Motorhacken (12 Ergebnisse)
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Motorhacken
Die Motorhacke – mehr als ein Spatenersatz
Was Motorhacken können und worauf du achten solltest
Den Gartenboden mit einem Spaten umzugraben ist dir zu anstrengend und zeitaufwendig? Dann kann eine Motorhacke helfen. Die Gartengeräte nehmen dir einen Großteil der Arbeit ab, können aber noch mehr als nur den Boden zu pflügen.
Was leisten Motorhacken?
Mit einer Motorhacke lassen sich Böden umgraben. Dabei wird die oberste Bodenschicht aufgelockert und belüftet. Das ist besonders im Frühjahr wichtig, bevor Blumen und Nutzpflanzen gepflanzt werden. In dem aufgelockerten Boden können junge Pflanzen besser wurzeln. Zudem lässt sich Unkraut einfach in den Boden einarbeiten. Das gilt auch für Garten- und Bodenhilfsstoffe. Je nach Ausstattung beziehungsweise erhältlichem Zubehör kannst du eine Motorhacke auch als Kantenschneider für Rasenflächen oder als Kartoffelhäufler benutzen.
Tipp: Um die Pflanzen nicht zu beschädigen, sollte beim Auflockern bereits bepflanzter Beete auf einen ausreichenden Abstand geachtet werden.
Wie funktionieren Motorhacken?
Die Hacken werden von einem Motor angetrieben. Es lassen sich zwei Antriebsarten unterscheiden:
- Verbrennungsmotor
- Elektromotor
Das Funktionsprinzip der motorbetriebenen Hacken ist einfach: Der Motor treibt eine rotierende Welle an, an der sich abgewinkelte Hackmesser befinden. Durch die Rotationsbewegung der Welle dringen die Messer in den Boden ein und ziehen die Motorhacke vorwärts.
Welcher Antrieb ist der richtige?
Welcher Antrieb sich für deine Bedürfnisse am besten eignet, hängt von den individuellen Rahmenbedingungen ab.
Elektro-Motorhacke
Elektro-Motorhacken überzeugen durch eine kompakte Größe und ein vergleichsweise geringes Gewicht. Dadurch lassen sie sich einfach handhaben. Ebenfalls vorteilhaft: Modelle mit Elektro-Motor sind relativ leise. Da sie etwas weniger Leistung bieten, eignen sie sich aber eher für kleine, nicht zu harte Bodenflächen. Grundsätzlich sind elektrobetriebene Hacken etwas günstiger als solche mit Verbrennungsmotor.
Tipp: Modelle mit integriertem Akku ermöglichen auch ein kabelloses Arbeiten. So benötigst du kein Verlängerungskabel.
Benzin-/Dieselmotorhacke
Motorhacken mit Verbrennungsmotor arbeiten mit einer höheren Leistung als elektrisch betriebene Modelle. Das zahlt sich besonders bei großen Bodenflächen und sehr harten Böden aus. Zu beachten ist allerdings, dass die Gartenmaschinen wesentlich schwerer sind. Für das Führen wird daher mehr Kraft benötigt. Außerdem sind sie relativ laut. Vorteilhaft ist hingegen, dass die Maschinen weder Kabel noch Elektroanschluss benötigen. In der Regel sind Motorhacken mit Verbrennungsmotor teurer als elektrobetriebene Modelle.
Benzin oder Diesel?
Bei benzinbetriebenen Hacken unterscheidet man Zweitakt- und Viertakt-Motoren. Modelle mit Zweitakt-Motor sind die günstigere Variante. Dafür verbrauchen sie etwas mehr Benzin, produzieren mehr Abgase und sind lauter. Ein Dieselantrieb verbraucht weniger Treibstoff als ein Benzinantrieb und ist aufgrund des hohen Drehmoments kraftvoller. Diese Kraft wird aber in der Regel nur im professionellen Bereich benötigt.
Motorhacke kaufen: Darauf ist zu achten
Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine Motorhacke zu kaufen, helfen dir folgende Faktoren dabei, verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen:
- Arbeitsbreite: Die Arbeitsbreite sollte auf die Größe der zu bearbeitenden Fläche abgestimmt sein. Für kleine Beete reicht eine Motorhacke mit einer Arbeitsbreite von 20 bis 25 Zentimetern (cm) aus. Für größere Haus- und Schrebergärten hat sich eine Breite von etwa 40 Zentimetern bewährt. Bei einigen Modellen lässt sich die Arbeitsbreite auch anpassen.
- Arbeitstiefe: Sie wird maßgeblich von der Leistung bestimmt. Aus diesem Grund erreichen Motorhacken mit Verbrennungsmotor eine höhere Arbeitstiefe. Das ist dann sinnvoll, wenn du effektiv Unkraut bekämpfen möchtest. Mit einem Modell, bei dem sich die Tiefe einstellen lässt, hältst du dir alle Optionen offen.
- Gewicht: Wie viel Kraft bei der Arbeit mit einer Motorhacke aufgewendet werden muss, hängt vor allem von ihrem Gewicht ab. Soll die Hacke möglichst leicht sein, kommen eher elektrisch betriebene Modelle in Betracht. Sie wiegen zwischen zehn und 15 Kilogramm (kg). Maschinen mit Verbrennungsmotor sind deutlich schwerer.
- Vibrationsdämpfung: Um die Übertragung der Motorschwingungen auf die Holme der Motorhacke zu minimieren, empfiehlt es sich, auf eine Vibrationsdämpfung zu achten. Besonders bei einer längeren Nutzung schont die Dämpfung die Arme.
- Trieb- und Laufräder: Besitzt die Motorhacke Antriebsräder, eignet sie sich auch zum Bearbeiten holpriger Bodenflächen. Da das in heimischen Beeten nicht zwingend notwendig ist, kann oft darauf verzichtet werden. Laufräder sind aber in jeden Fall sinnvoll. Sie erleichtern es, die Maschine außerhalb der Nutzfläche zu manövrieren.
- Vorwärts- und Rückwärtsgang: Verschiedene Gänge sind vor allem bei großen Motorhacken sinnvoll, die auf schwer befahrbarem Untergrund weniger wendig sind. Vorwärts- und Rückwärtsgang minimieren die körperliche Anstrengung beim Manövrieren. Da kleine Hacken ohnehin wendiger sind, sind Gänge nicht zwingend notwendig.
- Verstellbarer Griff: Verstellbare Griffe ermöglichen eine ergonomische Arbeitshaltung. So lässt sich die Motorhacke an unterschiedliche Körpergrößen anpassen. Richtig eingestellt ist der Holm, wenn er Hüfthöhe erreicht.
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