Bio Beerenobst (104 Ergebnisse)

Beerenobst umfasst all jene kleinen, saftig-runden und farbintensiven Früchte, die schnell und unkompliziert geerntet und verarbeitet werden können. Ob frisch verzehrt, im Obstsalat, als Marmelade, Kuchenbelag oder ein edler Fruchtlikör – die Einsatzmöglichkeiten von Beerenobst sind nahezu grenzenlos.

Mit einer cleveren Anbauplanung kannst du vom Frühsommer bis zum ersten Frost die unterschiedlichsten Beeren ernten. Frühreife Erdbeersorten eröffnen die Saison schon ab Mai, gefolgt von Himbeeren im Juni. Johannisbeeren schließen sich im Juli an und bis in den November liefern Brombeeren köstliche Früchte.

Plane die Pflanzung je nach Sorte im späten Herbst oder im frühen Frühjahr, besonders bei Himbeeren, Brombeeren und Jostabeeren. Diese sollten nach dem Winter gepflanzt werden, damit sie sich an den neuen Standort gewöhnen und ihre Winterhärte ausbilden können.

Selbst kleine Gärten bieten Platz für Beerenobst – wie Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren. Diese Früchte benötigen wenig Platz, da sie in die Höhe wachsen können.

Beerenobst ist ideal für Einsteiger, da die Pflanzen sehr gut mit unserem Klima klarkommen und viele Einsteigerfehler verzeihen. Folgendes ist bei Platzwahl und Pflege dennoch zu beachten: 

• Himbeeren: Diese Beeren lieben sonnige Standorte mit humosen Böden. Pflanze die Sträucher im Herbst und achte auf regelmäßige Pflege durch Rückschnitt der Ruten.
• Brombeeren: Dornenlose Sorten erleichtern die Ernte. Ihre Ranken benötigen ein stabiles Spalier und warme, geschützte Plätze. Pflanze sie im Spätsommer/Herbst oder späten Frühjahr. Brombeeren treiben schnell und stark aus. Eine Hilfe dazu ist unser Ratgeber zum Brombeeren schneiden. 
• Erdbeeren: Die Alleskönner der Beeren. Ob im Beet, Balkonkasten oder Hängeampel – Erdbeeren gedeihen überall. Achte auf ausreichend Abstand und die richtige Düngung und Pflanzung. Erfahre mehr zu diesem praktischen Beerenobst im Ratgeber Erdbeeren pflanzen. 
• Auch Stachelbeeren, von denen es inzwischen stachelarme Sorten gibt, und Johannisbeeren sind als Sträucher, Halb- oder Hochstämmchen einfach anzubauen. Dabei sind Hochstämmchen einfacher zu beernten, aber windempfindlich und brauchen daher eine stabile Halterung (Baumpfahl) für die Krone.
• Es gibt auch noch etliche Kreuzungen zwischen verschiedenen Beerenarten (z. B. Jostabeere, Taybeere etc.) sowie wiederentdeckte Arten wie die vitaminreichen Wolfsbeeren oder Apfelbeeren.
• Während viele dieser Arten leicht anzubauen sind, brauchen z. B. Kulturheidelbeeren und Cranberrys einen speziellen, sauren Boden (z. B. Rhododendronerde), viel Wasser und ausreichend Nährstoffe.

​​​​​​​Unser Tipp: Nutze verschiedene Sorten, um die Erntezeit zu verlängern und den Fruchtertrag zu maximieren. Dies gilt für alle Beerenarten.