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Suche nach "armatur" (1099 Ergebnisse)

Einhebel-Wannenmischer 'MyCube' chromfarben
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Waschbecken & Armaturen
Waschbecken&Armaturen
Ratgeber
Waschbecken & Armaturen Ob modern oder klassich, die Auswahl an Waschbecken und dazugehörigen Armaturen für dein Bad ist riesig. Hier findest du heraus, wie du dein ausgewähltes Waschbecken montierst, reparierst oder die Armatur über oder unter dem Putz installierst. Entdecke dafür viele praktische Schritt-für-Schritt Anleitungen und Tipps & Tricks in unseren Ratgebern.
Duscharmatur wechseln
Duscharmaturwechseln
Ratgeber
Vieles in Wohnung und Haus verschleißt im Laufe der Jahre und bei regelmäßiger Benutzung. Das gilt auch für den Wasserhahn deiner Dusche oder Badewanne. Kalkablagerungen und Verschleißerscheinungen führen dazu, dass die Mischbatterie zu tropfen beginnt. Spätestens dann sollte die Armatur im Bad gewechselt werden. Das ist in der Regel einfacher als gedacht. Daher lohnt sich die Arbeit auch, wenn der Wasserhahn zwar noch intakt ist, du aber deinem Badezimmer mit einer modernen Armatur einen neuen Look verpassen möchtest. In diesem Ratgeber von toom Baumarkt geben wir dir eine professionelle Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Austauschen deiner Badewannen- oder Duscharmatur . Schritt 1: alte Armatur demontieren Damit beim Abschrauben der defekten Armatur kein Wasser aus der Leitung tritt, musst du vor dem Wechseln der Dusch- oder Badewannenarmaturen den Haupthahn zudrehen . Dieser befindet sich zumeist im Keller, kann aber auch als separater Absperrhahn im Badezimmer verortet sein. Danach löst du den Duschschlauch von der Armatur vorsichtig mit einer Rohrzange. Nun ist der Weg frei, um die alte Duscharmatur zu demontieren. Nimm einen passenden Maulschlüssel zur Hand, um die Muttern der Rosetten zu lösen und zu entfernen. Bei manchen Modellen sind die Rosetten nicht verschraubt. Dann kannst du sie einfach händisch abdrehen . Schritt 2: Wandanschlussbögen austauschen Hinter den soeben entfernten Armaturen befinden sich Wandanschlussbögen . Diese auch unter der Bezeichnung S-Bögen bekannten Rohre sind in der Regel genormt, also kompatibel mit vielen Wasserhahn-Modellen. Ist dies auch beim Austauschen deiner Duscharmatur der Fall und sind die alten S-Bögen noch intakt, kannst du sie weiterhin verwenden. Trotzdem sollten sie in jedem Fall mit einer Rohrzange aus der Wand geschraubt werden, um die Gewinde der Rohre mit einer Rundbürste von Schmutz und – unter Hinzunahme von Essigessenz – Kalk zu entfernen. Passen die Wandanschlussbögen nicht zu deinem neuen Wasserhahn oder sind sie in keinem guten Zustand mehr, solltest du dir neue S-Bögen besorgen. Schritt 3: Anschlussbögen abdichten Ganz gleich, ob du beim Montieren deiner Badewannen- oder Duscharmaturen alte oder neue Anschlussbögen verwendest: Bevor du sie erneut in die Wand schraubst, sollten die Anschlussbögen abgedichtet werden . Verwende dafür ein Dichtmittel wie Hanf , um die Gewinde der Wandanschlussbögen entsprechend zu präparieren. Dafür muss das Gewinde zunächst mit einem Messer oder einer Metallsäge aufgeraut werden . Wickele dann eine einzelne Strähne aus dem Hanfzopf rechtsherum um das Gewinde, bis es in der ganzen Fläche bedeckt ist. Abschließend kannst du noch etwas Dichtungspaste gleichmäßig auf das Hanf aufgetragen. Schritt 4: neue Duscharmatur montieren Befestige nun die neue Badarmatur. Montiere zunächst die abgedichteten Anschlussbögen mit der Rohrzange in die Wand. Wichtig ist hierbei, dass du die beiden S-Bögen gleich tief einschraubst und dass sie in der korrekten Position für den folgenden Anschluss des Wasserhahns sitzen. Als nächstes bringst du wieder die Rosetten an ihren Platz , indem du sie je nach Ausführung anschraubst oder festdrehst. Jetzt kann die Mischbatterie der Dusche gewechselt werden. Dafür müssen zunächst die im Lieferumfang enthaltenden Dichtungen in den Wasserzuläufen platziert werden, um danach die Duscharmatur zu montieren. Achte dabei auf ein gleichmäßiges Anziehen der Schrauben , damit nichts verkantet . Wenn das Anziehen mit der Hand nicht funktioniert, benutze eine Armaturenzange . Jetzt montierst du den Duschschlauch auf die Mischbatterie. Drehe nun den Haupthahn wieder auf und prüfe, ob das Wasser problemlos durch den Duschkopf und den Hahn läuft. Sonderfall: Unterputz-Armatur wechseln Wie du eine klassische Badarmatur wechselst, weißt du nun. Wenn deine Armatur unter dem Putz liegt , sieht die Sache etwas anders aus. Während Reparaturarbeiten wie der Austausch von porösen Dichtungen und das Anschließen von Wasserhähnen recht einfach umzusetzen sind, gestaltet sich der, Wechsel einer alten Unterputz-Badewannenarmatur komplizierter. Denn um innenliegende Anschlüsse neu zu montieren, muss die betroffene Duschwand komplett aufgestemmt und der alte Unterputzkörper aus der Wand entfernt werden. Hier empfiehlt es sich, professionelle Hilfe wie den toom Handwerksservice in Anspruch zu nehmen. Wie du anschließend die neue Armatur einbaust, erfährst du im toom Ratgeber „ Unterputz-Armatur einbauen “.
Unterputzarmatur einbauen
Unterputzarmatureinbauen
Ratgeber
Unterputz-Armaturen für Dusche oder Wanne sind in Bädern beliebt, denn anders als bei der Aufputz-Variante verschwinden die Anschlüsse samt Mischbatterie ganz einfach hinter der Wand. Das bedeutet aber auch einen höheren Aufwand, wenn du eine Unterputz-Duscharmatur einbauen oder wechseln möchtest. Hier erfährst du, wie du in wenigen Schritten den Einbau deiner Unterputz-Armatur erledigst. Schritt 1: Unterputz-Einbaukörper installieren Zu einer Unterputz-Armatur gehört neben den von außen sichtbaren Bedienhebeln auch ein Grundelement, das den Wasserzulauf gewährleistet . Die Installation ins Mauerwerk erfolgt, bevor die Fliesen gelegt werden. Mittlerweile ist es gängiger, mit einer Vorwandinstallation zu arbeiten, sodass die bestehende Wand nicht erst aufgestemmt werden muss. Wichtig ist, für den Einbau der Unterputz-Armatur darauf zu achten, dass Armatur und Grundelement zusammenpassen . Die Installation des Einbaukörpers überlässt du am besten den Profis. Schritt 2: Montage der Unterputz-Armatur Ist der Grundkörper eingesetzt, kannst du die Unterputz-Armatur einbauen. Stell dazu erst einmal das Wasser ab. Befolge anschließend Schritt für Schritt die Montageanleitung des jeweiligen Herstellers . Hier kann es je nach Produkt Unterschiede geben. Grundsätzlich lassen sich die Armaturen einfach mit dem Unterputz-Grundelement verschrauben. Schritt 3: Anschluss der Unterputz-Armatur einbauen Hast du die Unterputz-Armatur zusammengebaut, kannst du sie an die Wasserzufuhr anschließen. Beachte hierbei wieder die Anleitung des Herstellers, da sich die genauen Schritte je nach Produkt unterscheiden können. Zunächst bringst du die Kartuschenhülse an, indem du sie auf die Kartusche setzt und einrasten lässt. Anschließend schraubst du die Trägerrosette und dann die Sichtrosette an. Überstehende Teile lassen sich leicht kürzen , sodass sich die Armatur später lückenlos an die Wand schmiegt. Schritt 4: Bedienhebel und Brause anbringen Um den Einbau deiner neuen Unterputz- Duscharmatur abzuschließen, montierst du jetzt Bedienhebel und Brause – bzw. den Wasserhahn , wenn es sich um eine Badewannenarmatur handelt. Je nachdem, wie tief der Wasseranschluss liegt, kann es sein, dass du eine Hahnverlängerung benötigst. Diese kannst du einfach mit der Metallsäge zuschneiden. Achte nur darauf, das Gewinde nicht zu beschädigen. Nach Herstelleranleitung montierst du die Hahnverlängerung und dichtest sie ab. Schritt 5: Wasserzufuhr und Funktion prüfen Du hast deine Unterputz-Armatur fertig eingebaut? Dann folgt jetzt der letzte Schritt: Teste, ob du alles richtig gemacht hast . Stelle das Wasser wieder an und probiere Hahn und Brause einmal aus. Läuft das Wasser wie es soll und es geht nichts daneben, ist dir die Montage deiner Unterputz-Armatur für Dusche oder Badewanne gelungen. Unterputz-Armatur nachträglich einbauen In der Regel empfiehlt es sich, eine Unterputz-Armatur schon bei der Planung des Baus oder der Renovierung deines Badezimmers zu berücksichtigen. Schließlich muss bei der klassischen Montagevariante erst die Wand aufgestemmt und nach dem Einbau neu gefliest werden. Eine Alternative, wenn du nachträglich eine Unterputz-Armatur einbauen möchtest, ist eine Vorwandinstallation . Dahinter wird die Armatur versteckt und muss so nicht ins Mauerwerk integriert werden. Falls du auch deine Wasserleitung selbst verlegen möchtest, haben wir dies ebenfalls einmal für dich zusammengefasst. Alte Unterputz-Armatur austauschen Möchtest du deine bisherige Unterputz-Armatur der Dusche oder Badewanne austauschen, ist das schon aufwendiger. Jedenfalls, wenn du auch das Grundelement wechseln musst. Den Wasserhahn oder Bedienhebel auszutauschen, ist relativ einfach möglich. Auch kaputte Dichtungen kannst du selbst reparieren. Muss jedoch tatsächlich die Wand aufgestemmt werden, um die Unterputz- Badewannenarmatur auszutauschen, solltest du diese Aufgabe lieber handwerklichen Profis überlassen . Wie du eine Aufputz-Armatur wechselst, erfährst du im toom Baumarkt-Ratgeber „ Duscharmatur wechseln “.
Waschbecken reparieren
Waschbeckenreparieren
Ratgeber
Kleine Absplitterungen in Waschbecken, Dusch- und Badewannen sowie Spülbecken aus Keramik können schnell zu größeren Schäden werden. Dem beugst du vor, indem du kleine Löcher und Risse im Waschbecken selbst reparierst, damit die Keramik wieder makellos erstrahlt und keine Feuchtigkeit ins Material eindringt. In der Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt erfährst du, wie du bei der Reparatur vorgehst. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Bad & Sanitär . Absplitterungen im Waschbecken aus Keramik reparieren Besonders in Bad und Dusche fällt schnell etwas ins Waschbecken oder die Wanne und es bleiben unschöne Absplitterungen zurück. Je nachdem, wie tief diese sind, kann Wasser ins Material eindringen und dieses schädigen – oder es entstehen um das Loch herum noch mehr Risse. Damit du im Sinne der Nachhaltigkeit im Bad aber nicht gleich ein Waschbecken montieren musst, kannst du diese Macken mit praktischen Reparatursets selbst ausbessern. Diese enthalten neben Spachtelmasse auch einen Härter, einen kleinen Spachtel, feines Schleifpapier und Spray zum Ausbessern des Lacks. Schritt 1: Waschbecken vorbereiten Bevor die Absplitterung im Waschbecken repariert werden kann, muss die beschädigte Stelle gereinigt werden, damit sie fettfrei ist. Verwende dazu eine Natronlauge („Anlauger“) oder ein anderes fettlösendes, für Keramik geeignetes Reinigungsmittel. Trockne die Stelle danach mit einem fusselfreien Tuch ab und ziehe deine Schutzkleidung an. Achte auch auf eine gute Durchlüftung des Raumes , da die Mittel aus dem Reparaturkit die Atemwege schädigen können. Schritt 2: Reparaturspachtel anrühren und auftragen Öffne nun die Spachtelmasse und gib eine etwa walnussgroße Menge auf eine Unterlage (zum Beispiel ein Stück Pappe). Trage daneben eine erbsengroße Menge Härter auf und vermenge beides mit dem Spachtel zu einer gleichmäßigen Masse. Das Verhältnis der Mischung ist etwa 30:1. Trage die Masse anschließend großzügig auf das Loch im Waschbecken auf, um es zu reparieren. Beachte, dass diese nach der Trocknung noch etwas einsinkt und nimm daher lieber etwas mehr als zu wenig. Lass das Ganze gut durchtrocknen – je nach Menge kann das bis zu ein paar Stunden dauern. Schritt 3: behandelte Stelle glätten In der Zwischenzeit darf das Waschbecken nicht benutzt werden, da Wasser den Reparaturvorgang behindern würde. Erst wenn die Masse komplett ausgehärtet ist, kannst du weitermachen. Ziehe wieder deine Schutzkleidung an und greife zum Schleifpapier, das im Set enthalten ist. Dieses ist meist extra hell, damit es keine Farbspuren auf der Keramik gibt. Schleife damit die trockene Spachtelmasse vorsichtig ab, bis keine Erhöhung mehr vorhanden ist. Wische mit einem trockenen Tuch nach und fühle mit den Fingern, ob die Fläche eben ist. Wiederhole diesen Schritt bei Bedarf. Feine Haarrisse im Waschbecken reparieren Neben Absplitterungen tauchen in der Keramik im Bad auch immer wieder kleinere Risse auf. Diese Kratzer und kleinen Sprünge im Waschbecken kannst du noch leichter reparieren: mit einem speziellen Reparaturlack für Keramik . Dieser ist im Baumarkt in verschiedenen Farbtönen erhältlich und versiegelt das Waschbecken mit nur wenigen Handgriffen. Neben dem Lack brauchst du hierfür nur Reinigungsmittel und feines, helles Schleifpapier. Auch bei der Anwendung von Reparaturlack muss der Raum gut durchlüftet sein und du solltest unbedingt Handschuhe, Schutzbrille und Mundschutz tragen. Um tiefere Kratzer in einem Waschbecken aus Keramik zu entfernen, solltest du auf die Methode mit Reparaturspachtel zurückgreifen, da ein Lackstift eher für oberflächliche Kratzer geeignet ist. Bei größeren Sprüngen ist es ratsam, eine Fachkraft hinzuzuziehen oder das Waschbecken auszutauschen. So reparierst du feine Risse im Waschbecken: Reinige die gerissene Stelle mit einem Anlauger oder fettlösenden Reinigungsmittel und trockne die Keramik mit einem fusselfreien Tuch nach. Verwende dann ein feines Schleifpapier, um scharfe Kanten zu glätten. Trage anschließend den Reparaturlack im passenden Farbton auf den Riss auf, bis dieser komplett bedeckt ist. Der Lack zieht nun in den Riss ein und muss vollständig trocknen – beachte die Herstellerangaben zur Trocknungszeit. Nach dem Trocknen bearbeitest du die Stelle nochmal mit dem Schleifpapier, um Unebenheiten auszugleichen. Schleife jedoch nicht den kompletten Lack ab. Wische anschließend mit einem sauberen Tuch nach ‒ und schon ist der Kratzer kaum noch zu sehen. Sonderfall: Waschbecken aus Porzellan ausbessern Möchtest du einen Riss im Waschbecken aus Porzellan reparieren, gibt es auch hierfür spezielle Reparaturkits. Achte bei der Anschaffung darauf, dass das Set für Porzellan und nicht für Keramik ausgelegt ist – lass dich bei Bedarf im Baumarkt beraten. Bei Waschbecken aus Porzellan lassen sich allerdings nur kleinere Schäden selbst beheben , bei größeren Sprüngen solltest du dich an eine Fachkraft wenden. Diese führt dann die Reparatur durch oder tauscht das Waschbecken komplett aus.
Boiler entkalken
Boilerentkalken
Ratgeber
Ein Warmwasserboiler für Bad- und Sanitäranlagen speichert im Gegensatz zum Durchlauferhitzer dauerhaft warmes Wasser, wodurch Kalk entsteht. Um das Gerät zu schützen und eine effiziente Heizleistung zu gewährleisten, ist es daher notwendig, den Warmwasserspeicher hin und wieder zu entkalken und zu reinigen. Wie man einen Boiler richtig entkalkt, bei welchen Modellen du die Entkalkung selbst vornehmen kannst und in welchen Fällen ein Fachbetrieb notwendig ist, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Boiler richtig entkalken – Schritt für Schritt Mit der folgenden Anleitung kannst du unterschiedliche Warmwasserspeicher entkalken – lediglich die Reinigungsdauer variiert je nach Boilergröße. Boiler mit großem Volumen stehen oft im Keller, kleine und mittelgroße Modelle werden auch im Badezimmer oder in der Küche verbaut. Als Entkalker kannst du für den Boiler handelsübliche, chemische Mittel, aber auch Hausmittel wie verdünnte Zitronensäure oder Essigessenz verwenden. Um den Boiler selbst entkalken und reinigen zu können, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Stromzufuhr über SchuKo-Stecker (230 Volt) Boiler mit Flansch (Reinigungsöffnung) Verfügt dein Warmwasserspeicher nicht über einen sogenannten Flansch, kannst du den Boiler leider nicht selbst entkalken und musst einen Gas-Wasser-Installationsbetrieb beauftragen. Auch wenn das Gerät über Starkstrom angeschlossen ist oder nicht über einen SchuKo-Stecker verfügt, muss die Entkalkung des Boilers aufgrund von Sicherheitsbestimmungen durch einen Fachbetrieb erfolgen. Tipp: Im Zuge der Entkalkung ist es ratsam, den Wärmepumpenboiler zu warten und defekte Teile direkt auszutauschen. Schritt 1: Boilerentkalkung vorbereiten Lege dir zuerst alle benötigten Werkzeuge und Ersatzteile zurecht, bevor du mit der Arbeit am Boiler beginnst. Anschließend schaltest du den Elektroboiler ab und nimmst ihn vom Stromnetz , um sicheres Arbeiten während der Entkalkung zu gewährleisten – stelle auch sicher, dass das Gerät nicht wieder eingeschaltet werden kann. Drehe die Wasserzufuhr ab und entleere den Wasserspeicher. Neben oder unter dem Kaltwasserzufluss befindet sich bei den meisten Boilern ein Entleerungsventil – schließe dort einen Schlauch an, führe ihn bis zur nächsten Abflussmöglichkeit und lass das Wasser restlos ab . Indem du ein paar Warmwasserhähne im Haus aufdrehst, werden auch die Leitungen abgelassen und die Entleerung des Wasserspeichers beschleunigt. Schritt 2: Heizelement und Innenraum des Boilers entkalken Erst wenn der Tank des Boilers vollständig entleert ist, kannst du mit dem Entkalken beginnen. Nimm dafür die Abdeckung des Flansches ab und entferne vorsichtig das Heizelement. Mit einem Schraubendreher kratzt du zunächst die groben Kalkablagerungen ab – achte darauf, den Heizstab nicht zu beschädigen . Mit einer Bürste oder einem Schwamm (und bei Bedarf mit einem Entkalkungsmittel) entfernst du die restliche Kalkschicht. Alternativ kannst du den Heizstab auch in Entkalker einlegen, damit sich der Kalk selbstständig löst. Spüle anschließend mit klarem Wasser nach. Den Innenraum deines Warmwasserspeichers befreist du mit einem Schwamm und Entkalkungsmitteln von den Kalkablagerungen. Bei sehr groben Ablagerungen kannst du diese auch mit einem Nass-/Trockensauger oder einer Handschaufel entfernen, bevor du die Wände des Boilers entkalkst. Info: Heizelement und Boilerwände müssen nicht zu 100 Prozent kalkfrei sein, aber je mehr Kalk du entfernen kannst, desto effizienter ist die Reinigung. Schritt 3: Boilerteile austauschen Nach dem Entkalkungsvorgang prüfst du deinen Boiler auf Schäden und defekte Teile. Vor allem die Schutzanode im Inneren muss gelegentlich ausgetauscht werden, da sie sich durch Oxidation nach und nach auflöst. Das auch als „Opferanode“ bezeichnete Verbrauchsgut schützt den Wasserspeicher, indem es eine Korrosion von Heizelement und Innenwänden verhindert. Neben der Anode solltest du auch die Dichtung am Flansch austauschen, bevor du das Heizelement wieder einsetzt. Schritt 4: Entkalkten Boiler wieder in Betrieb nehmen Nachdem du den Warmwasserspeicher entkalkt und mit neuen Ersatzteilen bestückt hast, kannst du das Heizelement wieder einsetzen und den Boiler verschließen. Ist der Flansch wieder zu und dicht, füllst du den Boiler mit frischem Kaltwasser. Erst nach dem Befüllen darfst du den Strom wieder einschalten, da der Heizstab nur unter Wasser betätigt werden darf – andernfalls kann es zu Schäden am Gerät kommen. Schalte den Boiler ein und drehe an einem oder mehreren Wasserhähnen das Warmwasser auf. Überprüfe den Warmwasserspeicher auf seine Funktionalität und lass das Wasser so lange laufen, bis es wieder klar fließt – Reste von Reinigungsmitteln und Verschmutzungen müssen vollständig ausgespült werden. Damit diese auch gut aus dem Hahn gespült werden können, solltest du das Sieb am Hahn abnehmen und den Wasserhahn anschließend reinigen und entkalken . Warum müssen Boiler entkalkt werden? Durch das Erhitzen des Wassers im Inneren des Boilers werden Mineralstoffe freigesetzt, die sich als Kalk an den Boilerwänden und am Heizstab ablagern. Der Kalk wirkt isolierend und beeinträchtigt damit die Heizleistung . Bei einem 300 Liter Boiler können das auch mal mehrere Kilos Kalk sein, die sich im Inneren ansammeln, weshalb ein Entkalken in regelmäßigen Abständen ratsam ist. Gemeinsam mit anderen Rückständen wie Rost sammelt sich der Kalk außerdem auf dem Boden des Tanks, wo es zu Bakterienbildung kommen kann. Insbesondere Legionellen stellen ein gesundheitliches Risiko im Trinkwasser dar. Die Kalkschicht im Boiler wird mit der Zeit immer dicker, wenn sie nicht entfernt wird. Die Intensität der Verkalkung hängt dabei von drei Faktoren ab: Wasserhärte (je härter das Wasser, desto mehr Kalkbildung) Wassermenge (mehr Wasserdurchlauf bedeutet auch mehr Kalk) Temperatur (Kalkbildung vor allem ab 60 Grad) Für effizientes Erhitzen des Wassers und um Energie zu sparen , müssen Boiler hin und wieder entkalkt werden. Die konkreten Gründe findest du in der folgenden Liste in der Übersicht: Erhöhter Energieaufwand und damit steigende Kosten Verringerte Heizleistung Schäden am Boiler (Überhitzungsgefahr oder defekte Bauteile) Gesundheitsrisiken durch Bakterienbildung Abnehmendes Speichervolumen durch große Kalkablagerungen Wasserhärte – das Wichtigste im Überblick Die Wasserhärte wird in Deutschland in drei Härtebereiche unterteilt und in „Grad deutscher Härte“ (°dH) gemessen. Welchen Härtegrad dein Wasser hat, kannst du beim Wasserversorger erfragen – dieser ist einmal jährlich dazu verpflichtet, darüber Auskunft zu geben. Boiler entkalken – wie oft ist es sinnvoll? Wie oft du deinen Boiler entkalken und reinigen solltest, hängt von dessen Größe und den oben genannten Faktoren ab. In der Regel geht man bei privat genutzten Warmwasserspeichern von einem Turnus etwa alle vier Jahre aus. Spätestens, wenn die Heizleistung deines Boilers nachlässt, solltest du diesen allerdings überprüfen und bei Bedarf eine Entkalkung vornehmen. Wirklich vorbeugen kannst du dem Verkalken nicht, da Kalk ganz automatisch entsteht und du keinen Einfluss auf die Wasserhärte in deinem Zuhause hast. Durch regelmäßiges Entkalken kannst du aber die Langlebigkeit deines Boilers erhöhen und dessen Effizienz aufrechterhalten . Je öfter du den Warmwasserspeicher entkalkst, desto geringer ist die Kalkbelastung.
Wasserhahn reinigen und entkalken
Wasserhahnreinigenundentkalken
Ratgeber
Dein Wasserhahn ist mit der Zeit unansehnlich und weniger effizient geworden? Meistens ist Kalk die Ursache. Die Pflege und Wartung deiner Haushaltsarmaturen, insbesondere das Entkalken des Wasserhahns, sichert ihre Langlebigkeit und Funktionalität. Kalk ist außerdem ein Nährboden für Bakterien – allein deshalb solltest du deinen Wasserhahn regelmäßig reinigen. In diesem Ratgeber lernst du einfache und effektive Methoden kennen, um Kalk am Wasserhahn zu entfernen. Hier findest du mehr Ratgeber zu Bad & Sanitär . Materialien : Entkalker bzw. Essig, Essigessenz oder Zitronensäure Hilfsmittel : Handschuhe, Schüssel, Bürste, Zahnbürste, Tuch, Schwamm, Schraubendreher, Verschlussstopfen, ggf. Rohrzange oder Armaturenschlüssel, ggf. Luftballon oder Gefrierbeutel Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Entkalken des Wasserhahns Vorweg: Sei geduldig und gib den Teilen genug Zeit zum Einweichen. Das erleichtert das Entfernen der Kalkablagerungen. Nachdem du den Wasserhahn entkalkt und wieder zusammengebaut hast, sollte er wieder einwandfrei funktionieren, und dein Leitungswasser ist bakterienfrei. Schritt 1: Wasserhahn reinigen Beginne mit einer allgemeinen Reinigung des Wasserhahns. Verwende warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel, um Oberflächenschmutz und Ablagerungen zu entfernen. Trockne den Wasserhahn danach gründlich mit einem fusselfreien Tuch ab. Schritt 2 mit Abschrauben: Sieb bzw. Aufsatz des Wasserhahns entkalken Was häufig als Sieb oder Aufsatz des Wasserhahns bezeichnet wird, meint eigentlich die Mischdüse , auch Perlator, Strahlregler oder Luftsprudler genannt – also den vorderen Aufsatz der Armatur, aus dem das Leitungswasser kommt. An dieser Mischdüse entstehen schnell Kalkablagerungen, die den Wasserfluss behindern. Um die Düse zu reinigen, schraube sie vorsichtig mit der Hand, einer Rohrzange oder einem Armaturenschlüssel ab. Anschließend zerlegst du sie in ihre drei Bestandteile: Dichtungsring, Überwurfmutter und Sieb. Achtung : Vorher den Abfluss des Waschbeckens verschließen, damit keine Kleinteile hineinfallen können. Lege alle Teile in eine Mischung aus Wasser und Entkalker (Herstellerangaben beachten) oder in eine Mischung aus Wasser und Essig, Essigessenz oder Zitronensäure . Lasse die Teile je nach Verkalkungsgrad für einige Zeit einweichen – von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden. Manche Teile können auch über Nacht in der Lösung liegenbleiben. Der Dichtungsring sollte allerdings nicht so lange einweichen, denn das Material kann durch den Entkalker bzw. die Säure in den Hausmitteln porös werden. Benutze dann eine Zahnbürste, um restlichen Kalk zu entfernen, und spüle die Teile gründlich mit klarem Wasser ab. Anschließend setzt du die Mischdüse wieder zusammen und schraubst den entkalkten Aufsatz wieder an den Wasserhahn. Schritt 2 ohne Abschrauben: Sieb bzw. Aufsatz des Wasserhahns entkalken Wer den Aufwand mit dem Abschrauben nicht betreiben will, kann seinen Wasserhahn auch von außen entkalken. Dafür brauchst du nur einen Luftballon oder Gefrierbeutel und ein starkes Gummiband. Fülle deine Entkalkermischung bzw. deine bevorzugte Hausmittelmischung in den Ballon oder Beutel. Ziehe diesen dann so über den Wasserhahn, dass der verkalkte Aufsatz – also die Mischdüse – vollständig in die Flüssigkeit eintaucht . Jetzt bindest du den Ballon oder Beutel mit einem starken Gummiband fest. Bei manchen Modellen kannst du mit dieser Methode auch die gesamte Armatur umschließen, also auch die Drehgriffe. Lasse das Ganze wieder einweichen. Entferne danach den Beutel und löse eventuell verbliebene Kalkreste mit einer Zahnbürste oder einem Schwamm. Spüle mit heißem Wasser nach. Schritt 3: Drehgriff des Wasserhahns entkalken Auch die Drehgriffe des Wasserhahns können verkalken. Oft lassen sie sich dann nicht mehr so einfach bewegen wie zuvor. Versuche zunächst, die Ablagerungen von außen zu reinigen – entweder mit der Methode aus Schritt 2, oder du wischst den Kalk mit deiner Entkalkermischung oder deinem gewählten Hausmittel und einem Tuch ab. Führt das nicht zum gewünschten Ergebnis, musst du die Drehgriffe abschrauben . Dafür hebelst du erst einmal vorsichtig die Kappe mit einem Schraubendreher ab. Anschließend löst du die darunterliegende Schraube. Jetzt kannst du den Griff abziehen. Lege die Griffe in der Entkalkermischung bzw. deinem Hausmittel ein. Nach dem Einweichen bürste wieder jegliche Kalkablagerungen ab. Spüle und trockne die Drehgriffe, bevor du sie wieder anbringst. Wie lange sollten die Teile des Wasserhahns einweichen? Manchmal reichen schon 15 Minuten, je nach Verkalkungsgrad kann das Einweichen aber auch einige Stunden oder über Nacht erforderlich sein. Wenn du deinen Wasserhahn oder Teile der Armatur vorher noch nie entkalkt hast, schaue am besten nach 15 Minuten und dann in regelmäßigen Abständen nach, ob sich der Kalk schon gelöst hat oder sich leicht lösen lässt. So baust du Erfahrungswerte fürs nächste Entkalken auf. Je konzentrierter deine Entkalkermischung ist, umso kürzer sollte die Einweichdauer sein. Wie oft sollte ich meinen Wasserhahn entkalken? Ist der Wasserhahn verkalkt, sieht er nicht nur unschön aus, sondern funktioniert auch nicht mehr so gut, da oftmals der Wasserstrahl beeinträchtigt ist. Außerdem bietet Kalk Bakterien einen Nährboden. Darum solltest du Wasserhähne regelmäßig reinigen. Wie oft das ist, hängt unter anderem davon ab, wie stark sie in Benutzung sind. Spätestens, wenn du die weißlichen Kalkablagerungen mit bloßem Auge erkennst, ist es Zeit. Man sagt, mindestens einmal jährlich stehe eine gründliche Entkalkung des gesamten Wasserhahns an. Die Mischdüse muss jedoch mitunter öfter entkalkt werden. Wenn du in eine neue Wohnung einziehst oder dein Bad renovierst und das Reinigen alles nichts mehr bringt, ist es gegebenenfalls Zeit einen neuen Wasserhahn anzuschließen . Welches Hausmittel eignet sich am besten zum Entkalken eines Wasserhahns? Du kannst Essig, Essigessenz oder Zitronensäure verwenden. Beachte dabei folgende Punkte: Da Essigsäure einen niedrigeren pH-Wert als Zitronensäure hat, ist sie saurer und daher bei starken Verkalkungen effektiver als Zitronensäure. Essigessenz ist stärker konzentriert als Essig. Während für Essig ein Mischverhältnis von 1:1 mit Wasser empfohlen wird, solltest du bei Essigessenz auf ein Verhältnis von 1:4 gehen. Zitronensäure und Essig sind zwar beides natürliche Produkte, aber du solltest ihre ätzenden Eigenschaften beim Entkalken deines Wasserhahns oder deiner Armaturen berücksichtigen. Bei häufiger oder besonders dauerhafter Anwendung können Dichtungen aufgrund der Säure porös und brüchig werden. Wenn du keine flüssige Zitronensäure bekommst, kannst du auch 2 bis 3 Esslöffel Zitronensäurepulver in 1 Liter Wasser geben (5%ige Lösung).
Wasserhahn reparieren
Wasserhahnreparieren
Ratgeber
Das stete Tropfen eines undichten Wasserhahns ist nicht nur nervenzehrend, sondern verschwendet auch die wertvolle Ressource Trinkwasser. Tropft der Wasserhahn in Küche oder Bad , entweichen pro Tag mitunter mehrere Liter Wasser. Das belastet mit der Zeit auch den Geldbeutel. In den meisten Fällen kannst du deinen tropfenden Wasserhahn mit wenigen Handgriffen selbst reparieren. Wie das geht, zeigt dir toom Baumarkt in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung. Warum tropft ein Wasserhahn? Wenn der Wasserhahn tropft, müssen zur Reparatur nur selten Profis ans Werk. Häufig hat lediglich der Zahn der Zeit etwas an der Armatur genagt. Die meisten modernen Bäder und Küchen verfügen über Einhebelarmaturen mit einer Mischbatterie, die die Wassertemperatur reguliert. In ihrem Inneren lagert sich im Laufe der Zeit Kalk ab . Das betrifft insbesondere die Kartusche, die Wassermenge und Wasserdruck steuert. Eine dicke Kalkschicht bremst beim Händewaschen den Wasserfluss. Da die Kartusche verstopft ist, sammelt sich Wasser an und entweicht erst später tröpfchenweise. Die Kartusche des Wasserhahns zu reinigen oder zu wechseln, ist ganz leicht. Tipp: Um den Hahn generell zu pflegen beziehungsweise einen optimalen Wasserfluss zu garantieren, solltest du neben der Kartusche auch den Perlator regelmäßig reinigen. Vor allem an Außengewinde und Strahlregler setzen sich rasch Kalk und Schmutz ab. Hierfür schraubst du einfach den Perlator am Ende des Wasserhahnhalses ab und legst ihn in eine Entkalkerlösung. Ist deine Armatur schon alt und stark verkalkt, kann es sich lohnen, den tropfenden Wasserhahn oder die Mischbatterie komplett zu wechseln. Lust auf mehr Veränderung? Erfahre hier, wie du dein Bad unkompliziert teilsanieren kannst, indem du eine neue Duschrückwand montierst . Tropfenden Wasserhahn Schritt für Schritt reparieren Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung reparierst du im Handumdrehen jeden Wasserhahn, der aufgrund eines undichten Mischhebels tropft. Los geht's. Schritt 1: Wasserzufuhr unterbrechen Um deinen defekten Wasserhahn zu reparieren, schaltest du zuerst das Wasser ab. Den Wasserfluss unterbindest du, indem du die Eckventile unter dem Waschbecken zudrehst. Alternativ drehst du den Haupthahn der Wohnung zu. Oft befindet er sich im Bad, im Keller oder in der Küche. Bevor du den Wasserhahn zerlegst, probiere vorsichtshalber einmal aus, ob aus dem Einhebelmischer noch Wasser fließt oder das Ventil schon vollständig zugedreht ist. Wenn du den Wasserhahn in Küche oder Bad reparierst, hantierst du mit vielen Kleinteilen wie beispielsweise Schrauben. Verschließe deshalb vor dem Abmontieren jeglicher Schrauben auch den Abfluss: So verhinderst du, dass Bauteile verloren gehen und womöglich gar den Siphon verstopfen . Schritt 2: Mischhebel demontieren und Wasserhahn auseinanderbauen Bei den meisten Einhebelmischern ist es möglich, die Kartusche zu wechseln, um den Wasserhahn zu reparieren. Nur bei weniger hochwertigen Modellen kommst du nicht umhin, den kompletten Wasserhahn auszutauschen. So entfernst du den Hebelkopf: Löse zunächst die Schraube, die ihn am Wasserhahn hält. Meistens befindet sie sich direkt unter der rot-blauen Anzeige für Warm- und Kaltwasser. Diese ist oftmals in der Mitte des Hebelkopfes platziert. Es handelt sich um ein kleines Plättchen, das du mit der Spitze eines kleinen Schraubenziehers sachte heraushebeln kannst. Anschließend löst du die Schraube im Inneren der Armatur mit einem Inbusschlüssel. Der Griff des Hahns lässt sich jetzt leicht abnehmen. Danach drehst du mit einer Rohrzange den großen Metallring ab. So gelangst du an die Kartusche und kannst sie austauschen. Schritt 3: Wasserhahn reparieren und entkalken Eine leicht verkalkte Kartusche kannst du auch reinigen, anstatt sie auszutauschen. Am besten gelingt dies, wenn du die Kartusche in ihre Einzelteile zerlegst. Der Zusammenbau der Kartuschenbauteile ist allerdings etwas knifflig. Einfacher ist es, die Kartusche als Ganzes zu reinigen. Nur lösen sich dabei meist nicht alle Kalkablagerungen aus den kleinen Zwischenräumen heraus. Wie auch immer du dich entscheidest: Lege die Kartusche bzw. ihre einzelnen Bauteile in ein mit Entkalkerlösung gefülltes Gefäß. Jedes Bauteil sollte vollständig mit der Lösung bedeckt sein. Alternativ kannst du statt zu einem handelsüblichen Entkalker auch zu Zitronensaft oder Essigessenz greifen. Verwende beide aber nicht in hochkonzentrierter Form, sondern mische ihnen etwas Wasser bei. Bei Entkalkerlösung reicht es, wenn du die Kartusche entsprechend der Produkthinweise ein paar Stunden einweichst. Bei Hausmitteln solltest du bis zum nächsten Tag warten. Anschließend spülst du die Kartusche mit sauberem Wasser aus und baust sie wieder in den Hahn ein. Schritt 4: Kartusche ein- und Hebelkopf aufsetzen Du hast die Kartusche des Wasserhahns gewechselt? Dann achte darauf, dass die Größe stimmt und der Haltestift an der Oberseite sowie der aufgesetzte Hebelkopf gut ineinandergreifen. Schraube den großen Metallring wieder auf das Gewinde. Stecke danach den Griff wieder auf und drehe die Schraube fest. Am Ende setzt du das Plättchen ein und klickst es fest. Noch die Wasserzufuhr wieder aufdrehen, fertig – und ade, tropfender Wasserhahn! Tipp: Bei besonders alten Zweigriffwasserhähnen hilft es in den meisten Fällen schon, nur das Oberteil des Wasserhahns zu wechseln bzw. die Gummidichtung auszutauschen. Wenn der Wasserhahn auch nach dem Reparieren tropft, lohnt es sich, ihn komplett zu tauschen und einen neuen Hahn anzuschließen . Der Wasserhahn geht schwer, klemmt oder wackelt? Wenn dein Wasserhahn klemmt, stecken ähnliche Ursachen dahinter wie bei einem tropfenden Wasserhahn. Hier kannst du also ebenfalls diese Schritt-für-Schritt-Anleitung anwenden. Wenn der Wasserhahn wackelt, kannst du ihn oft schon reparieren, indem du die Schrauben wieder festdrehst. Sitzt jedoch nicht nur der Griff des Wasserhahns locker, sondern ist wirklich etwas defekt, dann tauschst du die Mischbatterie besser gleich aus.
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