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Suche nach "Gartenspiel" (210 Ergebnisse)

Kindersitzgruppe 'Nicki' Fichtenholz naturfarben
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Kürbis schnitzen
Kürbisschnitzen
Ratgeber
Er ist die klassische Halloween-Deko schlechthin: der geschnitzte Kürbis. Zum Herbstbeginn sieht man die fiesen Fratzen immer häufiger vor Häusern oder in Fenstern stehen und am 31. Oktober kommt man endgültig nicht mehr an den beleuchteten Kürbislaternen vorbei. Ein Kürbisgesicht zu schnitzen, kann auch eine tolle Gartenaktivität mit Kindern sein. Wie du dir selbst einen coolen Kürbis schnitzen kannst, wie er möglichst lange haltbar wird und welcher Kürbis sich überhaupt für das Schnitzen eignet, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Wie schnitzt man einen Kürbis? Die Schritt-für-Schritt-Anleitung Was du für ein erfolgreiches Kürbisschnitzen brauchst und wie du Schritt für Schritt dabei vorgehst, haben wir in der nachfolgenden Anleitung für dich zusammengefasst. Wichtig ist, dass du bei der Arbeit mit dem Messer sehr behutsam vorgehst, um Verletzungen zu vermeiden. Die Kürbisschale kann mitunter sehr fest sein und das Messer daher leicht abrutschen. Kinder sollten niemals ohne Aufsicht schnitzen und sehr kleine Kinder solltest du nicht selbst schneiden lassen. Das brauchst du: Kürbis zum Aushöhlen: einen Löffel zum Schnitzen: ein kleines, scharfes, festes Messer, ein kleines Sägemesser oder ein Kürbis-Schnitzset für das Motiv: einen Stift und bei Bedarf eine Schablone Licht Schritt 1: Deckel ausschneiden Damit du deinen Halloween-Kürbis schnitzen kannst, braucht dieser zuerst oben ein Loch. Schneide also auf der Oberseite des Kürbisses einen runden oder sternförmigen Deckel aus. Achte darauf, das Messer leicht schräg anzusetzen, damit der Deckel anschließend auch wieder aufgesetzt werden kann, ohne in den Kürbis zu rutschen. Schritt 2: Kürbis aushöhlen Lege den Deckel beiseite und höhle den Kürbis anschließend aus. Das geht ganz gut mit einem großen Löffel . In speziellen Schnitzsets ist manchmal auch ein gezackter Löffel enthalten, mit dem man das Fruchtfleisch noch etwas besser abkratzen kann. Damit der Kürbis nicht so schnell verdirbt, solltest du die Fasern um die Kerne sehr sorgfältig entfernen und keine Reste im Kürbis lassen. Tipp: Bei einem essbaren Kürbis kannst du die entfernten Kerne nach dem Schnitzen säubern, trocknen und rösten, das Kürbisfleisch kannst du zu Suppe, Chutney oder im Kuchen verarbeiten. So wird nichts verschwendet Schritt 3: Motiv vorzeichnen Hast du dich für ein Motiv entschieden, ist es empfehlenswert, dieses erst auf den Kürbis aufzumalen – das erleichtert dir die Schnitzarbeit im Anschluss. Das Motiv kannst du frei Hand zeichnen oder mit einer Schablone übertragen. Hast du vor, die ausgeschnittenen Kürbisstücke zu verzehren, sollte der Stift ungiftig sein oder die bemalte Schale muss entfernt werden. Schritt 4: Motiv in den Kürbis schnitzen Nach dem Aushöhlen und Aufzeichnen geht es an das eigentliche Kürbisschnitzen. Gehe hierbei Stück für Stück vor und schneide Augen, Nase, Mund etc. nacheinander vorsichtig aus. Damit du nicht zu weit schneidest, solltest du das Messer ganz langsam durch den Kürbis gleiten lassen. Stich mit der Klinge bis ganz durch das Fruchtfleisch , bis die einzelnen Stücke rausgeschoben werden können. Anschließend kannst du die Kanten vorsichtig nochmal nachbessern. Tipp: Verwende ein möglichst sauberes Messer, damit sich der Kürbis keine Infektion holt und lange hält. Schritt 5: Kürbislaterne beleuchten Nachdem der Kürbis ausgehöhlt und das Motiv ausgeschnitten ist, geht es an die stimmungsvolle Beleuchtung deiner Halloween-Fratze. Klassischerweise werden eine Stumpenkerze, ein Teelicht oder eine Grabkerze hineingestellt. Auch ein Windlicht ist möglich, damit die Flamme nicht so leicht ausgeblasen wird, wenn der Kürbis draußen steht. Alternativ und etwas kindersicherer kannst du auch LED-Kerzen oder spezielle Kürbislichter verwenden, die es in verschiedenen Farben und auch mit Effekten gibt. Auch eine kleine batteriebetriebene Lichterkette kann deinem Halloween Kürbis eine ganz besondere Stimmung verleihen. Tipp: Elektrische Beleuchtungen sollten unbedingt für draußen geeignet sein, wenn der Kürbis im kühlen Herbst im Vorgarten , auf dem Balkon oder der Terrasse steht. Die Geschichte des Kürbisschnitzens Weißt du eigentlich, warum man zu Halloween Kürbisse schnitzt? Die heute so bekannte Tradition hat ihren Ursprung im alten Irland . Dort war es Brauch, Rüben auszuhöhlen, mit gruseligen Fratzen zu versehen und vor dem Haus zu beleuchten, um den Teufel und böse Geister fernzuhalten. Nachdem dieser Brauch in die USA gekommen ist, wurden zunehmend Kürbisse dafür verwendet – weil diese dort einfach weiter verbreitet waren. Und dieser Brauch hat sich bis heute gehalten. Wie lange hält ein geschnitzter Kürbis? Hast du zum Schnitzen sauberes Werkzeug benutzt und einen frischen Kürbis gekauft, hält er sich in der Regel ein bis zwei Wochen. Damit deine Kürbislaterne möglichst lange gut aussieht, gibt es außerdem ein paar Tipps: Stelle den geschnitzten Kürbis nicht zu warm auf. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Besprühe den Kürbis von innen und außen mit Lack oder Haarspray ( Achtung: In diesem Fall keine echte Flamme verwenden!). Entziehe dem Fruchtfleisch Feuchtigkeit, zum Beispiel mit einer Hand voll Sägespäne im Inneren ( Achtung: Auch in diesem Fall keine echte Flamme verwenden!). Welcher Kürbis eignet sich zum Schnitzen? Grundsätzlich kannst du fast jeden Kürbis zum Schnitzen verwenden. Er sollte sehr robust und frisch sein. Außerdem ist eine feste, aber nicht allzu harte Schale empfehlenswert. Der klassische Halloween-Kürbis , den man oft am Straßenrand auf dem Feld findet, ist ein reiner Zierkürbis. Von diesem können Fruchtfleisch und Kerne nicht verspeist werden, dafür wird auch kein wertvolles Gemüse „verschwendet“. Aber auch essbare Sorten wie der Hokkaido-, Butternut- oder Muskatkürbis werden gern zum Schnitzen benutzt. Der Vorteil: Ihre Kerne und das Fruchtfleisch kannst du weiterverwerten. Wie wäre es außerdem mit einem selbst angebauten Kürbis aus dem hauseigenen Gemüsegarten ? Da macht das Gärtnern mit Kindern gleich doppelt Spaß, wenn der Nachwuchs die Ernte dann für Halloween schnitzen darf. Gepflanzt werden Kürbisse bereits im April, sodass es ein Projekt für Frühling , Sommer und Herbst sein kann, bis der Kürbis dann als Dekoration verwendet wird. Ideen für deinen Halloween-Kürbis Das Design deines „Jack O'Lantern“, wie es in der irischen Tradition heißt, hängt natürlich auch davon ab, ob du eher ein Anfänger im Kürbisschnitzen oder schon ein echter Profi bist. Es gibt sehr einfache Ideen, wie du einen Kürbis schnitzen kannst, aber auch anspruchsvollere. Einen tollen Effekt haben aber sowohl die schlichten als auch die detailreichen Schnitzereien, wenn sie stimmungsvoll beleuchtet werden. Ein paar Beispiele für Gesichter deines Halloween-Kürbisses haben wir dir nachfolgend aufgelistet: Lass dich inspirieren! Fiese Gesichter mit bösem Blick, spitzen Zähnen oder frechem Grinsen sind die Klassiker an Halloween. Auch lustige Gesichter werden mittlerweile oft geschnitzt. Umrisse von Hexen, Geistern oder Fledermäusen sind klassische Halloween-Motive. Comicfiguren und Superhelden dürfen aber auch nicht fehlen. Künstlerisch können auch Muster und Mandalas geschnitzt werden. Schriftzüge und Zahlen sind zwar kleinteilig, aber individuell gestaltbar. Tipp für Profis: Wenn dir eindimensionale Schnitzereien zu langweilig sind, versuche es doch mal mit mehreren Ebenen, indem du unterschiedlich viel von Schale und Fruchtfleisch entfernst. Durch dünn geschnittenes Fruchtfleisch scheint dann zum Beispiel nur ein Teil des Lichts hindurch. Alternativen zum Schnitzen Für das Schnitzen gibt es aber auch noch ein paar Alternativen. Auf diese kannst du zurückgreifen, wenn die Arbeit mit einem scharfen Messer für die Kinder zu gefährlich ist, du mal etwas Neues ausprobieren möchtest oder einfach lieber anders kreativ bist. Kürbisse lassen sich ähnlich wie Ostereier auch gut bemalen . Entweder du malst direkt auf die Schale oder du grundierst diese noch mit etwas weißer oder bunter Wandfarbe. Nach dem Trocknen kannst du dann loslegen und den Kürbis als Leinwand verwenden. Auch bekleben kannst du Kürbisse: mit speziellen Fratzenstickern zu Halloween, selbst ausgeschnittenen Klebefolien oder anderen Aufklebern. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Im Fachhandel gibt es außerdem sogenannte Kürbisstecker , die du durch die Schale der Frucht stecken kannst. So bekommt dein Kürbis zum Beispiel knöcherige Arme wie ein Skelett oder Tentakeln wie ein Gruselmonster. 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Garten für Kinder
GartenfürKinder
Ratgeber
Garten für Kinder Der eigene Spielplatz im Garten für die Kinder. Wenn das Wetter mitspielt ist der Garten der ideale Ort, um sich vollends auszutoben - und das auch noch an der frischen Luft. Du brauchst Inspiration, wie du deinen Garten für deine Kinder herrichtest? Wir zeigen dir passendes Sortiment, spannende Aktivitäten und Selbstbau-Ideen aus unserer Kreativwerkstatt zum Nachbauen. Kinderspielplatz im Garten Es muss nicht immer der Freizeitpark oder der Spielplatz um die Ecke sein. Die freie Zeit auf dem Balkon oder im eigenen Garten zu verbringen hat durchaus einige Vorteile. Die Erhol-Oase ist zum Greifen nah, du sparst Geld und Zeit und kannst zusätzlich deinen Garten auf spielerische Weise mit deinen Kindern zusammen auf Vordermann bringen. Es wird heiß im Sommer? Dann am besten schnell ins kühle Nass und in den eigenen Pool springen. Du hast keinen Platz für einen Pool? Für die schnelle Abkühlung kannst du auch einen Rasensprenger aufstellen. Ein riesen Spaß für die Großen und Kleinen. Auch können die Kinder im selbst gebauten Sandkasten spielen, schaukeln , oder sich mit weiteren Spielgeräten im Garten die Zeit vertreiben. Das passende Sortiment für den Spielplatz im Garten Aktivitäten für Kinder im eigenen Garten Purer Gartenspaß für deine Kinder: Vom Insektenhotel bauen zur Pool-Welt bis zum Gärtnern für Kinder. Lass dich inspirieren und finde die ideale Beschäftigung für deine Kinder für Schönwetter-Tage. Spielgeräte im Garten zum Selberbauen toom Kids In unserem Kids-Bereich mit Tom & Zolli haben wir neben Malvorlagen für die Kleinsten auch coole Bastelideen und spannende Wissensthemen für euch hinterlegt! Viel Spaß beim Stöbern und Selbermachen! toom Kids Bauen mit Kindern Auch in deinen Kleinen stecken große Selbermacher, und mit der ganzen Familie könnt ihr gemeinsam eurer Kreativität freien Lauf lassen. Entdecke unsere Selbstbau-Ideen, die du gemeinsam mit deinen Kindern umsetzen kannst. Bauen und Basteln Selbermachen mit Kindern Gemeinsam ein Selbermach-Projekt zu planen, kann ein tolles Familienerlebnis sein und alle können ihre Stärken einbringen. Ihr werdet sehen: die gemeinsam sinnvoll verbrachte Zeit wird euch viel Freude bereiten! Was Kinder, Jugendliche und Familien in Selbermach-projekten lernen können, haben wir euch übersichtlich zusammengefasst. Selbermachen mit Kindern Wenn es mal regnen sollte Nicht jeder Sommer besteht ausschließlich aus Sonnenschein. Sollte es mal zu einer Sonnenpause kommen und regnen, findet man auch Zuhause genügend Beschäftigung. Wie wäre es z.B. mit unserer Tom und Zolli Malvorlage ? So entsteht bestimmt keine Langeweile. Das könnte dich auch interessieren
Sandkasten selber bauen
Sandkastenselberbauen
Ratgeber
Du möchtest deinen Garten kindgerecht gestalten und einen Buddelkasten selber bauen, damit dein Kind jederzeit mit Schaufel, Eimer und Förmchen spielen kann? Mit etwas handwerklichem Geschick und unserer Sandkasten-Bauanleitung erledigst du das einfach selbst. Außerdem erfährst du, wie du nicht nur aus Holz, sondern auch aus Palisaden, Stein oder Reifen einen DIY-Sandkasten baust und was du hinsichtlich Größe, Untergrund und Sandauswahl wissen musst. Bauanleitung für einen Sandkasten aus Holz Holz ist beim Sandkastenbau meist der Rohstoff der Wahl. Ein rechteckiger Sandkasten aus Holzbohlen, mit Kies als Drainage, lässt sich besonders einfach bauen. Die Holzoberfläche fügt sich zudem auf natürliche Weise in das Gesamtbild des Gartens ein. Wie du dabei vorgehst, liest du Schritt für Schritt in der folgenden Anleitung. Schritt 1: Holzbohlen zuschneiden Hast du dich für eine Holzart entschieden und den Sandkasten geplant (siehe dazu auch: Vorüberlegungen ), geht es an die Arbeit. Wähle zunächst Bohlen mit geeigneten Maßen aus. Sie sollten etwa 20 Zentimeter breit und fünf Zentimeter dick sein. Eventuell musst du das Holz zuschneiden , oder du lässt es dir bereits im Baumarkt auf die richtige Länge bringen. Da der Sandkasten idealerweise etwa 40 Zentimeter hoch ist, benötigst du acht Holzbohlen, sprich für jede der vier Seiten je zwei gleichlange Bohlen übereinander. Schritt 2: Loch für den Sandkasten in der richtigen Tiefe ausheben Ob du einen Bausatz verwendest oder einen Sandkasten selber bauen willst, er sollte immer etwas im Boden versinken. Die Wände sollten nicht zu hoch werden, damit sie kleinen Kindern nicht den Einstieg erschweren. Wenn du den Sandkasten in den Boden einlässt, steht er stabiler und die Einstiegsschwelle ist automatisch niedriger. Wie tief der Sandkasten im Boden versinkt, hängt von der geplanten Höhe ab. Das Loch ist idealerweise halb so tief wie die spätere Seitenwand des Sandkastens. In unserem Fall bedeutet das: Hebe mit dem Spaten ein etwa 15 bis 20 Zentimeter tiefes Loch aus, indem du die Grasnarbe im gewünschten Bereich entfernst. Das Loch muss an jeder Seite fünf Zentimeter (bzw. der Dicke der Bohlen entsprechend) länger sein als die Holzbohlen selbst, denn an jeder Ecke grenzen zwei Bohlen im 90-Grad-Winkel aneinander. Schritt 3: Rahmen für die Sandkiste bauen Bilde aus vier Holzbohlen ein Quadrat oder Rechteck – je nachdem, für welche Bohlenlängen du dich entschieden hast – und verschraube die Bohlen jeweils an den Ecken. Wiederhole das Ganze mit den übrigen vier Bohlen. Die beiden identischen Rahmen positionierst du übereinander und verschraubst sie sowohl mit geraden Winkelverbindern als auch mit rechten Winkeln aus verzinktem Stahlblech. So erhältst du einen stabilen und gleichzeitig wetterfesten Rahmen. Schritt 4: Drainage und Unkrautschutz für den Sandkasten anlegen Damit keine Krabbeltiere und wilde Wurzeln aus dem Untergrund in den Sandkasten eindringen, brauchst du eine geeignete Barriere. Gleichzeitig muss diese wasserdurchlässig sein, damit gegebenenfalls Regenwasser aus dem Sandkasten in den Untergrund abfließen kann. Die Lösung ist denkbar einfach: Platziere den Sandkastenrahmen im Loch und fülle eine Kiesschicht als Drainage ein. Decke den Kies anschließend mit einem wasserdurchlässigen Vlies ab. Dieses nagelst oder tackerst du an den Innenwänden des Sandkastens fest. So kann Regenwasser im Erdreich versickern und das Vlies hindert zugleich umliegende Pflanzen, Unkraut und Insekten daran, von unten in den Sandkasten einzudringen. Schritt 5: Sitzfläche bauen (optional) Wenn du eine Sandkiste bauen möchtest, die ringsum eine Sitzfläche hat, benötigst du vier zusätzliche Holzbohlen in entsprechender Länge. Soll die Sitzfläche breiter als 20 Zentimeter sein, stabilisierst du sie zusätzlich mit dreieckigen Holzstützen oder mit rechten Winkeln aus verzinktem Stahlblech, die du an der Sandkastenwand und an der Unterseite der Sitzbohlen verschraubst. Sind die Sitzbretter nicht breiter als 20 Zentimeter, kannst du sie auch direkt an der Sandkastenwand befestigen. Schritt 6: Sand einfüllen Jetzt ist es Zeit, aus dem Holzkasten mit Vlies einen echten Sandkasten zu machen. Fülle den Sandkasten zu etwa 60 bis 70 Prozent mit Spielsand. Mehr sollte es nicht sein, da der Sandkasten beim Spielen sonst regelmäßig „überläuft“. Prüfe die Beschaffenheit nach dem Befüllen. Der Sand muss feucht genug sein, dass Sandkuchen und Sandburgen nicht sofort in sich zusammenfallen. Zur Not hilft etwas Wasser, damit der Sand besser zusammenhält. Spätestens nach zwei Jahren solltest du den Sand wechseln. Schritt 7: Abdeckung zum Schutz vor Schmutz und Wetter bauen Damit kein Schmutz oder Laub im Sand landet und der Sandkasten nicht zur Katzentoilette wird, solltest du in jedem Fall für eine geeignete Abdeckung sorgen. Fertige Abdeckplatten oder spezielle luftdurchlässige Netze findest du im Fachhandel – allerdings kannst du auch hier nach Belieben selbst tätig werden und eine Abdeckung aus Brettern zusammenbauen. Säge dazu beispielsweise Holzbohlen entsprechend zu und verschraube sie mit stabilen Rahmen- oder Kanthölzern. Achte auch hierbei darauf, ausschließlich unbehandeltes Holz zu verbauen. Wichtige Vorüberlegungen für den Bau eines Sandkastens Wer einen Sandkasten selber bauen will, sollte sich zunächst einige Gedanken machen: Vorüberlegung 1: Was ist der beste Standort für den Sandkasten-Eigenbau? Prinzipiell kannst du an jedem beliebigen Standort in deinem Garten einen Sandkasten anlegen. Du ersparst dir jedoch Arbeit und Ärger, wenn du die Bedingungen in deinem Garten berücksichtigst und einige Dinge im Voraus bedenkst: Errichte den Sandkasten nicht in einer Senke . Ideal ist ein leicht erhöhter Standort, denn nach einem Regenschauer läuft so das Wasser besser ab. Achte darauf, dass der neue Sandkasten im Schatten oder Halbschatten steht, damit dein Kind nicht stundenlang im Sonnenschein spielt. Ein Platz im Schatten eines Baumes oder im Hausschatten eignet sich gut. Achte darauf, dass du beim Graben keine Wurzeln beschädigst. Steht kein passender Schattenplatz zur Verfügung, solltest du als Sonnenschutz ein Dach für den Sandkasten bauen. Du kannst aber auch den Sandkasten nah an die Hauswand setzen und darüber ein Sonnensegel befestigen . Eine Erleichterung für dich ist es, wenn der Sandkasten vom Haus aus im Sichtbereich steht. So hast du die spielenden Kinder immer im Blick, während du deiner Beschäftigung nachgehst. Vorüberlegung 2: Welches Holz eignet sich, um eine Sandkiste selber zu bauen? Achte darauf, dass du unbehandelte Holzbohlen kaufst, denn Regenwasser kann Chemikalien aus imprägniertem Holz lösen. Diese sollten natürlich nicht im Sand landen, in dem der Nachwuchs spielt. Das widerstandsfähige Holz von Lärche , Robinie oder Douglasie eignet sich besonders gut, um daraus einen Sandkasten zu bauen. Sie mögen zwar etwas teurer sein als andere Holzarten ; in unbehandeltem Zustand sind diese Gehölze aber oft deutlich länger haltbar. Wähle anstatt dünner Bretter lieber starke Holzbohlen . Mit einer Stärke von mindestens 4 Zentimetern halten sie auch den wildesten Spielereien stand. Vorüberlegung 3: Wie groß soll der Sandkasten werden? Natürlich kannst du auch einen großen Sandkasten selber bauen – allerdings weisen die meisten Sandkästen nur eine Seitenlänge zwischen 1,50 und zwei Metern auf. Das reicht aus, auch wenn mehrere Kinder zusammen darin spielen. Bei zu großen Sandkästen bleiben oft viel Platz und Sand ungenutzt, und ein kleineres Modell spart Zeit und Material beim Bauen und erleichtert später die Reinigung. Damit genügend Sand zum Spielen in den Sandkasten passt, sollten die Seitenwände etwa 40 Zentimeter hoch sein. Vorüberlegung 4: Welcher und wie viel Sand kommt in den Sandkasten? Die benötigte Menge Sand wird schnell unterschätzt. Für einen Sandkasten mit jeweils 1,50 Meter Seitenlänge und 40 Zentimetern Höhe musst du mit etwa 700 kg Sand rechnen. Am besten wählst du dafür speziellen Spielsand mit GS- oder TÜV-Siegel. Der ist feiner als herkömmlicher Bausand, aber auch meist etwas teurer. Er stammt aus möglichst tiefen Sandschichten, lässt sich beim Spielen besser formen, ist weitgehend staubfrei, bleibt stabil genug und sorgt nicht so schnell für raue Hände. Ein Dach für den Sandkasten selber bauen Wenn es keinen passenden Schattenplatz im heimischen Garten gibt, solltest du für deinen Sandkasten ein Dach selber bauen oder einen (beweglichen) Sonnenschirm aufstellen, den du jeweils dem Stand der Sonne anpasst. So spielt der Sprössling nicht dauerhaft im direkten Sonnenlicht. An windigen Tagen ist ein Sonnenschirm natürlich ungeeignet und ein fest verbautes Dach von Vorteil . Am besten fällst du die Entscheidung für das Dach, bevor du Kies und Vlies einsetzt. Willst du einen Sandkasten mit Dach selber bauen, benötigst du zusätzlich zum Material für den Buddelkasten vier lange, stabile Holzbalken gleicher Länge – je einen pro Sandkastenecke – sowie vier kürzere Stützbalken gleicher Länge und einige flache Bretter , je nach Größe des Sandkastens. Verschraube die vier langen Balken zunächst innen in den Ecken mit der Sandkastenwand. Verbinde anschließend die langen Balken am oberen Ende mit den kürzeren Stützbalken. Befestige diese mit Winkeln und Schrauben, um dem Gestell die nötige Stabilität zu verleihen. Nun folgt das eigentliche Dach: Lege die Holzbretter flach auf das Gerüst und verschraube diese mit den Stützbalken. Abschließend kannst du das Dach noch mit Markisenstoff bespannen. Tipp : Ein Dach mit leichtem Gefälle und etwas Überstand ist besonders praktisch, damit Regenwasser gut ablaufen kann und Sand und Sandspielzeug geschützter sind. Kürze dafür zwei Eckpfeiler um einige Zentimeter, sodass zu einer Seite des Sandkastens hin ein paar Prozent Gefälle entstehen, und lege die Holzbretter für das Dach entsprechend etwas länger und breiter aus, damit sie überstehen. Alternativen zum DIY-Sandkasten aus Holzbohlen Die DIY-Welt bietet unzählige Alternativen zum klassischen Bohlenmodell aus unserer Anleitung. Ein paar Ideen: Sandkasten selber bauen mit Palisaden Neben klassischen Bohlen eignen sich auch Holzpflöcke als Sandkastenbegrenzung. Hier ist beim Bau allerdings etwas mehr Muskelkraft gefragt. Hebe zunächst wie oben beschrieben ein Loch aus und vertiefe dieses anschließend an den Rändern noch ein wenig, sodass dort eine schmale Rinne entsteht. Diese befeuchtest du mit dem Gartenschlauch, damit du die Rundhölzer leichter vertikal ins Erdreich schlagen kannst. Das erledigst du nun mit einem Gummihammer . Mit einer Wasserwaage prüfst du, ob die Hölzer gerade ausgerichtet sind und eine schöne Palisade bilden. Für noch mehr Stabilität häufst du etwas feuchte Erde am Fuß der Hölzer an und komprimierst diese mit dem Fuß. Nun folgen wie oben Kies-Drainage und Vlies, ehe du den Sand einfüllst. Sandkasten selber bauen aus Stein Stein ist sehr wetterbeständig und stabil, aber auch klobig, schwierig zu verarbeiten und birgt bei einem Sturz ggf. eine höhere Verletzungsgefahr als Holz. Aus diesen Gründen erhält Letzteres oft den Vorzug. Wenn du dennoch einen Sandkasten aus Stein bauen möchtest, solltest du ihn aus Pflastersteinen mauern , damit sich die Steine nicht einfach umstoßen lassen. Außerdem empfiehlt es sich, einen Sandkasten aus Stein bis zum Rand mit Sand zu füllen , um die Verletzungsgefahr durch eine hohe und harte Schwelle zu verringern. Sandkasten aus einem Reifen bauen Einen alten Traktorreifen mit Sand zu füllen, zählt zu den einfachsten Methoden, einen Sandkasten selber zu bauen. Vielleicht malst du ihn sogar zusammen mit dem Sprössling farbig an. So wird der Sandkasten zu echter Gartenkunst. Tipp : Noch mehr Ideen zum Bauen und Basteln mit Kindern gesucht? Bei uns wirst du fündig! Und wenn du nach dem Sandkasten jetzt richtig Lust am Selbermachen gefunden hast, sieh dir unsere vielen weiteren DIY-Ideen für den Gartenbau an. Mehr Ratgeber zum Thema Garten Das könnte dich auch interessieren
Die richtige Schaukel finden
DierichtigeSchaukelfinden
Ratgeber
Die eigene Schaukel im Garten bereitet nicht nur kleinen Kindern große Freude. Unabhängig vom Alter gilt: Schaukeln macht einfach Spaß. Darüber hinaus ist es entspannend und gut für die Fitness. Grund genug also, sich eine eigene Schaukel zuzulegen. Du wünschst dir eine Schaukel im Garten, aber bist noch nicht sicher, für welches Modell du dich entscheiden sollst? In diesem Ratgeber erfährst du, welche Schaukeln gut in deinen Garten und sowohl zu deinen als auch den Bedürfnissen deiner Kinder passen. Ob Metallschaukel, Holzschaukel, Nestschaukel, Autoreifenschaukel, Einzel-oder Doppelschaukel: Hier haben wir alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Modellen zusammengefasst, um dir die Planung und die Wahl zu erleichtern. Glückliche Kinder (und Erwachsene) Wenn du Kinder hast, möchtest du bestimmt, dass sie den Außenbereich oder Garten in vollem Umfang genießen können. Keine Frage: Um den Garten für Kinder attraktiv und spannend zu gestalten, ist eine eigene Schaukel für draußen ein absoluter Klassiker. Schaukeln werden meist an einem Gestell oder an einem Baum befestigt und befinden sich häufig auf Spielplätzen oder im eigenen Garten. Teilweise werden sie sogar in großen Innenräumen genutzt. Hin- und her zu schaukeln entspannt und wirkt beruhigend . Auf einer schwingenden Schaukel zu sitzen, setzt Endorphine frei – übrigens nicht nur bei Kindern. Auch so mancher Erwachsener entdeckt durch die eigene Schaukel im Garten wieder, wie viel Spaß schaukeln machen kann und erinnert sich an die Kindertage. Dein Kind möchte im eigenen Garten Sandburgen bauen? Mit etwas handwerklichem Geschick erledigst du das Ganze einfach selbst. Hier erfährst du, wie du ganz einfach selbst ein Sandkasten baust . Wie finde ich die richtige Schaukel? Vor dem Kauf einer Schaukel ist es wichtig herauszufinden, welches Modell in den Garten passt. Der voraussichtliche Stellplatz muss außerdem gründlich inspiziert werden. Folgende Fragen sind entscheidend, um herauszufinden, welche Schaukel geeignet ist: Wo genau soll die Schaukel aufgestellt werden? Wie groß ist dieser Bereich? Ist er groß genug, dass die Schaukel ungehindert vor und zurückschwingen kann? Wie viel Gewicht muss die Schaukel aushalten können? Wie groß sollte die Schaukel sein? Sollen mehrere Personen gleichzeitig schaukeln können? Wichtig: Achte beim Kauf auch darauf, dass die Schaukel TÜV- und GS-geprüft ist. Außerdem sollte eine Schaukel nicht über hartem Boden aufgehängt werden, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Ideal ist weicher Rasen oder ein spezieller dämpfender Spielplatzbelag. Im Folgenden haben wir alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Modellen zusammengefasst, um dir die Auswahl zu erleichtern. Metallschaukeln Metallschaukeln sind preiswert und in diversen Ausführungen erhältlich. Schaukeln aus Metall sind insbesondere für kleine Kinder geeignet, für ältere Kinder und Erwachsene ist das Metall nicht belastbar genug. Liebäugelst du mit einer Metallschaukel, solltest du vor allem das Alter und das Gewicht deines Kinder beziehungsweise aller Schaukelnutzer in deinem Haushalt beachten. Schaukeln aus Metall müssen kaum gewartet werden, auch Rost ist mit der richtigen Pflege kein Thema. Du solltest allerdings sofort reagieren, falls sich die Beschichtung der Metallschaukel durch äußere Einwirkung doch irgendwann löst, um mögliche Folgeschäden oder eine Ermüdung des Metalls zu verhindern. Auch kleine Kratzer solltest du mit speziellem Lack ausbessern. Holzschaukel Holzschaukeln sind sehr robust und langlebig . Außerdem sind sie in vielen verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Wenn du eine stabile und belastbare Schaukel für Kinder jedes Alters suchst, sind Holzmodelle die ideale Wahl – sie taugen auch als Schaukel für Erwachsene. Das verarbeitete Holz ist außerdem resistent gegen Schädlinge oder Fäulnis , wenn es regelmäßig gepflegt wird. Dann können Schaukeln aus Holz die ganze Familie über viele Jahrzehnte begleiten. Sie passen außerdem besonders gut in Gärten und sehen auch in Innenräumen klasse aus. Doppelschaukel Die Doppelschaukel ist die ideale Wahl, wenn zwei Personen gleichzeitig schaukeln möchten. Allerdings braucht eine Doppelschaukel natürlich mehr Platz im Garten, da das Gestell mehr Platz einnimmt als eine Einzelschaukel. Einzelschaukel Der Kauf einer Einzelschaukel ist vor allem dann sinnvoll, wenn lediglich ein Mitglied deines Haushalts schaukeln möchte beziehungsweise kaum mehrere Personen zeitgleich. Je nach Modell sind unter Umständen weitere Spielkomponenten wie eine Leiter oder Rutsche integriert. Vor allem wenn dein Garten etwas kleiner oder der potenzielle Stellplatz nicht sehr groß ist, bietet sich der Kauf einer Einzelschaukel an. Die Schaukel aus Autoreifen Eine nachhaltige DIY-Lösung sind Autoreifenschaukeln. Auch preislich sind sie im Vergleich zu anderen Modellen unschlagbar. Mit etwas Geschick und Freude am Heimwerken lässt sich dieses Schaukelmodell mit einem alten Autoreifen und einigen wenigen Utensilien schnell selbst bauen und im eigenen Garten aufhängen, beispielweise an einem Baum. Die Nestschaukel Dieses Modell kannst du entweder allein aufstellen oder als Element eines Doppelschaukelgestells. Der Sitz einer Nestschaukel ist wasserabweisend und bietet hohen Sitzkomfort . Du beziehungsweise dein Kind kann darin ganz klassisch im Sitzen, aber auch im Schneidersitz oder auf den Knien schaukeln. Da das Material sehr belastbar ist, können auch ältere Kinder, mehrere Kinder gleichzeitig und Erwachsene die Schaukel nutzen. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbau Das könnte dich auch interessieren
Gärtnern mit Kindern
GärtnernmitKindern
Ratgeber
Gärtnern ist nicht nur bei Erwachsenen beliebt, auch immer mehr Kinder beschäftigen sich gern mit Pflanzen ‒ und das ist mehr als unterstützenswert. Mit Kindern im Garten zu arbeiten ist nicht nur ein toller und nachhaltiger Zeitvertreib für Groß und Klein , sondern gibt dem Nachwuchs auch pädagogisch einiges mit. Was genau das ist und wie du mit deinen Kindern am besten das Gärtnern anfängst, erfährst du in diesem Beitrag von toom Baumarkt! Gründe für das Gärtnern mit Kindern Die eigenen Kinder in die tägliche Gartenpflege mit einzubeziehen war schon bei unseren Großeltern üblich. Zwar geschah dies damals noch aus teilweise anderen Gründen, doch haben alle zumindest auch ein Stück weit davon profitiert: Die Kinder haben etwas gelernt, die Erwachsenen hatten ein wenig Unterstützung. Heutzutage ist das Gärtnern mit Kindern vor allem pädagogisch wertvoll, denn die gemeinsame Gartenarbeit fördert die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie lernen dabei nicht nur die Natur, sondern auch ihre Empfindungen besser kennen und lernen früh, Verantwortung zu übernehmen – im kleinen, kindgerechten Rahmen. Und dadurch, dass die Kinder immer neugieriger werden und Fragen stellen, müssen sich die Erwachsenen ebenfalls informieren und lernen dabei im Idealfall auch noch etwas dazu. Die Vorteile vom Gärtnern mit Kindern im Überblick: Natur begreifen und erleben Sinne entdecken: riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören Fein- und Grobmotorik werden gefördert Verantwortungsbewusstsein entwickeln Gemeinschaftssinn stärken sinnvoller Zeitvertreib an der frischen Luft Was lernen die Kinder? Neben den motorischen Fähigkeiten lernen die Kinder vor allem viel über unsere Natur : wie aus einem kleinen Samen eine Jungpflanze und später eine Blume oder eine Frucht wird, dass die Natur für unser Überleben wichtig ist und wir sie deshalb schützen müssen, was alles in unseren Gärten lebt und welchen Nutzen diese Lebewesen haben und dass die Natur sich auch wehren kann und nicht alle Pflanzen essbar sind – ja manche sogar giftig oder anderweitig gefährlich. Und, dass unsere Nahrung nicht im Supermarkt wächst. Ein kinderfreundlicher Garten ist daher eine tolle Sache. Tipp: Kläre deine Kinder unbedingt darüber auf, welche Pflanzen essbar sind und welche nicht. Und was passieren kann, wenn man giftige Pflanzen verzehrt. Das ist auch wichtig für außerhalb des Gartens, denn Kinder sollen nicht den Eindruck bekommen, dass sie in der Natur alles essen können – nur weil das im eigenen Garten vielleicht so ist. Exkurs: der Kindergarten Hast du dich schonmal gefragt, warum die Einrichtung zur Kinderbetreuung Kindergarten heißt? Der Begriff ist mehrdeutig und man geht oft davon aus, dass es mit dem Garten vor der Einrichtung zu tun hat. Doch längst nicht jeder Kindergarten verfügt über einen Garten, auch wenn das wünschenswert wäre. Tatsächlich hat Friedrich Fröbel aus Thüringen ‒ der Begründer des heutigen Kindergartens ‒ diesen 1840 mit einem speziellen Konzept ins Leben gerufen: Dem Konzept einer Einrichtung, in der Kinder wie Pflanzen umsorgt und erzogen werden – wie in einem Garten. Tipps für das Gärtnern mit Kindern Zu Beginn ist wichtig zu verstehen, wie das Projekt Gärtnern mit Kindern funktioniert. Damit die Gartenarbeit mit den Kindern funktioniert, solltest du zuerst ihr Interesse wecken und die Kinder langsam an das Thema heranführen. Sie sollten wissen, dass es nicht nur Arbeit, sondern vor allem Spaß macht, zu gärtnern. Dann könnt ihr loslegen. Sind die Kinder einmal begeistert, heißt es, am Ball zu bleiben. Sind sie noch ganz klein, können sie oft noch gar nicht wirklich viel mitgärtnern. Lass sie zuschauen, einfach dabei sein, hin und wieder etwas anfassen. Zeig ihnen, was du tust und wie sich die Pflanzen entwickeln. Das weckt ihren Abenteuergeist und sie wollen schon bald mehr mit einbezogen werden und auch tatkräftig mit anpacken. Hilfreiche Ideen für das Gärtnern mit Kindern: Beziehe die Kinder nicht nur in die Pflanzenpflege, sondern auch in Entscheidungen mit ein. Welche Kräuter wollt ihr gemeinsam säen? Welche Blumen sollen als Gartenbepflanzung in den Vorgarten? Und welche Tomatensorte hättet ihr gerne? Plane wenn möglich bereits beim Gartenbau und der Beetplanung eine Ecke für die Kinder mit ein – einen kleinen Naschgarten zum Beispiel mit ertragreichen Früchten, die schnell und oft geerntet werden können. Lass den Kindern ihr eigenes Gartenreich, um das sie sich kümmern – aber beziehe sie auch in die allgemeine Gartenpflege ein. So merken sie, dass sie dir auch eine Hilfe sind. Für Erfolge und auch Misserfolge bei der Gartenarbeit kann ein Gartentagebuch mit Fotos und Notizen hilfreich sein, damit sich die Kinder ihre Fortschritte immer wieder anschauen und vielleicht auch ihren Freunden zeigen können. Geerntetes Obst und Gemüse lässt sich ganz leicht weiterverarbeiten und als Geschenk verpacken. So können die Kinder ihre Erfolge direkt teilen und anderen eine Freude damit machen. Garten kinderfreundlich und kindersicher machen Ein kinderfreundlicher Garten ist nicht unbedingt auch ein kindersicherer Garten. Kinderfreundlich ist er mit einem Sandkasten , einer Schaukel und einem eigenen Hochbeet für die Kleinen. Damit die Kinder dennoch auch sicher im Garten toben können, müssen einige Gefahren vermieden werden – auch bei der Gartenarbeit: Verzichte in Haus und im Garten auf giftige Pflanzen. Verwende keine giftigen Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien. Schließe scharfe und spitze Gartengeräte weg. Mache die Regentonne, den Teich und den Pool kindersicher . Welche Pflanzen eignen sich für Kinder? Längst nicht alle Pflanzen eignen sich jedoch für das Gärtnern mit Kindern. Kinder sind oft ungeduldig, wollen schnelle Erfolge sehen und verlieren das Interesse, wenn etwas zu lange dauert. Daher eignen sich am besten schnell wachsende, robuste und pflegeleichte Pflanzen . Je länger die Kinder gärtnern, desto eher können sie dann auch mal etwas geduldiger sein bei der Anzucht. Für den Anfang sind folgende Pflanzen empfehlenswert: Kräuter: Gartenkresse, Schnittlauch Gemüse: Radieschen, Cocktailtomaten Früchte: Erdbeeren, Himbeeren Blumen: Sonnenblumen, Kapuzinerkresse (essbar) Welche Aufgaben können Kinder übernehmen? Wie du die Kinder am besten mit einbeziehen kannst, hängt natürlich auch von Alter und Entwicklungsstand ab. Tastet euch einfach vorsichtig ran ‒ beobachten, mitmachen, selbst machen . Das Schöne an der Gartenarbeit: Es gibt immer was zu tun und es ist auch immer für jeden die richtige Aufgabe dabei. Damit sich die Kinder nicht verletzen, solltest du dir kindgerechtes Gartenwerkzeug anschaffen: Erstmal reichen auch eine kleine Schaufel und vielleicht ein Rechen. Beispiele für das Gärtnern mit Kleinkindern: anspruchslose Pflanzen gießen Beeren ernten Insekten beobachten Beispiele für das Gärtnern mit Grundschulkindern: Aussaat und Anzucht Umtopfen Umgraben Spielerisch die Natur erkunden Das Kennenlernen der Natur kann auch im Haus weitergehen: Die Verwendung von pflanzlichen Farben zum Malen, das Erfinden und Lesen von Gartengeschichten, das Anschauen von Bilderbüchern über Tiere und Pflanzen, den Kindern einen nachhaltigen Alltag vorleben ‒ all das lehrt die Kinder sehr viel über ihre Umwelt . Das Gartenjahr mit Kindern gestalten Mit dem nachfolgenden Gartenkalender kannst du das ganze Jahr über mit den Kindern Gärtnern und den Garten vorbereiten. Denn nicht nur im Frühjahr und Sommer gibt es bei der Pflanzenpflege viel zu tun! Plant aber nicht zu viel ein oder nehmt euch zu viel vor – denn es kann dann ganz schnell überfordern oder nicht so funktionieren wie geplant. Frühling: Aussaat von Blumen, Kräutern und Gemüse. Erste Jungpflanzen können bereits umgepflanzt werden, die Beete werden fit gemacht. Sommer: Beeren und einige Gemüsesorten können bereits geerntet werden, Kräuter werden geschnitten und getrocknet, Spinat und Feldsalat werden ausgesät. Herbst: Obst kann geerntet werden, Laub kann zusammengetragen und für Igel angehäufelt werden. Winter: Das kommende Gartenjahr kann geplant werden, Kresse kann auf der Fensterbank gedeihen, Blumenzwiebeln können gesetzt werden. Du hast keinen Garten? Kein Problem! Gärtnern setzt nicht unbedingt einen eigenen Garten voraus. Du kannst mit den Kindern auch auf dem Balkon, der Terrasse und im Haus gärtnern. Auch Gemeinschaftsflächen in der Nachbarschaft oder im Hinterhof des Mehrfamilienhauses eignen sich dafür. Wie wäre es zum Beispiel mit schnell wachsender Gartenkresse in der Küche oder einem Anzuchtkasten auf der Fensterbank? Auch Regrowing ist eine gute Möglichkeit, den Kindern bereits beim Kochen zu vermitteln, woher unser Gemüse kommt und wie es wächst. Probiere es einfach mal aus – für dich, für die Kinder, für die ganze Familie! Mehr Ratgeber zum Thema Garten für Kinder Das könnte dich auch interessieren
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