Wasserspielplatz „Pitsch-Patsch"

Anleitung

1. 1. Lasse dir die Siebdruckplatten (1 - 3) und die Glattkantbretter (4 - 15) wie in der Materialliste angegeben in deinem toom Baumarkt zuschneiden. Die Rahmen (16-17 und 21-22) kannst du ebenfalls zuschneiden lassen. Die Rahmen (18 - 20) sägst du entweder mit einer Feinsäge und Sägelade oder mit einer Kappsäge ab. Die Bauanleitung für den Wasserspielplatz besteht aus 3 Grundelementen: dem Matschtisch, den beiden Rutschen und dem Wassertisch mit der Pforte.
2. 2. Als Erstes bereitest du für alle 3 Elemente die Böden (1 - 3) vor. Beim Boden (1) für den Wassertisch zeichnest du die Ausschnitte für die beiden Becken (23) an. Wenn du von der Rückseite (raue Seite) sägst, reißt auf der sichtbaren (glatten) Seite nichts aus. Zeichne deshalb die Konturen der Becken (23) auf die rauen Seite auf. Schleife hierzu die raue Fläche mit feinem Schleifpapier, einem Schleifschwamm oder Stahlwolle etwas glatt. Damit du die Kontur auf dem dunklen Material beim Sägen gut erkennen kannst, klebst du großzügig Malerkrepp auf. Hierauf zeichnest du dann die Kontur der Becken (23) auf. Lege hierzu die Becken mit der Oberkante auf den Boden (1), fahre mit dem Bleistift drumherum und zeichne dann eine parallele Linie mit einem Abstand von etwa 5 mm nach innen. Diese Kontur sägst du nun aus. Bohre ein mindestens 8 mm großes Loch in den Bereich, der ausgeschnitten wird, damit du mit der Stichsäge eintauchen kannst. Säge dann die beiden Ausschnitte vorsichtig aus. Um die engen Rundungen zu sägen, verwendest du ein Kurvensägeblatt. Um später den Rahmen (12 - 13) auf dem Boden (1) befestigen zu können, bohrst du am Rand umlaufend Löcher mit einem 5-mm-Bohrer. 84 mm von den Ecken entfernt bohrst du die Löcher (A), um das Ganze später auf dem Untergestell befestigen zu können.
3. 3. Beim Boden (2) für den Matschtisch bohrst du ebenfalls 5-mm-Löcher 84 mm von den Ecken entfernt, sowie umlaufend am Rand mit einem 5-mm-Bohrer, um später den Rahmen festigen zu können.
4. 4. Die beiden Böden (3) für die Rutschen bohrst du ebenfalls mit einem 5-mm-Bohrer vor. Beachte hierbei, dass die Wasserrutschen später an einem Ende geöffnet bleiben und an diesen Stelle nicht vorgebohrt werden müssen.
5. 5. Damit du mit den vielen verschiedenen Glattkantbrettern (4 - 15) und Rahmen (16 - 18) nicht durcheinanderkommst, versieh die einzelnen Teile mit Nummern. Klebe hierzu einfach ein Stückchen Malerkrepp auf jede Teile - Gruppe und schreibe die Positionsnummer darauf. Kennzeichne dann alle Glattkantbretter (4 - 15) und Rahmen (16 - 18) mit Bohrungen und Ausschnitten, wie auf den untenstehenden Zeichnungen angegeben. Eines der beiden kurzen Rahmenbretter (7) und beide kurzen Rahmenbretter (12), die äußeren Bahnseiten (14), sowie die Sperre (15) und die Schieber (18) bekommen keine Bohrungen. Diese kannst du zunächst zur Seite legen. Soweit nicht anders angegeben, werden die kleinen Löcher mit einem 5-mm-Bohrer gebohrt. Lege beim Bohren ein Restholz unter, damit die Bretter und Leisten auf der Rückseite beim Bohren nicht ausreißen. Den runden Ausschnitt bei einem der beiden kurzen Rahmenbretter (7) zeichnest du mit einem Zirkel an und sägst ihn mit einer Stichsäge aus.Zwei der langen Seiten (8) bekommen zusätzlich noch zwei Löcher in der Mitte. Durch diese wird später die „Pforte“ montiert. Nebenstehend befinden sich die Zeichnungen für die Bretter der „Pforte“. Zeichne auf beiden langen Pfortenbrettern (10) die Ausklinkung in der Mitte und oben die Rundung an. Säge diese mit einer Stichsäge aus. Die Sperre (15) rundest du an einer Ecke mit einem Radius von 50 mm ab. In einen der beiden Schieber (19) bohrst du in der Mitte ein Loch, welches den gleichen Durchmesser hat wie der Gartenschlauch (36). Bohre die inneren Bahnseiten (16 - 17) wie abgebildet mit einem 5-mm-Bohrer vor.
6. 6. Bearbeite danach alle Bohrlöcher mit einem Kegelsenker, sodass die Schraubenköpfe später bündig mit der Holzoberfläche abschließen. Runde dann die Schnittkanten aller Siebdruckplatten und Glattkantbretter (1 - 15) und aller Rahmen (16 - 22) großzügig mit grobem Schleifpapier ab. Wenn du die Holzteile (4 - 22) lasieren oder lackieren möchtest, trägst du den Lack oder die Lasur jetzt vor dem Zusammenbau auf. Das erspart dir späteres Abkleben. Beachte hierbei die Verarbeitungshinweise auf den Gebinden. Damit du möglichst lange Freude an deinem Wasserspielplatz hast, grundierst du alles vor dem Aufbau mit toom Holzschutz-Grundierung (31).
7. 7. Beginne nun mit dem Zusammenbau. Montiere zuerst das Untergestell für den Matschtisch. Hierzu schraubst du die kurzen Seiten (5) außen genau bündig auf die langen Beine (21). Beginne an beiden Enden und verteile die kurzen Seiten (5) in der Mitte so, dass dazwischen gleichmäßige Abstände bleiben. Die Abstände sind bewusst gewählt, damit sich das Holz bei Einwirkung von Feuchtigkeit ausdehnen kann. Zum Verschrauben verwendest du die 4 x 40er-Senkkopfschrauben (26). Auf diese Weise erstellst du zwei Teile.
8. 8. Danach verbindest du die beiden soeben verschraubten Teile (5 und 21) mit den langen Seiten (4). Befestige diese wie abgebildet und verwende ebenfalls die 4 x 40er-Senkkopfschrauben (26).
9. 9. Jetzt verschraubst du den Rahmen aus den beiden langen (6) und den beiden kurzen Rahmenbrettern (7) mit 4 x 50er Senkkopfschrau- ben (25) . Ordne den halbrunden Ausschnitt wie abgebildet an. Damit kein Wasser durch die Ritzen laufen kann, trägst du an allen (!) Verbindungsstellen durchgängig Montagekleber (32) auf. Anschließend befestigst du auf der Unterseite den Boden (1). Zum Anschrauben des Bodens (1) verwendest du die 4 x 35er-Senkkopfschrauben (27).
10. 10. Um den Boden (1) mit dem Rahmen (6 und 7) auf dem Untergestell zu befestigen, richtest du den Rahmen (6 und 7) mit dem Boden (1) auf dem Untergestell (4, 5 und 21) so aus, dass dieser an allen Seiten gleichmäßig übersteht. Dann befestigst du diesen mit den 4 x 50er-Senkkopfschrauben (25), indem du diese durch den Boden (1) in die langen Beine (21) drehst.
11. 11. Auf die gleiche Weise wie den Matschtisch verschraubst du auch den Wassertisch. Beginne mit dem Verschrauben der langen Seiten (8) mit den kurzen Beinen (20). Verschraube ein Teil ohne die Zusatzbohrungen und das zweite mit den Zusatzbohrungen. Die Anordnung der Zusatzbohrungen siehst du auf der nächsten Abbildung. Verwende hier die 4 x 40er-Senkkopfschrauben (26).
12. 12. Dann verbindest du die kurzen Seiten (9) mit den soeben verschraubten Teilen (8 und 20). Verwende auch hierzu die 4 x 40er-Senkkopfschrauben (26). Richte die langen Seiten (8) mit den Zusatzbohrungen wie abgebildet aus.
13. 13. Verschraube jetzt den Rahmen aus den langen (12) und kurzen (13) Rahmenbrettern. Trage an den Verbindungsstellen Montagekleber (32) auf und verwende 4 x 50er-Senkkopfschrauben (25). Anschließend befestigst du den Rahmen auf der glatten Seite des Bodens (2). Trage auch hier an den Verbindungsstellen durchgängig Montagekleber auf und verwende hierfür 4 x 35er-Senkkopfschrauben (27).
14. 14. Richte den Boden (2) auf dem Untergestell (8, 9 und 20) genau mittig aus und drehe vier 4 x 50er-Senkkopfsschrauben (25) von der Oberseite durch den Boden (2) in die vier kurzen Beine (20).
15. 15. Stelle jetzt die „Pforte“ her. Hier liegt später eine Rutsche auf und im oberen Teil wird die Gießkanne (24) aufgehängt. Um die Querstreben (22) mit den langen (10) und kurzen Pfortenbrettern (11) zu verschrauben, zeichnest du am besten die Positionen der Querstreben (22) ganz leicht auf der Rückseite der Pfortenbretter (10 und 11) an. Verschraube zunächst alle Querstreben (22) mit einem langen Pfortenbrett (10). Die Querstreben (22) schließen hierbei mit der Außenkante des langen Pfortenbrettes (10) bündig ab. Damit beim Verschrauben nichts verrutscht, setzt du hierbei eine Schraubzwinge auf. Anschließend befestigst du am anderen Ende der Querstreben (22) das zweite lange Pfortenbrett (10). Danach verteilst du die beiden kurzen Pfortenbretter (11) in der Mitte, richtest die Abstände dazwischen gleichmäßig aus, und schraubest sie fest. Für alle Verbindungen verwendest du die 4 x 35er-Senkkopfschrauben (27).
16. 16. Drehe jetzt den Haken (29) genau mittig von unten in die oberen Querstreben (22) ein. An diesem wird später die Gießkanne (24) aufgehängt.
17. 17. Stelle jetzt die „Pforte“ (10, 11 und 21) an die vorgebohrte lange Seite (8) des Wassertisches, richte beides so aus, dass beide Teile mit der Unterkante bündig abschließen und schraube von innen mit 4 x 40er-Senkkopfschrauben (26) fest.
18. 18. Jetzt montierst du die Rutschen. Verbinde hierzu zunächst die äußeren (14) mit den inneren Bahnseiten (16 und 17). Damit du später die Schieber (19) einstecken lannst, lässt du einen Abstand von 28 mm zwischen den langen (16) und kurzen inneren Bahnseiten (17). Da sich Holz bei der Einwirkung von Feuchtigkeit ausdehnt, sind diese Abstände zunächst breiter als der Schieber (19). Bedenke, dass du pro Rutsche eine linke und eine rechte Seite anfertigen müssen. Die inneren (16 und 17) und äußeren Bahnseiten (14) müssen beim Verschrauben an der Unterkante bündig miteinander abschließen. Nachdem du die Bahnseiten (14, 16 und 17) verschraubt hast, verschraubst du diese mit den Böden (3). An den Enden gegenüber der Aussparung befestigst du wie abgebildet zwischen den Bahnseiten (14, 16 und 17) jeweils ein Endstück (18). Trage auch hier an den Verbindungsstellen Montagekleber (32) auf. Verwende für alle Verbindungen die 4 x 35er-Senkkopfschrauben (27).
19. 19. Um die Rutschen am Matschtisch und am Wassertisch befestigen zu können, schraubst du auf der Unterseite wie abgebildet die kleinen Winkelverbinder (35) mit 4 x 35er-Senkkopfschrauben (27) an.
20. 20. Richte nun den Matschtisch und den Wassertisch mit einem Abstand von 1.785 mm mittig zueinander aus und lege die beiden Rutschen auf. Befestige die Rutschen, indem du durch die unteren Schenkel der Winkelverbinder 3,5 x 20er-Senkkopfschrauben (28) in die entsprechenden Rahmenbretter drehst.
21. 21. Beim Wassertisch befestigst du die Sperre (15) auf der Innenseite des Rahmenbrettes (7). Drehe die 4 x 35er-Senkkopfschraube (27) nicht ganz fest an, damit sich die Sperre (15) gut öffnen und schließen lässt.
22. 22. Stecke den Schlauch (36) durch den vorgebohrten Schieber (19) und befestige dann vor und hinter dem Schieber jeweils eine Schlauchschelle (37), damit der Schlauch nicht herausrutschen kann.
23. 23. Damit du die Gießkanne (24) aufhängen kannst, befestigst du an der obersten Stelle des Griffes eine Rohrschelle (33). Schraube diese so an, dass das Innengewinde nach oben zeigt. Hier drehst du dann die Ringschraube (34) ein.
24. 24. Zum Schluss steckst du die beiden Becken (23) in die Öffnungen des Wassertisches. Sollten diese nicht passen oder Kunststoffteile an den Becken (23) überstehen, sägst du entsprechend mit der Stichsäge nach. Hänge dann die Gießkanne (24) auf und stecke die beiden Schieber (19) wie abgebildet in die Rutschen. Und dann - Wasser marsch!Fertig!

Materialliste

Werkzeugliste