einen schönen Sommer am Strand oder im Park!
Lasse dir die Rahmenhölzer (1–4) in deinem toom Baumarkt zuschneiden. Die Länge der Stoppleisten (5) und der Rundstäbe (6–8) wird erst später genauer definiert, weshalb du diese dann selbst absägen müsstest.
Bohre zunächst die Löcher für die Rundstäbe in die Rahmenhölzer (1–3). Beachte die in der Zeichnung angegebenen Maße. Bohre die Löcher jeweils genau mittig in die Rahmenhölzer, damit sich die Karre später passgenau zusammenklappen lässt! Verwende einen 20-mm-Forstnerbohrer und einen Bohrständer bzw. eine Standbohrmaschine, damit die Löcher genau senkrecht werden. Lege beim Bohren ein gerades Restholz unter, damit die Unterseite der Rahmenhölzer beim Bohren nicht ausreißt. Hilfreich ist es, wenn du dir zum Bohren eine Anschlagleiste auf den Bohrtisch spannst, dann musst du die genaue Mitte nicht jedes Mal neu anzeichnen.
Damit du die Rahmenhölzer (1 und 2) später an den Rundstäben (6–8) fixieren kannst, bohrst du senkrecht zur Durchgangsbohrung ein 4-mm-Loch.
Jetzt ermittelst du die Länge für die Stoppleisten (5) und die Rundstäbe (6–8). Lege hierzu alle Lehnenleisten (1 und 2) sowie die Sitzleisten (3) und die Distanzscheiben (11) wie abgebildet nebeneinander. Drücke alle Teile leicht zusammen und miss dann die gesamte Breite. Übertrage diese Breite auf die Drehachse (8) und auf die vier Stoppleisten (5). Säge diese Teile genau ab. Am besten verwendest du hierzu eine Kappsäge. Säge jetzt auch jeweils ein Ende der Stützbeine (4) in einem Winkel von 10° ab.
Drei der Stoppleisten (5) bohrst du mit einem 5-mm-Bohrer so vor, dass du diese später mit allen Sitz- bzw. Lehnenleisten (1–3) verschrauben kannst. Die vierte Stoppleiste (5) wird später als Stützfuß benötigt, bohre deshalb hier nur ein Loch an jedem Ende.
Runde nun alle Kanten der Lehnenleisten (1 und 2), der Sitzleisten (3), der Stützbeine (4) und der Stoppleisten (5) großzügig mit Schleifpapier ab. Bevor du die Oberfläche behandelst, also ölst, lackierst oder lasierst, baust du die Karre erst einmal komplett zusammen, weil eventuell noch einige Teile angepasst werden müssen.
Beginne jetzt mit dem Zusammenbau. Stecke eine lange Lehnenleiste (1) auf die Drehachse (8). Drehe hierbei das Bohrloch für die Fixierung des Griffes (6) und der Querstrebe (7) nach oben. Schiebe nun eine Distanzscheibe (11) auf die Drehachse (8) auf, danach eine Sitzleiste (3), wieder eine Distanzscheibe (11) und dann eine kurze Lehnenleiste (2). Schiebe dann alle weiteren Leisten mit Distanzscheiben dazwischen wie abgebildet auf.
Damit ein wenig Halt in die Sache kommt, steckst du die Achse (12) zunächst provisorisch durch die hinteren Löcher der Sitzleisten (3). Befestige dann die Stoppleiste (5) unter der Vorderkante der Sitzfläche (siehe Ausschnitt A). Drehe zunächst 4 x 65er-Schrauben in die beiden äußeren Sitzleisten (3). Die Stoppleiste (5) schließt hierbei bündig mit den äußeren Sitzleisten (3) ab. Befestige dann die Stoppleisten (5) an den mittleren Sitzleisten (3). Achte darauf, dass die Abstände zwischen den Sitzleisten (3) überall gleich groß sind. Jetzt klappst du die Lehnenleisten hoch und befestigst die beiden anderen Stoppleisten (5) oben und unten an der Sitzfläche (3). Zeichne hierzu die Position vorher genau an. Zum Befestigen setzt du am besten Schraubzwingen auf und drehen dann die 4 x 65er-Schrauben ein.
Miss jetzt die Gesamtbreite der Lehne, um die Länge für den Griff (6) und die Querstrebe (7) zu bestimmen. Säge dann den Griff (6) und die Querstrebe (7) mit der entsprechenden Länge rechtwinkelig ab. Stecke die beiden Rundstäbe (6 und 7) dann durch die Löcher der Lehnenleisten (1 und 2). Befestige den Griff (6) mit den 3,5 x 30er-Schrauben so, dass dieser außen bündig mit den langen Lehnenleisten (1) abschließt. Die Querstrebe befestigst du so, dass die Abstände zwischen den Lehnenleisten (1 und 2) immer gleich sind. Verwende auch hier die 3,5 x 30er-Schrauben.
Wenn du nun versuchst, die Sitzfläche und die Rückenlehne zusammenzuklappen, werden sich diese beiden Teile wahrscheinlich noch nicht genau flächenbündig schließen lassen. Die Sitz- und Lehnen leisten (1–3) werden wahrscheinlich stellenweise auf die Stoppleisten (5) drücken. Um diese aneinander anzupassen, schleifst du mit dem Exzenterschleifer an den entsprechenden Stellen der Lehnenleisten (1 und 2) und Sitzleisten (3) ein wenig von der Oberfläche ab.
Bestimme nun die Länge der Achse (12). Nimm hierzu die Gesamtbreite der Sitzfläche (3), rechne zweimal die Breite der Räder (13), der Stellringe (14) und auch zweimal den nötigen Überstand für die Abschlusskappen (15) hinzu. Säge die Achse (12) in der entsprechenden Länge mit der Eisensäge ab und entgrate die Schnittkante mit Schleifpapier oder einer Eisenfeile. Schlage dann vorsichtig eine Abschlusskappe (15) auf die Achse und schiebe dann nacheinander ein Rad (13) sowie einen Stellring (14) darauf. Das Ganze schiebst du dann wieder durch die Löcher der Sitzleisten (3). Am anderen Ende schiebst du den Stellring (14) auf und fixierst dann zunächst beide Stellringe (14) mit dem entsprechenden Inbusschlüssel. Achtung! Befestige das zweite Rad (13) bzw. die Abschlusskappe (15) erst ganz zum Schluss, weil sich diese danach nicht mehr lösen lässt! Wenn du die Oberfläche der Strandkarre noch ölen oder lasieren möchtest, nimmst du jetzt alle Teile wieder auseinander, um dies zu tun. Versieh alle Teile mit unauffälligen Markierungen, damit du alles genau wie vorher wieder zusammenstecken kannst.
Schraube jetzt die verbliebene Stoppleiste (5) mit den Außenkanten bündig abschließend unter die beiden Stützbeine (4). Verwende die 4 x 65er Schrauben. An den schrägen Enden der Stützbeine (4) befestigst du mit den 3,5 x 30er-Schrauben ein Scharnier (16). Setze das Ganze so auf die äußeren Sitzleisten (3) auf, dass die Stützbeine (4) im aufgeklappten Zustand gegen die Stoppleiste (5) stoßen. Dann schraubst du die Scharniere (16) mit 3,5 x 30er-Schrauben an. Damit dieser „Bügel“ (4 und 5) während der Fahrt oben bleibt, befestigst du noch einen Magnetschnäpper (17) wie abgebildet. Für das Gepäckband (19) drehst du noch die beiden Schraubhaken (20) von innen in die Stoppleiste (5). Fertig! Das Gepäckband kannst du jetzt dazu nutzen, um verschiedene Sachen auf der ausgeklappten Karre zu fixieren. Wenn du die Karre verstauen willst, legst du das Gepäckband (19) so um die Haken und die oben überstehenden kurzen Lehnenleisten (2), dass die Karre damit zusammengehalten wird.
1 Rahmenholz, Fichte/Tanne (Lehnenleisten, lang), 34 x 34 mm, 1030 mm, 2 St.
2 Rahmenholz, Fichte/Tanne (Lehnenleisten, kurz), 34 x 34 mm, 890 mm, 4 St.
3 Rahmenholz, Fichte/Tanne (Sitzleisten), 34 x 34 mm, 570 mm, 7 St.
4 Rahmenholz, Fichte/Tanne (Stützbeine), 34 x 34 mm, 180 mm, 2 St.
5 Rahmenholz, Fichte/Tanne (Stoppleisten), 34 x 34 mm, ca. 500 mm, 4 St.
6 Rundstab, Buche (Griff), Ø 20 mm, ca. 420 mm, 1 St.
7 Rundstab, Buche (Querstrebe), Ø 20 mm, ca. 430 mm, 1 St.
8 Rundstab, Buche (Drehachse), Ø 20 mm, ca. 600 mm, 1 St.
9 Edelstahlschrauben, Senkkopf, 4 x 65 mm, 23 St.
10 Edelstahlschrauben, Senkkopf, 3,5 x 30 mm, 20 St.
11 Schlüsselring (Distanzscheiben), Ø 25 mm, 12 St.
12 Achse, 20 x 1,5 mm, 800 mm, 1 St.
13 Luftrad, 260 x 85 mm, 2 St.
14 Stellring, 20,2 mm, 2 St.
15 Abschlusskappen, 2 St.
16 Scharniere, 30 x 45 mm, 2 St.
17 Magnetschnäpper, 1 St.
18 Lack oder Lasur nach Wunsch
19 Gepäckband, 2 St.
20 Schraubhaken, 40 mm, 2 St.
- Zollstock
- Bleistift
- Bohrmaschine mit Bohrständer oder Standbohrmaschine
- Akkuschrauber
- 4- und 5-mm-Holzbohrer
- 20-mm-Forstnerbohrer
- Schraubzwingen
- Exzenterschleifmaschine
- grobes Schleifpapier
- Schleifkork
- Pinsel
- Eisensäge
- Hammer
- 3-mm-Inbusschlüssel
Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus. In der Materialliste sind Edelstahlschrauben angegeben, da diese nicht rosten. Wenn du die Strandkarre nur bei schönem Wetter verwendest, reichen auch die günstigeren normalen Senkkopfschrauben.
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