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Winterharte Palmen
WinterhartePalmen
Ratgeber
Palmen verbreiten Urlaubsstimmung, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon . Jedoch sind nicht alle Palmenarten für unsere Temperaturen draußen geeignet. Manche müssen im Topf kultiviert und im Haus überwintert werden. Es gibt aber auch ein paar winterharte Palmen für Garten und Balkon – welche das sind und wie du Palmen am besten überwintern und pflegen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Welche Palmen sind winterhart? Viele tropische Palmen eignen sich hierzulande nur als Kübel- und Zimmerpflanzen . Einige gedeihen am besten im Haus, andere müssen zumindest den Winter drinnen verbringen. Die besten frostfesten Palmenarten für draußen brauchen keinen bis wenig zusätzlichen Winterschutz und sind daher ideal für die Pflanzung im Garten oder in großen Kübeln für Terrasse und Balkon. Doch welche Palmen kann man im Winter draußen lassen? Zunächst zu den Begrifflichkeiten: Winterharte /frostharte Palmen: Winterharte Pflanzen überstehen normale Winter ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen. Winterfeste Palmen: Sie vertragen eine gewisse Kälte, sind aber nicht frostsicher und müssen geschützt überwintert werden. Hanfpalmen Die chinesische Hanfpalme (botanisch „Trachycarpus fortunei“) zählt zu den winterhärtesten Fächerpalmen und übersteht kurzzeitig Temperaturen von bis zu minus 15 Grad . Aufgrund ihrer Herkunft aus China ist sie Eis und Schnee gewöhnt. Lediglich bei längerem Bodenfrost braucht die Hanfpalme einen Winterschutz im Wurzelbereich. Der Aufwand hält sich jedoch in Grenzen – eine Kokosscheibe oder eine dicke Schicht Rindenmulch, Laub oder Stroh sind ausreichend, um Hanfpalmen zu überwintern. Ihr bevorzugter Standort ist sonnig bis halbschattig sowie windgeschützt – unter diesen Bedingungen kann die chinesische Hanfpalme problemlos überwintern. Auch ihre kleinere Zuchtform „Trachycarpus wagnerianus“ (auf Deutsch: Wagners Hanfpalme) ist winterhart und eignet sich dank ihrer robusten Palmwedel sogar noch besser für windige Lagen. Zwergpalmen Unter den Zwergpalmen gibt es die winterharte Zwergpalmetto (botanisch „Sabal minor“), die aus den Wäldern Nordamerikas stammt und kurzzeitig Temperaturen von bis zu minus 20 Grad verträgt. Lediglich bei länger anhaltendem Frost solltest du ihren Wurzelbereich mit einer Matte oder Mulch schützen. Die kleine Fächerpalme mag es sonnig und warm, und auch im Winter benötigt sie Sonnenlicht. Kultivierst du sie im Kübel, solltest du Zwergpalmen allerdings drinnen überwintern, damit der Wurzelballen nicht einfriert. Auch die Blaue Zwergpalme (botanisch „Chamaerops humilis“) aus dem Atlasgebirge in Marokko ist winterhart und hält Temperaturen bis zu minus 10 Grad aus. Muss die kleine Fächerpalme im Garten überwintern, solltest du allerdings für einen zusätzlichen Winterschutz um die Wurzeln sorgen. Nadelpalmen Die aus dem Südosten der USA stammende Nadelpalme (botanisch „Rhapidophyllum hystrix“) ist sogar bis zu minus 24 Grad frostverträglich . Sie steht am liebsten sonnig und windgeschützt und kommt unter diesen Bedingungen auch gut durch den Winter. Auch wenn die Palme frosthart ist, empfiehlt sich bei Temperaturen ab minus 10 Grad dennoch ein Winterschutz für Wurzelbereich und Krone, um Frostschäden vorzubeugen. Dattelpalmen Die kanarische Dattelpalme (botanisch „Phoenix canariensis“) ist winterhart, solange die Temperaturen nicht unter minus sieben Grad fallen. Sie beeindruckt mit ihrem kräftigen Stamm und den breiten, fächerförmigen Blättern. Da sie aus der subtropischen Klimazone stammt, braucht sie neben Sonne und Wärme einen Standort, der vor übermäßigem Wind und Kälte geschützt ist. Selbst bei optimalen Standortbedingungen ist die Dattelpalme nicht absolut winterhart, verträgt aber vorübergehend stärkere Frostperioden. Im Topf sollte die Phönixpalme immer drinnen überwintern. Muss eine kanarische Dattelpalme draußen überwintern, braucht sie eine geeignete Abdeckung für Wurzelbereich und Blätter – unabhängig davon, ob sie im Topf oder im Erdreich gepflanzt ist. So beugst du einem möglichen Frostschaden an der Palme optimal vor. Geleepalmen Die robuste und pflegeleichte Geleepalme (botanisch „Butia capitata“) ist ein guter Kandidat für Regionen mit recht milden Wintern. Die eher unbekannte Palme ist bis etwa minus 10 Grad frostverträglich und bevorzugt einen sonnigen, windgeschützten Standort. Bei der Pflanzung im Kübel brauchen die Palmen einen Winterschutz. Noch besser ist es, wenn du genug Platz für ein helles und kühles Winterquartier hast, wo die Palme im Topf überwintern kann. Palmen richtig überwintern Ob du deine Palme im Garten winterfest machen musst oder ob sie den Winter ganz ohne Schutzmaßnahmen übersteht, hängt von der Frostverträglichkeit der jeweiligen Sorte sowie der Milde des Winters ab. Je nach Region wählst du am besten bereits bei der Pflanzung einen möglichst sonnigen, geschützten Standort und verwendest bei Bedarf einen passender Nässe- und Winterschutz für deine Palmen. Es gilt: Je geschützter du wärmeliebende Palmen pflanzt, desto besser überstehen sie auch Frostperioden. Hinweis: Junge Palmen sind meist weniger winterhart als ausgewachsene Pflanzen. Diese solltest du daher im Winter zusätzlich schützen. Ausgepflanzte Palmen im Garten überwintern Sollen deine Palmen draußen überwintern, ist die Pflanzung bis spätestens Juni ratsam – dann hat das Wurzelwerk bis zum Winter ausreichend Zeit, um sich auszubreiten und der Palme die bestmögliche Versorgung zu bieten. Bei Dauerfrost empfiehlt sich zudem ein Winterschutz, damit deine Palmen keine Wurzelschäden davontragen. Bedecke hierfür den Wurzelbereich mit einer Kokosmatte oder mit einer Mulchschicht (Rindenmulch, Laub, Stroh) und binde bei Bedarf auch die Blätter vorsichtig zusammen, damit diese nicht unter der Schneelast leiden. Als zusätzliche Stütze kannst du etwas Stroh zwischen den Blattstielen verteilen und die Krone mit Gartenvlies verhüllen. Tipp : In einem anderen Beitrag erfährst du, was du genau tun kannst, um deinen gesamten Garten winterfest zu machen . Palmen im Topf überwintern – draußen Da der Wurzelballen bei Palmen im Kübel nicht durch viel Erde isoliert wird, ist er sehr anfällig für Frost. Damit er also nicht so schnell durchfrieren kann, solltest du bei Kübelpalmen unbedingt den Topf schützen. Je nach Anspruch der Palmenart und nach Temperatur sollten zudem Stamm und Blätter geschützt werden. Außerdem ist ein vor Wind und Regen geschützter Standort wichtig für eine gute Überwinterung von Palmen – eine warme Hauswand auf der Südseite ist ideal. Folgende Schutzmaßnahmen sind ab Spätherbst ratsam: Kokosmatte oder Luftpolsterfolie um den Topf wickeln Pflanzkübel auf Palette oder Styroporplatte stellen Erdoberfläche mit Mulch oder Kokosmatte abdecken Stamm mit Jute- oder Vliesmatte umhüllen Blätter zusammenbinden und mit Gartenvlies umhüllen Palmen im Haus überwintern Frostempfindliche Palmenarten solltest du lieber drinnen überwintern. Lass die Kübelpflanzen aber so lange wie möglich draußen und bringe sie erst beim ersten Frost bzw. erst dann ins Haus, wenn ihre Grenztemperatur erreicht ist. Das verhindert zu große Temperaturschwankungen. Auch sollten Palmen bis zum Frühling im Winterquartier bleiben und nicht zwischendurch erneut nach draußen gestellt werden. Das Winterquartier für Palmen sollte hell, jedoch nicht zu warm sein. Geeignet sind Wintergärten, leicht beheizte Gewächshäuser und Treppenhäuser mit wenig Zugluft . Auch im kühlen Keller können Palmen überwintern, allerdings ist dann eine künstliche Pflanzenbeleuchtung ratsam. Tipp: Auch winterharte Palmen im Kübel solltest du bei extrem kalten und langen Wintern lieber ins Haus bringen, um die Palmen im Winter vor anhaltendem Frost und Stürmen zu schützen. Vom Winterquartier zurück ins Freie Sobald die frostigen Nächte im Frühjahr vorbei sind, dürfen deine Palmen wieder nach draußen umziehen. Gewöhne sie aber langsam an Wärme und Licht und stelle sie am Anfang nur stundenweise in die Sonne – das verhindert Sonnenbrand, der sich als gelbliche oder braune Flecken auf den Blättern äußert. Je nach Winterhärte der Sorte und Wetter ist der Zeitraum von März bis Mai ideal, um eine Palme nach dem Winter zurück in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon zu bringen Tipp: Abgestorbene Blätter dienen über die Wintermonate als Frostschutz, sollten jedoch im Frühjahr entfernt werden. Palmen pflegen im Winter Während Pflanzen überwintern , hält sich ihr Pflegebedarf in Grenzen, denn sie befinden sich zur kalten Jahreszeit in einer Art Winterruhe. Gießen solltest du im Winterquartier nur mäßig, und es sollte auf keinen Fall zu Staunässe kommen , da sonst der Wurzelballen deiner Palme schnell fault. Eine Drainageschicht ist bei Pflanzen im Topf ohnehin immer ratsam. Auf Düngergaben sollte in der Winterruhe generell verzichtet werden, damit sich die Pflanzen auf die neue Wachstumsphase vorbereiten können und nicht bereits im Winterquartier damit beginnen. Erst nach dem Ausquartieren benötigen sie spezielle Pflege. Um sie nach der langen Ruhephase mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, empfiehlt sich ein Langzeitdünger für Palmen – sowohl für Exemplare im Topf als auch im Garten.
Winterharte Pflanzen
WinterhartePflanzen
Ratgeber
An winterharten Blumen und Gewächsen kannst du dich auf dem bepflanzten Balkon , auf der Terrasse oder im Garten lange erfreuen. Zu ihnen gehören schöne Stauden und Kübelpflanzen wie die rot flammende Sonnenbraut, die weiß blühende Schneeheide und das buntblättrige Purpurglöckchen. Sie alle kommen jedes Jahr wieder, denn sie vertragen Frost und überstehen somit auch den Winter. Nur in Blumentöpfe gepflanzte Gewächse kommen nicht ganz ohne Frostschutz aus. In unserem Ratgeber erfährst du, wie du mit winterharten Pflanzen am besten umgehst. Welche Beet- und Kübelpflanzen sind winterhart? Als winterhart werden Pflanzen bezeichnet, die an die niedrigen Temperaturen und Frostperioden des hiesigen Winters angepasst sind. Meistens handelt es sich um mehrjährige Gewächse, die in Mitteleuropa oder vergleichbaren Klimazonen beheimatet sind. Sofern sie ausgepflanzt sind, überstehen sie die kalten Monate also auch ohne dein Zutun – mitunter sogar über mehrere Jahre. Einige Gewächse legen in der kalten Jahreszeit eine Ruhephase ein. Es gibt aber auch ganzjährig blühende winterharte Pflanzen, andere tragen zumindest weiter Blätter oder Früchte. Da diese immergrünen Gewächse auch im Winter wachsen, benötigen sie während dieser Zeit mehr Pflege. Doch wie viel Frost erträgt eine winterharte Kübelpflanze? Generell gilt: Sobald sich winterfeste Gewächse im Gefäß befinden, kann auch ihnen die Kälte zusetzen. Ob ein zusätzlicher Winterschutz notwendig ist, hängt von ihrer Frostverträglichkeit ab. Ein Blick auf das Pflanzenetikett oder in ein Gartenlexikon verrät dir anhand des angegebenen Winterhärtegrades , wie viel Frost das Gewächs aushält. Informiere dich anschließend, wie tief die Temperaturen in deiner Region für gewöhnlich sinken. Hierfür gibt es spezielle Landkarten, in die sogenannte Winterhärtezonen eingezeichnet sind. Frostschutz bei winterfesten Pflanzen Obgleich winterharte Pflanzen an Minustemperaturen angepasst sind, benötigen einige bei Frost zusätzlichen Schutz. Dies gilt vornehmlich für Gewächse im Pflanzenbehältnis. Da ihre Wurzeln nicht von genügend Erdreich umgeben sind, drohen sie bei Winterwetter zu erfrieren. Mit ein paar Maßnahmen bewahrst du winterharte Kübelpflanzen und Balkongewächse vor Frostschäden. 1. Rechtzeitig schützen: Sobald sich die Temperaturen nachts dem Gefrierpunkt nähern, solltest du handeln. Je nach Region ist es bereits im Frühherbst Zeit für Winterschutz. Achte am besten auf die Wetterprognose. 2. Winterharte Pflanzen vorbereiten: Neigt sich die Gartensaison dem Ende zu, benötigen mehrjährige Balkon- und Kübelpflanzen weniger Wasser. Das signalisiert ihnen, dass sie ihr Wachstum allmählich herunterfahren sollten. Außerdem schadet gefrorenes überschüssiges Wasser den Wurzeln. Bei einigen Gewächsen, wie beispielsweise Sommerflieder und Lavendel , steht zudem ein Holzrückschnitt an. 3. Geeigneten Standort finden: Stelle winterharte Pflanzen an einem schattigen Standort auf, um sie vor sogenannter Frosttrockenheit zu schützen. Verdunstet Wasser tagsüber über die sonnenerwärmten Blätter, liefert der gefrorene Boden andernfalls nicht genügend Wasser nach. Pflanzen, die viel Sonne vertragen und winterhart sind – zum Beispiel immergrüne Gewächse wie Kirschlorbeer und Glanzmispel – fühlen sich nahe der Häuserwand am wohlsten. Dort sind sie zudem geschützt bei Dauerfrost und Wind. 4. Wurzelbereich schützen: Bei weniger empfindlichen winterharten Kübelpflanzen reicht es, wenn du sie auf eine Styroporplatte stellst. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du das Gefäß mit einem wärmeisolierenden, aber luftdurchlässigen Material komplett umhüllst. Dafür eignen sich Jutesäcke und Pflanzenvliese. Alternativ stellst du die Töpfe in Kisten, die mit Rindenmulch, Laub oder Reisig gefüllt sind. 5. Gefäß umwickeln: Auch die Ästchen einiger winterharter Pflanzen sind empfindlich. Kündigt sich Dauerfrost an oder ist kein sonnengeschützter Standort verfügbar, empfiehlt sich eine großflächige Ummantelung als Winterschutz. Du kannst die Gewächse mit Schilf, Kokos- oder Bambusmatten umwickeln oder ein Schutzzelt aus Nadelzweigen aufstellen. Noch einfacher geht es mit einem Foliengewächshaus oder einer Vlieshaube. Winterharte Kübelpflanzen für grüne Balkone und Terrassen Du willst deine Kübel nicht jedes Mal neu bepflanzen, besitzt aber auch kein geeignetes Winterquartier? Dennoch musst du hinsichtlich Blütenpracht und Vielfalt keine Abstriche machen. Allein unter den pflegeleichten, ganzjährig blättertragenden Exemplaren ist die Auswahl groß. Zu den immergrünen winterharten Pflanzen zählen Zwergkiefer, Zuckerhutfichte und Konifere. Diese Nadelgehölze machen sich auf jeder Terrasse und auf jedem Balkon perfekt. Ein genügsames Laubbäumchen ist der Buchsbaum. Du wünschst dir lieber ein paar Farbtupfer im grauen Winter? Zwar gibt es kaum winterharte blühende Kübelpflanzen, doch zieren sich einige mit buntem Blattwerk und leuchtend roten Früchten . Die rubinroten Perlen der immergrünen Kleinsträucher Rote Teppichbeere und Feuerdorn sind ganzjährig eine Zierde. Und auch die violetten Blütenknospen der Skimmie sowie die blauroten Blätter des Purpurglöckchens sind wunderschön anzusehen. Für ein buntes Farbenspiel im Frühling, Sommer und Herbst solltest du zu Hortensie, Hibiskus, Rhododendron oder Zwerg-Pfingst-Nelke greifen. Diese blühen nur während der warmen Monate, überstehen aber den Winter. Für einen sonnigen Balkon empfehlen sich Echter Lavendel, Fetthenne und Bartblume. Auf halbschattigen Terrassen gedeihen hingegen winterharte Pflanzen wie Oster- und Winterschneeball sowie Hortensien besser. Winterharte Balkonpflanzen für dauerhafte Blütenpracht Auch unter den mehrjährigen winterharten Balkonpflanzen herrscht Abwechslung: Es gibt viele kompakte und kleinwüchsige Pflanzen , die in Balkonkästen und kleinere Blumentöpfe passen. Ein hübsches Blütenmeer erhältst du während der Sommermonate mit Nelken , Mittagsblume, Tränendem Herz, Hortensie, Echtem Lavendel, Chrysanthemen und Schleierkraut. Unter den Kräutern erweist sich Rosmarin als sehr robust. Die weißen und rosafarbenen Blüten von Schneeheide, Christrose und Lenzrose kannst du hingegen im Winter bestaunen. Winterharte Pflanzen für den Balkon wie Scheinbeere, Zwergmispel und Zierapfel sehen auch während Frostperioden mit ihren knallroten Früchten hübsch aus. Winterharte Stauden für mehrjährig blühende Beete Schöne Blumenbeete legst du mit Stauden wie Aster, Kamelie oder Purpursonnenhut an. Denn diese krautigen Gartenpflanzen sind winterhart und kehren jedes Jahr wieder. Für einen bunten Blütenteppich kombinierst du nach Lust und Laune verschiedene Sorten. Achtest du auf die verschiedenen Blütezeiten, erfreust du dich das ganze Jahr über an blühenden winterharten Pflanzen im Garten. Eine schöne Abfolge erhältst du beispielsweise mit Sonnenbrautsorten. So wird die früh blühende, orangegelbe Waltraud im Spätsommer vom tiefroten Rubinzwerg und im Herbst vom leuchtend gelben Septembergold abgelöst. Es gibt ein paar empfindliche Gartenpflanzen und Blumen, die zwar winterhart sind, aber oftmals einen Frostschutz benötigen. Deshalb solltest du auch deinen Garten winterfest machen . Zeigt sich der Winter einmal von seiner besonders rauen Seite, solltest du Beete mit winterfesten Pflanzen wie Strauchpfingstrosen, Kamelien oder Riesenblattlilien abdecken. Denn Temperaturschwankungen stellen für diese Sorten ein Problem dar, das Tag-Nacht-Gefälle führt rasch zu Frostschäden. Wechseln sich wärmere und bitterkalte Tage ab, nimmt die Pflanze durch frühzeitiges Austreiben Schaden. Winterfest machst du diese Sorten, indem du auf dem Beet Reisig oder Laub verteilst . Noch einfacher deckst du ein großflächiges Beet mit einem Winterschutzvlies ab.
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Holz hacken
Holzhacken
Ratgeber
Was gibt es Schöneres, als es sich an einem kalten Winterabend vor dem Kaminofen gemütlich zu machen und ins Spiel der Flammen zu schauen, während draußen der Wind gegen die Fensterscheiben peitscht? Bevor du den Kaminofen richtig anheizen und die Füße hochlegen kannst, gibt es jedoch noch einiges zu tun: Das Holz muss schließlich zunächst gehackt, gestapelt und getrocknet werden. Das kann ganz schön schweißtreibend sein. In diesem Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du, wie du die passende Axt findest, welche Hilfsmittel du sonst noch brauchst und wie du beim Holzhacken Schritt für Schritt vorgehst. Welche Axt empfiehlt sich zum Holzhacken? Dein Brennholz kannst du mit einer Spaltaxt hacken, aber auch mit einem Spalthammer oder einem Holzspalter. Welches Werkzeug das beste ist, hängt von deinen persönlichen Vorlieben, der erforderlichen Spaltkraft und der Holzmenge ab. Spaltaxt: Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Axt besitzt sie einen breiteren, keilförmigen Kopf. Die Schneide ist leicht gebogen und beidseitig geschliffen. Das erleichtert das Zerteilen der Baumstämme. Mit einem Gesamtgewicht von bis zu 2,5 kg eignet sich eine Spaltaxt vor allem für kleine bis mittelgroße Holzstücke. Spalthammer: Deutlich mehr Gewicht bringt ein Spalthammer auf die Waage. Zudem besitzt er im Vergleich zur Spaltaxt einen längeren Stiel. Dadurch kann mehr Schlagenergie entwickelt werden. Mit einem Spalthammer lassen sich auch harte und schwere Baumstämme durchtrennen. Holzspalter: Wenn es besonders schnell und kräfteschonend gehen soll, ist ein Holzspalter das Mittel zum Zweck. Es gibt elektronisch angetriebene Modelle und manuelle Holzspalter. Für den Privatgebrauch reicht in der Regel ein sogenanntes liegendes Gerät (Horizontalspalter) mit einer Spaltkraft zwischen 4 und 8 t sowie einem Spalthub von 37 cm aus. Spalter mit einer höheren Leistung benötigen eventuell einen Starkstromanschluss. Bei der Auswahl der Spaltaxt hilft eine einfache Faustregel: Nimm die Axt unterhalb des Kopfs in die Hand und strecke dann den Arm aus. Der Stiel sollte idealerweise bis zu deiner Schulter reichen. Zudem kommt es auf das richtige Gewicht an: Du solltest deine Axt locker aus dem Handgelenk anheben können. Drücke für den Test den Oberarm mit der anderen Hand leicht gegen den Körper, sodass er nicht helfen kann. Die meisten Spaltäxte besitzen mittlerweile einen Stiel aus Kunststoff. Es gibt aber auch Modelle mit Holzstiel. Am stabilsten ist astfreies Hickory-Holz. Du kannst aber auch zu Eschenholz greifen. Letzteres erkennst du an seiner hellen weißlichen Färbung und der dezenten, leicht rötlichen Maserung. Von hellgelbem Holz solltest du dagegen die Finger lassen. Es handelt sich dabei meist um minderwertiges Weichholz. Gut ausgerüstet: weitere Hilfsmittel zum Holzhacken Eine scharfe Axt ist nicht alles. Folgende Hilfsmittel erleichtern dir zusätzlich das Holzhacken: Hackklotz: Ohne einen stabilen Untergrund geht es nicht. Am besten eignet sich ein Hackklotz aus festem Holz, beispielsweise Eiche oder Hainbuche, mit einem Durchmesser von mindestens 50 cm. Entsprechend dicke Baumstämme bekommst du beispielsweise beim örtlichen Forstamt oder bei deinem Holzlieferanten. Der Hackklotz sollte etwa kniehoch sein, sodass der Axtstiel beim Auftreffen der Schneide auf das Holzstück waagerecht ist. Stelle ihn möglichst auf einem harten Boden, etwa einer Steinplatte, auf. Gibt der Untergrund nach, verringert sich die Schlagkraft. Schutzkleidung: Scharfe Klingen und umherfliegende Splitter bergen Gefahren. Deshalb zählt die passende Schutzkleidung zur Grundausrüstung beim Holzhacken. Empfehlenswert sind rutschfeste Arbeitshandschuhe, Arbeitsschuhe mit Stahlkappe, eine Schutzbrille und eine lange Hose. Beil: Dünne Äste oder kleine Stammabschnitte kannst du mit einem Beil entfernen. Mit seinem geringen Gewicht und dem kurzen Stiel lässt es sich bequem mit einer Hand führen. Spaltkeil: Besonders widerspenstige Stämme lassen sich mit einem Spaltkeil zerteilen. Er wird mit einem Hammer durch das Holz getrieben. Achtung: Schlage nie mit einem Stahlhammer auf einen Stahlkeil! Materialabsplitterungen könnten schwere Verletzungen verursachen. Stahlkeile dürfen nur in Kombination mit einem Hartholz- oder einem Kunststoffhammer verwendet werden. Umgekehrt darfst du mit einem Stahlhammer nur Aluminium-, Holz- oder Kunststoffkeile einschlagen. Sappie: Ein Sappie ist ein leicht gebogener, sehr spitzer Metallhaken. Er hilft nicht nur beim Trennen der Stämme, sondern auch beim Aufheben. Holz hacken: die Basics Grundsätzlich solltest du Holz so bald wie möglich nach dem Schlagen spalten. Je länger es trocknet, desto härter wird es. Am einfachsten lassen sich Baumstämme zerteilen, wenn sie gefroren sind. Zum Holzhacken wählst du also am besten einen kalten Wintertag. So können die Scheite über das Frühjahr und den Sommer abtrocknen und stehen dir im Herbst als Brennholz zur Verfügung. Schritt für Schritt: Wie hackt man richtig Holz? Beim Holzhacken kommt es weniger auf die Schlagkraft, sondern vielmehr auf die richtige Technik an. Bevor es losgeht, solltest du dein Werkzeug gründlich prüfen. Kopf und Stiel der Axt dürfen keine Risse oder andere gravierende Schäden aufweisen. Zudem müssen beide Teile fest miteinander verbunden sein. Sitzt der Stiel locker, dann tausche ihn aus. 1. Lege die Schutzkleidung an. 2. Sieh dir das Holzstück genau an und untersuche es auf Risse. 3. Platziere das Holzstück auf dem Hackklotz. Am einfachsten lässt sich das Holz von oben in Laufrichtung der Fasern spalten. 4. Stell dich aufrecht und breitbeinig hinter den Hackklotz. Die Füße sollten etwas versetzt stehen. 5. Greife die Axt mit beiden Händen: die untere hält die Axt, die obere führt sie. 6. Hole aus und lasse dabei die Führhand leicht nach unten gleiten. Schwinge die Axt locker in Richtung Holz durch. Die Führhand bewegt sich dabei wieder nach oben und lenkt so die Axt. Peile gezielt Risse auf der Holzoberfläche an, so bricht das Holz fast von allein. Führe den Schlag mit dem gesamten Körper aus, dadurch erhöht sich die Kraft. 7. Bleibt die Axt im Holz stecken, dann bewege den Stiel so lange vor und zurück, bis sie sich löst. Hebele die Axt nie seitlich, sonst könnte sich die Verbindung zwischen Stiel und Kopf lockern. Ziele dann erneut auf den Spalt. Alternativ kannst du auch die Axt samt Holzstück anheben und auf den Hackklotz fallen lassen. Extratipp: Lege einen Autoreifen auf den Hackklotz und stelle die Holzstücke hinein. Der Reifen verhindert, dass die Stücke beim Spalten herunterfallen. So musst du dich nicht nach jedem Schlag bücken. Wie du dein frisch gespaltenes Brennholz am besten aufbewahrst, erfährst du im Ratgeber Brennholz auswählen und lagern von toom Baumarkt.
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